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AUKTION 35 | 09. März 2013 |
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760 "Fischotter". Max Esser für Meissen. 1969.
Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Böttgersteinzeug. Aufrecht auf einem gischtumschäumten Felssockel sitzender Fischotter, den Kopf wendend. Verso am naturalistisch ausgeformten Sockel mit der geprägten Signatur "M. ESSER". Der Boden mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "A 1221", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr: 1931.
Vgl.: Marusch-Krohn, C.: Meissener Porzellan 1918-1933. Die Pfeifferzeit, Leipzig 1993, S. 110, Abb. 88.
Sehr guter Zustand, vereinzelt unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten.
H. 25,5 cm.
761 "Panther, klein". Erich Oehme für Meissen. 1972.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Böttgersteinzeug. Lauernder Panther, auf einen Baumstamm geduckt zum Sprung ansetzend. Rechts auf dem flachen Rechtecksockel die geprägte Signatur "ERICH OEHME". Der Boden mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "F.300b", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1936.
Sockel mit minimalen Klebstoffspuren sowie unscheinbar farbspurig.
H. 15 cm, B. 21 cm, T. 10,5 cm.
762 "Hase, aufrecht stehend". Paul Walther für Meissen. 1954.
Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda
Böttgersteinzeug. Der Boden des zu Kohlblättern ausgeformten Sockels mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "M 271", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr: 1933.
H. 16,1 cm.
763 Scotchterrier, Männchen machend. Meissen. 1962.
Böttgersteinzeug. Die Unterseite mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "R.298", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Unterhalb des Kopfes ein herstellungsbedingter, unscheinbarer Brandriß.
H. 16,4 cm.
764 "Hengst Maestoso". Erich Oehme für Meissen. 2. H. 20. Jh.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Böttgersteinzeug. Pferdebüste eines Lipizzanerhengstes, auf einen trapezförmigen Holzsockel montiert. Die Unterseite der Büste mit der geprägten Signatur und Datierung "Erich Oehme 1949" sowie mit der Schwertermarke.
Entwurfsjahr: 1949.
Unscheinbare, herstellungsbedingte Masseunregelmäßigkeiten.
H. 17,3 cm (ohne Sockel).
765 "Fohlen" / "Fohlen, liegend". Willi Münch-Khe für Meissen. 1971/ 1965.
Willli Münch-Khe 1885 Karlsruhe – 1960 ebenda
Böttgersteinzeug. Das stehende Fohlen über einem oval ausgeformten Sockel. Am Boden die Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "A.1136", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1926.
Das liegende Fohlen auf der Unterseite mit der zweifach gestrichenen Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "A.1195", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie mit der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1937.
Das liegende Fohlen mit einem leicht verfärbten, herstellungsbedingten Brandriß (2,8 cm lang) im oberen Mähnenbereich.
H. 20 cm.
766 "Junger Esel". Erich Hösel für Meissen. 1973.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Böttgersteinzeug. Stehender Esel, den Kopf, einen Laut ausstoßend, nach oben geworfen. Unterseitig die Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "R 218", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1943.
Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 610, S. 314.
Sehr guter Zustand. Unscheinbare, herstellungsbedingte Masseunregelmäßigkeiten.
H. 16,2 cm.
767 "Junger Esel" / "Igel". Erich Oehme für Meissen. 1972 sowie 1940er Jahre.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Böttgersteinzeug. Der ruhende junge Esel unterseitig mit der Schwertermarke, der geprägten Signatur und Datierung "Erich Oehme 1942", der Modellnummer "R 215", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie mit der Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1942.
Der Igel am Boden mit der Schwertermarke, der geprägten Signatur "Erich Oehme", der Modellnummer "Q 265" sowie mit der geprägten Bezeichnung "BÖTTGERSTEINZEUG".
Entwurfsjahr 1941.
Igel verso mit einer unscheinbaren Farbspur.
H. 7,3 cm, L. 13,5 cm.
768 "Kalb". Willi Münch-Khe für Meissen. 1949.
Willli Münch-Khe 1885 Karlsruhe – 1960 ebenda
Böttgersteinzeug. Unterseitig die Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "A.1254", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr: 1934.
H. 8,8 cm.
769 "Käuzchen". Max Esser für Meissen. 1956.
Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Böttgersteinzeug. Am Boden des naturalistisch ausgeformten Sockels die Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "A 1251.", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr: 1933.
Im Bereich des Kopfes punktuell dunkle Verfärbungen.
H. 16,2 cm.
770 "Rotkehlchen mit Frosch". Alexander Struck für Meissen. Mitte 20. Jh.
Alexander Struck 1902 Meißen – 1990 ebenda
Böttgersteinzeug. Auf einem konisch zulaufenden, mit Blattwerk ausgeformten Sockel sitzendes Rotkehlchen, die Schwanzfedern in die Höhe gereckt und einen Frosch beäugend. Am Boden des Sockels die Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "P.240" sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr: 1939.
H. 18,4 cm.
771 "Schlaumatz". Alexander Struck für Meissen. 1973.
Alexander Struck 1902 Meißen – 1990 ebenda
Böttgersteinzeug. Am Boden des naturalistisch ausgeformten Sockels die Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "86503", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr: 1955.
H. 10,5 cm.
772 Rauchschwalbe. Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Kleiner, naturalistisch gestalteter Sockel, am Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie der Modellnummer "H 91 x" und der Beiziffer "4" in Aufglasurschwarz. Am Boden mit einem Klebeetikett.
H. 10 cm.
Porzellan, glasiert und Fine Bone China, glasiert. Alle Figurinen in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Luchs und Panda unterseitig mit der roten, der Waschbär mit der blauen gestempelten Manufakturmarke auf unglasiertem Boden. Verschiedene Beizeichen. Der Affe mit der Manufakturmarke in Unterglasurgrün sowie mit weiteren Beizeichen.
Vereinzelt äußerst unscheinbare Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Marke des Luchs stärker berieben.
Luchs H. 20,3 cm, Waschbär H. 10,8 cm, Panda H. 12,8 cm, Affe 11 cm.
774 Hahn. Rudolf Sitte. Späte 1980er/ frühe 1990er Jahre.
Rudolf Sitte 1922 Kratzau (CSSR) – 2009 Königsbrück
Porzellan, glasiert. Abstrahierte, stark gegliederte Darstellung eines Hahns. Das Gefieder durch reich gefältelte Fächerformen, einen netzartig gesponnenen Glasurauftrag sowie tiefe Ritz- und Punktstrukturen akzentuiert. Seitlich hinten re. in Braun monogrammiert "S". Unikat.
Herstellungsbedingt minimale Masserisse und -unregelmäßigkeiten. Am Boden vier Filzgleiter mit minimalen Klebespuren nachträglich ergänzt.
H. 30,8 cm, B. 33,5 cm, T. 13,5 cm.
775 Kavalier und Dame. Rudolf Kämmerer, Keramische Manufaktur in Volkstedt. 1946 - 1972.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell gold gehöht. Am Boden des rocailleverzierten Sockels mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau.
Langgezogener Brandriß im vorderen Sockelbereich. Goldstaffierung partiell unscheinbar berieben. Rechter Zeigefinger des Kavalier mit Materialverlust. Haar der Dame mit Farbabplatzung. Glasur vereinzelt unscheinbar krakeleespurig.
H. 16,4 cm.
776 Schalk und Dame mit Vogelkäfig. Ackermann & Fritze in Rudolstadt - Volkstedt. 1908 - 1960.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgehöht. Verso am Sockel mit der Manufakturmarke in Aufglasurblau.
Unterseite mit minimalen Masseunregelmäßigkeiten. Oberfläche partiell leicht schmutzspurig.
H. 22 cm.
777 Kleine Büste Marie Bayer-Bürcks. Unbekannte Manufaktur. 19./ 20. Jh.
Biskuitporzellan. Ungemarkt.
Nasenspitze minimal berieben. Partiell kleinere Brandrisse.
In Prag geboren, erhielt die Schauspielerin Marie Bayer-Bürck nach Engagements in ihrer Heimatstadt sowie u.a. in Hannover und Wien, im Jahr 1841 einen Vertrag am Dresdner Hoftheater, wo sie 1886 zum Ehrenmitglied ernannt wurde.
H. 17,5 cm.
778 Kleine Büste Johann Wolfgang von Goethes. KPM Berlin. 1847- 1849.
Biskuitporzellan, unglasiert. Schauseitig der Schriftzug "GOETHE". Am Boden die blaue Stempelmarke, innen die Prägemarke "H"
Nach dem Entwurf einer A - tempo - Büste Goethes von Christian Daniel Rauch aus dem Jahr 1820.
Linke Wange mit feinem Brandriß. Seitlich minimaler Chip.
H. 12,6 cm.
779 Bildnismedaillon. Spätes 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Ovales Medaillon mit einem nach Linienvordruck fein gemalten Brustbild einer Dame mit Rose im gewellten Haar. In einer Messinghalterung montiert. Die ovale Umrahmung mit einem stilisierten Reliefbanddekor. Verso eine Gürtelschnallenhalterung.
Staffierung an den Seiten partiell berieben.
7,3 x 6,5 cm.
780 Tasse mit Untertasse. Meissen. 1774- 1814.
Porzellan, glasiert. Gedrückt kugelige Form mit Akanthushenkel und leicht gemuldeter Untertasse. Wandung und Spiegel mit Kornblumen in polychromen Aufglasurfarben staffiert; die Ränder mit braunem Faden. Am Boden die Schwertermarke sowie unterhalb die "4" in Unterglasurblau. Verschiedene Beiziffern.
Vgl. Sonntag, H.: Die Sprache der Blumen, Leipzig, 1999, Abb. S. 56.
Altersbedingt unscheinbar gebrauchsspurig. Vereinzelt Ascheanflug. Spiegel der Untertasse mit minimalen Glasurbläschen. Der Henkel am Wandungsansatz mit unscheinbarem Brandriß.
Tasse H. 4,7 cm, Untertasse D. 13,5 cm.