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AUKTION 56 | 16. Juni 2018 |
Bildende Kunst 16.-18. Jh.
Slg. Martin Gelpke
Bildende Kunst 19. Jh.
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1101 Drei Öllampen / Kleine Gewandstatuette. Römisch sowie Nordafrikanisch. Ca. 2./3. Jh. n. Chr.
Bildlampe. Wohl Römisch.
Roter Ton, aus der Matrize geformt. Einflammig. Runder Korpus mit kurzer Dochttülle (Rostrum) und Henkel. Im Muldenspiegel des Diskus eine reliefierte Darstellung sowie eine Öffnung zum Füllen, der Rand mit Fries.
Öllampe mit Staurogramm. Wohl Nordafrikanisch.
Roter Ton. Einflammig. Länglicher Korpus mit Dochttülle (Rostrum) und Henkel. Zentral eine reliefierte Kreuzform. Flankierend zwei Öffnungen zum Füllen.
Gesichtslampe. Wohl
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Öllampen L. 10 - 10,5 cm, Torso L. 7,8 cm.
1102 Kugeltopf. Europäisch. Mittelalterlich.
Roter Ton, grobgemagert und niedrig gebrannt, mit Meeresablagerungen und einer Napfschnecke. Kugeliger Korpus, beidseits mit Bandhenkel, der Boden gewölbt.
Korpus mit Rissen.
D. 23 cm, H. 14,5 cm.
1103 Zylinderhalskrug/Flasche/Becher. 13. Jh. -17. Jh.
Zylinderhalskrug. 1. H. 15. Jh. Wohl Niedersachsen.
Helle Irdenware, oxidierend gebrannt. Ovoider Korpus mit zylindrischem, geschnittenen Wellenhals und gesattelter Bandhenkel. Wandung mit Drehrillen. Der Fuß gekniffen.
Flasche. 17. Jh. Wohl Niederrhein.
Beigefarbene Irdenware, mit dunkler Salzanflugglasur.
Lekythosform. Konischer Korpus mit Kragenhals und scharfem Bauchumbruch sowie nahezu horizontal eingezogener Schulter über breit auskragendem, glatten Fuß.
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Zylinderhalskrug H. 22,8 cm, Flasche H. 18,5 cm, Becher H. 12,6 cm.
1104 Walzenkrug. Westerwald oder Thüringen. Wohl 18. Jh.
Steinzeug, sandfarbener Scherben, salz- und kobaltblau glasiert. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Zentrales Sternmotiv im Kerbschnitt, flankiert von stilisiertem Stern- und Floraldekor, die Ränder kobaltblau gepunktet. Ungemarkt.
Zinnmontierung fehlt, am Henkel mit den Resten einer Montierung. Vom Lippenrand ausgehender Riss (ca. 10,5 cm). Glasur teils mit Verfärbungen und Ablagerungs- oder Schmelzspuren.
H. 19,7 cm.
Steinzeug, heller Scherben, glasiert. Zylindrischer Korpus, die Wandung mit Parallelrillen im oberen und unteren Drittel, zentral glatte Wandung. Die Rillenbänder in honiggelber Bleiglasur, das mittlere Segment ochsenblutfarben bleiglasiert. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, auf dem Deckel monogrammiert "E.M.W." und datiert "1784". Im Deckel mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke, sowie undeutlich geritzt monogrammiert und datiert "JCW 1884".
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H. 25,7 cm.
1106 Hoher Henkelkrug. Bunzlau. Um 1791.
Steinzeug, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, zylindrischer, dreifach gerillter Hals. Abgeflachter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast; auf dem Deckel ein von Rankendekor flankiertes, graviertes Monogramm "J.R.D." sowie die Datierung "1791". Auf der glasierten Wandung schauseitig ein bekrönter, preußischer Adler, flankiert von Blüten- und Blütenrankendekor. Die Innenwandung
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H. 40,3 cm.
1107 Teller. Delft oder Kellinghusen. Wohl spätes 18. Jh. /Frühes 19. Jh.
Fayence, gelblich-grauer Scherben, in polychromen Scharffeuer- sowie Muffelfarben bemalt. Runde, gemuldete Form mit ansteigender, glatter Fahne. Der Spiegel mit Blütenzweigen hinter einem stilisierten Zaun. Auf der Fahne ein stilisiertes Floraldekor. Auf der Unterseite drei Pinnenreste. Ungemarkt.
Fahne mit vereinzelten Chips. Form etwas unregelmäßig.
D. 30,5 cm.
1108 Jugendstil-Vase mit Blütendekor. Max Laeuger für Kunstabteilung Tonwerke Kandern. Um 1900.
Max Laeuger 1864 Lörrach – 1952 ebenda
Keramik, roter Scherben, mit schwarzem Schlicker über gelbem Krakeleefond staffiert. Die Innenwandung farblos glasiert. Gebauchte Form mit bikonkav verlaufender Mündung. Auf der Wandung ein Liliendekor. Unterseits das geritzte Manufakturmonogramm "KTK" im Quadrat sowie die Nummerierung "865".
Mündungsrand großflächig restauriert. Wandung vereinzelt mit minimalen Kratzern.
H. 24,3 cm.
Margarete Heymann-Marks 1899 Köln – 1990 London
Keramik, heller Scherben. Die Außenwandung mit einer grünen Laufglasur, die Innenwandung weiß glasiert. Kugelförmiger Korpus, der Deckelknauf zylindrisch. Unterseits die gestempelte Manufakturmarke sowie "Germany" und der Pinselmarke "195 b".
Zur Marke vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 117, lfde Nr. 27.
Stand mit Chip, Deckelknauf mit Chip, Deckelrand mit minimalen Chips. Stand minimal uneben. Wandung mit vereinzelten Kratzspuren.
H. 21 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1110 Deckeldose. Ostdeutscher Künstler (Metz). 1980er Jahre.
Keramik, roter Scherben. Changierend graue Glasur. Eichelförmiger Korpus, der Deckel mit einer kreisrunden Griffmulde. Unterseits geritzt signiert (undeutlich). Mit dem Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
H. 18 cm.
1111 Deckelgefäß. Martin Möhwald. Um 1988.
Martin Möhwald * 1954 Halle
Keramik, roter Scherben, gedreht, die Innenwandungen weißlich glasiert, Papier. Ovoider Korpus mit eingelassenem Deckel. Die Wandung mit typografischem Dekor auf Papier, in Umdrucktechnik übertragen. Im Deckel das Klebeetikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
H. 21,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1112 Deckelgefäß. Wohl 1980er Jahre.
Keramik, glasiert, heller Scherben, mit einer weißen Glasur und einer Landschaftsdarstellung in Inglasurfarben. Ovoider Korpus und flacher Deckel. Unsigniert.
H. 28 cm.
1113 Großes Deckelgefäß. Horst Skorupa. Wohl 1980er Jahre.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Keramik, glasiert, rötlicher Scherben. Weit gebauchter Korpus mit konkav ausschwingendem Deckel und stilisiert zapfenförmigem Knauf. Auf der Wandung flächig ein stilisiertes Dekor, die Innenwandung weiß glasiert. Unsigniert. Mit dem losen Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
Vereinzelt Unebenheiten in der Glasur sowie geöffnete Luftbläschen.
H. 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1114 Deckelkanne. Bunzlau. Wohl 1980er /1990er Jahre.
Keramik, gelblicher Scherben, beigefarben glasiert. Segmentkugelförmiger Korpus mit Ohrenhenkel über flachem Stand. Deckel mit diskusförmigen Deckelknauf. Wandung und Deckel flächig mit Blattdekor. Unterseits wohl monogrammiert (undeutlich).
Stand mit Chips.
H. 27,5 cm.
1115 Deckelgefäß "Frauenakt". 1980er/1990er Jahre.
Keramik, gelber Scherben, farblos glasiert und dunkel sowie blau staffiert. Bikonische Form mit zylindrischem Hals. Auf der Wandung ein geometrisches Dekor. Flacher Deckel mit Deckelknauf in Form eines liegenden, weiblichen Akts. Unsigniert. Unterseits das Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
H. 29,5 cm.
1116 Deckelgefäß. Prag. 2. H. 20. Jh.
Keramik, bräunlicher Scherben, weiß glasiert und mit wellenförmigen blauen Akzentuierungen. Ovoider Korpus, Quadrate mit Meeresgetier, Deckelknauf in Form eines Fisches. Unterseits in Blau monogrammiert "PS".
H. 22,5 cm.
1117 Hohe Vase. 1980er/1990er Jahre.
Keramik, rötlicher Scherben, in Grautönen glasiert. Hoher, ovoider Korpus mit konischer Mündung. Die Wandung flächig mit einem geometrischen Ritzdekor. Unsigniert.
H. 39,7 cm.
1118 Teekanne. Hedwig Bollhagen für HB-Werkstätten, Marwitz. 2. H. 20. Jh.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, glasiert, heller Scherben. Aus dem Service "1115 A". Walzenförmiger Korpus, Haubendeckel und gebogter Rohrhenkel. Ritzdekor in schwarzer Engobe mit grüner Transparentglasur. Unterseits die Pinselmarke "HB" in Schwarz.
Formentwurf: 1935, Dekorentwurf: nach 1945.
Deckelinnenrand mit Chip. Innenwandung patiniert. Ausguss mit minimaler Glasurabplatzung. Rohrhenkel im Bereich des Wandungsansatz gebrochen.
H. max. 18,5 cm.
1119 Fußbecher "Kentaur". Heidi Manthey für HB-Werkstätten, Marwitz. 1990er Jahre.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Keramik, roter Scherben, himmelblau glasiert und mit polychromen Inglasurfarben staffiert. Hoher, blütenförmig geschweifter Korpus über abgesetztem Fuß. Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Schwarz sowie mit dem Künstlersignum Heidi Mantheys und der Ziffer "2.".
H. 19 cm.
1120 Kleine Deckeldose. Ute Naue-Müller, geb. Ute Grossmann, Dresden. Um 2004.
Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden
Steinzeug, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Querrechteckiger Korpus über vier Füßchen. Der Deckel in spitzer Haubenform. Korpus und Deckel mit Arrettierungen. Die Wandung mit Querstreifen in changierenden Grüntönen, die Glasur teils krakeliert. Seitlich am Korpus mit dem Künstlerstempel.
H. 9,1 cm, Korpus 10,5 x 7 cm.
1121 Unikale Deckeldose. Ute Naue-Müller, geb. Ute Grossmann, Dresden. 2004.
Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden
Steinzeug, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Vierseitiger Korpus mit flachem Deckel. Die Wandung mit Querstreifen in changierenden Rosé- und Flieder- sowie Braun-Grüntönen, die Glasur teils krakeliert. Unterseits des Korpus sowie des Deckels jeweils mit dem Künstlerstempel.
Wir danken der Künstlerin, Frau Ute Naue-Müller, Dresden, für freundliche Hinweise.
19,2 x 19,2 cm x 10,8 cm.
1122 Große unikale Künstlervase. Ute Naue-Müller, geb. Ute Grossmann, Dresden. 2006.
Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden
Steinzeug, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Quaderförmiger Korpus über vier flachen Füßchen. Die Wandung mit reihig angeordneten, vierzackigen, dunklen Sternen auf hellem Grund. Auf der Wandung des Gefäßes schauseitig und verso der Künstlerstempel.
Wir danken der Künstlerin, Frau Ute Naue-Müller, Dresden, für freundliche Hinweise.
H. 52 cm.