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AUKTION 56 | 16. Juni 2018 |
Bildende Kunst 16.-18. Jh.
Slg. Martin Gelpke
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163 Wilhelm Heinrich Schneider, Landschaft mit bäuerlichem Haus und Weiher. 2. H. 19. Jh.
Wilhelm Heinrich Schneider 1821 Neukirchen bei Chemnitz – 1900 Dresden-Loschwitz
Öl auf Leinwand, vollflächig auf eine Pappe maroufliert. Geritzt monogrammiert "W.S. p[inxit]" u.re. Verso o.Mi. ein Klebeetikett mit Angaben zum Künstler in Kugelschreiber und ein weiteres u.li. in Tinte. In einer profilierten, bronzefarbenen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Privatsammlung Dresden / Wilhelmshaven. In den 1930er Jahren aus dem Nachlass Wilhelm Heinrich Schneider erworben.
Leinwand an Ecke o.re. von der Pappe gelöst. Geringe Randläsionen mit Malschicht-Abrieb. Kleine Leinwand-Deformation am re. Rand. Unscheinbares vertikales Malschicht-Krakelee. Sehr kleine Retuschen in re. Bildhälfte.
21,2 x 29,3 cm, Ra. 24,4 x 32,3 cm.
166 Oskar Schreiber, Stillleben mit Spargel und Radieschen. 1897.
Oskar Schreiber 20. Jh.
Aquarell. Signiert u.re. "O. Schreiber" und ausführlich datiert. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
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Darst. 17 x 34 cm, Ra. 24,5 x 42,5 cm.
167 Oskar Schröder, Vier Arbeiten mit Grisaille-Dekoren. 1893.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Gouachen auf festem hellblau getöntem Papier. Alle Blätter signiert "O. Schröder". Ein Blatt datiert.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Ein Blatt mit kaschiertem Einriss o.re. Ein Blatt mit fehlenden Ecken u. und Nadelperforationen am o. Rand.
Bl. min. 39,5 x 29,5 cm, max. 59 x 38 cm.
168 Oskar Schröder, Neun große Planzeichnungen zu Studienzwecken, unter dem Architekten Bruno Seitler. 1894.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Aquarelle über Federzeichnung in Tusche auf festem Velin. Jeweils in Tusche u.re. signiert "O. Schröder" und überwiegend betitelt, teils beziffert. Eine Arbeit u.li. datiert und bezeichnet "S.S." (Sommersemester).
Mit den Zeichnungen:
"Dorische Ordnung nach Vignola"
"Ionische Ordnung nach Vignola
"Korinthische Ordnung nach Vignola"
"Römische Ordnung nach Palladio"
"Fenster Motive"
"Clausur" (Postmeilensäule)
"Perspektivische Zeichnung eines
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Min. 46 x 57 cm, max. 49,5 x 70 cm.
169 Oskar Schröder, Blaue Iris und weißer Akelei. 1895.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Gouache auf dunkelgrün getöntem Velin. U.re. signiert "O. Schröder" und datiert. Verso o.li. in Blei künstlerbezeichnet.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Randbereiche leicht knickspurig und partiell leicht angeschmutzt. Verso umlaufend Reste älterer Montierung.
53,5 x 36,5 cm.
170 Oskar Schröder, Wiesenblumenstrauß / Mispelzweig. 1894/1895.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Gouachen in Weiß- und Grauabstufungen auf grün und braun getöntem Papier. Jeweils signiert "O. Schröder" und datiert u. re.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Eine Arbeit mit kleinen Wasserflecken, die andere mit Wasserränder und Schimmelflecken.
Bl. max 50 x 36 cm.
171 Oskar Schröder, Drei Dekorentwürfe. 1895 -1897.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Gouachen auf grün und rötlich getöntem Papier. Jeweils u.re. signiert "O. Schröder" und datiert, eine Arbeit u.li. bezeichnet "S.S." (Sommersemester) und datiert.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Oberflächlich berieben, mit unscheinbaren Kratzspuren und leicht fleckig. Eine Arbeit o.re. mit Einriss (ca. 3 cm), eine andere mit Knickspuren und kleinen Läsionen in den Ecken.
Min. 53,5 x 44,5 cm, max. 67 x 48,5 cm.
Bernhard Schröter 1848 Meißen – 1911 ebenda
Constantin Feudel 1860 Harthau bei Chemnitz – 1930 Dresden
Kohlestiftzeichnungen und eine Bleistiftzeichnung, weiß gehöht, auf Papier. Jeweils u.re. (teilweise unleserlich) signiert und überwiegend datiert. Eine Arbeit o.re. in Blei betitelt "Faune".
Mehrfach mit größeren Einrissen sowie angeschmutzt und knickspurig. "Faun" stockfleckig, "Christus" stockfleckig und o.li. mit fehlender Ecke. Eines verso mit Resten älterer Montierung.
Min. 27 x 25,5 cm, max. 52 x 36 cm.
173 Carl August Schwerdgeburth "Goethe.". 1832.
Carl August Schwerdgeburth 1785 Dresden – 1878 Weimar
Kupferstich auf China, auf Kupferdruckpapier aufgewalzt. Unterhalb der Darstellung u.Mi. typografisch datiert und bezeichnet "nach dem Leben gezeichnet und gestochen von C. A. Schwerdgeburth Weimar 1832". Darunter ebenfalls typografisch in Kapitälchen betitelt. Darstellung bis zum Plattenrand beschnitten.
Minimal knick- und fingerspurig. Aufgewalztes Blatt löst sich u.li. und re. leicht vom Trägerpapier.
Dars. 25 x 20,8 cm, Bl. 33,3 x 26,7 cm.
175 Josef Thoma, Gebirgsbach am Wetterhorn
bei Meiringen im Berner Oberland. Um 1880.
Josef Thoma 1828 Wien – 1899 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "J. Thoma" und undeutlich datiert, wohl "1880" oder "1881", u.re. In einer breiten goldfarbenen Jugendstil-Stuckleiste gerahmt. Verso auf der re. Rahmenleiste Mi. ein altes Papieretikett des Einrahmungsgeschäfts "Bruno Hofmann & Sohn Grunaer Straße 25 Dresden".
Zwei Löchlein im Bildträger am li. und eines am ob. Rand unterhalb des Rahmenfalzes. Eine längliche Druckstelle mit unscheinbarem Malschichtverlust im Bereich des mittleren Steines u., in einer Kratzspur auslaufend. Kleine Läsionen im Falzbereich mit kleinen Malschicht-Fehlstellen. Kleine weiße Farbspritzer Mi. Kleine, farbfalsche Retusche an einem ehemaligen Riss re. Mi., dieser mit einem Flicken hinterlegt. Weitere sehr kleine Retuschen im Himmel sowie eine größere am u. Rand Mi. Bildträger verso fleckig.
74,5 x 100,5 cm, Ra. 96,8 x 121,7 cm.
176 Sixt Arnim Thon "Der auf dem Tuch schlafende Hund". Mitte 19. Jh.
Sixt Arnim Thon 1817 Eisenach – 1901 ?
Radierung auf Papier, auf leichten Karton aufgezogen. Am Plattenrand u.li. bezeichnet "S. Thon fec. aqua. for.", re. verlagsbezeichnet "J. Kuhr exe.". Im Passepartout, hinter Glas in schmaler, schwarzer Holzleiste gerahmt.
Andresen 18 IV.
Leicht fleckig.
Pl. 7,3 x 13 cm, Ra. 30,5 x 39,5 cm.
179 H. Willard "Diakonissen-Anstalt in Dresden" / Diakonissenschein. Um 1860 /Mitte 19. Jh.
H. Willard 19. Jh.
C. L. Nieper
Farblithografie und Radierung mit Farbradierung auf Papier nach C. L. Nieper. "Diakonissen-Anstalt" unterhalb der Darstellung li. bezeichnet "Gez. v. C. L. Nieper. Lith. v. H. Willard", u.re. "Druck v. J. Willard in Dresden" sowie mittig betitelt. Diakonissenschein unsigniert und mittig bezeichnet "Diakonissen-Schein für", "bei der Einsegnung übergeben", "Der Vorstand der evang:luth: Diakonissenanstalt zu Dresden".
Jeweils knickspurig, stockfleckig sowie mit gedunkelten bzw. angeschmutzten Randbereichen. Ein Blatt mit zwei Löchlein o. und u.Mi. aus dem Druckprozess.
Darst. 21 x 31,5 cm, Pl. 40,5 x 31,3 cm, Bl. 29 x 39,5 bzw. 51 x 34,3 cm.
180 Adrian Zingg "Dresden vom Pieschener Winkel aus gesehen". Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Umrissradierung in Sepiaton, laviert, auf festem Papier. In Tusche wohl von Künstlerhand bezeichnet u.li. "Zingg. dl.". An den Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort mit einer Einfassungslinie in schwarzer Tusche. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt. Verso auf der Abdeckung von fremder Hand in Tinte betitelt und bezeichnet.
Lit.: Kuhlmann-Hodick, Petra; Schnitzer, Claudia; Waldkirch, Bernhard von (Hg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik. Dresden 2012, S. 176f., Kat.Nr.
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9,6 x 14,4 cm, Ra. 19,2 x 23,3 cm.