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ONLINE-KATALOG

AUKTION 35 09. März 2013
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830   Helmkännchen. Gebrüder Schrödel, Dresden. Um 1780.

12-lötiges Silber, getrieben und punziert, die Innenwandung vergoldet. Kelchförmiger Korpus mit geschwungenem, zur Schneppe ansteigenden Mündungsrand. Gewölbter Rundstand mit schlankem, bikonischen Schaft. Hochgezogener Ohrenhenkel, aus zwei stilisierten Blattformen hervorgehend. Mündungsrand und Standfuß mit einem umlaufend punzierten Rillendekorband. Auf dem Standfuß graviert monogrammiert "v. H.". Am Standring mit gepunzter Stadt- und Meistermarke.

Vgl. Rosenberg, M. Der Goldschmiede Merkzeichen, II. Band, III. Auflage, 1923, Beschauzeichen Nr. 1674 sowie Lf. Nr. 1815.

Patiniert, am Schaft sowie am Standring minimal gedellt, partiell unscheinbar kratzspurig, die Vergoldung minimal berieben.

H. 15,5 cm, G. 196g.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

831   Klassizistischer Leuchter. Schütteler, Lippstadt. Um 1830.

12-lötiges Silber (geprüft), getrieben und punziert. Konischer Schaft über ansteigendem Rundstand. Der Übergang zur Tülle bikonkav geformt; die Tülle zylindrisch, mit einer ausladenden, abnehmbaren Tropfschale. Rundstand, Schaft und Tülle längs godroniert, die Einziehungen mit einem feinen Rillendekor. Am Standring mit dem gepunzten Fünfpaß sowie der Meistermarke im Rechteck, die Tülle ungemarkt.

Partiell unscheinbar patiniert. Tülle innen kratz- und farbspurig, mit Lötstellen.

H. 25,5 cm, G. 326g.

Schätzpreis
720 €
Zuschlag
600 €

832   Fischheber. Karl Constantin Keuhl, Leipzig. Um 1840.

12-lötiges Silber, getrieben und gepunzt; Elfenbein. Flacher, geschweifter Heber. Durchbrochen gearbeitet, zentral mit einer filigran gearbeiteten, fein gravierten und gepunzten, von C-Volutendekor umrahmten landschaftlichen Szenerie. Der Griff in Form eines reliefierten Muscheldekors ansetzend, gebogt in das Griffende übergehend. Auf der Oberseite gepunzt mit der Stadtmarke, "12" sowie mit der Meistermarke "Keuhl" im Rechteck.

Unscheinbar gebrauchsspurig, eine unscheinbare Kerbung.

L. 33,5 cm, G. (mit Griff) 106g.

Schätzpreis
150 €

833   Fischheber. Strüven, Glückstadt / Kleines Fischmesser. Deutsch. 3. Viertel 19. Jh.

Silber (geprüft), getrieben, hohl gearbeitet und gepunzt; Perlmutt. Flacher, asymmetrisch geschweift geformter Heber. Der Rand mit einem stilisierten Durchbruchdekor, zentral ein fein gepunztes Blütenranken- und Fischdekor, zum Griff in eine Rocaille auslaufend. Der profilierte Griff in ein stilisiertes Blattdekor übergehend. Verso eine fein gepunzte Schenkungswidmung. Die Laffe verso mit der Firmenmarke "Strüven" im Rechteck.
Das Messer geschweift gearbeitet, mit einem gravierten
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L. 27,8 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

834   Kuchenheber. Deutsch. Um 1840.

Silber (geprüft), getrieben und hohl gearbeitet; Bein. Flacher, schildförmiger Heber, zentral mit der fein gravierten Darstellung der Figurengruppe "Amazone" nach August Kiß. Der Griff in Form eines reliefierten Muscheldekors ansetzend, in das gerippte Griffende übergehend. Ungemarkt.

Übergang von Heber zu Griff mit einer Lötspur. Kanten partiell unscheinbar gekerbt.

L. 31 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

835   Konfektzange. Wohl Sachsen. Wohl um 1800 - 1820.

Silber (geprüft). Scherenform, zentral scharniert. Griffe und Greifarme geschweift, die Laffen mit einem reliefierten Muscheldekor. Ungemarkt.

L. 11,8 cm, G. 16g.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

836   Zuckerzange. Meister C. R., wohl Dessau (Anhalt). 19. Jh.

12-lötiges Silber. Die Greifer flach geformt und an den Rändern geschweift; die Laffen in Form eines Muscheldekors. Innenseitig im Bogen gepunzt "12" und "CR" im Oval.

Vgl. Rosenberg, M. Der Goldschmiede Merkzeichen, II. Band, III. Auflage, 1923, Lf. Nr. 1631.

Unscheinbar patiniert.

L 13,5 cm, G. 45,6g.

Schätzpreis
100 €

837   Kleine Kasserolle. Koch & Bergfeld, Bremen. Spätes 19. Jh./ Frühes 20. Jh.

750er Silber, getrieben; Holz, ebonisiert; die Innenwandungen vergoldet. Zylindrische Form, mit kleiner Schneppe. Seitlich ein, am schildförmigen Ansatz montierter, profilierter Holzgriff. Leicht gewölbter Deckel mit profiliertem Holzknauf. Auf dem Deckel graviert "Alexander". Am Boden gepunzt "750" sowie mit dem Firmenzeichen (nicht aufgelöst).

Unscheinbar patiniert, minimal gebrauchsspurig, die Ebonisierung unscheinbar berieben.

L. 23 cm, D. (ohne Griff) 10,5 cm, Gesamtgew. 282,5 g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
200 €

838   Platzteller. Otto Bortenreuter, Dresden. 1. H. 20. Jh.

800er Silber, zaponiert. Runde, leicht gemuldete Form. Spiegel mittels einer Hohlkehle in die passig geschweifte Fahne übergehend. Der Rand ansteigend profiliert und mit einem fünffachen, symmetrisch angeordneten, stilisierten Voluten- und Muschelreliefdekor. Gepunzt "Handarbeit 800", Halbmond, Krone und Firmenzeichen.

Zaponierung partiell fleckspurig. Eine kleinere Dellung.

D. 21,8 cm, G. 359g.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
160 €

839   Jugendstil-Vase. WMF Geislingen. Um 1900.

Britannia Metall, versilbert und oxidiert sowie farbloses Glas. Zylindrische, floral durchbrochen gearbeitete Form auf vier reliefierten Füßen. Beidseitig zwei hochgezogene, stilisierte Handhaben. Der Glaseinsatz zylindrisch, mit einem wellenförmig geschliffenen Rand, der obere Teil der Wandung mit einem Olive- und Kugelschliffdekor. Der Boden eines Füßchens mit den Prägemarken "B", "I/O", OX sowie mit dem Firmenzeichen.

Versilberung stärker berieben.

H. 29,6 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

840   Kleine Helmkanne. Wohl England. Wohl um 1820.

Rotmetall, versilbert, Weißmetall, getrieben und punziert, die Innenwandung vergoldet. Kelchförmiger Korpus mit geschwungenem, zur Schneppe ansteigenden Mündungsrand. Zum Korpus bikonkav ansteigender Rundstand auf quadratischem Sockel. Hochgezogener Ohrenhenkel. Die Wandung vertikal godroniert, der Henkel mit einem feinen Rillendekor. Ungemarkt.

Patiniert und unscheinbar berieben. Rundstand am Schaft fachgerecht restauriert.

H. 15,7 cm.

Schätzpreis
200 €

841   Frauenkopf. Martin Schauß, Rom. 1899.

Martin Schauß 1867 Berlin – 1927 ebenda

Silber (geprüft), gegossen und partiell vergoldet, Plakette mit Frauenkopf en profil. Oberhalb der Darstellung das gegossene Monogramm "JDA". Links graviert signiert "Martin Schauß fecit". Rechts der Darstellung bezeichnet "Roma 1899". Ungemarkt.

Unscheinbar patiniert.

D. 8,5 cm, G. 59g.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €
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