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AUKTION 78 | 02. März 2024 |
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081 Paul Söborg, Blick auf die Albrechtsburg Meißen. Vor 1903.
Paul Söborg 1852 Berlin – 1937 ebenda
Öl auf Leinwand, vollflächig auf Malpappe kaschiert und im Randbereich umlaufend verstärkt. Signiert "P. Söborg" u.re. Verso in Tusche künstlerbezeichnet "Paul Söborg. Spandau, Pichelswerderstr. 2". In einer gekehlten goldfarbenen Schmuckleiste gerahmt.
Die Datierung ergibt sich aus den fehlenden Westturmspitzen des Meißner Doms, die 1903–1909 erbaut wurden und auf Söborgs Ansicht noch nicht vorhanden sind.
Bildträger leicht angeschmutzt, bestoßen und minimal gewölbt, die Randverstärkung partiell fehlend. Malschicht im Falzbereich mit Bereibungen, punktuellen Farbverlusten und einer rahmungsbedingten goldfarbenen Anhaftung o.re. Eine längliche Fehlstelle (Länge ca. 1,3 cm) entlang der Falzkante o.Mi., im gerahmten Zustand nicht sichtbar. Rahmen mit kleineren Kratzspuren und Läsionen.
22,8 x 30,8 cm, Ra. 38,8 x 46,8 cm.
082 Hermann Teuber "Näherin". 1931.
Hermann Teuber 1894 Dresden – 1985 München
Öl auf Leinwand. Monogrammiert und datiert "HT 1931" u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste wohl signiert "Teuber" und betitelt. Gerahmt in schwarzer Leiste.
Malschicht mit Alterskrakelee und Sprüngen, o.re. mit kleinen Bereibungen. Die Umschlagkante mit getackerter Gewebebandverstärkung. Firnis unregelmäßig, teils gegilbt. Bildträger verso deutlich fleckig.
90 x 120 cm, Ra. 108 x 138 cm.
083 Hermann Teuber, Winter in der Sächsischen Schweiz (Blick auf Liebethal, Malerweg ?). 1946.
Hermann Teuber 1894 Dresden – 1985 München
Öl auf Hartfaser. Signiert und zweifach datiert "H. Teuber 1946" u.re. Verso mit einer weiteren Landschaftsstudie versehen. In einer profilierten Holzleiste gerahmt.
Stimmungsvolle Darstellung der winterlichen Heimat in dem für die Dresdner Malschule so typischen breiten Pinselduktus und der gedeckten, fein nuancierten Farbpalette, welche Teuber nur vier Jahre später verließ, um einem Ruf als Professor nach Berlin zu folgen.
Bildträger an den Ecken leicht gestaucht. Malschicht im Falzbereich teils mit Farbverlusten. Kleinteilige Kratzspuren mit winzigen Malschicht-Fehlstellen im Eckbereich u.re. sowie eine unscheinbare oberflächliche in der Bildmitte. Weitere feine Kratzspur aus dem Malprozess o.re. Kleine, helle Retuschen im Himmel li. sowie Mi. Firnis etwas gegilbt und im Himmel leicht fleckig.
54,5 x 74,8 cm, Ra. 67,5 x 87,5 cm.
084 Johann Walter-Kurau (Schule), Sitzender weiblicher Akt. Um 1915– 1919.
Johann Walter-Kurau 1869 Mitau – 1932 Berlin
Öl auf dünnem Karton, auf Hartfaser kaschiert. Unsigniert. In einer gold- und holzfarbenen, gekehlten Leiste gerahmt.
Malschicht partiell mit Frühschwundkrakelee. Zwei kleine Fehlstellen an den Ecken o.li. / u.re., mit Fixierlöchlein entlang des o. / li. Bildrandes.
42,8 x 29,1 cm, Ra. 48,6 x 35,3 cm.
085 Albert Wigand "Sonnenblumen". 1920.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl auf Leinwand. U.re. ligiert signiert "AWigand". Nochmals identisch signiert o.re. im Bereich der Umschlagkante. In einer profilierten, leinenbespannten Leiste gerahmt.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand unter der Nummer A-1920/6 aufgenommen.
Umschlagkante mit Farbverlusten. Rahmen partiell mit Bestoßungen.
58,5 x 85 cm, Ra. 70,4 x 97,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
086 Paul Wilhelm, Gärten beim Grundhof in Radebeul. Wohl Mitte 1920er Jahre.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "P. Wilhelm". Verso wohl von fremder Hand künstler-, maß- sowie ortsbezeichnet "Dresden". In einem breiten, goldfarbenen Schmuckrahmen mit Eckkartuschen gerahmt.
Provenienz: Nachlass Sammlung Drs. Ursel und Hans Werner Grohn, Hannover.
Vgl. motivisch das Gemälde "Gärten beim Grundhof in Radebeul". Um 1923–24. In: Schmidt, Werner: Paul Wilhelm zum 100. Geburtstag – Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphik. Ausstellungskatalog zur
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25 x 35,7 cm, Ra. 40 x 50,5 cm.
087 Paul Wilhelm, Radebeul - Im Garten des Künstlers. Um 1935-1940.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.li. Verso auf der Leinwand Mi. nochmals in schwarzer Farbe signiert und o.Mi. nummeriert "41". Verso auf rechtem Keilrahmenschenkel in Blei vermerkt "Leinewand 5a". In einer profilierten Holzleiste gerahmt.
Vgl. dazu motivgleiche Darstellungen "Spätsommergarten", 1952 und "Herbstgarten", 1930 (Schmidt, Werner: Paul Wilhelm zum 100. Geburtstag, Dresden 1987, S. 6; 17).
Malschicht mit altersbedingtem, leicht schüsselförmigen Krakelee. Geringfügige Bildträger-Deformationen an Ecke u.li. Vereinzelt kleine Malschicht-Fehlstellen und wohl werkimmanente kleine Löchlein im Falzbereich. Kleine Retusche u.li.
55,7 x 77 cm, Ra. 68,1 x 88,5 cm.
088 Paul Wilhelm, Erfurt – Blick auf den Domplatz. 1954.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso in Grafit bezeichnet "Aus dem Nachlaß Paul Wilhelms entstanden. 1954 im Erfurt f. d. R. Werner Schmidt 15.1.1985". Auf der o. Keilrahmenleiste von Künstlerhand bezeichnet. In einer Berliner Leiste gerahmt.
Bildträger zweitverwendet. Malschicht mit vertikalem Krakelee, wohl aufgrund einer früheren Rollung, im u. Bereich vereinzelt leichte Bereibungen. Retuschen im Himmel, besonders im Bereich über den Dächern mittig. Falzbereich leicht berieben. Die li. Rahmenleiste mit Oxidierung.
46 x 62 cm, Ra. 54,6 x 71,6 cm.
089 Gustav Wittschas, Dorfstraße in Ostpreußen (Nidden?). Wohl um 1900.
Gustav Wittschas 1868 Königsberg – 1953 Düsseldorf
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "G. Wittschas". In einem goldfarbenen Rahmen mit glatter Hohlkehle gerahmt.
Malschicht vereinzelt mit Krakelee. Falzbereich leicht berieben.
41 x 32,5 cm, Ra. 56 x 47,5 cm.
090 Paul Wilhelm, Bildnis Marion im Profil nach links im Mantel. 1940er/1950er Jahre.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.li.
Auf einem neuen Keilrahmen und Bildträger umlaufend mit fachgerechter Leinwandanränderung. Rückgeführtes, ursprüngliches Format. Kleine Retuschen an ehem. horizontaler Knickkante im o. und u. Bildteil sowie weitere kleine in der Figur. Leichte, partielle Leinwand-Deformationen. Kleine, erhabene Malschicht-Stauchung oberhalb der Stirn. Rückseite mit Bindemittelflecken, dort Leinwand etwas steifer.
54,6 x 40,4 cm.