ONLINE-KATALOG
AUKTION 56 | 16. Juni 2018 |
Bildende Kunst 16.-18. Jh.
Slg. Martin Gelpke
Bildende Kunst 19. Jh.
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169 Oskar Schröder, Blaue Iris und weißer Akelei. 1895.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Gouache auf dunkelgrün getöntem Velin. U.re. signiert "O. Schröder" und datiert. Verso o.li. in Blei künstlerbezeichnet.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Randbereiche leicht knickspurig und partiell leicht angeschmutzt. Verso umlaufend Reste älterer Montierung.
53,5 x 36,5 cm.
170 Oskar Schröder, Wiesenblumenstrauß / Mispelzweig. 1894/1895.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Gouachen in Weiß- und Grauabstufungen auf grün und braun getöntem Papier. Jeweils signiert "O. Schröder" und datiert u. re.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Eine Arbeit mit kleinen Wasserflecken, die andere mit Wasserränder und Schimmelflecken.
Bl. max 50 x 36 cm.
171 Oskar Schröder, Drei Dekorentwürfe. 1895 -1897.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Gouachen auf grün und rötlich getöntem Papier. Jeweils u.re. signiert "O. Schröder" und datiert, eine Arbeit u.li. bezeichnet "S.S." (Sommersemester) und datiert.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Oberflächlich berieben, mit unscheinbaren Kratzspuren und leicht fleckig. Eine Arbeit o.re. mit Einriss (ca. 3 cm), eine andere mit Knickspuren und kleinen Läsionen in den Ecken.
Min. 53,5 x 44,5 cm, max. 67 x 48,5 cm.
Bernhard Schröter 1848 Meißen – 1911 ebenda
Constantin Feudel 1860 Harthau bei Chemnitz – 1930 Dresden
Kohlestiftzeichnungen und eine Bleistiftzeichnung, weiß gehöht, auf Papier. Jeweils u.re. (teilweise unleserlich) signiert und überwiegend datiert. Eine Arbeit o.re. in Blei betitelt "Faune".
Mehrfach mit größeren Einrissen sowie angeschmutzt und knickspurig. "Faun" stockfleckig, "Christus" stockfleckig und o.li. mit fehlender Ecke. Eines verso mit Resten älterer Montierung.
Min. 27 x 25,5 cm, max. 52 x 36 cm.
173 Carl August Schwerdgeburth "Goethe.". 1832.
Carl August Schwerdgeburth 1785 Dresden – 1878 Weimar
Kupferstich auf China, auf Kupferdruckpapier aufgewalzt. Unterhalb der Darstellung u.Mi. typografisch datiert und bezeichnet "nach dem Leben gezeichnet und gestochen von C. A. Schwerdgeburth Weimar 1832". Darunter ebenfalls typografisch in Kapitälchen betitelt. Darstellung bis zum Plattenrand beschnitten.
Minimal knick- und fingerspurig. Aufgewalztes Blatt löst sich u.li. und re. leicht vom Trägerpapier.
Dars. 25 x 20,8 cm, Bl. 33,3 x 26,7 cm.
174 Julius Caesar Thaeter "Friedrich Barbarossa und Papst Alexander III.". Um 1840.
Julius Caesar Thaeter 1804 Dresden – 1870 München
Julius Schnorr von Carolsfeld 1794 Leipzig – 1872 Dresden
Julius Caesar Thaeter 1804 Dresden – 1870 München
Radierung auf leichtem Karton. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet "Erfunden von Julius Schnorr, im Saal=Bau zu München als entkaustisches Gemälde ausgeführt und nach dem Carton von Julius Thaeter gestochen". Nach einem Entwurf von Julius Schnorr von Carolsfeld für den Kaisersale in der Münchner Residenz. Im Passepartout hinter Glas in schmaler, schwarzer Holzleiste gerahmt.
WVZ Nagler 11.
Stockfleckig. Bis nahe an die Darstellung geschnitten. Mehrere kleine Schadstellung durch Ungezieferbefall, Risse am li. Rand (ca. 13 cm) und am u. Rand (ca. 2 cm), verso hinterlegt.
Bl. 54,5 x 59,2 cm, Ra. 74,5 x 83 cm.
175 Josef Thoma, Gebirgsbach am Wetterhorn
bei Meiringen im Berner Oberland. Um 1880.
Josef Thoma 1828 Wien – 1899 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "J. Thoma" und undeutlich datiert, wohl "1880" oder "1881", u.re. In einer breiten goldfarbenen Jugendstil-Stuckleiste gerahmt. Verso auf der re. Rahmenleiste Mi. ein altes Papieretikett des Einrahmungsgeschäfts "Bruno Hofmann & Sohn Grunaer Straße 25 Dresden".
Zwei Löchlein im Bildträger am li. und eines am ob. Rand unterhalb des Rahmenfalzes. Eine längliche Druckstelle mit unscheinbarem Malschichtverlust im Bereich des mittleren Steines u., in einer Kratzspur auslaufend. Kleine Läsionen im Falzbereich mit kleinen Malschicht-Fehlstellen. Kleine weiße Farbspritzer Mi. Kleine, farbfalsche Retusche an einem ehemaligen Riss re. Mi., dieser mit einem Flicken hinterlegt. Weitere sehr kleine Retuschen im Himmel sowie eine größere am u. Rand Mi. Bildträger verso fleckig.
74,5 x 100,5 cm, Ra. 96,8 x 121,7 cm.
176 Sixt Arnim Thon "Der auf dem Tuch schlafende Hund". Mitte 19. Jh.
Sixt Arnim Thon 1817 Eisenach – 1901 ?
Radierung auf Papier, auf leichten Karton aufgezogen. Am Plattenrand u.li. bezeichnet "S. Thon fec. aqua. for.", re. verlagsbezeichnet "J. Kuhr exe.". Im Passepartout, hinter Glas in schmaler, schwarzer Holzleiste gerahmt.
Andresen 18 IV.
Leicht fleckig.
Pl. 7,3 x 13 cm, Ra. 30,5 x 39,5 cm.
177 Pieter Pietersz. III Vromans (zugeschr.), Die Heilige Nacht. 2. Viertel 17. Jh.
Pieter Pietersz. III Vromans ? – 1654 Delft
Öl auf Holz. Signiert "P. Vromans" unterhalb der Krippe. Verso mit einem Klebeetikett eines Vorbesitzers u.li. Ein weiteres Klebeetikett u.Mi., darauf in Tusche teilweise leserlich altbezeichnet "Hoormann. Der Name steht an der Wiege. […] Caraggio, von dem man annehmet er sei der erste gewesen der das Licht vom Kinde habe ausströmen lassen". U.re. ein rotes Wachssiegel mit einem Totenkopf im Wappen, darüber ein Ritterhelm, welcher von einem Engel als Helmzier bekrönt wird (nicht bei
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49,6 x 65,1 cm, Ra. 65,2 x 80,1 cm.
Gustave Walther 1828 Ronneburg – 1904 Altenburg
Öl auf Leinwand. Verso auf der Leinwand signiert "gem.[ahlt] v. G. Walther." und datiert u.re.
Weitere Bildnisse des Malers befinden sich u.a. im Schlossmuseum Altenburg.
Leinwand leicht wellig. Leichte Klimakante und vereinzelt kleine Deformationen, unscheinbare weißliche Flecken und Malschicht-Fehlstellen im Randbereich. Kleine Malschichtstauchung und -lockerung an Gesichtskontur re. Kleine Druckstelle mit Malschichtverlust u.Mi.
Oval: 72,7 x 60,7 cm.
179 H. Willard "Diakonissen-Anstalt in Dresden" / Diakonissenschein. Um 1860 /Mitte 19. Jh.
H. Willard 19. Jh.
Carlo Nieper 1868 – 1970
Farblithografie und Radierung mit Farbradierung auf Papier nach C. L. Nieper. "Diakonissen-Anstalt" unterhalb der Darstellung li. bezeichnet "Gez. v. C. L. Nieper. Lith. v. H. Willard", u.re. "Druck v. J. Willard in Dresden" sowie mittig betitelt. Diakonissenschein unsigniert und mittig bezeichnet "Diakonissen-Schein für", "bei der Einsegnung übergeben", "Der Vorstand der evang:luth: Diakonissenanstalt zu Dresden".
Jeweils knickspurig, stockfleckig sowie mit gedunkelten bzw. angeschmutzten Randbereichen. Ein Blatt mit zwei Löchlein o. und u.Mi. aus dem Druckprozess.
Darst. 21 x 31,5 cm, Pl. 40,5 x 31,3 cm, Bl. 29 x 39,5 bzw. 51 x 34,3 cm.
180 Adrian Zingg "Dresden vom Pieschener Winkel aus gesehen". Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Umrissradierung in Sepiaton, laviert, auf festem Papier. In Tusche wohl von Künstlerhand bezeichnet u.li. "Zingg. dl.". An den Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort mit einer Einfassungslinie in schwarzer Tusche. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt. Verso auf der Abdeckung von fremder Hand in Tinte betitelt und bezeichnet.
Lit.: Kuhlmann-Hodick, Petra; Schnitzer, Claudia; Waldkirch, Bernhard von (Hg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik. Dresden 2012, S. 176f., Kat.Nr.
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9,6 x 14,4 cm, Ra. 19,2 x 23,3 cm.
181 Adrian Zingg "Königstein". Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Umrissradierung in Sepiaton, laviert, auf festem Papier. In Tusche wohl von Künstlerhand bezeichnet u.re. "Zingg.". An den Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort mit Einfassungslinie in Tusche. Verso auf der Abdeckung von fremder Hand in Tinte betitelt und bezeichnet. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
Bis über den Plattenrand geschnitten. Leicht gebräunt und fleckig.
9,6 x 14,4 cm, Ra. 19 x 23,5 cm.
182 Emil Zschimmer "Frühjahrsstudie". 1888.
Emil Zschimmer 1842 Großwig – 1917 Bad Schmiedeberg
Öl auf Leinwand, vollflächig auf Malpappe aufgezogen. Verso signiert "E. Zschimmer", datiert und nummeriert "No. 55" u.Mi. In blauem Farbstift bezeichnet sowie mit einem Klebeetikett des Künstlers versehen. Darauf betitelt und nummeriert "18" o.li. O.re. ein Klebeetikett mit handschriftlichen Notizen von fremder Hand mit Informationen zum Künstler. In profilierter Holzleiste mit goldfarbener Blattmetallauflage gerahmt.
Leinwand vereinzelt blasenförmig vom Untersatz gelöst. Entlang der Bildränder Reißzwecklöchlein. Im Himmel li. und am Baum re. insgesamt drei kleine Retuschen.
37,2 x 29,4 cm, Ra. 41,8 x 33,9 cm.
183 Dresdner (?) Maler, Bildnis des Meißner Juristen Dr. Carl Loth als Student. Um 1825.
Öl auf Leinwand. Undeutlich monogrammiert u.li. Verso auf dem Keilrahmen li. in Tinte bezeichnet "Carl Loth, Dr. jur. als Student. Geboren in Leipzig den 12. Juli 1804, nach Meissen gezogen 1835, den 33., allda gestorben. Den 3. Mai 1881 (?) als Haus-, Schul-, und Rentbeamter der Königl. Landesschule St. Afra, langjähriges Mitglied der II. Kammer der Ständeversammlung.". Im vergoldeten und versilberten, klassizistischen Stuckrahmen mit Akanthusblatt-Ornament und Sichtleiste mit Blattspitzen-Karnies.
Geringfügige Leinwand-Deformation an Ecke u.li. Kleine, fachmännisch ausgeführte Retuschen auf der Bildfläche verteilt. Verso zwei kleine Flicken an Bildträger-Beschädigungen. Vereinzelt geringe Runzelbildung in Malschicht. Rahmen mit Abplatzungen an den Seiten, sowie Materialverlust der Fassung an re. Längsleiste. Fehlstellen bronzefarben retuschiert.
50,5 x 36 cm, Ra. 67,3 x 51,7 cm.
184 Quido Mánes (zugeschr.) "Der Antiquitätenhändler" Wohl frühe 1860er Jahre.
Quido Mánes 1828 Prag – 1880 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem oberen Keilrahmen auf einer Papierkaschierung in Bleistift undeutlich altbezeichnet "Branden Georg (?) / Brandenburg" (?). In einer prunkvollen, goldfarbenen Stuckleiste gerahmt. Sichtleiste mit abgerundeten Ecken.
Bei dem angebotenen Gemälde handelt es sich wohl um eine eigenhändige Version des sich heute in der Oblastní Galerie Liberec befindlichen Gemäldes "Der Antiquitätenhändler". Von diesem, 1856 entstandenen Werk fertigte Mánes in
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54,2 x 49,9 cm, Ra. 72,5 x 68 cm.
185 Sächsischer Aquarelllist, Blick auf Tharand mit Burgruine und Kirche. Um 1820.
Gouache auf leichtem Karton, vollflächig auf Untersatz montiert.
Fehlstellen in der Malschicht. Wischspurig und leicht angeschmutzt. Untersatzkarton wellig und mit Resten alter Montierungen.
34 x 48,5 cm.
186 Deutscher Maler, Maria mit Jesusknaben, Johannes dem Täufer und Engel. Ende 18. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In breitem, profilierten, goldfarbenen Stuckrahmen mit aufwendigem Blütendekor gerahmt.
Bildträger altdoubliert, vereinzelte Druckspuren und kleine Deformationen. Malschicht mit Krakelee, partiell berieben, u.a. im blauen Stoff u.Mi. Bräunliche Ablagerungen in den Malschichtvertiefungen. Retusche an Schadstelle mit geringer Deformation Mi. Firnis mit unterschiedlichem Glanz.
Verso Leinwand etwas fleckig.
61,1 x 49,7 cm, Ra. 79 x 71,3 cm.
Radierungen auf Bütten. Unsigniert.
Blatt 1: Münster zu Ulm, Münster zu Freiburg, Lorenzkirche Nürnberg und Sebalduskirche zu Nürnberg.
Blatt 2: Dom zu Augsburg, Dom zu Magdeburg, Sebalduskirche zu Nürnberg und Lorenzkirche zu Nürnberg.
Leicht knickspurig und stockfleckig, Ränder mit kleinen Läsionen und Quetschungen. Jeweils wagerechter Mittelknick.
Pl. 54,5 x 41,5 cm, 73,5 x 55 cm.
Radierungen auf Bütten. Unsigniert.
Blatt 1: Münster zu Ulm, Münster zu Freiburg, Lorenzkirche Nürnberg und Sebalduskirche zu Nürnberg.
Blatt 2: Dom zu Augsburg, Dom zu Magdeburg, Sebalduskirche zu Nürnberg und Lorenzkirche zu Nürnberg.
Leicht knickspurig und stockfleckig, Ränder mit kleinen Läsionen und Quetschungen. Jeweils ein waagerechter Mittelknick.
Pl. 54,5 x 41,5 cm, 73,5 x 55 cm.
189 Deutscher Stecher, Der Staubbachfall bei Leuterbrunnen in den Berner Alpen. Mitte 19. Jh.
Farbaquatintaradierung und Radierung, koloriert und eiweißgehöht, auf festem Papier, auf Untersatzpapier montiert. Unsigniert.
Wellig. Untersatz angeschmutzt und knickspurig.
38,5 x 28 cm, Unters. 51 x 39,5 cm.
190 Verschiedene deutsche Zeichner, Fünf Landschaftsdarstellungen. 19. Jh.
Bleistiftzeichnungen, Kohlestiftzeichnung und Aquarell. Vier Arbeiten unsigniert. Eine Bleistiftzeichnung signiert "W. Walther" und betitelt "Priesnitz". Jeweils im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Teilweise leicht lichtrandig, fleckig oder angeschmutzt.
Verschiedene Maße, Ra. max. 49,5 x 57 cm.
191 Deutscher Künstler, Heimkehrende Bauern. Spätes 19. Jh.
Aquarell und Federzeichnung in Tusche über Bleistift auf festem Papier. Unsigniert. Nummeriert in Rötel "15" o.re. Verso in Blei nummeriert "No 19", in Tusche "112 b" Mi. sowie in Blei "No. 15" o.re. Auf Untersatzpapier montiert.
Papier gegilbt. Knick an Ecke u.li. Kleine bräunliche Flecken im Randbereich. Blatt beschnitten, oberer Rand ungerade. Materialverlust an Ecke u.li. Verso Klebemittel- und Papierreste alter Montierung an den Ecken sowie Mi.
13,6 x 24,1 cm, Untersatz 35,2 x 49,9 cm.
192 Deutscher Künstler, Hirte mit Schafen und Kühen. 2. H. 19. Jh.
Öl auf Leinwand, auf Holz aufgezogen. Unsigniert. Im masseverzierten, vergoldeten Schmuckrahmen. Ländliche Szene in der Art von Friedrich Voltz.
Firnis angegilbt. Malschicht mit zahlreichen kleinen Retuschen. Feinteiliges Krakelee mit Schüsselbildung. Vor allem in der unteren Bildhälfte kleine und kleinste Fehlstellen. Rahmen überbronziert, bestoßen und mit Fehlstellen.
51,2 x 67,1 cm, Ra. 68 x 82,5 cm.
Bleistiftzeichnung, aquarelliert. Unsigniert, alt zugeschrieben an Adolf Oberländer. Auf ein kleines Untersatzpapier montiert, dort von fremder Hand in Tusche bezeichnet. Im Passepartout montiert.
Bleistiftzeichnung auf gelblichem Papier. Unsigniert, alt zugeschrieben an Anselm Feuerbach. In der Ecke u.li. von fremder Hand bezeichnet "a" im Kreis. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Leicht fleckig und angeschmutzt, kleine Eckläsion o.re. Verso Klebstoffrückstände. / Angeschmutzt und knickspurig, Fleck in der Ecke u.re.
6,4 x 8,2 cm, Psp. 34 x 23,5 cm/ 29,2 x 24,5 cm, Unters. 50 x 32,5 cm.
194 Russischer Maler, Verkündigung an Maria. Wohl 18. Jh.
Öl auf gewölbter Holztafel, im Oval. Unsigniert. Am o. Bildrand kyrillisch bezeichnet. Wohl Bestandteil eines Altars oder einer Empore.
Malschicht mit Krakelee- und leichter Rissbildung, Randbereiche retuschiert. Bildträger etwas gerissen und an den Randbereichen ungerade bearbeitet. Verso Klebstoffrückstände.
30 x 23 cm.
195 Französischer Zeichner "St. Trivier de Courtes". 1814.
Federzeichnung in Tusche, aquarelliert. U.re. betitelt und datiert. Im Passepartout hinter Glas in schmaler, goldfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Stockfleckig und gebräunt, lichtrandig.
24 x 40,5 cm, Ra. 34,3 x 50,5 cm.
196 Unbekannter Lithograf, Blick auf Florenz. Wohl um 1820.
Kreidelithografie auf festem Papier. Hinter Glas in schmaler, goldfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Etwas gebräunt und leicht wellig. Werkimmanente Kratzspuren, vereinzelter leichter Materialabrieb.
BA. 14 x 21,5 cm, Ra. 24 x 30,5 cm.
197 Unbekannter Lithograf "Decius Mus weiht sich dem Tode". 19. Jh.
Peter Paul Rubens 1577 Siegen – 1640 Antwerpen
Andreas Schmutzer 1700 Wien – 1740 ebenda
Lithografie auf Papier. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung in Blei bezeichnet "Rubens" und betitelt.
Detail aus dem Gemälde "Decius Mus weiht sich dem Tode" von Peter Paul Rubens von 1616/17. Das Gemälde, die danach angefertigte Tappiserie aus der Manufaktur des Jan Raes d.J. in Brüssel sowie der von Andreas Schmutzer hergestellte Kupferstich befinden sich heute im Museum Lichtenstein in Wien.
Angeschmutzt, leicht fleckig und knickspurig, kleine Einrisse und Stauchungen am li. Rand.
Darst. 46,5 x 40,5 cm, Bl. 48,4 x 41,2 cm.
198 Verschiedene Künstler nach Raffael, Acht Madonnendarstellungen. 1. H. 19. Jh.
Pietro Anderloni 1785 Sant Eufémia della Fonte, Brescia – 1849 Pavia, Mailand
Auguste Gaspard Louis Desnoyers 1779 Paris – 1857 ebenda
Jakob (der Ältere) Frey 1681 – 1752
Niccolo Guidetti Erste Erw. 1827
Samuel Jesi 1788 Correggio – 1853 Florenz
Guiseppe Longhi 1766 Monza – 1831 Mailand
Pietro Longhi 1702 Venedig – 1785 ebenda
Claude Louis Masquelier 1781 Paris – 1852 Rom
Kupferstiche auf Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung in der Platte künstler- und vorlagenbezeichnet sowie datiert und betitelt.
Pietro Anderloni (nach Raffaels "Madonna del Belvedere". 1506. Kunsthistorisches Museum, Wien), 1810.
Auguste Gaspard Louis Desnoyers, genannt Boucher-Desnoyers (nach Raffaels "Madonna mit Fisch". 1513-15. Museo del Prado, Madrid), 1822.
Jakob Frey (nach Raffaels "Die große Heilige Familie". 1518. Louvre, Paris).
Niccolo Guidetti (nach Raffaels
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Pl. min. 30,5 x 22 cm, max. 54,5 x 40 cm, Bl. min. 36,7 x 28,3 cm, max. 55,5 x 40,3 cm, Unters. max. 67 x 53 cm.
199 Verschiedene Künstler, Acht Druckgrafiken. 19. Jh.
Victor Adam 1801 Paris – 1867 Viroflay
Achille Etna Michallon 1796 Paris – 1822 ebenda
Domenico Quaglio 1787 München – 1837 Hohenschwangau / Füssen
Lorenz Quaglio 1793 München – 1869 ebenda
Johann Josef Schindler 1777 St. Pölten – 1836 Wien
Lithografien. U.a. mit Arbeiten von Johan Joseph Schindler, Victor Adam, Domenico Quaglio, Lorenzo II Quaglio und Achille Etna Michallon. Sieben Arbeiten im Stein signiert, teilweise betitelt oder ausführlich bezeichnet.
Teilweise angeschmutzt, stock- bzw. wasserfleckig und knickspurig. Teilweise mit Einrissen und Fehlstellen.
Bl. max. 60 x 42,5 cm.
200 Verschiedene Künstler, Sammlung von 18 druckgrafischen Arbeiten. 18. Jh./19. Jh.
Philippe de Champaigne 1602 Brüssel – 1674 Paris
Jules Collignon 1811 Amersfoort (Pays-Bas) – 1846 Bry-sur-Marne (Val-de-Marne)
Philipp Jakob Loutherbourg d.J. 1740 Straßburg – 1812 Chiswick bei London
Raffael Sanzio da Urbino 1483 Urbino – 1520 Rom
Kupferstiche, Radierungen und Stahlstiche. Alle Blätter fachmännisch aufgelegt und in einer Leinenklappmappe. Ein Blatt zusätzlich "Prosp. de la Grotte de Meudon".
Geglättet und geblichen, leicht stockfleckig. Teils mit Ergänzungen oder hinterlegten Einrissen. Teils bis an die Darstellung geschnitten. Zusatzblatt mit typischem Mittelfalz und Wasserfleck am li. Rand, leicht gebräunt.
Bl. verschiedene Maße, Psp. jew. 50 x 40 cm, Mappe 51,5 x 41,5 cm.
211 Leonore Adler "Halbakt"/ "Tänzerin". 1987 /1988.
Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Siebdruck auf wolkigem Papier /
Lithografie auf Bütten. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Adler" und datiert. Ein Arbeit bezeichnet "Probedruck" re. Jeweils verso von Künstlerhand betitelt.
Ein Blatt in einer Blattecke leicht gestaucht.
Darst. 36,5 x 45,5 cm, Bl. 39,1 x 48 cm; St. 34 x 26,5 cm, Bl. 50 x 38 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
212 Leonore Adler "Frau, Kind und Feuer". 1988.
Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Acryl. U.re. in Faserstift signiert "Adler" und datiert. Verso nochmals in Faserstift betitelt, signiert "Leonore Adler", datiert sowie technikbezeichnet.
Kleiner kaschierter Einriss am u.re. Verso mit Resten älterer Montierungen.
74,5 x 90,0 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
213 Leonore Adler "Wäscherinnen". 1990.
Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Aquarell und farbige Kreiden und Kohle auf Papier. In Kohle u.li. signiert "Leo" und datiert. Verso o.li. nochmals signiert "Leonore Adler" und datiert sowie betitelt.
Technikbedingt insgesamt leicht gewellt. Ecken etwas knickspurig.
61 x 86,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
214 Leonore Adler, Steingarten mit Blumentöpfen. 2006.
Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Aquarell auf leichtem Karton. Signiert "Leo" und datiert u.li. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
24 x 30 cm, Ra. 34,5 x 44,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
215 Maria Adler-Krafft "Die Bedrohung". 2. H. 20. Jh.
Maria Adler-Krafft 1924 Brasov (Rumänien) – 2019 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Adler-Krafft" u.re. Verso auf der Leinwand in schwarzem Faserstift o.li. nochmals signiert und betitelt. In einer grauen, breiten Holzleiste gerahmt.
Geringer Malschicht-Abrieb im Bereich des Rahmenfalzes. Verso atelierspurig.
60 x 80 cm, Ra. 68,5 x 88,6 cm.
216 Artur Ahnert "Blick v. Augustusburg" / "Böhmisches Wirtshaus" / 1920 /1921.
Artur Ahnert 1885 Zwickau – 1927 Dresden
Radierungen in Rot bzw. Schwarz. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Artur Ahnert" und datiert, li. betitelt. Eine Arbeit bezeichnet li. "(Akademie-Presse Dresden)", das andere Blatt bezeichnet "Einziger Zustandsdruck".
Etwas gebräunt und angeschmutzt. "Böhmisches Wirtshaus" mit Einriss (ca. 1 cm) an der o. Ecke li.
Min. Pl. 16,5 x 20,5 cm, Bl. 30 x 40 cm, Max. Pl. 20 x 32,5 cm, Bl. 32,5 x 48 cm.
217 Artur Ahnert "Tannenbergstal i./Vo.". 1921.
Artur Ahnert 1885 Zwickau – 1927 Dresden
Radierung auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Artur Ahnert" und datiert, li. betitelt.
O. und u. Rand leicht wellig und angeschmutzt. Verso Reste alter Montierungen.
Pl. 28,7 x 32 cm, Bl. 50 x 35 cm.
218 Artur Ahnert "Die sächsische Schweiz". 1922.
Artur Ahnert 1885 Zwickau – 1927 Dresden
Radierung auf Büttenkarton. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Artur Ahnert" und datiert, li. betitelt und bezeichnet "Gedruckt auf der Presse der Akademie zu Dresden. 4. Abzug".
Am Blattrand minimal knickspurig und angeschmutzt.
Pl. 25 x 32,5 cm, Bl. 38,5 x 49,7 cm.
219 Elisabeth Ahnert "Bergsee" (wohl Tegernsee). 1923.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Kaltnadelradierung mit Plattenton auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Elisabet [sic!] Ahnert" und datiert sowie li. betitelt. Am Blattrand u.li. in Blei bezeichnet "Nr. 26".
Blatt u.li. und o.re. etwas lichtrandig sowie mit zwei Wasserflecken am li. Rand. Oberflächliche Kratzspuren außerhalb der Darstellung. Ecke o.li. knickspurig und unscheinbare Farbspur ebendort.
Pl. 8 x 13,6 cm, Bl. 18,8 x 26,4 cm.
220 Elisabeth Ahnert, Am Bodden (Fischerkähne). 1929.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Aquarell auf "Fabriano"-Bütten. U.li. signiert "E Ahnert" und datiert.
Ränder und Ecken mit Reißzwecklöchlein sowie o. und li. Rand leicht knickspurig. Verso mehrfach Reste älterer Montierung.
30,3 x 49 cm.
221 Elisabeth Ahnert, Im botanischen Garten. 1931.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Federzeichnung in Tusche auf feinem "MBM"-Bütten. In Tusche u.re. ligiert signiert "EAhnert" und datiert.
Vgl. dazu eine motivähnliche Zeichnung "Im botanischen Garten", um 1930, in: Hebecker, Klaus; Heise, Bernd (Hrsg.): Elisabeth Ahnert. Erfurt, 2007. Tafel 9 mit Abb.
Ecken mit Reißzwecklöchlein, minimal fingerspurig sowie verso ebenda Reste älterer Montierung. Ecke o.li. minimal knickspurig.
32 x 48,1 cm.
222 Elisabeth Ahnert, Im Garten (mit Rittersporn und Gießkanne). 1930er Jahre.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Aquarell über Bleistift auf kräftigem Papier. Unsigniert. Verso u.re. mit dem Nachlass-Stempel und der Nummerierung "65" versehen.
Technikbedingt leicht gewellt und o.li. etwas knickspurig. Verso Reste älterer Montierung in den Ecken.
24,8 x 34,8 cm.
223 Elisabeth Ahnert, Blumenbeet. Wohl 1930er/1940er Jahre.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Aquarell und Federzeichnung in Tusche. Unsigniert. Im Passepartout.
Minimal wellig und unscheinbare, vereinzelte Stockfleckchen. Winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken. Passepartout leicht angeschmutzt.
14,3 x 20,9 cm, Psp. 38 x 49,8 cm.
224 Gerhard Altenbourg "Vagustischer Blick, erzählst du mir ein Couplet". 1987.
Gerhard Altenbourg 1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen
Kaltnadelradierung mit leichtem Plattenton auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung mittig signiert "Altenbourg" sowie re. bezeichnet "etwas härter" und "Probe". Prägestempel des Künstler u.Mi.
WVZ Janda R 202 I2 wohl d (von II) .
Verso Reste älterer Montierungen.
Pl. 7 x 4,5 cm, Bl 53,5 x 39,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
225 Jirí Anderle "Orchidee". 1972.
Jirí Anderle 1936 Pavlíkov bei Rakovník – lebt in Prag
Nadelstich als Lithographie auf kräftigem Japan. In Blei unterhalb der Darstellung mittig betitelt, nummeriert "3/150", signiert "Anderle" sowie datiert. Verso in Blei vom fremder Hand bezeichnet.
WVZ Kotalík 101.
Randbereich minimal knickspurig. Ecke o.li. leicht geknickt.
St. 40 x 30 cm, Bl. 48 x 32 cm.
226 Elisabeth Andrae, Elbsegler (Dresden - Blick auf das Blaue Wunder). 1. H. 20. Jh.
Elisabeth Andrae 1876 Leipzig – 1945 Dresden
Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Verso auf der Abdeckung mit der Nachlassbestätigung von Walter Andrae sowie in Rot wohl von Künstlerhand bezeichnet. Im Passepartout im Metallwechselrahmen.
Provenienz: aus dem Nachlass der Künstlerin.
Wischspurig, leicht angeschmutzt und minimal gebräunt. Winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken. Verso Montierungsrückstände und minimaler Materialabrieb.
20,5 x 29 cm, Ra. 41 x 41 cm.
228 Walter Arnold, 16 Gelegenheitsgraphiken. 1960er/1970er Jahre.