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AUKTION 78 | 02. März 2024 |
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262 Julius Eduard Braunsdorf, Himalaya-Wolfsmilch (Euphorbia griffithii). 1861.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Deckfarben auf grauem Tonpapier, vollflächig auf Malpappe montiert. U.re. signiert "Braunsdorf", bezeichnet "Dresden" und datiert, darunter nochmals signiert, datiert und bezeichnet. Umlaufend mit einer Einfassungslinie in Blei von fremder Hand (?). Im Passepartout hinter mundgeblasenem Glas mit Abstandsleisten randverklebt.
Provenienz: Privatbesitz Meißen.
Leicht lichtrandig, Randbereiche mit leichten Kratzspuren, unterhalb der Signatur eine deutliche, waagerechte Kratzspur. In den Randbereichen, überwiegend außerhalb der Darstellung mit vereinzelten Stockfleckchen, am u. Rand etwas deutlicher. Malschicht und Bildträger mit sehr vereinzelten, winzigen weißen Farbspuren sowie wenigen Stockfleckchen.
34,4 x 41,8 cm.
263 Erich Buchwald-Zinnwald, Christrose / Kletterrose. Um 1945.
Erich Buchwald-Zinnwald 1884 Dresden – 1972 Krefeld
Deckfarben über Farbstiftzeichnung auf festem, grauen Papier. Jeweils signiert "E. Buchwald-Zinnwald" und datiert bzw. undeutlich datiert.
Mit werkimmanenten Farbflecken. Ein Blatt minimal knickspurig und verso mit Montageresten.
43 x 31 cm / 37,6 x 26 cm.
264 Erich Buchwald-Zinnwald, Himmelschlüssel / Buschwindröschen. 1942/1948.
Erich Buchwald-Zinnwald 1884 Dresden – 1972 Krefeld
Deckfarben über Farbstiftzeichnung auf braunem bzw. grauem "Tizian"-Papier. Jeweils signiert "E. Buchwald-Zinnwald" und datiert "1942" bzw. "48". Ein Blatt an den o. Ecken im Passepartout montiert.
Ein Blatt verso mit Montageresten an den o. Ecken.
32,8 x 24,9 cm / 33 x 24,9 cm, Psp. 40,2 x 32,5 cm.
265 Erich Buchwald-Zinnwald "Nebeltag in Zinnwald". 1928.
Erich Buchwald-Zinnwald 1884 Dresden – 1972 Krefeld
Farbholzschnitt. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "E. Buchwald Zinnwald", datiert, bezeichnet "Originalholzschnitt" sowie u.re. mit einem Prägestempel. Verso mit dem Stempel des "Sächsischen Kunstvereins zu Dresden".
Unscheinbar gebräunt. Zwei Blattecken mit Materialverlusten. Verso mit Montierungsresten.
Stk. 24 x 28 cm, Bl. 26,5 x 30,8 cm.
266 Charles Crodel "Knabenraub" (Reiter). 1924.
Charles Crodel 1894 Marseille – 1973 München
Farblithografie in Blauschwarz auf Maschinenbütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Ch. Crodel" u.re. und datiert u.li. Verso ein Galeriestempel "Denenberg". Aus "Die Schaffenden". 5. Jg. Mappe 2
WVZ Steckner 224 b (von b) mit abweichender Datierung "1923".
Skiziert im Tagebuch, Band II, 18.10.1923. Crofel bezieht sich wohl auf eine Stelle bei Plutarch, wo dieser vom Scheinraub als der Nachahmung des Brautraumes berichtet (vgl. Steckner, Cornelius: Charles Crodel. Das graphische Werk. München, o.J. S. 100).
Die Ränder geringfügig griff- und knickspurig.
St. 26,5 x 35,1 cm, Bl. 30,7 x 40,9 cm.
267 Ferdinand Dorsch "Im Garten" / "Gartenrestaurant". 1923/1921.
Ferdinand Dorsch 1875 Fünfkirchen/Ungarn – 1938 Dresden
Lithografien. Jeweils unter der Darstellung in Blei signiert "Fer. Dorsch", datiert, betitelt und bezeichnet.
Abgebildet in: Galerie von Abercron, Ferdinand Dorsch. Ein Künstlerleben in Dresden. 1875–1938. Zur Ferdinand-Dorsch-Ausstellung der Galerie von Abercron Dez. 1976, Köln 1976, S. 45, Kat.-Nr. 49 und 50.
Leicht angeschmutzt sowie knick- und fingerspurig. Leicht lichtrandig.
St. 34,5 x 47 cm, Bl. 44,7 x 60 cm / St. 24,5 x 29 cm, Bl. 29,4 x 45,8 cm.
268 Walter Conz, Landschaft. Wohl 1910er Jahre.
Walter Conz 1872 Stuttgart – 1947 Überlingen
Otto Felsing 1831 Darmstadt – 1878 Berlin
Radierung in Schwarzbraun auf kräftigem Japan. U.re. in Blei signiert "W. Conz", u.li. in Blei mit der Signatur des Druckers Otto Felsing, Berlin.
Blattecke u.li. mit Farbstiftspur und kleinem Knick. Verso an den o. Ecken mit Montageresten.
Pl. 23,7 x 20 cm, Bl. 34,5 x 25,7 cm.
269 Otto Dix (zugeschr.) und andere Dresdner Künstler "Bauernball-Kalender". 1914.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Gustav Fischer 1894 Gaußig
Otto Erhard Grimmer 1892 Freiberg
Georg Aloysius Kirsten 1894 Radebeul
Johannes "Hans" Georg Lillig 1894 Zittau – 1977 ebenda
Herbert Rudolf Wandrowsky 1892 Kiel
Friedrich Bernhard Wollangk 1891 Wiehe
Farbholzschnitt auf "Zanders"-Bütten und feinem Japan. Zumeist im Stock monogrammiert. Einband aus festem, mehrlagigen Papier mit Siebstruktur-Prägung. Einband im Druckstock typografisch betitelt und datiert. Im vorderen Einband innen o.li. mit einer typografischen Etikette versehen "Gedacht und gemacht zum Bauernball 1914 von Schülern der Graph. Abteilung an der Königl. Kunstgewerbeschule, Dresden". Eine weitere, typografische Etikette im hinteren Einband o.re. "Textpapier u. Umschlag von
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Einband 29 x 24,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
270 Conrad Felixmüller "Der Mäcen (Heinrich Kirchhoff zur Erinnerung)". 1927.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Heinrich Kirchhoff 1874 Essen-Rüttenscheid – 1934 Wiesbaden
Carl Sternheim 1878 Leipzig – 1942 Brüssel
Lithografie auf kräftigem, imitierten Japan. U.re. signiert "CFelixmüller". Blatt 14 der Folge "Ein Malerleben".
WVZ Söhn 385, Exemplar 31–160 / 160.
Conrad Felixmüller widmete die Folge dem Dichter Carl Sternheim, Freund und Unterstützer seiner Kunst.
Blatt mit kleinem Einriss (ca. 2 cm) u.li. Verso mit Montageresten.
St. 26,2 x 20 cm, Bl. 35 x 24 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
271 August Wilhelm Dressler, Cabaret. 1920.
August Wilhelm Dressler 1886 Bergesgrün – 1970 Berlin
Radierung auf festem Bütten. U.re. in Blei signiert und datiert "Dreßler 1920".
In den Ecken leicht knickspurig, minimal stockfleckig. Verso Reste einer alten Klebemontierung.
Pl. 24,7 x 20,8 cm, Bl. 38,8 x 34,3 cm.
272 Heinrich Ehmsen "Zerstörung (Krieg)". 1912.
Heinrich Ehmsen 1886 Kiel – 1964 Berlin
Holzschnitt auf Japanbütten. U.re. in Blei signiert und abweichend datiert "Heing Ehmsen, München, 1912". Im Passepartout.
WVZ Lang 39, dort abweichend datiert 1913.
Lichtrandig.
Stk. 31,8 x 25 cm, Bl. 37,5 x 30,4 cm, Psp. 55 x 42,5 cm.
273 Georg Ehrlich "Selbstporträt" / "Selbstbildnis". 1923/1920er Jahre.
Georg Ehrlich 1897 Wien – 1966 Luzern
Kohlestiftzeichnung bzw. Radierung. Jeweils in Blei signiert "Ehrlich" und betitelt, eine Arbeit datiert, die andere bezeichnet "Probedruck / 1. Abzug".
Zeichnung lichtrandig, mit deutlichen Randmängeln, insbesondere an der re. Blattkante sowie Montierungsresten. Radierung stockfleckig. Beide Arbeiten leicht knickspurig.
61 x 50,5 cm / Pl. 25,5 x 14,8 cm, Bl. 45 x 31,5 cm.
274 Paul Gangolf "Der Hafen". 1922.
Paul Gangolf um 1879 Wiesbaden – 1939 Dt.-frz. Grenze
Lithografie. U.re. in Blei signiert "Gangolf". Blatt 10 der Folge "Metropolis", Mappe mit zehn Arbeiten, erschienen im Malik-Verlag, Berlin, 1923.
Lit.: Rathenau, Ernest: In memoriam Paul Gangolf, Berlin 1964. S. 8f, Abb. 10.
Eine kleine Fehlstelle u.li., drei kleine Einrisse an li. Kante und kleine Knickecke o.li. Verso mit kleinen Montageresten in den o. Ecken. Minimal stockfleckig.
St. 23,7 x 27 cm, Bl. 29,3 x 40 cm.
275 Erich Fraaß "Schnitter". Wohl 1930er Jahre.
Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden
Farblithografie auf chamoisfarbenen "Holland"-Papier. U.re. im Stein ligiert monogrammiert "EF". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "E. Fraaß". Verso mit Stempelfragment "…erha".
Vgl. die motivgleiche Farbstiftzeichnung, abgebildet in: Heinz, Hellmuth: Erich Fraaß. Das Grafische Werk. Ausstellung zu seinem 60. Geburtstag, Freital 1953, S. 6, KatNr. 28.
Minimal fleckig und knitterspurig.
St. 49,5 x 40,5 cm, Bl. 57,3 x 47,3 cm, Unters. 60 x 50 cm.
276 Rudolf Gebhardt "Fischerboote – Kurische Nehrung" / "Steilküste Samland". 1930er Jahre/1936.
Rudolf Gebhardt 1894 Dresden – 1985 ebenda
Deckfarben über Bleistiftzeichnungen, auf chamoisfarbenem Papier. "Fischerboote – Kurische Nehrung" u.re. in Blei signiert und datiert "Rudolf Gebhardt 1936". Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und datiert. "Steilküste Samland" unsigniert, auf Untersatz montiert.
Eine Arbeit leicht angeschmutzt, verso mit Montageresten, die andere leicht lichtrandig und mit deutlichen Montagespuren in den Randbereichen.
40,5 x 49 cm / 40,5 x 49,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
277 Georg Gelbke, Drei Ansichten aus Kärnten. Wohl 1930er Jahre.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Aquarelle auf Aquarellkarton. Jeweils u.li. signiert "G. Gelbke". Teils verso von fremder Hand in Blei bezeichnet. Zwei Arbeiten im Passepartout montiert.
Blätter teils fleckig. Verso teils mit Montageresten bzw. klebemontiert.
19 x 27,5 cm / 19 x 27,3 cm / 38,2 x 54,9 cm.
278 Georg Gelbke, Tulpen / "Teichrosen I". Um 1922– 1925.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Aquarelle auf "P.M. Fabriano"-Aquarellkarton. "Teichrosen I" u.re. signiert "G. Gelbke". Verso jeweils in Blei bezeichnet, "Tulpen" mit vollverklebtem Etikett der Reichskulturkammer.
Blattkanten jeweils handgerissen. Verso mit Montierungsresten bzw. mit montierungsbedingten Verfärbungen.
54,8 x 38,2 cm / 27,3 x 38,3 cm.
279 Ludwig Godenschweg, Fünf Porträts / Weiblicher Akt / Stadtlandschaft. 1917– 1927.
Ludwig Godenschweg 1889 Berlin – 1947 Dresden-Pappritz
Radierungen und Farbradierungen mit Plattenton auf Bütten, eine Arbeit auf der Rückseite einer Buchseite. Teils in der Platte monogrammiert "LG", teils datiert. Jeweils unterhalb der Platte in Blei signiert "Godenschweg" und bezeichnet. "Stadtlandschaft" verso mit Gebirgszeichnung. Eine Arbeit im Passepartout montiert.
Blätter teils angeschmutzt, leicht stockfleckig und knickspurig.
Pl. min. 14,1 x 16,5 cm, Pl. max. 34,1 x 25,8 cm, Psp. 49,2 x 32,4 cm.
280 Otto Gussmann, Nachtstück mit weiblichem Akt. Wohl um 1900.
Otto Gussmann 1869 Wachbach – 1926 Dresden
Pinselzeichnung in Tusche und Wasserfarben auf bräunlichem Papier. U.re. in Blei monogrammiert "OG". Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers aus dem Jahr 1926 und dem Stempel der "Akademie der Bild. Künste Dresden" versehen sowie in Kugelschreiber von fremder Hand bezeichnet. Im Passepartout montiert.
Blattränder allseitig gefalzt, leicht stockfleckig und lichtrandig. Recto mit Resten einer Klebemontierung.
65,2 x 50,2 cm, Psp. 44,1 x 36,8 cm.