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AUKTION 78 | 02. März 2024 |
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Grafik 19. Jh.
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Grafik Nachkrieg/Zeitgen.
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811 Rahmservice. Theodor Müller, Weimar. Wohl 1920er Jahre.
Theodor Müller 1863 Weimar – 1940 ebenda
800er Silber. Dreiteilig, bestehend aus Tablett mit Zuckerschale und Sahnegießer. Diese mit gehämmerter Wandung. Jeweils mit Feingehaltspunze und Meistermarke "TM".
Tablett mit Gebrauchsspuren, jeweils vereinzelt mit Kratzspuren, leicht zapponiert und oxidiert.
Tablett L. 20 cm, Zuckerschale H. 5,6 cm / Kännchen H. 6,6 cm, ges. ca. 169 g.
812 Thronende Madonna mit Kind. Moritz Elimeyer, Dresden. 2. H. 19. Jh.
Moritz Elimeyer 1810 Dresden – 1871 ebenda
800er Silber. Am Sockel u.re. mit Feingehaltspunze, "ELIMEYER" sowie zwei Meistermarken (zwei gekreuzte Hämmer über "S", die andere verschlagen).
Mit kleinen Oxidationen.
H. 11 cm, ges. ca. 396 g.
813 Seltener Flaschenverschluss. Georg Jensen A / S, Dänemark. 1918.
Georg Jensen 1866 Raadvad, Kopenhagen – 1935 ebenda
925er Sterlingsilber, die Tiefen in Niello-Technik, montierter Spitzkorken aus Naturkork. Hohe Form mit stilisierten Fruchtranken und kürbisförmigem Abschluss. Am u. Rand mit der gepunzten Feingehaltsmarke "925 S", Herstellermarke "Georg Jensen" sowie Modell-Nr. "100", "Denmark" und "x 10".
Korken minimal gebrauchsspurig.
L. 8,5 cm, ges. ca. 123,3 g.
814 Seltene Oignon Spindel-Taschenuhr. Jean oder Jonas Thorelet, London. Um 1744.
Uhrmachermeister Thorelet (Thorlet) um 1650 Rouen, Frankreich – um 1750 ?
Doppel-Gehäuse aus Sterling-Silber mit halbrundem Bügel und hohem Steg. Emaille-Zifferblatt mit fein gemalter Kauffahrtei-Szene und römischen Stundenziffern, oberhalb mit arabischen Minutenziffern, zweifache Wellenlinie. Vergoldete Louis-XV-Zeiger. Glas mit zentralem Facett-Schliff.
Hohes feuervergoldetes Spindelwerk mit Kette und Schnecke. Große, floral durchbrochene Spindelbrücke. Auf der Platine floral durchbrochene Applikationen, silbernes Regulierzifferblatt sowie eine ovale
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Übergehäuse D. 51 mm, Werkplatine D. 35,5 mm, Zifferblatt D. 38,5 mm, Gehäuse H. 28 mm, D. 45 mm.
815 Reiseuhr mit Weckwerk und Repetition. Wien. 2. Viertel 19. Jh.
Bronze, feuervergoldet. Hochrechteckiges, teils facettiert verglastes Gehäuse auf breitem Sockel. Pagodenförmiger Abschluss mit Tragering und Repetierdrücker. Schauseitig mit rundem Messing-Zifferblatt, römischen Ziffern in Champlevé-Ausführung, nachträglich schwarz gehöht. Ein-Tage-Werk mit Wiener Vier-Viertel-Schlag auf zwei Tonfedern, Spindelhemmung, vier Aufzugswellen. Unruhwelle mit Lagerstein.
Mit einem Uhrenschlüssel. Gangfähig.
Abgebildet in: Frederick Kaltenböck:
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H. 24 cm.
816 Regulator. Ratzenhofer, Wien. 1840.
Johann Ratzenhofer 1812 Wien – 1859 ebenda
Nussbaum, auf Nadelholz furniert. Hochrechteckiges, dreiseitig verglastes Gehäuse mit bekrönendem Giebel und Applikationen aus gegossener Masse.
Monatswerk. Opalglasziffernblatt, signiert "Ratzenhofer in Wien", mit blauen, römischen Stunden, gefasst in einer Brautkranz-Lünette. Wellen gegenläufig aufzuziehen. Pendel mit drei Glasstäben in der Art eines Kompensationspendels. Gewichte an Darmsaiten. Gangfähig.
Applikationen teils rissig, mit einer fehlenden Spitze u.re.
H. 108 cm, B. 31,5 cm, T. 12 cm.
817 Kettenhemd. Europäisch. Wohl 17. Jh.
Kettenhemd mit Kragen und langen Ärmeln aus vernieteten Eisenringen, flachgehämmert, in 4 zu 1 Kettengeflecht.
Zur Kettenkonstruktion siehe: Stone, George Cameron. A glossary of the construction, decoration and use of arms and armor in all countries and in all times: together with some closely related subjects. Mineola, NY 1999. S. 424–430.
Schönes, weitestgehend intaktes Kettengeflecht. Rostanflug. Am u. Rand etwas unregelmäßig.
L. ca. 85 cm.
818 Pulverflasche im Stil der Renaissance. Wohl Norditalien. 19. Jh.
Heller Ochsenknochen. Umlaufend fein graviert und geschwärzt mit Tieren und mythologischen Figuren, wohl dionysisches Gefolge, zwischen übereinanderliegenden Ornamentbändern. Mit beinerner Schütte und eiserner Trageöse.
Schütte lose und mit kleinem v-förmigen Materialverlust am Mündungsrand. Stopfen und Boden fehlend. Eisenteile mit Korrosionsspuren.
H. 36 cm.
819 Geigenbogen. Richard Weichold, Dresden. Wohl um 1880.
Weichold Dresden 1834 Dresden – 1945 ebenda
Holz, Rosshaar und Silber/Neusilber. Oktagonale Stangenform. Ebenholzfrosch mit in Perlmutt gearbeitetem Auge. Gestempelt "R. WEICHOLD DRESDEN" sowie mit dem Pfeil-Emblem versehen.
Provenienz: Nachlass Prof. Dr. Volker Hahn, Kantor in Cossebaude und bis 2005 Dozent für Komposition und Musiktheorie, Hochschule für Musik Dresden.
Leichte Abnutzungsspuren. Kleiner Ausbruch am Schieberchen. Silberwicklung oxidiert. Bespannung erneuert.
L. 74,5 cm, Gew. 52,5 g.
820 Geigenbogen. Adolf Thomä, Chemnitz. Wohl um 1954.
Holz, Rosshaar und Silber/Neusilber. Oktagonale Stangenform. Ebenholzfrosch mit in Perlmutt gearbeitetem Auge. Gestempelt "ADOLF THOMÄ" sowie unter dem Frosch "German".
Provenienz: Nachlass Prof. Dr. Volker Hahn, Kantor in Cossebaude und bis 2005 Dozent für Komposition und Musiktheorie, Hochschule für Musik Dresden.
Unscheinbare Nutzungsspuren, eine unscheinbare Kratzspur am Auge, der Ring partiell oxidiert.
L. 74,6 cm, Gew. 60 g.
821 Deckelkästchen mit Perlmutteinlagen. Spätes 19. Jh.
Holz, mit Perlmuttintarsien dekoriert. Truhenförmige Schatulle mit Runddeckel, scharniert. Auf dem Deckel mit floralen Perlmutt-Intarsien. Innenseitig goldfarben gefasst. Schloss und Schlüssel original.
Oberfläche mit Trockenrissen und einzelnen Fehlstellen. Truhenunter- und Innenseite mit Gebrauchsspuren. Intarsien mit kleiner Fehlstelle an einem Blatt.
H. 12 cm, B. 17,5 cm, T. 11,7 cm.
822 Biedermeier-Psyche (Tischspiegel). Um 1830.
Nadelholz, Nussbaum furniert und lackpoliert, partiell ebonisiert. Querrechteckiger Rahmen in einer volutenförmigen Schwenkhalterung über einem flachen, querrechteckigen Kasten mit zwei Schüben, die kleinen Griffe aus Bein.
Am Rahmen zwei Metallnägel ergänzt. Zapfen des Ständers lose. Montierung des Spiegelrahmens ergänzt. Furnier mit unscheinbaren Nutzungsspuren sowie die Leisten mit Trocknungsfugen. Die Ecke eines Schubs bestoßen. Beschichtung des Spiegelglases mit Fehlstellen. Ein Füßchen mit Fehlstelle.
H. 40,7 cm, B. 35,5 cm, T. 20 cm.
823 Reise-Schreibschatulle. Wohl süddeutsch oder englisch. 19. Jh.
Walnussholz, partiell lackiert, Messing, Eisen. Quaderförmiger Korpus, die Mitte des Deckels, die Ecken sowie die senkrechten Außenkanten mit Messingbeschlagwerk. Die Front mit einer Vorrichtung für das Vorhängeschloss sowie einem weiteren, innenliegenden Schloss. Innenseitig insgesamt vier Eingerichte und Fächer in waagerechter Anordnung. Das erste Fach im Deckel, durch zwei Scharniere mittig klappbar und oberseits mit zwei Riegeln verschließbar. Das oberste Eingerichte des Korpus mit
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H. 18 cm, B. 41 cm, T. 25 cm.