ONLINE-KATALOG
AUKTION 36 | 08. Juni 2013 |
Gemälde 17.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Grafik vor 1900 - Farbteil
Grafik vor 1900
Grafik 20.-21. Jh.
Grafik 20. Jh. - Farbteil
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582 Paul Wilhelm, Mädchen im Sommergarten. Wohl 1935.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell über Bleistift auf dünnem Papier. In Tusche signiert "P. Wilhelm" u.re. Auf Untersatzkarton montiert.
So leicht und sommerlich luftig sich der Fond dieses Mädchenportraits darstellt, so ungezwungen und offen wird das sonnenbeschienene Antlitz des Kindes präsentiert. Der durch die Mauer umfriedete Garten des Künstlers umfängt schützend die Portraitierte, das satte Grün und die leuchtenden Gelb-Orange-Töne des Blütenteppichs im Vordergrund entsprechen ihrer Jugend und
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47 x 34 cm.
583 Paul Wilhelm, Blauer und weißer Rittersporn. Um 1935.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell über Bleistift auf dünnem Bütten. In Blei signiert "P. Wilhelm" u.re.
Blatt mit fünf kleinen Reißzwecklöchlein in den Ecken und vereinzelten horizontalen Knitterfalten in der Mitte und den Rändern. Kleiner Ausriss an der rechten oberen Ecke, verso hinterlegt.
43,2 x 31 cm.
584 Albert Windisch, Am städtischen Flußufer. 1938.
Albert Windisch 1878 Friedberg (Hessen) – letzte Erw. 1947 Frankfurt
Farbkreidezeichnung auf dünnem Karton. Signiert "Albert Windisch" sowie datiert u.li. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Blatt mit deutlicher Knickspur (13 cm) u.li. sowie kleineren Randläsionen.
36,6 x 43 cm.
585 Albert Windisch, Litfaßsäule. 1920.
Albert Windisch 1878 Friedberg (Hessen) – letzte Erw. 1947 Frankfurt
Farbkreidezeichnung. Signiert "A. Windisch" sowie datiert u.re. Blatt vollrandig auf dünnen Untersatzkarton montiert.
Rechte untere Ecke vermutlich vom Künstler nachträglich übermalt.
30,2 x 42,2 cm.
586 Werner Wittig, Stadt / Blumenstilleben / "Die Treppe". Ohne Jahr.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Holzrisse. Zwei Arbeiten in Blei signiert "Wittig". Ein Exemplar unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wittig", betitelt u.Mi. und nummeriert "29/40" u.li.
Nicht im WVZ Reinhardt.
Ein Blatt minimal angeschmutzt.
10 x 15 cm / 10 x 15 cm / 30 x 40 cm.
587 Werner Wittig "Schmutziger Schnee". 1978.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß. U.re. in Blei signiert "Wittig", u.li. nummeriert "5/28" und u.Mi. betitelt. Hinter Glas gerahmt.
WVZ Reinhardt 103.
Blatt etwas lichtrandig und leicht gebräunt. Eine unscheinbare, diagonale Knickspur in der Bildmitte.
Stk. 42,7 x 49,6 cm, Bl. 49 x 57,7 cm, Ra. 55 x 65 cm.
588 Werner Wittig "Am Berg". 1990.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß auf Velin in drei Farben von zwei Stöcken. In Blei signiert u.re., betitelt u.Mi. und nummeriert "45/ 50" u.li. Verso in Blei bezeichnet u.Mi.
WVZ Reinhardt 207 a (von b).
Leicht angeschmutzt und knickspurig.
Stk. 38,4 x 43 cm, Bl. 38,6 x 52,8 cm.
589 Werner Wittig "Früchte". Wohl 1981.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß auf Maschinenbütten. In Blei signiert "Wittig" u.re., betitelt u.Mi., nummeriert "34/150" u.li.
Nicht im WVZ Reinhardt, vgl. jedoch in Größe und Motiv WVZ Reinhardt 120.
Stck. 24,3 x 29,3 cm, Bl. 37,5 x 50 cm.
590 Werner Wittig, Beeren und Glas. Ohne Jahr.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß auf dünnem Bütten. Unter der Darstellung re.signiert "Wittig" und nummeriert "145/150" u.li. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Nicht im WVZ Reinhardt.
Blatt knickspurig sowie leicht angeschmutzt. Zwei kleine Einrisse am oberen Blattrand.
Stk. 28,3 x 33,5 cm, Bl. 38,2 x 44 cm.
591 Werner Wittig "Stilleben mit Zweig". 1976.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß in vier Farben. In Blei signiert "Wittig" u.re. Und bezeichnet "Belegdruck" u.li. Blatt 10 des Mappenwerks "Novemberwind".
WVZ Reinhardt 82.
Blatt deutlich knick- und atelierspurig sowie angeschmutzt.
Stk. 38,1 x 38 cm, Bl. 60 x 46,4 cm.
Stk. 38,1 x 38 cm, Bl. 60 x 46,4 cm.
Stk. 38,1 x 38cm, Bl. 60 x 46,4 cm.
592 Rainer Zille "Totengräber". 1984/ 1987.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Aquarell und Tusche auf "Hahnemühle"–Bütten. In Blei signiert "R. Zille" und datiert u.li., betitelt u.re. und mit einer Widmung versehen u.Mi. Im Passepartout am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert.
Blatt am Rand minimal knickspurig. Ecken mit Reißzwecklöchlein. Kleine Einrisse im Randbereich sowie größere Läsion im Darstellungsbereich am Kopf des Totengräbers.
48,2 x 62,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
593 Rainer Zille "Armish- Landscape". 1994.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Gouache und Acryl (?) auf Bütten. Künstlersignet in Blei u.li., gestempelt u.Mi. In Blei datiert u.re. und ortsbezeichnet "C. Ohio" (Columbus, Ohio), betitelt u.li.
Fälschlicherweise betitelt "Armish" statt "Amish".
An der Unterkante leicht fingerspurig.
57,7 x 77,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
594 H. P. Zimmer, Stilleben. 1971.
H. P. Zimmer 1936 Berlin – 1992 Soltau
Farbserigraphie. In Blei signiert "HP Zimmer" und datiert u.re. Nummerierung "74/100" u.li.
Knickspurig.
Med. und Bl. 77 x 56 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
595 Verschiedene Dresdner Künstler "Graphik-Edition B53". 2. H. 20. Jh.
Verschiedene Drucktechniken. Mappe mit 13 Arbeiten von F. Behrendt (Farbradierung), C. Gröszer (Radierung), B. Hahn (Serigraphie über Farbradierung), W. Hänsch (Aquatinta), W. Henne (Farbholzschnitt), A. Küchler (Farbradierung), H.-J. Reichelt (Kupferstich), L. Sell (Holzschnitt), F. Wahle (Farblinolschnitt), C. Weidensdorfer (Farbradierung) und J. Wenzel (Farblithographie/Radierung/ Farbradierungen). Alle Blätter in Blei signiert, teilweise datiert und nummeriert. In den originalen
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40 x 28,5 cm.
596 Verschiedene Dresdner Künstler, Konvolut von 12 Druckgraphiken. 1978- 1997.
Verschiedene Drucktechniken. Alle Arbeiten jeweils in Blei signiert, 11 datiert. Teilweise betitelt und nummeriert. U. a. mit Arbeiten von D. Ludewig (Lithographie), W. Libuda (Radierung), B. Hahn (Farbserigraphie), A. Dress (Farblithographie), C. Olhagaray (Holzschnitt), J. Wenzel (Aquatinta), W. Haselhuhn (zwei Holzschnitte) und M. Nagel (Lithographie).
Teilweise knickspurig und mit gestauchten Blattecken.
Verschiedene Maße.
597 Verschiedene Künstler "Hommage à Aimé et Marguerite Maeght." 1982.
Farblithographien, Lithographien und Farbserigraphien. In Fadenheftung gebundene Ausgabe mit 111 Seiten, durchgehend schwarzweiß und farbig illustriert mit 24 eigens für die Mappe gearbeiteten, unsignierten Arbeiten und einer Bibliographie der ersten 249 Nummern. Mit einem biographischen Abriß des Verleger- und Galeristenpaares Marguerite und Aime Maeght in französischer Sprache. Hrsg. von Galerie Maeght, Paris, Herbst 1982. Arbeiten von
Saul Steinberg (Umschlaglithographie), Marc
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verschiedene Maße, Bl. 38 x 28,2 cm.
598 Verschiedene Künstler "Galerie oben". 1974.
Radierungen, Holzschnitte und Lithographien. Mappe mit insgesamt zehn Arbeiten, je zwei Arbeiten von fünf verschiedenen Künstlern zu literarischen Werken: Thomas Ranft zu Rimbaud und Block, Michael Morgner zu Ovid und Majakowski, Torsten Schade zu eigenen Gedichten, Günter Huniat zu Quasimodo und Baudelaire sowie Gil Schlesinger zu Neruda und Verlaine. Neun Blätter in Blei signiert, datiert, betitelt und nummeriert "13/40", ein Blatt datiert "76" und nummeriert "40/125".
Exemplar 13 von 40.
Blätter an den Rändern leicht gebräunt, teilweise knickspurig und mit kleineren Randläsionen.
Bl. 47,5 x 35 cm.
599 Verschiedene Künstler, Konvolut von 16 Druckgraphiken. 20. Jh.
Verschiedene Techniken. U.a. mit Arbeiten von L. Beckmann (vier Faserstiftzeichnungen), S. Appelt (Aquatinta), U. Piller (Farbserigraphie), V. Behrend (Farbserigraphie), Rubin (Aquatinta), F. Voigt (Farbserigraphie), B. Koban (zwei Arbeiten Mischtechnik und aquarellierte Radierung), L. Fleischer (Serigraphie) und R. Zille (Farbalgraphie). Die Arbeiten jeweils signiert, teilweise datiert.
Teilweise knickspurig und mit gestauchten Blattecken.
Verschiedene Maße.
600 Verschiedene Künstler, Großes Konvolut mit 21 Künstlerplakaten. 20. Jh.
Verschiedene Drucktechniken, u.a. Farbradierungen, Lithographien, Farbserigraphien. U.a. mit Arbeiten von Hubertus Giebe, Gunter Herrmann, Jürgen Wenzel, Andreas Dress und Klaus Dennhardt. Teilweise signiert und datiert.
Knickspurig und angeschmutzt. Teilweise mit kleinen Einrissen und Wasserflecken.
Verschiedene Maße.
601 Verschiedene Künstler "Hommage à Vincent". 1990.
Verschiedene Drucktechniken. Mappe mit zehn Arbeiten, jeweils signiert, datiert und nummeriert. Beigelegtes Titelblatt mit dem Verzeichnis der Künstler und Techniken. Mit Arbeiten von Roger Bonnard (Siebdruck), Luitgard Borlinghaus (Farblithographie), Michael Diller (Radierung) Sighard Gille (Lithographie), Gisela Hachmann (Farbradierung), Karl-Georg Hirsch (Holzschnitt), Christine Perthen (Lithographie), Werner Schaub (Farbradierung), Claus Weidensdorfer (Radierung) und Jürgen Wenzel
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Verschiedenen Maße, Mappe 55 x 43 cm.
605 Clara Baur, Spinnennetz im Morgentau. Um 1930.
Clara Baur 1872 – 1964
Silbergelatineabzug auf leicht strukturiertem Fotopapier, vollflächig auf gelblichem Japan sowie an Ober- und Unterkante auf Untersatzkarton montiert. Darauf in Blei signiert "Clara Baur" u.re.
Japan wellig.
16,3 x 11,8 cm.
606 Michael Brendel "Live Wire". 1986.
Michael Brendel 1959 Weida/ Thüringen
Fotografie. Negativmontage, Fotosequenzmontage. In Blei signiert "Brendel" und datiert u.li. U.re. nummeriert "22/53". Verso in Blei bezeichnet und betitelt. Auf grauem Untersatzkarton montiert. Aus der Mappe "Farbige Grafik und Fotostudien aus der jungen Generation", Edition Nr. 1, Hrsg. Hans Werner, Leipzig 1986.
Feine, oberflächliche Kratzer und Druckspuren.
Jeweils 39,8 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
607 Hugo Erfurth, Porträt des Freiherren Georg von Friesen-Schleinitz. Nach 1918.
Hugo Erfurth 1874 Halle / Saale – 1948 Gaienhofen
Silbergelatineabzug. Unterhalb der Darstellung in Tusche bezeichnet. U.re. mit einbelichteter Signatur "Hugo Erfurth Dresdensis". Auf Untersatzkarton montiert. Enthalten im posthum erschienen Band "Lieder" von Georg Freiherr von Friesen-Schleinitz.
Ränder gebräunt, Ecken gestaucht. Partiell mit Aussilberungen.
15,1 x 11,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
608 Franz Fiedler "Narre Tod, mein Spielgesell". 1921.
Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Bromsilbergelatineabzüge. Mappe mit neun Abzügen und einem Kupferlichtdruck (Hoch- und Querformate). Jeweils auf Untersatzkarton montiert und mit einem Vorsatzpapier versehen. Mit einem Text von Thea Girardelli. Erschienen im Verlag der Schönheit, Dresden. In der originalen Halbleinenmappe mit typographischem Titel.
Das Motiv "Tod und Mädchen" gehört wohl zu den beliebtesten in der Bildenden Kunst. Beginnend in Werken der Renaissance, so zum Beispiel von Hans Baldung Grien über
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Abzüge ca. 20 x 14 cm, Mappe 34,4 x 27 cm.
609 Thomas Florschuetz, Selbst mit Bein. 1986.
Thomas Florschuetz 1978 Sonneberg
Silbergelatineabzug, Fotosequenzmontage. Auf Untersatzkarton montiert. In Blei signiert "Th. Florschuetz", ausführlich datiert und nummeriert "1-52" u.re. Verso wohl von fremder Hand bezeichnet und mit Editionsstempel versehen "Trottelpresse Gohlis" u.re.
Fotografien knickspurig und vereinzelt mit Klebespuren. Untersatzkarton angeschmutzt.
Jeweils 26,7 x 26,7cm, Bl. 69,5 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
610 Victor Jorgensen "Like a new pin". 1949.
Victor Jorgensen tätig 1.H. 20.Jh.
Silbergelatineabzug für Scope. Unsigniert. Verso typografisch bezeichnet "Victor Jorgensen- SCOPE" o.li. Darunter gestempelte Lizenzinformationen. Zweifach gestempelt datiert "Mar 27 1949" und "Apr 31949" Mi. Weiterhin gestempelt bezeichnet "ROTO" Mi. li. U.Mi mit typographisch bezeichnetem Klebeetikett versehen. Darauf ausführliche Informationen zum Motiv. In Blei bezeichnet "16-2" und "22m" Mi.
Knickspurig. Ecken bestoßen.
25,5 x 20,2 cm.
611 Max Krajewsky, Niemeyer Haus im Hansaviertel, Berlin. 1959.
Max Krajewsky 1892 Berlin – 1972 ebenda
Silbergelatineabzug auf "Leonar"-Papier. Unsigniert. Verso mit einem Klebeetikett versehen, darauf typographisch mit Künstlernamen und Ortsbezeichnung versehen. In Kugelschreiber bezeichnet "Germany Cities Berlin" u. Mi. Gestempelt datiert Mi. Typographisch ausführlich bezeichnet und nummeriert "Bild Nr. 5821/6a" o.Mi.
Ecken leicht bestoßen. Minimal kratzspurig.
18,2 x 24 cm.
612 Hermann Krone "Basteibrücke" (Elbsandsteingebirge). Um 1863.
Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden
Albuminabzug, Stereografie, auf gelben Untersatzkarton montiert. Darauf typographisch bezeichnet "Deutschland. Dresden"/ Stereograph. Instit. Hermann Krone Dresden". Seitlich der Darstellung in roter Tinte bezeichnet "Sächs. Schweiz", unterhalb der Darstellung "Bastei-Brücke". U.li. geprägte, erhabene Krone.
WVZ Lehmann L 4.110.
Ein brauner Fleck o.li.
Jeweils 7,6 x 8 cm.
613 Hermann Krone "Belvedere" (Dresden). Um 1870.
Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden
Albuminabzug, Stereographie, auf gelbem Untersatzkarton montiert; auf diesem typographisch bezeichnet "Deutschland. Dresden" / "Stereograph. Instit. Hermann Krone, Dresden" U.li. Prägestempel (Krone), unterhalb der Darstellung in Tinte betitelt.
Nicht im WVZ Lehmann, jedoch motivisch vergleichbar mit WVZ Lehmann L 2.048.
Angeschmutzt. Untersatzkarton mit bestoßenen Ecken. Oberflächliche Kratzer und Bereibungen.
Abzug 7,2 x 7,2 cm, Untersatzkarton 8,2 x 17 cm.
614 Hermann Krone "Schloss und Kirche von der Königshöhe" (Teplitz). 1863.
Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden
Albuminabzug, Stereographie, auf gelbem Untersatzkarton montiert. Auf diesem typographisch bezeichnet "Deutschland. Teplitz und Umgebung" / "Stereograph. Instit. Hermann Krone, Dresden" U.li. Prägestempel (Krone), unterhalb der Darstellung in Tinte betitelt. Verso in Tinte von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Lehmann L 1.230 N.
Angeschmutzt. Druckspuren u.re. Oberflächliche Kratzer und Bereibungen.
Abzug 7,4 x 8 cm, Untersatzkarton 8,2 x 17 cm.
615 Hermann Krone "Zwinger. Bogengalerie zwischen Langgalerie und Glockenspielpavillon". Um 1860.
Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden
Albuminabzug, Stereographie, auf gelbem Untersatzkarton montiert. Auf diesem typographisch bezeichnet "Deutschland. Dresden" / "Stereograph. Instit. Hermann Krone, Dresden" U.li. Prägestempel (Krone), unterhalb der Darstellung in Tinte betitelt. Im rechten Abzug nummeriert "14". Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Lehmann L 2.291 und L 2.292.
Minimale oberflächliche Kratzer und Bereibungen.
Abzug 7,3 x 7,3 cm, Untersatzkarton 8,2 x 17 cm.
616 Erich Lessing "Couple". 1961.
Erich Lessing 1923 Wien
Fotografie für Magnum Photos. Unsigniert. Verso in rotem Kugelschreiber bezeichnet "Germany occupation" und datiert Mi.li. Ausführlich gestempelt datiert Mi. Mit typographisch bezeichnetem Papieretikett versehen. Mi.re. bezeichnet.
Knickspurig mit oberflächlichen Kratzern und Bereibungen.
19 x 25,4 cm.
617 Michael Leupold/ Andreas Leupold/ Andreas Hentschel "Heimkehr". 1986.
Michael Leupold 20.Jh
Fotografie. Unterhalb der Darstellung re. monogrammiert "LHL" und datiert. U.li. betitelt und nummeriert "22/50". Auf kräftige, graue Pappe montiert. Darauf verso in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet.U.li. mit Editionsstempel "Trottelpresse Gohlis". Aus der Mappe "Farbige Grafik und Fotostudien aus der jungen Generation", Edition Nr. 1, Hrsg. Klaus Werner, Leipzig 1986.
Leichte oberflächliche Bereibungen.
39,9 x 55,3 cm.
618 Sven Marquardt, Porträt des Robert Paris. 1986.
Sven Marquardt 1962 Berlin
Fotografie. In Blei signiert "Sven Marquardt" und datiert u.re. U.li. nummeriert "22/51". Auf Untersatzkarton montiert. Verso wohl von fremder Hand bezeichnet und mit dem Editionsstempel "Trottelpresse Gohlis" versehen. Aus der Mappe "Farbige Grafik und Fotostudien aus der jungen Generation", Edition Nr. 1, Hrsg. Klaus Werner, Leipzig 1986.
An den Ecken kleine, verbräunte Klebemittelreste. Untersatzkarton angeschmutzt und knickspurig.
35,9 x 24,9 cm, Bl. 69,9 x 49,9 cm.
619 Eadweard Muybridge "Panorama of San Francisco, from California Street Hill". 1877.
Eadweard Muybridge 1830 Kingston upon Thames – 1904 ebenda
Albuminabzug, auf Untersatzkarton montiert. Darauf typographisch betitelt u.Mi. und bezeichnet "Photo. and Copyright 1877, by Muybridge" u.li. und "Morse´s Gallery, 417 Montgomery Street" u.re. U.li. benummert "4". Verso ausführlich typografisch bezeichnet. Eine von elf Ansichten, die zusammen ein 360°-Panorama bildeten.
Knickspurig und angeschmutzt. Ecken des Untersatzkartons deutlich bestoßen, Randläsionen.
11,3 x 20,4 cm.
620 H. Armstrong Roberts, Böttcher in Maulbronn. 1936.
H. Armstrong Roberts 1883 Philadelphia ? – 1947 ebenda
Silbergelatineabzug. Unsigniert. Verso in Blei und blauem Farbstift ausführlich bezeichnet. Gestempelt datiert Mi., benummert "R 2071" u.re. und mit Lizenzhinweisen versehen.
Knickspurig. Verso angeschmutzt.
20,5 x 25,3 cm.
Max Schirner 1891 – 1952
Silbergelatineabzug. Verso mit dem Fotografen-Stempel u.Mi und einem Klebeetikett versehen o.Mi. Darauf typographisch ausführlich bezeichnet und benummert "LF 733/24" sowie "25".
Knickspurig und mit kleinen Kratzern.
24,4 x 18 cm.
622 Unbekannter Fotograf, Sieben Dresdner Stadtansichten. Spätes 19. Jh./ 1874.
Albuminabzüge auf Untersatzkarton montiert. Vier Abzüge verso in Tusche monogrammiert "C.F.T" (?) u.Mi. und ausführlich datiert o.Mi. Teilweise vorder- oder rückseitig typographisch bezeichnet.
Max. 6,8 x 10,6 cm.
623 Unbekannter Fotograf "Dresden und Sächsische Schweiz". Um 1900.
Glasdiapositive, schwarz-weiß (22). Jeweils an den Rändern der Glasplatte deutsch, französisch und englisch bezeichnet sowie nummeriert. Serie 3 von etwa 100 Diaserien der Firma Unger & Hoffmann Dresden AG. Im originalen Stülpdeckel-Pappkarton. Auf der Vorderseite typographisch bezeichnet "Projection für Alle" und betitelt sowie benummert "3". Auf der Deckelinnenseite mit dem Stempel "Carl Bodensteiner/ Photographische Bedarfsartikel/ München/ Karlsplatz 17" versehen.
Diapositiv Nr. 20 und 21 fehlen. Karton an den Kanten berieben und mit Läsionen. Dias angeschmutzt und mit oberflächlichen Kratzern.
Jeweils 8,5 x 8,5 cm.
624 Rita Grunwald, Portrait der Olga Nikolaevna Romanova in der Ehrenoberst-Uniform der russischen Husaren. 1912.
Rita Grunwald tätig im frühen 20. Jh.
Silbergelatineabzug. Einbelichtete Signatur "Olga" u.re. Verso mit Stempel der Fotografin versehen u.re. Auf grünem Untersatzkarton montiert. Darauf in Tinte bezeichnet "Prinzessin Victoria Luise v. Preussen 2. Leib-Husaren Regiment, 1912." o.li.
Untersatzkarton leicht konkav verwölbt. Kleine oberflächliche Kratzer.
27,6 x 15,3 cm.
Silbergelatineabzug. Verso in Blei bezeichnet Leipzig: "The Special Fair for Cinema, Photo, Optic and Fine Mechanics" und datiert "Spring 1925".
Verso am Abzugrand re. mit Klebemittelresten. Minimal oberflächlich berieben.
16,9 x 22,8 cm.
626 Unbekannter Fotograf, Gerüst an der Kreuzkirche Dresden. Um 1976.
Silbergelatineabzug. .
Knickspurig.
14,2 x10 cm.
627 Unbekannter Fotograf "IBM RAMAC 305 Datenverarbeitungssystem". 1961.
Silbergelatineabzug, mehrfachbelichtet. Verso in Blei bezeichnet und datiert u.li., nummeriert "21639/1,2" sowie "19957/1" Mi.
Oberflächliche Kratzer.
29 x 21,1 cm.
630 Aleksander Detkos "Ohne Titel". 2007.
Aleksander Detkos 1939 Liberec
Bronze, partiell patiniert, und Granit. Gepunzt signiert "DETKOS A" und datiert am rückwärtigen Bronzeaufsatz li. Schwarzer Steinsockel.
H. 42 cm.
631 Wieland Förster "Opfer I, II, III". 1966.
Wieland Förster 1930 Dresden – lebt in Berlin
Bronze, Sandguss, schwarzbraun patiniert. Am Oberschenkel rechten Figur geritzt monogrammiert "Fö" und datiert. Vollplastisch ausgeführte, hohl gegossene Figuren mit rückseitigen Öffnungen. Einer von drei ausgeformten Zyklen (die Einzelfiguren wurden in einer Auflage von sechs Exemplaren gegossen). Guß durch Bildgießerei Seiler GmbH, Schöneiche bei Berlin.
WVZ Mlekusch 107 (jedoch mit abweichender Lokalisierung der Signatur und leicht variierenden Maßen).
Wir danken Angelika,
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H. 31-35,5 x B.10-12 x T. 8-10 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Augustin Handzel 1896 Mährisch-Ostrau – 1952 ebenda
Alabaster, partiell grünlich eingefärbt. Verso in der Figur signiert "Hentschel" (angepaßter Künstlername), darunter auf der Plinthe monogrammiert "AW", nummeriert "1922" (Exemplarnr.) und mit der Nr. "4390" versehen. Im Sockel eingelassene Manufakturmarke "Friedrich Goldscheider Paris - Leipzig - Wien". Auf rotem Marmorsockel.
Rechte Hand und angrenzende Partie mit feinem Riß. Partiell angeschmutzt.
H. 28,5 cm.
633 Frank Maasdorf, Schauender. Wohl 1980er Jahre.
Frank Maasdorf 1950 Dresden – 2023 ebenda
Sandstein. Rückseitig monogrammiert "FM".
Geringe Spuren roter Farbe außen re. Erhabene Partien teilweise leicht angeschmutzt.
H. 40 cm.
634 Hubert Petras "Schwimmer". 1958.
Hubert Petras 1929 Kniesen – 2010 Halle
Gips, modelliert, braun getönt. Unsigniert.
Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers.
Der 2010 verstorbene Designer lehrte fast 30 Jahre lang an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle/ Saale. Diese Stelle erhielt er 1965 Dank der Fürsprache solidarischer Kollegen, nachdem er 1961 während der "Formalismusdebatte" aufgrund seiner künstlerischen Formensprache in die Kritik geraten war.
Konsequent in der künstlerischen Haltung schuf er zeitlos gültige Formen von
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H. 40 cm.
635 August M. Schreitmüller, Umbrandet (Weiblicher Akt mit Tuch). Wohl um 1910.
August Theodor Schreitmüller 1871 München – 1958 Dresden
Bronze, braun patiniert. Rückseitig auf der Plinthe signiert "Schreitmüller". Auf schwarzem Marmorsockel.
Leichte Klebereste zwischen Plinthe und Sockel. Veloursschutz unter Sockel mit Fehlstellen.
H. 13 cm , mit Sockel 15 cm.
636 Werner Stötzer "Der Stürzende". 1980er Jahre.
Werner Stötzer 1931 Sonneberg – 2010 Alt-Langsow/Oderbruch
Bronze, patiniert. Unsigniert. Einer von wohl drei vom Künstler authorisierten Abgüssen nach dem Gipsmodell (Geschenk des Künstlers, dieses ausgeformt im Dezember 1974).
Wir danken Frau Sylvia Hagen-Stötzer, Seelow, für freundliche Hinweise.
22,2 x 8,7 x 0,6 cm.
637 H. L. W., Beobachtender Bär / Sitzender Affe. Ohne Jahr.
Keramiken, brauner Scherben. Jeweils an der Unterseite geritzt monogrammiert "HLW".
H. 15 cm / 23 cm.
638 Christian Theunert, Paar. 1970.
Christian Theunert 1899 Neuwied – 1981 Berlin
Bronze (Relief), braun und grün patiniert. An der Unterkante monogrammiert "C Th" und datiert. Verso mit Aufhängung.
Unscheinbare Abriebspuren an der Unterkante.
69 x 55,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
645 "Pfefferfresser auf Schale". Paul Walther für Meissen. Um 1909.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Der bikonkav und organisch geformte, leicht profilierte Sockel zentral in einer ausladenden, gemuldeten Schale mündend. Der Sockel am Ansatz mittels eines Rillendekors akzentuiert. Der Boden der Schale mit der Schwertermarke und der Beimarke "III." in Unterglasurblau, mit der geritzten Modellnummer "A 204" und "46" sowie mit der Prägeziffer "8".
Entwurfsjahr: 1909.
Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 816, S. 413.
Partiell unscheinbare Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 28 cm, D. 36 cm.
646 Silberfuchs. Erich Hösel für Meissen. 1948.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasurmalerei naturalistisch dunkelgrau bis schwarz, die Augen rötlich gefasst. Auf der Unterseite des Sockels die vierfach gestrichene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "V189" sowie die geprägte Bossierernummer mit Jahreszeichen. Am Standring zweifach gestrichen sowie mit einem Beizeichen in Aufglasurschwarz.
Linkes Ohr fachmännisch in der Porzellanmanufaktur Meissen restauriert. Kleinerer, herstellungsbedingter Brandriß an der Unterseite des Sockels.
H. 16,5 cm, B. 26,5 cm, T. 13 cm.
647 Esel. Judith Speer für KPM, Berlin. 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Stehender Esel mit gesenktem Kopf. Die Augen sowie die Ohren hohl gearbeitet. Das Fell mit zottiger Reliefstruktur und mittels abstrahierter, gespitzter Punktstrukturen akzentuiert. Am Boden des Rechtecksockels die Zeptermarke in Unterglasurblau, die blindgeprägte Signatur "Speer" sowie weitere Beizeichen.
Entwurfsjahr: 1929.
Vgl. Jarchow, M.: Berliner Porzellan im 20. Jahrhundert, Berlin, 1988, Abb. S. 143.
Herstellungsbedingt unscheinbarer Ascheanflug. Sockelunterkante mit unscheinbaren Unregelmäßigkeiten in Masse und Glasur.
H. 13,5 cm.
648 "Hockender". William Wauer für Sophienthal, Selb. 1980er Jahre.
William Wauer 1866 Oberwiesenthal – 1962 Berlin
Porzellan, unglasiert. Querrechteckiges Relief, auf einer dunkelgrau gefassten Holzplatte montiert. Signiert "W. Wauer:" u.re. Verso ein querrechteckiges Klebeetikett mit Angabe der Limitierung "35/ 50" und der Bezeichnung "Sophienthal Germany" sowie das runde Etikett der Kontrollstelle. Eines von 50, von ursprünglich 499 geplanten, Exemplaren. In der originalen, etikettierten und blau gefassten Holzschatulle.
Entwurfsjahr: 1920.
Zertifikat von Gisela Wauer zur Limitierung liegt vor.
Relief: H. 12,5 cm, B. 26,8 cm, T. 0,8 cm, Platte: H. 21 cm, B. 35 cm, T. 1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
649 "Fische". William Wauer für Sophienthal, Selb. 1980er Jahre.
William Wauer 1866 Oberwiesenthal – 1962 Berlin
Porzellan, unglasiert. Querrechteckiges Relief, auf einer dunkelgrau gefassten Holzplatte montiert. Signiert "W. Wauer:" u.li. Verso ein querrechteckiges Klebeetikett mit Angabe der Limitierung "35/ 50" und der Bezeichnung "Sophienthal Germany" sowie das runde Etikett der Kontrollstelle. Eines von 50, von ursprünglich 499 geplanten, Exemplaren. In der originalen, etikettierten und blau gefassten Holzschatulle.
Entwurfsjahr: 1920.
Zertifikat von Gisela Wauer über die Limitierung liegt vor.
Schatulle leicht berieben.
Relief: H. 12,5 cm, B. 26,8 cm, T. 0,8 cm, Platte: H. 21 cm, B. 35 cm, T. 1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
650 Großer Teller. Meissen. Um 1750.
Porzellan, glasiert. Flach gemuldete Form mit ansteigender, glatter Fahne. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau mit Beizeichen "O" sowie mit der Preßnummer "67". Innenseitig am Standring vier geritzte Striche.
Vgl. dazu ein adäquater Teller im Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg (Inv.Nr. 1877.638), abgebildet in Rainer Rückert: Meissener Porzellan 1710-1810. Ausstellung im Bayrischen
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D. 39 cm.
651 Reliefkännchen. Meissen. Um 1740.
Porzellan, glasiert. Birnenförmig gebauchter Korpus mit reliefiertem J-Henkel sowie einem rocaillebesetzten Schnäuzchen. Flacher Deckel mit einem zapfenförmigen Knauf. Wandung und Deckel flächig mit einem Prunusrelief. Der Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau.
Vgl. Rückert, R.: Meissener Porzellan 1710-1810. München, 1966, Kat.Nr. 685 und 686, Abb. S. 159.
Das Schnäuzchen stärker bestoßen, mit Materialverlust. Mündungsrand im Bereich des Henkels mit einem hakenförmigen Riß. Reliefhöhungen partiell berieben. Altersbedingte Glasurunregelmäßigkeiten, unscheinbarer Ascheanflug.
H. 13,2 cm.
652 Cremetöpfchen. Meissen. Um 1774- 1814.
Porzellan, glasiert. Gebauchter Korpus, zur Mündung leicht einschwingend; Ohrenhenkel. Auf der Wandung mit Blütenbuketts und -zweigen in polychromer Aufglasurmalerei in alter Manier. Am Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit einer weiteren Prägeziffer. Ungemarkte, flach gemuldete Untertasse.
Deckel fehlt. Im Bereich des Mündungsrandes gleichmäßig berieben. Unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 5,3 cm.
653 Untertasse. Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Hausmalerei in polychromen Aufglasurfarben. Im Spiegel die Darstellung einer Hühnerschar inmitten einer Landschaftsidylle. Die Fahne mit Insektenmalerei, der Rand goldstaffiert. Am Boden die zweifach gestrichene Schwertermarke in Unterglasurblau.
Unterseitig ein herstellungsbedingter kleinerer Brandfleck. Am Rand des Spiegels vereinzelt unscheinbar gebrauchsspurig. Form etwas unregelmäßig.
D. 12,8 cm.
654 Ansichtentasse. Meissen. Um 1860 - 1880.
Porzellan, glasiert. Zylindrische Form mit leicht ausgestelltem Mündungsrand auf drei Tatzenfüßchen. Hochgezogener Henkel, zur Wandung volutenförmig eingerollt und in einem reliefierten Blattdekor endend. Untertasse gemuldet und mit breiter Fahne. Auf der Wandung der Tasse eine querrechteckige, goldstaffierte Reserve mit der Ansicht der Fassadenseite des Landhauses in Dresden in feinem Umdruckdekor. Oberhalb die Bezeichnung "Zur Erinnerung". Ränder und Tatzenfüße goldstaffiert, das
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Tasse H. 10,7 cm, Untertasse D. 15,3 cm.
655 Zwei Zierteller. Meissen. Spätes 19. Jh. / Anfang 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Ein Teller flach gemuldet und mit einem gezackt geschwungenen Mündungsrand. Der Spiegel mit einem stilisierten, sternförmigen Reliefdekor, die Fahne mit reichen, reliefierten Blatt- und Blütenranken. Das zentrale Dekor und der Rand goldstaffiert.
Ein Teller flach gemuldet, mit abgesetzter, geschweifter Fahne. Auf dem Spiegel ein in polychromen Aufglasurfarben gefasstes Blütenbukett in Hausmalerei. Fahne und Kehle mit dem Reliefzierat "Neumarseille", einem reichen
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D. 21,5 cm, D. 25,5 cm.
656 Durchbruchteller, Kratervase und Zuckerdose. Meissen. Spätes 19. Jh. Und 1980er Jahre.
Porzellan, glasiert, die Vase montiert. Der Teller mit einer runden, flachen gemuldeten Form. Die Fahne mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster, welches durch drei reliefierte Rocaillekartuschen unterteilt wird.
Die Zuckerdose mit kurzem, zylindrischen Korpus über einem kleinen, abgesetzten Standring. Der Deckel gewölbt und mit einer plastisch ausgeformten Rose als Knauf.
Die Vase mit gedrückt gebauchtem Korpus, zum ausgestellten Mündungsrand zylindrisch. An
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Teller D. 24,5 cm, Vase H. 20 cm, Zuckerdose H. 10,8 cm, D. 11 cm.
657 Drei Untertassen. Meissen. 1924 - 1934.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete Formen mit geschweiften Mündungsrändern. Spiegel und Wandungen mit dem Dekor "Deutsche Blume und Insekten" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Die Böden mit den Schwertermarken in Unterglasurblau sowie mit verschiedenen Prägezeichen.
Unscheinbar gebrauchsspurig, der Rand eines Untertellers mit einem Chip. Unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 13,7 cm.
658 Drei Schalen. Meissen. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Eine Schale mit länglich oval gewölbter Form mit blattförmig gezacktem Rand und astförmiger Handhabe. Spiegel mit Apfel- und Beerenmalerei in polychromen Aufglasurfarben.
Eine Schale in geschweifter Vierpaßform. Im Spiegel und auf der Fahne ein Blüten- und Schmetterlingsdekor in Aquatintatechnik.
Eine Schale mit runder, gemuldeter Form, der Mündungsrand geschweift. Die Fahne mit Blütenzweigen in polychromer Aufglasurmalerei. Die Ränder der Schalen
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Blattschale L. 23 cm, Vierpaßschale L. 19,3 cm, Rundschale D. 17,7 cm.
Porzellan, glasiert. Die Zuckerdose mit glockenförmigen Korpus und leicht gewölbtem Deckel. Dieser mit einem flach abschließenden Knauf. Die Mokkatasse konisch geformt, mit konkav ausschwingendem Mündungsrand und Rundstand sowie mit einem hochgezogenen Schwanenhenkel. Die Untertasse leicht gemuldet. Die Dessertteller aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Fahnen, Wandungen und Deckel mit Blütenbuketts und -zweigen in polychromer Aufglasurmalerei, die Ränder goldstaffiert. Die Böden mit den
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Verschiedene Maße.
Porzellan, glasiert. Eine Schale mit rundem, flachem Spiegel und hochgezogener, gewölbter Fahne. Der Teller flach, mit leicht abgesetzter Fahne. Die Spiegel mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau, die Fahnen mit einem umlaufenden, ausgeschnittenen und in Unterglasurblau staffierten Rosettendekor. Die Böden mit der Fabrikmarke in Unterglasurblau und der Prägemarke "MEISSEN", ein Teller gestempelt "Made in Germany", verschiedene Beizeichen
Ein Teller mit runder, flach gemuldeter
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D. 25,2 cm, D. 15,3 cm, D. 23,4 cm.
661 Prunkschale. Meissen. 1924 - 1934.
Porzellan, glasiert. Tief gemuldete Form mit ausladendem, geschwungenen Mündungsrand über oval geschweiftem Stand. Spiegel und Fahne flächig mit einem üppigen, reliefierten Rocaille- und Blattrankendekor; der Spiegel zentral durch ein Flechtbandwerk unterteilt. Zu beiden Seiten Reserven mit je einem Blütenbukett in polychromer Aufglasurmalerei. Die Gold- und Bronzestaffierung poliert sowie mattiert. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, verschiedene Präge- und Beiziffern sowie eine Ritzmarke.
Unscheinbarer Ascheanflug, Gold- und Bronzestaffierung vereinzelt minimal berieben und korrodiert. Unscheinbare, herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.
30 x 19,5 cm.
662 Prunkschale. Meissen. 1976.
Porzellan, glasiert. Tief gemuldete, runde Form mit ausladendem, geschweiften Mündungsrand. Spiegel und Fahne mit einem konzentrisch angeordneten, reliefierten Blattrankendekor. Die Goldstaffierung poliert sowie mattiert. Am Boden die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Drehernummer mit Jahreszeichen sowie weitere geprägte Beizeichen, eine Beiziffer in Aufglasurgold. Am Standring zwei Strichmarken in Unterglasurblau.
Äußerst unscheinbare Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 28,7 cm.
663 Saucière, Schälchen und zwei Mokkatassen mit Untertassen. Meissen. Um 1860 / 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Saucière mit ovaler, tief gemuldeter Form auf ovaler Fußschale. Seitlich je eine Handhabe, in einem Blattdekor an der Außenwandung mündend. Dekor indianische Blumen, Vogel und Schmetterling in Unterglasurblau.
Die Mokkatassen kelchförmig geformt, mit geschweiftem Lippenrand und Palmettenhenkel. Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau.
Das Schälchen aus dem Service "Großer Ausschnitt", in leicht gemuldeter Vierpassform
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Saucière L. 25 cm, Schälchen L. 16,5 cm, Tassen H. 5,3 cm, Untertassen D. 11 cm.
664 Vase und Ascher. Meissen. 1934 - 1944.
Porzellan, glasiert und 900er Silber. Die Vase mit balusterförmigem Korpus über profiliertem, bikonkav geschwungenem Rundstand. Stark eingezogene Schulter, zur ausgestellten, silbermontierten Mündung bikonkav einschwingend. Die Wandung mit dem Dekor "Mingdrache" in Aufglasurgelb, -braun, sowie -eisenrot. Am Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "G 298" sowie mit weiteren Prägezeichen und Beiziffern in Eisenrot.
Der Ascher zum Mündungsrand gedrückt
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Vase H. 19,7 cm, Ascher D. 14,0 cm.
Porzellan, glasiert. Balusterförmiger Korpus mit schlankem Hals und leicht ausgestelltem Mündungsrand. Die Wandung mit einem Blütenbukett mit Tulpe, Bandwinde und Federmohn in polychromen Aufglasurfarben, die Ränder goldstaffiert. Am Boden die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Drehernummer mit Jahreszeichen, eine Beiziffer in Eisenrot sowie weitere Prägemarken.
H. 23,8 cm.
Porzellan, glasiert. Eine Vase mit gedrückt kugeliger Form mit schlankem, konkav geformten Hals auf eingezogenem Rundstand. Die Wandung der Vase mit einem vertikalen, reliefierten Perlbanddekor. Entwurfsjahr 1965.
Eine Vase mit einem, zur Wandungsmitte gebauchten und zum Mündungsrand bikonkav ausschwingenden Korpus, Form 50210. Zylindrischer Standring. Der obere Bereich der Wandung mit der reliefierten Darstellung im Meer Badender.
Eine Vase mit hohem, konischen Korpus, im oberen Teil
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H. 25,6 cm, H. 20,1 cm, H. 17,9 cm.
667 Große Vase. Siegmund Schütz für KPM, Berlin. 2. H. 20. Jh.
Siegmund Schütz 1906 Dessau – vor 1958 Berlin
Porzellan, glasiert. Balusterförmiger Korpus mit eingezogener Schulter und abgesetztem Mündungsrand.
Am Boden mit der Zeptermarke in Unterglasurblau.
Entwurfsjahr: 1938.
Vgl. Jarchow, M.: Berliner Porzellan im 20. Jahrhundert, Berlin, 1988, S. 176.
Sehr unscheinbare Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 22,8 cm.
668 Drei Vasen. Hubert Petras. 2008.
Hubert Petras 1929 Kniesen – 2010 Halle
Porzellan, glasiert. Am Ansatz gebauchte, zur abgerundeten Schulter konisch zulaufende Formen. Eingezogene, leicht abgesetzte Mündungsränder, kleine Standringe.
Die Wandung einer Vase unglasiert, die Innenwandung glasiert. Die Wandung einer weiteren Vase mit einem geschuppten und vertikal durch kleine Noppen unterteilten Reliefdekor.
Die Böden geprägt monogrammiert sowie mit dem ligierten Pinselmonogramm "HP" in Aufglasurgold, zwei Vasen mit dem geprägten Zusatz
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H. jeweils 15,5 cm.
669 Drei Vasen. Hubert Petras. 2007/ 2008.
Hubert Petras 1929 Kniesen – 2010 Halle
Porzellan, glasiert. Zwei Vasen mit schlanker, hoher, im unteren Teil der Wandung leicht bikonkav gewölbter Form mit eingezogener Schulter und abgesetztem Mündungsrand. Eine Vase am Ansatz gebaucht, zur abgerundeten Schulter konisch zulaufend. Eingezogener, leicht abgesetzter Mündungsrand, kleiner Standring. Am Boden geprägt monogrammiert sowie mit dem ligierten Pinselmonogramm "HP" in Aufglasurgold. Eine Vase mit dem geprägten Zusatz "DM", eine weitere Vase mit einer geprägten sowie
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H. 35 cm, H. 21 cm, H. 18 cm.
670 Deckelterrine. Rosenthal, Selb. 1930er - 1950er Jahre.
Porzellan, glasiert. Diskusförmiger, tief gemuldeter und zum Mündungsrand konkav eingezogener Korpus über einem dreipassig gebogten Sockel. Die Füßchen in Form dreier Bockshufe, zur Wandung in drei plastisch ausgeformte Widderköpfe endend. Flach gewölbter Deckel mit einer plastisch ausgeformten Zapfenbekrönung als Deckelknauf. Die Ränder und Kanten mattgold und kobaltblau staffiert sowie durch goldradierte Bordüren akzentuiert. Am Boden die Manufakturmarke in Unterglasurgrün, unterhalb mit der Bezeichnung "Louis Seize".
Die Goldstaffierung vereinzelt berieben, das Horn eines Widderkopfes minimal bestoßen, mit Materialverlust. Innenseite eines Horns mit einer runden Masseunregelmäßigkeit (D. 0,8 cm).
H. 23,5 cm, D. (max.) 27,5 cm.
671 Tafelaufsatz. Carl Krister, Waldenburg / Schlesien. Spätes 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Runde, tief gemuldete und durchbrochen gearbeitete Schale mit einem lebendig gewellten Mündungsrand, mittels eines Kugelnodus in den durchbrochen gearbeiteten, dreipassigen Glockenfuß übergehend. Auf dem Mündungsrand ein stilisiertes Blütendekor in polychromen Aufglasurfarben, unterhalb ein leuchtend rot gefasstes Dekorband; die Ränder goldstaffiert. Am Boden die blaue Zeptermarke, unterhalb die Bezeichnung "KPM" in Unterglasurblau.
Goldstaffierung stärker berieben, am Rand mit drei großflächigen Restaurierungen. Montierung alt modifiziert, die Schale minimal geneigt.
H. 22,5 cm, D. 28,5 cm.
672 Mokkakanne, Teekanne, Karaffe und Deckeldose. Hedwig Bollhagen. 2. H. 20. Jh.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, heller Scherben, schwarzbraun sowie transparentgrün glasiert, mit Ritzdekor in schwarzer Engobe.
Die konisch geformte Mokkakanne mit Flachdeckel und seitlichem Griff aus dem Service "561-Stielmokka", Dekor "001".
Die Teekanne mit walzenförmigem Korpus, Haubendeckel und gebogtem Rohrhenkel aus dem Service "1115 A", Dekor "001".
Die Karaffe konisch geformt und mit angeschrägtem Ausguß aus dem Service "560", Dekor "001".
Die Deckeldose gemuldet, mit flach gewölbtem
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Mokkakanne H. 16,2 cm, Teekanne H. 11,7 cm, Karaffe H. 23,6 cm, Dose D. 12,1 cm.
673 Deckelschale. Hedwig Bollhagen. Um 1930.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, handgedreht, gelb-grünliche Krakeleeglasur. Gebauchte Form, zum leicht eingezogenen Mündungsrand abgesetzt. Eingelassener Flachdeckel mit oberseitig abgeflachtem Knauf. Wandung, Mündungsrand und Knauf mittels umlaufender, braun gefasster Ringdekore akzentuiert. Am glasierten Boden das geritzte Künstlermonogramm "HB" sowie die Formnummer " 1158".
Deckelkante mit unscheinbaren Glasurfehlstellen.
H. 12,4 cm.
675 Spitzkelch. Mitteldeutsch. 1. H. 18. Jh.
Farbloses, leicht blasiges und schlieriges Glas mit unscheinbaren Masseeinschlüssen. Langer konischer Schaft mit eingestochenem Blasenkranz über einem flachen Scheibenfuß mit Abriß. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Die Wandung mit einem mattgeschnittenen, von reichem Blüten- und Blattrankendekor umgebenen Medaillon. Darin ein Hund einen Hasen jagend. Der Lippenrand mit einem umlaufenden Dekorband in Matt- und Klarschnitt.
Rand des Bodens unscheinbar kratzspurig. Am Rand des Fußes ein unscheinbares, geöffnetes Luftbläschen.
H. 15,8 cm.
676 Großes Weinglas. Deutsch. 19. Jh.
Farbloses Glas, leicht blasig und schlierig. Zylindrischer Schaft mit gedrücktem Nodus über flachem Scheibenfuß. Hohe, kelchförmige Kuppa. Der Boden mit Abriß.
Form der Kuppa herstellungsbedingt minimal unregelmäßig. Am Schaft minimale Masseunregelmäßigkeiten. Altersbedingt minimal kratzspurig.
H. 22,3 cm.
677 Eine Karaffe und zwei Weingläser. Deutsch. 19. Jh.
Farbloses sowie grau- und grünstichiges Glas, leicht blasig und schlierig. Die Karaffe mit gebauchtem, sich zur breiten Schneppe verjüngenden Korpus über wulstförmigem Rundstand. An Mündungsrand und Wandung ansetzender Ohrenhenkel. Die Wandung mit optisch geblasenem, lang gezogenen Wabendekor. Die Gläser je mit kurzem, zylindrischen Schaft über einem Rundstand. Je eine kelchförmige Kuppa. Ein Glas mit zwei geschliffenen Strichmarkierungen sowie mit einer Maßangabe "I/VIII". Alle Böden mit Abriß.
Die Karaffe mit Masse- und Formunregelmäßigkeiten, der untere Henkelansatz innerhalb der Wandung angebrochen. Ein Glas am Lippenrand gekerbt ausgeschliffen sowie innenseitig mit einem aufgeplatzten Lippenbläschen, ein Glas mit drei Chips am Lippenrand sowie außen mit einer lang gezogenen Kratzspur. Alle Teile altersbedingt leicht kratzspurig.
Karaffe H. 24,2 cm, Weingläser H. 14,1 und 13,7 cm.
678 Ein Weinglas und ein Likörglas. Deutsch. 19. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas mit unscheinbaren Masseeinschlüssen. Das Weinglas mit kelchförmiger Kuppa über bikonkavem Schaft. Massiver, quadratischer Stand. Flach geschliffener Mündungsrand. Die Wandung mit einem mattgeschnittenen Blattrankendekor. Das Likörglas mit einer glockenförmigen Kuppa und kleinem Ohrenhenkel über einem schlanken, zylindrischen Schaft mit Ringnodus. Flacher Scheibenfuß mit Abriß. Die Wandung mit einem Blütendekor in polychromen Farben, auf der Innenwandung weiß hinterlegt. Der Lippenrand goldstaffiert.
Das Weinglas mit einem aufgeplatzten Luftbläschen am Lippenrand, der Sockel bestoßen und mit einer Farbspur. Die Staffierung des Likörglases unscheinbar berieben. Der Stand minimal uneben. Die Böden minimal kratzspurig.
H. 12,4 cm und 9,5 cm.
679 Zwei historistische Vasen. Wohl Böhmen. Spätes 19. Jh.
Hellblaues und weiß opakes Glas, partiell opalisierend, Messing. Balusterförmige Korpi mit stark eingezogener Schulter und einem konischen sowie bikonkav geformten Hals. Schlanke Schäfte jeweils über Rundstand. Eine Vase mit reliefierter Messingmontierung an Mündung und Stand.
Eine Vase mit Klebespuren an Mündung und Stand. Innenwandungen minimal gebrauchsspurig.
H. 24,2 cm und H. 20,3 cm.
680 Kleine Zierschale. Böhmen, Bayern oder Schlesien. Frühes 20. Jh.
Farbloses Glas mit leuchtend rotem, am Rand hellgelben Überfang. Gedrückt kugeliger Korpus mit ausladender, fünflappiger Mündung. Matt irisierende Oberfläche; die Mündung ober- und unterseits mit polychrom changierenden, krakellierten Kröselaufschmelzungen. Ausgekugelter Abriß, halbmatt poliert.
Innenseite äußerst unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 8,6 cm, D. 15,5 cm.
681 Vase "Dexel-Ei". Walter Dexel für WMF, Geislingen. Mitte 20. Jh.
Walter Dexel 1890 München – 1973 Braunschweig
Bernsteinfarben getöntes Glas. Ovoide Form mit plan geschliffenem Boden und stark eingezogenem Mündungsrand. Die Wandung mit regelmäßig eingestochenen Luftbläschen, dem so genannten "Perlora Dekor".
Entwurfsjahr: um 1937.
Boden stärker, Wandung vereinzelt kratzspurig.
H. 13,5 cm.
683 Vase und Deckeldöschen. Landeskronen Kristall. 20. Jh.
Rauchfarben getöntes Glas. Die Vase mit massivem, konisch geformten Korpus über einem zehnfach facettierten Stand. Wulstförmig gewölbter Mündungsrand. Die Dose mit kurzem zylindrischen Korpus und gewölbtem Deckel mit massivem, oberseits abgeflachten Knauf. Wandungen und Deckel umlaufend mit oval geschliffenen Reserven. Auf der Wandung der Vase das geschweifte Firmenklebeetikett.
Böden leichter kratzspurig. Die Kanten der Ovalreserven des Döschens minimal berieben.
H. 15,6 cm.
684 Vier Vasen. VEB Glaswerk Harz-Kristall, Derenburg. 1970er / 1980er Jahre.
Farbloses, leicht blasiges Glas, mundgeblasen, mit blauem bzw. roten Überfang sowie mit blauem Innenfang. Partiell handgeschliffen.
Zwei Vasen 1267 und 1268. Karin Grigat, Halle/ Burg Giebichenstein für VEB Glaswerk Harz-Kristall, Derenburg. Flache sowie hohe gebauchte Kuppa über massivem, konischen Standfuß. Die Wandungen jeder Kuppa mit versetzt angeordnetem, lanzettförmigen Kerbschliffdekor. Eine Vase mit Firmenklebeetikett.
Vase 1339. Brigitte Höfs, Halle/ Burg
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Vase 1267 H. 31,2 cm, Vase 1268 H. 21 cm, Vase 1339 H. 18 cm, Vase mit Siegel H. 17,5 cm.
685 Vier Vasen. Böhmen. 1960er und 1970er Jahre.
Farbloses Glas, formgepresst. Zylindrische Korpi mit symmetrisch angeordnetem Reliefnuppendekor. Gewölbte Böden.
"Lens" Vase. Frantisek Vizner. Libochovice, Böhmen. Die vierreihig angeordneten, abgeflachten Nuppen alternierend mattiert.
Entwurfsjahr: 1962, Formnummer 3236.
Vase Nr. 20211. Frantisek Peceny. Hermanova hut, Obas Teplice, Böhmen.
Entwurfsjahr: 1973.
"Candlewax" Vase. Pavel Pánek. Hermanova hut, Obas Teplice, Böhmen.
Entwurfsjahr: 1974.
Vase 20241. Unbekannter Entwerfer. Hermanova hut, Obas Teplice, Böhmen.
Minimal gebrauchsspurig.
H. 23,2 cm, H. 23,1 cm, H. 22,8 cm, H. 21,8 cm.
686 Zwei Vasen. Heinrich Löffelhardt für Schott Zwiesel. 1960er/ 1970er Jahre.
Heinrich Löffelhardt 1901 Heilbronn – 1979 Stuttgart
Farbloses und blau getöntes, dickwandiges Glas. Gebauchte Korpi mit abgesetzter Schulter und stark eingezogener, konischer Mündung über einem kurzen, abgesetzten Stand. Die Wandungen mit je zwei schräg verlaufenden, Luftblasenbändern. Die Böden mit ausgekugeltem Abriß. Eine Vase mit dem ovalen Firmenklebeetikett und der Bezeichnung "Zwiesel Westgermany".
Böden unscheinbar kratzspurig.
H. 21,5 cm und 15, 2 cm.
687 Vase. Frantisek Vízner, Skrdlovice. 1970er Jahre.
Frantisek Vízner 1936 – 2011
Farbloses und nachtblau getöntes, dickwandiges Glas. Zylindrischer Korpus, im unteren Teil der Wandung mit einer aufgeschmolzenen, dreireihig genoppten Reliefummantelung. Flacher, massiver Boden. Unsigniert.
Vgl. Hill, M.: Hi Sklo Lo Sklo - Post War Czech Glass Design - From Masterpiece to Mass-Produced, London, 2008, S. 16.
H. 16 cm.
688 Vase. Frantisek Vízner, Skrdlovice. 1970er Jahre.
Frantisek Vízner 1936 – 2011
Farbloses und bernsteinfarben getöntes, dickwandiges Glas. Zylindrischer Korpus, im unteren Teil der Wandung mit einer aufgeschmolzenen, dreireihigen, unregelmäßig genoppten Reliefummantelung. Flacher, massiver Boden. Unsigniert.
Vgl. Hill, M.: Hi Sklo Lo Sklo - Post War Czech Glass Design - From Masterpiece to Mass-Produced, London, 2008, S. 16.
Boden minimal kratzspurig.
H. 15,3 cm.
690 "Tanzende". Ida Schwetz-Lehmann für Curt Schlevogt, Gablonz. Um 1935.
Ida Schwetz-Lehmann 1883 Wien – 1971 ebenda
Figurine einer Tänzerin auf ovalem Sockel. Farbloses Glas, formgepresst, säuremattiert und partiell poliert. Unsigniert.
Vgl. Musterbuch Schlevogt 1937, Tafel AK 7, Nr. 835.
H. 20,8 cm.
695 Cocktailring mit Smaragd und Brillanten. Um 1960.
585er Gelb- und Weißgold. Zentraler, chatongefaßter Smaragd im Smaragdschliff umgeben von einer Entourage aus 14 Brillanten in krönchenartig aufgebautem Ringkopf zwischen stark reliefierten Schultern. Smaragd (ca. 1,35 ct) in hochfeinem kräftigen Grün (vivid) und feinem Jardin, von exzellenter Qualität (AAA). Die Diamanten (zus. Ca. 1,50 ct) im Brillantvollschliff, Weiß (H), sehr gutem Schliff und mit sehr kleinen bis kleinen inneren Merkmalen (VS-Si).
Schmale Schiene.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107566725-2009 vom 25.10.2009.
D. 18,5 mm (Ringgröße 57), Gesamtgew. 5,69 g.
696 Zierlicher Biedermeier-Ring. Mitte 19. Jh.
750er Gelbgold (geprüft). Hohlgearbeiteter Ringkopf in Medaillonform mit fünf kleinen Saatperlen und schwarzem Emaille an dynamischer Schiene.
D. 17,5 mm (Ringgröße 56), Gesamtgew. 1,96 g.
697 Art-Déco-Damenring. 1930er Jahre.
585er Gelb- und Weißgold. Längsrechteckiger Weißgold-Ringkopf mit dezenter ornamentaler Randausfassung, vier kleinen Makasiten in den Ecken und einem zentralen Amethyst in zartem Rosé. Schmale Gelbgoldschiene.
Amethystspiegel leicht kratzspurig.
D. 17,8 mm (Ringgröße 55), Gesamtgew. 3,48 g.
698 Moderner Solitärring. Wohl 1990er Jahre.
900er Platin und 750er Gelbgold. Mantelgefaßter Brillantsolitär (ca. 0,35 ct) an mittlerer Platinschiene mit umlaufendem Goldbanddekor.
D. 17,3 mm (Ringgröße 55), Gesamtgew. 5,57 g.
699 Dekorativer Ring mit Opalen. 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold. Floral durchbrochen gearbeiteter großer Ringkopf mit zwei in einer Halbzarge gefaßten, navetteförmigen Vollopalcabochons, flankiert von je zwei kleineren Perlen. Opale in hellem Farbspiel in Grün, Gelb und Rosé, Perlen mit weißem bis champagnerfarbenem Lüster. Mittlere Schiene.
Opale und Schiene mit leichten Tragespuren.
D. 18,5 mm (Ringgröße 57), Gesamtgew. 6,67 g.
700 Bandring mit Saphir. 2. H. 20. Jh.
750er Weißgold. Bandring mit zentralem, chatongefaßten Saphir umgeben von 100 Brillanten in Pavéfassung. Unbehandelter Saphir in facettiertem Rundschliff, leuchtend hellerem Blau, sehr guter Farbbrillanz und exzellenter Qualität (AAA, ca. 0,40 ct). Diamanten im Brillantvollschliff, feines Weiß bis Weiß (F-G) in lupenreinem Reinheitsgrad bis sehr, sehr kleine innere Merkmale (IF-VVS). Meisterpunze DH (nicht aufgelöst).
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107568200-2012 vom 9.10.2012.
Schiene verso wohl durch Weitung unscheinbar ungleichmäßig.
D. 16,8 mm (Ringgröße 51), Gesamtgew. 6,24 g.
701 Opulenter Brillantring. 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold bicolour. Breiter, dynamisch gegliederter Bandring mit sechs teils wellenförmigen, teils gegenläufigen Diamant- bzw. Brillantsträngen. Ausgefaßt mit 86 Diamantbaguettes (teilweise trapezförmig, zus. ca. 0,86 ct) und 62 Brillanten (zus. ca. 1,24 ct) in Weiß (H), sehr gutem Schliff und mit kleinen bis deutlich inneren Merkmalen (Si-P1).
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107568385-2012 vom 28.12.2012.
Minimal tragespurig.
D. 19,5 mm (Ringgröße 60), Gesamtgew. 5,90 g.
702 Damenring mit Aquamarin. Mitte 20. Jh.
585er Gelbgold. Längsoval ausgestellter Ringkopf mit zargengefaßtem hellen Aquamarin über ornamental durchbrochener Krone. Schmale Schiene.
D. 18,5 mm (Ringgröße 59), Gesamtgew. 3,68 g.
750er Gelbgold. Flacher, querovaler, teils durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit drei Rubinen und zwei flankierenden Diamanten zwischen ornamentalen Schultern an schmaler Schiene. Gepunzt (Marke nicht aufgelöst).
D. 18 mm (Ringgröße 54), Gesamtgew. 2,37 g.
704 Kautschuk-Solitärring. Bunz. Um 2000.
Kautschuk und Weißgold (?). Mantelgefaßter Brillantsolitär (ca. 0,4 ct) in breitem Kautschuk-Bandring mit Fingermulden.
Minimale Tragespuren.
D. 17 mm (Ringgröße 52), Gesamtgew. 4,80 g.
705 Feiner Rubinring. 2. H. 20. Jh.
750er Weißgold. Zentraler, ajourgefaßter Rubin im facettierten Ovalschliff, flankiert von je zwei kleinen Brillanten in ausgestelltem Ringkopf. Rubin (ca. 2,15 ct) unbehandelt in lebhaftem Himbeerrot, exzellenter Farbbrillanz und sehr guter Qualität (AA). Brillanten (zus. ca. 0,12 ct) in Weiß (H), sehr gutem Schliff und mit sehr, sehr kleinen bis sehr kleinen inneren Merkmalen (VVS - VS). Schmale Schiene.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107568390-2012 vom 27.12.2012.
D. 18,3 mm (Ringgröße 59), Gesamtgew. 3,92 g.
706 Großer Lapislazuli-Anhänger 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold. Kreisförmiger Anhänger über zentraler Lapislazuli-Platte, ausgefaßt mit drei kleinen Brillanten im Inneren, begrenzt durch einen stilisierten Lorbeerkranz und eine Brillantentourage. Runde Lapislazuli-Platte in lebhaftem Blau mit goldenen Einsprengseln mit polierter Oberfläche (ca. 5,0 ct). Entourage aus 21 plus drei einzelnen mantelgefaßten Brillanten in Weiß (H) mit inneren Merkmalen (P1) in gutem bis sehr gutem Schliff (zus. Ca. 2,16 ct.). Zwei Ösen.
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D. Anhänger 33 mm, Gesamtgewicht ca. 8,34 g / L. Kette 42,5 cm, Gesamtgewicht ca. 4,1 g.
707 Moderner Anhänger. Wohl Bunz / Lederkette Pandora. 1990er Jahre.
750er Gelbgold und Plexiglas. Großer facettierter gelber Zirkon in quadratischer Fassung aus Plexiglas mit mattiertem Gelbgoldbesatz.
Dazu schwarze Pandora-Lederkette zum Knoten mit silbernen Abschlüssen (925er).
Insgesamt tragespurig. An den Ecken leicht bestoßen.
D. max. 21 mm, Gesamtgew. 12 g. L. Kette 100 cm.
708 Florale Amethyst-Brosche. 20. Jh.
585er Gelbgold. Gestreckte, durchbrochen gearbeitete Brosche aus stilisiertem Blattwerk mit kleinen Weißgold-Einlassungen mit Diamantbesatz (zus. ca. 0,4 ct). Zentraler, krappengefaßter violetter Amethyst im facettierten Rundschliff flankiert von jeweils einem Brillanten in Chatonfassung. Amethyst (D. 12 mm) mit kleineren Einschlüssen.
L. max. 56 mm, Gesamtgew. 9,28 g.
709 Schleifenbrosche mit Saphiren. 2. H. 20. Jh.
750er Weißgold. Dekorative Brosche in schwungvoller Schleifenform, ausgefaßt mit 19 Saphiren und 42 Diamanten. Saphire in facettiertem Rundschliff (zus. Ca. 1,50 ct), in hochfeinem leuchtendem Kornblumenblau, sehr guter Transparenz und exzellenter Qualiät (AAA). Diamanten (14 Brillantvollschliff und 28 im Achtkantschliff, zus. ca. 1,27 ct) in feinem Weiß (F-G), sehr gutem Schliff und lupenrein bis sehr, sehr kleine innere Merkmale (IF-VVS). Patentsicherung.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567187-2010 vom 23.11.2010.
L. max. 40 mm, Gesamtgew. 8,07 g.
710 Auffällige Ohrclips. 3. Viertel 20. Jh.
585er Gelbgold. Je eine große Mabéperle (D. 16,5 mm) in roséfarbenem Lüster in stilisierter Kranzfassung. Clipmechanismus mit Polsterung. Gepunzt (GC ? mit Stern, nicht aufgelöst).
Leicht tragespurig.
D. max. 20 mm, Gesamtgew. 19,86 g.
711 Kleine Kautschuk-Kreolen mit Brillanten. Bunz. Um 2000.
Kautschuk und Weißgold (?). Doppelreihige Kautschuk-Kreolen mit je einem kleinen zentralen, mantelgefaßten Brillanten (zus. ca. 0,2 ct). Steckmechanismus.
D. max. 19 mm (8,5 mm), Gesamtgew. 4,60 g.
712 Moderne Ohrstecker. Wohl 1990er Jahre.
585er Gelb- und Weißgold. Ohrstecker in aufgebrochener Dreiecksform mit quadratischer Einlassung mit Brillantbesatz (ca. 0,06 ct). Steckmechanismus.
Leicht tragespurig.
D. max. 8,2 mm, Gesamtgew. 1,32 g.
715 Paar große Kandelaber. Gebrüder Kühn, Schwäbisch Gmünd. Frühes 20. Jh.
Bernhard Schrock 1953 Neubrandenburg
800er Silber, hohl gearbeitet, verschraubt und montiert. Einflammiger Leuchter, mit einem gesteckten, fünfflammigen Aufsatz. Schlanker, achteckiger Schaft über einem oktogonalen, geschwungen und profiliert gearbeiteten Standfuß. Glockenförmige, facettiert gearbeitete Tülle. Der Aufsatz mit einem profiliert gearbeiteten Korpus und einer bekrönenden Tülle. Vom Korpus ausgehend vier s-förmig geschwungene, facettiert gearbeitete Arme mit je einer glockenförmigen Tülle über einer
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H. (min.) 28,8 cm und H. (max.) 45,4 cm, Gew. ges. 2300g.
716 Großer Leuchter. Marpé, Dresden. Um 1892.
800er Silber, getrieben und godroniert. Unterseits eine vollflächige, originale Holzmontierung. Ausladend gewölbter und geschweift gearbeiteter Standfuß mit einem balusterförmig gegliederten Schaft und glockenförmiger Tülle. Der Standfuß mit einem reichen, kannelierten Rocailledekor, auf Schaft und Tülle geschwungene Reliefbänder. Schauseitig auf dem Stand die Widmung "Oberst Müller von Berneck 1892". Am Fuß gemarkt "MARPÉ DRESDEN", Halbmond, Krone und "800".
Oberst Müller
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H. 29,3 cm.
717 Kleiner Leuchter. Herman Behrnd, Dresden / Kleiner Leuchter. Deutsch. Frühes 20. Jh.
925er und 900er Silber, getrieben. Beide Leuchter mit ausladendem, hohl gearbeiteten und godronierten Rundstand, kurzer zylindrischer sowie gebauchter Tülle und flachen, leicht geschwungenen Tropfschalen. Beide Leuchter am Stand, sowie ein Leuchter zusätzlich in der Tülle gemarkt Halbmond und Krone, "925" sowie "900". Ein Leuchter mit dem geprägten Firmenzeichen.
Unscheinbar patiniert. Ein Leuchter im Fuß beschwert sowie partiell unscheinbar gedellt.
H. 7,6 cm und 6,9 cm. Gew. (Leuchter H. Behrnd) 83g.
718 Großer Tafelaufsatz. Bruckmann & Söhne, Heilbronn. Frühes 20. Jh.
800er Silber, getrieben und partiell patiniert. Flache, runde Form, zur Fahne leicht ansteigend. Zentral eine kreisrunde, flache Vertiefung. Die Fahne mit einem reliefierten Blattdekor durchbrochen gearbeitet. Montierter, kurzer zylindrischer Schaft, zum runden Standfuß bikonkav auslaufend. Die Kehle der Platte sowie der Fuß mit einer feinen Marteléestruktur. Am Boden des Standfußes gepunzt mit Halbmond, Krone und "800" sowie mit dem Firmenzeichen und der Modellnummer "12123". Oberhalb der Vertriebsstempel "Gebr. Stark".
Partiell minimal gebrauchsspurig. Fahne unscheinbar gedellt.
H. 6 cm, D. 35,5 cm, Gew. 450g.
720 Zwei Vasen. Deutsch. / Vase. Wohl England. 20. Jh.
Weißmetall und Messing, versilbert. Zwei Vasen mit länglichen, kelchförmigen Korpi und leicht ausgestellten Mündungsrändern über Rundständen. Die Wandungen längs godroniert. Ungemarkt.
Eine Vase mit schlankem, trichterförmigem Schaft über profiliertem Rundstand. Die Mündung schalenförmig gewölbt und mit einem geschweiften Rand. Unterhalb der Mündung mit der Firmenmarke (verschlagen) sowie mit der geprägten Bezeichnung "E.P.N.S.".
Versilberung partiell berieben, Innenwandung partiell minimal gebrauchsspurig. Stand einer Vase uneben.
H. 20,4 cm sowie H. 17 cm.
721 Vase. Gunther Lambert, Mönchengladbach / Schale, Vase und Stövchen. Deutsch. 20. Jh.
Weißmetall, versilbert. Eine Vase mit hohem, balusterförmigen Korpus über einem gewölbten Standfuß. Unterseits mit dem runden Firmenklebeetikett.
Die Schale tief gemuldet mit ausgestelltem Mündungsrand, über einem kurzen, konischen Standfuß. Die Wandung umlaufend mit einem ausgestanzten Herzfries. Einsatz aus blau getöntem Glas. Vase und Stövchen mit einem gebauchten Korpus. Die Vase mit stark eingezogener Schulter und einer ausgestellten Mündung. Wandung und Aufsatz des
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Vasen H. 25,2 cm und 14 cm, Schale D. 17 cm, Stövchen D. 15,6 cm.
722 Vase. Arthur Möhrle, Schwäbisch Gmünd. 2. H. 20. Jh.
830er Silber, hohl gearbeitet. Schlanker, trichterförmiger Korpus, zur passig geschweiften Mündung ausschwingend und mittels eines Ringnodus in den Rundstand übergehend. Wandung und Stand vertikal und passig gewellt geschwungen. Gemarkt Halbmond, Krone, "830", dem Firmenzeichen sowie mit der geprägten Beiziffer "177".
Unscheinbar patiniert, die Innenwandung minimal gebrauchsspurig. Der Mündungsrand unscheinbar gedellt.
H. 26,7 cm, Gew. 171g.
723 Ascher. Berliner Electro-Plated-Waren-Fabrik, Berlin. Frühes 20. Jh.
Farbloses Glas, Horn und Messing, versilbert. Kugelig gedrückter Korpus mit flachem, massiven Boden. Von der umlaufenden Montierung ausgehend, ein als Griff gestalteter Eberhauer. Ovale, leicht gewölbte Zigarettenablage. Die Montierung am Griff gemarkt "B.E.P.W.F." und "4458".
Versilberung berieben, der Hauer leicht rissig.
H. 9,2 cm, D. 13,5 cm.
Sterlingsilber, getrieben und montiert. Hochrechteckiger Zündholzschachtelhalter, am unteren Teil der Wandung mit einem flachen Ascher mit hochgezogenem Mündungsrand verbunden. Seitlich am Zündholzschachtelhalter die gepunzte Meister-, Stadt-, Datumsmarke sowie der Lion Passant. Unterhalb die geprägte Bezeichnung "Asprey London".
Der Kerzenständer aus 925er Silber, hohl gearbeitet und gefüllt. Konisch zulaufender Rundstand mit schlankem, konischen Schaft. Die Tülle glockenförmig. Am
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H. 6,1 cm, D. Schale 9,2 cm, Gew. 77g, Kerzenständer H. 18,0 cm.
725 Fischbesteck für sechs Personen. WMF Geislingen. Frühes 20. Jh.
Weißmetall, partiell Nickel, versilbert. Bestehend aus sechs flachen, vierzinkigen Gabeln, sechs geschweift geformten Messern sowie einer durchbrochen gearbeiteten Vorlegegabel und einem geschweift geformten Vorlegemesser. Die Griffe gewölbt, mit einem umlaufenden, reliefierten Kugelfriesdekor.
Die Klingen sowie die Schiffe und Kellenansätze der Gabeln mit einem fein ziselierten Floraldekor. Die Gabeln und Messer auf den Zwingen gepunzt "I/0". Die Klingen von Vorlegegabel und -messer mit den Punzen "W.M.F.N.", "I/0" sowie mit einem weiteren Beizeichen auf der Zwinge.
Gebrauchsspurig. Die Zwingen zweier Gabeln gebrochen.
Gabeln L. 18,5 cm, Messer L. 20,5 cm, Vorlegegabel 24,5 cm, Vorlegemesser L. 30,5 cm.
726 Sechs Kaffeelöffel. Gebrüder Köberlin, Döbeln. Frühes 20. Jh.
800er Silber, getrieben und gepunzt. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die filigranen Stiele mit gerundetem Abschluß und schauseitig einem feinen, punzierten Floraldekor. Verso gepunzt "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Firmenzeichen versehen. Im originalen Etui.
Partiell unscheinbar kratzspurig.
L. 12,5 cm, Gew. 49g.
13lötiges Silber, gegossen und getrieben. Der vierpassig geschweifte Rand des tief gemuldeten Siebs mit einer reichen, reliefierten Voluten- und Blütenstaffage, der Griff in Rocailleform. Oberseits gemarkt "13" im Oval sowie mit dem Beschauzeichen (verschlagen).
Unscheinbar patiniert.
L. 15 cm, Gew. 65,5g.
728 Zwei Apothekergefäße. Deutsch. Wohl 18. Jh.
Zinn, gegossen und Holz, lasiert und montiert. Massive, zylindrische Korpi mit leicht abgesetzten Mündungsrändern. Die Wandungen mit gelöteten Messingringprofilen. Jeweils ein seitlich montierter Holzgriff.
Altersbedingt gebrauchs- und korrosionsspurig. Ein Griff gelockert. Die Griffe stärker berieben.
H. (ohne Griffe) 12,1 cm und 9,2 cm, D. 9 cm und 8 cm.
729 Zwei Jugendstil-Becher. Eduard Hueck, Lüdenscheid. Um 1900.
Silberzinn, gegossen. Konische Korpi, auf den Wandungen mit einem reliefierten, stilisierten Tulpendekor. Unterseits mit der geprägten Firmenmarke "SILBERZINN E. HUECK", zentral mit der Modellnummer "1833".
Korrosionsspurig. Formen unscheinbar unregelmäßig.
H. 10,1 cm.
730 Kleiner historistischer Prunkleuchter. 19. Jh.
Messing und Rotmetall, montiert. Marmor, poliert und Holz, lasiert. Trigonaler Sockel auf vier Tatzenfüßchen, in einen gegliederten Marmorbalusterschaft mit drei s-förmigen sowie in einen mittleren, hohen Arm übergehend. Gebauchte Tüllen auf flachen, blattförmigen Tropfschalen. Sockel, Schaft und Leuchterarme mit einem reichen stilisierten Blatt- und Festondekor, der Sockel auf den Seitenflächen jeweils mit einem Portraitmedaillon. Die Arme mit Behang in Tropfenform.
Partiell gebrauchsspurig und patiniert. Montierung am Balusterschaft etwas gelockert.
H. 32,6 cm.
731 Zwei Kerzenleuchter. Polen. Spätes 19. Jh.
Silber, hohl gearbeitet und vermessingt. Reich gegliederter Balusterschaft über glockenförmigem Rundstand. Die Wandungen mit einem gravierten, stilisierten Floraldekor. Am Glockenfuß jeweils mit der Prägemarke "S. Sulikowski".
Wandungen vereinzelt leicht gedellt. Stand etwas uneben. Wandung mit grünlichen Laufspuren des Messingüberzugs.
H. 35 cm, Gew. 550g.
Der Leuchter aus Messing, hohl gearbeitet. Flacher Scheibenfuß mit einem gerade aufstrebenden Arm, von einer u-förmig gebogten Rundstabkonstruktion flankiert. Schmale zylindrische Tüllen mit flachen Tropfschalen. Am Boden mit der Werkstattmarke.
Der Ascher aus Kupfer und Messing, getrieben und gehämmert. Runde, leicht gebauchte Form. Fahne mit Hammerschlagdekor. Geschwungener und gewellt geformter Messingzigarettenhalter. Am Boden geprägte Werkstattmarke sowie "Handarbeit".
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Leuchter H. 21,7 cm, Ascher D. 12,5 cm, Schale L. 39 cm.
Messing, partiell hohl gearbeitet. Die Kanne mit birnenförmigen Korpus, tief angesetzter Röhrentülle und bastumflochtenen Ohrenhenkel. Am Boden mit der geprägten Firmenmarke.
Die Dose mit hohem, zehnfach facettierten Korpus über vier kleinen Füßchen. Die Segmente mit alternierendem Reliefdekor. Am Boden mit der geprägten Firmenmarke sowie "212".
Der Leuchter einflammig, mit gebogtem, seitlich ausschwingenden Arm, in zweigeteilten Standfuß auslaufend. Unterseits mit der geprägten Firmenmarke.
Partiell korrosions- und gebrauchsspurig.
Kanne H. (Korpus) 11cm, Dose H. 10,3 cm, D. 10,5 cm, Leuchter L. 15 cm, H. 10,6 cm.
735 Stutzuhr. Sachsen oder Berlin. Um 1810.
Holz, Mahagoni (?) furniert, verschiedene Hölzer intarsiert, partiell ebonisiert. Hochrechteckiger Aufbau mit breiter, kubischer Sockelzone, hochrechteckigem Mittelaufbau und getrepptem Giebel mit Tympanon. Verso eine scharnierte Gehäusetür mit Hakenschließe. Der Mittelaufbau zu beiden Seiten durch zwei freistehende Alabastersäulen mit Messingbasen und korinthischen, plastisch ausgeformten Messingkapitellen gegliedert. Die Seitenfelder mit jeweils einer hochrechteckigen, durchbrochen
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H. 42,4 cm, B. 29 cm, T. 16 cm.
736 Neuenburger Pendule. Schweiz. Um 1800.
Holz, geschnitzt, zusammengesetzt und dunkelbraun gefasst. Dreiteiliger Aufbau, bestehend aus Uhrengehäuse, Wandkonsole und Aufsatzbekrönung mit Nagelhalterung. Ballonförmiges, bikonkav geschwungenes Gehäuse auf vier Volutenfüßchen. Zu beiden Seiten je eine geschweifte, verglaste Öffnung, verso eine scharnierte, teils polychrom gefasste Gehäusetür mit Hakenschließe. Die Front mit einer geschwungen querrechteckigen und verglasten Pendelöffnung. Der Giebelaufsatz und die Wandkonsole
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H. 35,3 cm (ohne Aufsatz u. Konsole), H. gesamt 67,5 cm.
737 Rahmenuhr. Fürderer, Jäger & Cie, Neustadt im Schwarzwald. 1887 - 1893.
Holz, dunkel lasiert. Quaderförmiges Werksgehäuse. Schauseitig ein hochrechteckiger Malträger, von einer vergoldeten, profilierten Leiste umgeben und in ein flaches Gehäuse eingesetzt. Darauf die Darstellung einer Brunnenszene mit einer in Tracht gekleideten jungen Frau, ein Liebespärchen belauschend. In der unteren Hälfte das eingesetzte Emailzifferblatt mit schwarz gefassten, römischen Zahlen und geschweiften Zeigern. Oberhalb die Kuckuckstür mit originaler, geschnitzter Kuckucksfigur
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H. 33,5 cm, B. 29 cm, T. 13,5 cm.
738 Schilderuhr. St. Georgen im Schwarzwald. Mitte 19. Jh.
Holz, montiert, das Zifferblatt gefasst. Quaderförmiges Werksgehäuse mit Achttagewerk, Stunden- und Viertelstundenschlag auf Feder. Langpendel sowie drei Gewichte. Das Zifferblatt rund; geschweifte Zeiger. Auf dem Werksgehäuse die eingravierte Signatur "Lorenz Lehmann". Verso handschriftliche Bezeichnungen. Werk unsigniert.
Werk restaurierungsbedürftig. Gehäuse minimal bestoßen und neu verschraubt. Zifferblatt komplett neu überfasst. Gewichte und Seitenöffnungen ergänzt.
H. max. (Gehäuse) 28,7 cm, B. 23 cm, T. 16,2 cm, Zifferblatt D. 38 cm.
739 Regulator. Österreich. Um 1840/ 1850.
Palisander, auf Nadelholz furniert. Hochrechteckiger, dreiseitig verglaster Korpus mit reliefierter Architravbekrönung. Unterer Abschluß bikonkav prismatisch gearbeitet und durch einen hervorkragenden Sims akzentuiert. Die scharnierte Gehäusetür mit kleiner Hakenschließe versehen. Einteiliges Zifferblatt aus Opalglas mit römischen Ziffern und Stahlzeigern; Messinglunette. Leicht gewölbtes, rundes Pendel. Zylindrisches Gewicht an Aufhängung mit einer rund umfassten Sternenform. Marriage mit einem Achttage-Lenzkirchwerk.
Gangfähig. Zifferblatt mit einem Sprung. Zeiger und Lunette original. Lenzkirchwerk um 1900 ergänzt. Minimale Trocknungsrisse. Bekrönung mit kleinem Riß, das Gehäuse unscheinbar bestoßen und berieben.
H. 103 cm, B. 33 cm, T. 13,5 cm.
740 Kaminuhr. Baltazard À Paris, Frankreich. 1870er / 1880er Jahre.
Bronzeguß. Bikonkav geformter Korpus auf vier hohen Volutenfüßen über passig ausgeführtem, geschweiften und rocaillegearbeiteten Podest. Das trommelförmige Werksgehäuse mit einer reichen, asymmetrischen Blatt- und Blütenbekrönung. Reliefierte Bronzelunette mit Verglasung. Emailliertes Zifferblatt mit durchbrochen ornamental gearbeiteten Messingzeigern. Römische, kobaltblau gefasste Stundenziffern, im äußeren Ring arabische Sekundenziffern, zwei Aufzugsöffnungen, die Feineinstellung
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H. 45 cm.
741 Pendelleuchte. Deutsch. Ca. 1930er Jahre.
Zinkblech und Glas, seidenmattiert. Einflammig. Schmales Pendelrohr mit halbkugelförmigem Deckenabschluß. Der Glockenschirm leicht eingewölbt abschließend. Ungemarkt.
Nicht elektrifiziert. Pendelrohr gekürzt.
L. 52 cm, D. 29 cm.
742 Deckenlampe. Deutsch. Um 1960.
Weißmetall, vernickelt. Fünfflammig. Höhenverstellbar mittels eines Gegengewichts über zwei Rollen. Eine Seite mit einem zylindrischen Rundstabschaft mit kugelförmigem, oberen Abschluß. Vom Schaft fünf rechtwinklig aufstrebende Arme ausgehend, diese mit Schraubfassungen. Die Gegenseite mit einem zylindrischen Gewicht. Elektrifiziert.
Vernickelung partiell gebrauchsspurig. Neu elektrifiziert. Elektrifizierung nicht geprüft.
L. 100- max. 155 cm, D. ca. 30 cm.
743 Deckenlampe. Kaiser & Co., Neheim-Hüsten. Wohl 1970er Jahre.
Metall, lackiert und Glas, partiell matt geätzt. Fünfflammig. Zylindrischer Deckenabschluß mit fünf horizontal abgehenden Flachstäben, diese jeweils mit unterschiedlich langen, dunkelbraunen Kordeln. Daran lange, zylindrische Fassungshülsen mit facettierten, mittig eingeschnürten Schirmen. Die Unterseite jeweils mit flachem, sternförmigen Abschluß. Elektrifiziert, Schraubfassung.
Glas partiell beschlagen, die Lackierung vereinzelt berieben. Elektrifizierung nicht geprüft.
L. 96 cm, D. ca. 40 cm.
744 Deckenleuchte "Melissa". Toni Cordero für Artemide, Italien. 1990er Jahre.
Toni Cordero 1937 Lanzo Torinese – 2001 Turin
Stahl, chrompoliert und Glas. Einflammig. Segmentkreisförmiges Rundstabpendel mit tetragonalem, nach oben gebogenen Deckenabschluß. Der Schaft in einen flachen, trapezförmig nach oben gebogten Schirm mündend. Bajonettfassung. In den Deckenabschluß eingehängte, ausladend spiralige Konstruktion mit polychromem Glasbehang.
Entwurfsjahr: 1991.
Behang unvollständig. Elektrifizierung nicht geprüft.
L. ca. 75 cm, D. 80 cm.
745 Stehlampe. Deutsch. 1920er Jahre.
Messingrohr, mittelbraun patiniert, partiell schwarz gefasst. Vierflammig. Flacher Rundstand mit einem geraden, geteilten Gestänge. Dieses in eine lange, zylindrische Fassungshülse mit gewölbter, innen weiß gefasster Reflektorschale mündend. Die Fassungshülse außen mit drei montierten, glockenförmigen Schraubfassungen. Reflektorschale und Außenfassungen mittels separater, versetzt angeordneter Schalter unabhängig voneinander zu betätigen. Die äußeren Fassungshülsen gemarkt "500W", "250V" sowie mit dem Firmenzeichen (nicht aufgelöst).
Neu elektrifiziert, Funktionstüchtigkeit geprüft. Schirm neu gefasst. Messing korrosionsspurig.
H. 166,5 cm.
746 Stehlampe. O.M.I. Deutsch. 1970er Jahre.
Weißmetallrohr, verchromt. Einflammig. Horizontal höhenverstellbar, der Schirm schwenkbar. Gerades Gestänge auf einem gewölbten Rundstand. Der vertikale, zylindrische und verstellbare Schirmhalter mittels eines Schraubsystems am Schaft befestigt. Gewölbter, innen weiß gefasster Reflektorschirm mit langer, zylindrischer Fassungshülse. Schraubfassung.
Schirmhalterung zweifach gemarkt "OMI" sowie "DGBM" (Deutsches Bundes-Gebrauchs-Muster).
Elektrifiziert. Weißes Kunststoffkabel mit Kippschalter.
Elektrifizierung nicht geprüft. Minimal gebrauchsspurig. Innenseite des Reflektorschirms unscheinbar kratz- und farbspurig. Fuß mit unscheinbarer Dellung.
H. 139 cm.
747 Tischleuchte "Diffuma 65550". Schanzenbach & Co., Frankfurt. Mitte 20. Jh.
Messingrohr, vernickelt, der Schirm aus Kunstpergament. Einflammig. Gebogener Rundstabarm, aus einem kreisförmigen Standfuß hervorgehend. Halbkugelförmiger Reflektorschirm mit halbkugelförmiger Fassungshalterung und Drehschalter. Schraubfassung. Elektrifiziert. Ungemarkt.
Entwurfsjahr: um 1935.
Elektrifizierung nicht geprüft. Schirm im Bereich der Fassung rissig. Vernickelung berieben.
H. 46 cm.
748 Prachtvoller Rahmen im Stil des Louis XVI. Wohl Frankreich. Um 1860.
Holz, geschnitzt, masseverziert, versilbert und mit Goldlack überzogen sowie vergoldet, partiell patiniert und mit Lüsterfarben optisch akzentuiert. Sichtleiste mit einem umlaufenden, zu einem Schmuckstabdekor ansteigenden Kugelornamentfries. Die Dekorzone flach abfallend mit einem reliefierten Rosetten-Walm-Fries. Abschluß von einem Stabprofil zu einem Eierstabfries abfallend. Leisten auf Gehrung geschnitten, verso Einschubleisten.
Masse altersbedingt unscheinbar rißspurig. Eine Ecke sowie zwei Segmente der Sichtleiste fachgerecht restauriert und bronziert. Gehrungen minimal verzogen. Minimal korrosionsspurig.
Ra. 75 x 65,5 cm, Falz 52,2 x 42,5 cm, Profil 12,2 x 5,7cm.
749 Große Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Breites Hohlkehlenprofil.
Oberfläche minimal korrodiert und unscheinbar rissig. Die Gehrungen minimal verzogen. Verso wurmstichig, mit stärkerem Materialverlust, leicht rissig.
Ra. 78,0 x 61,5 cm, Falz 69,4 x 53,0 cm, Profil 4,8 x 3,0 cm.
750 Kleine Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, gefasst, mit Resten einer schellackpolierten Silberauflage. Die Seitenkanten dunkel lasiert. Breites Hohlkehlenprofil.
Nachträglich mehrfach überfasst. Oberfläche partiell berieben, druckspurig und mit einer Fehlstelle. Kanten und Ecken minimal bestoßen, die Gehrungen minimal verzogen.
Ra. 36,0 x 46,0 cm, Falz 40,7 x 31,0 cm, Profil 3,4 x 1,7 cm.
751 Schmale Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage. Die Seitenkanten hellbraun gefasst. Schmales, fallendes Karniesprofil.
Oberfläche partiell korrosionsspurig und rissig, an Kanten und Ecken mit minimalem Materialverlust. Vereinzelt sehr unscheinbar ausgebessert.
Ra. 28,4 x 41,2 cm, Falz 25,9 x 38,7 cm, Profil 1,7 x 1,5 cm.
752 Historistischer Rahmen. Spätes 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Sichtprofil mit spiralig verlaufendem Dekorband. Die Dekorleiste mit reliefiertem Lorbeerblatt- und Akanthusstab. Der Abschluß mit Perlstabdekor, eine Hohlkehle flankierend.
Patiniert. Die Ecken unscheinbar bestoßen, die Gehrungen minimal verzogen. Masseverzierung vereinzelt minimal rissig.
Ra. 56,3 x 68, 6 cm, Falz 39,3 x 50,9 cm, Profil 10,0 x 6,2 cm.
753 Kleiderschrank. Wohl Oberlausitz oder Osterzgebirge. 1. H. 19. Jh.
Nadelholz, farbig gefaßt. Zweitüriger, zweiteilig gekeilter Korpus. Eine Tür mittels einer Holzarretierung von innen als Bedarfstür zu öffnen. Aufgesetztes, ausladendes Kranzgesims und umlaufender Sockel mit gedrückten Kugelfüßen. Korpus und Gesims mittels eines gemalten, monochromen Felderdekors akzentuiert, die umlaufenden, profilierten Sockel- sowie Gesimsleisten schwarz gefaßt. Die Türen mit je zwei profilierten Kassettenfeldern, darin jeweils ein polychrom gefaßtes Blütenmotiv.
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H. 193 cm, B. 192 cm, T. 71cm.
754 Kommode. Wohl England. 18. Jh.
Eiche, dunkelbraun gebeizt, Korpus der Schübe aus Nadelholz. Querrechteckiger, dreischübiger Aufbau auf vier gedrückten Kugelfüßen. Die Ecken des Korpus angeschrägt, die Platte leicht überstehend und mit abgerundeter Kante. Die Fronten der Schübe mit sechs profilierten, querrechteckigen Kassetten; innerhalb der Kassettierungen je eine Ringhandhabe. Die Schübe zentral mit je einem quer montierten, geschweiften Messingschlüsselbeschlag.
Altersbedingt gebrauchsspurig und partiell rissig. Rückfront aus Nadelholz ergänzt. Kugelfüße ergänzt. Verso unterseitig restaurierte Feuchteschäden. Die Deckplatte mit leichteren Druckspuren. Die Schlösser zweier Schübe mit Spuren älterer Umbauten, alle Schlösser umgebaut. Beschläge neu.
H. 78,5 cm, B. 100 cm, T. 58 cm.
755 Tisch. Wohl Süddeutsch. Um 1860.
Kirschbaum auf Nadelholz furniert, schellackpoliert. Balusterförmige, vielfach gegliederte und kannelierte Mittelsäule auf ausgestelltem, vielfach geschweiftem Dreifuß. Die runde Tischplatte mit zentraler, sternförmiger Marketerie in verschiedenen einheimischen Hölzern, geschweift gesägte Trommelzarge.
Unfachmännisch restauriert. Trockenrisse, partiell Bestoßungen im seitlichen Furnier. Fußvoluten beschädigt. Tischplatte etwas geneigt. Klappkonsolträger fest gegen Tischplatte verschraubt.
H. 73,5 - 76 cm, Durchmesser 110,5 cm.
756 Zwei historistische Salonstühle. Um 1880.
Nußbaum (?), dunkelbraun lasiert. Gerade, profiliert gedrechselte Vorderbeine, die hinteren Vierkantbeine geschwungen ausgestellt. Gegenläufig geschwungene Rückenlehnen, zum gebogenen Lehnenbrett gerade auslaufend. Geschnitzte Volutenbekrönungen. Im unteren Lehnenbereich eine gebogte Querstrebe. Gepolsterte, trapezförmige, durch einen Dorn mit der Rahmenkonstruktion befestigte Sitzflächen mit hochwertigem grünen Bezug.
Neu gepolstert, der Bezug erneuert. Gebrauchsspurig.
H. 89,7 cm, B. 46cm, T. 46 cm, Sitzhöhe 48 cm.
757 Drei Historismus - Stühle. Spätes 19. Jh.
Rüster und Eiche (?), geschnitzt und gedrechselt, braun lasiert. Konische Vierkantbeine, die vorderen Beine mit plastisch ausgearbeiteten Tatzenfüßen. Die Ecken der vorderen Zargen durch eine doppelte Quaderform mit je einer reliefierten Blütenform akzentuiert. Die geraden Rückenlehnen mit symmetrischen, reliefiert ausgeführten Längsversprossungen und in ein bekrönendes Muschelwerk, seitlich in profiliert gedrechselte Ornamente mündend. Der untere Teil der Lehne im stoffbespannten Halbrund. Trapezförmige Sitzflächen. Sprungfederpolsterung mit Gurtung, weinroter Bezug.
Die Lehnen punktuell restauriert. Schauseitig Reste eines Zargendekors. Profilierungen der Zargenquader fehlen bzw. mit Bestoßungen und Materialverlust. Bezug erneuert, partiell minimal fleckig.
H. 100,2 cm, B. 44,5 cm, T. 42 cm, Sitzhöhe 50 cm.
Stahl und Holz, montiert. Dreibeinige Konstruktionen mit fest montierten, runden Sitzflächen aus Holz. Ein Hocker auf der Unterseite der Sitzfläche im Gestell mit Prägemarken sowie mit einem Brandstempel auf der Unterseite der Sitzfläche. Ein Hocker unterseits mit einem montierten Firmen-Metalletikett sowie mit einem Brandstempel und einem Inventar-Metalletikett auf der Unterseite der Sitzfläche. Ein Hocker ungemarkt.
Alle Hocker gebrauchsspurig. Bei einem Hocker fehlen die Standfüße, die Sitzfläche ist locker. Die Gestelle rostspurig und vereinzelt gedellt. Sitzflächen mit Trocknungsrissen, vereinzelt Farbspuren sowie partieller Materialverlust.
H. 47,5 cm, 48,5 cm und 49,5 cm.
760 Schaukelwagen. Hans Brockhage und Erwin Andrä. Späte 1950er Jahre.
Hans Brockhage 1925 Schwarzenberg – 2009 ebenda
Buchen- und Schichtholz, klar lackiert sowie gummibereifte Scheibenräder, rot gefasst. Vierrädrige Konstruktion auf zwei Kufen, mit einem halbkreisförmigen Gestellaufbau und eingepasstem Sitz. Als Wagen bzw. Schaukel verwendbar.
Ausführung: Gottfried Lenz, Berggießhübel für VEB Holzspielwarenwerke Ohrdruf.
Entwurfsjahr: 1951. Entwurf von Hans Brockhage und Erwin Andrä im Rahmen einer Studienarbeit an der Hochschule für Bildende Künste unter der Betreuung von Mart Stam.
Rückgebaute Streben im oberen Bereich des Gestells. Das Holz stärker gebrauchsspurig. Das Schichtholz am Sitz an den Kanten minimal gesplittert. Die Fassung der Räder berieben. Radachsen rostspurig.
98 x 33 x 38 cm.
762 Zwei Stühle "SE 68". Egon Eiermann für J. Wilde & Spieth, Esslingen. 2. H. 20. Jh.
Egon Eiermann 1904 Neuendorf – 1970 Baden-Baden
Stahlrohr, verchromt. Holz, Kunststoff und Stoff, unterseits mit Heftklammern befestigt. Vierbeinige Konstruktion mit montierter Sitzfläche sowie mit einstrahlig montierter Rückenlehne. Die Sitzflächen mit abgerundeter Vorderkante, querovale Rückenlehne, verso mit schwarzem Kunststoff verkleidet. Gepolstert, blau-grauer Stoffbezug. Die Füße mit Standhülsen. Ungemarkt.
Entwurfsjahr 1950.
Chromgestell minimal korrosionsspurig.
H. 78 cm, B. 47 cm, T. ca. 50 cm.
763 Konferenzstuhl mit Schreibtablett. Wohl Niederlande. 2. H. 20. Jh.
Stahlrohr, verchromt, gelötet und verschraubt sowie Schichtholz, geleimt und klar lackiert. Vierbeinige Konstruktion mit vierfach verschraubter Sitzfläche. Die Rückenlehne zweistrahlig, ebenfalls vierfach verschraubt. Von der rechten Verstrebung der Rückenlehne sowie von der vorderen rechten Stuhlunterseite ausgehende Konstruktion zur Halterung eines fest montierten, geneigten Schreibbretts mit Armlehne. Auf der Sitzunterseite mit einem Kontrollklebeetikett.
Oberfläche minimal gebrauchsspurig. Kanten, v.a. des Schreibtablett unscheinbar berieben und sehr vereinzelt minimal bestoßen. Partiell sehr unscheinbar farbspurig.
H. 77,5 cm, Sitzhöhe ca. 45 cm, Schreibhöhe zw. 71,5 und 76 cm, Abstand Lehne u. Schreibbrett ca. 40 cm.
764 Konferenzstuhl mit Schreibtablett. Wohl Niederlande. 2. H. 20. Jh.
Stahlrohr, verchromt, gelötet und verschraubt sowie Schichtholz, geleimt und klar lackiert. Vierbeinige Konstruktion mit vierfach verschraubter Sitzfläche. Die Rückenlehne zweistrahlig, ebenfalls vierfach verschraubt. Von der rechten Verstrebung der Rückenlehne sowie von der vorderen rechten Stuhlunterseite ausgehende Konstruktion zur Halterung eines fest montierten, geneigten Schreibbretts mit Armlehne. Auf der Sitzunterseite mit einem Kontrollklebeetikett.
Oberfläche minimal gebrauchsspurig. Kanten, v.a. des Schreibtablett unscheinbar berieben und unterseits im Schichtholz mit Trocknungsrissen. Partiell sehr unscheinbar farbspurig.
H. 77,5 cm, Sitzhöhe ca. 45 cm, Schreibhöhe zw. 71,5 und 76 cm, Abstand Lehne u. Schreibbrett ca. 40 cm.
765 Stapelstühle "obo-Formsitz". Casala, Lauenau. 1980er Jahre.
Stahlrohr, verchromt und geformtes Schichtholz, braungebeizt. Zweikufenkonstruktion mit montiertem Schalensitz. Sitzfläche sowie der obere Bereich der Rückenlehne gepolstert und mit einem petrolfarbenen Bezug versehen. Sitzunterseite mit der geprägten, runden Firmenmarke sowie mit einem querrechteckigen Kontrollklebeetikett.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 80 cm, Sitzhöhe 47 cm.
766 Paar Stühle "Maui". Vico Magistretti für Kartell, Mailand. Um 1997.
Stahlrohr, verchromt und roter Kunststoff, gegossen. Fünfbeinige Konstruktion auf Lenkrollen. Einteilige, montierte Sitzschale, in die Lehne einschwingend. Auf der Sitzunterseite die eingegossene Firmenmarke mit Modellbezeichnung und Signatur des Designers.
Beide Stühle mit Gebrauchsspuren.
H. 79,8 cm, Sitzfläche H. ca. 46 cm.
Blaues formgepresstes und fiberglasverstärktes Polyester. Vierbeinige Konstruktion, trapezförmige Sitzfläche, in die Rückenlehne übergehend. Unterseitig die Herstellermarke mit dem Reliefstempel "BOFINGER-PRODUKTION".
Erstmals auf der Kölner Messe im Jahr 1966 der Öffentlichkeit vorgestellt, repräsentierte das Modell "BA 1171" den ersten, aus einem Stück im "Prepreg" - Druckpreßverfahren geformten Kunststoffstuhl.
Vgl. Fiell, Ch. und P.: 1000 Chairs. Köln, 2005. S. 374.
Beide Stühle mit Gebrauchsspuren, ein Stuhl stärker kratzspurig.
H. 74 cm, Sitzfläche 46 cm.
770 Kurde, Persien. Wohl um 1880.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Querrechteckiges Zentralfeld mit braun changierendem Fond und zu beiden Seiten mit reihig aneinander geordneten Göls. Das Hauptfeld mittig mit ineinander gesetzten Rechteckformen innerhalb einer dreistrahligen geometrischen Struktur, welche zu beiden Seiten in jeweils drei Pfeilformen mündet. Innerhalb der Dekorfelder verschiedenfarbige, aneinander gereihte Achtzacksterne, das zentrale Feld mit einem Ak Gaz Motiv im Achteckmedaillon. Die Hauptbordüre mit umlaufendem Blütenmuster. Braun changierende Fransenbordüre.
Flor partiell stärker ausgedünnt und mit Fehlstellen, vereinzelt nachgearbeitet. Fransenkante mit kleineren Fehlstellen.
205 x 127 cm.
771 Turkmene. Persien. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales, rotes Feld mit dreireihig angeordneten Göls. Umlaufende, fünfreihige Bordüre. Die Hauptbordüre mit verschiedenen Gölmotiven. Gedeckte Farbgebung in Rot-, Weiß-, Grün- und Blautönen. Flache Kante. Kurze Fransenbordüre in Wollweiß.
Sehr unscheinbare Fehlstellen im Flor.
200 x 112 cm.
772 Teppich. Nordwestpersien. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Rechteckiges Zentralfeld mit einem gegenläufigen Vasenmotiv auf braunem Fond. Die umlaufenden Bordüren mit stilisierten Mustern. Gedeckte Farbgebung, vorrangig in Braun-, Blau-, Rottönen. Verstärkte Kante, Fransen in Wollweiß.
Partiell unscheinbare Fehlstellen. Flor zentral etwas berieben.
165 x 88 cm.
773 Kasak. Persien. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Querrechteckiges Hauptfeld mit leuchtend rotem Fond und verschiedenen, stilisierten Blütenzweigen. Zentrales, getrepptes Medaillon mit Blüten- und Vogelmotiven, von zwei kleineren Blütenmedaillons flankiert. Die Zwickel mit Vogel- und Blumenmotiven auf blauem Grund. Dreireihige Bordüre mit stilisiertem Blütendekor. Farbgebung in Rot-, Blautönen sowie in Grün, Wollweiß, Braun, Gelb und Schwarz. Fransenbordüre in Wollweiß und Brauntönen.
Vereinzelte kleine Fehlstellen. Geringe Abriebspuren.
220 x 125 cm.
774 Senneh (Sanandadj), Persien. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle. Kurzflorgewebe. Zentrales Rechteckfeld mit zwei ineinander gesetzten Sechseckmedaillons. Das Zentralfeld sowie das innere Medaillon auf dunklem Fond, das mittlere Medaillon auf sandfarbenem Grund. Alle Felder flächig mit kleinteiligen, stilisierten Floralmustern. Die umlaufende Hauptbordüre mit Blütenmuster auf dunkelrotem Fond. Gedeckte Farbgebung. Kurze, sandfarbene Fransenbordüre sowie dunkel verstärkte Außenkante.
Guter Zustand. Vereinzelt unscheinbare Fehlstellen im Flor. Minimale Randmängel.
137 x 204 cm.
775 Großer Heriz, Persien. Wohl um 1910.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Bedecktes, rechteckiges Innenfeld. Zentral ein großes, Sechseckmedaillon mit einer stilisierte Rosette auf changierend rotem Grund. Das Innenfeld des Medaillons sowie die Eckpartien mit einem stilisierten Floraldekor. Umlaufende, dreireihige Bordüre. Die Hauptbordüre mit einem Blütendekor auf dunklem Grund. Gedeckte Farbgebung in Rot-, Blautönen sowie Grün und Wollweiß. Kurze, dichte Fransen in Wollweiß, verstärkte Kanten.
Die Kanten verzogen und partiell aufgetrennt. Der Flor berieben und mit minimalen Fehlstellen. Die Fransen vereinzelt mit Fehlstellen.
255 x 355 cm.
776 Ersari, Turkmenistan. Wohl um 1920.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Der Fond des Zentralfeldes in kräftigem Rostrot. Darauf zweireihig angeordnete Achteckformen mit Floraldekor. Die Außenbordüren mit verschiedenen Dreiecksmustern. Gedeckte Farbgebung in Rot-, Braun- und Blautönen. Flache Kante. Fransenbordüre in Brauntönen.
Partiell unscheinbare Fehlstellen im Flor.
130 x 240 cm.
777 Großer Teppich. Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Bedecktes, rechteckiges Innenfeld. Zentral ein großes, geschweiftes Medaillon mit einer stilisierte Rosette auf leuchtend rotem, leicht changierendem Grund. Das Innenfeld des Medaillons sowie die Eckpartien mit einem stilisierten Floraldekor. Umlaufende, dreireihige Bordüre. Die Hauptbordüre mit einem Blütendekor auf dunklem Grund. Kräftige Farbgebung in Rot-, Blau- und Grüntönen sowie in Weiß und Schwarz. Kurze Fransen in Wollweiß.
340 x 245 cm.
778 Kaschkaie, Persien. 2. H. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales Feld mit vier getreppten und mit Hakenmotiven besetzten Medaillons auf leuchtend rotem Grund. In den Zwickeln geometrische Dekore sowie Tiermotive. Dreifache Bordüre mit floralem Muster und Wellenbändern. Kräftige Farbgebung. Zweifarbig verstärkte Kante und braune Fransenbordüre. Signiert und datiert (nicht aufgelöst).
Die weißen Partien partiell etwas verfärbt.
206 x 106 cm.
779 Teppich. Heriz Karadja, Persien. Wohl 1920er / 1930er Jahre.
Wolle auf Wolle. Kurzflorgewebe. Zentralfeld mit dunkelblauem, partiell changierendem Fond und vielfältigen geometrischen Mustern. Zentral ein großes Medaillon mit Hakenmotiv, flankiert von zwei Achteckmedaillons. Die umlaufende Hauptbordüre mit einem alternierenden sternförmigen Muster und Vogeldekor auf dunkelrotem Fond, umgeben von zwei schmalen Dreiecksbordüren. Gedeckte Farbgebung in Weiß-, Braun-, Blau- und Rottönen. Zwei Außenkanten verstärkt.
Flor altersbedingt berieben und mit minimalen Randschäden. Minimale Ausbesserungen im Zentrum. Unscheinbar gebrauchsspurig.
89 x 116 cm.
780 Kelim. Schahsewan, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe aus vier zusammengenähten Teilstücken. Diese mit einem Streifenmuster alternierend in Rostrot und Dunkelblau, mittels verschiedenfarbiger, bestickter Punktstrukturen akzentuiert. Die Nähte der Teilstücke ebenfalls in verschiedenen Farben bestickt. Umgeschlagene Kanten.
Kanten etwas unregelmäßig.
170 x 150 cm.
781 Kelim. Sofreh, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Kurzflor- bzw. Flachgewebe. Quadratisches Hauptfeld mit rotem Fond. Zentral ein blaues Quadrat. An den Seiten des Hauptfeldes verschiedenfarbige, türmchenförmige, spitz zulaufende Muster. Die vierreihige Bordüre in Schahsewan-Technik geknüpft und mit vielfältigen, stilisierten Mustern. Fransenbordüre in Wollweiß, verstärkte Kante.
Fransenbordüre mit minimalen Fehlstellen.
120 x 110 cm.
782 Kelim. Belutsch, Persien. 1950er Jahre.
Wolle auf Wolle, querrechteckiges Flachgewebe. Das Zentralfeld mit vielfach ineinander gesetzten, getreppten Rhomben. Die Farbgebung in Braun, Gelb, Blau und Weiß. Kurze Fransen in changierenden Brauntönen.
Vereinzelt sehr unscheinbar aufgetrennte Fäden, ein kleinerer Fleck.
165 x 105 cm.
783 Kelim. Sofreh, Schahsewan, Persien. 2. H. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in der Sumakh Technik. Dunkelblauer Fond mit verschiedenfarbig gestickten, gezackten Göls. Zentral ineinander gesetzte, partiell gezackte Rechtecke in Senfgelb und Rostrot sowie Türkis mit verschiedenen geometrischen Details. Das mittlere Feld mit zwei nebeneinander gesetzten Göls. Die Bordüre durch Streifen in verschiedenen Farben akzentuiert. Verschieden lange Fransen an den Eckenkanten.
165 x 155 cm.
784 Kelim. Veramin, Persien. Ca. 1930er Jahre.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Querrechteckiger Läufer mit changierend rotem Fond, mittels Zahnkanten in zwei Außenfelder sowie ein etwas breiteres Zentralfeld unterteilt. Die Felder mit Kreuzmustern in aneinander gereihten, getreppten Rauten. Gedeckte Farbgebung in Blau, Beige, Braun und Rot. Changierend braune Fransenbordüre, flache Kante.
Naht zur Bordüre vereinzelt aufgetrennt. Minimale Ausbesserungen.
330 x 125 cm.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Leuchtend roter Grund mit vierreihig angeordneten Sechseckformen, darin jeweils verschiedenfarbige, gezackte Muster. Die Zwickel je mit kleinen, spindelförmigen Ornamenten. Umlaufend schwarze Bordüre mit integriertem, gezackten Dekor. Die Hauptbordüre mit einem umlaufenden Gölmotiv. Farbgebung in Weiß, Gelb, Schwarz, Rot und Grün sowie in Blau- und Brauntönen. Wollweiße, lange Fransenbordüre und flache Kante.
196 x 109 cm.
786 Hochzeitskelim. Kaschkaie, Persien. Ca. 1950er Jahre.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Das zentrale, wollweiße Feld in rot-grün linierte Quadrate, die Außenbordüre in kleine Längsrechtecke in Rot, Blau und Orange unterteilt sowie mit aufgenähten Blütenapplikationen. Seitenkanten flach umgeschlagen, zwei Kanten zweifarbig verstärkt.
Fleckspurig.
235 x 162 cm.
787 Herdteppich. Tekke, Afghanistan. Wohl Ende 19. Jh.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales rotes Feld mit dreireihig angeordneten Göls, in den Zwischenräumen gegenläufig arrangierte Floralmuster. Die umlaufenden Bordüren mit geometrischen Mustern, mittels kleiner Rechteckmotive akzentuiert. Gedeckte Farbgebung in Rot-, Weiß- und Blautönen. Kurze Fransenbordüre in Wollweiß, verstärkte Kante.
Vereinzelt kleinere Fehlstellen im Flor.
115 x 116 cm.
788 Vorratssack. Türkischer Raum. Wohl um 1920.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe, bestickt und aus zwei rechteckigen Teilstücken mit verstärkter Kante genäht zusammengesetzt. Das Zentralfeld mit einem lebendigen Streifendekor. Das mittlere langrechteckige Feld mit einem Ak Gaz Muster, auf den flankierenden Feldern ineinander gesetzte Dreiecksmotive mit Hakenmuster. Die umlaufende Hauptbordüre mit einem Dreiecks- und Hakenmuster. Gedeckte Farbgebung in Rot-, Weiß-, Blau- und Gelbtönen. Verso ebenfalls ein Streifendekor mit Ak Gaz Motiven auf sandfarbenem Fond.
Altersbedingt gebrauchsspurig, die Seitenkanten partiell aufgetrennt.
75 x 105 cm.
789 Stickerei. Usbekistan. Um 1967.
Wolle auf Baumwolle. Zentrales Feld mit neunfachem, zum Quadrat angeordneten, stilisierten Floraldekor in Blautönen, Schwarz, Weiß und Türkis auf kräftigem, orangefarbenem Grund. Begrenzende Bordüre mit Ornamentaldekor in Weiß und Schwarz, mit leuchtendem Violett umfasst. Verso blaues Blütendruckdekor auf rotem Baumwollgrund. In der Randbordüre schauseitig gestickte Datierung und Signatur (?).
Minimal gebrauchsspurig; vereinzelt kleinere Löchlein. Eine Stelle ausgebessert.
123 x 120 cm.
790 Bestecktasche. Turkmene. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle, zweiteiliges Flach- und Kurzflorgewebe. Zentrales Rechteckfeld auf rostrotem Fond. Darin flächig gezackte und stilisierte Ornamente, umgeben von einer dreireihigen Bordüre. Das Flachgewebe sandfarben. Kurze Fransenbordüre.
Das Flachgewebe verso mit einer kreisrunden, ausgebesserten Fehlstelle (D. 8cm). Fransen partiell umgeschlagen vernäht.
54 x 23 cm.
791 Kleine Kappe. Turkmenistan oder Usbekistan. 20. Jh.
Wolle auf Baumwolle. Die Kappe umlaufend mit einem gestreiften Dekor mit geometrischen Mustern bestickt. Farbgebung in Rottönen, Blau, Gelb, Grün, Wollweiß und Schwarz.
16 x 22 cm.
792 Kleine Krawatte. Turkmenistan oder Usbekistan. 20. Jh.
Wolle auf Baumwolle. Das breite Ende mit einem stilisierten Dekor eines Kremlturms (?) mit umlaufender Bordüre bestickt. Im Bereich des Knotens eine gestickte Friedenstaube, unterhalb zweifach bezeichnet. Eine Bezeichnung in kyrillischen Buchstaben. Farbgebung in Blau, Rostrot, Gelb, Wollweiß und Schwarz.
Verso fleckig und mit minimalen Fehlstellen.
L. 30 cm.
793 Damentasche. Prada, Italien. Spätes 20. Jh.
Schwarzes Kalbsleder und Metall, rotgold getönt. Querrechteckiges Format mit Doppelhenkeln, mittels Metallschnallendekors und eines aufwendigen Metallschiebeverschlusses akzentuiert. Mit schwarzem Prada-Logofutter ausgekleidet, kleine Innentasche mit Reißverschluß. An der Innentasche das an den Ecken abgerundete Firmenetikett "PRADA MADE IN ITALY". Verschluß und Nieten mit der geprägten Firmenmarke. Ohne Echtheitszertifikat.
Leder unscheinbar gebrauchsspurig, Schnallen und Verschluß unscheinbar berieben.
30 x 40 cm.