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AUKTION 33 | 15. September 2012 |
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760 "Zwei Grunzochsen - Yaks". Otto Pilz für Meissen. 1906 - 1923.
Otto Pilz 1876 Sonneberg/Thüringen – 1934 Dresden
Porzellan, glasiert, naturalistisch in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Doppelgruppe eng beieinander weidender Yaks. Auf dem flachen Sockel die unterstrichene Ritzsignatur "Pilz". Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "X 141" sowie weitere Beizeichen.
Entwurfsjahr 1906.
WVZ Vogel WV 013 (mit abweichenden Maßangaben).
Die Vorlage für die Staffierung der Grunzochsen von Otto Pilz befindet sich in der Staatlichen Porzellanmanufaktur
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H. 18 cm, L. 37,5 cm, T. 19 cm.
761 Rauchschwalbe. Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Kleiner, naturalistisch gestalteter Sockel, am Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie der Modellnummer "H 91 x" und der Beiziffer "4" in Aufglasurschwarz. Am Boden mit einem Klebeetikett.
H. 10 cm.
762 "Seelöwe, klein". Otto Jarl für Meissen. 1904 - 1923.
Otto Jarl 1856 Uppsala – 1915 Wien-Dornbach
Porzellan, glasiert, naturalistisch in Unterglasurfarben staffiert. Seelöwe auf einem zu einer Eisscholle geformten Sockel sitzend. Verso auf dem Sockel die Ritzsignatur "Jarl". Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "U 122" sowie die Prägeziffer "8".
Entwurfsjahr 1904.
Vordere Flosse mit minimaler Bestoßung. Unscheinbarer, herstellungsbedingter Masseriß (ca. 1,2 cm) im vorderen Bereich des Sockels. Verso minimale Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 13,7 cm.
763 "Junger Esel". Erich Hösel für Meissen. Nach 1947.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellan, glasiert. Stehender Esel, den Kopf, einen Laut ausstoßend, nach oben geworfen. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Prägeschwerter für Weißware. Geritzte Modellnummer "R. 218".
Entwurfsjahr 1943.
Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 610, S. 314.
An den Hufen vereinzelt kaum sichtbare Bestoßungen.
H. 15,3 cm.
764 "Zwergbulldogge". Erich Hösel für Meissen. 1955.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellan, glasiert, naturalistisch in Unterglasurfarben staffiert. Am Boden zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "V.134" sowie die Bossierernummer mit Datumszeichen.
Entwurfsjahr 1911.
Vgl. Davies, H. und Sonntag, H.: Meissener Porzellanhunde 1875 - 1925, Abb. S. 23.
Partiell unscheinbare Glasurfehler.
H. 15,1 cm.
765 "Papagei am Stamm". Meissen. 1953.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Papagei auf einem Ast eines naturalistisch gestalteten Baumstumpfes sitzend. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Modellnummer "46", Bossierernummer mit Datumszeichen sowie eine Beiziffer "7700" in Aufglasurschwarz.
Zwei Blätter bestoßen, partiell Materialverlust. Die Staffierung vereinzelt minimal berieben. Verso ein Ast mit kleinerem Glasurfehler.
H. 22 cm.
766 "Shetlandpony". Heinrich Drake für Meissen. 1959.
Heinrich Drake 1903 Ratsiek (Lippe-Detmond) – 1994 Berlin
Porzellan, glasiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Prägeschwerter für Weißware. Geritzte Modellnummer "T 251." sowie die Bossierernummer "156" mit der Jahresmarke.
Erstausformung 1957.
Zur Bronzeausführung von 1935/1940 vgl. Liebau, H.: Heinrich Drake, Dresden, 1973, S. 175, Abb. 11.
Zur Erstausformung Meissen vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 1317, S. 640.
Partiell unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten, minimale Masserisse.
H. 11,5 cm, L. 21,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
767 "Eichhörnchen". Alexander Struck für Meissen. 1966.
Alexander Struck 1902 Meißen – 1990 ebenda
Porzellan, glasiert. Darstellung eines aufrecht sitzenden, sich umwendenden Eichhörnchens. Naturalistischer Sockel in Form eines Baumstumpfes. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Prägeschwerter für Weißware. Geritzte Modellnummer "P.231" sowie die Bossierernummer "131" mit der Datumsmarke.
Entwurfsjahr 1939.
Kleinerer Chip am Schwanz.
H. 14,1 cm.
768 "Cortesan" aus der Commedia dell´Arte. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1972.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell gold gehöht. "Cortesano" an einem Pfeiler lehnend und eine Pfeife rauchend. Quadratischer Sockel mit Reliefband. Am Boden die zweifach gestrichene Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Modellnummer "D 31." sowie die Bossierernummer "117" mit Datumszeichen.
Entwurfsjahr 1771.
H. 17,4 cm.
769 "Perlhuhn mit Küken". Max Esser für Meissen. 1970.
Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf einem zu naturalistischem Blattwerk ausgeformten Rundsockel stehendes Perlhuhn, drei Küken unter dem Gefieder bewachend. Am Sockel die geprägte Signatur "M. Esser". Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Modellnummer A 1073, die Bossierernummer "119" sowie das geprägte Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1923.
Argwöhnisch späht das Perlhuhn, seinen Kopf drehend und die Flügel schützend über seine Brut
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H. 42,5 cm.
770 "Schwebender Gottvater". Ernst Barlach für Meissen. 1996.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Böttgersteinzeug. Links am Sockel mit der geprägten Signatur "E. Barlach". Verso am Sockel geritzte Schwertermarke, unterhalb eine vertikal geritzte Strichmarke. Der Boden mit der Ritznummer "85034", der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG" und der Bossierernummer "25" mit Jahreszeichen. Entwurfsjahr 1922.
WVZ Laur 353.
Aus der 1920 entstandenen Holzschnittserie "Die Wandlungen Gottes", insbesondere dem Blatt "Der erste Tag", entnahm Ernst Barlach die Vorlage zu seiner wenige
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H. 53 cm, L. 50 cm, B. 32 cm.
771 Hahn. Späte 1980er/ frühe 1990er Jahre.
Rudolf Sitte 1922 Kratzau (CSSR) – 2009 Königsbrück
Porzellan, glasiert. Abstrahierte, stark gegliederte Darstellung eines Hahns. Das Gefieder durch reich gefältelte Fächerformen, einen netzartig gesponnenen Glasurauftrag sowie tiefe Ritz- und Punktstrukturen akzentuiert. Seitlich hinten re. in Braun monogrammiert "S". Unikat.
Herstellungsbedingt minimale Masserisse und -unregelmäßigkeiten. Am Boden vier Filzgleiter mit minimalen Klebespuren nachträglich ergänzt.
H. 30,8 cm, B. 33,5 cm, T. 13,5 cm.
772 "Indische Tänzerin". Berthold Boeß für Rosenthal, Selb. 1918.
Berthold Boeß 1877 Karlsruhe – 1957 Weimar
Porzellan, glasiert, in polychromen Unterglasurfarben, partiell goldstaffiert. Figur einer sitzenden Tänzerin, die Arme mit gespreizten Fingern vor sich ausbreitend. Auf dem ovalen Sockel in Unterglasurbraun signiert. Am Boden die grüne Stempelmarke, die Kriegsmarke sowie die geritzte Modellnummer "K437.".
Entwurf nach 1916.
Linke Hand stärker farbspurig. Sockel verso unscheinbar farbspurig, Glasur vorderseitig am Sockel mit minimaler Abriebspur.
H. 14,3 cm.
Ottmar Obermaier 1883 Inzel – 1965 München
Porzellan, glasiert, in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Vollplastische Darstellung eines stehenden sowie eines sich duckenden Perlhuhnes auf einem naturalistisch ausgeformten, gewölbten Sockel. Am Boden die Prägesignatur "O. OBERMAIER", die gestempelte Manufakturmarke in Unterglasurgrün in reliefierter Kartusche, die geprägte Modellnummer "205/1" sowie das Prägezeichen "G".
Glasur an der Kralle eines Perlhuhnes unscheinbar berieben.
H. 19 cm.
774 Junghirsch. Theodor Kärner für Rosenthal, Bahnhof Selb. 1936.
Theodor Kärner 1884 Hohenberg (Ober-Franken) – 1966 München
Porzellan, glasiert, in Brauntönen staffiert. Ruhender, sich putzender Junghirsch auf ovalem Flachsockel. Am Boden die Prägesignatur "T. KÄRNER", die gestempelte Manufakturmarke in Unterglasurgrün in reliefierter Kartusche sowie die geprägte Modellnummer "85".
H. 18 cm.
775 Zwei Kinder mit Liederbuch. Volkstedt, Thüringen. 1915 - 1934.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell gold gehöht. Figurengruppe eines Knaben sowie eines Mädchens, auf einer Gartenbank sitzend und gemeinsam ein Liederbuch in den Händen haltend. Am Boden mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau.
Ein Daumen des Mädchens mit minimalem Materialverlust. Hut des Knaben mit restauriertem Chip (D. 0,6 cm). Im Bereich der Kranzschleife minimal klebespurig und restauriert.
H. 16,4 cm, B. 18,5 cm, T. 11,5 cm.
776 Kavalier. Volkstedt, Thüringen. Ca. 1915 - 1936.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Figurine eines an einer Balustrade stehenden Kavaliers, in einer galanten Geste eine Blüte zum Herz führend. Gewölbter Rundsockel, partiell goldstaffiert.
Blüte sowie der Spitzenbesatz des linken Armes mit unscheinbarem Materialverlust.
H. 13,5 cm.
777 Dame mit Papagei. Florence Sculture d'Arte, Italien. 1987.
Giuseppe Armani 1935 Calci / Italien – 2006
Biskuitporzellan, in polychromen Farben staffiert. Auf dem flachen Sockel signiert "G. Armani", datiert sowie mit der Blindprägung "Florence" und der blauen Neapelmarke versehen. Auf der querrechteckigen, profilierten Holzplinthe die Plakette "G. Armani". Modellnummer 393 c, limitierte Auflage.
Holzplinthe unscheinbar fleckig.
H. 33,5 cm.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan, glasiert. Flache, leicht gemuldete Form. Der Spiegel mit dem Motiv "Musizierende Mädchen" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Im Bereich der Darstellung signiert "HENTSCHEL". Auf dem Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "D 293" sowie weitere Beizeichen.
Verso mit Aufhängevorrichtung.
D. 25,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.