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AUKTION 56 | 16. Juni 2018 |
Bildende Kunst 16.-18. Jh.
Slg. Martin Gelpke
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763 Alfred Schütze, Sitzender weiblicher Akt. 1943.
Alfred Schütze 1892 Dresden – 1969 ebenda
Aquarell über Bleistift auf strukturiertem Papier. Signiert "A. Schütze" und datiert u.re.
Angeschmutzt und etwas knickspurig. Schräge Knickspur am u. Rand. Winziges Reißzwecklöchlein u.re.
30,5 x 37 cm.
764 Alfred Schütze "Am Schütztal (m[it]. Kirschbaum)". 1944.
Alfred Schütze 1892 Dresden – 1969 ebenda
Aquarell über Bleistift auf "PM Fabriano"-Bütten. U.li. signiert "Alfred Schütze" und datiert. Verso betitelt und nummeriert "94" sowie nochmals "180/139".
Minimal ausgeblichen. Randbereiche angeschmutzt.
30,5 x 37,5 cm.
765 Alfred Schütze "Straßberg Kirche"/ "Straßberg (Kirche mit Teich)" (Vogtland). 1945.
Alfred Schütze 1892 Dresden – 1969 ebenda
Aquarelle über Bleistift auf "PM Fabriano"-Bütten. Ein Blatt u.re. signiert "Alfred Schütze" und datiert. Jeweils verso betitelt und nummeriert "16" bzw. "17".
Randbereiche minimal angeschmutzt. Ein Blatt verso angeschmutzt.
Je 30,5 x 37,5 cm.
766 Alfred Schütze, Blick auf den Lilienstein (Sächsische Schweiz). 1949.
Alfred Schütze 1892 Dresden – 1969 ebenda
Aquarell über Bleistift auf "PM Fabriano"-Bütten. U.re. signiert "Alfred Schütze" und datiert.
Am u. Rand ungerade geschnitten. Randbereiche angeschmutzt. Insgesamt leicht stockfleckig.
29,5 x 42 cm.
767 Harald K. Schulze "Villa Hadriana". 1980.
Harald K. Schulze 1952 Schmölln (Oberlausitz) – lebt in Letschin (Oderbruch)
Bleistiftzeichnung auf bläulichem Papier. Unsigniert. Am o. Rand betitelt und schwer lesbar datiert. Verso von fremder Hand bezeichnet und im Kreis nummeriert "10". An mehreren Punkten auf schwarzem Untersatzkarton montiert.
Reißzwecklöchlein in den Ecken. Untersatzpapier mit fehlender Ecke u.li.
50 x 70 cm, Unters. 60 x 79,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
768 Eva Schulze-Knabe "Baltschik - Blick nach Norden". 1966.
Eva Schulze-Knabe 1907 Pirna – 1976 Dresden
Aquarell und Kohlestiftzeichnung auf Karton. In Blei monogrammiert "E.K." und datiert u.li. Am o. Rand im Passepartout montiert. Verso in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet, betitelt und datiert. Hinter Glas in profilierter Holzleiste mit textiler Auflage gerahmt.
Lichtrandig und etwas gebräunt. Leicht knickspurig, Ecke u.li. mit Knicken und kleinen Einrissen (verso hinterlegt). Kleine Reißzwecklöchlein in den Ecken.
49,5 x 67,5 cm, Ra. 72 x 92 cm.
769 Tom Schwengebecher "Landschaft". 1986.
Tom Schwengebecher 1951 Halle – 2002 ebenda
Farbmonotypie auf schwarz gestrichenem Karton. In weißem Farbstift unterhalb der Darstellung re. signiert "Schwengebecher" und datiert, mittig technikbezeichnet sowie li. betitelt. Verso u.re. nochmals signiert sowie technikbezeichnet. Umlaufend im Passepartout montiert.
Minimal wischspurig.
Pl. 43,5 x 54,5 cm, Bl. 47,6 x 63 cm, Psp. 59 x 72,5 cm.
770 Max Schwimmer "Traum - Trommler und Minou". Mitte 1950er Jahre.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Radierung auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Max Schwimmer" und li. nummeriert "24/60". An den oberen Ecken auf Untersatzkarton montiert.
WVZ George 207.
Blattränder ungerade. Leicht lichtrandig.
Pl. 8,2 x 12,5 cm, Bl. 10,2 x 14,9 cm, Unters. 18,2 x 24,3 cm.
771 Bruno Paul Seener, Das Urteil des Paris. Um 1940.
Bruno Paul Seener 1893 Nürnberg – 1952 Dresden
Öl auf Hartfaser. Unsigniert. Verso mit dem Stempel des Künstlers versehen "Bruno Seener Dresden Zittauer Straße". In einer profilierten, goldfarben und schwarz gefassten Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Je ein Löchlein mit Bildträger-Deformation am li. und re. Rand im Bereich des Rahmenfalzes. Kleine, unscheinbare Kerbe in Malpappe (werkimmanent) o.re. Vereinzelte kleine Retuschen. Untere Bildkante etwas ungerade geschnitten.
29,3 x 34,1 cm, Ra. 34,3 x 38,8 cm.
776 Willy Semm, Selbstbildnis an der Staffelei. Wohl 1930er Jahre.
Willy Semm 1888 Leipzig – 1964 ebenda
Aquarell und farbige Kreiden. In Kreide u.re. signiert "Will Semm". Verso mit der Skizze eines Harlekins in farbiger Kreide.
Randbereiche knickspurig, etwas angeschmutzt und vereinzelt mit kleineren Läsionen. Mehrfach Reißzwecklöchlein in den Ecken. Verso in den o. Ecken Reste älterer Montierung.
60,5 x 46,5 cm.
777 Willy Semm, Zwei Frauen am Tisch. 1930er / frühe 1940er Jahre.
Willy Semm 1888 Leipzig – 1964 ebenda
Tempera auf festem Velin, partiell mit seidenmattem Überzug versehen. U.re. monogrammiert "WS". Verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet, bezeichnet "2 Frauen" sowie beziffert "5".
Rand umlaufend mit Spur eines abgezogenen Papierstreifens (wohl aus dem Werkprozess). Reißzwecklöchlein und kleine Läsionen in den Ecken (u.li. hinterlegt) sowie o.re. ein hinterlegter Einriss (2 cm). Verso o. Rand mit Rest älterer Montierung.
45 x 65 cm.
778 Karl Senske, Stillleben mit Äpfeln und Birnen. 1965.
Karl Senske 1900 Freital – 1985 Dresden
Öl auf Hartfaser. Signiert "Senske" und datiert u.re.
Vereinzelte, winzige Farbabplatzungen. Stauchung in den Ecken o.re und u.li., Ränder mit Farbabrieb.
60 x 80 cm.
779 Willy Seybold "Dorflandschaft". 1953.
Willy Seybold 1909 Rötha – 1992 Leipzig
Öl auf Hartfaser. Signiert "Seybold" und datiert u.re. Verso auf der oberen Rahmenleiste in Blei in Sütterlin nochmals signiert, betitelt, mit Nummerierung "153/5" versehen sowie in schwarzer Farbe bemaßt. In einem profilierten, weißen Künstlerrahmen.
Nagellöchlein am li. und ob. Rand sowie weitere unscheinbare in der unteren Bildhälfte. Malschicht an den Bildrändern etwas berieben.
30,9 x 40,1 cm, Ra. 37,7 x 46,6 cm.
780 Renée Sintenis, Drei Rehe. Um 1920.
Renée Sintenis 1888 Glatz – 1965 Berlin
Kaltnadelradierung auf feinem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Sintenis", li. in Blei wohl von fremder Hand unleserlich bezeichnet. Blatt mittig gefalzt und als Passepartout verwendet.
Lichtrandig, etwas knickspurig und stockfleckig.
Pl. 23,7 x 17,3 cm, Bl. (gefaltet) 46 x 32,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
781 Willi Sitte, Märchenillustration. Wohl 1970er Jahre.
Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle
Holzschnitt auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Faserstift signiert "W. Sitte" sowie in Blei li. bezeichnet "Si".
Stk. 41,5 x 27 cm, Bl. 48 x 31,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
783 Wolfgang Smy "Finger im Mund". 1986.
Wolfgang Smy 1952 Dresden
Farbserigrafie auf schwarzem Karton. In Blei u.re. signiert "Smy" und datiert. Verso u.re. in Blei wohl von Künstlerhand betitelt und bezeichnet "A.14". Mittig mit dem Stempel "Götze".
Ecke u.re. minimal knickspurig.
Bl. 68 x 61,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
784 Karli Sohn-Rethel "Tamburinspieler". 1925.
Karli Sohn-Rethel 1882 Düsseldorf – 1966 ebenda
Öl über Blei und schwarzer Kreide auf maschinellem Bütten. In Tinte u.re. monogrammiert "K.S.", ortsbezeichnet "Tripoli" sowie datiert. Verso u.re. der Nachlass-Stempel "Karli Sohn Rethel", und darin in Blei nummeriert "A 934". In einem Passepartout an den oberen Ecken klebemontiert. Hinter Museumsglas in einem masseverzierten Schmuckrahmen mit ornamental verzierten Ecken.
Vgl. Ausstellungskatalog Westend-Galerie Frankfurt.
Papier altersbedingt gebräunt, technikbedingt geringfügig wellig.
42,8 x 34,2 cm, Psp. 56 x 44,8 cm, Ra. 73,2 x 61,8 cm.
785 Alice Sommer, Zwei Kinder. 1923.
Alice Sommer 1898 Dresden – 1982 Rotthalmünster
Kohlestiftzeichnung. Unsigniert. In Blei u.re. von künstlerhand ausführlich datiert "26. Januar 23". Hinter Glas in breiter, profilierter, silberfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Zu stilistisch vergleichbaren Arbeiten siehe: Peters, Anna (u.a.): Paula Lauenstein, Elfriede Lohse-Wächtler, Alice Sommer. Drei Dresdener Künstlerinnen in den zwanziger Jahren. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Albstadt, 24.11.1996-19.01.1997. Albstadt, 1996. Kat.Nr. 14ff.
Lichtrandig, gebräunt und technikbedingt wischspurig. Re. Rand knickspurig, mit hinterlegtem Einriss.
35,5 x 31,5 cm, Ra. 54 x 54 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
786 Gerd Sonntag, Kopf, nach links. 1989.
Gerd Sonntag 1954 Weimar
Öl auf Karton, auf Leinwand kaschiert. In Blei u.li. signiert "Gerd" und datiert sowie nochmals signiert und datiert in Faserstift u.li. In einer weißen Holzleiste hinter Glas gerahmt.
Bildträger technikbedingt leicht wellig. Leinwandkaschierung partiell vom Karton gelöst.
102,4 x 73,5 cm, Ra. 116,5 x 88,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
787 Pierre Soulages "Lithographie No. 9 (Rivière 9)". 1959.
Pierre Soulages 1919 Rodez – lebt in Paris und im südfr. Sète
Farblithografie auf gelblichem Papier. Unsigniert. Verso o.re. von fremder Hand in Blei künstler- und technikbezeichnet sowie "Mourlot, Paris". Eines von 2000 Exemplaren aus "Xxe Siècle", Nr. 13, veröffentlicht 1959 in Paris von Gualtieri di San Lazzaro. Umlaufend hinter Passepartoutdeckel montiert.
WVZ Encrevé, Meissner (BNF) 54.
In der linken, unteren Bildhälfte an einer Stelle leicht verschmutzt von weißer Klebespur sowie o.re. unscheinbare Kratzspur.
Bl. 31,4 x 24,2 cm, Psp. 50 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
788 Sascha Specht (?), Selbstbildnis (?). 1929.
Sascha Specht 20. Jh.
Öl auf Leinwand. Undeutlich signiert "Sascha Specht" und datiert Mi.re. In einer profilierten Holzleiste gerahmt.
Bildträger mit leichten Deformationen Mi.re., ungerade geschnitten und wachsdoubliert. Doublierleinwand haftet teils nicht mehr am Bildträger. Kleine Retusche an Beschädigung unterhalb der Signatur. Unscheinbare horizontale Knicke mit minimalen Fehlstellen u.li. und vereinzelte Läsionen im Randbereich.
37,1 x 31,1 cm, Ra. 45 x 38,9 cm.
789 Reinhard Springer "Im Rollstuhl". 1988.
Reinhard Springer 1953 Dresden
Radierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Springer" und datiert, li. nummeriert "4/5I" sowie betitelt mittig. Auf Passepartout montiert.
Vgl. Reinhard Springer, Begegnung mit Behinderten, Müster 1990, Abb. 7.
Mit einem gelblichen Fleck innerhalb der Darstellung o.re.
Pl. 39,3 x 28 cm, Bl. 53 x 39 cm, Psp. 60 x 50 cm.
790 Reinhard Springer "Seelandschaft 6". 1992.
Reinhard Springer 1953 Dresden
Aquarell und Tusche über Kohle auf feinem Bütten. In Tusche o.re. signiert "Springer" und datiert. Verso u.li. in Tusche wohl von Künstlerhand signiert "Reinhard Springer", betitelt, datiert und beziffert "A 25/92". An den beiden oberen Ecken auf Untersatz montiert.
Obere Ecken mit kleinen Fehlstellen im Bildträger.
16,8 x 24,4 cm, Unters. 41,7 x 30 cm.
791 Ottomar Starke, Tête-à-tête am Parkufer. 1921.
Ottomar Starke 1886 Darmstadt – 1962 Baden-Baden
Kohlestiftzeichnung auf leichtem gelblichen Karton. Signiert "O. Starke" und datiert o.re. Verso wohl von fremder Hand bezeichnet, technikbezeichnet und datiert. An den o. Ecken im Passepartout montiert. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
Leicht angeschmutzt und knickspurig, kleiner Einriss am li. Rand. Verso Reste alter Montierungen. Rahmen mit leichten Bestoßungen.
45,5 x 63,5 cm, Psp. 56,5 x 77,5 cm, Ra. 61 x 82,5 cm.
792 Otto Theodor W. Stein, Bildnis einer jungen Dame mit Kappe. 1921.
Otto Theodor W. Stein 1877 Saaz/Böhmen – 1958 Frýdlant (Tschechien)
Öl auf Malpappe. Signiert "O. Th. W. STEIN" o.re. Bildträger verso mit braunlasierendem Anstrich. In einem klassizistischen, goldfarbenen Stuckrahmen mit Perlstab, quergeriffelter Hohlkehle und zierenden Akanthusblättern in den Ecken. Verso auf dem Rahmen o.li. handschriftlich nummeriert "GK 912".
Leichte Deformationen der Malpappe an den Ecken sowie Ecke o.re. etwas aufgefasert. Vereinzelte Kratzer in der Malschicht in unterer Bildhälfte.
46,3 x 33,1 cm, Ra. 64,8 x 52,2 cm.
793 Otto Theodor W. Stein, Kind mit junger Katze. 1942.
Otto Theodor W. Stein 1877 Saaz/Böhmen – 1958 Frýdlant (Tschechien)
Öl auf Karton. Signiert in Tinte "O. Th. W. Stein" und datiert u.re. Verso auf dem Bildträger mit Notenschrift in Kohle. In einer profilierten, patinierten gold-silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bildträger gebräunt. Deutliche diagonale Knickspur an Ecke o.li. sowie alle Ecken mit leichten Quetschfalten und geringem Abrieb der Malschicht. Vereinzelte kleine Retuschen.
37,9 x 29 cm, Ra. 48,3 x 39,1 cm.
794 Jörg Steinbach "Mein Bau“. 2014.
Jörg Steinbach 1958 Chemnitz
Acryl auf textilem Bildträger. Verso in schwarzem Faserstift signiert "Steinbach" und datiert sowie mit Annotationen des Künstlers. In einem silberfarbenen Schattenfugenrahmen.
Mit dem Original-Zertifikat der Galerie von Waldenburg, Berlin und Waldenburg.
Partiell, wohl maltechnisch bedingt, minimal wellig. Ecke u.li. an der Spannkante mit kleinem Farbverlust.
39 x 39 cm, Ra. 43,3 x 43,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
795 Volker Stelzmann "Die Rast". 1981.
Volker Stelzmann 1940 Dresden
Kupferstich in Grünschwarz auf Velin. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Stelzmann" und datiert, Mi. betitelt und li. nummeriert "33/50". In der Ecke u.li. Prägestempel der Grafikedition.
WVZ Behrends/Musinowski 134.
Minimal fingerspurig.
Pl. 29,3 x 22 cm, Bl. 47,8 x 37,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
797 Gerhard Stengel, Vor dem Werk. 1959.
Gerhard Stengel 1915 Leipzig – 2001 Dresden
Aquarell auf feinem "Hahnemühle"-Bütten. Signiert o.re. "G Stengel" und datiert. Verso u.li. in Blei von fremder Hand nummeriert "113".
O.li. unscheinbare Kratzspur und li.Mi. Rand mit kleiner Beschädigung der Farbschicht. Verso in den Ecken Reste älterer Montierung.
48,4 x 62 cm.
798 Siegfried Stoitzner, Bildnis einer jungen Frau. 1946.
Siegfried Stoitzner 1892 Wien – 1976 Krems
Rötelzeichnung auf gelblichem Karton. Mi.re. signiert "Siegfried Stoitzner" und datiert.
Insgesamt etwas stockfleckig und technikbedingt leicht wischspurig. Randbereiche leicht lichtrandig und o. sowie verso umlaufend mit kleineren Läsionen (wohl aufgrund früherer Rahmung).
59,5 x 48 cm.
799 Strawalde (Jürgen Böttcher) "Schlummernde Venus" / "Projektion II". 1997 1998.
Strawalde (Jürgen Böttcher) 1931 Frankenberg/Sa. – lebt in Berlin
Farboffsetdrucke auf glattem Papier. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung mittig signiert "Strawalde".
Leicht knickspurig. "Projektion II" u.Mi. mit einer leichten Kratzspur.
Med. 28,5 x 40,5 cm bzw. 52,5 x 52,5, Bl. 42 x 59,5 cm bzw. 84 x 61 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
800 Elsa Sturm-Lindner, Fischerkaten auf dem Darß/Fischland (Ahrenshoop?). 1958.
Elsa Sturm-Lindner 1916 Dresden – 1988 Niederwartha
Öl auf Hartfaser. Signiert "E. STURM-LINDNER" und datiert u.li. Verso in blauem Farbstift o.Mi. nochmals signiert und mit der Adresse der Künstlerin "DRESDEN-HELLERAU KIEFERNWEG 19" versehen.
Ecken des Bildträgers etwas aufgefasert und Bildränder mit vereinzelten kleinen Fehlstellen der Malschicht, insbes. an Ecke u.re.
40,4 x 59,7 cm.
801 Klaus Süß, Fünf Figuren im Raum. 1987.
Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge
Farbholzschnitt auf kräftigem Papier. Verso in Blei u.re. signiert "K. Süß" und datiert sowie beziffert "4/R". Weiterhin von Künstlerhand in Blei bezeichnet "Herzlich von der Familie Süß 88", "Und wenn sie nicht gestorben sind… (10 Jahre"… Musik")".
Ränder mehrfach mit hinterlegten Einrissen (max. 2,5 cm) sowie kleineren Farbabplatzungen. Winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken. Verso atelierspurig.
Bl. 82 x 67 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
802 Klaus Süß "Hardware people". 1989.
Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge
Farbholzschnitt auf kräftigem Papier. Verso in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "K.Süß" und datiert, re. betitelt und nummeriert "10/10" Mi.
Verso atelierspurig. Drei kleine Fehlstellen in der Farbschicht am re. Blattrand. O. Ecke li. geknickt.
Bl. 60 x 73 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
803 Klaus Süß "Figur III". 1989.
Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge
Farbholzschnitt auf kräftigem Papier. Verso in Blei re. signiert "K. Süß" und datiert, li. betitelt.
Unscheinbare Läsionen am o. Rand.
60 x 72 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
804 Peter Sylvester, Fünf Arbeiten aus der Folge "Dalmatinischer Aufenthalt". 1979.
Peter Sylvester 1937 Saalfeld – 2007 Leipzig
Farbaquatintaradierungen auf "Hahnemühle"-Bütten. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Sylvester" und datiert "79" sowie li. beziffert. Mit den Arbeiten "Salona, Verwandlung I", "Inselvariation - Kornati II", "Architekturen des Gesteins", "Awarische Spur II", "Awarische Spur - Projektion" im Original-Umschlag. Dort o.Mi. typografisch betitelt und u.Mi. verlagsbezeichnet "eikon Grafik-Presse". Verso typografisch datiert, verlags- und auflagenbezeichnet sowie in Blei
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Pl. min. 24,7 x 34,5 cm, max. 30 x 39,5 cm, Ma. und Bl. jew. 39 x 49,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
805 Stefan Szmaj "Autoportret" / "Topole IV". 1916/1920.
Stefan Szmaj 1893 Polen – 1970 ebenda
Linolschnitte. Jeweils in der Platte u.re. bzw. u.re. und u.li. monogrammiert "SS", unterhalb der Darstellung re. mit dem Nachlass-Stempel versehen, li. von fremder Hand betitelt, technikbezeichnet und datiert. Nachlass-Drucke.
Pl. 17 x 13,3 cm; Pl. 20,9 x 16,5 cm; Bl. je 29,7 x 21 cm.
806 Stefan Szmaj "Topole III" / "Topole VIII". 1920.
Stefan Szmaj 1893 Polen – 1970 ebenda
Linolschnitte. Jeweils in der Platte u.re. monogrammiert "SS", unterhalb der Darstellung re. mit dem Nachlass-Stempel versehen, li. von fremder Hand betitelt, technikbezeichnet und datiert. Nachlass-Drucke.
Pl. 15,3 x 20 cm, Bl. 21 x 29,7 cm; Pl. 25 x 16,4 cm, Bl. 29,7 x 21 cm.
807 Walter Teichert "Das Glück entflieht". 1968.
Walter Teichert 1909 Dresden – 2004 ebenda
Gouache auf kräftigem Papier. U.re. geritzt monogrammiert "Tei" und datiert. Darunter in Kugelschreiber betitelt. Am oberen Rand vollständig auf Untersatz klebemontiert.
Oberfläche technikbedingt leicht gewellt.
36 x 52 cm, Unters. 50 x 69,6 cm.
808 Walter Teichert "Der Student". 1971.
Walter Teichert 1909 Dresden – 2004 ebenda
Gouache auf kräftigem Bütten. U.re. monogrammiert "Tei" und datiert. Darunter in Kugelschreiber betitelt. Am oberen Rand vollständig auf Untersatz klebemontiert.
Verso minimal atelierspurig.
51,2 x 36,6 cm, Unters. 70 x 50 cm.
Willy Tag 1886 Auerbach – 1980 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "W. Tag" u.re. In einer profilierten Holzleiste mit goldfarbener Schlagmetall-Auflage gerahmt.
Firnis leicht gegilbt und minimaler Malschicht-Abrieb an den Bildrändern. Rahmen etwas berieben.
65 x 95,5 cm, Ra. 75,8 x 105,8 cm.
814 Hermann Teuber "Zirkuswagen" / Im Garten / Pferderennen. Mitte 20. Jh.
Hermann Teuber 1894 Dresden – 1985 München
Farblithografie auf Bütten, Radierung auf leichtem Karton und Aquatintaradierung auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung re. signiert "Teuber" bzw. "H. Teuber". Lithografie li. betitelt, Aquatintaradierung li. bezeichnet "Zustandsdruck.
Angeschmutzt und etwas fleckig, Radierung leicht stockfleckig.
Bl. max. 38 x 54 cm.
815 Hermann Teuber, Vier Schildkröten. 1954.
Hermann Teuber 1894 Dresden – 1985 München
Radierung und Roulette auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "H Teuber". O.re. mit Annotation in Blei.
Minimal knick- und fingerspurig.
Pl. 20 x 24,7 cm, Bl. 33 x 42,8 cm.
816 Hermann Teuber, Der Hafen bei Murano. 1955.
Hermann Teuber 1894 Dresden – 1985 München
Radierung und Aquatinta auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signier "Teuber" und datiert.
Leicht finger- und knickspurig. Vereinzelte unscheinbare Stockfleckchen.
Pl. 19,8 x 30,5 cm, Bl. 33,2 x 42,8 cm.
817 Hermann Teuber, Wildgänse. 1963.
Hermann Teuber 1894 Dresden – 1985 München
Farblithografie auf festem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "H Teuber" und datiert, li. nummeriert "94/100". Verso u.re. und li. mit Annotationen in Blei von fremder Hand.
Randbereiche knick- und fingerspurig sowie leicht gebräunt. Ecken minimal knickspurig.
St. 35,8 x 47,5 cm, Bl. 50 x 65 cm.
818 Gustav Adolf Thamm "Riesengebirge". 1916.
Gustav Adolf Thamm 1859 Dresden – 1925 ebenda
Öl auf Leinwand, auf Malpappe kaschiert. Signiert "A. Thamm" und datiert u.re. Verso in Blei o.re. betitelt und mit weiterem Namensvermerk. In einer goldfarbenen profilierten Stuckleiste gerahmt.
Malerische Ergänzung am li. und re. Rand, wohl von Künstlerhand. Kleiner unscheinbarer Einriss in der Leinwand u.li. Rahmen mit Lockerung und Fehlstelle im Stuck an Ecke u.re.
37,8 x 52,5 cm, Ra. 54,5 x 69 cm.
820 Carl Theodor Thiemann "Blick auf Venedig"/"Am Molo von Venedig"/"Vor Venedig". Wohl 1909.
Carl Theodor Thiemann 1881 Karlsbad – 1966 Dachau
Lithografien auf Japan. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung signiert "C. Thiemann". Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Thiemann-Stoedtner L 3; L 4; L 5.
Vereinzelte Stockflecken. Zwei Arbeiten am u. Blattrand minimal wellig. Ein Blatt mit zwei Einrisse am o.re. (ca. 1,2 und 3 cm).
St. mind. 27,1 x 24,1 cm, Bl. 34,6 x 31,8 cm, Unters. 35 x 31,9 cm; Max. St. 22 x 39,4 cm, Bl. 33,6 x 50,5 cm, Unters. 33,8 x 50,7 cm.
821 Carl Theodor Thiemann "Alpine Astern" ("Blumenstrauß"). 1930.
Carl Theodor Thiemann 1881 Karlsbad – 1966 Dachau
Farbholzschnitt auf feinem Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "C. Thiemann", li. bezeichnet "Original Farbholzschnitt, Handdruck". Auf Untersatzpapier montiert.
WVZ Merx 405 F, dort mit abweichenden Maßangaben.
Vgl. Carl Thiemann, (1881 - 1966): Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Graphik; Ostdeutsche Galerie Regensburg, 30. März bis 13. Mai 1973, Thiemann-Stoedtner, FH 217.
Verso o. Ecken zwei kleinen Resten einer älteren Montierung.
Stk. 37 x 29,5 cm, Bl. ca. 44 x 45 cm, Unters. 50 x 40 cm.
822 Andreas Thieme, Stillleben mit Blumen. Ohne Jahr.
Andreas Thieme 1956 Zwickau – lebt in Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "thieme" u.re. In einem schwarz gefassten Künstlerrahmen fest montiert.
Verso weiße Grundierung technikbedingt durchgedrungen.
35,9 x 32 cm, Ra. 38 x 34 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
824 Hans Ticha, Illustrationsfolge zu "Simsalabim". 1999.
Hans Ticha 1940 Decin – lebt in Maintal bei Frankfurt
Farboffsetlithografie auf wolkigem Papier. Acht Darstellungen, zu zwei Vierer-Reihe gegenläufig auf einen Bogen gedruckt. Jede Reihe in Blei jeweils u.Mi. signiert "ticha" und datiert. Einer von 10 Probedruck-Bögen vollständig mit allen acht Abbildungen außerhalb der Auflage von 100 (signierten) bzw. 200 Exemplaren zu "Simsalabim. Dreizehn Erzählungen" von Christa Reinig, erschienen im Verlag Eremiten-Presse, Düsseldorf.
WVZ Ticha A 82.
Leicht knickspurig und mit Passmarken am re. und li. Rand.
Jew. 9 x 8,5 cm, Bl. 43 x 52 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
825 Leo Tilgner "Schnitte und Zeichnungen". 1919/1920.
Leo Tilgner 1892 Gelsenkirchen – 1971 Wetter (Ruhr)
Holzschnitte. Mappe mit zehn Arbeiten, einem Textblatt mit Geleitwort von Willi Geißler sowie einem zusätzlichen handsignierten Holzschnitt im Originalumschlag. Die Blätter überwiegend typografisch u.re. betitelt bzw. u.Mi. beziffert. Ein Exemplar der unsignierten und nicht nummerierten Auflage, erschienen in "Kunst der Jugend. Eine Folge neudeutscher Schwarzweisskunst herausgegeben von Willi Geißler", im Greifenverlag zu Rudolstadt in Thüringen.
Blätter überwiegend leicht gebräunt sowie minimal knickspurig. Umschlag im Falz gerissen.
Bl. jew. 29,5 x 23 cm, Ma. 30 x 23,5 cm.
826 Karl Timmler "Steilküste auf Rügen". 2. H. 20. Jh.
Karl Timmler 1906 Liegnitz – 1996 Moritzburg
Radierung auf strukturiertem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "K. Timmler" sowie li. technikbezeichnet "Orig. Rad.". Verso in Blei mittig vom Künstler betitelt.
Randbereich knickspurig und angeschmutzt. Unscheinbar lichtrandig. Verso technikbedingt minimal wellig.
Pl. 19 x 21,5 cm, Bl. 50 x 37,7 cm.
827 Hans Tombrock "Alte Häuser in Stockholm". Um 1955.
Hans Tombrock 1895 Benninghofen (Dortmund) – 1966 Stuttgart
Radierung mit Plattenton auf Kupferdruckpapier. Unterhalb der Darstellung li. in Blei signiert "Hans Tombrock". U.re. in Blei betitelt und nummeriert "36/60" sowie technikbezeichnet "Ätzung". Verso o.re. mit Stempel versehen. An den Rändern umlaufend im Passepartout montiert.
Unscheinbare, horizontale Knickspur mittig der Darstellung. Verso fingerspurig und mit einem Handabdruck (wohl aus dem Druckprozess).
Pl. 23,8 x 30 cm, Bl. 36 x 42,8 cm, Psp. 38 x 43 cm.
828 Günther Torges "Häusergruppe an der Dreikönigskirche". 1986 /1987.
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Öl und Tempera auf Leinwand. Signiert "TORGES" u.li. Verso auf oberer Keilrahmenleiste in schwarzem Faserstift nochmals signiert, betitelt, technikbezeichnet und datiert. In einem profilierten, dunkelgrau lasierten Künstlerrahmen.
Kleine Malschicht-Fehlstelle u.li. unter der Signatur.
80,6 x 100,2 cm, Ra. 95,1 x 114,8 cm.
829 Günther Torges "Sommerblumenstrauß I". 1988.
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "TORGES" u.li. Verso auf oberer Keilrahmenleiste nochmals in schwarzem Faserstift signiert, betitelt, technikbezeichnet, datiert und bemaßt. In einem breiten, grau lasierten Künstlerrahmen.
Kleine Druckspuren und Kratzer mit minimalen Malschicht-Fehlstellen am oberen Rand li. sowie Mi. Verso Grundierung etwas durchgedrungen und mit kleiner Farbspur.
80 x 65 cm, Ra. 93 x 77,9 cm.
830 Günther Torges "Fenster eines Bauernhauses". 1989.
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "TORGES" u.li. Verso auf oberer Keilrahmenleiste nochmals in schwarzem Faserstift signiert, betitelt, technikbezeichnet, datiert und bemaßt. In schmalem, grau lasierten Künstlerrahmen. Verso mit Holzklötzen an den Ecken fest im Rahmen montiert.
Malschicht Mi. geringfügig berieben. Verso Grundierung leicht durchgedrungen.
85,5 x 70,1 cm, Ra. 87,7 x 72,5 cm.
831 Günther Torges "Stilleben mit weißer Kanne". 1985.
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Farblithografie auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Torges" und datiert sowie li. betitelt.
Minimal knick- und fingerspurig sowie u. Rand unscheinbar angeschmutzt. Ecke u.li. leicht geknickt.
St. 33 x 42 cm, Bl. 38,2 x 46,2 cm.
832 Günther Torges "Kreideküste". 1990.
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Farbholzschnitt in Schwarz und Blaugrau auf bläulichem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Torges" und datiert sowie li. betitelt.
Minimal knick- und fingerspurig. O.li. unscheinbare Spuren aus dem Druckprozess.
Stk. 14,2 x 18 cm, Bl. 24,8 x 31,6 cm.
833 Günther Torges "Stilleben mit Gartentisch und Gießkanne". 1990.
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Farbholzschnitt in Schwarz und Grau auf hellgrauem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Torges" und datiert sowie li. betitelt.
Minimal knick- und fingerspurig.
Stk. 33,5 x 31,7 cm, Bl. 42,6 x 31,8 cm.
834 Gudrun Trendafilov "Akt I". 1986.
Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge
Deckfarben und Kohle auf feinem, gräulichen Bütten. In Blei u.re. signiert "Gud Trendafilov", u.li. betitelt. Verso o.li. in Blei wohl von Künstlerhand bezeichnet "1 Gudrun Trendafilov (Akt)", u.li. nochmals datiert.
Blatt umlaufend (besonders re.) mit leichten Randläsionen sowie etwas knickspurig. Ecken leicht gestaucht, kleine Fehlstelle o.re. Ecke. Verso Reste einer älteren Montierung.
63 x 49,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
835 Gudrun Trendafilov "Tänzerin auf Grün". 1996.
Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge
Collage und Mischtechnik. In Blei u.re. monogrammiert "GT" und datiert, li. ausführlich datiert "X / 96". Verso mittig in Blei nochmals datiert, technikbezeichnet und betitelt. An den oberen Ecken im Passepartout montiert.
Blattränder ungerade und technikbedingt leicht gewellt.
46,5 x 24,2 cm, Psp. 56,5 x 33,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
836 Gudrun Trendafilov "Mondraub". 2015.
Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge
Mischtechnik mit Aquarell und Kreiden auf Bütten. In Blei u.re. monogrammiert "GT" und datiert sowie li. betitelt. Partiell auf Untersatz klebemontiert, dieser in Passepartout eingelegt.
Etwas knick- und fingerspurig sowie leicht angeschmutzt. Mit trockener Klebespur o.re.
26,3 x 16,5 cm, Psp. bzw. Unters. 50 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
837 Fritz Tröger, Sommer in der Lausitz. 1948.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Federzeichnung in Tusche und Aquarell auf kräftigem Bütten. In Tusche u.re. signiert "Fritz Tröger" sowie u.li. ausführlich datiert "VIII. 1948". An den oberen Ecken auf Untersatzpapier montiert.
Verso am o. und u. Rand Reste älterer Montierung sowie o.li. Annotation in Blei von fremder Hand.
38 x 50 cm, Unters. 49,7 x 64,5 cm.
838 Fritz Tröger, Frühsommerlandschaft mit Strommasten. 1964.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Federzeichnung in Tusche und Farbstift auf leichtem Karton. Signiert u.li. "Fritz Tröger" und datiert "VIII 1964". An den Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Leicht fingerspurig. Untersatz minimal angeschmutzt.
29,7 x 42 cm, Unters. 50 x 65,5 cm.
839 Otto Ubbelohde, Zwei Exlibris Fanny Hahn. Anfang 20. Jh.
Otto Ubbelohde 1867 Marburg (Lahn) – 1922 Großfelden (Marburg)
Radierung auf Japan und Farbradierung.
Unsigniert. Jeweils betitelt.
Minimal gebräunt, ein Blatt unscheinbar fleckig.
Max. Pl. 26 x 16 cm, Bl. 35,5 x 22 cm; Min. Pl. 7,5 x 4,7 cm, Bl. 17 x 11 cm.
840 Otto Ubbelohde/ Hanns Bastanier, Drei Exlibris Fanny Hahn. Anfang 20. Jh.
Otto Ubbelohde 1867 Marburg (Lahn) – 1922 Großfelden (Marburg)
Radierung auf Bütten und Farbradierungen. Das
Ubbelohde-Blatt unsigniert. Ein Blatt in der Platte signiert "Hanns Bastanier" und datiert. Ein Blatt unsigniert. Jeweils betitelt.
Ubbelohde-Blatt minimal fingerspurig. Bastanier-Blatt minimal gebräunt.
Max. Pl. 26 x 16 cm, Bl. 34 x 22 cm; Min. Pl. 7,5 x 4,7 cm, Bl. 17 x 11 cm.
841 Johannes Paul Ufer, In Erwartung. 1921.
Johannes Paul Ufer 1874 Sachsenburg b. Frankenberg/Sa. – 1958 Dresden
Aquarell und farbige Kreiden auf Bütten, auf Papier kaschiert, dieses auf einem Spannrahmen montiert. Signiert "Joh. Ufer." und datiert u.re. Die Höhungen im Kleid durch Aufrauen des Büttens von Künstlerhand erzeugt. Verso teils unleserlich mit Blei auf oberer Spannrahmenleiste beziffert "…606".
Zwei Reißzwecklöchlein am oberen Bildrand. Einriss u.re. Re. Rand partiell vom hinterlegten Papier abgelöst. Verso aufgespanntes Trägerpapier verbräunt, mit Laufspuren, drei Rissen sowie altelierspurig.
77 x 55,8 cm.
842 Johannes Paul Ufer, Elblandschaft mit Blick auf die Dresdner Altstadt. 1. H. 20. Jh.
Johannes Paul Ufer 1874 Sachsenburg b. Frankenberg/Sa. – 1958 Dresden
Gouache auf Papier, vollflächig auf Platte aufgezogen. Signiert "Joh. Ufer" u.li. sowie "J. Ufer" u.re.
Malschicht angeschmutzt, mit kleinen Farbspritzern und Wasserfleckchen, wohl vom Entstehungsprozess stammend. Bildträger leicht gewellt. Ecken und Bildränder mit Reißzwecklöchlein. Blattränder mit kleinen Läsionen und Klebemittelresten.
80,5 x 70,3 cm.
843 Emil Uhl, Orientalische Szene an einer Wasserstelle. Wohl Frühes 20. Jh.
Emil Uhl 1864 Brüx – ?
Öl auf Sperrholz. Signiert "E. Uhl" u.re. Verso in Tinte wohl von fremder Hand bezeichnet, bemaßt sowie nummeriert "XVI-62" u.re. Mit dem Adress-Stempel des Künstlers (schwer lesbar) versehen re.Mi. In einer masseverzierten, bronze- und silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bildränder li. und ob. etwas ungerade geschnitten. Kleiner Ausbruch im Holz o.li. und vereinzelte horizontale Spannungsrisse am li. Rand. Unscheinbare glänzende Pünktchen (wohl Bindemittel) re.Mi. Signatur etwas verwaschen und wohl partiell nachgezogen.
31,3 x 37,7 cm, Ra. 43,8 x 50 cm.
844 Max Uhlig "Selbstbildnis III". 1971.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithografie auf "Rives"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Uhlig" und datiert sowie li. betitelt und bezeichnet "Vorzugsdruck".
Nicht im WVZ Oesinghaus.
Leicht fingerspurig und Ecke o.re. minimal geknickt.
St. 50 x 42 cm, Bl. 75,5 x 52 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
845 Max Uhlig "Gebüsch (nach rechts bewegt)". 1979.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "MUhlig" und datiert, li. bezeichnet "Vorzugsdruck" und betitelt Mi.
WVZ Oesinghaus 146, dort abweichend betitelt "Großes dunkles Gebüsch".
Minimal fingerspurig. Untere Blattecke minimal knickspurig. Verso mit senkrechten Quetschfalten.
St. 57 x 78 cm, Bl. 70 x 91 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
846 Max Uhlig "Studienblatt". 1980 /1983.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "MUhlig" und datiert, li. bezeichnet "E.A." und betitelt mittig.
WVZ Oesinghaus 195, dort abweichend betitelt "Mutter und Sohn (Studienblatt)".
Leicht knickspurig, insbesondere am li. und re. Rand. O. und u. Ecken re. angeschmutzt.
St. 53 x 69, Bl. 59,5 x 78,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
847 Max Uhlig "Frontaler Kopf" / "Sitzendes Mädchen". 1979 / 1982-1983.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithografien auf "Hahnemühle"-Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "MUhlig" und datiert sowie betitelt mittig. Ein Blatt li. bezeichnet "1. Zustand E.A.", der anderen nummeriert "13/20".
WVZ Oesinghaus 134, dort abweichend betitelt "Frontaler Frauenkopf", "Sitzendes Mädchen" nicht im WVZ Oesinghaus.
Eine Arbeit mittig mit montierungsbedingt ausgeblichenen Bereichen.
St. 59 x 43 cm, Bl. 70 x 50 cm, St. 58 x 42,5 cm, Bl. 70,5 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
848 Max Uhlig "Elblandschaft" / "Frauen, musikhörend" / "Figurengruppe, Boote erwartend". 1965/1966.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Radierungen auf kräftigem Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Uhlig" und datiert. Elblandschaft li. nummeriert "1-15" und betitelt, Fischergruppe li. bezeichnet "Probedruck" und betitelt.
"Elblandschaft" nicht im WVZ Oesinghaus; WVZ Oesinghaus 16; 20.
Leicht gegilbt, finger- und knickspurig.
Pl. 23,5 x 32,5 cm, Bl. 34 x 41 cm; Pl. 29,5 x 35,2 cm, Bl. 39,5 x 50 cm; Pl. 29,5 x 39,3 cm, Bl. 35,5 x 55 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
849 Max Uhlig, Kopf einer Frau / "Bildnis Max Butting" 1963/1964.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Radierungen mit Aquatinta auf kräftigem Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Uhlig" und datiert.
"Bildnis Max Butting" WVZ Oesinghaus 14, die andere Arbeit nicht im WVZ Oesinghaus.
Frauenkopf leicht stockfleckig und fingerspurig. "Bildnis Max Butting" gegilbt und leicht fleckig.
Pl. 30 x 24,5 cm, Bl. 37,5 x 35,8 cm; Pl. 30 x 24,8 cm, Bl. 46 x 32,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
850 Max Uhlig "Knabe beim Cellospiel". 1964.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Radierung mit Plattenton auf Torchon. Unterhalb der Darstellung re. in Kugelschreiber signiert "MUhlig" und datiert.
WVZ Oesinghaus 11, dort abweichend datiert "1963".
Leicht knickspurig und mit vereinzelten Stockflecken.
Pl. 13,9 x 11,8 cm, Bl. 28,9 x 20,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
851 Max Uhlig "Dresdener Landschaften". 1970.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithografien auf Velin. Mappe mit acht Lithografien und einem lithografierten Titelblatt, verso mit Einführung von Lothar Lang, Impressum und Inhaltsverzeichnis. Alle Blätter u.re. signiert "Uhlig" und datiert, u.li. nummeriert "66/107" und betitelt. Blatt 'Borsberg' nicht nummeriert. 14. Druck der Kabinett-Presse, Berlin Mai 1970. In der originalen Halbleinenmappe mit lithografiertem Deckel.
WVZ Oesinghaus 38.
Dazu ein Probedruck "Dresdner Landschaft", signiert "Uhlig", datiert "67/68"
...
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Bl. 37,5 x 50 cm, Mappe 40 x 52,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
852 Max Uhlig, Kleines Gebüsch. 1980.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Kohlestiftzeichnung auf feinem Papier. In Blei u.Mi. signiert "Uhlig" und datiert. Am oberen Rand im Passepartout montiert.
Technikbedingt wisch- und fingerspurig, zwei Fingerabdrücke o.Mi. und o.re. Unterer Rand mit leichten Knickspuren und li. Rand unscheinbar atelierspurig.
20,3 x 29,8 cm, Psp. 66,5 x 45,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
853 Max Uhlig "Gebüsch (Mecklenburg)". 1978/1980.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Radierung und Aquatinta mit Plattenton auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "MUhlig" und datiert, li. nummeriert "5/50" und betitelt Mi.
WVZ Oesinghaus 172.
Re. und li. Rand unscheinbar wellig. Ecke u. re. leicht geknickt.
Pl. 24 x 55,5 cm, Bl. 53 x 80 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
854 Max Uhlig "Formation". 1981.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Radierung mit Aquatinta auf kräftigem "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Uhlig" und datiert, li. betitelt und am u.li. Rand bezeichnet "Probedruck".
Nicht im WVZ Oesinghaus.
Li. Rand mit leichten Druck- und Knickspuren.
Pl. 31,5 x 57 cm, Bl.46,3 x 66,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
855 Max Uhlig, Männerkopf. 1988.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Pinsel- und Federzeichnung in schwarzbrauner Tusche auf hauchdünnem Ölpapier. In Kugelschreiber u.re. signiert "Uhlig" und datiert.
In den Ecken jeweils mehrfach Löchlein im Bildträger sowie Randbereiche leicht knickspurig. Vereinzelt minimale Abplatzungen innerhalb der Farbschicht.
56,3 x 41,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
856 Max Uhlig "Notiz zu Bildnis F.". 1993.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Fettkreidezeichnung auf grauem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei betitelt, signiert "Uhlig" und datiert sowie mit einer Widmung des Künstlers versehen. An den Ecken im Passepartout montiert. Hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Leicht randgebräunt, knickspurig, besonders in der Ecke u.li.
29,8 x 21,2 cm, Ra. 41,3 x 31,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
857 Karl Veitz, Paar. 1. Viertel 21. Jh.
Karl Veitz 1956 Nürnberg – 2009 Berlin
Mischtechnik auf Karton. U.re. in Blei signiert "Karl Veitz". Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Blatt unregelmäßig geschnitten. Verso atelierspurig.
26 x 21,5 cm.
858 Monogrammist F.V. (zugeschr.), Stillleben mit Honigmelone und Flaschen. Wohl 1980er Jahre.
Öl auf Hartfaser. Unsigniert.
Kleine Retusche o.Mi. Unscheinbarer, geringer Abrieb im Randbereich. Verso etwas farbspurig.
37,6 x 49,4 cm.
859 Frank Voigt, Stillleben mit Forellen. 1989.
Frank Voigt 1946 Dresden – lebt ebenda
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "FV" und datiert u.re. Verso ein weiteres Stillleben in Öl.
Kleine Retusche am ob. Rand Mi. Ecken der Hartfaser etwas bestoßen. Malschicht an den Rändern geringfügig berieben. Verso Kratzer sowie wenige, anhaftende Papierreste.
41,2 x 54,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
860 Friedrich Vordemberge-Gildewart, Ohne Titel. Wohl 1962.
Friedrich Vordemberge-Gildewart 1899 Osnabrück – 1962 Ulm
Farbserigrafie auf kräftigem Karton. Unsigniert. In Blei u.re. nummeriert "32/100", Prägestempel "Edition Domberger" u.li. Am o. Rand auf Untersatzkarton montiert. Blatt sechs aus der posthum erschienenen Editionsmappe "Vordemberge-Gildewart" der Galerie Domberger mit zehn Arbeiten aus dem Jahr 1969. Hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Helms/Valstar-Verhoff, vgl. dazu das motivgleiche Gemälde "Composition No. 222", WVZ Helms/Valstar-Verhoff K 222.
Verso minimal angeschmutzt.
50 x 51 cm, Bl. 67 x 51 cm, Ra. 68 x 52 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
861 Christine Wahl "Sitzender Akt mit Katze I". 1982.
Christine Wahl 1935 Glashütte – lebt in Dresden
Aquarell über Bleistift auf kräftigem, strukturierten Papier. In Blei u.li. monogrammiert "C.W." und datiert. Verso in Blei signiert "Christiane Wahl", datiert und betitelt.
Reißzwecklöchlein in den Ecken. Blattränder ungerade beschnitten. Verso in den Ecken Reste einer älteren Montierung.
43,8 x 38,5 cm, Psp. 79 x 61 cm.
862 Christine Wahl "Am Schweriner See". 1989.
Christine Wahl 1935 Glashütte – lebt in Dresden
Zinkografie auf hellgrauem Bütten. In Blei u.re. signiert "Christine Wahl" und datiert, li. nummeriert "5/30", in der Ecke u.li. betitelt. Verso in Blei nochmals u.li. signiert "Christine Wahl" und technikbezeichnet.
Minimal knickspurig.
Med. 35 x 46 cm, Bl. 49,5 x 63 cm.
863 Christine Wahl "Elbschlösser in Dresden". 1990.
Christine Wahl 1935 Glashütte – lebt in Dresden
Farbzinkografie von fünf Platten auf kräftigem Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Christine Wahl" und datiert, li. nummeriert "15/30". In der Ecke u.li. betitelt. Verso nochmals signiert und technikbezeichnet.
Leicht finger- und knickspurig.
Med. 42,5 x 51,5 cm, Bl. 49,1 x 63,1 cm.
864 Christine Wahl "Gewitterlandschaft an der Elbe". 1990.
Christine Wahl 1935 Glashütte – lebt in Dresden
Farbzinkografie auf Karton. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Christine Wahl" und datiert, li. nummeriert "5/31". In der Ecke u.li. betitelt. Verso nochmals signiert und technikbezeichnet.
Leicht finger- und knickspurig.
Med. 38 x 50 cm, Bl. 49,5 x 63 cm.
865 Frank Wahle "Verliebter Chinese". 1989.
Frank Wahle 1953 Schönebeck
Holzschnitt auf dünnem Japan. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "F. Wahle", mittig betitelt sowie li. nummeriert "4/20".
Re. Rand knickspurig und diagonale Knickspur o.li. Ecke. Verso Reste älterer Montierung.
Stk. 50 x 66 cm, Bl. 66 x 93 cm.
866 Fred Walther "Akte unter Bäumen" / "Zirkus" / "Windflüchter" / "Ausritt" / 1965 / 1966 /1973.
Fred Walther 1933 Weißenfels – lebt in Dresden/Radebeul
Zwei Farbradierungen und zwei Radierungen auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "F. Walther" bzw. "F.Walther" teil datiert. Zwei Arbeiten betitelt li. und zwei verso bezeichnet.
Ein Blatt leicht stockfleckig.
Pl. max.12,8 x 19,5 cm, Bl. 25 x 37,5 cm.
867 Falko Warmt "Harmas". 1990.
Falko Warmt 1938 Gera – lebt in Berlin
Öl, Papier, Tempera und farbige Kreiden auf textilem Bildträger. Dieser in holländischer Spannmethode auf einem grau gefassten Keilrahmen befestigt. Signiert "Falko WARMT" und datiert o.re. Verso in Blei auf dem textilen Bildträger betitelt o.li. sowie Aufkleber mit Namen des Künstlers auf dem Keilrahmen o.li.
Riss am Bildrand li.Mi. mit einem Faden ausgebessert. Verso atelierspurig. Keilrahmen mit kleinem Ausbruch an Ecke o.li.
95,3 x 69,5 cm, Ra. 115,8 x 89,3 cm.
868 Felix Waske, Erotische Komposition. Wohl 1970er Jahre.
Felix Waske 1942 Wien
Lithografie. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Felix Waske", li. nummeriert "31/50". Hinter Glas in weißer Holzleiste gerahmt.
Darst. 59,5 x 59 cm, Ra. 73 x 72,5 cm.
869 Felix Waske, Vier figürliche Darstellungen. 1978.
Felix Waske 1942 Wien
Farbradierungen. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "felix waske" und datiert und li. nummeriert. Je eines von 100 Exemplaren. Einzeln im Passepartout hinter Glas in weißer Holzleiste gerahmt.
Pl. ca. 16 x 20 cm, Ra. 41 x 43 cm.
870 Andreas Paul Weber "Ein lästiger Esel"/"Was raucht denn da". 1979/1977.
Andreas Paul Weber 1893 Arnstadt/Thüringen – 1980 Schretstaken
Lithografien auf festem Papier. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "A. Paul Weber." und u.li. mit Künstlerstempel versehen.
WVZ Dorsch 1494; 2654.
Eine Arbeit leicht knick- und fingerspurig, minimal angeschmutzt sowie ganz leicht ungleichmäßig gedunkelt.
32,4 x 25,5 cm bzw. 33 x 28 cm, Bl. 47 x 38 cm bzw. 65 x 53 cn.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
871 Olaf Wegewitz, Vegetabile Formen. Neuzeitlich.
Olaf Wegewitz 1949 Schönebeck – lebt in Huy-Neinstedt
Monotypie und Aquarell auf transparentem Papier. Verso mit der Stempelsignatur "Weg" u.li. sowie unleserlich in Blei bezeichnet.
Technikbedingt leicht wellig.
36 x 49,5 cm.
872 Olaf Wegewitz, Abstrakte Komposition (Haken und Winkel). 1989.
Olaf Wegewitz 1949 Schönebeck – lebt in Huy-Neinstedt
Farbmonotypie und Tusche auf Japan. Signiert "Weg" und datiert u.re.
Technikbedingt wellig, leicht fingerspurig.
60 x 60 cm.
873 Olaf Wegewitz, Abstrakte Komposition "Franz" (Kreis und Haken). 1989.
Olaf Wegewitz 1949 Schönebeck – lebt in Huy-Neinstedt
Monotypie und Tusche auf Japan. Signiert "Weg" und datiert u.re.
Technikbedingt wellig, leicht fingerspurig.
60 x 60 cm.
874 Olaf Wegewitz, Zwei Blattformen. Wohl 1980er Jahre.
Olaf Wegewitz 1949 Schönebeck – lebt in Huy-Neinstedt
Monotypie und Frottage vom Laubblatt und Aquarell in Braun auf hauchdünnem Japan. In Tusche u.re. signiert "WegW" und beziffert "201287 I".
Oberer Rand papierbedingt leicht knickspurig. Obere Blatthälfte mit diagonaler Knickspur.
51,5 x 76 cm.
875 Claus Weidensdorfer "Tanz mit der Puppe". 1989.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Lithografie auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Weidensdorfer" und datiert, u.li. nummeriert "14/19". Drucker: P. S.
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 660.
Knick- und fingerspurig. U.re. leicht angeschmutzt und minimal stockfleckig. Blattränder o. und u. leicht nach oben gewölbt.
St. 28 x 21 cm, Bl. 60,7 x 44,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
876 Claus Weidensdorfer "Drei Frauen". 1998.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Lithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Weidensdorfer" und datiert sowie li. nummeriert "27/30".
Nicht im WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier, vgl. jedoch die verkleinerte Variante als Katalogbeigabe der Galerie Oben, WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 857.
Ränder minimal fingerspurig, Ecke o.re. leicht knickspurig
St. 37 x 24 cm, Bl. 53,7 x 39,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
877 R. Weise "Sexophon 1"/ "Sexophon 2". 1993.
R. Weise 20. Jh.
Aquarelle, farbige Kreiden und Kohlestift auf Bütten. Jeweils am u. Rand in Blei betitelt, signiert "R. Weise" und datiert. Zusammen hinter Glas in einem schwarzen Wechselrahmen.
Technikbedingt leicht wellig.
78,5 x 31 cm, Ra. 91 x 71 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
878 Walter Wellenstein "Gartenkönigin sich sonnend" / "Das schwarze Haus". 1954.
Walter Wellenstein 1898 Dortmund – 1970 Berlin
Federzeichnungen in Tusche auf Kupferdruckkarton. U.re. signiert "Wellenstein" und datiert. Jeweils am Blattrand u.Mi. in Kapitälchen von Künstlerhand betitelt sowie re. datiert.
eweils 1959 veröffentlicht im Simplicissimus Nr. 15 und Nr. 31 (unter Olaf Iversen).
Leicht gedunkelt, knick- und fingerspurig. Eine Arbeit u.li. mit kleinen Wasserflecken und Tilgung der Datierung re. der Signatur. Die andere mit Abrieb o.re. Rand sowie horizontaler und diagonaler Knickspur u.li. Ecke. Verso Reste älterer Montierung.
Darst. jew. 40 x 53 cm, Bl. jew. 49 x 63 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
879 Jürgen Wenzel "Brücke" (Sitzender weiblicher Akt zwischen Bäumen). 1985 und 1989.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Aquatinta auf wolkigem Papier, mit Aquarell und farbiger Pastellkreide überarbeitet. In der Platte spiegelverkehrt signiert "Wenzel" und ortsbezeichnet sowie unleserlich bezeichnet. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wenzel" und datiert. Am u. Rand bezeichnet Mi. "Übermalung! 11.7.89" und li. "Probedruck! zur 'Brücke'".
Randbereiche leicht angeschmutzt und fleckig, farbfleckig. Verso farbfleckig.
Pl. 24,5 x 32,5 cm, Bl. 37,5 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
880 Jürgen Wenzel "Halbakt". 1990.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Öl auf Hartfaser. Verso in schwarzer Farbe signiert "Wenzel" sowie betitelt und datiert o.Mi. Im profilierten, holzsichtigen Künstlerrahmen.
Bildträger etwas gewölbt. Ecke o.li. und u.re. leicht aufgefasert. Verso atelierspurig.
75,1 x 55,4 cm, Ra. 89,3 x 69,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
881 Albert Wigand "Wirtstube Rothenburg". 1939.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Kohlestiftzeichnung auf leichtem Karton. In Blei signiert und datiert u.re. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort betitelt. Im Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand B-1943/45.
Wir danken Frau Gylfe Matt und Herrn Albrecht Grüß, Berlin, für freundliche Hinweise.
Am o. Rand Papier- und Klebstoffrückstände.
24 x 32,5 cm, Unters. 31,5 x 50 cm, Psp. 50 x 65 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
882 Albert Wigand, Ohne Titel. Um 1965.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (Bonbonpapier, Karton, Stoff, ) auf Karton. Verso in Blei signiert "Wigand" u.li. sowie in Kugelschreiber nummeriert "3/XI" u.re. Im Passepartout montiert.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand unter der Nr. C-1963/31 aufgenommen.
Wir danken Frau Gylfe Matt und Herrn Albrecht Grüß, Berlin, für freundliche Hinweise.
Verso atelierspurig.
8 x 16,5 cm, Unters. 30 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
883 Paul Wilhelm, Porträt einer jungen Frau mit Hut. Um 1905.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Kohlestiftzeichnung und Grafit, partiell weiß gehöht auf kräftigem, bräunlichen, strukturierten Karton. In Grafit signiert Mi.re. "PWilhelm". Verso mit männlichen Aktstudien.
Insgesamt leicht angeschmutzt und technikbedingt wischspurig. Randbereiche knickspurig und mit kleinen Einrissen. Wasserflecken am u. Rand. Mehrere kleine Reißzwecklöchlein in den Ecken und Rändern.
68,5 x 47 cm.
884 Paul Wilhelm "In Kissen ruhende Frau". 1920/1921.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell über Bleistift auf leichtem Karton. In Blei signiert "P. Wilhelm" o.re. Verso mit Bleistiftannotationen von fremder Hand. An den o. Ecken im Passepartout montiert, dort unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet.
Ausgestellt in: Paul Wilhelm zum 100. Geburtstag. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphik. Ausstellung im Albertinum. Dresden 1986, S. 55, Nr. 52.
Bei der Dargestellten handelt es sich wahrscheinlich um Marion, die Ehefrau des Künstlers. Nach dem Aquarell entstand ein Gemälde.
Die Blattränder ungerade, mit einer kleinen, geschnittenen Fehlstelle in der Ecke u.li. Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein. Recto sehr vereinzelt, verso leicht stockfleckig.
31 x 39,4 cm, Psp. 49 x 62,5 cm.
885 Paul Wilhelm, Radebeul - Im Garten des Künstlers. Um 1935-1940.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.li. Verso auf der Leinwand Mi. nochmals in schwarzer Farbe signiert und o.Mi. nummeriert "41". Verso auf rechtem Keilrahmenschenkel in Blei vermerkt "Leinewand 5a". In einer profilierten Holzleiste gerahmt.
Vgl. dazu motivgleiche Darstellungen "Spätsommergarten", 1952 und "Herbstgarten", 1930 (Schmidt, Werner: Paul Wilhelm zum 100. Geburtstag, Dresden 1987, S. 6; 17).
Malschicht mit altersbedingtem, leicht schüsselförmigen Krakelee. Geringfügige Bildträger-Deformationen an Ecke u.li. Vereinzelt kleine Malschicht-Fehlstellen und wohl werkimmanente kleine Löchlein im Falzbereich. Kleine Retusche u.li.
55,7 x 77 cm, Ra. 68,1 x 88,5 cm.
886 Paul Wilhelm "Altes Schloss Zabeltitz". Um 1948/1950.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso in blauem Faserstift mit der Authentizitätsbestätigung von Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden.
Leinwand leicht wellig u.re. Verso umlaufend mit einer Anränderung versehen und auf einem neuen, dunkel gebeizten Keilrahmen gespannt.
28 x 39 cm.
887 Paul Wilhelm "Sonnenblume im Garten des Künstlers". Um 1935/1940.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell auf festem Japan. Signiert u.li. "P. Wilhelm".
Etwas stockfleckig. Winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken. Verso Montierungsrückstände.
46,5 x 34 cm.
888 Paul Wilhelm "Spargebirge". 1964.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell über Blei auf hauchdünnem Japanpapier. Signiert u.re. "P. Wilhelm" und datiert. Verso in Blei von fremder Hand ausführlich bezeichnet sowie von weiterer Hand nummeriert und betitelt. Am re. und li. Blattrand auf leichten Untersatzkarton klebemontiert.
Blattecken mit Reißzwecklöchlein. Am u. Rand ein winziger, unscheinbarer Einriss.
31 x 49 cm, Unters. 32,5 x 50 cm.
889 Paul Wilhelm, Mädchenkopf im Halbprofil (wohl Käthe Hensel). Ohne Jahr.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Lithografie auf festem Velin. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "P. Wilhelm" und mit einer Widmung versehen. Auf Untersatzkarton montiert.
Knickspurig. Blattrand o. leicht wellig. Montierung recto.
St. 26 x 24,5 cm, Bl. 49,8 x 38 cm, Untersatz 64,4 x 49,9 cm.
890 Paul Wilhelm "Mädchen mit stützendem Arm (wohl Käthe Hensel)". Um 1954.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Kreidelithografie auf Velin. Im Stein signiert "P. Wilhelm" u.li. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "P. Wilhelm" und mit einer Widmung versehen sowie datiert "1959". U.li. eingekreist nummeriert "22". Auf Untersatzkarton montiert.
Knickspurig. Steinrand o. farbspurig. Montierung recto.
St. 47,5 x 31,5 cm, Bl. 58 x 39,9 cm, Untersatz 65 x 50 cm.
891 Paul Wilhelm, Bildnis der Schriftstellerin Jeanne Berta Semmig auf dem Totenbett. 1958.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Umdrucklithografie auf Velin. Im Stein bezeichnet "Jeanne Berta Semmig *1867 - Orléans † 1958 - Radebeul". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "P. Wilhelm". Auf Untersatzkarton montiert.
Angeschmutzt und lichtrandig. Blattrand re. unregelmäßig geschnitten.
St. 40 x 30 cm, Bl. 52,6 x 42,2 cm, Untersatz 65 x 50 cm.
892 Paul Wilhelm, Bildnis Isolde Schmidt. Wohl 1960.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Lithografie auf genarbtem Velin. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "P. Wilhelm" und mit einer Widmung versehen. Auf Untersatzkarton montiert.
Minimal wellig und unscheinbar stockfleckig.
St. 28 x 21 cm, Bl. 41,9 x 29,6 cm, Untersatz 64,7 x 49,9 cm.
893 Paul Wilhelm, Dame mit Hut (Marion). Um 1960.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Lithografie auf genarbtem Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "P. Wilhelm". U.re. in Blei mit einer Widmung von Marion Wilhelm versehen. Auf Untersatzkarton montiert.
Knickspurig. Angeschmutzt und mit kleinen Fleckchen.
St. 21 x 23 cm, Bl. 49,9 x 38,1 cm, Untersatz 64,8 x 50 cm.
894 Emil Wind, Komposition. 1968.
Emil Wind 1913 Ålborg – ?
Öl auf Leinwand. Verso auf der Leinwand u.re. monogrammiert "EW" und datiert in schwarzer Farbe. Verso auf dem Keilrahmen u.Mi. ein Papieretikett, darauf nochmals bezeichnet. In einer schmalen Holzleiste fest montiert.
Beginnendes Alterskrakelee, o.Mi. leicht aufstehend. Obere Malschicht an winzigen Stellen leicht berieben. Verso zwei auf den Keilrahmen genagelte, diagonal gekreuzte, schmale Holzleisten zur Stabilisierung.
62,2 x 77,8, Ra. 64,3 x 79,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
895 Fritz Winkler, Zwei Uhus. Mitte 20. Jh.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Pinselzeichnung in Tusche über Grafit auf leichtem Büttenkarton. Unsigniert. Verso u.li. in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und mit Lebensdaten versehen.
Leicht knickspurig und Ränder leicht gebräunt.
49,5 x 63,5 cm.
896 Fritz Winkler "Kirche, Possendorf". Wohl 1950er Jahre.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Pinselzeichnung in Tusche und Wasserfarben über Blei auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Mit vereinzelten Bleistiftnotizen des Künstlers zur Farbigkeit. Am u. Rand betitelt. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet, mit Nachlassverweis und mit zweifacher Widmung versehen.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Ränder ungerade, mit vereinzelten, winzigen Einrissen und Knicken. Verso farbspurig.
43,5 x 59,3 cm.
897 Fritz Winkler, Drei Marabus. 1959.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Pinselzeichnung in Tusche und Aquarell auf "Hahnemühle"-Bütten. In Tusche u.re. signiert "F. Winkler". Verso wohl vom Künstler nochmals signiert, datiert und bezeichnet.
Kaschierter Einriss (0,6 cm) am u. Rand Mi. Verso mit Resten einer älteren Montierung.
49 x 62 cm.
899 Werner Wittig, Dächerlandschaft in Radebeul (?). 1962.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbkreidezeichnung auf grauem Karton. In Blei signiert "Wittig" und datiert u.re. Im Passepartout montiert.
Verso atelierspurig.
37,5 x 43,5 cm, Psp. 49,5 x 64,5 cm.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Holzriss, Aquatintaradierung und zwei Lithografien. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wittig" und datiert, li. betitelt.
WVZ Reinhardt 43 ("Einfahrt in Hoflößnitz", eines von 150 Exemplaren).
Alle Blätter leicht finger- und knickspurig. Aquatintaradierung minimal gebräunt und mit leichten Randmängeln. "Weinberg" mit Randläsionen.
Stk. 20 x 25 cm, 25 x 37,5 cm; Pl. 24,5 x 28 cm, Bl. 30 x 40,5 cm; St. 29,5 x 39,5 cm, Bl. 38 x 50 cm; St. 27 x 38,5 cm, Bl. 37,5 x 50 cm.
901 Werner Wittig "Weinberge mit Turm der Jugend"/ "Vogelwiese im Regen"/"Weinberge im Schnee". 1962/1973/1974.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Radierungen auf kräftigem Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung re. signiert "Wittig" und datiert sowie betitelt li.
Ein Holzriss auf Maschinenbütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wittig" sowie nummeriert li. "14/50II" und betitelt mittig.
"Weinberge im Schnee" WVZ Reinhardt 52, die beiden anderen Arbeiten nicht im WVZ Reinhardt.
Ein Blatt mit Resten einer älteren Montierung an der Ecken.
Min. St. 19,7 x 24,8 cm, Bl. 31,9 x 37,7 cm, Max. Pl. 27,5 x 36 cm, Bl. 37,2 x 50 cm.
902 Werner Wittig "Blatt Würfel Knospe". 1979.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzrisse und Holzrisse. Mappe mit 12 mehrfarbigen und drei einfarbigen Blättern auf Japan bzw. feinem Bütten und einem Titelblatt mit Impressum. Jede Arbeit unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wittig", Mi. betitelt und li. nummeriert "XXIII/XL". Im Impressum nochmals nummeriert. Eines von 40 Exemplaren. Erschienen in der Edition der Eikon Grafik-Presse, Dresden. In der originalen Halbleinen-Flügelklappmappe, diese vorder- und rückseitig mit jeweils einem
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Bl. 61 x 49 cm, Mappe 62 x 50 x 2 cm.
903 Werner Wittig "Morgenwind". 1988.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriss in drei Farben von drei Stöcken auf dünnem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Wittig" u.re., nummeriert "21/30" u.li. sowie betitelt u.Mi. Hinter Glas in schmaler, profilierter Holzleiste gerahmt.
WVZ Reinhardt 191.
Bleistift-Strichlein o.li. sowie leicht knick- und fingerspurig. Kleines Löchlein in Darstellung o.Mi. Verso kleiner Rostfleck am unteren Rand Mi.
Stk. 41,5 x 36,7, Bl. 63,2 x 49,1 cm, Ra. 68,5 x 53,5 cm.
905 Werner Wittig "Im Morgenlicht". 1991.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriss in fünf Farben von vier Stöcken auf kräftigem Japanbütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wittig", mittig betitelt sowie li. nummeriert "38/60". Eines von 60 Exemplaren der Edition Galerie Döbele, Stuttgart 1991.
WVZ Reinhardt 216 A: b (von b).
Minimal knickspurig.
Stk. 37,2 x 43 cm, Bl. 58,5 x 51,6 cm.
906 Willy Wolff "Griechisches Skizzenbuch". 1937.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Folge von acht Lithografien auf wolkigem Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung re. bzw. li. in Blei signiert "Wolff", sechs Blätter betitelt, eines datiert. Im originalen gefalzten "Hahnemühle"-Bütten-Umschlag des Künstlers. Darauf in Kohle über Blei betitelt, signiert "W. WOLFF" und datiert sowie wohl von fremder Hand bezeichnet.
Blätter unterschiedlich gebräunt. Umschlag angeschmutzt, knickspurig und mit kleinen Einrissen.
Bl. je 15,5 x 22 cm, Umschlag 17,5 x 24 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
907 Willy Wolff "Geometrisches Spiel". 1976.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Monotypie auf gelblichem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wolff" und datiert. Verso in Blei betitelt.
Leicht knickspurig. Mittig zwei senkrecht durchgehende Knickspuren. Bezeichnung in Blei recto leicht durchscheinend.
Med. 42 x 32 cm, Bl. 60 x 42 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
908 Alexander Wolfgang "Gera - Untermhaus". 1950er Jahre.
Alexander Wolfgang 1894 Arnstadt – 1970 Gera
Öl auf Malpappe. Beidseitig bemalt. Verso signiert "Wolfgang" u.re. In grau gefasster Holzleiste gerahmt.
Ausgestellt und abgebildet in: Alexander Wolfgang 1894–1970. Zum 100. Geburtstag. Gera, Orangerie 1994. S. 63.
Ränder ungerade. Oberfläche partiell angeschmutzt, leichte Krakeleebildung.
38 x 48,5 cm, Ra. 44,5 x 54 cm.
909 Peter Wörfel "Herausforderung". 1983.
Peter Wörfel 1943 Schweinfurt – lebt in Schweinfurt
Aquarell auf Büttenkarton. In Blei o.li. signiert "Peter Wörfel" und datiert. Verso in Blei betitelt o.mittig. Im Passepartout montiert.
Verso minimal atelierspurig.
24 x 30 cm, Psp. 50 x 65 cm.
910 Peter Wörfel, Im Café. 1984.
Peter Wörfel 1943 Schweinfurt – lebt in Schweinfurt
Aquarell auf Büttenkarton. In Blei o.re signiert "Peter Wörfel" und datiert. Im Passepartout montiert.
Verso minimal atelierspurig.
24 x 30 cm, Psp. 50 x 65 cm.
912 Johannes Wüsten "Schwejk". 1934.
Johannes Wüsten 1896 Heidelberg – 1943 Brandenburg a.d. Havel
Kupferstich auf weichem Papier. Unsigniert, späterer Abzug. U.li. in blauer Tusche nachlassbestätigt durch die Witwe Dorothea Wüsten 1972 sowie künstlerbezeichnet, datiert, betitelt und beziffert "Nr. 62".
WVZ Jahn-Zechendorff 26.
Minimal knickspurig. Leicht lichttrandig sowie re. Rand mehrfach mit unscheinbaren Pressfalten.
Pl. 24,5 x 19,8 cm, Bl. 39,5 x 28,5 cm.
913 Walter Zeising "Dresdner Ansichten". 1905.
Walter Zeising 1876 Leipzig – 1933 Dresden
Mappe mit vier Radierungen auf Kupferdruckpapier. Mit den Ansichten "I. Helbigs und katholische Hofkirche", "II. Carolabrücke", "III. Blumenmarkt an der Kreuzkirche" und "IV. Laterne am Güntzplatz". Alle Arbeiten in der Platte u.re. bzw. li. monogrammiert "WZ" und datiert "1905". Herausgegeben vom Sächsischen Kunstverein, Kupferdruck von Giesecke & Devrient, Leipzig, 1906. Im originalen grauen Umschlag.
WVZ Singer 8; 9; 11; 12.
Minimal knickspurig sowie unscheinbar stockfleckig. Erstes Blatt etwas nachgedunkelt. Umschlag leicht knickspurig.
Pl. min. 21,6 x 13,8 cm, max. 19,4 x 27,5 cm, Bl. jew. 31,5 x 41 cm, Ma. 42 x 32 cm.
914 Walter Zeising "Dresden, Altmarkt". 1910.
Walter Zeising 1876 Leipzig – 1933 Dresden
Radierung mit Plattenton auf Papier. In der Platte u.re. ligiert signiert "WZ" und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "W. Zeising" sowie li. betitelt. Im Passepartout hinter Glas in heller, teils goldfarben gefasster, profilierter Holzleiste gerahmt.
WVZ Singer 56.
Blatt mittig leicht gewölbt, dort minimal gedunkelt. Minimal ausgeblichen u.Mi.
Pl. 27,5 x 15,3 cm, Bl. ca. 40 x 30 cm, Ra. 42 x 32 cm.
915 Walter Zeising, Dresden - Anlegestelle unterhalb der Brühlschen Terrasse. 1919.
Walter Zeising 1876 Leipzig – 1933 Dresden
Lithografie auf "J.W. Zanders"-Bütten. Im Stein monogrammiert "W.Z." und datiert. Eingebunden in: Walter Zeising. Verzeichnis seiner Radierungen, Lithographien, Holzschnitte und Kupferstiche. Nebst einem Vorwort von Prof. Dr. H. W. Singer und einer Original Lithographie. Verlag Emil Richter, Dresden.
Nicht mehr im WVZ Singer.
Rostfleckchen am re. Blattrand an den drei Heftklammern des Buchs. Heftklammern mit Rostspuren.
28,5 x 22,5 cm.
916 Baldwin Zettl "Das Turnier". 1972.
Baldwin Zettl 1943 Falkenau / Eger – lebt in Freiberg (Sachsen)
Kupferstich auf chamoisfarbenem Papier. In der Platte u.Mi. im Kreis monogrammiert "BZ" und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Zettl" sowie li. betitelt. Am Blattrand u.li. nummeriert "I / 4A / 13".
WVZ Lübbert 72/9 D (von D), dort betitelt "Eishockey (auch Turnier)".
Minimal fingerspurig, Bleistiftspur o.re. und unscheinbare Pressfalte u.li.
Pl. 19,4 x 24 cm, Bl. 29,7 x 41,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
917 Baldwin Zettl "Paysages - Mit dem Stichel durch die Landschaft". 1982.
Baldwin Zettl 1943 Falkenau / Eger – lebt in Freiberg (Sachsen)
Kupferstiche. Mappe mit neun Arbeiten auf "Hahnemühle"-Bütten, Titelblatt und Impressum. Alle Blätter in der Platte monogrammiert "Z" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Zettl", li. betitelt und am u. Rand nummeriert "I/23/100". Im Impressum nochmals nummeriert. Erschienen in der eikon Grafik-Presse, Dresden. In der originalen braunen Papp-Kassette.
WVZ Lübbert 78/4f; 79/1f; 79/13f; 80/2; 80/4f.
Vgl. Mayer, Rudolf (Hrsg.): Aurora und die eikon
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Bl. 43,8 x 36,8 cm, Mappe 45,5 x 38 x 2,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
918 Richard Ziegler "Die schöne Magelone". 1920.
Richard Ziegler 1891 Pforzheim – 1992 ebenda
Farbholzschnitt auf feinem Japan. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "R. Ziegler" und datiert. Li. betitelt sowie mittig nochmals datiert und wohl ortsbezeichnet. U.re. mit einer Widmung "Meinem lieben Fritz M. in Dankbarkeit" versehen.
Minimal knickspurig und etwas stockfleckig.
Stk. 30 x 24 cm, Bl. 34,5 x 26,5 cm.
919 Richard Ziegler, Sitzender weiblicher Akt en face. Wohl 1960er Jahre.
Richard Ziegler 1891 Pforzheim – 1992 ebenda
Farbige Ölkreide auf chamoisfarbenem Papier, fixiert. In Blei monogrammiert u.re. "RZ", li. mit Künstlersignet und nummeriert "W 31". Im Passepartout montiert.
Leicht gegilbt und minimal fleckig.
25 x 16,6 cm, Psp. 40 x 30 cm.
920 Richard Ziegler "Zwischenspiel. Sechs Holzschnitte aus dem Schattenbuch". 1921.
Richard Ziegler 1891 Pforzheim – 1992 ebenda
Holzschnitte. Mappe mit sechs Arbeiten auf Folio-Doppelbögen. Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "R Ziegler" sowie Titelblatt u.Mi. mit Widmung in Blei "Meinem lieben Freund Fritz Marquart, Juni 1921". Erschienen im Seldwyla Verlag, Bern. Im Original-Umschlag mit Deckeltitel. Verso innen mit zeitgenössischem Zeitungsausschnitt versehen.
Knick- und fingerspurig sowie leicht gebräunt, mit leichten Randläsionen. Umschlag etwas angeschmutzt, vereinzelt mit kleinen Wasserflecken sowie verso mit zwei diagonalen Knickspuren, Randbereiche mehrfach mit Einrissen und Läsionen.
Stk. jew. 26 x 20 cm, Bl. 63,5 x 49,5 cm (mit Mittelfalz).
921 Heinrich Zille "Unser Leben währet 70 Jahr". 1908-1919.
Heinrich Zille 1858 Radeburg b. Dresden – 1929 Berlin
Lithografie auf gelblichem, gerippten Bütten. U.re. signiert "H. Zille". Unterhalb der Darstellung im Stein bezeichnet "Unser Leben währet 70 Jahr/ und wenn es hoch kommt, so sind es 80 Jahr,/ und wenn es köstlich gewesen,/ so ist es Mühe und Arbeit gewesen-". Blatt 48 aus dem 49 Lithografien umfassenden Zyklus "Zwanglose Geschichten und Bilder". Außerhalb der bei Fritz Gurlitt erschienenen Ausgabe von 1919. Hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt. Verso auf dem Blatt sowie auf der
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Darst. 26,7 x 18,6 cm, Bl. 37 x 25,3 cm, Ra. 38 x 26,5 cm.
922 Hans Zimmermann "Westfäl.[isches] Bauerngehöft". 1. H. 20. Jh.
Hans Zimmermann 1881 Düsseldorf – 1961 ebenda
Öl auf leichtem Karton, auf kräftige Malpappe aufgezogen. Signiert "H. Zimmermann" u.re. Verso auf dem Untersatz in Blei signiert "H. Zimmermann" und betitelt. In einer silberfarbenen, profilierten Leiste gerahmt.
Am Bildrand o. und u. kleine Fehlstellen. In den Ecken Reißzwecklöchlein. Ecken o.li. und o.re. mit kleinen Materialverlusten.
28,9 x 38 cm, Ra. 35,5 x 44,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
923 Dresdner Künstler "Ein Stückchen von Cossebaude bei Dresden". 1946.
Aquarell auf Papier. Unsigniert. Verso auf der Rahmenabdeckung betitelt und datiert. Hinter Glas in breiter, schwarzer Holzleiste gerahmt.
BA. 64 x 39 cm, Ra. 76,5 x 51 cm.
924 Dresdner Maler, Stillleben mit Sonnenblumen mit Blick auf die Elbe. Mitte 20. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einer profilierten Holzleiste gerahmt.
Reißzwecklöchlein an Ecke u.re. Geringe Leinwand-Deformationen im Randbereich sowie o.Mi. Bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche.
85,7 x 75,4, Ra. 98,6 x 88,6 cm.
925 Unbekannter Maler, Stilleben mit Kirschzweigen. Mitte 20. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Im goldfarben gefassten Schmuckrahmen mit Eckkartuschen und floralem Dekor.
Unscheinbare Klimakante mit minimaler Krakeleebildung. Im Falzbereich leichter Materialverlust.
26 x 33,5 cm, Ra. 34 x 41 cm.
Friederun Bondzin 1929 Altenbourg
Gerhard Bondzin 1930 Mohrungen/Ostpreußen – 2014 Dresden
Jutta Damme 1929 Meißen – 2002 Dresden
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Horst Jokusch 1925 Dresden – 2014 ebenda
Paul Michaelis 1914 Weimar – 2005 ebenda
Rudolf Nehmer 1912 Bobersberg – 1983 Dresden
Otto Pleß 1900 Leipzig (?) – 1942
Helmut Schwager 1922 Breslau – lebt in Rammenau
Gerhard Stengel 1915 Leipzig – 2001 Dresden
Mit Arbeiten von Gerhard Stengel ("Vietnam", Farblithographie, 1965), Paul Michaelis (Herrenporträt, Radierung, 1968), Jutta Damme (Damenporträt, Radierung, 1965), Friederun Bondzin ("Birgit", Lithographie), Heinz Langer ("Prager Gasse", Holzschnitt, 1962), Gerhard Bondzin (Strickendes Mädchen, Lithographie, 1962), Horst Jokusch ("Arbeiterkinder heute III", Holzschnitt, 1967), Helmut Schwager ("Vietnam", Holzschnitt, 1965), Lea Grundig ("Großvaterliebe", Lithographie, 1961), Rudolf Nehmer
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Med. min. 21 x 9 cm, max. 60 x 38 cm, Bl. min. 28 x 15,5 cm, max. 65 x 49,7 cm, Psp. jew. 65 x 50 cm.
927 Verschiedene Leipziger Künstler "für Jochen. Ein Dank an Hans-Joachim Walch". 1992.
Egbert Herfurth 1944 Wiese / Schlesien – lebt in Leipzig
Karl-Georg Hirsch 1937 Breslau – lebt in Leipzig
Christa Jahr 1941 Quedlinburg – lebt in Leipzig
Rolf Kuhrt 1936 Bergzow
Gerhard Kurt Müller 1926 Leipzig – 2019 ebenda
Hans-Joachim Walch 1927 Berlin – 1991 Leipzig
Holzschnitte und -stiche. Mappe mit acht Arbeiten, einem Titelblatt und einem Gedicht von Reinhard Bernhof. Alle Blätter jeweils in Blei unterhalb der Darstellung signiert (u.a. von der Witwe Ursula Walch), vereinzelt datiert und betitelt. Erschienen in: "24 x 34. Blätter zu Literatur und Graphik", Heft 18, herausgegeben vom Leipziger Bibliophilen-Abend. Nummeriert "101", eines von 150 Exemplaren. In der originalen schwarzen Flügelmappe.
Mit folgenden Arbeiten:
Egbert Herfurth "Der
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Bl. jew. 34 x 24 cm, Ma. 34,5 x 24,5 cm.
928 Werkstatt Rixdorfer Drucke, Gemeinschaftsblatt. 2000.
Uwe Bremer 1940 bei Erfurt
Albert Schindehütte 1939 Kassel
Johannes Vennekamp 1935 Istanbul – lebt in Berlin und Landsatz an der Elbe
Arno Waldschmidt 1936 Kassel – 2017 ?
Holzschnitt mit Prägedruck auf leichtem Karton. Gemeinschaftsarbeit von Arno Waldschmidt, Uwe Bremer, Johannes Vennekamp und Albert Schindehütte. Unterhalb der Darstellung in Blei von allen Künstlern signiert und mittig nummeriert "4/24". Verso u.li. in Blei von fremder Hand mit den Namen der Künstler bezeichnet.
Randbereiche leicht knick- und fingerspurig sowie Kanten minimal gestaucht. Verso Reste älterer Montierung.
Stk. 92 x 62 cm, Bl. 100,5 x 70,5 cm.
929 Verschiedene Künstler, 19 Kriegsdarstellungen. Um 1915.
Lothar Bechstein 1884 – 1936
Franz Karl Delavilla 1884 – 1967
Werner Hahmann 1883 Chemnitz – 1977
Fritz Lederer 1878 – 1949
Ernst Oppler 1867 Hannover – 1929 Berlin
Walter Püttner 1872 Leipzig – 1953 auf Schloss Maxlrain bei Bad Aibling
Lithografien und Radierungen. Verschiedene Blätter aus 'Kriegszeit' und 'Kriegsbilderbogen' sowie anderen Publikationen. Mit Arbeiten von Frank Karl Dellavilla "Strassenkampf", Walter Püttner "In Brand geschossene Stadt", Lothar Beschstein "Treffen", Fritz Lederer "Patrouille", Ernst Oppler "Sibirische Gefangene", Erich Klossowski "Quo vadis?", Erich Büttner "Triumph des Krieges", Werner Hahmann und anderen. Eine Radierung mehrfach vorhanden. Die Arbeiten überwiegen im Medium signiert oder monogrammiert bzw. typografisch bezeichnet.
Leicht gegilbt und angeschmutzt, etwas knickspurig.
Max. 48 x 33 cm.
930 Verschiedene Künstler, Vier figürliche Schattenbilder. Anfang 20. Jh.
Friedrich Kaskeline 1863 Prag – ?
Otto Kubel 1868 Dresden – 1951 München
Drei Scherenschnitte und ein Linolschnitt auf Papier. Zwei Scherenschnitte signiert "F. Kaskeline", einer signiert "O. Kubel". Jeweils hinter Glas gerahmt.
Leicht angeschmutzt.
Darst. max. 20 x 20 cm, Ra. max. 32 x 26 cm.
931 Unbekannter Monogrammist, Beim Torfstechen. Anfang 20. Jh.
Bleistiftzeichnung auf Transparentpapier. U.re. ligiert monogrammiert "CBF" (?). An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in schwarzer Holzleiste gerahmt.
Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers Georg Oehme.
Ränder ungerade, leicht fleckig und gebräunt. Im Bereich des Himmels kleine, verso hinterlegte Löchlein, an diesen Stellen etwas heller.
29 x 37,5 cm, Ra. 33 x 43 cm.
932 Unbekannter Künstler, Bildnis der Luise von Toskana mit ihrer Tochter Anna Monika Pia. Um 1907.
Farbige Pastellkreidezeichnung. Unsigniert. Hinter Glas in einem prächtigen, schwarzen Rahmen der Zeit gerahmt.
Provenienz: Privatbesitz Nordrhein-Westfahlen; vormals Geschenk der Kronprinzessin Luise von Toskana an die Großtante des Einlieferers, welche Erzieherin und Gesellschaftsdame bei Luise von Toskana war.
Minimale technikbedingte Wischspuren. Leichter Materialabrieb im Falzbereich.
D. 68,5 cm, Ra. 89,5 x 89,5 cm.
933 Unbekannter Künstler "Künstler um Palucca". 1987.
Farbserigrafie. Ausstellungsplakat für die gleichnamige Ausstellung im Kupferstich-Kabinett Dresden. Mittig in Kugelschreiber von Gret Palucca signiert "Palucca".
80 x 57,3 cm.
934 Verschiedene Künstler "MM 2000". 1999.
Dimitar Vasilev Diankov 1953 Sovlievo/ Bulgarien
Kerstin Grimm 1956 Oranienburg
Matthias Jackisch 1958 Oschatz – lebt in Golberode
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Frank Seidel 1959 Berlin – lebt in Berlin
Tobias Stengel 1959 Grimma
Künstlerkalender mit zwölf Originaldruckgrafiken (zwei Farbholzschnitte, vier Radierungen, zwei Holzschnitte, zwei Algrafien und zwei Siebdrucke) von Dimitar Diankov, Kerstin Grimm, Matthias Jackisch, Gerda Lepke, Frank Seidel und Tobias Stengel. Alle Arbeiten in Blei jeweils signiert, datiert und nummeriert "II/X". Jeweils an den oberen Ecken auf Untersatzpapier mit Kalendarium in Ringbindung montiert und mit Titelblatt versehen.
Leicht finger- und knickspurig.
Bl. 89 x 62 cm.
935 Verschiedene Künstler, Vier druckgrafische Arbeiten. 1. H. 20. Jh.
Willibald Krain 1886 Breslau – 1945 Dresden
Reinhold Langner 1905 Weinböhla – 1957 Dresden
Joachim Ragoczy 1895 – 1975
Verschiedene Drucktechniken. Mit Arbeiten von Willibald Krain ("Die Letzte" und "Der Narr und der Tod", Radierungen), Reinhold Langner (Singende Mutter mit Kind, Lithografie) und Joachim Ragoczy ("Café Birma", Lithografie, 1918). Jeweils unterhalb der Darstellung signiert, teilweise betitelt, datiert und nummeriert.
Leicht gebräunt und fleckig. Teilweise lichtrandig.
Max. 43 x 31 cm.
936 Verschiedene ostdeutsche Künstler, Acht druckgrafische Arbeiten. 1970er/1980er Jahre.
Manfred Butzmann 1942 Potsdam
Klaus Drechsler 1940 Ober-Dammer – lebt in Dresden-Wachwitz
Walter Herzog 1936 Dresden
Karl-Georg Hirsch 1937 Breslau – lebt in Leipzig
Andrea Türke 1951 Dresden
Falko Warmt 1938 Gera – lebt in Berlin
Verschiedene Drucktechniken. U.a. mit Arbeiten von Manfred Butzmann ("D wie Dresden", Aquatintaradierung, 1989), Klaus Drechsler ("Kleines weißes Haus" Radierung, 1980), Heroldt (?) ("Steine", Farbaquatintaradierung, 1978), Walter Herzog (Radierung, 1983), Karl-Georg Hirsch ("Heinrich Böll. Der Tod der Elsa Baskoleit" Holzschnitt, 1972), Andrea Türke ("Brühlsche Terrasse im Winter" Lithografie, 1990) und Falko Warmt (Mann, Radierung, 1983; "Erwachen", Aquatintaradierung 1973/74). Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert und datiert, teilweise nummeriert oder bezeichnet.
Leicht finger- und knickspurig. Einzelne Blätter leicht gegilbt.
Bl. max. 50,5 x 69,5 cm.
937 Verschiedene Künstler, Paul Cassirer (Hrsg.) "Kriegszeit". 14 Hefte aus dem Jahrgang 1914.
Hans Baluschek 1870 Breslau – 1935 Berlin
Erich Büttner 1889 Berlin – 1936 Freiburg i. B.
Ernst Feigl 1887 Prag – 1957 ebenda
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Georg Greve-Lindau 1876 Lindau b. Katlenburg/Harz – 1963 Duderstadt
Rudolf Großmann 1882 Freiburg i. Breisgau – 1941 ebenda
Otto Hettner 1875 Dresden – 1931 ebenda
Otto Hundt 1887
Arthur Kampf 1864 Aachen – 1950 Castrop-Rauxel
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Wilhelm Oesterle 1876 Wagenstadt – 1928 Berlin
Max Oppenheimer 1885 Wien – 1954 New York
Helmuth Stockmann 20. Jh.
Alice Trübner 1875 – 1916
Wilhelm Trübner 1851 Heidelberg – 1917 Karlsruhe
Lithografien auf Werkdruckpapier. Überwiegend im Stein signiert bzw. monogrammiert, überwiegend typografisch betitelt. Dazu drei Dubletten.
Heft No. 1, 31. August. 1914.
Max Liebermann "Ich kenne keine Partei mehr…",
Arthur Kampf,
Otto Hettner,
Max Oppenheimer "Siegesnachrichten
Heft No. 2, 7. September 1914.
Max Liebermann "Jetzt werden wir sie dreschen! (Der Kaiser)",
Hans Baluschek,
Otto Hettner
August Gaul
Heft No. 7, 7. Oktober
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Bl. (gefaltet) 48 x 32 cm.
938 Verschiedene Künstler, Paul Cassirer (Hrsg.) "Kriegszeit". 33 Hefte aus dem Jahrgang 1915.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Josef Bato 1888 – 1966
Peter Behrens 1868 Hamburg – 1940 Berlin
Erich Büttner 1889 Berlin – 1936 Freiburg i. B.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Rudolf Großmann 1882 Freiburg i. Breisgau – 1941 ebenda
Otto Hamel 1866 Erfurt – 1950 Lohr am Main
Willy Jaeckel 1888 Breslau – 1944 Berlin
Arthur Kampf 1864 Aachen – 1950 Castrop-Rauxel
Georg Kolbe 1877 Waldheim (Sa.) – 1947 Berlin
Alexander Kolde 1886 Neuhaldensleben – 1963 Flensburg
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
József Árpád Murmann 1889 Pozsony, Österreich-Ungarn – 1943 London
Oskar Nerlinger 1893 Schwann – 1969 Berlin
Oskar Nerlinger 1893 Schwann – 1969 Berlin
Carl Olof Petersen 1880 Malmö – 1939 Ulricemamn
Fritz Rhein 1873 Stettin – 1948 Freckenhorst
Waldemar Rösler 1882 Dresden-Striesen – 1916 Arys/ Polen
Kurt Erich Schäfer 1913 Berlin – 1944 Ruiselede in Flandern
Helmuth Stockmann 20. Jh.
Friedrich Tischler 1880 Berlin-Schöneberg – 1934 Berlin
Wilhelm Trübner 1851 Heidelberg – 1917 Karlsruhe
Max Unold 1885 Memmingen – 1964 München
Wilhelm Wagner 1887 Hanau – 1968 Bad Saarow
Lithografien auf Werkdruckpapier. Überwiegend im Stein signiert bzw.
monogrammiert, überwiegend typografisch betitelt. Dazu fünf Dubletten.
Heft No. 21, 6. Januar 1915.
Erich Büttner,
Max Liebermann "In Ostpreußen",
August Gaul
Heft No. 22, 13. Januar 1915.
M. May,
August Gaul,
Otto Hettner,
Max Liebermann
Heft No. 23, 20. Januar 1915.
Erich Büttner,
Fritz Rhein,
August Gaul,
Otto Hundt
Heft No. 24, 27. Januar 1915.
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Bl. (gefaltet) 48 x 32 cm.
939 Verschiedene Künstler, Großes Konvolut von 17 Druckgrafiken. 1960er/1970er Jahre.
Walter Arnold 1909 Leipzig – 1979 Dresden
Gerhard Bondzin 1930 Mohrungen/Ostpreußen – 2014 Dresden
Gottfried Bräunling 1947 Radebeul
Fritz Cremer 1906 Arnsberg/Ruhr – 1993 Berlin
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Claus Hänsel 1942 Dresden – 2020 Bremen
Christian Heinze 1941 Dresden – lebt in Potsdam
Günther Hornig 1937 Bitterfeld – 2016 Dresden
Gitta Kettner 1928 Bertsdorf – 2011 Dresden
Roger Loewig 1930 Striegau (Schlesien) – 1997 Berlin
Paul Michaelis 1914 Weimar – 2005 ebenda
Fred Walther 1933 Weißenfels – lebt in Dresden/Radebeul
Verschiedene Drucktechniken. Mit Arbeiten von Walter Arnold, Gerhard Bondzin, Gottfried Bräunling, Fritz Cremer, Lea Grundig, Christian Heinze, Claus Hänsel, Günther Hornig, Gitta Kettner, Roger Loewig, Paul Michaelis und Fred Walther. Darunter drei originale Ausstellungsplakate. Jeweils in Blei u.re. signiert bzw. monogrammiert, überwiegend datiert, teilweise betitelt und nummeriert. Ein Blatt vollflächig, ein anderes an den beiden oberen Ecken auf Untersatz klebemontiert.
Vereinzelt knickspurig, mit kleineren Einrissen und partiell etwas fleckig. Ein Blatt mir Reißzwecklöchlein in den Ecken, ein Ausstellungsplakat o.li. mit Fehlstelle (3 cm).
Bl. min. 21 x 30 cm, max. 77 x 57 cm.
940 Verschiedene Künstler "kalender 1975 mit originalgrafik junger dresdner künstler". 1975.
Jürgen Böttcher 1721 – 1783
Veit Hofmann 1944 Dresden
Christian Kirsten 1940 Freital bei Dresden – lebt in Dresden-Loschwitz
Marlies Lilge 1945 Halbe – 1983 Dresden
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – lebt in Dresden
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Verschiedene Drucktechniken. Künstlerkalender mit Arbeiten von Veit Hofmann, Jürgen Böttcher, Stefan Plenkers, Rainer Zille, Marlies Lilge, Christian Kirsten und (?) Claußnitzer. Alle Arbeiten jeweils im Medium bzw. in Blei signiert, datiert und überwiegend nummeriert. Titelblatt (Lithografie) von Rainer Zille und gestempeltem Kalendarium in Leinenbindung.
Titelblatt angeschmutzt und mit gestauchten Ecken und Kanten, sich leicht aus der Bindung lösend.
45 x 35 cm.
941 Verschiedene Künstler "Imagination Formate". 1976.
Lutz Dammbeck 1948 Leipzig
Andreas Dress 1943 Berlin – 2019 Sebnitz
Hans-Hendrik Grimmling 1947 Zwenkau (Leipzig)
Frieder Heinze 1950 Leipzig
Günther Huniat 1939 Thammühl – lebt in Leipzig
Gregor Torsten Kozik 1948 Hildburghausen – lebt in Kirchbach/ Oederan
Thomas Ranft 1945 Königsee (Thüringen) – lebt in Amtsberg (Sachsen)
Carl Schlesinger 1825 – 1893
Eckhard Schwandt 1942 Demmin / Mecklenburg
Olaf Wegewitz 1949 Schönebeck – lebt in Huy-Neinstedt
Zwölf Lithografien, Linolschnitte und Radierungen auf verschiedenen Papieren. Mit Arbeiten von Falko Behrendt, Lutz Dammbeck, Andreas Dress, Hans Hendrik Grimmling, Günther Huniat, Frieder Heinze, Gregor-Torsten Schade, Gil Schlesinger, Thomas Ranft, Eckhard Schwandt und Olaf Wegewitz. Jeweils in Blei signiert und nummeriert, teils datiert und bezeichnet.
Halbleinenmappe fehlt. Blätter teils minimal angeschmutzt und knickspurig, teils leicht stockfleckig. Zwei Blätter mit kleinen Fehlstellen u.li.
Bl. 49 x 39 cm.
942 Verschiedene Künstler "Original Graphik-Kalender". 1977.
Ulrich Eisenfeld 1939 Falkenstein (Vogtland) – lebt in Kreischa/Quohren
Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – 2022 Dresden
Peter Graf 1937 in Crimmitschau – lebt in Radebeul
Volker Henze 1950 Halle
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Lithografien. Künstlerkalender mit zwölf Arbeiten mit künstlerischem Kalendarium, u.a. mit Arbeiten von Volker Henze, Günther Torges, Gerda Lepke, Werner Wittig, Eberhard Göschel, Claus Weidensdorfer, Max Uhlig, Peter Graf und Ulrich Eisenfeld. Alle Arbeiten teils im Stein, teils in Blei signiert, überwiegend datiert und vereinzelt betitelt. Titelblatt von Claus Weidensdorfer, Farblithografie.
Minimal fingerspurig, Titelblatt leicht angeschmutzt und Ecken leicht bestoßen.
49 x 36,5 cm.
943 Verschiedene Künstler "Für Max Beckmann". 1984.
Dietrich Burger 1935 Bad Frankenhausen – lebt in Roda bei Leipzig
Sighard Gille 1941 Eilenburg – lebt in Leipzig
Bernhard Heisig 1925 Breslau – 2011 Strodehne
Rainer Herold 1940 Leipzig – lebt in Berlin und Pütte
Gerhard Kettner 1928 Mumsdorf – 1993 Dresden
Wolfgang Mattheuer 1927 Reichenbach/Vogtland – 2004 Leipzig
Harald Metzkes 1929 Bautzen – lebt in Altlandsberg
Thomas Ranft 1945 Königsee (Thüringen) – lebt in Amtsberg (Sachsen)
Mappe mit neun grafischen Arbeiten zu Texten von Bernhard Heisig und Max Beckmann. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert, datiert und nummeriert, teilweise betitelt. Blatt von Beckmann verso mit dem Nachlass-Stempel und der handschriftlichen Bestätigung des Sohnes Dr. Peter Beckmann versehen. Im Impressum nummeriert "53". Eines von 155 Exemplaren. Hrsg. von Lothar Lang u. Hans Marquardt. Grafik-Edition XVI. Verlag: Philipp Reclam jun., Leipzig 1987.
Mit Arbeiten von Dietrich
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Bl. 50 x 39,5 cm, Schuber 52 x 41 cm.
944 Verschiedene Künstler, Sieben Druckgrafiken. 1970er bis 1980er Jahre.
Dottore 1935 Dresden – 2009 Hamburg
Werner Haselhuhn 1925 Bad Frankenhausen – 2007 Dresden
Rainer Henze 1945 Braunschweig
Frank Ruddigkeit 1939 Ostpreußen – lebt in Leipzig
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Peter Sylvester 1937 Saalfeld – 2007 Leipzig
Hans Vent 1934 Weimar – 2018 Berlin
Radierungen, Lithografien, Holzschnitte und eine Farbaquatinta auf Papier. Überwiegend unterhalb der Darstellung re. signiert und datiert sowie li. betitelt und vereinzelt nummeriert.
Mit den Arbeiten von:
Dottore, Kopf, Lithografie, im Passepartout.
Peter Sylvester "Bewegtes Meer", Farbaquatinta.
Rainer Henze "Herzdame", Aquatintaradierung, 1987.
Frank Ruddigkeit, Knabe mit Szenerie, Radierung, 1977.
Werner Haselhuhn "Landschaft im Schnee", Holzschnitt, 1976.
Hans Vent, Schreitender Damenakt, Lithografie, 1982.
Lothar Sell, Bremer Stadtmusikanten, Holzschnitt, 1980.
Vereinzelt knick- und fingerspurig. "Landschaft im Schnee" mit Abdruck einer rostigen Büroklammer u.re.
Med. min. 15,3 x 10,2 cm, max. 42 x 33 cm, Bl. min. 15,3 x 10,2 cm, max. 44,5 x 53 cm.
945 Verschiedene Künstler "Grafik-Kalender '98". 1997.
Georg Dick 1971 Chemnitz – lebt in Chemnitz
Andreas Dress 1943 Berlin – 2019 Sebnitz
Ingo Kraft 1949 Siegmar-Schönau – lebt in Dresden
Roland Paris 1894 Wien – 1945 Swinemünde
Frank Wahle 1953 Schönebeck
Dieter Zimmermann 1942 Slupcá (Polen)
Offsetlithografien auf faserigem, leichten Karton. Künstlerkalender mit jeweils zwei Arbeiten von Georg Dick, Andreas Dress, Ingo Kraft, Ronald Paris, Dieter Zimmermann und Frank Wahle. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert und datiert. Kalendarium jeweils auf einem Extrablatt hinter der Grafik. Erschienen in der Galerie Sophien-Edition, Berlin. Eines von 300 Exemplaren. Klebebindung.
Titelblatt leicht finger- und knickspurig.
49,5 x 34,5 cm.
950 Erich Andres, Otto Dix im Gespräch mit Beamten. 1947.
Erich Andres 1905 Leipzig – 1992 Hamburg
Silbergelatineabzug, glänzend, auf "Agfa"-Barytpapier. Vintageabzug, unsigniert. Verso mit Stempel mit Adresse des Hamburger Studios von Erich Andres sowie mit Lizenzhinweisen. Von fremder Hand in Blei beziffert "161/6" sowie mit diversen Annotationen.
Ränder technikbedingt leicht gewellt und u.Mi. mit Formatmarkierung in Rot. Minimale Retuschen im Bereich der Uniform.
16,4 x 22 cm, Bl. 18 x 23,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
James Aurig 1857 Guben – 1935 Dresden-Blasewitz
Silbergelatineabzüge, jeweils vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert. Eine Arbeit dort typografisch mit dem Ateliernamen "James Aurig Blasewitz" versehen. Die andere im Passepartout hinter Glas in braun gefasster Holzleiste mit Perlstab gerahmt.
Ein Abzug sichtbar gebräunt und Psp. bzw. Untersatz jew. fleckig.
Jew. ca. 17 x 21,5 cm, Unters. 26 x 32 cm bzw. Psp. 31 x 37 cm, Ra. 39 x 45 cm.
952 ? Berger, Porträt des Fotografen Franz Fiedler. 1955.
? Berger 19. Jh.
Bromsilberabzug (?) auf Fotopapier. Original-Abzug. in Blei u.re. signiert "Berger" und datiert. U.Mi. vom Dargestellten in Blei ebenfalls signiert "franz fiedler" und datiert "März 1955".
Verso leicht fleckig und mit einem Rest älterer Montierung u.re.
12,8 x 8 cm.
953 Hans-Ludwig Böhme, Bildnis Dr. Fritz Löffler. 1987.
Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
Fotografie. Verso in Kugelschreiber mit dem Autographen von Fritz Löffler und dem Stempel des Fotografen versehen.
Leichte Verfärbung wohl aufgrund mangelnder Ausfixierung.
Darst. 11,4 x 14,3 cm, Abzug 13 x 18 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
954 Michael Brendel "Live Wire". 1986.
Michael Brendel 1959 Weida/ Thüringen
Fotografie (Negativmontage, Fotosequenzmontage) auf Barytpapier. In Blei u.li. signiert "Brendel" und datiert. U.re. nummeriert "8/53". Auf grauem Untersatzkarton klebemontiert, dort verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und betitelt. U.re. mit Editionsstempel der "Trottelpresse Gohlis". Aus der Mappe "Farbige Grafik und Fotostudien aus der jungen Generation", Edition Nr. 1, Hrsg. Hans Werner, Leipzig 1986.
Insgesamt mit leichten Fleckchen (wohl aus dem Trocknungsprozess).
40 x 60 cm, Unters. 50 x 70 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
955 Siegfried Enkelmann, Die Tänzerin Ellys Gregor. Um 1955.
Siegfried Enkelmann 1905 Krasnopol – 1978 München
Silbergelatineabzug, vollständig auf Karton kaschiert. U.li. einbelichtete, typografische Signatur "S. Enkelmann". Karton verso am re. Rand in Blei wohl von fremder Hand betitelt und mittig in Tusche beziffert "2". Variabel im Passepartout hinter Schutzfolie montiert.
Ecke o.re. mit Materialverlust und Knickspuren, Ecke o.li. mit winzigem Reißzwecklöchlein. Kanten leicht gestaucht und o. Rand mit Wölbung des Bildträgers aufgrund von Wasserflecken.
28,3 x 22,2 cm, Unters. 29 x 23 cm, Psp. 61 x 43 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
956 Hugo Erfurth, Der Künstler Otto Schubert mit Sohn Tyll. 1920.
Hugo Erfurth 1874 Halle / Saale – 1948 Gaienhofen
Bromsilbergelatineabzug, Vintage. Unsigniert, u.re. mit dem Trockenstempel des Künstlers, darin datiert und ortsbezeichnet "Dresden". An den oberen Ecken auf Untersatz montiert, dort in Blei u.re. nochmals von fremder Hand künstlerbezeichnet, betitelt und datiert.
Partiell leichte Aussilberungen. Mi.li. (im Gesicht des Kindes) zwei winzige Beschädigungen innerhalb der Emulsion und o.re. unscheinbare Knickspur. Oberfläche minimal kratzspurig und Kanten leicht gestaucht. Ecke o.li. mit leichter Knickspur.
16,5 x 19,5 cm, Unters. 36,8 x 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
957 Hugo Erfurth, Die Eltern des Künstlers Otto Schubert. 1920.
Hugo Erfurth 1874 Halle / Saale – 1948 Gaienhofen
Bromsilbergelatineabzüge, Vintage. Unsigniert, u.re. mit dem Trockenstempel des Künstlers, darin datiert und ortsbezeichnet "Dresden". Zweifach auf Untersatz partiell klebemontiert, dort u.re. mit dem Adress-Trockenstempel des Künstlers versehen und im Passepartout montiert. Dort verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Oberfläche unscheinbar kratzspurig. Randbereiche mit Aussilberungen sowie mit ungleichmäßiger Färbung aus dem Werkprozess. Klebemontierung verso zeichnet sich recto in Emulsion leicht ab. Untersatz jew. knickspurig.
Jew. 22,7 x 16,5 cm, Unters. jew. ca. 23,5 x 17 cm, Psp. 40 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
958 Franz Fiedler, Otto Dix. Um 1923.
Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Bromsilbergelatineabzug. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet. Im Passepartout.
Partiell mit Aussilberungen. O.re. kleiner Fleck (möglicherweise aus dem Werkprozess). Verso o. Rand mit Klebespur aufgrund früherer Montierung, sich recto in Emulsion leicht abzeichnend.
22,9 x 16,9 cm, Psp. 61 x 43 cm.
959 Franz Fiedler, Dresden - Kronentor im Zwinger. 1952.
Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Original-Abzug. Doppelbelichtung mit Solarisation. In Blei u.re. signiert "franz fiedler" und datiert. An drei Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Vgl. Abb. "Gras" in: Franz Fiedler. Fotografie. Moravská Galerie. Brno 2005, Nr. 177.
Abzug leicht gewellt und Ränder partiell mit gelblichen Flecken. Psp. ungleichmäßig gebräunt und angeschmutzt sowie o.li. mit Rest einer Montierung.
24 x 17,7 cm, Psp. 40 x 29,5 cm, Ra. 42 x 31,5 cm.
960 Guido Fischer (?), Glasnegativ "Kaiserjacht auf dem Rhein (Mainz)" mit zwei Abzügen. Um 1900.
Mit zwei späteren Abzügen, wohl aus den 1970er Jahren. Diese verso im Jahr 1974 von R. Fischer betitelt sowie bezeichnet "Blick vom Balkon [Taunusstraße 23, Mainz], wo Guido Fischer wohnte, der 1903 nach Wurzen zog.".
Glasnegativ etwas fingerspurig.
Negativ 13 x 18 cm, Bl. jew. ca. 12 x 17 cm.
961 Lotte Jacobi "Pauline Koner und photogenic". Um 1950.
Lotte Jacobi 1896 Thorn, Westpreußen (Polen) – 1990 Concord/New Hampshire, USA
Fotomontage, Silbergelatineabzug auf Kodakpapier (Fotopostkarte) mit vergrößertem Ausschnitt. In Kugelschreiber u.li. signiert "Lotte Jacobi". Verso o.li. in Kugelschreiber (von Künstlerhand?) bezeichnet "Pauline Koner, dancer, photomontage". Variabel im Passepartout hinter Schutzfolie montiert.
Kat. "Atelier Lotte Jacobi", Das Verborgene Museum, Berlin 1997, Tafel 117.
Kat. "lotte jacobi. photographien", hrsg. von Hannelore Fischer, Köln 2012, S. 7.
Ecken und Kanten minimal gestaucht. O.re. und li. unscheinbare, weiße Flecken aus Entwicklungsprozess.
8,8 x 13,7 cm, Psp.61 x 43 cm.
962 Edmund Kesting, Das Kugelhaus auf dem Ausstellungsgelände in Dresden. 1936.
Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder
Werner Lieberknecht 1961 Dresden
Fotografie auf Barytpapier. Späterer Abzug von 2004 vom Glas-Negativ aus dem Nachlass des Künstlers. Abgezogen von Werner Lieberknecht in 30 Exemplaren. Verso mit dem Stempel der Galerie Döbele, Dresden, versehen und in Blei nummeriert "18/30".
Verso Reste älterer Montierung.
Darst. 39,5 x 30 cm, Bl. 45,9 x 36 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
963 Edmund Kesting "Der Komponist Max Butting". 1950.
Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder
Fotografie, Vintage-Abzug auf Barytpapier. Unsigniert. Verso u.li. in Blei von fremder Hand beziffert. Variabel im Passepartout montiert.
Ecken leicht gestaucht. Ganz unscheinbare oberflächliche Kratz- und Wischspuren sowie winziger brauner Fleck o.Mi.
30 x 24 cm, 50 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Robert Lenz 1864 Trier – 1929 München
Silbergelatineabzug. Unsigniert.
Vgl. Bautze, Joachim, K.: Unseen Siam. Early photography 1860-1910. River Books, Bangkok 2016, S. 307, pl. 37 und pl. 38.
Die dort abgebildeten Fotografien waren Bestandteil des um 1901 veröffentlichten, zweiteiligen Albums "Memories of Siam". Vorliegender Abzug entstand wohl im Zuge einer Serie, wurde jedoch nicht in das Album aufgenommen.
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Knickspurig. Ecken teils deutlich geknickt und mit oberflächlichen Verlusten. Angegilbt und minimal stockfleckig.
22 x 28,8 cm.
965 H. Schlitter, Die Tänzerin Gret Palucca. 1923.
H. Schlitter 20. Jh.
Silbergelatineabzug. Unsigniert. Verso mit dem Stempel "Berlins Modenblatt" versehen sowie in Farbstift bezeichnet "Palucca", in Blei datiert und beziffert "8" sowie künstlerbezeichnet.
Unscheinbar angeschmutzt und zwei Ecken leicht geknickt.
15,4 x 10,8 cm, Bl. 17,5 x 11,5 cm.
966 Herbert Schneider, Im Atelier. Ende 1970er/Anfang 1980er Jahre.
Herbert Schneider 1924 Griesebach – 1984
Fotografie, collagiert, auf weißen Untersatzkarton klebemontiert. Verso in Faserstift mit dem Namen des Künstlers bezeichnet, betitelt und mit Maßangaben versehen.
Leicht angeschmutzt und mit bräunlichen Wasserflecken u.li. und verso.
Ca. 23 x 26 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
969 Josef Sudek "Straßenbahn am Morgen (Prag)"/"Zwei nasse Blätter"/Porträt eines Mannes (Im Treppenhaus). 1924/1932/1938.
Josef Sudek 1896 Kolín, Böhmen – 1976 Prag
Silbergelatineabzüge. Unsigniert. Jeweils verso von fremder Hand in Faserstift bezeichnet, betitelt und datiert. Spätere Abzüge oder Fotoreproduktionen.
"Straßenbahn am Morgen" abgebildet in: Fárová, Anna: Josef Sudek. München 1999, S. 166.
"Zwei nasse Blätter" abgebildet in: Fárová, Anna: Josef Sudek. Zátiší. Prag 2008, Nr. 26.
Minimal knick- und fingerspurig, vereinzelte leichte Kratzspuren. 'Straßenbahn' deutlich beschnitten. 'Blätter' leicht beschnitten.
18,7 x 15,9 cm; 21,2 x 16,4 cm; 22 x 16,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
970 Josef Sudek, Aus dem Zyklus "Die Fenster meines Ateliers". 1954.
Josef Sudek 1896 Kolín, Böhmen – 1976 Prag
Silbergelatineabzug auf Barytpapier mit Seidenraster. Unsigniert. Verso u.re. in Blei von fremder Hand bezeichnet "Foto: Josef Sudek". Entstehungszeitlicher oder späterer Abzug.
Minimal knick- und kratzspurig und Kanten leicht bestoßen.
Darst. 28,6 x 17 cm, Bl. 30 x 23,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
971 Josef Sudek, Aus dem Zyklus "Stilleben". 1968.
Josef Sudek 1896 Kolín, Böhmen – 1976 Prag
Silbergelatineabzug auf Barytpapier mit Seidenraster. Unsigniert. Verso u.re. in Blei von fremder Hand bezeichnet "Foto: Josef Sudek", betitelt und datiert. Entstehungszeitlicher oder späterer Abzug.
Minimal knick- und kratzspurig. Ecke o.re. geknickt und Kanten leicht bestoßen.
Darst. 28 x 21,4 cm, Bl. 30 x 23,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
972 John Thomson (zugeschr.) "Die Früchte Siams". Spätes 19. Jh.
John Thomson 1837 Edinburgh – 1921 ebenda
Silbergelatineabzug, Studiofotografie. Unsigniert. Verso in Blei altbezeichnet "Die Früchte Siams".
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Minimal knickspurig sowie Randbereiche unscheinbar fleckig.
16,2 x 21,7 cm.
Albuminabzüge, vollständig auf Untersatzkarton kaschiert. Jeweils mit dem Namen des Fotoateliers versehen, in Blei beziffert sowie verso jeweils ortsbezeichnet, vereinzelt datiert.
Mit folgenden Motiven: Die Kampenwand vom Bahnhof Prien, St. Gothardt in der Schweiz, Pont de Diable, Route de Schöllenen, Axentunel, der Königsee von der Kesselalpe, Berchtesgaden vom Oberherzogberg, Salzburg mit Glockenspiel am Residenzplatz, Gradierhaus in Reichenhall, Chiemsee mit Fraueninsel sowie Bludenz und Umgebung.
Vereinzelt leicht kratzspurig und etwas fleckig. "Chiemsee" mit trockenen Klebespuren o.re.
Jew. ca. 11 x 16,5 cm.
Silbergelatineabzug (?) auf Fotopapier. Verso von fremder Hand in Faserstift bezeichnet und datiert.
Leicht knickspurig.
13 x 18 cm.
975 Unbekannter Fotograf, Norbert Wagenbrett in seinem Atelier. 1985-1987.
Silbergelatineabzug (?) auf Fotopapier. Unsigniert. Verso bezeichnet mit dem Namen des Künstlers.
Minimal fingerspurig, verso leicht fleckig.
18,3 x 24 cm.
976 Unbekannter Fotograf, Tempelhöhle Khao Luang, Phetchaburi in Thailand. Um 1900.
Silbergelatineabzug. Unsigniert.
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Ecken knickspurig. U. und li. Rand mehrfach mit Läsionen. Gegilbter Abrieb im Bildträger u.li. (ca. 2 cm). Verso o. Rand mit Resten älterer Montierung, leicht stockfleckig.
28,2 x 19 cm.
977 Unbekannter Fotograf, Otto Dix mit Modell Hansi (?) im Atelier. Um 1921.
Bromöldrucke oder Silbergelatineabzug, getönt (?) auf Postkarte, verso in Blei bezeichnet "Dix und Modell" sowie "Fotograf unbekannt". Mit neuzeitlicher Reproduktion des Negativs.
Vgl. dazu motivisch die Zeichnung "Porträtstudie", um 1921, Dix-Arch.-Nr. 20067, heute wohl Westfälisches Landesmuseum.
Oberflächliche Wischspuren und Kanten leicht ungerade geschnitten.
13,9 x 8,8 cm, Negativ 11,8 x 8,9 cm.
978 Unbekannter Fotograf, Zwei Aufnahmen von Willy Kriegel vor einem seiner Gemälde. 1950er Jahre.
Fotografien auf Agfa-Karton (im Postkartenformat) bzw. auf Agfa-Fotopapier. Eine Arbeit als Negativ.
Beide Abzüge etwas gewellt. Negativ mit leichten Knick- und Kratzspuren.
22,8 x 16,7 cm; 14 x 9 cm.
Albuminabzüge, jeweils vollständig auf Untersatzkarton kaschiert. Dort überwiegend in Blei ortsbezeichnet und beziffert. Ein Untersatz farbig geprägt betitelt und mit Angaben zum Verlag "Römmler & Jonas" in Dresden versehen sowie datiert "1887".
Mit sechs Motiven aus Chemnitz und Umgebung (u.a. Eingang Freimaurerloge, Höhere Mädchenschule in der Brückenstraße, Innenraum des Wohnhauses von E. Fischer (?) in der Poststraße und einem Parkentwurf durch Fischer), zwei Ansichten Sächsische Schweiz (Basteibrücke und Augustusburg) sowie Blick von der Falkenhorstwand (Erzgebirge).
Insgesamt leicht kratzspurig. Ein Abzug (Augustusburg) mit stärkeren Druck- und Kratzspuren sowie etwas fleckig.
Jew. ca. 11 x 16,5 cm.
Silbergelatineabzüge (?) auf Fotopapier. Eine Arbeit verso bezeichnet und datiert.
Leicht gewellt und mit unscheinbaren Kratzspuren.
15 x 13,2 cm; 14 x 13,2 cm; 12,2 x 16,3 cm.
990 Carl Röder "Schiffbruch". Vor 1907.
Carl Röder 1854 Greiz – 1922 Dresden
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Am unteren Ende des Ruders in Kapitälchen signiert "C. Roeder fec.". Auf einer rotbraunen Marmorplinthe montiert.
Lose auf einem originalen, hochrechteckigen Sockel aus schwarz ebonisiertem Holz mit profilierter Sockelzone und eingelassenem, halbplastischen Säulenrelief mit Kanneluren gesetzt.
Wir danken Herrn Rainer Koch, Greiz, für freundliche Hinweise.
Zu weiteren Exemplaren vgl.:
Carl Röder - Leben und Wirken - Zum 160.
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H. (ohne Sockel) 77,5 cm, H. (mit Sockel) 178,5 cm.
991 Eugène Barillot, Jäger mit drei Hunden. Spätes 19. Jh.
Eugène Barillot 1841 – letzte Erw. 1900 Paris
Bronze, gegossen, brüniert. Verso auf der Plinthe geritzt signiert "E. Barillot" u.re. Auf einen rötlichen Steinsockel montiert.
Jäger und Schwert gelockert. Hundeleinen teils gerissen und mit gelöster Verdrillung. Am Hinterkopf des Jägers Reste eines Kernstifts(?) sowie eine Bohrung. Sockel bestoßen und mit kleinsten Materialverlusten.
H. 18 cm (ges. 21 cm).
992 Eugène Barillot, Knabe mit drei Hunden und Peitsche. Spätes 19. Jh.
Eugène Barillot 1841 – letzte Erw. 1900 Paris
Bronze, gegossen und brüniert. Verso auf der Plinthe geritzt signiert "E. Barillot". Auf einen rötlichen Steinsockel montiert.
Springender Hund minimal gelockert. Ecken des Sockels unscheinbar bestoßen und mit kleinen Materialverlusten.
H. 18 cm (ges. 21,5 cm).
993 Erich Saalmann, Spielendes Fohlen. Um 1920.
Erich Saalmann Erste Erw. 1900 – letzte Erw. 1932
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der naturalistisch geformten Plinthe signiert "F. Saalmann".
Patina minimal berieben. In den Tiefen Anflug von Grünspan.
H. 10,5 cm.
994 Otto Poertzel, Fasanenpaar. 1. H. 20. Jh.
Otto Poertzel 1876 Scheibe-Alsbach – 1963 Coburg
Bronze, gegossen, schwarzgrün patiniert. Zwei sich zugewandte Fasane auf einer naturalistischen Plinthe, darauf signiert "Prof. Poertzel-Möller". Auf einem rechteckigen Marmorsockel montiert.
Patina am Schnabel des re. Vogels berieben. Sockel mit winzigen Chip am Rand.
H. 18, H. mit Sockel 22,3 cm, B. 49 cm, 11 cm.
995 Otto Poertzel "Der Gefangene Vogel". Um 1925/1930.
Otto Poertzel 1876 Scheibe-Alsbach – 1963 Coburg
Bronze, gegossen, goldbronzefarben sowie partiell lasierend farbig gefasst. Auf Zehenspitzen schreitende Tänzerin im schmetterlingsähnlichen Gewand. Auf der flachen, runden Plinthe signiert "Prof. Poertzel". Auf einem Marmorsockel montiert.
Die Skulptur zeigt die deutsche Tänzerin und Schauspielerin Niddy (Luise) Impekoven (1904 Berlin - 2002 Bad Ragaz, Schweiz) in ihrer Rolle als "Gefangener Vogel". In dieser Choreografie zu Musik von Bruno Hartl (1880–1939) verarbeitete Niddy
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H. 50 cm, mit Sockel 67 cm, B. 45 cm.
996 F. Zwierzejewski, Bursche mit Stock und Zigarette. Anfang 20. Jh.
F. Zwierzejewski Um 1900
Bronze, gegossen. Auf einer rechteckigen Plinthe, darauf signiert "F. Zwierzejewski". Auf einem Marmorsockel montiert.
Sockel mit unscheinbaren Bestoßungen an den Kanten.
H. (ohne Sockel) 22 cm, H. (mit Sockel) 32 cm.
997 Dietrich Nitzsche "Starenkasten". 1988.
Dietrich Nitzsche 1934 Bergen(Oelsnitz) – 2018 Dresden
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Mit dem Künstlermonogramm "N" auf der Unterseite. Auf der Rückseite nummeriert "4/10" und mit dem Gießereistempel versehen "Strassacker Kunstgießerei Süssen". Mit zwei Löchern zur Befestigung.
Patina an den Höhen leicht berieben.
20,5 x 11,5 x 9,8 cm.
998 Albert Vardanyan "Totem". 1998.
Albert Vardanyan 1954 Gyumri
Bronze, gegossen, teilweise patiniert und poliert. An der Oberseite mit dem Künstlersignet versehen. Oberhalb der Plinthe li. datiert. Einer von maximal sechs Abgüssen.
Vereinzelt mit kleinen Gussunregelmäßigkeiten. Oberseite mit mehreren Kratzern.
H. 24,8 cm.
999 Albert Vardanyan "Sitting woman". 2000.
Albert Vardanyan 1954 Gyumri
Bronze, gegossen, partiell grünlich patiniert und poliert. Auf einem gebläuten Metallsockel montiert. An der Säule mit dem Künstlersignet versehen o.li. Einer von maximal sechs Abgüssen.
Vereinzelt mit Gussunregelmäßigkeiten.
H. 40,5 cm.
1000 Giuliano Pedretti "Pferdekopf (erschrocken)". 1994.
Giuliano Pedretti 1924 Basel – 2012
Bronze, matt dunkelbraun patiniert. Am Fuß monogrammiert "Gu.P.", datiert und nummeriert "3/5" sowie mit dem Gießereistempel der Schweizer Gießerei Perseo SA, Mendrisio versehen.
Provenienz: Aus dem Atelier des Künstlers.
Wir danken Herrn Ulrich Suter, Celerina (Schweiz), für freundliche Hinweise.
«Was mich beschäftigt, ist die Zerstörung der physischen Form zugunsten einer Visionsform.»
Giuliano Pedretti
Ernst Beyerle, Kunsthistoriker und
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H. 26 cm, B. 27 cm, T. 6 cm.
1001 Klaus Schwabe "Stürzender Ikarus". 1996.
Klaus Schwabe 1939 Unterweißbach – 2017 Leipzig
Bronze, gegossen, grünschwarz patiniert. Kopfüber stürzender Torso mit zerklüfteten Flügelansätzen. Am Stand mit dem Prägestempel "K. Sch" versehen sowie nummeriert "2/12". Auf einer schmalen, quadratischen Edelstahlsäule mit quadratischer Grundplatte montiert.
Nach einem Unfall im August 1981 beschäftigte sich Klaus Schwabe intensiv mit der Technik des Wachsausschmelzverfahrens. Es entstanden ab 1982 mehrere Skulpturen, die versehrte Körper thematisieren - so 1982 "Ikarus
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H. 72 cm, B. 26 cm, T. 16 cm, H. mit Sockel 163 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Messing, versilbert. Recto weibliche Figur mit Lorbeerzweig, darunter betitelt, ortsbezeichnet "Leipzig" und datiert. Am o. Rand umlaufende Schrift "Unter allerhöchster Protection S. M. des Königs Friedrich August von Sachsen". Verso bildliche Darstellung Koch und Küfer, Stadtwappen Leipzig sowie eine Inschrift "Dem Verdienste die Krone". Am Rand geprägt "1000".
Versilberung angelaufen. Mehrere Druck- und Kratzspuren. Am o. Rand ein Loch zur Anbringung einer Aufhängung.
D. 6,2 cm.
1003 Ewald Mataré "Phoenix". 1954.
Ewald Mataré 1887 Aachen – 1965 Büderich
Eisenguss, silbergrau patiniert. Ligiert monogrammiert "EW", datiert und verso mit dem Gießerei-Stempel "Buderus" versehen.
WVZ Schilling 414.
16 x 14,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1004 Jürgen von Woyski, Paar. 1970er Jahre.
Jürgen von Woyski 1929 Stolp – 2000 Dresden
Keramiken, weißer Scherben, grau engobiert. Unsigniert.
Punktuell minimale Oberflächenausplatzungen.
Männliche Figur innenseitig mit lang gezogenem Brandriss, vereinzelt kleine geöffnete Bläschenbildung.
H. 37 cm, H. 39,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1005 Jürgen von Woyski, Spreewald-Bäuerin. 1970er Jahre.
Jürgen von Woyski 1929 Stolp – 2000 Dresden
Keramik, roter Scherben, partiell blau und weiß glasiert. Auf der Oberseite der quadratischen Plinthe mit dem Ritzmonogramm "JVW" sowie unterseits in Schwarz mit dem Pinselmonogramm "JVW" sowie nummeriert "1.-10".
Verso am Sockel eine Ecke mit kleinerer Abplatzung.
H. 38,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1006 Jürgen von Woyski, Wandplatte "Tauben". Spätes 20. Jh.
Jürgen von Woyski 1929 Stolp – 2000 Dresden
Keramik, gelblicher Scherben, changierend braun glasiert. Flache, runde Form, im offenen Spiegel drei plastisch ineinander gewundene Tauben. Verso mit dem Pinselmonogramm "JVW" und einer Aufhängung.
Vereinzelt minimale Glasurunebenheiten.
D. 35 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1007 Christus als Guter Hirte. Wohl 15. Jh.
Lindenholz, geschnitzt, polychrom gefasst. Verso halbplastisch ausgearbeitet.
Kopf des Schafs mit Masse unfachmännisch ergänzt. Farbfassung erneuert, diese zum Teil deutlich verbräunt. Vereinzelt Materialfehlstellen, Rissen, Spuren von Schädlingsbefall. Im unteren Bereich verso mit fünf Bohrungen zur Befestigung, oberhalb eine unfachmännische Aufhängöse.
H. 43,5 cm.
1008 Fragment eines Franziskanermönchs. Wohl 15./16. Jh.
Lindenholz, geschnitzt, farbig gefasst. Seitenansicht eines Franziskanermönchs im Habit, Zingulum mit zwei Überhandknoten, Tonsur.
Insgesamt mit deutlichem Materialverlust und Fehlstellen, v.a. im Bereich der Arme, des Kragens und Kopfes. Deutliche Insektenfraßspuren, Trockenrisse. Verso mit Anstückung, Farbfassung alterneuert, mit deutlichen Fehlstellen.
H. 54 cm.
1009 "Schöne Madonna" nach gotischem Vorbild. Neuzeitlich.
Lindenholz, geschnitzt und polychrom gefasst, partiell gold- und silberfarbene Blattmetallauflagen.
Fassung erneuert. Blattmetallauflagen gelockert, einzelne Materialverluste.
H. 103 cm.
1010 "Schöne Madonna" nach dem Vorbild der "Krumauer Madonna". Neuzeitlich.
Lindenholz, geschnitzt und polychrom gefasst, partiell mit Vergoldungen.
Fassung erneuert.
H. 86 cm.
1011 August Schreitmüller, Drei weibliche Akte mit Säugling. Anfang 20. Jh.
August Theodor Schreitmüller 1871 München – 1958 Dresden
Wachs, gegossen und partiell farbig gefasst. U.re. geritzt monogrammiert "AS", verso geritzt signiert "A. Schreitmüller Dresden". Hinter Glas in bronzefarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Oberfläche leicht angeschmutzt, am o. Rand etwas gekürzt.
20,8 x 13,5 cm, Ra. 22,5 x 15,3 cm.
1012 Antikisierende Büste einer Tänzerin. Neuzeitlich.
Zementguss mit fein bis grobkörnigem Zuschlag. Flache, nach vorn geneigte Unterseite mit drei Bohrungen zur Befestigung auf einem Sockel.
Linke Halsseite mit flacher Materialabplatzung.
H. 27 cm, Gew. 7,65 kg.
1013 Felix Georg Pfeifer, Knabenkopf. 1918.
Felix Georg Pfeifer 1871 Leipzig – 1945 ebenda
Gips, gegossen und goldfarben gefasst. Signiert "Felix Pfeifer" und datiert re. Auf einem Eichenholzsockel montiert.
Mehrere, unfachmännisch ergänzte Fehlstellen. In verschiedenen Bronzetönen retuschiert und teilweise überfasst. Fassung teils angeschmutzt und mit kleinen Korrosionsspuren. Sockel neu.
H. 29 cm, mit Sockel 35,5 cm.
1014 Erich Oehme, Büste des Johann Georg Ehrlich. 1927.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Gips, rot gefasst. Verso li. unterhalb der Schulter geritzt betitelt "Joh. Georg Ehrlich", darunter signiert "fec. Erich Oehme" und datiert.
Johann George Ehrlich (1676-1743) war Dresdner Ratsherr, Kaufmann und Stifter des nach ihm benannten Ehrlichschen Gestifts, welches Armenfürsorge betrieb.
Fassung an mehreren Stellen berieben, verso an den Haaren etwas stärker. Farbabplatzung verso am u. Rand.
H. 21 cm, B. 18 cm, T. 12 cm.
1015 Karl Schönherr, Mutter mit Kind. Wohl 1970er Jahre.
Karl Schönherr 1925 Dresden – 1981 ebenda
Gips, goldfarben gefasst und patiniert. Auf einem braun gefassten Sockel. Unsigniert.
Fassung mit kleinsten Bestoßungen und Materialverlusten. Sockel an der Unterseite mit kleinen Bestoßungen, Materialverlusten und bereits vor der Fassung vorhandenen, deutlichen Kratzspuren. Dunkler Farbfleck an der Vorderseite des Sockels.
H. 19,5 cm (gesamt 25 cm).
1016 Unbekannter Künstler, Mutter mit schlafendem Kind. Wohl 1. H. 20. Jh.
Keramik, brauner Scherben, unglasiert. Stehende weibliche Figur, mit leicht gebeugten Knien, einen schlafenden Säugling an sich drückend. Auf einer flachen quadratischen Plinthe, auf einfachem, quadratischen Holzsockel.
Oberfläche mit winzigen Einschlüssen, leicht angeschmutzt.
H. 58 cm, H. mit Sockel 61 cm, B.13 cm, T. 14 cm.
1017 Gustav Schmidt "Erste Mutterschaft - Eva". Wohl 2. Viertel 20. Jh.
Gustav Schmidt 1888 Peine b. Hannover – 1972 Dresden
Ton, rotbrauner Scherben, farbig glasiert. Verso auf einem Papierklebebandstreifen in Blei betitelt und signiert "Gust. Schmidt".
Punktuelle Fehlstellen in der Glasur. Am Rand leichter Farbabrieb.
22,5 x 30 cm.
1018 Josef Brück / Gerda Günther-Brück, Paduaner Hahn. Um 1977.
Josef Brück / Gerda Günther-Brück 1924 Wien – 2013 Berlin
Keramik, heller Scherben, polychrom glasiert. Darstellung eines Paduaner Hahnes im Relief. Auf eine weiß gefasste Sperrholzplatte montiert. Verso ein Klebeetikett mit der Künstlerbezeichnung sowie einer Schenkungswidmung mit Datierung.
Vereinzelt mit kleineren, im Gesamtbild unscheinbaren Materialabplatzungen.
60 x 41 cm, Pl. 65,5 x 48 cm, ca. 14 kg.
1019 Deutscher Keramiker H.S., Frauenbüste mit Kopfschmuck. 1987.
Keramik, roter Scherben, weiß glasiert, rote und grüne Federn, orangefarbene Kunststoffperlen sowie grünes und gelbes Geschenkband. Auf der Unterseite monogrammiert und datiert "HS" und "87" sowie mit dem Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
H. 22,5 cm.
1020 Hans Joachim (Achim) Lawrenz, Geflügeltes Automobil. 1989.
Hans Joachim (Achim) Lawrenz 1937 Stettin
Majolika, rotbrauner Scherben, weiße Zinnglasurschicht und Scharffeuerfarben. Ligiert monogrammiert "AL" und datiert unterhalb der Fahrertür.
Brandrisse an drei Radspeichen. Unscheinbare Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
H. 22 cm, B. 25 cm, T. 10 cm.
1021 Hans Joachim (Achim) Lawrenz, Wanddekor (Zum Nussbaum). Um 1990.
Hans Joachim (Achim) Lawrenz 1937 Stettin
Majolika, rotbrauner Scherben, weiße Zinnglasurschicht und Scharffeuerfarben. Verso geritzt ligiert monogrammiert "AL" . Verso mit Aufhängevorrichtung.
H. 19 cm.
1022 Hans Joachim (Achim) Lawrenz, Wandfigur (Dame am Fenster). Um 1990.
Hans Joachim (Achim) Lawrenz 1937 Stettin
Majolika, rotbrauner Scherben, weiße Zinnglasurschicht und Scharffeuerfarben. Verso geritzt ligiert monogrammiert "AL". Verso mit Aufhängevertiefung.
H. 15 cm.
1023 Hans Joachim (Achim) Lawrenz, Wandfigur (Frau mit Apfel). Um 1990.
Hans Joachim (Achim) Lawrenz 1937 Stettin
Majolika, rotbrauner Scherben, weiße Zinnglasurschicht und Scharffeuerfarben. Unsigniert. Verso offen abschließend.
H. 22 cm.
1024 Hans Joachim (Achim) Lawrenz, Kentaur mit Flöte. 1994.
Hans Joachim (Achim) Lawrenz 1937 Stettin
Majolika, rotbrauner Scherben, weiße Zinnglasurschicht und Scharffeuerfarben. An der Unterseite der Plinthe geritzt ligiert monogrammiert "AL" und datiert.
Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 20,5 cm, B. 18,5 cm, T. 8,5 cm.
1025 Monogrammist A.K., Kerzenständerobjekt (Im Café). Ca. 1980er Jahre.
Keramik, glasiert, roter Scherben, weiß glasiert und partiell mit braunen Inglasurfarben gefasst.
Rückseitig Prägemarke mit Künstlersignet.
Unterseits mit dem Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
Kopf einer Figur restauriert.
H. 17,5 cm.
1026 Monogrammist A.K., Kerzenständerobjekt (Weiblicher Akt). Ca. 1980er Jahre.
Keramik, glasiert, roter Scherben, weiß glasiert und partiell mit braunen Inglasurfarben gefasst. Verso Prägemarke mit Künstlersignet. Unterseits mit dem Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
H. 18 cm.
1027 Monogrammist A.K., Kerzenständerobjekt (Theater). Wohl 1980er Jahre.
Keramik, glasiert, roter Scherben, weiß glasiert und partiell mit braunen Inglasurfarben gefasst. Verso Prägemarke mit Künstlersignet. Unterseits mit dem Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
Linker Arm der männlichen Figur restauriert.
H. 14,5 cm.
1028 Holger Koch, Ohne Titel. 1998.
Holger Koch 1955 Freiberg – lebt in Freiberg / Sachsen
Keramik, heller Scherben, teils farbig glasiert. Geritzt signiert "Koch" und datiert am blauen Kasten unterhalb des roten Horns.
Leichte Glasurunregelmäßigkeiten, Mohnkapsel ergänzt.
H. 15 cm, B. 18 cm, T. 10 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1029 Unbekannter Künstler, Weibliche Engelsfigur als Tonpfeife. Wohl 1990er Jahre.
Keramik, glasiert, heller Scherben, bernsteinfarben und transparent glasiert, partiell mit blauer und brauner Glasur akzentuiert. Unsigniert.
H. 28 cm.
1030 Mudecková Objekt "Zrozeni" (Geboren), Prag. 2. H. 20. Jh.
Mudecková 20. Jh.
Keramik, roter Scherben, weiß glasiert und schwarz staffiert, die Innenwandung unglasiert. Unterseits mit einem Künstlersignet sowie einer Pinselsignatur (?).
H. 30 cm.
1031 Jindra Viková Objekt "Zánik" (Untergang) / Objekt "Dábel". Um 1990 /1990.
Jindra Viková 1946 Prag
Keramiken, weißer Scherben, staffiert und partiell glasiert. "Dábel" unterseits mit Pinselsignatur und Datierung.
"Zánik" mit Brandrissen. / "Dábel" an den Ohren bestoßen, diese restauriert.
"Zánik" 13,2 x 19,5 x 11,5 cm, "Dábel" H. 16,3 cm.
1032 Monogrammist M.M., Großer Kopf. 1990.
Porzellan, weißer Scherben, partiell glasiert und polychrom staffiert. Seitlich am Kopf monogrammiert "MM" und datiert "90". Hoher Sockel mit Klebeetikett und Händlernotiz auf Tschechisch.
Einige Teile lose sowie Klebespuren, vereinzelt Restaurierungen, im Gesamtbild unscheinbar.
H. 45 cm.
Marina Abramovic 1946 Belgrad – lebt in Amsterdam
Hans Baschang 1937 Karlsruhe – lebt in München
Uwe Bremer 1940 bei Erfurt
Hans-Jürgen Breuste 1933 Hannover – 2012 ebenda
Roland Dörfler 1926 Silberbach (Böhmen) – lebt in Braunschweig
Klaus Geldmacher 1940 Frankfurt am Main – lebt er in Mülheim an der Ruhr
Hubertus Gojowczyk 1943 Oels (Schlesien) – lebt in Krefeld
Arved D. Gorella 1937 Schweidnitz/Schlesien – 2002 Berlin
Moritz Götze 1964 Halle
Yvonne Goulbier 1953 – lebt in Hildesheim
Albert Hien 1956 München – lebt in München
Kirstin Klöckner 1962 Braunschweig – lebt in Berlin
Siegfried Neuenhausen 1931 Dormagen
Hartmut Neumann 1954 Delmenhorst – lebt in Köln und Braunschweig
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – lebt in Dresden
Werner Pokorny 1949 Mosbach – lebt in Ettlingen
Raffael Rheinsberg 1943 Kiel – 2016 Forst (Hunsrück)
Malte Sartorius 1933 Waldlinden – 2017 Braunschweig
Karl Schaper 1920 Berrel (Hildesheim) – 2008 Apelnstedt (Sickte)
Klaus Staeck 1938 Pulsnitz – lebt in Berlin
Reinhard Voigt 1940 Berlin
Lienhard von Monkiewitsch 1941 Steterburg – lebt in Braunschweig und Sardinien
Gerd Winner 1936 Braunschweig – ?
Ludwig Zerull 1942 Starogard – 2011 Hannover
Holz, lackiert und Glas. Mit Arbeiten verschiedener internationaler Künstlern in Zusammenarbeit mit Ludwig Zerull, Stefan Neuenhausen und Schäferart Hannover, Projektleiter Siegfried Neuenhausen.
Objekttisch mit 24 Arbeiten von: Marina Abramovic "spirit cooking, ein Rezept". Hans Baschang "o.T.". Uwe Bremer "Wehlerwächsel". Hans-Jürgen Breuste "ATTERDAG (Weltklasse für Deutschland…)". Roland Dörfler "Figur". Klaus Geldmacher "Solardarität". Moritz Götze "Bildgeschichte". Hubertus
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H. 73 cm, L. 118,5 cm, B. 80,5 cm.
1040 "Hengst Maestoso". Erich Oehme für Meissen. 2010.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert. Verso auf der naturalistisch ausgeformten Plinthe im Model signiert "Erich Oehme" sowie datiert "1949". Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Pressmarke für Weißware, der Modellnummer "76026" sowie der Bossierernummer mit Jahreszeichen. Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1949.
H. 50,5 cm.
1041 "Fischotter". Max Esser für Meissen. 2011.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan, glasiert. Aufrecht auf einem gischtumschäumten Felssockel sitzender Fischotter, den Kopf wendend. Verso am naturalistisch ausgeformten Sockel mit der im Model geprägten Signatur "M. ESSER". Der Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Schwertermarke für Weißware, der geritzten Modellnummer "78713" sowie der Bossierernummer mit Jahreszeichen. Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1931.
Vgl.: Marusch-Krohn, C.: Meissener Porzellan 1918-1933. Die Pfeifferzeit, Leipzig 1993, S. 110, Abb. 88.
H. 24,4 cm.
1042 "Bärengruppe". Erich Hösel für Meissen. 2013.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Böttgersteinzeug. Unterseits die geprägte Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "86105", die geprägte Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG". Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1905.
Zwischen den Pfoten mit feinen Brandrissen aus dem Herstellungsprozess.
H. 19,8 cm.
1043 "Türke". Oskar Burkhardt für Ernst Teichert G.m.b.H., Meißen. 1901-1905.
Oskar Burkhardt 1882 Meißen – 1960 ebenda
Steingut, glasiert, polychrom staffiert. Auf dem Sockel im Model monogrammiert "OB". Unterseits mit der gestempelten, blauen Manufakturmarke sowie mit einer geritzten Marke "F".
Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat. Nr. 016, Abb. S. 99.
Glasur mit Krakeleespuren. Innenseite des Sockels mit lang gezogenem Brandriss.
H. 16,2 cm.
1044 "Küchenmagd". Johann Vierthaler für Ernst Teichert G.m.b.H., Meißen. 1916-1925.
Johann Vierthaler 1869 München – 1957 ebenda
Steingut, glasiert und polychrom staffiert. Auf dem runden Sockel verso im Model signiert "L.VIERTHALER". Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke.
Entwurfsjahr: 1916.
Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat. Nr. 017, Abb. S. 80.
Glasur mit Krakelee.
H. 28 cm.
Constantin Holzer-Defanti 1881 Wien – 1951 Linz
Porzellan, glasiert, polychrom gefasst. Verso im Model signiert "C.HOLZER-DEFANTI", unterseits mit der grünen, gestempelten Manufakturmarke, der geprägten Modellnummer "K 549" (undeutlich) sowie der Malersignatur (?) "Greiner" in Schwarz.
Entwurfsjahr: 1919.
Vereinzelt minimale Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
H. 14 cm, L. 30,5 cm.
1046 Stehende. Rudolf Kaesbach für Philipp Rosenthal & Co., Selb. Um 1945.
Rudolf Kaesbach 1873 Gladbach – 1955 Berlin
Biskuitporzellan mit elfenbeinfarbener, matt glänzender Glasur. Verso im Model signiert. Unterseits der flachen, quadratischen Plinthe mit der Modellnummer "1655" und der gestempelten Manufakturmarke, mit dem Zusatz "US Zone".
Entwurfsjahr: um 1937.
Sockelbereich des linken Oberschenkels sowie Innenseite re. Arm mit Brandriss. Nähte aus dem Herstellungsprozess vereinzelt sichtbar.
H. 38,5 cm.
1047 Sitzende. Fritz Klimsch für Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1937-1956.
Fritz Klimsch 1870 Frankfurt/M. – 1960 Freiburg
Biskuitporzellan, mattiert glasiert und mit uneben gearbeiteter Oberfläche. Sitzender weiblicher Akt, unterseits im Model signiert "F. KLIMSCH" sowie mit der gestempelten Manufakturmarke.
Entwurfsjahr: wohl 1937.
Nähte aus der Herstellung partiell sichtbar.
H. 24,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Karl Tutter 1883 Neudeck – 1969 Selb
Porzellan, glasiert, partiell goldstaffiert. Kniende Mutter, ihren Säugling in die Luft hebend. Auf der ovalen Plinthe im Model signiert "K.TUTTER", unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke.
H. 26,6 cm.
1049 Schauende. Carl Werner für Hutschenreuther. Mitte 20. Jh.
Carl Werner 1895 Rudolstadt – 1980 Selb
Biskuitporzellan. Verso auf der flachen, runden Plinthe im Model signiert "C. WERNER". Unterseits die gestempelte Manufakturmarke mit vertikalem Schleifstrich.
Nähte aus der Herstellung vereinzelt schwach sichtbar.
H. 21,5 cm.
1050 Sitzende. Hertwig & Co. Porzellanfabrik, Katzhütte. 1930er/1940er Jahre.
Terrakotta, unglasiert, die Oberfläche uneben gearbeitet. Unterseits mit der schwarzen, gestempelten Manufakturmarke sowie mit der Prägeziffer 12.
Gussnähte sichtbar.
H. 29,8 cm.
1051 Königspaar. Regina Junge. Anfang 1970er Jahre.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie goldfarben staffiert. Eine Figur mit nicht lesbarer Manufakturmarke in Unterglasurblau. Unsigniert. Unterseits mit dem Etikett des Staatlichen Kunsthandel der DDR. Ebenda bezeichnet "R. Junge".
Wir danken der Künstlerin, Frau Regina Junge, Oranienburg, für freundliche Hinweise.
H. 25,5 cm, H. 24 cm.
1052 Nixe. Regina Junge. Anfang 1970er Jahre.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Im Sockel Reste einer kobaltblauen Manufakturmarke in Unterglasurblau. Unsigniert. Unterseits mit dem Etikett des Staatlichen Kunsthandel der DDR. Ebenda bezeichnet "R. Junge".
Wir danken der Künstlerin, Frau Regina Junge, Oranienburg, für freundliche Hinweise.
Vereinzelt minimaler Materialverlust (im Gesamtbild unscheinbar).
H. 28,1 cm.
1053 Suppenteller "Deutsche Blume in alter Manier". Meissen. Mitte 18. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Tief gemuldete Form, die Fahne mit dem Reliefdekor "Altozier", der Mündungsrand geschweift. Der Spiegel mit Blütenbukett in alter Manier, auf der Fahne vier Blütenzweige. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau.
Altersbedingt kratzspurig und mit Glasurabrieb, die Staffierung etwas berieben. Kerbe rechts mit alter Glasurabplatzung (D. ca. 0,3 cm).
D. 22,7 cm.
1054 Großer Zierteller "Tageteszweig". Meissen. 1924-1934.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flach gemuldete Form, in eine ansteigende Fahne mit durchbrochenem Rosettenmuster übergehend. Im Spiegel ein Tageteszweig. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die Modellnummer, die Formernummer sowie die Malermarke in Aufglasurschwarz.
Glasur und Staffierung im Spiegel mit leichten Kratzspuren. Unterseits kleinerer Brandfleck.
D. 29,1 cm.
1055 Zierteller "Bunte Bukettmalerei mit Rose und Vergissmeinnicht". Meissen. 1961.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache, runde Form. Im Spiegel ein Blütenbukett mit Rose und Vergissmeinnicht. Der Rand mit Goldreifen. Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke, der geprägten Modellnummer "N 117", der Drehernummer mit Jahreszeichen, dem Glasurzeichen, der Dekornummer in Eisenrot sowie der Malermarke in Aufglasurgold. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Glasur mit feinen Nadelstichen. Vereinzelt mit feinen Kratzspuren.
D. 26 cm.
1056 Amphorenvase "Bunte Bukettmalerei". Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert und montiert. Balusterform mit ausladender Mündung über rundem, abgesetzten Standfuß und quadratischem Sockel. Seitlich an der Wandung zwei reliefierte Volutenhenkel. Schauseitig und verso je ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Standfuß und Vasenhals mit kobaltblauem Fond. Die Ränder goldstaffiert, die Henkel partiell goldgehöht. Am Boden die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "H 72" sowie die Drehernummer.
Goldstaffierung partiell etwas berieben. Im Bereich der Montierung mit minimalen Materialunebenheiten.
H. 21,7 cm.
1057 Flötenvase "Blütenzweig". Meissen. 1924-1934.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Ränder mit breitem Goldfaden. Zylindrische Form mit ausladendem Mündungsrand über ausgestelltem Rundstand. Die Wandung schauseitig mit Blütenzweigen. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke mit Punkt, die Modellnummer "480" sowie die Drehernummer. Zweitsortierung.
2. Wahl.
Am Stand mit flachem Chip (L. ca. 0,7 cm).
H. 24,5 cm.
1058 Kratervase "Bunte Bukettmalerei". Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 2. H. 20. Jh.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Die Wandung an Mündung und Stand mit breiten, russisch grün staffierten Bändern. Zentral ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau. Des Weiteren die geprägte Modellnummer sowie die Drehernummer mit Jahreszeichen (undeutlich) und mit Malerziffer in Eisenrot. Erstsortierung.
In der Darstellung li. minimaler Kleberrückstand.
H. 17 cm.
1059 Große Vase "Bunte Bukettmalerei". Meissen. 1959/1960.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Hoher, balusterförmiger Korpus mit leicht ausgestellten Mündungsrand. Auf der Wandung ein Blütenbukett mit Tulpe, Pfingstrose, Winde und Aurikel, verso ein weiterer Blütenzweig. Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der Modellnummer "S 180b", der Drehernummer mit Jahreszeichen, dem Glasurzeichen sowie der Dekornummer in Eisenrot.
Unscheinbare Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
H. 29,5 cm.
1060 Große Vase "Bunte Bukettmalerei". Paul Börner für Meissen. 2. H. 20. Jh.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Schauseitig auf der Wandung ein Blütenbukett mit Federmohn in polychromen Aufglasurfarben, verso ein Tulpenzweig, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen (undeutlich) sowie das Glasurzeichen.
Vergoldung am Standring etwas unregelmäßig und retuschiert. Am Mündungsrand minimal berieben.
H. 35,1 cm.
1061 Große Vase "Bunte Bukettmalerei". Paul Börner für Meissen. 1977.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Schauseitig auf der Wandung ein Blütenbukett mit Schwertlilie in polychromen Aufglasurfarben, verso zwei gestreute Blütenzweige, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen, die Malerziffer sowie das Glasurzeichen.
Standring mit herstellungsbedingten Glasurunebenheiten, die Innenwandung sehr vereinzelt mit geöffneten Glasurbläschen. Minimaler Ascheanflug.
H. 35,0 cm.
1062 Zierteller "Blütenzweige, kupfergrün". Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert und in kupfergrünen Aufglasurfarben staffiert. Runde, flach gemuldete Form. Die Fahne mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster, unterteilt durch drei reliefierte Rocaillekartuschen. Spiegel und Kartuschen mit gestreuten Blütenzweigen- und Insektendekor, der Rand ebenfalls grün staffiert. Auf der Unterseite die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie je eine Ritz- und Prägeziffer.
Spiegel vereinzelt mit Kratzspuren. Staffierung punktuell etwas berieben.
D. 23,3 cm.
1063 Kaffeeservice "Blütenbukett, kupfergrün" für sechs Personen. Meissen. 1962 /1963.
Porzellan, glasiert und in kupfergrünen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". 20-teilig, bestehend aus Kaffeekanne und Milchkännchen, sechs Kuchentellern sowie sechs Tassen mit Untertassen. Wandungen, Fahnen und Deckel mit dem Reliefzierat "Marseille" sowie mit Blütenbuketts in alter Manier. Die Ränder mit goldstaffierter Zahnkante. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Drehernummern mit Jahreszeichen, die Modellnummern, überwiegend die Dekornummer in Eisenrot sowie das Glasurzeichen. Erste Wahl.
Zuckerdose fehlt. Knauf der Kaffeekanne minimal bestoßen.
Verschiedene Maße.
1064 Große Porzellanplatte "Chinoise Figuren in Landschaft". Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie partiell goldgehöht. Flache, ovale Form mit ansteigender Fahne. Diese mit einem Weinlaubrelief. Der Spiegel mit einer Kartusche über einem blau geschuppten Fond. Darin Blütenzweige sowie eine weitere vierpassige Reserve mit Goldspitzenbordüre und einer chinoisen Szene nach Johann Gregorius Höroldt. Unterseits die teils ausgeschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die geritzte Modellnummer "C194".
Entwurfsjahr 1855-1863.
Goldstaffierung sowie die Unterseite der Platte teils etwas berieben.
42 x 33,5 cm.
1065 Kännchen und Schale "Indische Malerei, purpur, goldschattiert". Meissen. Um 1775-1814.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgehöht. Gedrungen balusterförmiger Korpus mit eingelassenem Flachdeckel mit Knauf und einfachem Ohrenhenkel. Die Schale vierpassig geschwungen. Wandung der Kanne und Fahne der Schale mit geripptem Reliefzierat "Gebrochener Stab" sowie dem Dekor "Indische Malerei, purpur, goldschattiert". Am Boden jeweils die Schwertermarke mit Stern und Beizeichen in Unterglasurblau, Beizeichen in Purpur, das Kännchen mit Prägeziffer.
Henkel mit durchlaufendem Materialriss und minimalen Materialausbrüchen. Herstellungsbedingte Material- und Glasurunebenheiten sowie Brandrisslein. Dekor partiell minimal berieben, Oberfläche etwas kratzspurig.
Kännchen H. 9,7 cm, Schale 17,5 x 13,5 cm.
1066 Korbschale "Indische Malerei, purpur". Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde Form mit reliefiertem Korbmuster und beidseits geflochtenen Handhaben. Auf der Außenwandung indische Malerei. Unterseits die einfach geschliffenen Knaufschwerter im Unterglasurblau, unterhalb drei horizontale Schleifstriche. Des Weiteren die Modellnummer "62" und eine Prägeziffer.
Vereinzelt unscheinbare Material- und Glasurunebenheiten, überwiegend aus dem Herstellungsprozess.
D. 25 cm.
1067 Kratervase "Reicher Drache, grün". Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1924-1934.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladenden Mündungsrand. Auf der Wandung das Dekor "Reicher Drache, grün" in grünen, partiell eisenrot schattierten, Aufglasurfarben, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "Q228", die Drehernummer sowie die Dekor- und Malernummer in Aufglasurschwarz. Erste Wahl.
Innenwandung mit Brandfleckchen.
H. 13,6 cm.
1068 Teller "Reicher Drache, purpur". Meissen. 1940er Jahre.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Reicher Drache" in purpurfarbenen, teils goldgehöhten Aufglasurfarben. Der Rand goldstaffiert. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Drehernummer, unterhalb mit Schleifstrich unter der Glasur. Des Weiteren Prägezeichen sowie die Dekor- und Malernummer in Aufglasurpurpur.
Spiegel mit kleiner, kurzer Kratzspur.
D. 24,8 cm.
1069 Runde Schale "Zwiebelmuster". Meissen. 1. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete, runde Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauen Unterglasurfarben. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, eine Prägeziffer sowie eine Malermarke.
Vereinzelt unscheinbare Masse- und Glasurunebenheiten.
D. 27 cm.
1070 Großer Teller "Zwiebelmuster". Meissen. Spätes 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete, runde Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauen Unterglasurfarben. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie eine Malermarke.
Spiegel minimal besteckspurig, der Rand mit leichterem Glasurabrieb. Vereinzelt Masse-, Glasur- und Farbunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
D. 31,3 cm.
1071 Servierschale "Zwiebelmuster" in Form einer Muschel. Meissen. 1920er Jahre.
Porzellan, glasiert, Schale in Muschelform, der Spiegel mit dem Dekor "Zwiebelmuster", die Außenwandung gerippt reliefiert. Unterseits mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, die Formnummer "111" sowie ein Beizeichen in Unterglasurblau.
Der Rand mit Brandriss (L. 0,4 cm), Rand mit Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
25,8 x 24,2 cm.
1072 Siebeinsatz "Zwiebelmuster" für eine Fischplatte. Meissen. 1924-1934.
Porzellan, glasiert, in unterglasurblauen Farben staffiert. Flache, ovale Form, der Rand mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke mit Punkt sowie mit Prägeziffern und Ziffern in Unterglasurblau.
Oberseite mit kurzem Brandriss, die Glasur am Rand etwas berieben und vereinzelt mit unscheinbaren Chips.
32,5 x 20,5 cm.
1073 Sechs Abendbrotteller und zwei Speiseteller "Voller, grüner Weinkranz". Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurgrün staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Voller, grüner Weinkranz", die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen sowie vereinzelt Beizeichen in Unterglasurblau.
Goldstaffierung überwiegend deutlich berieben. Leichte Besteckspuren.
Abendbrotteller D. 19,5 cm, Speiseteller D. 25,2 cm.
1074 Kaffeeteilservice "Voller grüner Weinkranz" für fünf Personen. Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in grünen Unterglasurfarben staffiert. 22-teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Sahnekännchen, Zuckerdose, fünf Tassen mit Untertassen, einer runden Kuchenplatte sowie einem Untersetzer. Aus dem Service "Schlangenhenkel (T-Form)". Die Wandungen und Fahnen mit dem Dekor "Voller grüner Weinkranz". Unterseits jeweils die Knaufschwerter in Unterglasurblau. Des Weiteren überwiegend die Modellnummern, Drehernummern sowie weitere Beizeichen in Unterglasurblau. Sieben defekte Teile beigegeben.
Stand der Zuckerdose minimal uneben. Deckelarretierung der Kaffeekanne bestoßen, Glasur am Rand der Kaffeekanne partiell beschliffen, der Stand unterseits mit einem Chip (L. 0,6 cm).
Kaffeekanne H. 26,5 cm, Sahnekännchen H. 18,5 cm, Zuckerdose 11,0 cm, Tassen H. 5,5 cm, Untertassen D. ca. 15 cm, Kuchenteller D. 27,5 cm, Untersetzer D. 14,5 cm.
1075 Großer Siegelstempel "Augustus Rex 1901". 1901.
Porzellan, glasiert. Diskusförmiger Griff mit vierpassiger Siegelform. Prägeplatte mit den gekreuzten Schwertern, dem Monogramm "AR" sowie der Datierung "1901". Ungemarkt.
Zwischen Griff und Siegelplatte deutliche Brandrisse. Glasur teils etwas berieben und mit feinen Kratzspuren.
Siegelplatte 10 x 7,5 cm, H. ges. 6,7 cm.
1076 Kaffee- und Teeservice "B-Form" für zwölf Personen. Meissen. 1950er Jahre.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "B-Form". Die Ränder sowie das Reliefdekor mit einer Prunkgoldbronzierung. 41-teilig, bestehend aus einer Kaffeekanne, zwei Teekannen, einer großen Zuckerdose, einem Sahnegießer, einem großen Kuchenteller, 12 Tassen mit 12 Untertassen sowie 12 Desserttellern. Unterseits jeweils die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie das Glasurzeichen. Teils die Malernummer in Aufglasurgold. Zweitsortierung.
Eine Untertasse mit Bruchstelle (Teilstück der Bruchstelle vorhanden). Eine Teekanne ergänzt (Knaufschwerter), die Deckelarretierung einer Seite fehlend. Knauf des Deckels der zweiten Teekanne gebrochen. Deckelinnenseite der Zuckerdose mit Glasurrisspinne. Unscheinbare Bereibungen der Glasur. Zwei Tassen am Stand mit minimalem, flachen Chip, zwei weitere an der Henkelspitze unscheinbar bestoßen. Vereinzelt herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten.
Verschiedene Maße.
1077 Großer Fruchtkorb. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1950.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Ovaler, vierpassig geschweifter und durchbrochen gearbeiteter Korpus. Beidseitig astförmige, zu vier gebogten Füßchen ausschwingende Handhaben. Gewulsteter Mündungsrand, von einem spiralförmig verlaufenden Banddekor umwunden. Schauseitig und verso auf der Wandung mit jeweils einer Rocaillenkartusche, flankiert von vollplastisch aufgelegten Blütenbuketts. Oberhalb der Handhaben ebenfalls vollplastisch gearbeitete Blütenzweige. Auf der Unterseite die dreifach
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L. 54 cm, H. 21,5 cm.
1078 Paar Zierteller "Craspedia" und "Forsythia". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Flache Form mit glatter Fahne. Die Fahnen mit einem Forsythien- sowie Craspediazweig sowie mit Hummel- bzw. Bienendekor, die Fahne mittels eines zarten Goldfadens abgesetzt. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "T22" sowie weitere Beiziffern.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Teller "Forsythia" mit Chip an der Randunterseite (L. 1,2 cm). Vereinzelt herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten, überwiegend aus dem Herstellungsprozess. Goldfaden eines Tellers unscheinbar berieben.
D. 27 cm.
1079 Paar Zierteller "Craspedia" und "Forsythia". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Flache Form mit glatter Fahne. Die Fahnen mit einem Forsythien- sowie Craspediazweig sowie mit Hummel- bzw. Bienendekor, die Fahne mittels eines zarten Goldfadens abgesetzt. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "T22" sowie weitere Beiziffern.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Vereinzelt Glasurunebenheiten. Goldfäden etwas berieben.
D. 26,5 cm.
1080 Paar Zierteller "Fuchsie" und "Orchidee". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Flach gemuldete Formen mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Die Fahnen mit einem zarten Orchideen- sowie Fuchsienzweig. Fahnen mittels eines feinen Goldfadens abgesetzt. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern "T22" sowie weitere Beiziffern.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Glasur über einer Schwertermarke sowie teils im Spiegel mit flachen Ausschliffen aus der Herstellung. Goldfaden sowie Rand eines Tellers teils etwas berieben.
D. 26,5 cm.
1081 Paar Jugendstil-Zierteller "Apfelblüte und Kirschblüte". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Flach gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Die Fahnen mit einem Apfelblütenzweig mit einer Hummel sowie ein Kirschblütenzweig mit einer Biene. Fahnen mittels eines feinen Goldfadens abgesetzt. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummer "T 22" sowie weitere Beiziffern.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Goldfaden beinahe vollständig berieben. Vereinzelt Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
D. 26,8 cm.
1082 Sieben Teller mit Probedekoren. Oskar Schröder für Meissen. Frühes 20. Jh.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie in Unterglasurblau staffiert. Überwiegend aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel mit Floral- und Beerendekoren. Unterseits überwiegend mit Knaufschwertern in Unterglasurblau, teils vierfach geschliffen und mit verschiedenen Prägezeichen. Zwei Teller in Grün und Purpur bezeichnet "Probe OS.".
Alle mit deutlichen Brandrissen und Oberflächenunebenheiten. Teils kratzspurig.
D. min. 22 cm, D. max. 26,3 cm.
1083 Lampenfuß. William Baring für Ernst Teichert G.m.b.H. Meißen. Um 1901 -1925.
Eugen Albert William Baring 1881 Dresden – 1961 Melle
Porzellan mit Craqueléglasur, in unterglasurblauen Farben staffiert. Kugelförmiger Korpus mit hohem, konischen Schaft über vier Füßchen. Auf dem Korpus ein florales, Vogel- und Insektendekor. Unterseits mit der Pinselsignatur "W. Baring fec.". Messingmontierung mit Zugschalter und einer Schraubfassung aus Porzellan. Oberhalb ein Gewinde zur Schirmhalterung, Textilkabel. Stoffschirm.
Funktionstüchtigkeit nicht geprüft. Stoffschirm wohl ergänzt.
Lampenfuß H. 33,5 cm, H. ges. ca.59 cm.
1084 Baluster-Deckelvase. William Baring für Meissen. Wohl 1920er Jahre.
Eugen Albert William Baring 1881 Dresden – 1961 Melle
Porzellan, glasiert, in unterglasurblauen Farben staffiert. Balusterförmiger Korpus, der Haubendeckel mit einem großen, knopfförmigen Knauf. Auf der Wandung eine Kauffahrtei-Szene, unterhalb der Darstellung mit der Pinselsignatur "W. Baring". Verso ein Schlüsselblumenzweig. Die Ränder mit zweifachem Fadendekor. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "978" sowie eine Prägeziffer.
Unscheinbare Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. 20,0 cm.
1085 Zierteller "Eichhörnchen". William Baring für Meissen. Wohl 1920er Jahre.
Eugen Albert William Baring 1881 Dresden – 1961 Melle
Porzellan, glasiert, in naturalistischen Unterglasurfarben staffiert. Flache Form, mit einem Eichhörnchen auf einem Fichtenzweig sitzend, staffiert. Unterhalb der Darstellung die Pinselsignatur "W. Baring". Unterseits mit der Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau sowie einem horizontalen Schleifstrich unterhalb der Marke. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "N 117" sowie die Drehernummer. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Unscheinbare Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
D. 25,5 cm.
1086 Zierteller "Star". William Baring für Meissen. Wohl 1920er Jahre.
Eugen Albert William Baring 1881 Dresden – 1961 Melle
Porzellan, glasiert, in unterglasurblauen Farben staffiert. Flache Form, mit einem Star auf einem Zweig mit Blütenkätzchen sitzend, staffiert. Unterhalb der Darstellung die Pinselsignatur "W. Baring". Unterseits mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Modellnummer "N 264", einer Pinselmarke "1." in Unterglasurblau.
Fahne fachmännisch restauriert. Im Spiegel eine kurze, deutlichere Kratzspur.
D. 25,4 cm.
1087 Wandteller "1001 Nacht". Meissen. 1964 /Spätes 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Emailfarben sowie in Gold, wohl in Außerhausmalerei, staffiert. Runde flache Form mit gewölbt ansteigendem Rand. Im Spiegel die Szenerie eines Sultans mit einer Haremsdame. Oberhalb ein Phoenix sowie eine üppige, goldstaffierte Bordüre. Der Rand mit einem breiten Goldfaden. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "1253x", die Formernummer mit Jahreszeichen, das
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D. 27,9 cm.
1088 Wandteller "1001 Nacht". Meissen. 1963 /Spätes 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Emailfarben sowie in Gold, wohl in Außerhausmalerei staffiert. Runde flache Form mit gewölbt ansteigendem Rand. Im Spiegel die Szenerie eines Sultans mit zwei Haremsdamen auf einem Schwertfisch reitend. Oberhalb eine üppige, goldstaffierte Bordüre. Der Rand mit einem breiten Goldfaden. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau. Des Weiteren die geprägte Formernummer mit Jahreszeichen, das Glasurzeichen im Bereich
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D. 29,5 cm.
1089 Bildplatte "Blütenbukett mit Schwertlilien". Steffen Mikosch für Meissen. Wohl um 1998.
Steffen Mikosch 1963 Dabrun
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Quadratische Bildplatte, zentral ein impressionistisches Blütenbukett mit Schwertlilien und Mohnblüten vor hellblauem Fond. U.li. in der Darstellung mit der Pinselsignatur "S Mikosch", u.re. mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Verso mit Aufhängevorrichtung.
In der Darstellung mit einer waagerecht verlaufenden, sehr feinen Kratzspur.
35 x 35,2 cm.
1090 Bildplatte "Blütenbukett mit Rosen und Mohnknospen". Steffen Mikosch für Meissen. Wohl um 1998.
Steffen Mikosch 1963 Dabrun
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Quadratische Bildplatte, zentral ein impressionistisches Blütenbukett mit Rosen und Mohnknospen vor hellblauem Fond. U.li. in der Darstellung mit der Pinselsignatur "S Mikosch", u.re. mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Verso auf eine Trägerplatte kaschiert und mit Aufhängevorrichtung.
35 x 35,2 cm.
1091 Teller "Eberesche". KPM, Berlin. Mitte 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie partiell bronziert. Runde, leicht gemuldete Form mit passig geschwungenem, reliefierten Rocaillerand. Spiegel mit einem Ebereschenzweig. Unterseits in Schwarz bezeichnet sowie mit der Zeptermarke in Unterglasurblau und der roten Stempelmarke für Buntmalerei, am Standring mit Ziffern.
D. 22 cm.
1092 Großer Zierteller "Früchtedekor". KPM Berlin. Um 1902.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben, wohl in Außer-Hausmalerei staffiert. Leicht gemuldete Form mit einem Früchtedekor mit Äpfeln, Birne, Weintrauben und Haselnuss. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Zeptermarke in Unterglasurblau, unterhalb mit Schleifstrich. Des Weiteren das geprägte Jahreszeichen sowie eine weitere Prägeziffer. Verso mit Aufhängung.
D. 33,8 cm.
1093 Ansichtentasse "Heide" (Holstein). Unbekannte Manufaktur. Wohl spätes 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und goldgefasst. Tasse glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus' unter der Wandungsmitte, der Lippenrand geschweift; Ohrenhenkel. Wandung vollflächig mit einer Ansicht von "Heide" in Holstein, unterhalb der Darstellung in Schwarz bezeichnet. Ungemarkt.
Henkel mit Bruchstelle. Vergoldung etwas berieben.
H. 7 cm.
1100 Transportamphora. Römisch oder Griechisch. Wohl 1./ 2. Jh. n. Chr.
Roter Ton, nahezu flächig mit Meeresablagerungen. Korpus in länglicher Amphorenform beidseits mit Bandhenkeln und spitzer Basis. Dreibeiniges Gestell.
Hals bestoßen und mit Materialverlust.
Amphora H. 75 cm, Gestell H. 36 cm.
1101 Drei Öllampen / Kleine Gewandstatuette. Römisch sowie Nordafrikanisch. Ca. 2./3. Jh. n. Chr.
Bildlampe. Wohl Römisch.
Roter Ton, aus der Matrize geformt. Einflammig. Runder Korpus mit kurzer Dochttülle (Rostrum) und Henkel. Im Muldenspiegel des Diskus eine reliefierte Darstellung sowie eine Öffnung zum Füllen, der Rand mit Fries.
Öllampe mit Staurogramm. Wohl Nordafrikanisch.
Roter Ton. Einflammig. Länglicher Korpus mit Dochttülle (Rostrum) und Henkel. Zentral eine reliefierte Kreuzform. Flankierend zwei Öffnungen zum Füllen.
Gesichtslampe. Wohl
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Öllampen L. 10 - 10,5 cm, Torso L. 7,8 cm.
1102 Kugeltopf. Europäisch. Mittelalterlich.
Roter Ton, grobgemagert und niedrig gebrannt, mit Meeresablagerungen und einer Napfschnecke. Kugeliger Korpus, beidseits mit Bandhenkel, der Boden gewölbt.
Korpus mit Rissen.
D. 23 cm, H. 14,5 cm.
1103 Zylinderhalskrug/Flasche/Becher. 13. Jh. -17. Jh.
Zylinderhalskrug. 1. H. 15. Jh. Wohl Niedersachsen.
Helle Irdenware, oxidierend gebrannt. Ovoider Korpus mit zylindrischem, geschnittenen Wellenhals und gesattelter Bandhenkel. Wandung mit Drehrillen. Der Fuß gekniffen.
Flasche. 17. Jh. Wohl Niederrhein.
Beigefarbene Irdenware, mit dunkler Salzanflugglasur.
Lekythosform. Konischer Korpus mit Kragenhals und scharfem Bauchumbruch sowie nahezu horizontal eingezogener Schulter über breit auskragendem, glatten Fuß.
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Zylinderhalskrug H. 22,8 cm, Flasche H. 18,5 cm, Becher H. 12,6 cm.
1104 Walzenkrug. Westerwald oder Thüringen. Wohl 18. Jh.
Steinzeug, sandfarbener Scherben, salz- und kobaltblau glasiert. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Zentrales Sternmotiv im Kerbschnitt, flankiert von stilisiertem Stern- und Floraldekor, die Ränder kobaltblau gepunktet. Ungemarkt.
Zinnmontierung fehlt, am Henkel mit den Resten einer Montierung. Vom Lippenrand ausgehender Riss (ca. 10,5 cm). Glasur teils mit Verfärbungen und Ablagerungs- oder Schmelzspuren.
H. 19,7 cm.
Steinzeug, heller Scherben, glasiert. Zylindrischer Korpus, die Wandung mit Parallelrillen im oberen und unteren Drittel, zentral glatte Wandung. Die Rillenbänder in honiggelber Bleiglasur, das mittlere Segment ochsenblutfarben bleiglasiert. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, auf dem Deckel monogrammiert "E.M.W." und datiert "1784". Im Deckel mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke, sowie undeutlich geritzt monogrammiert und datiert "JCW 1884".
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H. 25,7 cm.
1106 Hoher Henkelkrug. Bunzlau. Um 1791.
Steinzeug, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, zylindrischer, dreifach gerillter Hals. Abgeflachter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast; auf dem Deckel ein von Rankendekor flankiertes, graviertes Monogramm "J.R.D." sowie die Datierung "1791". Auf der glasierten Wandung schauseitig ein bekrönter, preußischer Adler, flankiert von Blüten- und Blütenrankendekor. Die Innenwandung
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H. 40,3 cm.
1107 Teller. Delft oder Kellinghusen. Wohl spätes 18. Jh. /Frühes 19. Jh.
Fayence, gelblich-grauer Scherben, in polychromen Scharffeuer- sowie Muffelfarben bemalt. Runde, gemuldete Form mit ansteigender, glatter Fahne. Der Spiegel mit Blütenzweigen hinter einem stilisierten Zaun. Auf der Fahne ein stilisiertes Floraldekor. Auf der Unterseite drei Pinnenreste. Ungemarkt.
Fahne mit vereinzelten Chips. Form etwas unregelmäßig.
D. 30,5 cm.
1108 Jugendstil-Vase mit Blütendekor. Max Laeuger für Kunstabteilung Tonwerke Kandern. Um 1900.
Max Laeuger 1864 Lörrach – 1952 ebenda
Keramik, roter Scherben, mit schwarzem Schlicker über gelbem Krakeleefond staffiert. Die Innenwandung farblos glasiert. Gebauchte Form mit bikonkav verlaufender Mündung. Auf der Wandung ein Liliendekor. Unterseits das geritzte Manufakturmonogramm "KTK" im Quadrat sowie die Nummerierung "865".
Mündungsrand großflächig restauriert. Wandung vereinzelt mit minimalen Kratzern.
H. 24,3 cm.
Margarete Heymann-Marks 1899 Köln – 1990 London
Keramik, heller Scherben. Die Außenwandung mit einer grünen Laufglasur, die Innenwandung weiß glasiert. Kugelförmiger Korpus, der Deckelknauf zylindrisch. Unterseits die gestempelte Manufakturmarke sowie "Germany" und der Pinselmarke "195 b".
Zur Marke vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 117, lfde Nr. 27.
Stand mit Chip, Deckelknauf mit Chip, Deckelrand mit minimalen Chips. Stand minimal uneben. Wandung mit vereinzelten Kratzspuren.
H. 21 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1110 Deckeldose. Ostdeutscher Künstler (Metz). 1980er Jahre.
Keramik, roter Scherben. Changierend graue Glasur. Eichelförmiger Korpus, der Deckel mit einer kreisrunden Griffmulde. Unterseits geritzt signiert (undeutlich). Mit dem Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
H. 18 cm.
1111 Deckelgefäß. Martin Möhwald. Um 1988.
Martin Möhwald * 1954 Halle
Keramik, roter Scherben, gedreht, die Innenwandungen weißlich glasiert, Papier. Ovoider Korpus mit eingelassenem Deckel. Die Wandung mit typografischem Dekor auf Papier, in Umdrucktechnik übertragen. Im Deckel das Klebeetikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
H. 21,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1112 Deckelgefäß. Wohl 1980er Jahre.
Keramik, glasiert, heller Scherben, mit einer weißen Glasur und einer Landschaftsdarstellung in Inglasurfarben. Ovoider Korpus und flacher Deckel. Unsigniert.
H. 28 cm.
1113 Großes Deckelgefäß. Horst Skorupa. Wohl 1980er Jahre.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Keramik, glasiert, rötlicher Scherben. Weit gebauchter Korpus mit konkav ausschwingendem Deckel und stilisiert zapfenförmigem Knauf. Auf der Wandung flächig ein stilisiertes Dekor, die Innenwandung weiß glasiert. Unsigniert. Mit dem losen Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
Vereinzelt Unebenheiten in der Glasur sowie geöffnete Luftbläschen.
H. 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1114 Deckelkanne. Bunzlau. Wohl 1980er /1990er Jahre.
Keramik, gelblicher Scherben, beigefarben glasiert. Segmentkugelförmiger Korpus mit Ohrenhenkel über flachem Stand. Deckel mit diskusförmigen Deckelknauf. Wandung und Deckel flächig mit Blattdekor. Unterseits wohl monogrammiert (undeutlich).
Stand mit Chips.
H. 27,5 cm.
1115 Deckelgefäß "Frauenakt". 1980er/1990er Jahre.
Keramik, gelber Scherben, farblos glasiert und dunkel sowie blau staffiert. Bikonische Form mit zylindrischem Hals. Auf der Wandung ein geometrisches Dekor. Flacher Deckel mit Deckelknauf in Form eines liegenden, weiblichen Akts. Unsigniert. Unterseits das Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
H. 29,5 cm.
1116 Deckelgefäß. Prag. 2. H. 20. Jh.
Keramik, bräunlicher Scherben, weiß glasiert und mit wellenförmigen blauen Akzentuierungen. Ovoider Korpus, Quadrate mit Meeresgetier, Deckelknauf in Form eines Fisches. Unterseits in Blau monogrammiert "PS".
H. 22,5 cm.
1117 Hohe Vase. 1980er/1990er Jahre.
Keramik, rötlicher Scherben, in Grautönen glasiert. Hoher, ovoider Korpus mit konischer Mündung. Die Wandung flächig mit einem geometrischen Ritzdekor. Unsigniert.
H. 39,7 cm.
1118 Teekanne. Hedwig Bollhagen für HB-Werkstätten, Marwitz. 2. H. 20. Jh.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, glasiert, heller Scherben. Aus dem Service "1115 A". Walzenförmiger Korpus, Haubendeckel und gebogter Rohrhenkel. Ritzdekor in schwarzer Engobe mit grüner Transparentglasur. Unterseits die Pinselmarke "HB" in Schwarz.
Formentwurf: 1935, Dekorentwurf: nach 1945.
Deckelinnenrand mit Chip. Innenwandung patiniert. Ausguss mit minimaler Glasurabplatzung. Rohrhenkel im Bereich des Wandungsansatz gebrochen.
H. max. 18,5 cm.
1119 Fußbecher "Kentaur". Heidi Manthey für HB-Werkstätten, Marwitz. 1990er Jahre.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Keramik, roter Scherben, himmelblau glasiert und mit polychromen Inglasurfarben staffiert. Hoher, blütenförmig geschweifter Korpus über abgesetztem Fuß. Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Schwarz sowie mit dem Künstlersignum Heidi Mantheys und der Ziffer "2.".
H. 19 cm.
1120 Kleine Deckeldose. Ute Naue-Müller, geb. Ute Grossmann, Dresden. Um 2004.
Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden
Steinzeug, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Querrechteckiger Korpus über vier Füßchen. Der Deckel in spitzer Haubenform. Korpus und Deckel mit Arrettierungen. Die Wandung mit Querstreifen in changierenden Grüntönen, die Glasur teils krakeliert. Seitlich am Korpus mit dem Künstlerstempel.
H. 9,1 cm, Korpus 10,5 x 7 cm.
1121 Unikale Deckeldose. Ute Naue-Müller, geb. Ute Grossmann, Dresden. 2004.
Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden
Steinzeug, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Vierseitiger Korpus mit flachem Deckel. Die Wandung mit Querstreifen in changierenden Rosé- und Flieder- sowie Braun-Grüntönen, die Glasur teils krakeliert. Unterseits des Korpus sowie des Deckels jeweils mit dem Künstlerstempel.
Wir danken der Künstlerin, Frau Ute Naue-Müller, Dresden, für freundliche Hinweise.
19,2 x 19,2 cm x 10,8 cm.
1122 Große unikale Künstlervase. Ute Naue-Müller, geb. Ute Grossmann, Dresden. 2006.
Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden
Steinzeug, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Quaderförmiger Korpus über vier flachen Füßchen. Die Wandung mit reihig angeordneten, vierzackigen, dunklen Sternen auf hellem Grund. Auf der Wandung des Gefäßes schauseitig und verso der Künstlerstempel.
Wir danken der Künstlerin, Frau Ute Naue-Müller, Dresden, für freundliche Hinweise.
H. 52 cm.
Farbloses Glas, teils blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung in polychromen Emailfarben staffiert. Zentral ein rautenförmiges Medaillon, von Blütendekor umrahmt, in Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Im Medaillon mit der Inschrift: "Lieben, Freund, Hochzeit machen, das sind wohl drey schöne Sachen". Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, einem geflechelten Monogramm "J.R.L." sowie der Datierung "1838". Stand mit
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H. 24,6 cm.
1131 Hochzeitskrug "Recht vieles Glück". Sachsen. Um 1849.
Farbloses Glas, teils blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung in polychromen Emailfarben staffiert. Zentral ein rundes Medaillon, von Blütendekor umrahmt, in Rosa und Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Im Medaillon mit der Inschrift: "Recht vieles Glück." Lippenrand mit den Resten einer goldfarbenen Staffierung. Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, einem geflechelten Monogramm "F.G.W." sowie der Datierung "1849". Boden mit Abriss.
Unterer Teil der Wandung mit feinen, horizontalen Kratzspuren. Inschrift retuschiert. Standfläche kratzspurig.
H. 25 cm.
1132 Paar Sektflöten. Mitte 19. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und partiell blasiges Glas. Jeweils schlanker, mittels Nodi unterteilter Schaft, in eine hohe, konische, optisch geblasene Kuppa übergehend. Jeweils ein Scheibenfuß mit Abriss.
Vereinzelt Ablagerungsspuren sowie die Scheibenfüße mit leichtem Krakelee im Material. Wandungen partiell mit Kratzspuren. Stand etwas uneben.
H. 20,7 cm, H. 20,3 cm.
1133 Maiglöckchenschale. Böhmen. Wohl 1. H. 19. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges Glas, goldfarben staffiert. Gemuldete Form mit blütenförmig gewelltem Rand. Wandung flächig mit einem konzentrischen Maiglöckchendekor über Kugelschliffdekor. Der Boden plan geschliffen.
Staffierung altersbedingt etwas berieben, unscheinbare Kratzspuren. Fachgerecht ausgeschliffener Chip am Rand, Rand und Unterseite mit Goldbronze retuschiert.
D. 25,2 cm.
1134 Große, historistische Bowle mit Kelle. Wohl Zelezny Brod. Wohl Spätes 19. Jh.
Bernsteinfarben getöntes Glas. Ausladende Pokalform, der gewölbte Deckel mit pokalförmiger Handhabe und Aussparung für die Bowlenkelle. Auf der Wandung flächig ein Blütendekor in Emailmalerei.
Chips an der Kellenaussparung des Deckels. Bowlenrand mit ausgeschliffenem Chip. Stand ein Chip.
H. 45,5 cm.
1135 Vase nach venezianischem Vorbild. Wohl Spätes 19. Jh.
Farbloses Glas mit orangeroten Einschmelzungen. Kugelförmiger Korpus über fünf gekniffenen Beinen, seitlich zwei angeschmolzene Henkel sowie ein angeschmolzener, blütenförmiger Rand, die Wandung mit aufgelegter Blüten- und Blattform. Boden mit Abriss.
Teils Materialeinschlüsse, die Füßchen an den Standflächen mit Kratzspuren.
H. 19,8 cm.
1136 Henkelkrug / Hohe Vase / Kleine Vase. Böhmen. Wohl um 1900.
Magentafarben und grün getöntes Glas, optisch geblasen. Der konische Henkelkrug mit einer blütenumrahmten Landschaftsmalerei. Boden mit Abriss.
Die hohe Vase mit Balusterfom, gekniffener Mündung, auf der Wandung goldfarbene Blütenzweige. Boden mit kugelig geschliffenem Abriss.
Die kleine Vase mit kugelförmigem Korpus und quadratischer, gekniffener Mündung. Schauseitig Blütenzweig und Biene in Emailmalerei.
Die kleine Vase mit Glasrissspinne in der Wandung. Vereinzelt mit minimalen Ablagerungs- und Kratzspuren.
Henkelkrug H. 25cm, Vase (Blütenzweige) H. 32,4 cm, Vase (Insekt) H. 18 cm.
1137 Vase. Elisabeth Glasfabrik Pallme-König & Habel, Kosten bei Teplitz. Um 1900.
Farbloses Glas, dunkelrot unterfangen. Die Wandung violett-grünlich und matt irisierend und umlaufend mit einem unregelmäßigem Netz von opalweiß-irisierenden, aufgeschmolzenen Glasfäden.
Zum Dekor vgl.: Das Böhmische Glas 1700-1950, Passauer Glasmuseum, Bd. IV, Jugendstil in Böhmen, Abb. IV. 285-288, 293.
Der Mündungsrand geschliffen und mit Chips. Unscheinbare Kratzspuren am Boden.
H. 15 cm.
1138 Vase mit Fadendekor. Lötz Witwe, Klostermühle oder Umkreis. Um 1900.
Farbloses Glas, modelgeblasen. Magentafarben unterfangen und mit Kröseleinschmelzungen. Bikonkav ausschwingende Form mit zylindrisch abgesetzter Mündung. Vom Stand ausgehende, polychrome, irisierende Farbverläufe.
Minimale Chips am Mündungsrand.
H. 22 cm.
1139 Kraterschale. Unbekannte Glashütte, eventuell Fritz Heckert, Petersdorf. Um 1900.
Farbloses Glas mit Kröseleinschmelzungen sowie changierend irisierend und mit blauen Fadeneinschmelzungen. Weite, ausladende Kraterform über Rundstand. Boden mit partiell gekugelt geschliffenem Abriss.
Zum Dekor vgl.: Höltl, Georg (Hrsg.): Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700- 1950, Bd. IV, Passau 1995, S. 221.
Boden etwas kratzspurig.
H. 14 cm.
1140 Bonbonière. Wohl Steinschönau (Kamenický Šenov). Frühes 20. Jh.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Schwarze Federzeichnung, mit transparent blauem und weißem Email sowie goldfarben koloriert. Kelchförmiger Korpus über kurzem Schaft mit Nodus und Rundstand. Haubendeckel, der Knauf nodusförmig. Im Rapport angeordnete, blattförmige Reserven mit zentraler Blütenform. Boden und Mündungsrand plan geschliffen.
Deckelspitze mit minimaler Bestoßung. Deckel am Rand innen etwas milchig und mit minimalen Fleckchen. Goldstaffierung minimal berieben, am Lippenrand sowie in den Höhen etwas deutlicher.
H. 23,5 cm.
1141 Kürbisvase. Karl Wiedmann für WMF Myra. Wohl Frühes 20. Jh.
Karl Wiedmann 1905 Kuchen – 1977
Farbloses Glas, in die Form geblasen, violett-grün irisierend mit Krakeleebildung. Gebauchte, achtfach vertikal gebuckelte Form mit ausschwingender Mündung und kugelförmig geschliffenem Abriss.
Entwurfsjahr: um 1926.
Modellnummer "J 295" laut Musterkatalog der WMF-Glashütte von 1926-27.
Vgl. Hilschenz-Mlynek, H.: Das Glas des Jugendstils: Katalog der Sammlung Hentrich im Kunstmuseum Düsseldorf. München, 1973, S. 128 Abb. 60.
Vereinzelt minimale Kratzspuren, am Boden etwas deutlicher.
H. 15,3 cm.
1142 Art déco-Schale. Böhmen. Wohl Frühes 20. Jh.
Farbloses Glas, kobaltblau- und dunkelrot überfangen. Runde Form über facettiert gewulsteten Stand mit hohem, ausschwingendem Rand. Die Wandung facettiert und mit einem Oliveschliffdekor.
Vereinzelt kleine Kratzspuren, der Boden deutlicher kratzspurig.
D. 26,8 cm.
1143 Schale. Moser, Karlsbad. 1930er Jahre.
Dickwandiges, grün getöntes Glas. Ovaler, facettierter, gemuldeter Korpus. Unterseits die mattgeätzte Signatur.
Boden minimal kratzspurig.
L. 26 cm, B. 23 cm.
1144 Zylindervase. Beranek, Skrdlovice. 2. H. 20. Jh.
Tannengrün gefärbtes Glas. Hohe, massive Zylinderform mit wulstigem, aufgeschmolzenen Milchglasfaden. Auf der Wandung das runde Firmenetikett.
Boden etwas kratzspurig.
H. 26,3 cm.
1145 Schale "Cocquilles (Modell 3202)". René Lalique, Wingen-sur-Moder. Um 1924.
René Jules Lalique 1860 Ay in der Champagne – 1945 Paris
Farbloses, gepresstes Glas, partiell opalisierend, durch Politur nachveredelt. Gemuldete Form, Außenwandung mit Kerbschliffdekor, Reliefdekor in vierfachem Rapport. Boden mit gravierter Marke "R. LALIQUE FRANCE" sowie mit der Modellnummer "N:3202".
Entwurfsjahr: 1924.
Vgl. WVZ Marcilhac 385 mit abweichender Maßangabe.
Partiell Masseunebenheiten am Stand, teils Kratzspuren.
D. 18,5 cm.
1146 Drei Henkelkrüge und zwei Vasen. Wohl Murano, Italien. 20. Jh.
Schenkkanne. Farbloses Glas, mit eingeschmolzenen, polychromen Millefiori (Murrine). Balusterförmig gebauchter Korpus mit zylindrischem Hals und Ausguss sowie Ohrenhenkel über aufgeschmolzenem Rundstand.
Schenkkanne. Farbloses Glas, schwarz unterfangen und mit eingeschmolzenen, roten Millefiori (Murrine). Balusterförmig gebauchter Korpus mit zylindrischem Hals und Ohrenhenkel über aufgeschmolzenen Wülsten.
Schenkkanne. Venedig oder Facon de Venise. Farbloses Glas.
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Schenkkanne (Millefiori polychrom) H. 27,7 cm., Schenkkanne (rote Millefiori) H. 21,2 cm, Schenkkanne (Streifendekor) H. 23,5 cm, Vase H. 17 cm, kleine Vase H. 8,7 cm.
1150 Künstlervase. Alena Kostovicová, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1970.
Alena Kostovicová 20. Jh.
Farbloses Glas. Walzenförmiger Korpus, zur Mündung zylindrisch auslaufend. Wandung mit polychromer Staffierung in Grüntönen und dunklem Violett. Unsigniert.
Alena Kostovicová absolvierte ihre Ausbildung von 1966 bis 1970 an der Glasfachschule Steinschönau.
Boden mit feinen Kratzspuren und Resten von Klebeetiketten. Weiße, punktförmige Fleckchen auf der Wandung.
H. 20 cm.
1151 Hohe Künstlervase. Evzenie Seidlová, ehem. Tschechoslowakei. 1981.
Evzenie Seidlová 20. Jh.
Farbloses Glas, partiell mattiert. Hohe, zylindrische Form mit konisch geweiteter Mündung. Schauseitig ein geschnittenes Motiv mit Glasbläsern bei der Arbeit, verso unterhalb der Mündung Tänzerinnen. Unsigniert. Unterseits Klebeetiketten, von fremder Hand bezeichnet.
Stand mit kleinen Kratzspuren.
H. 38,7 cm.
Radka Jiránková 20. Jh.
Farbloses Glas, mattiert und überwiegend transparent goldfarben sowie in brauner Emailmalerei gefasst. Zylindrischer Korpus mit Blatt- und Reißverschlussdekor. Unsigniert.
Radka Jiránková absolvierte von 1980-1984 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov).
Boden kratzspurig.
H. 22,9 cm.
Simankova 20. Jh.
Farbloses, partiell blasiges Glas, geblasen, teils mattiert und himmelblau staffiert. Zylindrische Wandungen, im Standbereich jeweils mit Einschnürung. Eine Vase mit säuregeätzten, stilisierten Baumdekor, eine Vase mit Pusteblumendekor. Eine Vase mit blauem Manufakturetikett. Jeweils unsigniert.
Vereinzelt minimale Ablagerungsspuren. Wandungen sehr vereinzelt mit unscheinbaren Kratzspuren.
H. 31,2 cm.
1154 Objekt. Jirí Jetmar. Nový Bor (Haida) oder Kamenický
Šenov (Steinschönau). 1983.
Jirí Jetmar 1950 ? – 2010
Braun getöntes Glas mit roten, fadenförmigen Aufschmelzungen. Hohle, zylindrische Form, auf beiden Seiten mit flügelförmigen Aufschmelzungen. Unterseits diamantgeritzt signiert "JIRÍ JETMAR", datiert "1983" sowie bezeichnet "1/5". Des Weiteren mit einem Verkaufsetikett.
Jirí Jetmar war Bildhauer und Glasdesigner. Er arbeitete in Nový Bor (Haida) und Kamenický Šenov (Steinschönau).
Kleinere Materialverluste im oberen Bereich des Objekts.
H. 38 cm.
1155 Objekt. Kapka Tousková, ehem. Tschechoslowakei. 1984.
Kapka Tousková 1940
Farbloses Glas, teils polychrom eingefärbtes, dickwandiges Glas, formgeschmolzen und mit Lufteinschlüssen. Amorphe Form, am Stand diamantgeritzt signiert und datiert.
Vereinzelt Ablagerungen und geöffnete Luftblasen. Wandung teils mit Kratzspuren und Abplatzungen. Stand mit Chip.
35,5 x 28 x 30 cm.
1156 Großes Objekt. Kapka Tousková, ehem. Tschechoslowakei. 1988.
Kapka Tousková 1940
Farbloses Glas, teils polychrom eingefärbtes, dickwandiges Glas, formgeschmolzen und mit Lufteinschlüssen. Amorphe Form, am Stand diamantgeritzt signiert und datiert (zweite Ziffer undeutlich).
Stand mit flachen Chips.
40,5 x 34 x 34 cm.
1157 Zylindervase. Petra Jungwirthová, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1987.
Petra Jungwirthová 20. Jh.
Farbloses Glas, mattiert und graviert sowie transparentgelb staffiert. Zylindrische Form, mit einem aus horizontalen, vertikalen und schraffierten Streifen bestehenden Dekor, schauseitig eine stilisierte Blütenform. Unsigniert.
Petra Jungwirthová absolvierte 1981–1985 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau.
Boden mit Kratzspuren.
H. 26,8 cm.
1158 Vasenobjekt. Kreuz (?). Wohl ehem. Tschechoslowakei. 1987.
Kreuz 20. Jh.
Farbloses Glas, partiell grün unterfangenes Glas, die Oberfläche strukturiert. Korpus dreiseitig kreisrund geformt, alle Seite mit je vier Kugelschliffen. Unterseits geätzt signiert "Kreuz" und datiert.
Innenwandung vereinzelt mit Ablagerungsspuren.
H. 17,1 cm.
1159 Hohes Objekt (Rankenform). Marie Glückaufová, Haida (Nový Bor). 1980er /1990er Jahre.
Marie Glückaufová 1946 Ústí nad Labem
Farbloses Glas mit kobaltblauen Einschmelzungen. Rankende Form auf ovalen Standfuß aufgeschmolzen, dieser zu einer Seite senkrecht abwärts geformt. Auf dem Standfuß mit der Signatur "Glückaufová" (undeutlich).
H. 72 cm, Standfuß D. ca. 40 x 36 cm.
1160 Künstlervase. Marie Glückaufová, Haida (Nový Bor). 1988.
Marie Glückaufová 1946 Ústí nad Labem
Farbloses Glas, partiell mattiert und orangerot staffiert. Hohe, massive, gerippte und leicht geneigte Form über einem diskusförmigen Fuß. Unterseits signiert und datiert.
Vereinzelt unscheinbare Ablagerungsspuren.
H. 22 cm.
1161 Künstlervase. Marie Glückaufová, Haida (Nový Bor). 1989.
Marie Glückaufová 1946 Ústí nad Labem
Farbloses, dickwandiges Glas, partiell patiniert und graviert. Gebauchter Korpus mit schrägem Mündungsrand auf zwei spitz zulaufenden Füßen, verso ein schneckenförmig eingerollter Fuß. Am Fuß signiert und datiert.
H. 37,9 cm.
1162 Künstlervase. Gizela Sabóková, ehem. Tschechoslowakei. 1980er Jahre.
Gizela Sabóková 1952 Nové Zámky
Formgeschmolzenes, opak weißes Glas in Blau und Gelb staffiert und gekämmt strukturiert. Hohe, zylindrische Form. Auf der Wandung vertikal graviert signiert "G. Sabóková". Unterseits ein Etikett der Galerie Dílo CFVU mit schreibmaschinenschriftlicher Bezeichnung "Sabóková Gizela".
Wandung mit leichten Abriebspuren.
H. 20,8 cm.
1163 Vase "Luftblasen". Prof. Jaroslav Svoboda, ehem. Tschechoslowakei. Wohl 1980er Jahre.
Jaroslav Svoboda 1938 ?
Farbloses, grün unterfangenes, dickwandiges Glas. Kugeliger Korpus mit großen, eingestochenen Luftblasen. Zylindrischer Hals mit flach geweiteter Mündung, plan geschliffener Boden. Unterseits signiert.
Wandung mit deutlicher Kratzspur (L. ca. 1,2 cm)
H. 22,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Farbloses, dickwandiges, geblasenes Glas, partiell mattiert. Zylindrische Form mit geschnittenem, geometrischem Dekor. Unsigniert.
Sehr vereinzelt unscheinbare, oberflächliche Kratzspuren.
H. 32,1 cm.
1165 Hohes Objekt. Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1980er /1990er Jahre.
Farbloses Glas, partiell mattiert und mit schwarzen und roten Emailfarben abstrakt staffiert. Zylinderform, im unteren Drittel beidseits mit Einschnürung. Mit geometrischer Öffnung im Korpus. Unterseits mit dem Manufakturetikett.
Vereinzelt minimale Kratzspuren.
H. 36 cm.
1166 Hohes Objekt (Schaukel). Prag, Tschechien. 1980er/1990er Jahre.
Hellblau getöntes, blasiges Glas. Zweistrahlig, zentral eine gewölbt geschliffene Form mit großer, hellbrauner, eingestochener Luftblase. Unsigniert.
H. 44,2 cm.
1167 Große Deckelschale. Milan König, ehem. Tschechoslowakei. 1980er /1990er Jahre.
Milan König 20. Jh.
Grün getöntes Glas. Gedrückt kugelförmiger Korpus über kurzem, zylindrischen Stand. Deckel mit zylindrischem Deckelknauf. Unterseits mit der Ritzsignatur "König" und dem Etikett der Galerie Dílo CFVU.
Stand unterseits etwas kratzspurig. Ränder innen mit unscheinbaren Flohbissen.
D. 25,5 cm. H. 14 cm.
1168 Hohe Künstlervase. Petr Vlcek, Prag. 1980er /1990er Jahre.
Petr Vlcek 1962 Prag
Farbloses Glas, mit blauen und grünlichen Einschmelzungen. Oberfläche mit partiell silbrig glänzenden Partikeln (evtl. werkimmanent). Hohe konische Form über breitem, konischen Standfuß. Unterseits signiert sowie mit dem Etikett der Galerie Dílo CFVU. Auf der Wandung ein weiteres Etikett.
Mündungsrand mit flachem Chip (0,5 x 0,6 cm). Vereinzelt feine Kratzspuren.
H. 40,7 cm.
1169 Breite Vase. Mária Tomsová, ehem. Tschechoslowakei. Ca. 1980er /1990er Jahre.
Mária Tomsová 20. Jh.
Farbloses Glas, partiell mattiert sowie magentafarben und grünlich changierend überzogen. Zylinderform, zentral mit einer Einschnürung. Unterseits mit dem Etikett der Galerie Dílo CFVU.
H. 21 cm, D. 20,5 cm.
1170 Zylindervase. Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). Wohl 1980er/1990er Jahre.
Farbloses Glas mit vertikaler, grafischer Linierung in Rotbraun, Blau und Weiß. Zylindrischer Korpus. Unsigniert.
H. 25 cm.
1171 Becherglas. Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1980er /1990er Jahre.
Farbloses Glas, partiell kornblumenblau getönt, kupferfarbene Bänder an Stand und Mündung. Die Wandung mit Blattranken in weißer Emailmalerei. Zylindrische Form. Unsigniert. Unterseits das Manufakturklebeetikett.
Boden deutlicher kratzspurig, der Mündungsrand mit minimaler Kratzspur.
H. 12,5 cm.
1172 Große Kugelvase. Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1980er /1990er Jahre.
Farbloses Glas, mattiert und rot lasiert. Etwas geneigte Kugelform mit engem Hals und geweiteter Mündung, der Boden hochgestochen. Archaisch anmutendes Ätzdekor. Unterseits das Manufakturetikett. Unsigniert.
Vereinzelt feine Kratzspuren. Mündungsrand mit unscheinbarem Chip (L. 0,2 cm).
H. 29,5 cm.
1173 Objekt "Physalia". Stephen Dee Edwards. 1980er/1990er Jahre.
Farbloses Glas, mit eingeschmolzenen, polychromen Strukturen, Bändern und Glasfäden sowie türkisfarbenes Glas. Partiell hohl geblasene Quallenform, die Oberfläche partiell satiniert und in reliefierte Streifenformen geschnitten. Signiert und datiert.
D. ca. 35 cm, H. ca. 26,5 cm.
1174 Vase "Blüten". Ehem. Tschechoslowakei. 1980er /1990er Jahre.
Hellgelb getöntes, teils opakes, blasiges Glas, flächig mit einem eingeschmolzenen Blütendekor. Balusterförmiger Korpus mit kurzer, zylindrischer Mündung. Unsigniert.
Boden und Mündungsrand etwas kratzspurig, die Wandung vereinzelt mit Materialunebenheiten.
H. 22,5 cm.
1175 Objekt. Petr Hora, ehem. Tschechoslowakei. 1990.
Petr Hora 20. Jh.
Farbloses, blasiges sowie kobaltblau getöntes Glas. Spitz zulaufende, dreiseitige Form, an einer Seite mit einer konvex-blasenförmigen, hohlen Ausbuchtung mit kreisrunder Öffnung. Unterseits signiert und datiert.
H. 49,5 cm.
Antonie Jankovcová 1943 Levínská Olešnice
Magentafarben getöntes Glas, mit goldfarbenen, horizontalen Streifen staffiert. Unterseits signiert und datiert.
Im Bereich des Stands partiell Materialunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
H. 27,5 cm.
1177 Glasobjekt auf schwarzer Plinthe. Andrzej Kucharski, ehem. Tschechoslowakei. 1990.
Andrzej Kucharski 20. Jh.
Farbloses Glas mit dunkelvioletten Einschmelzungen. Auf der schwarzen Plinthe signiert "Andrzej Kucharski" und datiert "'90".
H. 25 cm.
1178 Vase "Nitova Vazicka". Ladislav Oliva jr., ehem. Tschechoslowakei. 1990.
Ladislav Oliva jr. 1964 Ceská Lípa (Leipa)
Farbloses Glas mit alternierenden, spiralig eingeschmolzenen, polychromen Bändern in Filigrana-Technik. Unterseits in Diamantriss signiert "Oliva […]" und datiert "90". Unterseits ein Etikett der Galerie Dílo CFVU mit handschriftlicher Bezeichnung "Ladislav Oliva" und "Nitova Vazicka".
H. 10,1 cm.
1179 Objekt. Ladislav Oliva jr., ehem. Tschechoslowakei. 1990.
Ladislav Oliva jr. 1964 Ceská Lípa (Leipa)
Farbloses Glas, mit einem Kern aus eingeschmolzenen, röhrenförmigen, polychromen Millifioricanes. Längliche, geschwungene Tropfenform. Auf der Wandung diamantgeritzt signiert "Oliva jr." sowie unterhalb datiert "90".
Vereinzelt feine Kratzspuren. Oberer Schaftteil mit geöffneter (0,3 x 0,4 cm) Luftblase.
L. 76 cm.
1180 Objekt. Ladislav Oliva st., ehem. Tschechoslowakei. 1996.
Ladislav Oliva st. 1933 Chuderice
Farbloses, gelb- und blaugrün getöntes Glas, in Tafeln geschnitten und verklebt. Getreppte, aus geometrischen Formen zusammengesetzte Form mit feinen Goldlinierungen. Unterseits signiert und datiert.
L. 30,5 cm, H. 9,5 cm.
1181 Saftservice. Klará Klabecková, ehem. Tschechoslowakei. 1992.
Klára Klabecková 20. Jh.
Farbloses Glas, changierend magentafarben und in Emailgelb gefasst. Bestehend aus einer Karaffe und sechs Saftgläsern. Die Karaffe mit konischer Form, etwas geweiteter Mündung und hochgestochenem Boden. Die Gläser ebenfalls konisch. Unsigniert.
Vereinzelt minimale Kratzspuren, Innenwandung der Karaffe minimal angelaufen. Rand der Karaffe mit unscheinbarem, flachen Chip.
Karaffe H. 32 cm, Saftgläser H. 8,5 cm.
1182 Zylindervase / Schale. Hana Lakomá, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1991.
Hana Lakomá 1973 Rýmarov
Farbloses Glas mit braun-schwarz-gelber Emailmalerei. Zylindrische Korpi, die Mündungsränder mit einem geometrischen Banddekor. Unsigniert.
Stand jeweils mit feinen Kratzspuren.
Zylindervase H. 25 cm, Schale D. 18,4 cm.
1183 Zylindervase. Svatava Podrábská, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1990.
Svatava Podrábská 20. Jh.
Farbloses Glas. Massive, zylindrische Form, flächig im Kerbschnitt dekoriert. Ausgekugelt geschliffener Abriss.
Svatava Podrábská absolvierte 1986-1990 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau.
Stand mit minimalem Chip.
H. 28,1 cm.
1184 Zylindervase. Katerina Lukavcová, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1991.
Katerina Lukavcová 20. Jh.
Farbloses Glas, partiell violett-blau irisierend, die Wandung flächig mit unregelmäßigen Formen. Zylindrische Form. Unsigniert.
Boden mit minimalen Kratzspuren.
H. 20,2 cm.
1185 Zylindervasenobjekt. Gabriela Rmoutilová, Glasfachschule Steinschönau. Um 1991.
Gabriela Rmoutilová 20 Jh.
Farbloses Glas, teils satiniert und in transparenten Farben magenta-goldfarben irisierend, partiell emailliert. Zweiteilig. Schräge Zylinderformen auf jeweils zwei Stegen. Unsigniert.
Chip am Rand (L. 1,5 cm.) einer Form.
H. 27,5 cm.
1186 Zylindervase. Lucie Ambrozová, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1992.
Lucie Ambrozová 20. Jh.
Farbloses Glas. Zylindrische Form, auf der Wandung ein polychromes, amorphes Dekor. Der Boden halbkugelförmig nach innen gewölbt und ebenfalls staffiert. Unsigniert.
Lucie Ambrozová absolvierte 1988–1992 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau.
Wandung sehr vereinzelt mit unscheinbaren Kratzspuren.
H. 30,6 cm.
Milada Korolusová 20. Jh.
Farbloses, dickwandiges Glas. Zylindrischer Korpus mit einem geschnittenen und sandgestrahlten Hirschkäfer- und Ginkoblattdekor. Unsigniert.
Milada Korolusová absolvierte von 1990-1994 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov).
Boden mit feinen Kratzspuren.
H. 18,3 cm.
1188 Flasche. Linda Kasparová, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1992.
Linda Kasparová 20. Jh.
Farbloses Glas, transparent magentafarben lasiert und in blauer Emailmalerei staffiert. Zylindrischer Korpus mit schmaler Einschnürung, stark eingezogener Schulter und engem Hals. Unsigniert.
Linda Kasparová absolvierte 1989-1993 ihre Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau.
Boden etwas kratzspurig.
H. 29 cm.
Linda Kasparová 20. Jh.
Zylindervase.
Farbloses Glas mit mattierter, wirbelförmiger Oberflächenstruktur sowie unterhalb einer platinierten Linierung. Zylindrischer Korpus. Unterseits das Manufakturetikett.
Becherglas.
Farbloses Glas. Zylindrischer Korpus mit leicht hochgezogenem Boden. Auf der Wandung ein säuregeätztes Liniendekor. Unsigniert. Unterseits das Manufakturetikett.
Wandung der Zylindervase mit einer Kratzspur (0,9 cm)
Vase H. 20,5 cm, Becherglas H. 11,1 cm.
Eva Petrlíková 20. Jh.
Farbloses, teils bräunlich und grün gefärbtes, mattiertes Glas. Annähernd zylindrische Form. Schauseitig eine stilisierte Blattform. Unsigniert.
Eva Petrlíková absolvierte 1990-1994 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau.
H. 32,1 cm.
1191 Becherglas "Auffliegende Wildgänse". Jo. Schmid. 1988.
Franz Xaver Wölfle 1887 Kaufbeuren – 1972 Zankenhausen (Fürstenfeldbruck)
Farbloses Glas, vor der Lampe geblasen. Die Wandung mit changierenden Grün-, Braun- und Gelbtönen. Umlaufend eine geschnittene Landschaftsdarstellung mit auffliegenden Wildgänsen über einem See. In der Darstellung signiert "Schmid". Unterseits signiert "Schmid Jo.", monogrammiert "FB" und datiert "88" sowie mit einem Galerieetikett.
H. 12,5 cm.
1192 Schale. Walter Bäz-Dölle, Lauscha. 1989.
Walter Bäz-Dölle 1935 Lauscha
Farbloses, vor der Lampe geblasenes Glas, bernsteinfarben getönt und beidseitig mit farblosen, konzentrischen Kreisformen. Balusterform mit eingelassener, halbkugelförmiger Schale. Am Boden in Weiß monogrammiert "WBD" und datiert "1989".
H. 14,4 cm.
1193 Vase. Wohl Hubert Koch, Lauscha. Um 1990.
Hubert Koch 1932 Lauscha – 2010 ebenda
Farbloses, vor der Lampe geblasenes Weichglas, montiert mit blauen und bernsteinfarbenen Fadeneinschmelzungen. Balusterförmiger Korpus mit kleiner Mündung. Am Boden das aufgeschmolzene Monogramm "HK" (undeutlich).
H. 13 cm.
1194 Vase. Horst Müller-Litz, Lauscha. Wohl 1990er Jahre.
Horst Müller-Litz 1937 Lauscha
Lampengeblasenes, königsblau getöntes Glas. Auf der Wandung ein bernsteinfarben eingetöntes Band mit Holzmaserstruktur. Balusterförmiger Korpus unterseits mit dem Pinselmonogramm "HM".
H. 14,7 cm.
1195 Schale. Horst Müller-Litz, Lauscha. Wohl 1990er Jahre.
Horst Müller-Litz 1937 Lauscha
Lampengeblasenes, königsblau getöntes Glas. Auf der Wandung ein bernsteinfarben eingetöntes Band mit Holzmaserstruktur. Konischer Korpus mit weit ausladender Mündung, unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HML".
H. 9,6 cm, D. 16,9 cm.
1196 Künstlervase. Herbert Müller-Sachs, Lauscha. 1990.
Herbert Müller-Sachs 1944 Lauscha
Lampengeblasenes Opalglas mit bräunlichen Fadeneinschmelzungen. Gebauchte Form mit bikonkav einschwingendem Hals und flachen Mündungsrand. Unterseits in Braun signiert "Sachs" und datiert "90".
Standfläche etwas uneben.
H. 20,3 cm.
1197 Stengelvase. Otto Schindhelm, Lauscha. 2. H. 20. Jh.
Otto Schindhelm 1920 Lauscha – lebt in Lauscha
Farbloses, teils bernsteinfarben getöntes Glas, teils mit Bläschenbildung. Gedrückt kugeliger Korpus über Stengel mit plastischem Kugeldekor, flacher Scheibenfuß. Unterseits in Weißemail monogrammiert "O.Sch.".
H. 18 cm.
1198 Vase. Otto Schindhelm, Lauscha. 2. H. 20. Jh.
Otto Schindhelm 1920 Lauscha – lebt in Lauscha
Farbloses und farbiges Weichglas, vor der Lampe geblasen, Montagetechnik. Braune, grüne, rote sowie goldfarbene, wirbelförmige Fadeneinschmelzungen. Gebauchte Form mit leicht bikonkav einschwingendem Hals und runder Mündung. Unterseits in Weißemail monogrammiert "O.Sch.". Beiliegend das Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
Vgl. Museum für Glaskunst Lauscha (Hrsg.): 50 Jahre Studioglas in Europa - Impulse aus Lauscha, Lauscha 2013, Abb. S. 53.
H. 19 cm.
1199 Vase. Dieter Schmidt, Lauscha. 1980er Jahre.
Dieter Schmidt 20. Jh.
Farbloses Glas. Farbloses, vor der Lampe geblasenes Weichglas, montiert mit bandförmigen, rostroten Einschmelzungen. Zylindrischer, zum Stand etwas gebauchter Korpus. Unterseits mit graviertem Monogramm und geätzter Nummerierung.
H. 23,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1200 Kleine Kugelvase. Walter Schwarz, Lauscha. 2. H. 20. Jh.
Walter Schwarz 1931 Lauscha
Farbloses, vor der Lampe geblasenes Weichglas, montiert mit band- und fadenförmigen, blauen und violetten Einschmelzungen. Runde, gebauchte Form mit kurzem Hals. Unterseits das violett eingeschmolzene Monogramm "WS".
H. 9,7 cm.
1201 Vase. Wohl Lauscha. 1980er /1990er Jahre.
Farbloses, blasiges und dickwandiges Glas mit opak-weißen Farbeinschmelzungen sowie weiß unterfangen. Oval kegelförmiger Korpus über massivem Boden. Unterseits monogrammiert "PK".
Vereinzelt minimale Masseunebenheiten im Bereich der Mündung.
H. 12,5 cm.
1202 Enghalsvase. Lauscha. Um 1990.
Blaugrün getöntes, vor der Lampe geblasenes Weichglas mit weißen, wirbelförmigen Fadeneinschmelzungen. Walzenförmiger Korpus, stark eingezogene Schulter und enger Hals. Unterseits ein braunes, ovales Manufakturetikett.
H. 18,1 cm.
1203 Kleine Künstlervase. Erwin Eisch, Frauenau. 1995.
Erwin Eisch 1927 Frauenau
Farbloses Glas, teils blasig und mit Einschlüssen, bernsteinfarben und dunkelbraun irisierend unterfangen. Kurzer, tonnenförmiger Korpus mit stark eingezogener Schulter und wulstigem Mündungsrand. Unterseits geritzt signiert "E. Eisch" und datiert. Der Boden mit Abriss.
H. 14,5 cm.
1204 Kleines Presentoir. Rolf Nestler, Dresden. 1980er Jahre.
Rolf Nestler 1940 Dresden
Edelstahl und farbloses Glas, montiert. Flache, runde Platte über zylindrischem Schaft und konischem Stand. Unterseits in der Form signiert "Nestler" sowie mit dem Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
H. 19,9 cm, D. 26 cm.
1205 Objekt "Landschaft mit Pferd". Kristian Klepsch. 1980er Jahre.
Kristian Klepsch 1943 Zwickau/Böhmen
Farbloses Glas, formgeschmolzen. Im Innern aus Hohlräumen gebildetes Dekor, partiell graviert, geätzt, geschliffen und poliert. Unterseits undeutlich monogrammiert.
Vereinzelt minimale Kratzspuren.
H. 12 cm.
750er Gelbgold und Weißgold sowie polychrome Emaille. Querovale Form mit 35 Kleinstbrillanten (D. ca. 0,15 cm) ausgefasst, darin ein halbplastisch ausgearbeiteter Vogel auf einem mit acht Kleinstbrillanten (D. ca. 0,1 cm) besetzten Zweig sitzend, ebenfalls mit 20 Kleinstbrillanten (ca. 0,1 cm) besetzt. Das Auge mit einem kleinen Rubin (?) besetzt. Verso in der Form gepunzt "18K", "Italy" und der Registriernummer "796 AL". Broschnadel mit Sicherheitsverschluss sowie ein Collierbügel.
Kann als Collieranhänger oder als Brosche getragen werden.
L. 4,6 cm, Gew. 16,2 g, Brillanten D. ca. 0,15 cm.
585er Weißgold. Perlenkette im Verlauf, geknotet. Perlen mit gelblichen Überton, mit sichtbaren Wachstumsmerkmalen. Schleifenförmiges Steckschloss mit eine pinkfarbenen Turmalin (?). Die Schließe mit der Feingehaltsmarke "750" (geprüft).
Knotung und Perlen mit Tragespuren. Schließe gelöst.
L. 55,5 cm, Perlen D. 0,6 cm - 0,9 cm, Gew. 36,6 g.
1213 Perlencollier "Chute". Frühes 20. Jh.
585er Weißgold. Perlenkette im Verlauf, geknotet. Navetteförmiges Steckschloss mit einer Diamantrose. Die Schließe mit der Feingehaltsmarke "585".
Knotung mit Tragespuren. Obere Conchynschicht vereinzelter Perlen teils mit Verlust.
L. 50 cm, D. max. 5 mm, D. min. ca. 1,5 mm.
1214 Figaro-Collier. Friedrich Binder GmbH & Co. KG, Mönsheim. Spätes 20. Jh.
333er Gelbgold. Auf dem Karabinerverschluss sowie der Ringöse mit der Feingehaltspunze, die Ringöse zusätzlich mit der Firmenpunze "FBM".
L. 90,5 cm (mit Schließe), Gew. 26,7 g.
1215 Ovales Medaillon mit zwei Brillanten. Wohl Spätes 19. Jh.
585er Gelbgold (geprüft). Hochovales Medaillon, schauseitig mit zwei montierten, plastisch ausgearbeiteten Blütenzweigen, diese jeweils mit einem Altschliffbrillant. Ungemarkt.
Minimale Tragespuren. Unfachmännische Lötung innenseitig.
Gew. 19,4 g, Brillanten D. ca. 1,5 mm, D. 2 mm.
1216 Collier mit Anhänger. Erdmann, Dresden. Wohl 1960er /1970er Jahre.
835er Silber mit goldfarbenem Überzug. Runder Collieranhänger, mit konzentrischem, teils durchbrochenen Reliefdekor. Auf dem Collierbügel gemarkt "835 ERD".
Collierbügel mit minimalen Kratzspuren.
D. 6 cm, Gew. 16,25 g.
1217 Ring mit Lapislazuli oder Swiss Lapis. Wohl Mitte bis 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold (hell). Ansteigende Schulter, der Ringkopf in flacher, schmaler Rechteckform. Eingelassener Lapislazuli oder Swiss Lapis. Mittlere, gerade Schiene, ebenda mit der Feingehaltsmarke sowie der Herstellerpunze (nicht aufgelöst).
Minimal tragespurig. Oberfläche des Steins mit Nutzungsspuren.
D. 18,5 mm (Ringgröße 58), Gew. 5,8 g.
1218 Ring mit Türkiscabochon und Brillanten. Um 1983.
585er Weißgold (geprüft). Breiter, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit einem Türkiscabochon (22 ct) ausgefasst. Flankierende Entourage aus 22 krönchengefassten Brillianten (TW, IF, zus. ca. 1,2 ct). Dreifache, mittlere Ringschiene, Ungemarkt.
Mit einem Zertifikat von A. Barth, Idar-Oberstein.
Türkis mit einem durchgehenden Sprung. Krappen des Türkis mit gelblich verfärbten Klebespuren.
D. 17 mm (Ringgröße 53), Gew. 8,8 g, Türkis ca. 22 ct, Diamanten ges. ca.1,19 ct.
1219 Damenring mit Smaragd und Brillanten. Wohl 2. H. 19. Jh.
585er Gelbgold. Rechteckiger Ringkopf mit zentralem, krappengefassten Smaragd (Kolumbien) im Antikschliff mit ausgeprägtem Jardin (11x9x6 mm, ca. 5 ct).. Umgeben von einer Entourage aus 18 krappengefassten Brillanten (je ca. 0,03 ct). Schmale Schiene. Ungemarkt.
Smaragd mit Kratzspuren und unscheinbaren Materialausbrüchen an den Tafelfacetten, zwei deutlichere Fehlstellen an der Rundiste, die Kalette etwas berieben. Brillanten teils mit minimalen Fehlstellen.
D. 16,5 mm (Ringgröße 52), Gew. 4,5 g, Diamanten zus. ca. 0,5 ct.
1220 Collieranhänger mit großem Diamantsolitär. 1920er Jahre.
585er Weißgold und Gelbgold (geprüft). Kreisrunde Anhängerform, mit einem Brillanten in Vollschliff und mit Rund-Kalette (3,17 ct, VS 2) in leicht getöntem Weiß (J) gefasst. Die Zargenfassung zusätzlich mittels acht reliefierter Krappen akzentuiert. Kreisrunder Collierbügel. Ungemarkt.
Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 18.05.2018.
Eine obere Rundistfacette mit wachstumsbedingter, geschliffener Luftblase, im Gesamtbild unauffällig. Minimale Tragespuren.
D. ges. 14 mm. Gew. ges. 4,8 g.
1221 Goldschmiedering mit fünf Brillanten. Goldschmiede Hornung, Bremerhaven. 20. Jh.
585er Gelbgold, platiniert. Schmaler, querrechteckiger Ringkopf mit fünf Brillanten in Carreaufassung. In der mittleren, geraden Schiene mit der Feingehaltsmarke, der Goldschmiedepunze sowie der gravierten Karatzahl "0,50".
Mit einem Zertifikat der Goldschmiede Hornung, Bremerhaven.
Schiene mit unscheinbaren Tragespuren.
D. 18 mm (Ringgröße 56), Gew. 6,0 g, Karatzahl ges. 0,5 ct.
1222 Damenring mit zwei Brillanten. 20. Jh.
585er Weiß- und Gelbgold. Der Ringkopf in schmalen gegenläufigen Bändern in zwei zargengefassten Brillanten (zus. ca. 0,2 ct). Schmale Schiene. In der Schiene mit der Feingehaltsmarke "585" (undeutlich) sowie mit der Meisterpunze (verschlagen).
Schiene unregelmäßig und mit Tragespuren.
D. 18,5 mm (Ringgröße 58), Gew. 2,5 g, ca. 0,2 ct.
1223 Blütenring mit Aquamarin. 1. H. 20. Jh.
585er Roségold. Ajourgefasster Ringkopf mit einem zentralen Aquamarin im Ovalschliff ausgefasst, Blütenförmig angesetzte Entouragesteine aus sieben Kleinstdiamantrosen und einem farblosen Schmuckstein im Brillantschliff. In der schmalen Schiene mit der Feingehaltsstempelung "585" sowie mit der Meistermarke "WB".
Ein Kleinstbrillant ergänzt. Schiene etwas unregelmäßig und tragespurig. Kanten des Aquamarins berieben.
D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 1,8 g.
1224 Damenring mit Aquamarin. 20. Jh.
585er Gelbgold. Schmale Ringschiene mit ausgestelltem, hochrechteckigem Ringkopf von zarter Ornamentik durchbrochen, Ringschultern ornamental auslaufend. Ringkopf zargengefasst mit einem Aquamarin (ca. 8 ct) im Achteckschliff. Schmale, gerundete Schiene, auf der Innenseite die Feingehaltsstempelung "585" sowie die Meistermarke.
Tafel des Steins mit deutlicheren Kratzspuren, die Facetten berieben.
D. 17,5 mm (Ringgröße 56), Aquamarin ca. 11 x 8 mm, ca. 8 ct, Gew. 3,7 g.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1225 Ring mit Korallencabochon. Wohl Mitte 20. Jh.
585er Gelbgold. Hochovaler, gewölbter und durchbrochen gearbeiteter Ringkopf. Zentral ein ovaler Korallencabochon. In der schmalen, geraden Schiene mit der Feingehaltspunze.
Stein und Schiene minimal tragespurig.
D. 16,75 mm (Ringgröße 52,5), Gew. 7,1 g.
1226 Herrenring mit Karneol. 20. Jh.
585er Gelbgold. Achteckige, zargengefasste Karneol-Tafel (gefärbt). Breite, gerundete Schiene, innenseitig mit der Feingehaltsmarke "585".
Kanten des Steins minimal berieben, die Tafel mit unscheinbaren Kratzspuren.
D. 20 mm (Ringgröße 63,5), Gew. 15,3 g.
1227 Damenring/Zwei Broschen mit Chrysopras. 20. Jh.
585er Gelbgold (geprüft) und 830er Silber, vergoldet. Chrysoprase (Australien) im Muggel- sowie Cabochonschliff, jeweils in Zargenfassung, die Fassung einer Brosche gekordelt. Der Ring mit schmaler, runder Schiene und unterseits auf der Fassung mit dreifacher Krone gemarkt. Die kleine Brosche ungemarkt, die runde Brosche gemarkt "830".
Leichte Tragespuren.
Ring D. 16 mm (Ringgröße 50), Gew.3,1 g. Runde Brosche D. 1,7 cm, Gew. 3,1 g. Kleine Brosche 1,2 x 1,2 cm, Gew. 2,1 g.
1228 Armband mit Citrinen. 20. Jh.
585er Gold. Fünf bewegliche, leicht gewölbte und durchbrochen gearbeitete Glieder. Das zentrale Segment mit zwei Citrinen (Brasilien) im Antikschliff ausgefasst, die flankierenden Segmente mit je einem Citrin in länglichem Pampelschliff. Steckschloss mit Sicherheitsacht. Auf der Schließe gemarkt "585" und mit einer Herstellermarke.
Unscheinbare Tragespuren.
L. 15,5 cm, Gew. ges. 15,5 g.
1229 Armband mit Turmalinen. 20. Jh.
585er Gelbgold. Achtgliedriges Armband, je ein ausgefasster Turmalin im Rechteckschliff sowie eine querovale Gliederform. Auf der Federringschließe mit der Feingehaltsmarke "585".
Turmaline mit deutlichen Tragespuren.
L. 17,5 cm, Gew. 18,8 g.
1230 Stabbrosche mit Turmalin. 20. Jh.
585er Gelbgold. Navetteförmige Stabnadel, zentral mit einem krappengefassten Turmalin (ca. 5 ct) im Rechteckschliff. Verso mit der gestempelten Feingehaltsmarke "585".
Kanten der Tafelfacette unscheinbar berieben.
L. 7,0 cm, Gew. 6,8 g, Turmalin 1,5 x 1,0 x 0,8 cm.
1240 Besamimbehälter in Form eines Türmchens. Frühes 20. Jh.
Metall, versilbert. Gewürzbehälter in Form eines hohen Türmchens in Silberfiligranarbeit. Hochrechteckiger Korpus mit Türchen über oktogonalem, profilierten Stand und profiliertem Schaft. Pyramidale Spitze mit Fähnchen. Ungemarkt.
Bekrönung fehlt. Teils minimal verbogen, Lötspuren.
H. 25 cm, Gew. 166,7 g.
1241 Besamimbehälter in Form eines Türmchens. Wohl Meister "RW". Wohl Russland. Wohl 1908 -1917.
875er Silber (84 Zolotnik). Gewürzbehälter in Form eines hohen Türmchens. Spindelförmiger Korpus mit Türchen über rundem, profilierten Stand. Hohe Spitze mit Fähnchen. Stand, Fähnchen und Tür mit einer Feingehaltsmarke (Frauenkopf und "84") sowie einer Meistermarke "RW" im Rechteck in kyrillischen Buchstaben.
Im Bereich des Standfußes restauriert. Unscheinbare Dellungen. Türmchen etwas schief.
H. 23,5 cm, Gew. 105 g.
1242 Besamimbehälter (Bekrönter Adler). Wohl Meister I.A. Wohl Moskau, Russland. Wohl 2. H. 19. Jh.
875er Silber (84 Zolotnik). Gewürzbehälter in Kugelform mit aufgelegtem Davidstern und Amethystbesatz (?) über einem blütenförmigen Sockel in Silberfiligran mit gedrückten Füßchen. Figürlicher Schaft in Form eines bekrönten Adlers. Auf dem Behälter mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke (Georg Siegesbringer Drachenreiter), der Beschaumarke "W.S. 1873" (Viktor Sawinkow, 1855-1888) in kyrillischen Buchstaben sowie der Meistermarke "IA" in kyrillischen Buchstaben.
Etwas patiniert und partiell mit minimal sichtbaren Lötspuren.
H. 8,5 cm, Gew. 52,5 g.
875er Silber (84 Zolotnik). Gewürzbehälter in Kugelform mit aufgelegtem Davidstern und Türkisbesatz (?) über einem volutenförmig durchbrochen gearbeiteten Sockel und gedrückten Füßchen. Figürlicher Schaft in Form eines Knaben mit Pfeil und Bogen. Auf dem Behälter mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke (Georg Siegesbringer Drachenreiter), der Beschaumarke "W.S. 1873" (Viktor Sawinkow, 1855-1888) in kyrillischen Buchstaben sowie der Meistermarke "IA" in kyrillischen Buchstaben.
Minimale Altersspuren, vereinzelt sichtbare Lötspuren und minimale, herstellungsbedingte Risse.
H. 11,3 cm, Gew. 72,5 g.
1244 Besamimbehälter. Wohl Meister I.A. Wohl Moskau, Russland. Wohl 2. H. 19. Jh.
875er Silber (84 Zolotnik). Gewürzbehälter in ovoider Form mit rotem Steinbesatz in Silberfiligranarbeit über einem trichterförmigen Schaft mit Klauenfüßen. Im Innenteil ein, auf einem Koffer sitzender jüdischer Mann. Im Innenteil mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke (Georg Siegesbringer Drachenreiter), der Beschaumarke "W.S. 1873" (Viktor Sawinkow, 1855-1888) in kyrillischen Buchstaben sowie der Meistermarke "IA" in kyrillischen Buchstaben.
Minimale Altersspuren.
H. 10,5 cm, Gew. 82,4 g.
1245 Besamimbehälter. Wohl Meister "KP". Wohl Minsk, Russland. Wohl um 1900.
875er Silber (84 Zolotnik). Gewürzbehälter in Kugelform mit Fähnchen über einem hexagonalen Sockel mit Türkisbesatz und figürlichem Schaft in Form dreier jüdischer Männer. Auf dem Behälter mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke, einer Beschaumarke "AA 1894" sowie einer Meistermarke "KP" in kyrillischen Buchstaben (nicht aufgelöst).
Fähnchen minimal gedellt.
H. 12 cm, Gew. 67,8 g.
1246 Besamimbehälter (Knabe). Wohl Russland. Wohl um 1900.
875er Silber (84 Zolotnik). Gewürzbehälter in Kugelform mit aufgelegtem Davidstern über einem durchbrochen gearbeiteten Rundsockel und gedrückten Füßchen. Figürlicher Schaft in Form eines Knaben. Auf dem Behälter zweifach gemarkt mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke (verschlagen), einer Beschaumarke "AK 1867"(?) (nicht aufgelöst).
Minimale Altersspuren, vereinzelt sichtbare Lötspuren. Mit Resten eines Zaponlacks.
H. 11 cm, Gew. 65,3 g.
1247 Torazeiger (Jad). Wohl Meister "KP". Wohl Minsk, Russland. Wohl um 1900.
875er Silber (84 Zolotnik). Zeigestab in Form der behandschuhten, menschlichen Hand mit erhobenem Zeigefinger mit pinkfarbenem Steinbesatz. Langer, mittels Kanneluren, Davidsternen, Nodi sowie in Silberfiligran geformtem Griff, abschließende Figur eines jüdischen Mannes auf einem Koffer sitzend. Auf dem Griff mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke, einer Beschaumarke "AA 1894" sowie einer Meistermarke "KP" in kyrillischen Buchstaben (nicht aufgelöst).
Minimal gedellt.
L. 32,5 cm, Gew. 72,25 g.
1248 Torazeiger (Jad). Wohl Meister "KP". Wohl Minsk, Russland. Wohl 19. Jh.
875er Silber (84 Zolotnik). Zeigestab in Form der behandschuhten, menschlichen Hand mit erhobenem Zeigefinger mit blauem Steinbesatz. Langer, mittels Kanneluren, Davidstern mit Steinbesatz, Nodi sowie in Silberfiligran geformtem Griff, abschließende Figur eines Adlers mit Kettenöse. Auf dem Griff mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke (nicht lesbar), einer Beschaumarke "AM 1812" sowie einer Meistermarke "A Ju" in kyrillischen Buchstaben (nicht aufgelöst).
Die Stadtmarke aufgrund einer Durchstoßung nicht lesbar. Vereinzelt Kratzspuren und minimale Dellungen.
L. 35,5 cm, Gew. 79,0 g.
1249 Torazeiger (Jad). Wohl Meister "KP". Wohl Minsk, Russland. Wohl um 1900.
875er Silber (84 Zolotnik). Zeigestab in Form der behandschuhten, menschlichen Hand mit erhobenem Zeigefinger mit blauem Steinbesatz. Langer, mittels Kordeldekor und türkisfarbenen Steinbesatz sowie Nodi geformtem Griff, abschließende Figur eines Adlers mit Kettenöse. Auf dem Griff mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke, einer Beschaumarke "AA 1894" sowie einer Meistermarke "KP" in kyrillischen Buchstaben (nicht aufgelöst).
Partiell minimalen Eindellungen, teils minimal sichtbare Lötspuren.
L. 33 cm, Gew. 92,5 g.
1250 Torazeiger (Jad). Wohl Meister I.A. Wohl Moskau, Russland. Wohl 2. H. 19. Jh.
875er Silber (84 Zolotnik). Zeigestab in Form der menschlichen Hand mit erhobenem Zeigefinger. Langer, mittels Kordeldekor, türkisfarbenem Steinbesatz sowie Nodi geformtem Griff, abschließende Figur eines schreitenden Löwen. Auf dem Griff mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke (Georg Siegesbringer Drachenreiter), der Beschaumarke "W.S. 1873" (Viktor Sawinkow, 1855-1888) in kyrillischen Buchstaben sowie der Meistermarke "IA" in kyrillischen Buchstaben.
Partiell unscheinbare Eindellungen.
L. 16,5 cm, Gew. 22,35 g.
1251 Torazeiger (Jad). Wohl Moskau, Russland. Wohl um 1900.
875er Silber (84 Zolotnik). Zeigestab in Form der menschlichen Hand mit erhobenem Zeigefinger. Langer, mittels Kordeldekor, korallfarbenem Steinbesatz sowie Nodi geformtem Griff, abschließende Figur eines schreitenden Löwen. Auf dem Griff mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke (Georg Siegesbringer Drachenreiter), der Beschaumarke "OS 1878" in kyrillischen Buchstaben sowie einer Tierkopfmarke (nicht aufgelöst).
Minimale Eindellungen und Kratzspuren.
L. 23,5 cm, Gew. 26,5 g.
1252 Torazeiger (Jad). Wohl Wilnjus, Russland. Wohl um 1900.
875er Silber (84 Zolotnik). Zeigestab in Form der menschlichen Hand mit erhobenem Zeigefinger. Langer, mittels Kordeldekor, türkisfarbenem Steinbesatz sowie Nodi geformtem Griff, abschließende Figur eines jüdischen Mannes. Auf dem Griff mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke, einer Beschaumarke sowie einer Meistermarke (nicht aufgelöst).
L. 28,5 cm, Gew. 45,3g.
1253 Zehn Jugendstil-Suppenlöffel. Koch und Bergfeld, Bremen. Um 1900.
800er Silber, mit den Resten eines goldfarbenen Überzugs. Ovoide Laffen, der Stil mit einem stilisierten Fadendekor und mit einem gravierten Monogramm "M", umrahmt von einem reliefierten Lorbeerdekor. Verso gepunzt "800", Halbmond und Krone sowie mit der Firmenmarke. Des Weiteren der Stempel des Juweliergeschäfts "HÄNSCH". Im originalen Etui des Juweliers L. Hänsch, am Königlichen Grünen Gewölbe Dresden.
Zwei Löffel fehlend. Unscheinbare Nutzungsspuren, Patina.
L. 21,5 cm, Gew. 650g.
1254 Tafelbesteck für sechs Personen. Ehem. Tschechoslowakei. Wohl 1929-1942.
800er Silber. 27-teilig, bestehend aus sechs Menügabeln, sechs Menümessern, sechs Suppenlöffeln, sechs Kaffeelöffeln, einem Vorlegebesteck sowie einer Suppenkelle. Filigrane Griffe mit fächerförmigen Abschluss. Am Ansatz der Laffen gepunzt "800" sowie mit dem Feingehaltsstempel (Doppelkreuz und "5" in Dreieckspunze) und der Meistermarke "FR". Im Besteckkasten.
Sehr vereinzelt minimale Materialunebenheiten, partiell unscheinbare Nutzungsspuren. Laffe der Suppenkelle am Scheitelpunkt mit einer leichten Ausbeulung, dort innenseitig mit vereinzelten Kratzspuren. Am Stielansatz der Kelle re. ebenfalls leichte Kratzspuren. Klingen der Messer erneuert. Mit einem Anlaufschutz versehen. Besteckkasten neu ausgekleidet.
Messer L. 25,5 cm, Gabeln L. 21,5 cm, Löffel L. 21,7 cm, Kaffeelöffel L. 14,5 cm, Kelle L. 22,3 cm, Vorlegebesteck L. 26 cm, Gew. ges. ca. 1,8 kg (ohne Klingen), Gew. 2kg (mit Klingen).
1259 Sammlung sächsisch-höfisches Küchenkupfer
Franz Xaver Wölfle 1887 Kaufbeuren – 1972 Zankenhausen (Fürstenfeldbruck)
Die zum Aufruf gelangende Sammlung sächsisch-höfischen Küchenkupfers zeigt eine kleine Auswahl der Hofküchenausstattung des 19. Jahrhunderts. Die streng nach Aufgabenbereichen unterteilte Hofküche versorgte nicht nur die Königsfamilie, sondern den gesamten Hofstaat. Dies bedeutete einen beträchtlichen logistischen Aufwand. Das hochwertige Kupfergerät musste nicht nur fachgerecht gepflegt werden - der Kücheninspektor führte auch Inventarlisten und die Ausgabe des Kochgeschirrs wurde
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1260 Großer Teekessel aus dem sächsischen Königshaus. Um 1900.
Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt. Zum Stand gebauchter Korpus, teils mit Hammerschlagdekor. In zwei Ösen aufgenieteter Bügelgriff. Steil nach oben gezogenes Ausgussrohr mit scharniertem Deckel. Auf dem Bügelgriff mit dem bekrönten, kursiven Monogramm Friedrich August III. von Sachsen ("FA") sowie oberhalb mit dem gestempelten Monogramm "FA" (wohl vor Erlangen der Königswürde). Am Bügelansatz gestempelt beziffert "5".
Wandung fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Deckel nicht vorhanden. Vereinzelt minimale Eindellungen und oberflächliche Kratzspuren.
H. (ohne Bügel) 25,5 cm, Gew. 2,55 kg.
1261 Ovale Kuchenform aus Adelsbesitz oder dem sächsischen Königshaus. Wohl 19. Jh.
Kupfer, getrieben, die Innenwandung verzinnt. Ovaler Spiegel, ansteigende Wandung und gebördelter Rand. Auf der Außenwandung das kursive Monogramm "FGA" (?) unter einer Rangkrone sowie "11".
Wandung fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung nahezu vollständig berieben und vereinzelt deutlichere Eindellungen. Übergang von Spiegel zu Wandung mit Riss (ca. 5,5 cm).
47 x 30,5 cm.
1262 Runde Kuchenform aus dem sächsischen Königshaus. 1806-1824.
Kupfer, getrieben, die Innenwandung verzinnt. Runder Spiegel, ansteigende Wandung und gebördelter Rand. Auf der Außenwandung ein bekröntes, kursives Monogramm Friedrich Augusts I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR" sowie "32".
Wandung fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung nahezu vollständig berieben und vereinzelt deutlichere Eindellungen. Übergang von Spiegel zu Wandung mit Rissspur (ca. 2,5 cm). Boden uneben.
D. 43 cm, Gew. 2,15 kg.
1263 Großes Becken aus dem sächsischen Königshaus. 1806-1824.
Kupfer, getrieben, die Innenwandung verzinnt. Runder Spiegel mit senkrechter Wandung und waagerechtem Rand. Auf der Außenwandung das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR" (verschlagen), unterhalb gestempelt "3.".
Wandung fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung berieben, partiell oxidiert. Wandung und Fahne mit Kratzspuren und leichten Eindellungen. Die Außenwandung umlaufend mit ringförmigen Nutzungsspuren. Boden gedellt und uneben.
D. 46,3 cm, Gew. 5,25 kg.
1264 Große Kasserolle aus dem sächsischen Königshaus. 1806-1824.
Kupfer, getrieben, gewalzt und innen verzinnt. Zylindrischer Korpus mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf Stiel und Korpus das bekrönte, kursive Monogramm von Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "38", "F2" sowie mit der Stempelung der Königlichen Hofkonditorei Dresden "KHC".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). An der Bodenkante mit drei genieteten Kupferverstärkungen (innen- und außenseitig), diese partiell rissig. Am Korpus im Bereich des Stiels eine Eindellung, Verzinnung etwas berieben und oxidiert.
D. 31 cm, L. max.61,5 cm, Gew. 2,2 kg.
1265 Kasserolle aus dem sächsischen Königshaus. Wohl spätes 18. Jh.
Kupfer, gewalzt, getrieben und innen verzinnt. Zylindrischer Korpus mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf Stiel und Korpus das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "39.". Auf dem Korpus das gelöschte kursive Monogramm "FA" (wohl kurfürstliches Monogramm vor Erlangen der Königswürde). Des Weiteren auf dem Stiel beziffert "4".
Wandung fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Korpus etwas gedellt, innen mit leichteren Nutzungsspuren.
D. 24 cm, H. 9,5 cm , Gew. 2,15 kg.
1266 Kasserolle aus dem sächsischen Königshaus. 1806-1824.
Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing). Zylindrischer Korpus mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf Stiel und Korpus das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "56.". Des Weiteren auf dem Stiel beziffert "4".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Korpus etwas gedellt, der Boden gewölbt, innen mit deutlichen Nutzungsspuren. Rand mit vereinzelter Rissbildung.
D. 19,5 cm, H. 10,5 cm, Gew. 1,45 kg.
1267 Sehr großer Deckel eines runden Bräters aus dem sächsischen Königshaus. 1806-1824.
Kupfer, getrieben, die Unterseite verzinnt. Runde, leicht gewölbte Form mit Griff. Auf der Oberseite das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "8".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung der Unterseite berieben. Rand minimal gedellt. Vereinzelt leichte, oberflächliche Nutzungsspuren.
D. 47,5 cm, Gew. 2,9 kg.
1268 Deckel einer Pfanne aus dem sächsischen Königshaus. 1806-1824.
Kupfer, getrieben und gewalzt, die Unterseite verzinnt. Flache Form mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf Deckel und Stiel das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "94". Des Weiteren auf dem Stiel beziffert "13" (ausgeschliffen). Auf der Stielunterseite mit den Resten einer Inventarnummer in Schwarz.
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Rand mit kleineren Materialrissen und leichten Eindellungen. Innenseite mit deutlicheren Nutzungsspuren, Verzinnung berieben.
D. 21 cm, L. max. 40,5 cm, Gew. 0,7 kg.
1269 Großer Deckel einer Pfanne aus dem sächsischen Königshaus. Vor 1806-1824.
Kupfer, getrieben, die Unterseite verzinnt. Flache Form mit Hammerschlagdekor. Flacher Stiel mit gerundetem Abschluss und ovaler Öffnung. Auf dem Deckel das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR" über dem Monogramm "A" unter dem Kurhut, unterhalb gestempelt "134". Der Stiel mit dem gelöschten Monogramm "A" unter dem Kurhut sowie einer ausgeschliffenen Ziffer (wohl) "6".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Stiel mit Krakeleespuren. Unscheinbare Eindellungen im Deckel, Verzinnung etwas berieben.
D. 29 cm, L. max. 54,5 cm, Gew. 1,45 kg.
1270 Großer Deckel einer Pfanne aus dem sächsischen Königshaus. 1806-1824.
Kupfer, getrieben und gewalzt, die Unterseite verzinnt. Flache Form mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf Deckel und Stiel das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "155". Des Weiteren auf dem Stiel beziffert "4" (etwas ausgeschliffen).
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Rand mit kleineren Rissen, Verbindung zum Stiel mit einem oberseits sichtbaren Materialriss. Verzinnung etwas berieben.
D. 28 cm, L. max. 48 cm, Gew. 0,95 kg.
1271 Großer Deckel einer Pfanne aus dem sächsischen Königshaus. 1806-1824.
Kupfer, getrieben und gewalzt, die Unterseite verzinnt. Flache Form mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf Deckel und Stiel das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "157".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Stiel mit Krakeleespuren. Unscheinbare Eindellungen im Deckel, Verzinnung etwas berieben.
D. 27,5 cm, L. max. 51,5 cm, Gew. 1,5 kg.
1272 Deckel eines Bräters aus dem sächsischen Königshaus. 1806-1824.
Kupfer, getrieben, gewalzt, Deckelober- und Unterseite verzinnt. Flache Rechteckform, zentral mit Handhabe. Auf dem Deckel das bekrönte kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "N.5".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Eindellungen und Nutzungsspuren, die Verzinnung berieben. Deckel mit Materialriss. Verzinnung berieben.
31,5 x 21 cm, Gew. 0,5 kg.
1273 Deckel eines Bräters aus dem sächsischen Königshaus. 1806-1824.
Kupfer, getrieben, gewalzt, Deckelober- und Unterseite verzinnt. Flache Rechteckform, zentral mit Handhabe. Auf dem Deckel das bekrönte kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "N.15". Auf der Innenseite Inventarnummer in Schwarz "49187" sowie "K.J. 49".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung deutlicher berieben, etwas gedellt. An den Ecken partiell Materialverlust, teils ergänzt. Verzinnung berieben.
21,8 x 17,5 cm, Gew. 0,4 kg.
1274 Deckel eines Bräters aus dem sächsischen Königshaus. Vor 1806-1824.
Kupfer, getrieben, gewalzt und verzinnt. Flache Rechteckform, zentral mit Handhabe. Auf dem Deckel das kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "13.". Des Weiteren mit dem gelöschten Monogramm "A" unter dem Kurhut.
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Korpus etwas gedellt, Verzinnung berieben.
22 x 16,5 cm, Gew. 0,35 kg.
1275 Deckel einer Kakaokanne. Sachsen. 19. Jh.
Kupfer, getrieben und innen verzinnt. Runde Form, zentral mit kleiner, verschließbarer Löffelöffnung. Auf der Außenwandung die Prägeziffer "4", die Innenwandung mit einer Inventarnummer von Schloss Pillnitz "48952".
Minimale Alters- und Gebrauchsspuren.
D. 10,5 cm, Gew. 101,4 g.
1276 Gewicht "17 Lot". Sachsen. Um 1763-1806.
Kupfer, runde, flache Form. Schauseitig das geprägte, bekrönte sächsische Wappen sowie unterhalb die Prägung "17/4.01.1". Verso das sechsfach, teils undeutlich eingeprägte, sächsische Wappen unter dem Kurhut (Regierungszeit Kurfürst Friedrich August III.) , jeweils von der Ziffer "3" dreifach flankiert.
Leicht kratzspurig, Schleifspuren.
D. 5,5 cm, Gew. 244,6 g.
1277 Jugendstil-Becher aus dem sächsischen Königshaus. Dresden. Um 1900.
Kupfer, gewalzt, verzinnt und vermessingt. Hohe, konische Form. Auf der Wandung ein stilisiertes, florales Prägerelief sowie das gravierte, bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August III. von Sachsen ("FA").
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Boden mit Riss, Wandung partiell mit kleineren Eindellungen.
H. 14,5 cm, Gew. 157,5 g.
1278 Jugendstil-Deckeldose und Tablett. Um 1900.
Kupfer, innen verzinnt. Messinghandhaben. Querovale Form mit scharniertem Deckel, seitlich zwei stilisiert zapfenförmige Handhaben, der Deckel mit einem kleinen Knauf. Das Tablett flach, mit hochgezogenem Rand und zwei Handhaben. Auf der Wandung flächig mit Hammerschlagdekor sowie mit einem stilisierten und reliefiert gearbeitetem Ornament. Ungemarkt.
Verzinnung mit Oxidations- und Fleckspuren. Vereinzelt kratzspurig. Alterspatina.
Deckeldose L. 25 cm, Tablett L. 33 cm.
1279 Zwei Timbaleformen (Pastetenbecher) aus dem sächsischen Königshaus. 1911/Anfang 20. Jh.
Kupfer, eine Form innen verzinnt. Konische sowie zylindrische Form. Ein Becher unterseits mit dem geprägten, bekrönten sächsischen Wappen, unterhalb geprägt datiert "14.1.1911". Der zweite Becher unterseits mit dem gestempelten, bekrönten Monogramm Friedrich August III. von Sachsen ("FA").
Teils deutlichere Oxidationsspuren, die kleine Form mit leichteren Eindellungen am Stand.
H. 7,5 cm, H. 4,5 cm, Gew. zus. 120,8 g.
1280 Kleiner Likörbecher "Georg von Sachsen". Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. 1916.
800er Silber, die Innenwandung mit goldfarbenem Überzug. Kleine, konische Form, auf der Wandung graviert "Gew. v. Sr. Kgl. Hoheit/Kronprinz Georg/Weihn. 1916". Unterseits gepunzt Krone, "800" sowie mit dem Firmenstempel. Des Weiteren die Nummerierung "20393".
Innenwandung mit Oxidationsspuren, Boden mit unscheinbaren Kratzspuren.
H. 4,3 cm, Gew. 16,4 g.
Zinn. Runde, leicht gemuldete Formen mit abgesetzten, leicht ansteigenden Fahnen. Zwei Teller mit dem geflechelten kursächsischen Wappen, die Fahnen am oberen Rand monogrammiert und datiert "J.L. 1786" und "J.C.B. 1755". Der dritte Teller mit einem geflechelten Sinnspruch: "Wenn an ein jedes böse Maul ein Schloß gehenkt werden müßt werden - so wär die edle Schloßzunft die beste Zunft auf Erden". Die Fahne mit einem Blattspitzenfries. Am oberen Rand monogrammiert und datiert "W 1796".
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D. 21,7 - D. 23,7 cm.
Zinn. Runde, leicht gemuldete Formen mit abgesetzten, leicht ansteigenden Fahnen. Zwei Teller mit dem geflechelten kursächsischen Wappen, eine Fahne am oberen Rand monogrammiert und datiert "J.C.A. 1796". Ein Teller ohne Dekor, auf der Fahne monogrammiert und datiert "B.L. 1852.". Unterseits jeweils mit der (teils zweifachen Stadtmarke sowie der (teils zweifachen) Meistermarke. Der dritte Teller mit dem Qualitätszeichen.
Johann Carl Friedrich Böhmer erlangte 1777 vor der Dresdner
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D. 22,5 cm - 25,3 cm.
1292 Schraubflasche. Meister I.S. (Schneider?), Schweinfurt. 18. Jh./19. Jh.
Zinn. Sechsfach facettierter Korpus mit flacher, leicht profilierter Schulter und zylindrischer Mündung. Auf der Wandung in einer stilisierten, ovalen Umrahmung monogrammiert "I.H.S.". Der Schraubdeckel mit reliefiertem Tragering. Auf dem Deckel mit der Meister- sowie Stadtmarke.
Vgl. Erwin Hintze, Süddeutsche Zinngießer II, S. 245 Lfde Nr. 1297.
Alterspatina. Boden deutlicher gedellt. Wandung etwas gedellt. Tragering mit alten Lötspuren. Innenwandung mit deutlichen Korrosionsspuren.
H. 24,5 cm.
1293 Weinkanne. 19. Jh./20. Jh.
Zinn. Gebauchter Korpus mit zylindrischem Hals über Rundstand. Leicht ausgestellte Mündung und Haubendeckel mit muschelförmiger Daumenrast und Bügelhenkel. Unterseits dreifach gestempelt sowie mit der Ziffer "2".
Unebenheiten im Material. Innenwandung deutlicher korrosionsspurig sowie mit zwei sichtbaren Nähten.
H. 24 cm.
1294 Deckelterrine. Hugo Leven für J.P. Kayser Sohn, Krefeld-Bockum und Köln. Um 1900.
Hugo Leven 1874 Benrath – 1956 Bad Soden-Salmünster
Zinn, sogen. Kayserzinn. Querovale Grundform über spitzen Füßchen, leicht gewölbter Deckel. Die zylindrische Wandung sowie der Deckel mit organischer Struktur sowie mit dezenten Doldenreliefs, Handhaben. Unterseits im Rund gemarkt "KAYSERZINN 4504".
Alterspatina, vereinzelt feine Kratzspuren.
H. 12 cm, L. 23 cm.
1295 Marmeladendose mit Glaseinsatz/Saucière/Tablett/Deckelterrine mit Löffel. Um 1900.
Zinn, sogen. Kayserzinn. Runde Formen, das Tablett querrechteckig, die Saucière queroval. Terrine und Marmeladendose mit Deckel. Alle Teile mit einem reliefierten Floraldekor. Unterseits im Rund oder Oval gemarkt "KAYSERZINN" sowie mit den Formnummern "4661", "4558", "4535", "4479".
Alterspatina, minimale Nutzungsspuren, die Saucière deutlicher kratzspurig. Tablett eines Raucherservices, Unterteller der Deckelterrine fehlt.
Marmeladendose D. 13 cm, Saucìere L. 22 cm, Tablett 28 x 23 cm, Terrine D. 23 cm.
1296 Paar Altarleuchter im Stil des Klassizismus. 19. Jh./Anfang 20. Jh.
Messing, versilbert und montiert. Zylindrische, kannelierte Säulenform, der Ansatz mit einem Akanthusblattdekor und Blattspitzenfries akzentuiert. Kelchförmige Tülle mit reliefierten Blattrosetten, ausladende Tropfschale und massiver Dorn. Dreipassiger Sockel, mit ausschwingenden Füßen, auf den Seitenwandungen mit Reliefdarstellungen des Heiligsten Herzens Jesu, einem Kreuz sowie einem Engelskopf. Ungemarkt.
Versilberung nahezu vollständig berieben. Oberes Schaftsegment der Leuchter mit Lötspuren.
H. 44,5 cm, H. 44 cm.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 4. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai/Geschichten der wahren Loyalität des treuen Samurais). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Yoshimura und Muramatsu.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere große hinterlegte Fehlstellen im Papier (wohl Anobienfraß), v.a. im Randbereich sowie kleine Löchlein und dünne Stelle im Papier an Ecke o.li. Vereinzelte Fleckchen. Etwas knickspurig.
Bl. 36,1 x 25,1 cm.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 43. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai/Geschichten der wahren Loyalität des treuen Samurais). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (wohl Anobienfraß), v.a. im Randbereich sowie mehrere kleine Löchlein und dünne Stelle im Papier Mi. Vereinzelte Fleckchen.
Bl. 36,2 x 25,1 cm.
1302 Kuniyoshi Utagawa "Chiba Saburohei Mitsutada" (Samurai, Speer und Helm haltend). 1847.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 31. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai/Geschichten der wahren Loyalität des treuen Samurais). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Yoshimura und Muramatsu.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (wohl Anobienfraß), v.a. im Randbereich sowie Löchlein o.Mi. Etwas knickspurig und vereinzelte Fleckchen.
Bl. 36,1 x 25 cm.
1303 Tchen Gi Vane, Folge von elf Kalligrammen. Um 1960.
Tchen Gi Vane 1928
Offsetdrucke, als Klappkarten gestaltet, jeweils im Medium monogrammiert. Zwei Karten innenseitig von der Künstlerin beschrieben, signiert und mit Datum versehen. Herausgegeben von den Editions Albert Morancé, verso u.li. entsprechend typografisch beschriftet und betitelt.
Knick- und fingerspurig sowie Kanten leicht gestaucht und etwas angeschmutzt.
Jew. 21 x 10 cm (gefaltet).
1304 Isis/Uschebti. Ägypten. Ohne Jahr.
Isis.
Bronze, gegossen und grünlich patiniert. Sitzende Isis mit Kuhgehörn und Sonnenscheibe.
Uschebti.
Kalkstein (?), partiell eingefärbt und geschnitzt.
Horus fehlend.
Uschebti mit Materialverlust, Rissen und Klebespuren.
Isis H. 18 cm, Uschebti H. 17,5 cm.
1310 Rahmenuhr. Phillipp Haas & Söhne, St. Georgen. 2. Hälfte 19. Jh.-Anfang 20. Jh.
Holz, ebonisiert und reliefiertes Gelbmetallblatt. Hochrechteckiger, schauseitig verglaster Rahmen mit einem jagdlichen Relief. Unterhalb ein von Rocaillen flankiertes, emailliertes Zifferblatt mit römischen Stunden; brünierte Zeiger. Messingräderwerk im Holzgehäuse mit Schlag auf Tonfeder. Zylindrische Gewichte, Rundpendel. Gehäusedeckel mit dem Herstelleretikett und mit verschiedenen Bezifferungen und Bezeichnungen in Blei.
Gangfähigkeit nicht geprüft. Nutzungs- und Altersspuren. Glas und Ketten ergänzt.
28,7 x 24,2 cm, T. 13,5 cm.
1311 Herrensavonette. IWC Schaffhausen. Um 1900.
585er Roségold. Rundes Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 9. Weißes Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern in Schwarz und Louis XV-Zeigern, unterhalb ein Sekundenzifferblatt. Mechanisches Werk mit Handaufzug. Das Werk gemarkt "262175" sowie "IWC". Vorderer, hinterer Staubdeckel sowie der Werksdeckel mit der gestempelten Gehäusenummer "282133", dem deutschen Reichsgoldstempel "Krone", dem Schweizer Gold- und Kontrollstempel "Eichhörnchen", dem Feingehaltsstempel "0,585" und "IWC" im Oval.
Nicht gangfähig, evtl. Feder gebrochen. Gehäusedeckel mit Druckstellen.
D. 5,2 cm, Gew. 109 g.
585er Roségold, partiell gelbvergoldet. Rundes Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 9. Weißes Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern in Schwarz und Louis XV-Zeigern. Das Werk gemarkt "123579". Im Innendeckel mit der identischen Werksnummer sowie mit der gestempelten Krone, dem Feingehalt "0,585" und der Herstellermarke "Patek Philippe" und einer weiteren Punze (verschlagen) sowie zwei gravierten Reparaturziffern. Der Staubdeckel mit einer Seriennummer des
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L. 17 cm, Gew. ges. 50g.
1315 Wandkonsole. Deutsch. Wohl 1. H. 19. Jh.
Eiche, nussbaumfurniert, rötlich gebeizt. Prismatisch gearbeiteter Korpus mit abschließender, reliefiert gearbeiteter Blattknospe. Das Gesims ausschwingend, die Deckplatte leicht hervorkragend. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Fachmännische Furnierergänzung. Furnier mit feinen Trocknungsrissen und punktuellen Druckspuren. Furnier einer Seite etwas ausgeblichen.
H. 41,5 cm.
1316 Jugendstil-Schreibzeug mit Entengruppe. Otto Hoffmann. Um 1910.
Otto Hoffmann Erste Erw. 1885 – letzte Erw. 1915
Bronze, gegossen und dunkelbraun patiniert sowie montiert. Zweiteilig, bestehend aus einer querrechteckigen Schreibschale in Form eines Teichs mit plastisch ausgearbeiteten Enten und Tintenfasshalter mit Deckel sowie einer Löschwiege mit vollplastisch ausgearbeiteter Ente. Die Schreibschale seitlich in der Form signiert "Otto Hoffmann". Unterseits mit dem geprägten Schriftzug "ECHTE BRONCE".
Tintenfasseinsatz fehlt. Bronze mit Oxidationsflecken und Patina partiell etwas berieben. Unterseite mit Gussunebenheiten.
Schreibschale 20 x 37,8 x 10,5cm, Löschwiege 15 x 8,5 cm, Gew. 4,2 kg.
1317 Gitarrenlaute. Südspanien. 1920er Jahre.
Verschiedene Hölzer, lackpoliert, Bein und Metall. Korpus in Gitarrenform, zum Hals einschwingend. Flache Decke in gestreifte Textur, verso leicht gewölbter Korpus aus neun Spänen. Geschweifter Saitenhalter, rundes Schalloch. Gebogter Kopf mit Mechanik, sechs Wirbel. Decke unten mit einem intarsierten Halbstern, das Schalloch und die Decke mittels mehrreihiger Fadenintarsien akzentuiert.
Saitenhalter restauriert und/oder ergänzt. Politur teils berieben und mit Druckspuren, eine Zarge oberhalb mit deutlicheren Druck- und Abriebspuren sowie Trockenrissen. Späne mit minimaler Fugenbildung. Bein gegilbt und mit minimalen Materialrisslein. Rosette fehlt. Stahlsaiten neu bespannt.
L. ges. 96 cm, Mensur L. 60,2 cm.
1318 Ringklappen-Oboe mit Koffer. Wohl Frühes 20. Jh.
Ebenholz (?) und Neusilber (?) sowie Pfahlrohr. Dreiteiliger Aufbau mit konischer Bohrung aus Oberstück, Mittelstück und Becher (Fußstück). Ober- und Mittelstück mit korkummantelten Zapfen. Ober- und Mittelstück mit oberer Führung sowie unterer Führung, die Klappen mit Klappenpolster. Zusätzlich zwei Mundstücke (Rohr). Ungemarkt. Im originalen Koffer.
Nutzungsspuren. Restaurierungsbedürftig. Klappen schwergängig. Zapfenummantelung zu erneuern. Etui mit deutlichen Gebrauchsspuren.
L. 58 cm (ohne Mundstück), L. 63 cm (mit Mundstück).
1320 Kabinettrahmen mit Wellenprofilen. Wohl 17. Jh.
Holz, ebonisiert. Aufsteigendes Wellenprofil als Sichtleiste. Leicht schräge, ansteigende Platte und abschließendes Wellenleistenprofil.
Holz mit vereinzelten Löchern ehem. Anobienbefalls. Leichter Abrieb und Kratzer.
Ra. 25,8 x 31 cm, Falz 16,6 x 21,1 cm, Profil 4,5 x 3,4 cm.
1321 Kleiner Kabinettrahmen mit Wellenprofilen. Wohl 17. Jh.
Holz, dunkelbraun gebeizt. Verblattete Eckverbindungen.
Mehrfach gewellte Sichtleiste, absteigendes Karnies, getrepptes Wellenprofil und abschließend nach außen abfallende Wulst. Mit einem Ölgemälde, Stillleben mit Weintrauben, signiert "Varga Jo" (?) und datiert "1884" u.li.
Rahmen mit Löchleich eines ehemaligen Anobienbefalls. Wachsspuren an Ecke o.li. Kratzer und kleine Ausbrüche im Holz.
Ra. 18,6 x 22,1 cm, Falz 8,2 x 11,5 cm, Profil 5 x 2,3 cm.
1322 Kabinettrahmen mit Wellenprofilen. Wohl 17. Jh.
Holz, schwarze Fassung. Verblattete Eckverbindung. Mehrfach gewellte Sichtleiste, absteigendes breites Karnies und abschließend nach außen abfallende, gewellte Profile. Hinter Glas eine Federzeichnung einer holländischen Landschaft.
Höhen berieben. Holz mit kleineren Läsionen.
Ra. 26,8 x 31,2 cm, Falz 11,9 x 17 cm, Profil 7,2 x 2 cm.
1323 Klassizistischer Plattenrahmen mit Messing-Medaillons. Frühes 18. Jh.
Holz, mit transparentem Überzug versehen. Ecken mittels Ritzung und glänzend schwarzer Fassung quadratisch abgesetzt und mit aufgenagelten Messing-Medaillons versehen. Leisten mit Schlitz-Zapfen-Eckenverbindung.
Insbesondere untere Leiste mit Fraßlöchern inaktiven Anobienbefalls. Medaillon u.li. in Ornamentierung abweichend von den anderen Medaillons und mit kleinem Materialverlust. Geringfügiger Abrieb.
Ra. 44,7 x 37,2 cm, Falz 35,8 x 28,2 cm, Profil 4,5 x 2,5 cm.
1324 Französischer Profilrahmen. Wohl 18. Jh.
Eichenholz, Kreidegrundierung, Polimentvergoldung. Eckverbindungen mit Einschubleisten. Gravierte Ornamentierung auf schraffiertem Grund mit Eckakanthusblättern und Zahnschnitt am Außenprofil. Sichtleiste bestehend aus schmalem Wulst in eine Hohlkehle übergehend, darauf folgend das ornamentierte, an den Seiten unterkehlte Karnies.
Vergoldung deutlich berieben, Oberfläche angeschmutzt. Kleine Kerben und vereinzelte Fehlstellen der Fassung.
Ra. 30,3 x 23,7 cm, Falz 22,8 x 16,3 cm, Profil 3,5 x 2,1 cm.
1325 Profilrahmen. Wohl 18. Jh.
Eichenholz, Reste einstiger Vergoldung im Falzbereich. Eckverbindung mittels asymmetrischer Einschubleisten an den Gehrungen. Untere Außenseite lasierend schwarz. Fein getrepptes, aufsteigendes Profil als Sichtleiste, darauf folgend eine etwas breitere Platte, zwei schmale, aufsteigende Hohlkehlen, in einen Halbrundstab übergehend, nachfolgend ein aufsteigend getrepptes Profil mit abschließendem Vierkantstab.
Verso Reste roter Farbe, bzw. Siegellacks und Bohrlöcher einer ehemaligen Montierung. Kanten mit Abrieb und vereinzelte Kerben im Holz.
Ra. 42,5 x 39,1 cm, Falz 30,3 x 26,6 cm, Profil 6,2 x 3,5 cm.
1326 Zwei Plattenrahmen mit Eckwürfeln im Louis-XVI-Stil. Um 1800.
Holz, profiliert, schwarz gefasst sowie Polimentvergoldung an Sichtleiste und Medaillons. Verblattete Eckverbindung. Verso o.Mi. je ein Schwalbenschwansschlitz. Sichtleiste bestehend aus einer ansteigenden Hohlkehle und Astragalstab. Darauf folgend eine ansteigende Hohlkehle, Absatz, Vierkantstab, Hohlkehle und ein abschließender Vierkantstab. Eckwürfel mit aufgenagelten, geschnitzten Medaillons.
An einem Rahmen li. Sichtleiste gelockert und Leisten mit Löchern ehemamligen Anobienbefalls. Fassung mit kleineren Fehlstellen und alterungsbedingten Spannungsrissen und leichter Abrieb.
Je 40,3 x 31,5 cm, Falz 29,5 x 20,7 cm, Profil 5,4 x 3,3 cm.
1327 Klassizistischer Hohlkehl-Rahmen. 1. H. 19. Jh.
Holz, Kreidegrundierung, Polimentvergoldung. Außenseiten ockerfarben. Verblattete Eckverbindungen. Blattspitzen-Karnies als Sichtleiste, darauf folgend ein schmaler Vierkantstab, breite, steil ansteigende Hohlkehle, Absatz und ein abschließender Vierkantstab. Außenseite angeschrägt.
Vergoldung deutlich berieben, insbesondere Vierkantstab partiell bolussichtig. Kleine Kratzer und vereinzelte Fehlstellen der Fassung.
Ra. 24,5 x 31 cm, Falz 10,6 x 17,2 cm, Profil 6,7 x 6,3 cm.
1328 Klassizistischer Hohlkehl-Leistenrahmen. 1. H. 19. Jh.
Holz, Kreidegrundierung, rotes Poliment, versilbert und mit goldfarbenem Überzug. Außenkante abgeschrägt und ockerfarben. Verblattete Eckverbindung. Ein Perlstab als Sichtleiste, darauf folgend eine schmale Platte und ein Vierkantstab. Breite, ansteigende Hohlkehle, Absatz und ein abschließender Vierkantstab.
Vereinzelte, farblich teils abweichende Retuschen. Abrieb v.a. an den Höhen sowie Silber partiell oxidiert. Vereinzelte Kratzer.
Ra. 47 x 38,3 cm, Falz 36,2 x 27,5 cm, Profil 5,6 x 5 cm.
1329 Klassizistischer Rahmen mit Perlstab. Um 1820 /1830.
Holz, Kreidegrundierung, Polimentvergoldung. Außenseiten ockerfarben. Verblattete Eckverbindungen und eingelegte Verglasung. Ein Perlstab als Sichtleiste, darauf folgend eine leicht ansteigende, breite Platte, schmale Hohlkehle und abschließend ein Vierkantstab.
Leichter Abrieb, bolussichtige Höhen. Fehlstelle der Fassung u.Mi. sowie an unterer ockerfarbener Außenseite, diese wohl später neu gefasst.
Ra. 32,5 x 36 cm, Falz 24,6 x 28 cm, Profil 4 x 2,8 cm.
Holz, Grundierung, versilbert und mit einem goldfarbenen Überzug. Ansteigende, schmale Hohlkehle als Sichtleiste. Darauf folgend eine etwas breitere Hohlkehle und ein abschließendes, ansteigendes Karnies. Inneres und äußeres Profil glanzversilbert, mittlere Hohlkehle matt.
Abrieb, v.a. am äußeren Profil. Partiell oxidiertes Silber sowie kleine Kratzer und winzige Fehlstellen der Fassung.
Ra. 52 x 39,1 cm, Falz 47 x 34 cm, Profil 2,5 x 1,9 cm.
Holz, Kreidegrundierung, versilbert und mit dünnem, goldfarbenen Überzug, Außenseiten bronzefarben. Mit Verglasung. Leicht ansteigende Platte als Sichtleiste, ansteigende Hohlkehle, Absatz und abschließender Viertelrundstab.
Kanten etwas berieben, Silber partiell oxidiert. Fassung mit kleinen Fehlstellen an den Ecken u.li. und o.re. sowie mit alterungsbedingten Spannungsrissen. Obere Leiste etwas gekrümmt.
Ra. 56,7 x 51,8 cm, Falz 51,8 x 47,1 cm, Profil 2,5 x 2,5 cm.
Holz, Kreidegrundierung, versilbert und mit einem goldfarbenen Überzug. Außenseiten ockerfarben gefasst. Sichtleiste bestehend aus einem schmalen Karnies, darauf folgend eine etwas breitere, ansteigende Kehle und ein abschließendes Karnies.
Kanten und Seiten stellenweise berieben und Versilberung partiell oxidiert. Li. Leiste leicht gekrümmt.
Ra. 56,4 x 42,6 cm, Falz 49,6 x 35,8 cm, Profil 3,5 x 3 cm.
1333 Kleiner historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, grundiert, mit Schellacküberzug und eingelegter Ornamentleiste versehen. Flache Dekorzone mit stilisiertem, floralen Dekor. Mit Glas.
Angeschmutzt, bestoßen und mit einzelnen Fehlstellen.
Ra. 29,5 x 23 cm, Falz 20 x 15 cm, Profil 5 x 2 cm.
1334 Stuckleiste mit floralem Dekor. Spätes 19. Jh.
Holz, masseverziert, goldfarbene Blattmetallauflage, patiniert. Schmale ansteigende Hohlkehle und Blattspitzen-Karnies als Sichtleiste. Breitere Hohlkehle, darauf folgend ein breites, ansteigendes Karnies mit floralem Dekor, seitlich unterkehltes und abgetrepptes Profil.
Eckverbindungen etwas gelockert. Vereinzelt Spannungsrisse im Stuck sowie leichter Abrieb.
Ra. 86 x 75,4 cm, Falz 69,1 x 58,7 cm, Profil 8 x 4,2 cm.
1335 Kabinettrahmen mit Wellenprofilen. Um 1900.
Holz, schwarze Fassung. Aufsteigend gewellte Sichtleiste, absteigendes Karnies, getrepptes Wellenprofil und abschließend nach außen abfallende Wulst. Hinter Glas mit einer Radierung, Kopf einer Kuh, nach Paulus Potter, in der Platte o.re. bezeichnet "A. Bartsch f.".
Holz mit Löchlein eines ehemaligen Anobienbefalls. Leichter Abrieb.
Ra. 21,6 x 18 cm, Falz 11,8 x 8,5 cm, Profil 4,7 x 2,2 cm.
1336 Jugendstil-Rahmen. Anfang 20. Jh.
Holz, masseverziert, goldfarbene Blattmetallauflage. Mit eingelegter Verglasung. Ansteigende schmale Hohlkehle und Astragalstab als Sichtleiste. Schmaler Vierkantstab und darauf folgende breite, zierende Wulst mit blattförmiger Ornamentierung. Außenseiten mit Hohlkehle mittig.
Ausbruch an Ecke u.li., vereinzelte Kratzer und leichter Abrieb.
Ra. 59,9 x 54 cm, Falz 50,7 x 44,8 cm, Profil 4,5 x 2,6 cm.
1337 Stuckleiste mit Eckkartuschen. Um 1900.
Holz, teils gestupfte Kreidegrundierung, masseverziert, rote Unterlegung, messingfarbene Blattmetallauflage, hellgrau lasiert. Sichtleiste bestehend aus schmaler und quer geriffelter Platte, darauf folgend eine breitere Platte, aufsteigendes, getrepptes Profil in ein breites Karnies mit ornamentalen Eckkartuschen übergehend.
Wohl zu einem späteren Zeitpunkt grau überfasst. Fehlstellen und Lockerungen der Fassung und Spannungsrisse, Kanten berieben. Fehlende Teile des Stucks an den Ecken. Gehrungen leicht geöffnet.
Ra. 83,6 x 73,5 cm, Falz 56,9 x 46,1 cm, Profil 13 x 7,6 cm.
1338 Historisierender Kassettenrahmen. 20. Jh.
Holz, Kreidegrundierung, mit goldfarbener Blattmetallauflage über rotem Poliment, sowie Platte und Außenseiten matt-schwarz gefasst sowie mit Verglasung. Goldfarbenes Sichtleistenprofil, bestehend aus zwei ansteigenden Hohlkehlen, in einen Halbrundstab übergehend, darauf folgend eine vertiefte, breite, schwarz gefasste Platte sowie ein goldfarbenes Außenprofil, bestehend aus drei ansteigenden Hohlkehlen und einem abschließenden Halbrundstab. Außenseiten mit einem Absatz.
Blattmetallauflagen mit brauner Patinierung in den Profiltiefen. Partiell berieben, sehr kleine Fehlstellen in schwarzer Fassung sowie kreidegrundsichtiger Kratzer o.re.
Ra. 60,2 x 60,2 cm, Falz 49,3 x 49,6 cm, Profil 5,2 x 2,9 cm.
1339 Barockisierender Rahmen. 20. Jh.
Holz, Kreidegrundierung, Polimentvergoldung. Ein schmales Karnies als Sichtleiste, floral gravierte Eckornamente und Kartuschen auf kreuzschraffiertem Grund auf einem mittleren, breiten Karnies. Nach einem Absatz mit einer absteigenden Hohlkehle abschließend.
Kaltleim an Eckverbindungen sichtbar. Kanten etwas berieben.
Ra. 49 x 34,7 cm, Falz 38,7 x 24,3 cm, Profil 5 x 3 cm.
1340 Neoklassizistische Grafikleiste. 20. Jh.
Holz, Kreidegrundierung, rote Unterlegung, Vergoldung. Mit eingelegter Verglasung und grünem Passepartout. Sichtleiste aus schmaler, ansteigender Hohlkehle und Halbrundstab mit lasierend grauem Anstrich, darauf folgend eine breitere, flache, vergoldete Hohlkehle, lasierend grau gefasste Wulst und abschließend ein vergoldeter Vierkantstab.
Vereinzelte Fehlstellen der Fassung umlaufend, insbesondere an Ecke o.li. sowie Kratzer und Abrieb.
Ra. 102 x 87 cm, Falz 92,4 x 77,5 cm, Profil 4,7 x 2,2 cm.
1341 Zwei neoklassizistische Leistenrahmen. 20. Jh.
Holz, grundiert, farbig gefasst und mit glänzendem Überzug. Platte mit aufgeleimten, mittigem Profil, bestehend aus einem kleinen und größerem Halbrundstab. Mit Rosetten besetzte Eckquader.
Überzug gegilbt. Vereinzelte, sehr kleine Fehlstellen an den Kanten sowie wenige im Profilbereich.
Ra. 36,5 x 30,1 cm, Falz 28,4 x 22,1 cm, Profil 3,9 x 2,7 cm.
1342 Silberfarbener Modellrahmen. 20. Jh.
Holz, Grundierung, schwarze Unterlegung, mit silberfarbener Blattmetallauflage und Patinierung. Sichtleiste aus steil ansteigendem Karnies, in einen Halbrundstab übergehend, darauf eine stark abfallende Hohlkehle, Platte mit spiegelnder Kunststoffleisten-Applikation. Mit Verglasung.
Höhen berieben und partiell Kratzer. Applikationen teils gelockert.
Ra. 74,1 x 64,2 cm, Falz 61,2 x 51,2 cm, Profil 6,3 x 3,8 cm.
1343 Schmaler Modellrahmen. 20. Jh.
Holz, Kreidegrundierung, elfenbeinfarben gefasst, Außenprofil und Eckornamente dunkelblau-grün. Konturen der Ornamente graviert. Steil profilierte, schmale Leiste, mit Verglasung.
Graue Patinierung in den Profiltiefen.
Ra. 51,2 x 43,5 cm, Falz 45,4 x 38,5 cm, Profil 2,7 x 2,2 cm.
1350 Hängeleuchte. Wohl Frankreich. Wohl 19. Jh.
Gelbguss. Zweiflammig. Langer, profilierter Rundstab mit stilisiertem Blütenornament an flachem, rosettenförmigen Deckenabschluss. Unterhalb ein durchbrochen gearbeitetes Zierelement mit doppelt S-förmig geschwungenen Armen. Diese in halbkugeligen, durchbrochenen Tropfschalen endend. Schraubfassung.
Nachträglich elektrifiziert und goldbronziert. Elektrifizierung nicht geprüft.
H. 94 cm.
1351 Großer Schirm einer Stehlampe. Wohl Pallme-König & Habel, Kosten b. Teplitz. Um 1900.
Farbloses Glas, weinrot unterfangen und mit aufgewalzten, teils dunkelroten Kröseln. Kugelförmiger Korpus, die Wandung umlaufend mit einem unregelmäßigen Netz von aufgeschmolzenen Glasfäden.
Mit historischer Kohlefadenlampe, Pintsch Sirius,
Grundwald & Rossenheim, Hirschberg, 1. Wahl.
In der Originalverpackung. 85-110 V. E 27.
Wandung mit gefangenem, wohl herstellungsbedingten Spannungsriss. Ein aufgeschmolzener Faden sowie die Kante mit Bestoßungen.
D. 37 cm.
1352 Paar Jugendstil-Manufakturleuchten. Anfang 20. Jh.
Farbloses Glas, mit weißem Überfang, Gelbmetall und Porzellan, glasiert. Einflammig. Balusterförmiger Korpus mit haubenförmiger Fassung. Oberhalb ein trichterförmiger Abschluss. Schraubfassung.
Ein Korpus mit geöffneter Luftblase. Eine Fassung mit kleiner Rissspur, Fassungen mit Oxidationsspuren.
H. ca. 37 cm.
1353 Kleiner Deckenlüster "HL 5109". Wohl Sliwen, Bulgarien. Wohl 1. H. 20. Jh.
Weißmetall und farbloses Glas, geschliffen. Fünfflammig. Dreifach ringförmige Konstruktion im Verlauf mit tropfenförmigem Behang. Aufhängung mittels Stabelementen an einem haubenförmigen Deckenabschluss. Innenseite des Deckenabschlusses mit einem roten Herstelleretikett.
Metall etwas oxidationsspurig und berieben. 24 Tropfen fehlend. Elektrifizierung nicht geprüft.
H. 105 cm.
1354 Fünf Art déco-Lampenschalen. Wohl 1930er Jahre.
Farbloses, leicht blasiges und satiniertes Glas. Kreisrunde, flache Formen.
Kanten vereinzelt mit flachen Chips.
D. 20 cm, D. Innenumfang 4,9 cm.
1355 Art déco-Pendelleuchte "Panther". 1930er/1940er Jahre.
Farbloses, mattiertes Glas, Gelbguss. Einflammig. Prismenförmiger Korpus mit hochgeätztem Pantherdekor im Rapport. Zylindrische Fassung, über drei Gliederketten und zentralem Rundstab mit dem gewölbten Deckenabschluss verbunden.
Elektrifizierung nicht geprüft. Oxidationsspuren, der Deckenabschluss gedellt.
H. 79 cm.
1356 Deckenleuchte "Modulo PL45-IB". Toso, Massari & Associates für Leucos, Italien. Ende 20. Jh.
Farbloses, opak weiß unterfangenes Glas, der schalenförmige Korpus in Handarbeit gestuft geformt. Metall, weiß lackiert und verschraubt. Der Korpus mit abschließender, ringförmiger Montierung. Panel mit drei E14-Sockeln. Der Schirm mit Firmenetikett, das Panel mit einem weiteren Etikett mit der Modellnummer "MO.PL45-IB" aus der Serie "Modulo" sowie den Bezeichnungen "E14" und "Max. 3x60W". Unterseits ein Klebeetikett mit Prüfernummer.
Funktion nicht geprüft.
D. 47 cm.
1360 Vier Barockstühle. Flämisch. Wohl 18. Jh.
Laubholz, partiell furniert, gefärbt, geschwärzt sowie lackpoliert (zwei Stühle schellackpoliert). Die Stühle mit s-förmig geschwungenen Vorderbeinen, in Hufen endend und mittels Stegverbindungen in die hinteren, gebogten Vierkantbeine übergehend. Hohe, durchbrochen gearbeitete und geschweifte Lehne; die vertikale Mittelzunge balusterförmig geschweift und in Voluten abschließend. Schauseitig geschweifte Zargenrahmung. Lehnen und Zargenrahmungen mit reicher Marketerie mit Blattwerk,
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H. 106,5 cm, Sitzhöhe ca. 52 cm, Sitztiefe 38 cm.
1361 Spiegel in barockem Rahmen. 18. Jh.
Holz, geschnitzt, weiß grundiert, mit rotem Bolus und Blattgoldauflage versehen. Schildförmig, mit reichem Rollwerkdekor, die Kehlungen partiell mittels Wuggelungen verziert.
Rahmen aus mehreren Teilen, teils unfachmännisch mit Kaltleim neu gefügt. Verso Verbindungen partiell mit Leinwandflicken kaschiert. Ein Schmuckelement mit Volute o.li. ergänzt und bronziert. Mehrere Fehlstellen der Fassung sowie partiell mit Bronzierungen. Spiegel neuzeitlich ergänzt, etwas fleckig.
H. ca. 82 cm, B. max. ca. 46 cm.
1362 Großer Louis XVI-Kontorsekretär. Wohl Südwestdeutsch. Um 1791.
Nussbaum, lackpoliert, Messing. Zweiteiliger, querrechteckiger Aufbau mit Viertelrundzylinder und zweischübigem Kommodenunterbau über konisch zulaufenden, kannelierten Beinen, querrechteckiger Aufsatz. Unterteilung des Unterbaus in zwei profiliert gearbeitete Schübe, zentral mit hochovalen, schleifenbekrönten Schlüsselschildern. Des Weiteren ein Zylinder, von zwei in die Rundung eingepassten Schüben flankiert. Der rechte obere Schub mit einer Presszwinge, diese mit der geprägten
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H. (max.) 157,5 cm, B. 160 cm, T. 66,5 cm.
1363 Acht Empire-Salonstühle aus Schlossbesitz. Sachsen. Frühes 19. Jh.
Nussbaum mit lebendiger Textur auf Nadelholz furniert. Je drei und fünf identische Stühle. Seitenrahmenkonstruktionen mit geschwungenen Vierkantbeinen. Fünf Stühle mit gewölbten Kniebrett, drei Stühle ohne Kniebrett. Leicht auswärts gewölbtes Schulterbrett mit intarsiertem Arabeskendekor, je drei und fünf Stühle mit identischen Intarsien. Geschwungener Mittelsteg mit zentraler Rosette. Lehne, Rahmen, Beine und Kniebretter mittels Fadenintarsien in Ahorn akzentuiert. Polsterung mit
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H. ges. 85,5 cm, Sitzhöhe 45 cm, Sitztiefe 41 cm.
1364 Empire-Salonstuhl aus Schlossbesitz im Stil Karl Friedrich Schinkels. Sachsen. Frühes 19. Jh.
Nussbaum mit lebendiger Textur auf Nadelholz furniert. Seitenrahmenkonstruktion mit schauseitig gedrechselten, verso geschwungenen Vierkantbeinen und gewölbtem Kniebrett. Die Ecken der Zargen schauseitig durch Quaderformen mit intarsierten Rosetten akzentuiert. Leicht gewölbtes Schulterbrett mit einem intarsierten, gotisierenden Bogendekor. Geschwungener Mittelsteg mit zentraler Rosette. Lehne, Rahmen, Beine und Kniebretter mittels Fadenintarsien in Ahorn akzentuiert. Die Seitenrahmen mit
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H. 85,6 cm, Sitzhöhe 53 cm, Sitztiefe ca. 41 cm.
1365 Konsolspiegel und Konsoltisch. Frühes 19. Jh.
Holz, mahagonifurniert, lackpoliert partiell ebonisiert und mit goldfarbenem Überzug. Der Spiegel mit flachen Vierkantleisten gestreifter Textur, die Ecken mittels Eckquader akzentuiert, die Sichtleiste mit Fadendekor in Ahorn. Dreiecksgiebel über profiliertem Gesims mit einer oktogonalen, ebonisierten Kartusche, darin Messingbeschläge in Form eines, von Blattranken flankierten Früchtekorbs. Unterhalb in zwei plastisch ausgearbeiteten, stilisierten Tatzenfüßen endend. Überblattete
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Spiegel H. 125 cm, B. 66 cm, Konsoltisch H. 93 cm, B. 63,5 cm, T. 38 cm.
1366 Tisch mit flämischem Wund. 18. Jh./19. Jh.
Holz, nussbaumfurniert mit lebendiger Textur. Beine im flämischen Wund über gedrückten Kugelfüßen, diese mittels flacher, gekreuzter Stege und Rautenform miteinander verbunden. Einschübiger Zargenkasten mit Kugelknauf. Rechteckige Tischplatte, die Ecken gerundet. Vierfach gefelderte Deckplatte mit kleiner, zentraler Kreisform. Akzentuierende Bandintarsien in Pflaume.
Tischplatte ergänzt, Bohrungen in den Zargen für Sicherungsstifte. Teile der Füße ergänzt, Laufleisten ergänzt. Oberflächliche Nutzungsspuren, vereinzelt unscheinbare Bestoßungen. Vereinzelt Schwundrisse, die Tischplatte mit beginnender Furnieraufwölbung.
H. 74 cm, B. 76 cm, T. 50 cm.
1367 Kommode. Mitte bis 2. H. 19. Jh.
Holz, Esche, furniert und lackiert, Messing. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus mit überkragender Deckplatte über leicht geschwungenen Vierkantbeinen, die Kanten schauseitig gerundet. Korpus und Schübe mit gestreifter Textur, die Schlüsselschilder schildförmig.
Wohl später furniert. Deckplatte stärker verwölbt, unterhalb offener Riss, in die Seitenwange übergehend. Laufbereiche der Traversböden aufgedoppelt. Unteres Drittel der Rückwand fachmännisch ergänzt. Schubfronten im Schlossbereich aufgedoppelt, Schlösser als Einsteckschlösser ergänzt. Füße hinten und vorn ergänzt.
H. 85 cm, B. 113 cm, T. 56,5 cm.
1368 Neobarocker Fauteuil. Spätes 19. Jh.
Laubholz, rötlich-dunkelbraun lackpoliert. Profilierter Gestellrahmen mit schildförmig geschweifter Rückenlehne mit bekrönendem, plastisch geschnitztem Voluten- und Rollwerkdekor. Die Armlehnen von der Lehne ausgehend zur trapezförmigen Sitzfläche mit geschweifter Zarge schwingend. Die Beine s-förmig gebogt, die Vorderbeine mit Rollen. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, gestreifter Satinstoffbezug.
Restaurierter Zustand. Eine Armlehne fachgerecht restauriert. Vereinzelt Druckspuren. Standfläche etwas uneben.
H. 101,5 cm, Sitzhöhe ca. 46 cm, B. 57 cm.
1369 Fauteuil Nr. 7. Thonet. Wien. 1885-1915.
Buche, gebogen und lackpoliert. Geschnürter Sitzrahmen, die Armlehnen schneckenförmig eingeschwungen, die Beine leicht auswärts gebogt, Vorderbeine mit Fußkapitellen. Verbreitert tropfenförmige Rückenlehne. Unterseits im Rahmen mit dem Prägestempel "THONET" im Frästeller (42mm). Des Weiteren mit der Herstellerschutzmarke (1885 - 1915).
Entwurfsjahr: 1860er Jahre.
H. ges. 92,5 cm, Sitzhöhe 47,5 cm, Sitzfläche 44 x 45 cm.
1370 Schauvitrine "Salem Aleikum Cigaretten". Frühes 20. Jh.
Holz, lackpoliert und farbloses Glas sowie Gelbmetall. Vierseitig verglaster und schauseitig geschweifter Korpus. Das Eingerichte mit drei holzumrahmten Fachböden. Die Tür für den Tresenverkauf verso und mit Griff. Akzentuierung des Gehäuses mittels Zierbeschlägen. Die Verglasung schauseitig mit der mattgeätzten Werbeaufschrift "Salem Aleikum Cigaretten".
Im frühen 20. Jahrhundert wurden die Wortmarken "Salem" und "Salem Aleikum" erstmals von der 1886 von Hugo Zietz gegründeten
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H. 75,8 cm, B. 50,3 cm, T. 35,5 cm.
1371 Kleine Schauvitrine. 1. H. 20. Jh.
Nadelholz, dunkel gefasst. Allseitig verglaster, eintüriger Korpus über annähernd quadratischem Grundriss. Flacher, profilierter und hervorkragender Abschluss. Eingerichte mit vier Fachböden. Schlüssel nicht vorhanden.
Kanten vereinzelt mit kleineren Bestoßungen, vereinzelt oberflächliche Kratzspuren, unterhalb der Deckplatte etwas wurmstichig. Oberkante schauseitig restauriert.
H. 90,2 cm, B. 46 cm, T. 41,3 cm.
1372 Zierliche Vitrine im Louis XVI-Stil. Wohl um 1900.
Holz, mit Bolusgrundierung und goldfarbenem Überzug. Hochrechteckiger, vierseitig verglaster und eintüriger Korpus mit gefasten Kanten über zierlichen, kannelierten Beinen. Querrechteckige, allseitig kassettierte Sockelzone, schauseitig mit einem reliefierten, gekreuzten Fackeldekor. Die oberen Ecken der Tür gerundet, oberhalb sowie an den Seitenwangen weiterführend ein Kugelfries, ein Akanthusblattfries sowie ein abschließendes Hohlkehlenprofil. Der Giebel mit einer Schleifenbekrönung.
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H. 174 cm, B. 70 cm, T. 38 cm.
1373 Kinderstuhl im Louis XVI-Stil. Neuzeitlich.
Holz, mit goldfarbenem Überzug. Schauseitig gewölbt verlaufender Gestellrahmen. Die Beine schauseitig kanneliert und oberhalb mit akzentuierenden Quadratformen mit reliefierten Rosetten, gerundete Zarge, verso leicht ausgestellte Vierkantbeine. Hochrechteckige Rückenlehne mit querovalem Lehnenbrett. Diese von kannelierten Säulen mit akzentuierenden Würfelformen mit Rosetten und abschließenden Glockenblumenformen, flankiert. Vom Lehnenbrett ausgehend, eine vertikale, dreifache Zierversprossung. Bekrönende Schleife. Lehne und Sitzfläche mit Rosshaarpolsterung mit Gurtung, Stoffbezug.
Goldfarbener Überzug teils deutlicher berieben und mit Nutzungsspuren. Ausfugungen teils mit Trocknungsrissen.
H. ges. 88,5 cm, Sitzhöhe 45 cm, Sitztiefe 35 cm.
1374 Vier Salonstühle im Stil des Biedermeier. 1920er/1930er Jahre.
Laubholz, lackpoliert. Leicht ausgestellte, konisch verlaufende Vierkantbeine. Leicht auswärts geschwungene Rückenlehne mit Schilfblattversprossung. Sprungfederpolsterung mit Gurtung, Stoffbezug.
Polsterung erneuert. Oberflächliche Nutzungsspuren.
H. 85 cm, Sitzhöhe 50 cm, Sitztiefe 45 cm.
1375 Eckschränkchen im Rokokostil. Manfred Heinze, Dresden. 3. Viertel 20. Jh.
Manfred Heinze 1927 Dresden – lebt in Dresden
Nadelholz, mit verschiedenen Laubhölzern furniert und intarsiert und lackpoliert. Dreiseitiger, eintüriger Korpus mit geschweifter Zarge über drei eingeschwungenen Füßchen. Überkragende Deckplatte, die Seitenwangen kassettiert. Auf der Tür ein Floraldekor, flankiert von gestreiften Bändern. Der Türrahmen mit Blütenbändern, die Deckplatte zweifach gefeldert und mit Blattranken, ebenfalls von gestreiften Bandintarsien umgeben. Zwei Fachböden, Messingschlüsselschild mit originalem Schlüssel. Verso mit dem Brandstempel "Michael Heinze/ Dresden" in Kapitälchen.
Oberfläche/Lack etwas matt und ausgeblichen und mit Druckstellen sowie sehr vereinzelt beginnender Schwundrissbildung.
H. 83,2 cm, B. 70 cm, T. 50,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1376 Nähschränkchen im Rokokostil. Manfred Heinze, Dresden. 3. Viertel 20. Jh.
Manfred Heinze 1927 Dresden – lebt in Dresden
Nadelholz, mit verschiedenen Laubhölzern mit lebendiger Textur furniert und intarsiert sowie lackpoliert, Gelbguss. Zweischübiger, leicht bombierter Korpus mit geschweiftem Zargensockel über vier hohen, gebogten Vierkantbeinen. Die Deckplatte passig geschwungen und mit einem umlaufenden, montierten Eierstabfries. Korpus allseitig in einem hellen, leicht gestreiften Furnier mit zentralen, mit Blattvoluten eingefassten Kartuschen, darin jeweils intarsierte Blütenzweige. An den Seitenwangen
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H. 72 cm, B. 48 cm, T. 35 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1380 Puma-Gabbeh. Persien. Ca. um 1960.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Leuchtend rotes Innenfeld mit einem schreitenden Puma in Gelborange mit kleinem, polychromen Rautenmuster. Bordüren mit Zahnkante und geometrischem Muster. Fransen in Wollweiß und Dunkelbraun.
Form etwas verzogen.
210 x 116 cm.
1381 Kelim. Schiras, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Sandfarbener Fond. Dezente Bordüre mittels roter Linierungen angedeutet, die Bordüre zentral mit Göl-Motiven in Rottönen. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.
Form etwas verzogen.
242 x 165 cm.
1382 Kelim. Aserbaidschan. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Innenfeld mit zentralem, oktogonalen Medaillon über blauem Fond, flankiert von ineinander gesetzten Dreiecksformen. Die Außenbordüre ebenfalls in Form zusammengesetzter, getreppter Dreiecke. Gedeckte Farbgebung. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.
Minimale Webunregelmäßigkeiten.
140 x 180 cm.
1383 Kelim. Sehane, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe, teils in Schlitztechnik ausgeführt. Zentrale, ineinander gesetzte Medaillons über wollweißem Fond. Flächig mit figürlichen und floralen sowie teils geometrischen Mustern. Umlaufende Bordüre mit stilisiertem Blütendekor. Gedeckte Farbgebung. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.
143 x 108 cm.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Flächig mit einem Dekor aus polychromen Rechtecken, teils mit Blüten. Farbgebung in intensivem Rot, Dunkelblau, Dunkelgrün und Brauntönen. Zweifarbig verstärkte Kante.
117 x 70 cm.
Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Drei zentrale Medaillons in stilisierter Blütenform über leuchtend rotem Grund. Der Fond mit Blüten- und Vogeldekor und kleinen geometrischen Mustern. Bordüren mit geometrischem Dekor. Farbgebung in Blautönen, Rot und Wollweiß sowie Hellgrün. Verstärkte Kante und kurze Fransen in Wollweiß.
Flor partiell abgetreten.
180 x 105 cm.