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AUKTION 77 | 04. November 2023 |
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Eiche, mehrfach überfasst und mit Resten einer Vergoldung. Vierkantgestell mit geschnitztem Floraldekor. Rosshaarpolsterung, punzierter, mehrfarbiger Lederbezug des frühen 18. Jahrhunderts. Die hintere Querverstrebung innenseitig mit dem Klebeetikett "Fideicomiss Purschenstein".
Provenienz: Süddeutscher Privatbesitz, ehemals aus Schloss Purschenstein / Erzgebirge.
Purschenstein in Neuhausen / Erzgebirge wurde im späten 12. Jh. bzw. um 1200 erbaut. 1372 kam die Burg in den
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H. 112 cm, B. 75 cm, T. 66 cm, Sitzhöhe 53 cm.
936 Pfostenarmlehnstuhl. Wohl Flandern. Um 1720/1730.
Nussbaum. Mehrfach gegliedertes Gestell auf Keulenfüßen, die Beine mit geschweiften Kreuzstegen verbunden. Sitzfläche und Rückenlehne gepolstert, ornamentaler Gobelinbezug.
Gestell mit kleinen Materialverlusten sowie unauffälligen Bestoßungen, vereinzelt Ergänzungen. Ein Kreuzsteg mit Bruch, an zwei Stellen fachmännisch restauriert. Die Hinterbeine jeweils mit einem Trockungsriss. Vereinzelt Spuren eines inaktiven Anobienbefalls.
H. 121 cm, B. 68 cm, T. 80 cm, Sitzhöhe 50 cm.
937 Kissen-Stollenschrank. Norddeutsch / Holland. Spätes 17. Jh.
Laubholz und Nussbaum (?)-Furnier, schwarz lackgefasst, auf Nadelholz. Hochrechteckiger Korpus mit abgeschrägten Ecken, Untergestell mit vier Balusterbeinen und Kreuzsteg. Tür und Seitenwangen mit Kissenfüllungen, gerahmt von Flammleisten. Die Türseiten als Kymation-Fries. Füllungen schauseitig als Marketerien, seitlich als volle Furnierspiegel in Nussbaum und Palisander. Eingerichte mit zwei Einlegeböden, oben kleine Galerie mit vier Schüben, unten ein größerer Schub mit zwei
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H. 167 cm, B. 99,9 cm, T. 53,3 cm.
938 Großer klassizistischer Zylindersekretär. Wohl mitteldeutsch. Um 1800.
Nussbaum auf Nadelholz furniert, schelllackpoliert. Zweischübiger Korpus auf konischen Vierkantbeinen. Zylinder öffnet sich beim Herausziehen der Schreibplatte, dahinter ein zentrales Ablagefach, von je zwei Schüben flaniert, darunter ein dreiteiliger Blindschub. Abschließend drei Kopfschubladen. Korpus mit Bandmarketerien, die unteren Schübe mit je zwei intarsierten Blütenrosetten aus partiell geschwärztem Bein, Kopfschübe und untere Schübe mit intarsierten, rautenförmigen
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H. 119,1 cm, B. 145 cm, T. 68 cm.
939 Seltene zweischübige Kommode. Sachsen. Um 1760– 1770.
Nussbaum und Nusswurzel auf Nadelholz furniert, lackiert.
Korpus allseitig einfach geschweift über dezent geschwungenem Zargensockel. Auf ca. 30° eingestellte Ecklisenen mit Stirnflächen, leicht bombiert. Deckplatte, Schübe, Seitenwangen und Stirnflächen der Ecklisenen mit rahmenden doppelten Filetbändern akzentuiert. Originale Messing-Handhaben.
Zwei Trockenrisse an Fuß-Zargen-Verbindung. Das Furnier partiell etwas bestoßen, vereinzelt mit Fehlstellen, Kratz- und Druckspuren. Füße gekürzt. Böden im Laufbereich aufgedoppelt. Schlosskästen aufgedoppelt, Einsteckschlösser und Schlüsselschilder ergänzt.
H. 75 cm, B. 115 cm, T. 52,7 cm.
940 Klassizistische Kommode. Sachsen. Um 1780.
Sächsischer Nussbaum und Nusswurzel auf Nadelholz furniert. Dreischübiger Korpus mit seitlichen, schräg über Eck gestellten Pilastern. Schubfronten, verkröpfte Deckplatte und Eckpilaster mit intarsiertem Filetband in Ahorn und Ebenholz (?). Die Füllungen der Schubfronten mit dreifacher Fadenintarsie. Deckplatte mit Zickzackfries. Obere Zarge mit Zahnfries, untere Zarge mit Bandfries. Eingefälzte Rückwand. Handhaben und Schlüsselschilde als originale Rokoko-Beschläge ergänzt, wohl
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H. 88,5 cm, B.120 cm, T. 88 cm.
941 Schreibkommode. Norddeutsch. Mitte 18. Jh.
Teil einer Aufsatzschreibkommode. Eiche massiv sowie Eiche, auf Nadelholz furniert. Gebeizt, lackpoliert. Schubkorpi und Rückwand Nadelholz. Rechteckiger Korpus mit zweifach geschweifter Front über geschweifter Sockelzarge. Über drei Schüben eine ausklappbare Schreibplatte, herausziehbare Auflageholme mit Auszugsicherung. Rückwand mit Schrupphobelung, eingesteckt. Das Eingerichte mit zentralem Mittelfach und darüberliegendem Schub, flankiert von jeweils drei treppenförmig angeordneten
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H. 109,7 cm, B. 112,2 cm, T. 63,5 cm.
942 Aufsatzkommode. Mitteldeutsch, eventuell Berlin. Um 1800.
Birke massiv und Birkenfurnier, mahagonifarben gebeizt, auf Nadelholz furniert. Vierschübige Kommode mit zweitürigem Aufsatz, Mittel- und schräg gestellte Eckpilaster mit verkröpftem Gesims, Flechtbandfries und zwei kleinen Rosetten. Die Seitenwände kassettiertes Furnier. Eingerichte mit drei Einlegeböden und zwei unteren Schubladen. Originale Beschläge, originales Tourenschloss und Stulpriegel mit Fehlbediensperre.
Die Querstücken des Furniers der Seitenwände verwölbt und abgelöst. Die Profilleisten des Aufsatzes abgeleimt. Oberes Gesims seitlich fachmännisch restauriert. An der Ecke der Verkröpfung li. ein kleines Stück fehlend. Li. Tür mit Ergänzung am o. Gesims. Korpusinnenseiten sowie Rückwand gebeizt.
H. 210 cm, B. 123,3 cm, T. 55,5 cm.
943 Biedermeier-Pfeilerspiegel. Deutsch. Wohl Mitte 19. Jh.
Holz, dunkelbraun gebeizt. Hochrechteckiger, architektonischer Aufbau mit querrechteckigem Sockel, bekrönender Giebel. Die . Am unteren Rand mit einer rauteförmigen Holzeinlage.
Vereinzelt mit minimalen Trockenrissen. Spiegelglas korrosionsspurig.
H. 129,5 cm, B. 54,6 cm.
947 Satz von sechs Sesseln "Nr. 19". D. G. Fischel & Söhne, Niemes, Tschechien. 1920er Jahre.
D.G. Fischel & Söhne 1870 Niemes (Böhmen)
Buche, gebogen und dunkelbraun gebeizt. Sitzflächen mit Branddekor. Vier Stühle unterseitig mit dem Brandstempel "FISCHEL / TCHÉCOSLOV." Alle Stühel mit dem fragmentarisch erhaltenen Herstelleretikett ""FISCHE[L] / IMPORTÉ des ÉTATS TCHÉCO-SLOVAQUES. – MADE in the CZECHOSLOVAK STATE".
Vgl.: D. G. Fischel Söhne Niemes – Wien. Der Katalog von 1915. Mit einer Einleitung von Jaromíra Simoníková. München, 1992. S. 21.
Oberflächen mit Gebrauchsspuren, Lehnen am o. Scheitelpunkt mit zum Teil deutlichem Materialverlust. Spannungsrisse. Sitzrahmen verso und Stege mit Nagellöchlein. Eine Sitzfläche mit kleinem Wasserfleck, eine andere mit eingeritzten Ziffern und Buchstaben, ein Stuhlbein klebstoffspurig.
H. 85 cm, B. 45 cm, T. 54 cm, Sitzhöhe 42 cm.
Arne Jacobsen 1902 Kopenhagen – 1971 ebenda
Schichtholz, verleimt und formgepresst, apricotfarben lackiert, Stahlrohr, verchromt. Auf dem Sitz rückseitig mit dem Herstelleretikett, darauf mit Entwerfer- und Datierungsangaben sowie mit der gestempelten Nummerierung "823".
Ausführung: 1999.
Vgl.: Fiell, Charlotte; Fiell, Peter: 1000 Chairs. Köln 2005. S. 284.
Sehr seltene Farbvariante, welche heute nicht mehr produziert wird.
Sitzfläche minimal kratzspurig. Ein Stuhl mit winziger Fehlstelle am Sitzrand. Jeweils rückseitig sehr kleine Farbverluste, wohl aufgrund eines entfernten Etiketts.
H. 81 cm, Sitzhöhe H. 44,5 cm, B. 46 cm, T. 49 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Arne Jacobsen 1902 Kopenhagen – 1971 ebenda
Schichtholz, verleimt und formgepresst, zitronengelb lackiert, Stahlrohr, verchromt. Auf dem Sitz rückseitig mit dem Herstelleretikett, darauf mit Entwerfer- und Datierungsangaben versehen, sowie mit dem Farbetikett "L 55 Citron / Lemon / Zitrone / Citron".
Ausführung: 1999.
Vgl.: Fiell, Charlotte; Fiell, Peter: 1000 Chairs. Köln 2005. S. 284.
Sehr seltene Farbvariante, welche heute nicht mehr produziert wird.
Wenige Bestoßungen. Gestell mit sehr kleinen Korrosionsspuren.
H. 81 cm, Sitzhöhe H. 44,5 cm, B. 46 cm, T. 49 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Arne Jacobsen 1902 Kopenhagen – 1971 ebenda
Schichtholz, verleimt und formgepresst, orangefarben lackiert, Stahlrohr, verchromt. Auf dem Sitz rückseitig mit dem Herstelleretikett, darauf mit partiell lesbaren Entwerfer- und Datierungsangaben versehen sowie mit Resten des Farbetiketts "L 5 (...)" und mit der gestempelten Nummerierung "13".
Ausführung: 1999.
Vgl.: Fiell, Charlotte; Fiell, Peter: 1000 Chairs. Köln 2005. S. 284.
Mit kleinen Bestoßungen.
H. 81 cm, Sitzhöhe H. 44,5 cm, B. 46 cm, T. 49 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
951 Vier Stühle. Deutsch. 1950er/1960er Jahre.
Schichtholz, geleimt , klar lackiert, montiert. Trapezförmige Sitzfläche über leicht ausgestellten Vierkantbeinen, die hinteren Beine zu den Armlehnen stützend einschwingend.
Oberfläche gebrauchsspurig. Die Kanten leicht bestoßen, partiell mit kleinen Materialverlusten.
H. 86 cm, B. 44 cm. T. 58 cm, Sitzhöhe 45,2 cm.
952 Atelierstaffelei des Künstlers Horst Weber. 2. H. 20. Jh.
Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden
Nadelholz, gebeizt. Höhenverstellbar. H-förmiger Fuß mit vier Rollen.
Deutlich gebrauchs- und atelierspurig.
H. 204 cm, B. 79,8 cm.
953 Zweisitzer-Sofa "1600". Rolf Benz. Frühe 2000er Jahre.
Rolf Benz 1964 Nagold
Cremefarbenes Glattleder, Aluminiumfüße. Die seitlichen Lehnen nach unten klappbar. Mit zwei losen Kissen. An der li. Seite mit Herstellerplakette "Rolf Benz".
Leder im Bereich der Sitzfläche minimal kratzspurig und mit sehr kleinen, unauffälligen Materialverlusten. Ein kleiner Kratzer in der Mitte (ca. 3 cm). Rückseite mit sehr leichten Druckspuren.
B. 187 cm (210 cm), H. 72 cm, Sitzhöhe 41 cm.
954 Jugendstil-Deckenleuchte. Wohl Böhmen. Um 1900– 1910.
Messing und farbloses, partiell mattiertes Irisglas. Profilierter Schirmhalter mit umlaufend, sich überlappendem Doppelkreis-Dekor, an drei zu einem Baldachin führenden Kettengliedern. Zapfenförmige Lampenschale mit unregelmäßig netzartig, aufgeschmolzenen schwarzen Glasfäden. Einflammig, elektrifiziert.
H. 64 cm.
955 12–flammiger Deckenleuchter. 1. Viertel 20. Jh.
Messing, schwarzbraun und grün patiniert. Zentrale, mehrstufige Lampenschale und zentraler Zapfen mit Kettenaufhängung. 12 s-förmig geschweifte Arme mit reliefierten Tropftellern. Elektrifiziert.
Tüllen gegilbt.
D. 70 cm.
956 Paar Wand-Lampen "Aggregato". Enzo Mari und Giancarlo Fassina für Artemide. 1970er Jahre.
Enzo Mari 1932 Novara – 2020 Mailand
Giancarlo Fassina 1935 Mailand – 2019 ebenda
Aluminium, mattiert, partiell matt anthrazitgrau gefasst, Kunststoff. Konischer Lampenschirm, außen texturiert und innen matt weiß. Bewegliche Arme. Elektrifiziert.
Die Kunststoffabdeckungen der Wandhalterungen und Lampenschirme minimal kratzspurig.
Schirm D. 37,5 cm, Arm L. ca. 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.