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AUKTION 36 | 08. Juni 2013 |
Gemälde 17.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Grafik vor 1900 - Farbteil
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121 Emil Rieck, Neun Genre- und Landschaftsdarstellungen. Um 2. H. 19. Jh.
Emil Rieck 1852 Hamburg – 1939 Moritzburg
Aquarelle und eine Federzeichnung in Tusche, laviert. Fünf Arbeiten in Tusche signiert "E. Rieck".
Blätter leicht gebräunt und angeschmutzt, teilweise verso mit Resten einer älteren Montierung und kleinen Reißzwecklöchlein.
Min. 13 x 10 cm, max. 25 x 35 cm.
122 Johann Wilhelm Schirmer (Umkreis), Arkadische Hirtenlandschaft mit drei Eichen. 1830er Jahre.
Johann Wilhelm Schirmer 1807 Jülich – 1863 Karlsruhe
Aquarell über Bleistift auf strukturiertem "Canson"-Papier mit angeschnittenem Wasserzeichen. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "J. W. Schirmer", in Blei unleserlich bezeichnet und datiert (?) "fc. …" u.re. sowie u.li.
Provenienz: Privatbesitz Dresden, vormals Nachlaß Arthur Wagner, Dresden, Inhaber der Kunsthandlung Richter, Prager Straße in Dresden bis zur Ausbombung 1945.
Wir danken Herrn Marcell Perse M.A., Jülich, für freundliche Hinweise.
Minimal knickspurig. Vier sehr kleine Randläsionen bzw. Stauchungen am unteren Blattrand. Verso Reste einer alten Montierung.
30,6 x 43,7 cm.
123 P. St., Bitte um Bedenkzeit. Um 1900.
Federzeichnung, aquarelliert. U.re. Monogrammiert "P St". Verso in Blei Reste einer Bezeichnung. Im Passepartout hinter Glas in goldgefaßter Profilleiste gerahmt.
Blatt stärker lichtgegilbt, die Kolorierung nahezu vollständig verloren; lichtrandig, angeschmutzt und mit Wasserrändern. Mittig und o.li., u.li. und u.re. Insektenfraßspuren, teils mit komplettem Materialverlust. Vereinzelt Wasserflecken und kleine Kleberückstände.
28,2 x 21,6 cm, Ra. 46,4 x 39,4 cm.
Johann Alexander Thiele 1685 Erfurt – 1752 Dresden
Radierung auf kräftigem, strukturierten Bütten, wohl altkoloriert. Im Schriftband der Platte u.re. signiert "Alexander Thiele ad viv. delin. pinx et sculpsit" und datiert. Ebenda französisch und deutsch ausführlich betitelt und mit Privilegienangabe versehen. Mi.u. nummeriert "No. 5". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Blatt fünf der sechsteiligen Serie großer sächsischer Prospekte aus dem Jahr 1726.
Wir danken Frau Dr. Claudia Schnitzer, Dresden, für freundliche
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Pl. 36,6 x 55,2 cm, Bl. 45,4 x 58 cm, Ra. 54,5 x 73,3 cm.
125 Heinrich Jacob Tischbein (zugeschr.), Weite Landschaft mit Kanal. Spätes 18. Jh.
Heinrich Jacob Tischbein 1760 Haina – 1804 Frankfurt
Gouache auf Bütten mit mittigem Wasserzeichen (männliche Figur mit Segel auf einer Kugel stehend). Unsigniert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet" Heinrich Jacob Tischbein/ Weite Landschaft mit Kanal/ Gouache- Malerei", "1760 bis 1804" und in Blei angelegte Landschaftsszene. Auf Untersatzkarton montiert, der mit Begleitstrichen versehen ist. In einer Hohlkehlenleiste mit ebonisierten Ecken hinter Glas gerahmt.
Knickspurig. Malschicht mit Farbverlusten am oberen und unteren Bildrand und in der Partie mit den Soldaten. Löchlein 5,1 cm von li/ 15,2 cm von u. Spuren alter Restaurierungen: Kleine Retuschen am schwarzen Rand und am Löchlein.
Untersatzkarton deutlich vergilbt.
Karton 37, 6 x 45, 7 cm, Bl. 29,7 x 37,7 cm, Ra. 46, 3 x 55 cm.
126 Johann Friedrich Wizani (Umkreis), Ruine in einer Parklandschaft. Wohl 1798.
Johann Friedrich Wizani 1770 Dresden – 1835 ebenda
Feder- und Pinselzeichnung in Sepia, partiell weiß gehöht. Monogrammiert "H." und datiert (?) in der Ruine. Auf Untersatzpapier montiert.
Blatt leicht lichtgegilbt und knickspurig. Die Ecken partiell mit durchscheinender Montierung. Vereinzelt Bleiweißoxidationen.
38,5 x 27,3 cm.
Johann Friedrich Wizani 1770 Dresden – 1835 ebenda
Umrißradierung, altkoloriert. U.li. in der Platte signiert "Nach der Natur gez. u. gefert. v. Wizani dem Jüng.", u.Mi. betitelt sowie bezeichnet "Zu finden in Dresden beim Hofkupferstecher Schultze vor dem Secthore No. 11".
Stimmungsvolle Ansicht eines beliebten Motivs der Zeit.
Blatt deutlich knickspurig mit Papierläsionen an Ecken und Rändern. Drei Einrisse am Bildrand o. U.li, o.li und u.re. mehrere Wurmlöcher. Blatt angeschmutzt, stockfleckig und mit Wasserflecken. Verso mit zwei Papierhinterlegungen o.Mi.
Pl. 43,1 x 54, 2 cm, Bl. 45,4 x 57,5cm.
128 Unbekannter Künstler, Soldaten der Kurfürstlich Sächsischen Infanterie. Um 1800.
Aquarell über Bleistift auf dünnem Bütten. Unsigniert. In Tusche bezeichnet "Hauptmann v. Göphardt" u.re. In Tinte bezeichnet "Gott verdamme mich! auf Ehre! Ich bin kein Zweckenschmidt- aber es gehoert zum Dienst" u. Mi. Auf Untersatzpapier aufgezogen und auf Untersatzkarton montiert. Verso mit typographischem Papieretikett versehen. Darauf ausführlich, die Darstellung erklärend, bezeichnet. In profilierter schwarzer Leiste mit silberner Sichtleiste hinter Glas gerahmt. Verso darauf in Blei bezeichnet.
Unbeinbar stockfleckig und leicht gebräunt. Untersatzkarton lichtrandig.
16,8 x 21 cm, Ra. 27 x 30,8 cm.
Radierungen auf weißem Velin. Sieben Blätter mit insgesamt 13 Landschafts- und Architekturdarstellungen, nach gemalten und gezeichneten Vorlagen von F.T. Georgi, K.C. Sparmann, Pescheck, C.V.C. Grohlig, G.H. Busse, König, F. Olivier, J.G. Pulian, Kühne, Zimmermann und Wagner. Gestochen von G. Busse, F. Fleischmann, C.G. Hammer, Pescheck u.a. Sämtlich in der Platte bezeichnet mit Namenssignatur der Künstler, Stecher, Datum und Titel. Ein Blatt im Passepartout.
Blatter leicht stockfleckig, vereinzelt etwas angeschmutzt und knickspurig.
Pl. 8 x 11 – 22 x 18cm, Bl. 41,5 x 27,7 - 33 x 42 cm.
Holzschnitte auf Bütten und Federzeichnung in Tusche. Verso jeweils mit einem Sammlungsstempel versehen.
Beide Blätter etwas angeschmutzt, der Holzschnitt bis zur Darstellung beschnitten.
Stk. 10,2 x 9,5 cm, Zeichnung 7,3 x 5 cm.