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AUKTION 33 | 15. September 2012 |
Gemälde 17.-19. Jh.
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970 Lichtputzscheren-Tablett. Johann Georg Simon. Dresden. 2. H. 18. Jh.
Zinn. Flache, unregelmäßig geschweifte Form mit leicht ansteigendem Rand auf drei bikonischen Füßchen. Geschwungene Handhabe. Im Spiegel die gepunzte Meistermarke Johann Georg Simon.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 382.
Patiniert. Altersbedingt minimal gebrauchsspurig.
L. 22,3 cm.
971 Deckelkanne. Hertel, Stollberg. 2. H. 19. Jh.
Zinn. Gedrückt gebauchte Form mit bikonkavem Hals auf profiliertem Standring. Tief angesetzter, röhrenförmiger Ausguß mit einem Reliefdekor am Ausguß. Geschwungener Bandhenkel, am Ansatz jeweils c-volutenförmig geschweift. Leicht gewölbter und profilierter Deckel mit floraler Handhabe. Innen am Boden mit der gepunzten Werkstattmarke "G. Hertel Stollberg".
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1236.
Patiniert. Gebrauchsspurig, Wandung partiell leicht gedellt.
H. 23,7 cm.
972 Bowlenservice für sechs Personen. Karl Raichle, Meersburg. Um 1935.
Karl Raichle 1889 – 1965
Zinn, handgetrieben, martelliert und poliert. Neunteilig, bestehend aus einer Bowlekanne mit Einsatz, sechs Bechern, einem Tablett sowie einer Schöpfkelle. Die Kanne kugelförmig gebaucht, mit eingezogenem, bikonkav geformten Hals. Der Mündungsrand ausgestellt, mit breitem, flach getriebenen Ausguß. Am Mündungsrand ansetzender Bandhenkel. Flach gewölbter Deckel mit Scheibenknauf. Am Innenboden der Kanne eine Halterung für den hohen, quaderförmigen Eisbehälter. Die Becher mit bikonischer
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Kanne H. 25 cm, Tablett D. 44 cm, Becher H. 6,5 cm.
973 Deckeldose. Pierre Du Mont, Paris. 1920er / 1930er Jahre.
Pierre Du Mont Erste Erw. 1921 Paris – letzte Erw. 1939 ebenda
Zinn, handgetrieben, mit Hammerschlagdekor, poliert; Holz. Leicht gebauchter Korpus, zum Mündungsrand profiliert. Flacher, am Rand profilierter Deckel mit dreifach gewulstetem Deckelknauf. Am Boden die eingeschlagene Signatur "P. Du Mont".
Unscheinbar gebrauchsspurig. Deckelinnenseite mit minimalen Eindellungen, Deckelknauf mit minimalen Ablagerungsspuren.
H. 12 cm.
974 Schale mit Fuß. Fritz Kühn, Berlin. 1944.
Fritz Kühn 1910 Mariendorf/ Berlin – 1967 Berlin
Stahl, geschmiedet, geschwärzt und partiell vergoldet. Das Fußteil genietet. Runde, weit ausladende Form auf vier Tatzenfüßen. Im Spiegel eine von vier Nieten eingefaßte, zentral gemuldete Aufwölbung mit geritztem, strahlenförmigen Liniendekor. Konzentrisch um die Aufwölbung flächig ein regelmäßig angeordnetes, geritztes Stern- und Blütendekor. Am Boden signiert und datiert "KÜHN 1944".
"Die Vollendung der schlichten Form" – eine Maxime, welche Fritz Kühn für seine, in
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H. 11,5 cm, D. 45 cm.
975 Ikora-Deckeldose. Haustein-Schule für WMF, Geislingen. Nach 1929.
Messing, versilbert, im Japanbad rot gefärbt. Gedrückt balusterförmiger Korpus mit runder Schulter und eingezogener Mündung; segmentkugelförmiger Haubendeckel. Die Wandung flächig mit einem abstrahierten Fisch- und Floraldekor. Modellnummer 111/31.
Vgl. Burschel, Dr. C. und Scheiffele, H., WMF Ikora Metall, Stuttgart, 2006, S. 109, Abb. 50.
Minimal gebrauchsspurig. Im Bereich des Mündungsrandes unscheinbar gedellt, zwei restaurierte Eindellungen.
H. 20 cm.
976 Vase. Werkstatt Karl Raichle, Meersburg. 1. H. 20. Jh.
Karl Raichle 1889 – 1965
Kupfer, getrieben und gehämmert. Leicht gedrückte Kugelform auf eingezogenem Rundstand. Wandung vertikal vielfach gebuckelt. Am Boden bezeichnet mit der Werkstattmarke "R Meersburg" und "Handarbeit". Reste von Klebeetiketten "Meersburger Kunsthandwerk" und Massiv Kupfer".
Gebrauchsspurig. Mündungsrand partiell patiniert. Innenwandung stärker patiniert.
H. 13,2 cm, D. 15,5 cm.
977 Teekanne "Fama". Mitte 20. Jh.
Weißmetall, verkupfert. Gebauchter, konischer Korpus auf rundem Stand. Tief angesetzte Tülle. Nach oben geschwungener Henkel. Runder Deckel mit dreieckförmiger Handhabe. Henkel und Deckel mit korbgeflochtenem Isolierschutz. Am Boden gemarkt "FAMA".
Gebrauchsspurig. An der Außenwandung minimal kratzspurig und beschlagen. Am Standring leicht korrodiert. Partiell beschlagen.
H. 15,0 cm.
978 Standleuchter. Wohl Deutsch. Spätes 19. Jh.
Bronze, gegossen und montiert. Zwei gegeneinander gesetzte, durch einen zylindrischen Schaft und eine Ringwulst, miteinander verbundene, halbkugelförmig gewölbte Korpi. Diese in je vier Standfüßchen bzw. Erhöhungen übergehend. Die Wandungen durchbrochen und durch ein gegenläufiges, profiliertes Volutendekor sowie durch einen montierten Bandring mit zentralem Rautendekor akzentuiert. Die obere Form mit eingelassener Tropfschale und konischem Dorn. Am Boden eines Standfüßchens die Prägeziffer "6".
Gussnähte vereinzelt sichtbar. Partiell minimal patiniert und bronziert.
H. ges. 26,9 cm (Dorn L. 11 cm).
979 Dreiflammiger Kerzenleuchter. Werkstatt Harald Buchrucker, Ludwigsburg. Wohl 1950er Jahre.
Harald Buchrucker 1897 Elberfeld – 1985 Rüfenacht b. Bern
Messing. Dreibeinige, winklige Standkonstruktion, zur Mitte einschwingend und in einer runden Dekorscheibe endend. Runde, flach gewölbte Tropfschalen mit kegelförmigen Dornen. Zentrale Scheibe am Boden mit der Werkstattmarke versehen.
Messing partiell angelaufen und leicht kratzspurig sowie fleckig. Ein Dorn an der Spitze unscheinbar verbogen.
H. 17,3 cm.
980 Tablett. Georg von Mendelssohn für Deutsche Werkstätten Hellerau. Frühes 20. Jh.
Georg von Mendelssohn 1886 Dorpat – 1955 Baden-Baden
Messing, getrieben, punziert, gehämmert und patiniert. Runde, flache Form, mit ansteigender Hohlkehle und flachem, ausgestelltem Rand. Auf dem Spiegel und der Fahne ein konzentrisch angeordnetes, stilisiertes Ornamentaldekor. Am Boden die geprägte Marke "MENDELSSOHN", "342", "KH (?)" sowie "M".
Fahne partiell leichter kratzspurig, Kehle und Fahne minimal fleckspurig.
D. 30,7 cm.
981 Schale. WMF, Geislingen. 1950er Jahre.
Messing mit Hammerschlagdekor. Querrechteckige, flach gemuldete Form auf zwei schmalen, trapezförmigen Standfüßen. Am Boden gemarkt "WMF".
Unscheinbare Gebrauchsspuren.
H. 4,6 cm, B. 30,2 cm, T. 20,2 cm.
982 Teekanne mit Stövchen. Gebrüder Holzschuher, Schleiz. Frühes 20. Jh.
Messing, mit Hammerschlagdekor, patiniert. Oktogonaler Korpus, zur Schulter mittels eines reliefierten Perlbanddekores abgesetzt. Eingezogener Mündungsrand. Steil aufragender Ausguß, bastumflochtener Bogenhenkel und flach gewölbter Deckel mit ebonisiertem Holzknauf. Am Stand ein reliefiertes Perlbanddekor. Das Stövchen mit oktogonalem, profilierten Standfuß, mittels vier spindelförmiger Verstrebungen mit der Teekannenhalterung verbunden. Einsetzbares Öllämpchen mit regulierbarem
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H. Kanne 19,2 cm, H. Stövchen 10,4 cm.