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AUKTION 38 | 07. Dezember 2013 |
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610 Deckelpokal. Thüringen. Mitte 18. Jh.
Farbloses Glas, leicht schlierig und blasig. Konische Kuppa über zwei kleinen Ringnodi über vierfach facettiert geschliffenem, leicht ausgestellten Schaft mit eingestochener Blase aufr Scheibenfuß mit Abriß. Wandung am Ansatz facettiert und mit reichem geometrischem Schliffdekor von alternierenden Sternen und Sonnen, von Ovalschliffen gerahmt. Abgeflacht konvexer Deckel mit umlaufend geschliffenem Perlenband, Facettierung und mit lang ausgezogenem, gegliederten und facettierten Deckelknauf.
Ein kleiner Einschluß am Mündungsrand.
H. 27,2 cm.
611 Großes Kelchglas. Wohl Thüringen. 2. H. 18. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Dickwandige, kelchförmige Kuppa, in den konischen Schaft mit großer eingestochener Luftblase übergehend. Leicht hochgezogener Scheibenfuß mit Abriß und nach unten umgeschlagenem Rand. Die Wandung mit einem bekrönten Monogramm "JES" zwischen Lorbeerzweigen in Mattschnitt.
Am Standring unterseitig altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 18,9 cm.
612 Kelchglas. Thüringen. 2. H. 18. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Kelchförmige Kuppa mit abgesetztem gedrückten Kugelnodus über pseudofacettiertem Balusterschaft auf leicht hochgezogenem Scheibenfuß mit nach unten umgeschlagenen Rand und Abriß. Die Wandung der Kuppa mit einem vereinfachten kursächsischen Wappen unter Kurhut in Mattschnitt.
Im Bereich des umgeschlagenen Randes eine eingeschmolzene Schmutzschliere.
H. 16,8 cm.
613 Kleines Pokalglas. Riesengebirge. Um 1770.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Neunfach facettierte Kuppa mit eingezogenem Ansatz auf facettiertem Balusterschaft über leicht hochgezogenem Rundfuß mit Abriß. Auf der Wandung der Kuppa in Poliergolddekor die Darstellung eines Dromedars in einer Landschaft.
Mündungrand mit drei kleinsten Bestoßungen. Golddekor etwas berieben.
H. 14,5 cm.
614 Zwei Becher. Wohl Böhmen. 1. H. 19. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und vereinzelt blasiges Glas. Spindelförmig, ein Becher mit Lanzettschliffbordüre oberhalb des Standes. Die Wandungen mit umlaufendem Floraldekor bzw. bekröntem ligierten Monogramm "WR" in Mattschnitt. Böden mit Abriß.
H. 9,7 bw. 10 cm.
615 Kelchglas. Sachsen. Um 1820.
Dickwandiges, leicht blasiges Klarglas. Kelchförmige Kuppa über Rundschaft mit Scheibennodus und Scheibenfuß mit Abriß. Die Wandung der Kuppa mit Spiegelmonogramm "CCL" unter Kurhut.
H. 13,1 cm.
616 Schnapsglas. Sachsen. Um 1810/ 1820.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Konische Kuppa, in den konischen Rundschaft übergehend auf gestuftem Rundfuß mit Abriß. Die Wandung der Kuppa mit klassizistischem Festonkranzdekor in Mattschnitt und Schliff.
Vgl. Haase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. S. 369, Kat.-Nr. 300 mit Abb.
H. 11,3 cm.
617 Fußbecher. Wohl Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas. Konische Kuppa über kurzem Schaft und ausgestelltem facettierten Fuß. Die Wandung der Kuppa umlaufend mit einer Jagdszene -Reiche Landschaftsdarstellung mit Hirschen und Rehen- in Mattschnitt.
Kratzspuren an der Fußunterseite und innenseitig am Boden der Kuppa.
H. 14,3 cm.
618 Fußbecher. Wohl Böhmen. Um 1880.
Farbloses Glas. Langgezogene konische, achtfach facettierte Kuppa über kurzem Schaft auf achtfach facettiertem Fuß mit ausgekugeltem Abriß. Wandung mit umlaufendem feinen Tiefschnittdekor. Dargestellt ist ein anmutiger, stehender Hirsch neben einer äsenden Hindin. Im Hintergrund befindet sich ein Rehpärchen vor einem kleinen Hügel. Alle Tiere eingebettet in eine vielgestaltige Landschaft, die durch ihre reich abgestufte Schnittführung Tiefe besitzt.
Unterseite des Standes minimal kratzspurig und mit winzigem Chip.
H. 16 cm.
619 Fußbecher. Böhmen. Um 1870.
Farbloses Glas. Sechsfach facettiert,e zylindrische Kuppa auf konkav geschwungenem, sechsfach facettiertem Standfuß mit ausgekugeltem Abriß. Die Wandung mit der Darstellung zweier kapitaler Hirsche in Mattschnit. Ein Tier ruht mit aufgerichtetem Haupt am Boden, während sein Gegenüber den Kopf röhrend erhoben hat. Die Szene wird von einer Landschaftsdarstellung mit zwei verschlungenen Bäumen gerahmt, die durch die Facettierung der Wandung einen ganzen Wald erzeugen.
Lit.: Dieter Struss, Trinkgläser, Augsburg 1998, S. 156 (Abb. o.re.).
Der Boden unterhalb mit sehr vereinzelten Kratzspuren.
H. 16 cm.
620 Ranftbecher. Böhmen. 2. H. 19. Jh.
Farbloses Glas. Konisch geweitete, facettierte Wandung mit abgesetztem glatten Mündungsrand. Ausgestelltes Wandungsunterteil über kurzem facettierten Stand mit ausgekugeltem Abriß. Wandung umlaufend mit einer Auerhahnbalz unter einem weit ausladenden Laubbaum in Mattschnitt.
Unterseite minimal kratzspurig.
H. 13,8 cm.