Auktion 66
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361
Erna Lincke "Dünen und See". 1939.
Erna Lincke 1899 Dresden – 1986 ebenda
Farbholzschnitt. Im Stock monogrammiert "EL" u.re. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Erna Lincke" und ortsbezeichnet "Dresden" sowie li. technikbezeichnet "Farbiger Holzschnitt". Im Passepartout hinter Glas in einer grauen profilierten Holzleiste gerahmt.
Lichtrandig. Mit vereinzelten Stockfleckchen.
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Stk. 23 x 30 cm, Ra. 43,6 x 50 cm. |
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180 € |
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Zuschlag |
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260 € |
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362
Hans Meid "Soldat und Magd". 1913.
Hans Meid 1883 Pforzheim – 1957 Ludwigsburg
Kaltnadelradierung. In der Platte signiert "Meid" und datiert u.li. Unterhalb der Darstellung in Blei betitelt li. sowie signiert "Hans Meid" und datiert re. Am u. Blattrand recto und verso zahlreiche, teils ausradierte, Annotationen von fremder Hand in Blei. An den oberen Ecken auf einem Untersatz montiert. WVZ Jentsch 109 II b (von II b).
Minimal knickspurig. Leicht angeschmutzt, mit vereinzelten winzigen Fleckchen. Verso stockfleckig und mit Resten einer früheren Montierung unter der jetzigen.
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Pl. 13 x 15,4 cm, Bl. 25,2 x 32,6 cm, Unters. 31,9 x 46 cm. |
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100 € |
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Zuschlag |
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80 € |
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363
Ludwig Meidner, Porträt eines Mannes / "Bildnis" (Porträt Dr. Victor Heinrich Klinkhardt III). Ohne Jahr/1920.
Ludwig Meidner 1884 Bernstadt/Schlesien – 1966 Darmstadt
Radierung auf Bütten (mit Wasserzeichen Einhorn) und eine Lithografie auf festem Papier. Männerporträt in Blei signiert "Meidner" u.re. Im Passepartout. "Bildnis" im Stein monogrammiert "L.M" und datiert u.Mi. Verso typografisch künstler- und technikbezeichnet sowie betitelt. Aus Kurt Pfister: "Deutsche Graphiker der Gegenwart", Leipzig 1920. An den o. Ecken im Passepartout montiert. ""Bildnis" WVZ Flammann 63.
Männerporträt minimal knickspurig, verso mit Resten einer früheren Montierung. "Bildnis" mit leicht gebräunten Rändern und vereinzelten Stockfleckchen.
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Pl. 23,5 x 17,8 cm, Bl. 35,5 x 25,8 cm, Psp. 36 x 27 cm / St. 24,8 x 19,4 cm, Bl. 32,3 x 23,7 cm, Psp. 36 x 27 cm. |
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280 € |
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Zuschlag |
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240 € |
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364
Elfriede Lohse-Wächtler, Liegender weiblicher Akt. 1920er Jahre.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Aquarell auf Japan. Signiert u.li. "E. Lohse-Waechtler". Freigestellt im Passepartout hinter Glas in hochwertigem, rotbraun lasiertem Modellrahmen mit goldfarbener Zierleiste und Blumenornamenten gerahmt. Nicht im WVZ Reinhardt.
Provenienz: Aus dem Nachlass der Künstlerin.
Technikbedingt im Bereich der Darstellung sehr unscheinbar wellig. Eine leichte Knickspur Mi.li. Minimal gebräunt, vereinzelte, unscheinbare Stockfleckchen.
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27,5 x 39,5 cm, Ra. 44,3 x 56 cm. |
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6.600 € |
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Zuschlag |
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5.500 € |
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365
Elfriede Lohse-Wächtler, Elblandschaft bei Dresden. 1929.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Aquarell auf Papier. Monogrammiert in Blei u.li. "ELW" sowie datiert. Freigestellt im Passepartout in einer breiten Eichenholzleiste gerahmt. Nicht im WVZ Reinhardt.
Provenienz: Aus dem Nachlass der Künstlerin.
Vgl. stilistisch: "Landschaft mit Stadtsilhouette". In: Reinhardt, Georg (Hrsg.): "Im Malstrom des Lebens versunken…". Elfriede Lohse-Wächtler (1899–1940). Leben und Werk. Köln 1996. Nr. 63. Abb. S. 163.
Technikbedingt leicht gewellt mit nur wenigen vereinzelten Stockfleckchen, minimal angeschmutzt. Innerhalb der Darstellung eine kleine Druckstelle (im Bereich der Baumkronen o.li.)
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44,5 x 59 cm, Ra. 65 x 78 cm. |
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4.800 € |
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Zuschlag |
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4.000 € |
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366
Elfriede Lohse-Wächtler "Von Kahn zu Kahn". 1930er Jahre.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Farbige Kreidezeichnung auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet. Auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einem breiten, profilierten Holzrahmen gerahmt. Nicht im WVZ Reinhardt.
Provenienz: Aus dem Nachlass der Künstlerin.
Leicht griff- und knickspurig. In den Randbereichen vereinzelt leicht fingerspurig. Verso mit Resten einer älteren Montierung.
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34 x 43 cm, Psp. 47 x 55 cm, Ra. 58 x 66,5 cm. |
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4.200 € |
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Zuschlag |
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3.000 € |
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367
Elfriede Lohse-Wächtler, Pferd. Wohl 1930er Jahre.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Farbige Kreidezeichnung auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "K14". Auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einem rötlichen Holzrahmen gerahmt. Nicht im WVZ Reinhardt. Provenienz: Aus dem Nachlass der Künstlerin.
Insgesamt minimal knickspurig, in den Randbereichen partiell etwas griffspurig und angestaubt. Insbesondere der re. Darstellungsbereich atelierspurig. Reißzwecklöchlein in der Ecke u.re. und o.re. Verso mit Resten einer älteren Montierung.
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49 x 36 cm, Psp. 55 x 42 cm, Ra. 58 x 45 cm. |
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3.000 € |
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Zuschlag |
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2.000 € |
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369
Helmuth Macke, Stillleben. 1933.
Helmuth Macke 1891 Krefeld – 1936 Bodensee bei Hemmenhofen
Aquarell über Bleistift. In schwarzem Faserstift u.re. monogrammiert "HM". Mit werkimmanenten Annotationen des Künstlers in Blei im Bereich der Darstellung. Verso signiert "Helmuth Macke" und datiert sowie mit einer Vorskizze zu einem Stillleben in Grafit. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer braunen Holzleiste gerahmt.
Helmuth Macke steht als Vetter des berühmten August Macke nach wie vor in dessen Schatten – völlig zu Unrecht. Denn schon bald nach seiner Ausbildung bei Jan Thorn-Prikker an der Krefelder Kunstgewerbeschule kam der Künstler in engen Kontakt mit Vertretern der modernen Kunst: in München mit dem Blauen Reiter, in Berlin mit der Brücke. Macke gehörte zur Avantgarde, schuf eindrucksvolle expressive Landschaften, Porträts und Stillleben und erhielt schließlich 1929 den Rom-Preis der Villa Massimo. Stillleben gehören im Werk von Helmuth Macke zu den Hauptmotiven. Im Jahr 1933, als dieses Blatt entstand, siedelte der Künstler in die "Alte Mühle" in Hemmendorf am Bodensee über, wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete.
Lit.: Ewers-Schultz, Ina (Hrsg.): "Helmuth Macke – im Dialog mit seinen expressionistischen Künstlerfreunden". Köln 2016.
Technikbedingt leicht gewellt, unscheinbar knickspurig. U. Blattrand ungerade geschnitten, ein Reißzwecklöchlein o.re. (werkimmanent). Verso Reste einer früheren Montierung sowie wenige beginnende winzige Stockfleckchen.
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33,7 x 22,7 cm, Ra. 52,6 x 42,6 cm. |
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2.500 € |
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Zuschlag |
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2.200 € |
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370
Richard Müller (nach Albrecht Dürer) "Feldhase". 1890.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Pinsel- und Federzeichnung in Tusche und Aquarell über Grafit. Verso in Blei signiert "Rich. Müller" mit dem Vermerk "gez. b. Gey", ortsbezeichnet "Dresden" sowie datiert, u.re. mit dem Nachlassstempel versehen. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einem hochwertigen schwarz-goldenen Modellrahmen mit Ziersäulen gerahmt.
Die frühen 1890er Jahre waren für Richard Müller eine Phase des Experimentierens. Er probierte sich in verschiedenen Techniken, Sujets sowie in unterschiedlichen Stilen. Er arbeitete in dieser Zeit an Studien von Greisenköpfen im Versorghaus ebenso wie an Harnischstudien, wobei er dem Vorbild Albrecht Dürers, Hans Holbeins d. J. und Adolph Menzels folgte. Das vorliegende Blatt ist eine Studie des Künstlers, entstanden im ersten Studienjahr an der Kunstakademie in Dresden in der Klasse von Leonhard Gey, in dem Müllers Talent zur Erfassung und Wiedergabe von Stofflichkeiten bereits deutlich aufscheint. Müller erwähnt später in seiner Autobiographie nicht ohne Stolz, dass man ihn als den "modernen Dürer der Zeichenkunst" bezeichnete. (Vgl. Wodarz, S. 137)
Lit. Corinna Wodarz: "Symbol und Eros. Die Bildwelten Richard Müllers (1874 – 1954), mit dem Katalog des Gesamtwerks". Göttingen 2002.
Nicht im WVZ Wodarz.
Minimal lichtrandig, etwas knick- und griffspurig. Eine kleine Druckspur am re. Blattrand (Bereich Schatten). Ein kleiner Fleck u.li. Verso mit wenigen kleinen Stockfleckchen.
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27,3 x 24,3 cm, Ra. 52,7 x 43 cm. |
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1.800 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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5.000 € |
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371
Willi Münch-Khe "Nexö" (Porträt Martin Andersen Nexö). 1923.
Willi Münch-Khe 1885 Karlsruhe – 1960 ebenda
Radierung auf Kupferdruckkarton mit Plattenton. In der Platte monogrammiert "W.M-K" und ausführlich datiert "3 Mai 23". Unterhalb der Darstellung in Blei betitelt und signiert "W Münch-K". An den o. Ecken im Passepartout montiert. WVZ Blanck 228.
Minimal knickspurig. Etwas stockfleckig.
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Pl. 20 x 14,5 cm, Bl. 33,5 x 25,4 cm, Psp. 36 x 27 cm. |
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100 € |
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Zuschlag |
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80 € |
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372
Richard Muth, Innenhof im Vorfrühling. Wohl Anfang 20. Jh.
Richard Muth 1868 Berlin – 1933 Michendorf (Potsdam)
Aquarell auf Papier. Signiert "R. Muth" u.re. Hinter Glas in einer schmalen, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Minimale Randläsionen.
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BA. 65 x 50,5 cm, Ra. 70 x 55,5 cm. |
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150 € |
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Zuschlag |
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120 € |
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373
Aleksander Neroslow, Landschaft. 1924.
Aleksander Neroslow 1891 St. Petersburg – 1971 Leipzig
Aquarell auf "PM Fabriano"-Bütten. In Blei signiert "A. Neroslow" u.re. Verso datiert und ausführlich bezeichnet, u.a. "Schröder" und "36", der Rest undeutlich. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Technikbedingt minimal gewellt, mit einem größeren Wasserfleck u.re. An den Blatträndern einzelne Reißzwecklöchlein. Am o. Rand ein winziger Einriss. Vereinzelte Stockfleckchen. Unscheinbare Kratzspuren.
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36,5 x 48,6 cm, Psp. 50 x 62 cm. |
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240 € |
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Zuschlag |
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260 € |
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374
Rolf Nesch "Mädchen mit Gitarre". 1922.
Rolf Nesch 1893 Obereßlingen – 1975 Oslo
Kaltnadelradierung mit leichtem Plattenton auf festem Papier. U.re. in Blei signiert "Nesch" sowie u.li. nummeriert "12/25" und mit dem Vermerk "Selbstdruck" versehen. Verso mit einer Nummerierung in Blei "No.4 208". WVZ Helliesen / Sørensen 106.
Die Blattränder und -ecken etwas angestaucht. Leicht knickspurig sowie etwas angestaubt und stockfleckig.
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Pl. 13,5 x 16,4 cm, Bl. 32,3 x 39,8 cm. |
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600 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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500 € |
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376
Hans Jr. Neumann "Letzte Sonnenstrahlen". Um 1910.
Hans Jr. Neumann 1873 Kassel – 1957 München
Farbholzschnitt auf China, an den Blattecken auf Untersatzkarton klebemontiert. Im Stock ligiert monogrammiert "HN" im Quadrat u.re. Auf dem Untersatz typografisch betitelt, technik- und künstlerbezeichnet. Erschienen in: Zeitschrift für Bildende Kunst 1910, Heft 2.
Leicht stockfleckig. In den Ecken leicht knickspurig.
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Stk. 26,9 x 17,7 cm, Bl. 29 x 20 cm, Unters. 33 x 23,4 cm. |
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190 € |
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Zuschlag |
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200 € |
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379
Hermann Max Pechstein "In Anbetung" / "Fischer". 1917/1919.
Hermann Max Pechstein 1881 Zwickau – 1955 Berlin
Holzschnitt auf wolkigem Papier / Lithografie auf kräftigem Papier. "In Anbetung" unsigniert. "Fischer" im Stein, die Einfassungslinie unterbrechend, monogrammiert "HP" und datiert u.li. sowie typografisch nummeriert "11" u.Mi. "In Anbetung" erschien in einem Teil der Auflage des "Almanach auf das Jahr 1919", hrsg. vom Verlag Fritz Gurlitt, vor Seite 103, "Fischer" erschien als Umdrucklithografie 1919 in Joachim Kirchner "Junge Berliner Kunst", Verlag Ernst Wasmuth, Berlin. Je an den o. Ecken im Passepartout montiert. WVZ Krüger H 178; L 302.
Kanten minimal gebräunt. "In Anbetung" mit winzigem Loch o.li. und zwei kleinen Fleckchen o.li. bzw. mittig unterhalb der Platte. "Fischer" mit kleinem diagonalen Knick o.re.
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Stk. 12,4 x 10,7 cm, Bl. 21,2 x 15,3 cm, Psp. 29,9 x 24,1 cm / Pl. 24 x 16,5 cm, Bl. 30,5 x 21,8 cm, Psp. 35,9 x 27,1 cm. |
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180 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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200 € |
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