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AUKTION 77 | 04. November 2023 |
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914 Hofkellerei-Deckelhumpen. Wohl Böhmen. Wohl spätes 19. Jh.
Farbloses, leicht graustichiges, unscheinbar schlieriges Glas, polychrome Email- und Schwarzlot-Malerei (nicht grundiert), Blattvergoldung. Hoher, zylindrischer Korpus, leicht gebaucht, der Boden mit Abriss, leicht hochgestochen, angeschmolzener Standring. Die Wandung vorderseitig mit dem sächsischen Gesamtwappen, rückseitig Blumendekor sowie umlaufende Bänderung in Gold, Punkt- und Strichfries. Unter dem Wappen die Bezeichung "Hofkellerey", "Dresden" sowie die Datierung "1693". Oberhalb des
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H. 21,1 cm, H. mit Deckel 30 cm.
915 Große Doppelhenkelvase "Paysage lacustre". Émile Gallé, Nancy. Um 1904– 1906.
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Farbloses, dickwandiges, mehrschichtiges Glas, formgeblasen. Partiell gelblich-grün unterfangen sowie rötlich-braun überfangen, teils poliert. Zweiseitig abgeflachter Korpus auf ovalem Stand mit kurzem, zylindrischen Hals. Frei angesetzte Henkel. Auf der Wandung umlaufend reliefiert geätzter Dekor einer baumbestandenen Flusslandschaft mit Bootsanleger. Im Dekor hochgeätzt signiert "Gallé". Boden mit ausgeschliffenem Abriss und der Bezeichnung "A.W." in Blei.
Diese Vasenform wurde
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H. 30,5 cm.
916 Vase "Capucines". Émile Gallé, Nancy, Frankreich. Wohl um 1905– 1906.
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen, mattiert. Die Überfangschicht orangebraun changierend. Gebauchte Form mit eingezogener Schulter und kurzer, zylindrischer Mündung. Die Wandung mit reliefiert geätzter Kapuzinerkresse. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert "Gallé" mit Stern. Der Boden flach ausgeschliffenen.
Zur Form vgl. Helga Hilschenz-Mlynek, Helmut Ricke: Glas. Historismus, Jugendstil, Art Déco, Bd. 1, München Düsseldorf 1985, S. 249, Nr. 330.
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Minimal kratzspurig. Unterseitig ein kleiner Lunker. Innenwandung partiell mit weißem Belag.
H. 6 cm.
917 Stangenvase "Érable à feuilles de frêne". Émile Gallé. Nancy, Frankreich. Wohl um 1905/1908.
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen, partiell rötlich-braun unterfangen sowie hell- und dunkelgrün überfangen. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit langem, zylindrischen Hals. Auf der Wandung umlaufend das reliefiert geätzte Dekor 'Érable à feuilles de frêne' mit eschenblättrigem Ahorn. Im Dekor hochgeätzt signiert "Gallé" mit Stern.
Zur Form vgl.: Hilschenz-Mlynek, Helga: Historismus, Jugendstil, Art Deco Die Sammlung Hentrich im Kunstmuseum Düsseldorf. München 1985. S.195, Kat.-Nr. 235 und S. 251, Kat.-Nr. 335.
Die Wandung mit unscheinbaren Gebrauchs- und Kratzspuren.
H. 34 cm.
918 Schale. Hans Ofner für Argentor-Werke, Wien. Um 1910.
Hans Ofner 1880 St. Pölten – 1939 Salzburg
Messing, versilbert, farbloses Glas. Die Wandung mit zweiseitig doppelreihig durchbrochen gearbeiteten Quadratbändern verziert. Durchbrochen gearbeitete Handhaben. Unterseitig die geprägte Herstellersmarke "Argentor / A.S.".
Versilberung partiell deutlich berieben. Glaseinsatz nutzungsbedingt leicht kratzspurig.
L. mit Handhaben 31,5 cm, Glaseinsatz D. 23,3 cm.
919 Sechs Eierbecher auf Krallenfüßen. Wohl Deutsch. 20. Jh.
800er Silber, innen vergoldet. Kelchförmige Korpi in Form aufgebrochener Eierschalen über je drei Krallenfüßen. Unterseitig die gepunzte Marke "Steigender Löwe" und Feingehaltsmarke "800".
Sehr vereinzelt mit Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig. Ein Becher innenseitig mit leichtem Grünspan, ein weiterer mit einer kleinen Unebenheit innen. Vergoldung leicht berieben.
H. 5,2 cm, Gew. je 43,5 g.
920 Mokka-Kernstück mit Tablett. Luigi Genazzi, Mailand, Italien. 1944– 1967.
Fabbrica Genazzi 1920 Mailand – um 1970 ebenda
800er Silber und Holz, gedrechselt. 4–teilig, bestehend aus Kanne, Sahnegießer, Zuckerdose und Tablett. Jeweils mit godronierter Wandung, auf vier geschwungenen Füßchen. Die Kanne mit scharniertem Klappdeckel. Unterseitig mit der Feingehaltsmarke "800", Firmenmarke sowie Meisternr. "23" und Provinzmarke "MI".
Tablett mit Kratz- und Oxidationsspuren.
Kanne H. 15,3 cm, Sahnegießer H. 8,5 cm, Zuckerdose H. 9,3 cm, Tablett D. 27 cm, Gew. ges. 1.100 g.
921 Schöpfkanne für Sudfaß der Bierbrauer aus dem sächsischen Königshaus. 1806– 1824.
Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen / I. Kö 1750 Dresden – 1827 ebenda
Kupfer, innen verzinnt, Messing. Konischer Korpus mit umlaufenden profilierten Messingwulstringen und einem Siebverschluss. Beweglicher Messinggriff mit dem bekrönten Monogramm Friedrich Augusts I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR" (ligiert), darunter gestempelt "0". Henkel mit blattförmigen Verzierungen an beiden Enden.
Vgl. Kuhnke, Siegfried: Das Rote Gold. Kunstwerke der Kupferschmiede. München, 2006. S. 84, KatNr. 0409 mit Abb.
Die Schöpfkanne stammt aus der
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H. 31,7 cm.
922 Ritterliches Zweihandschwert "Anderthalbhänder" oder "Bidenhänder". Wohl Deutsch. Wohl 16. Jh.
Eisen, geschmiedet. Langschwert. Massive, zweischneidige, gerade Klinge. Kurze Hohlbahn. Mit beidhändig kreuzförmigem Gehilz. Parierstange blattförmig gegenläufig geschwungen. Zapfenförmiger Knauf. Auf der Oberkante der Klinge die Inschrift "1552".
Vgl.: Hand and a Half Sword, Deutsch, ca. 1500–1525. Arms and Armors Collection, Metropolitan Museum New York, Inv.-Nr. 1988.26.
Lit.:
Stone, George Cameron: A glossary of the construction, decoration and use of arms and armor
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L. 149 cm (gesamt) x 46,5 cm (Parierstangen), Klinge 116 x 6 cm, Hohlbahn 25 cm.
923 Pyramide "Adam und Eva". Christan Kirsten. 1976.
Christian Kirsten 1940 Freital bei Dresden – lebt in Dresden-Loschwitz
Holz, geschnitzt, farbig gefasst, Knetmasse. Auf der li. Seite signiert "C.H. KIRSTEN", monogrammiert und datiert sowie mit Atelierangaben. Halbkreisförmige Form. Allseitig mit neun gestuften, blattförmigen Kerzenhaltern. An der zentralen Metallstange 12 Steckflügel, jeweils beidseitig bemalt.
Provenienz: Privatsammlung Dresden, 1977 erworben in der Galerie Kunst der Zeit, Dresden.
"(…) In Christian Kirstens malerischem Werk hat der Rückzug in die Stille des Privaten, in
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H. 63 cm, B. 40 cm, T. 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Holz, weiße Grundierung, wohl schwarzes Poliment, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzüge, Seitenflächen lasierend hellbraun gestrichen. Schmales, ansteigendes Karnies mit Glanzversilberung und hellem Goldlacküberzug, darauf folgend eine breite Platte mit mattem, gelblicherem Überzug über der Versilberung. Abschließend eine nach außen absteigende schmale Hohlkehle, ebenfalls mit Glanzversilberung, dem Innenprofil entsprechend. Mit eingelegter Verglasung.
Partiell Oxidationsflecken. Außenkanten mit Abrieb der Fassung, stellenweise grundierungssichtig sowie Fehlstellen an den Ecken. Farbfassung an den Außenkanten berieben.
82 x 60,2 x 2 cm, Falz 75,5 x 53,5 cm.
925 Rahmen im Louis XIII-Stil. Mitte 19. Jh.
Holz, geschnitzt, gestuckt. Auf Kreidegrund und rotem Bolus vergoldet. Karniesprofil mit kleinem Rundstab, eingefasst von schmalen, fein geschnitzten Platten. An den Ecken mit Akanthusblattdekor verziert.
Höhen partiell berieben, mit minimalen Bestoßungen. Die Gehrungen leicht geöffnet. Verso farbspurig, einzelne Nagellöchlein.
Ra. 44,6 x 35 cm, Falz 35,8 x 26,4 cm, Profil 5,2 x 4 cm.