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AUKTION 56 | 16. Juni 2018 |
Bildende Kunst 16.-18. Jh.
Slg. Martin Gelpke
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Farbloses Glas, teils blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung in polychromen Emailfarben staffiert. Zentral ein rautenförmiges Medaillon, von Blütendekor umrahmt, in Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Im Medaillon mit der Inschrift: "Lieben, Freund, Hochzeit machen, das sind wohl drey schöne Sachen". Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, einem geflechelten Monogramm "J.R.L." sowie der Datierung "1838". Stand mit
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H. 24,6 cm.
1131 Hochzeitskrug "Recht vieles Glück". Sachsen. Um 1849.
Farbloses Glas, teils blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung in polychromen Emailfarben staffiert. Zentral ein rundes Medaillon, von Blütendekor umrahmt, in Rosa und Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Im Medaillon mit der Inschrift: "Recht vieles Glück." Lippenrand mit den Resten einer goldfarbenen Staffierung. Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, einem geflechelten Monogramm "F.G.W." sowie der Datierung "1849". Boden mit Abriss.
Unterer Teil der Wandung mit feinen, horizontalen Kratzspuren. Inschrift retuschiert. Standfläche kratzspurig.
H. 25 cm.
1132 Paar Sektflöten. Mitte 19. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und partiell blasiges Glas. Jeweils schlanker, mittels Nodi unterteilter Schaft, in eine hohe, konische, optisch geblasene Kuppa übergehend. Jeweils ein Scheibenfuß mit Abriss.
Vereinzelt Ablagerungsspuren sowie die Scheibenfüße mit leichtem Krakelee im Material. Wandungen partiell mit Kratzspuren. Stand etwas uneben.
H. 20,7 cm, H. 20,3 cm.
1133 Maiglöckchenschale. Böhmen. Wohl 1. H. 19. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges Glas, goldfarben staffiert. Gemuldete Form mit blütenförmig gewelltem Rand. Wandung flächig mit einem konzentrischen Maiglöckchendekor über Kugelschliffdekor. Der Boden plan geschliffen.
Staffierung altersbedingt etwas berieben, unscheinbare Kratzspuren. Fachgerecht ausgeschliffener Chip am Rand, Rand und Unterseite mit Goldbronze retuschiert.
D. 25,2 cm.
1134 Große, historistische Bowle mit Kelle. Wohl Zelezny Brod. Wohl Spätes 19. Jh.
Bernsteinfarben getöntes Glas. Ausladende Pokalform, der gewölbte Deckel mit pokalförmiger Handhabe und Aussparung für die Bowlenkelle. Auf der Wandung flächig ein Blütendekor in Emailmalerei.
Chips an der Kellenaussparung des Deckels. Bowlenrand mit ausgeschliffenem Chip. Stand ein Chip.
H. 45,5 cm.
1135 Vase nach venezianischem Vorbild. Wohl Spätes 19. Jh.
Farbloses Glas mit orangeroten Einschmelzungen. Kugelförmiger Korpus über fünf gekniffenen Beinen, seitlich zwei angeschmolzene Henkel sowie ein angeschmolzener, blütenförmiger Rand, die Wandung mit aufgelegter Blüten- und Blattform. Boden mit Abriss.
Teils Materialeinschlüsse, die Füßchen an den Standflächen mit Kratzspuren.
H. 19,8 cm.
1136 Henkelkrug / Hohe Vase / Kleine Vase. Böhmen. Wohl um 1900.
Magentafarben und grün getöntes Glas, optisch geblasen. Der konische Henkelkrug mit einer blütenumrahmten Landschaftsmalerei. Boden mit Abriss.
Die hohe Vase mit Balusterfom, gekniffener Mündung, auf der Wandung goldfarbene Blütenzweige. Boden mit kugelig geschliffenem Abriss.
Die kleine Vase mit kugelförmigem Korpus und quadratischer, gekniffener Mündung. Schauseitig Blütenzweig und Biene in Emailmalerei.
Die kleine Vase mit Glasrissspinne in der Wandung. Vereinzelt mit minimalen Ablagerungs- und Kratzspuren.
Henkelkrug H. 25cm, Vase (Blütenzweige) H. 32,4 cm, Vase (Insekt) H. 18 cm.
1137 Vase. Elisabeth Glasfabrik Pallme-König & Habel, Kosten bei Teplitz. Um 1900.
Farbloses Glas, dunkelrot unterfangen. Die Wandung violett-grünlich und matt irisierend und umlaufend mit einem unregelmäßigem Netz von opalweiß-irisierenden, aufgeschmolzenen Glasfäden.
Zum Dekor vgl.: Das Böhmische Glas 1700-1950, Passauer Glasmuseum, Bd. IV, Jugendstil in Böhmen, Abb. IV. 285-288, 293.
Der Mündungsrand geschliffen und mit Chips. Unscheinbare Kratzspuren am Boden.
H. 15 cm.
1138 Vase mit Fadendekor. Lötz Witwe, Klostermühle oder Umkreis. Um 1900.
Farbloses Glas, modelgeblasen. Magentafarben unterfangen und mit Kröseleinschmelzungen. Bikonkav ausschwingende Form mit zylindrisch abgesetzter Mündung. Vom Stand ausgehende, polychrome, irisierende Farbverläufe.
Minimale Chips am Mündungsrand.
H. 22 cm.
1139 Kraterschale. Unbekannte Glashütte, eventuell Fritz Heckert, Petersdorf. Um 1900.
Farbloses Glas mit Kröseleinschmelzungen sowie changierend irisierend und mit blauen Fadeneinschmelzungen. Weite, ausladende Kraterform über Rundstand. Boden mit partiell gekugelt geschliffenem Abriss.
Zum Dekor vgl.: Höltl, Georg (Hrsg.): Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700- 1950, Bd. IV, Passau 1995, S. 221.
Boden etwas kratzspurig.
H. 14 cm.
1140 Bonbonière. Wohl Steinschönau (Kamenický Šenov). Frühes 20. Jh.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Schwarze Federzeichnung, mit transparent blauem und weißem Email sowie goldfarben koloriert. Kelchförmiger Korpus über kurzem Schaft mit Nodus und Rundstand. Haubendeckel, der Knauf nodusförmig. Im Rapport angeordnete, blattförmige Reserven mit zentraler Blütenform. Boden und Mündungsrand plan geschliffen.
Deckelspitze mit minimaler Bestoßung. Deckel am Rand innen etwas milchig und mit minimalen Fleckchen. Goldstaffierung minimal berieben, am Lippenrand sowie in den Höhen etwas deutlicher.
H. 23,5 cm.
1141 Kürbisvase. Karl Wiedmann für WMF Myra. Wohl Frühes 20. Jh.
Karl Wiedmann 1905 Kuchen – 1977
Farbloses Glas, in die Form geblasen, violett-grün irisierend mit Krakeleebildung. Gebauchte, achtfach vertikal gebuckelte Form mit ausschwingender Mündung und kugelförmig geschliffenem Abriss.
Entwurfsjahr: um 1926.
Modellnummer "J 295" laut Musterkatalog der WMF-Glashütte von 1926-27.
Vgl. Hilschenz-Mlynek, H.: Das Glas des Jugendstils: Katalog der Sammlung Hentrich im Kunstmuseum Düsseldorf. München, 1973, S. 128 Abb. 60.
Vereinzelt minimale Kratzspuren, am Boden etwas deutlicher.
H. 15,3 cm.
1142 Art déco-Schale. Böhmen. Wohl Frühes 20. Jh.
Farbloses Glas, kobaltblau- und dunkelrot überfangen. Runde Form über facettiert gewulsteten Stand mit hohem, ausschwingendem Rand. Die Wandung facettiert und mit einem Oliveschliffdekor.
Vereinzelt kleine Kratzspuren, der Boden deutlicher kratzspurig.
D. 26,8 cm.
1143 Schale. Moser, Karlsbad. 1930er Jahre.
Dickwandiges, grün getöntes Glas. Ovaler, facettierter, gemuldeter Korpus. Unterseits die mattgeätzte Signatur.
Boden minimal kratzspurig.
L. 26 cm, B. 23 cm.