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AUKTION 80 | 02. November 2024 |
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Wilhelm Rudolph
1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Maler, Holzschneider, Grafiker und Zeichner. 1906 Lithografenlehre. 1908–14 an der Dresdner Akademie Meisterschüler von Robert Sterl und Carl Bantzer. Im Ersten Welrkrieg Infanterist an der Westfront. 1919–32 freischaffend in Dresden. Entwicklung vom Spätimpressionismus, über den Expressionismus, zur Neuen Sachlichkeit. 1923–25 Mitglied der KPD. Vorstand der Künstlervereinigung Dresden. Ausstellungen u. a. bei den Dresdner Galerien Emil Richter (1924) und Fides (1931). 1931–32 Mitglied der NSDAP. 1932 Berufung zum Professor. 1933 Eintritt in die SA, dennoch im Dresdner Ableger der Ausstellung "Entartete Kunst" geschmäht. Entfernung seiner Werke aus den deutschen Museen ab 1937. 1939 Entlassung aus der Professur. Ausbombung bei den Luftangriffen auf Dresden 1945. 1946–49 Professor für Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste Dresden. Nach der erzwungenen Entlassung freischaffend tätig als unbequemer Außenseiter mit zahlreichen Ausstellungen im Ausland.
422 Wilhelm Rudolph, Häuser im Erzgebirge. Wohl erste Hälfte 1920er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf hauchdünnem Japan. U.re. in Blei signiert "Wilhelm Rudolph", u.li. bezeichnet "Selbstdruck".
Vgl. motivisch: Wilhelm Rudolph "Haus im Erzgebirge", 1930er Jahre, Holzschnitt, 49,5 x 64,8 cm, abgebildet in: Herbert Eichhorn, Gisbert Porstmann, Ralf Gottschlich, Johannes Schmidt (Hrsg.): Wilhelm Rudolph. Das Phantastische ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Bielefeld 2014, S. 85, KatNr. 81.
Sehr selten.
Wir danken Herrn Dr. Martin Schmidt, Berlin, für freundliche Hinweise.
Am o. Rand kleine, montierungsbedingte Läsionen, verso gesichert. Umlaufend im weißen Rand mit deutlicheren Knickspuren sowie leicht gebräunt. O.re. über der Darstellung eine leichte Papierbereibung mit minimalem Materialverlust.
Stk. 29,5 x 39,5 cm, Bl. 46,4 x 54,1 cm.
489 Wilhelm Rudolph, Schlafende Raubkatze. 1922.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Radierung mit leichtem Plattenton auf kräftigem Papier. U.re. in Blei signiert und datiert "Wilhelm Rudolph 1922", darunter nummeriert "866". Verso von fremder Hand nummeriert "12/1412/7", betitelt und bezeichnet. Am o. Rand im Passepartout montiert und hinter Glas in einer goldfarbenen Profilleiste gerahmt.
Seltene Radierung des Künstlers.
Wir danken Herrn Dr. Martin Schmidt, Berlin, für freundliche Hinweise.
Unscheinbar lichtrandig und knickspurig, die Randbereiche etwas gewellt. Mehrere kleine Fleckchen, ein größerer nahe der Blattkante Mi.li. Insgesamt ganz leicht angeschmutzt. Rahmen stellenweise oxidiert und kratzspurig.
Pl. 18,3 x 23,9 cm, Bl. 28,2 x 35 cm, Ra. 41,8 x 56,7 cm.
490 Wilhelm Rudolph "Katze". Wohl um 1930.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf chamoisfarbendem "Bergisch Gladbach"-Maschinenbütten. Unter dem Stock in Blei signiert "Wilhelm Rudolph", betitelt und bezeichnet "Handdruck".
Selten.
Ein weiterer Abzug befindet sich im Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden.
Wir danken Herrn Dr. Martin Schmidt, Berlin, für freundliche Hinweise.
Leicht knickspurig, mit einer senkrechten Stauchung im Randbereich o.Mi.
Stk. 32,1 x 49,5 cm, Bl. 45,3 x 62,4 cm.
809 Wilhelm Rudolph, Zwei stehende weibliche Akte. 1960er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Bütten und Federzeichnung in Tusche auf Japan. In Tusche und Blei u.re. signiert "Rudolph" sowie u.re. bezeichnet "Handdruck". Verso mit Nachlass-Stempel des Künstlers versehen. Im Passepartout hinter Glas in einer goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Vor allem in den Randbereichen knickspurig.
Bl. 62,1 x 46 cm, Ra. 91,4 x 68,8 cm.
810 Wilhelm Rudolph, Dresden – Tolkewitzer Friedhof. 1949.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Grafitzeichnung. U.re. in Blei signiert "Rudolph". Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie datiert.
Knick- und stauchspurig. Reißzwecklöchlein am li. und re. Rand. Ränder leicht angeschmutzt. Verso ateliersurig.
32,3 x 42,1 cm.
811 Wilhelm Rudolph, Dresden – Blick auf die zerstörte erste Carolabrücke.
Nach 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Prof. Dr. Werner Schmidt 1930 Pirna – 2010 Dresden
Aquarell über Grafitzeichnung. Signiert "W. Rudolph" u.re. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen und nummeriert "2070". Im Passepartout montiert.
Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden.
Die erste Carolabrücke mit zwei Strompfeilern und drei Stromöffnungen wurde von 1892 bis 1895 errichtet. Das Bauwerk war für eine Fahrbahn mit einer zweigleisigen Straßenbahntrasse und beidseitigen Gehwegen ausgelegt. Am Abend des 7. Mai 1945, einen Tag vor Ende des
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39 x 28,4 cm.