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AUCTION 36 | 08. Juni 2013 |
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Johann Christoph Erhard
1795 Nürnberg – 1822 Rom
Bereits in jungen Jahren erfuhr Erhard eine starke Förderung seines zeichnerischen Talents. Von 1805–09 genoss er aufgrund dessen eine Ausbildung an der Städt. Zeichenschule in Nürnberg, zunächst bei C.J.S. Zwinger, später dann bei A. Gabler, der ihn zum Zeichnen nach der Natur anhielt. Zusammen mit seinen Künstlerfreunden J.A. Klein, C.G. Wilder und C. Wießner unternahm er einige Reisen nach Süddeutschland und Österreich, die sein Schaffen nachhaltig beeinflussten und ihn vor allem ab 1811 dazu verleiteten, sich auch der Druckgrafik zuzuwenden und sich von Vorbildern wie D.N. Chodowiecki zu lösen. Nach seiner Rückkehr nach Nürnberg lässt er sich zunächst in Wien nieder, folgt dann aber 1819 seinem Freund J.A. Klein nach Rom. Aufgrund einer anhaltenden schweren Krankheit wählt er 1822 in Rom den Freitod.
143 Johann Christoph Erhard "Der Alte und sein Spitzhund". 1817.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Etching auf China, auf kräftiges Papier aufgewalzt. In der Platte signiert "J.C. Erhard" und datiert u.li. Im Passepartout.
WVZ Apell 186.
Stockfleckig, vor allem am Blattrand li. gebräunt. Blattrand o. mit oberflächlichen Läsionen.
Pl. 8,5 x 9,1 cm, Bl. 19,8 x 25 cm.
144 Johann Christoph Erhard "Die Wäscherin am Röhrbrunnen". 1817.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Etching auf China, auf kräftiges Papier aufgewalzt. In der Platte signiert "JC Erhard fec." und datiert im Holzbalken u.li. In Blei von fremder Hand bezeichnet "C. Erhardt" u.li. und bezeichnet "G 803" sowie "S/ES" u.re.
WVZ Apell 61 V (von VI).
Papier gebräunt und knickspurig.
Pl. 10,2 x 14,5 cm, Bl. 19,4 x 25,1 cm.
145 Johann Christoph Erhard "Der ruhende Holzhauer und seine Familie". 1815.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Etching auf kräftigem Bütten. In der Platte unterhalb der Darstellung re. signiert "J.C. Erhard del. et fec." und datiert. Am Blattrand u.re. mit dem Sammlerstempel König Friedrich August II. von Sachsen (Lugt 971) versehen. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet und nummeriert "53".
WVZ Apell 89 IV (von IV).
Angeschmutz und knickspurig. Deutlich braunfleckig. Ecken bestoßen. Verso Reste einer alten Montierung.
Pl. 24,1 x 20,2 cm, Bl. 26,2 x 22,1 cm.
146 Johann Christoph Erhard "Der Dudelsackpfeifer". 1817.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Etching mit Tonplatte auf China, auf Velin aufgewalzt. In der Platte signiert "J. C. Erhard fec." und datiert u.re. Darunter teilweise getilgte Adressangabe "Wien bei…". Unterhalb der Darstellung li. von fremder Hand in Blei bezeichnet.
WVZ Apell 180 IV (von IV).
Blatt leicht angeschmutzt und knickspurig. O.re. mit größerem Wasserfleck außerhalb der Darstellung.
Pl. 10 x 7,1 cm, Bl. 28,8 x 17,8 cm.