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AUKTION 78 | 02. März 2024 |
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721 "Adler nach ostasiatischem Vorbild". Wohl Georg Fritzsche für Meissen. Um 1729/1730.
Georg Fritzsche 1697 Meißen – 1756 ebenda
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Verso am Sockel die Schwertermarke in Unterglasurblau, einfach geschliffen sowie die geprägte Schwertermarke mit Beizeichen "weiß". Am Boden die geritzte Modell-Nr. "II", Präge-Nr. "51" und geprägte Schwertermarke mit "weiß".
Ausformungszeitraum: ca. 1935–1940.
Gegenstück zu Modell-Nr. "I".
Vgl. Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, InvNr. PE 682.
Lit.: Thomas Bergmann: Band III, Teil 1: Meissener Figuren, Modellnummern
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H. 55,5 cm.
722 "Adler". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1748.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "1047" und die Bossierer-Nr. mit Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1970.
Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener-Figuren. Modellnummern 1 – 3000, Teil II, Tiere. Bd. 3. Karlsruhe 2010. S. 346, Kat.Nr. 3976.
H. 14 cm.
723 "Adler mit Blitz". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1750.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "1419" und die Bossierer-Nr. mit Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1972.
Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener-Figuren. Modellnummern 1 – 3000, Teil II, Tiere. Bd. 3. Karlsruhe 2010. S. 349, Kat.Nr. 3981.
Schnabel und Ring mit fachmännischer Restaurierung. Punktuell mit winzigen Bereibungen in der Staffage.
H. 11,5 cm.
724 "Liebesgruppe". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1744.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig mit Knaufschwertermarke in Unterglasurblau und geritzter Modell-Nr. "518". 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: Knaufzeit, 1860–1923.
Vgl.: Rückert, Rainer: Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum. München 1966. Nr. 874, Abb. Tafel 212.
Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener Figuren. Bd. III Modellnummern 1 – 3000. Bd. 2 Model Numbers 1–3000. Karlsruhe, 2017. KatNr. 1010.
Zeigefinger der re. Hand der Dame, wohl ein weiterer Finger und Blütenblätter einer Blüte vor dem Paar restauriert, drei Finger der li. Hand bestoßen.
H. 20 cm, L. 21,5 cm.
725 Seltene "Bacchusgruppe" mit Venus und Amoretten. Michel Victor Acier für Meissen. 1767.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Auf ovalem Sockel, die Ränder mit Akanthusblättern verziert. Unterseitig die Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit in Unterglasurblau, die geprägte Bossierer-Nr. und die geritzte Modell-Nr. "B55". 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: 1924–1938.
Vgl. motivisch:
Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener-Figuren. Modellnummern A 1 – Z 99. Bd. 1. Karlsruhe 2010. S.176, Kat.Nr. 338, jedoch mit abweichend modelliertem Sockel
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H. 21 cm.
726 Tafelaufsatz "Dachs" aus dem Service "Reineke Fuchs". Max Esser für Meissen. 1922.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägter Schwertermarke mit Fuchs (Marke des Tafelaufsatzes Reineke Fuchs) und Weißschliff, geritzter Modell-Nr. "H 244", Präge-Nr. "151". 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: Pfeiffer-Zeit, 1924–1934.
Lit.: Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener Künstler-Figuren, Erlangen 2010, Nr. 1093.
Marusch-Crohn, Caren: Meissener Porzellan 1918–1933. Die Pfeifferzeit. S. 105f.
Schärer, Jürgen: Auf den Punkt gebracht. Meißen, 2000. S. 80f.
An der li. Vorderpfote zwei Krallen fehlend, die Bruchstellen fachmännisch retuschiert, die kleine Kralle mit winzigem Chip. Ein winziger Chip an der Nasenspitze und am re. Ohr. Unscheinbarer Brandriss zwischen re. Flanke und Grasbüschel. Ein kleines, herstellungsimmanentes Bläschen am hinteren Rücken.
H. 26,5 cm.
727 "Ziegenbock auf Napf stehend". Erich Hösel für Meissen. 1904.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, sparsam in Aufglasurfarben und Unterglasurblau staffiert. Unterseitig mit unterglasurblauer Schwertermarke, geritzter Modell-Nr. "V107b" und geprägtem Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1951.
Vgl.: Bergmann: Band I, Meissener Künstler-Figuren, Modellnummern A 100–Z 300, KatNr. 611.
H. 14 cm, L. 12,5 cm.
728 "Bernhardiner". Emmerich Oehler für Meissen. 1906.
Emmerich Oehler 1881 Meißen – 1982 Berlin Charlottenburg
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, naturalistisch in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Am Boden die Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, Maler-Nr. und die geritzte Modellnummer "X 117". 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: 1906–1920.
Vgl.: Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010. S. 455, KatNr. 911.
H. 18 cm, L. 27,5 cm.
729 "Kleiner Spitz mit Ball". Erich Hösel für Meissen. 1907.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan. Unterseitig mit Schmierschwertermarke in Unterglasurblau, geritzter Modell-Nr. "V118" und geritzter Ziffer. 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: 1824– Mitte des 19. Jahrhunderts.
Vgl.: Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 585, S. 304.
Kleiner Chip an Ballunterseite.
L. 5 cm.
730 "Bär". August Gaul für Meissen. 1909.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Böttgersteinzeug. Auf der Plinthe signiert "A. Gaul". Unterseitig mit der geprägten, dreifach geschliffener Schwertermarke der Pfeifferzeit und Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG", geritzte Modell-Nr. "A 1132" und "L245". Rückseitig auf der Plinthe nochmals mit dreifach geschliffener Schwertermarke der Pfeifferzeit.
Ausformungszeitraum: Pfeiffer-Zeit, 1924–1934.
WVZ Gabler 149–4, mit leicht abweichendem Maß.
Die motivgleiche, unikale Skulptur in Stein /WVZ Gabler 149–1)
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H. 28,5 cm.
731 "Flamingogruppe". Elfriede Reichel-Drechsler für Meissen. 1958.
Elfriede Reichel-Drechsler 1923 Dresden – 2009 Weinböhla
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Unterseitig mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, Pressmarke für Weißware, geritzter Modell-Nr. "77303" und geprägtem Jahreszeichen.
Ausformungsjahr: 1978.
Ein Grashalm mit sehr kleinem Chip.
H. 27 cm.
732 "Iris". Fritz Klimsch. 1950.
Fritz Klimsch 1870 Frankfurt/M. – 1960 Freiburg
Terrakotta. Am Fuß spiegelbildlich monogrammiert "FK", unterseitig bezeichnet "Iris Prof. Fritz Klimsch 1950".
Vgl. motivisch: "Kauernde", um 1948, Bronze, H. 45 cm, abgebildet in: Fritz klimsch. Werke. Ausst. Galerie Koch Hannover 1980. S. 104f., Kat. Nr. 44.
Am Rücken mit kleiner z-förmiger Kratzspur und hell berieben. Kleine Kratzspur an re. Schulter, kleine Bereibungen an beiden Füßen.
H. 30,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
733 "Blick in die Sonne". Fritz Klimsch. Wohl um 1950.
Fritz Klimsch 1870 Frankfurt/M. – 1960 Freiburg
Terrakotta. Unterhalb des li. Schienbeins monogrammiert "FK". Auf rechteckigem Holzsockel montiert, dieser mit Titelplakette.
Teilweise minimal berieben. Ein kleiner Brandriss an der re. Schulter.
H. 41 cm, H. (mit Sockel) 45,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
734 "Pferd (Der Sieger)". Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. C. Teichert. 1882– 1929.
Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teich 1872 Meißen
Porzellan, glasiert. Unterseits die gestempelte Manufakturmarke.
Lit.: Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen – Keramik und Porzellan 1863–1945.
Kat. Nr. 8, Abb. S. 76.
Plinthe etwas verworfen. Li. Ohrenspitze berieben. Minimal brandfleckig.
H. 28 cm, L. 31,5 cm.
Oskar Burkhardt 1882 Meißen – 1960 ebenda
Sächsische Ofenfabrik vorm. Ernst Teichert gegr. 1868 – Enteignung 1945
Steingut, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. "Dame mit Fächer" auf dem Sockel mit gestempelter Signatur "MOB". Jeweils unterseits die gestempelte Manufakturmarke. Ausformungszeitraum: 1901–1934.
Lit.: Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen – Keramik und Porzellan 1863–1945. Kat. Nr. 080, Abb. S. 108 bzw. Kat. Nr. 083, Abb. S. 108.
Partiell minimale Bestoßungen und Brandfleckchen. Jeweils mit kleinem Brandriss an Halskrause. "Pierrot" am Sockel brandbedingt gebräunt und mit kleiner Unebenheit. Jeweils mit kleinen Glasurrissen.
H. 18,5 cm / H. 18 cm.
Oskar Burkhardt 1882 Meißen – 1960 ebenda
Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teich 1872 Meißen
Sächsische Ofenfabrik vorm. Ernst Teichert gegr. 1868 – Enteignung 1945
Steingut, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben und teils mit Gold staffiert. "Türke" mit geprägter Signatur "OB" auf dem Sockel. Jeweils unterseits die gestempelte Manufakturmarke.
Ausformungszeitraum "Türke": 1901–1934, "Inder": 1882–1929.
Lit.: Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen – Keramik und Porzellan 1863–1945. Kat. Nr. 055, Abb. S. 99 bzw. Kat. Nr. 081, Abb. S. 108.
Goldstaffage insbesondere an der Kugel berieben. Glasur mit kleinen Brandflecken, "Türke" mit kleinen Glasurrissen.
H. 20,5 cm / H. 17 cm.
Hansfritz Werner 1894 Norden – 1959 Dresden
Sächsische Ofenfabrik vorm. Ernst Teichert gegr. 1868 – Enteignung 1945
Steingut, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf dem Sockel signiert "Hansfritz Werner". Unterseits die gestempelte Manufakturmarke.
Ausformungszeitraum: 1901–1934.
Lit.: Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen – Keramik und Porzellan 1863–1945, Kat. Nr. 053, Abb. S. 98. Dort abweichend mit vermutlichem Entwurf von Heinrich Thein.
Glasur mit Krakelee.
H. 22 cm.
738 "Kakadu". Hans Wrede für Sächsische Ofenfabrik vorm. Ernst Teichert. Um 1920.
Hans Wrede ? – ?
Sächsische Ofenfabrik vorm. Ernst Teichert gegr. 1868 – Enteignung 1945
Steingut, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die gestempelte Manufakturmarke.
Ausformungszeitrum: 1901–1934.
Lit.: Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen – Keramik und Porzellan 1863–1945, Kat. Nr. 047, Abb. S. 97.
Mit Brandriss unter dem Flügel, partiell mit kleinen Brandflecken und Glasurrissen. Glasur mit zwei kleinen Fehlstellen an re. Flügel und oberhalb des re. Auges.
H. 34,5 cm.