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AUKTION 71 | 26. März 2022 |
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421 Hermann Glöckner, Schwarz-Weiße Aufgipfelung vor Violett. 1976.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Kaseintempera auf feinem Bütten und Faltung. Verso in Blei signiert u.li. "Glöckner", datiert sowie u.re. nummeriert "72/80".
In den Jahren 1976 und 1977 setzte der Künstler das Motiv der "Aufgipfelung" in verschiedenen Varianten künstlerisch um. Vgl. z.B. KatNr. 128 mit Abb. in: "Hermann Glöckner. Ein Patriarch der Moderne. Ausstellung zum 125. Geburtstag in der Villa Grisebach", Berlin 2014, S. 52 und 88.
In der ersten Ausstellung von Hermann Glöckners Arbeiten aus dem
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50,4 x 71,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
422 Dieter Goltzsche, Weiblicher Akt im Interieur / Zwei Halbakte im Interieur. 1997/1988.
Dieter Goltzsche 1934 Dresden – lebt in Berlin
Bleistiftzeichnungen und farbige Kreide / Radierung mit Plattenton. Jeweils in der Darstellung bzw. unter der Platte in Blei signiert und datiert. Die Zeichnung in einem einfachen Passepartout montiert.
Passepartout verso minimal angeschmutzt.
Psp. 19 x 20 cm / Pl. 11,1 x 14,7 cm, Bl. 20 x 19,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
423 Dieter Goltzsche "Zwei Möwen" (Plakat zur 23. Ahrenshooper Kunstauktion). 1997.
Dieter Goltzsche 1934 Dresden – lebt in Berlin
Algrafie mit Kreide auf "IGEPA Fauna"-Papier. In der Platte Mi.li. aufsteigend signiert "Goltzsche". U.re. in Blei nochmals signiert "Goltzsche", u.li. nummeriert "13 / 60". Gedruckt von Peter Stephan, Dresden.
WVZ Walther 762.
Das Motiv wurde 2009 erneut von Dieter Goltzsche aufgegriffen und unter dem Titel "Duett" als Farblithografie ausgeführt, vgl. WVZ Walther 812.
Pl. 29,7 x 42 cm, Bl. 59,7 x 43,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
424 Moritz Götze "Hochzeit mit Etzel". 1991.
Moritz Götze 1964 Halle
Farbserigrafie auf Karton. In Blei unterhalb der Darstellung betitelt, monogrammiert "M G" und nummeriert "II 20/20". Aus der 1991 erschienenen Mappe "Das Nibelungenlied" von Moritz Götze und Hendrik Tauché.
In der Darstellung vereinzelt fingerspurig. Insgesamt minimal gewellt und verso atelierspurig.
Bl. 59,5 x 81,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
425 Moritz Götze, Stilleben mit Plattenkamera. 1994.
Moritz Götze 1964 Halle
Farbserigrafie auf leichtem Karton. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "MORITZ" und datiert li. sowie nummeriert "22/30" re. Verso von fremder Hand u.re. in Blei betitelt und mit einer Preisannotation versehen.
Eine Bereibung am Rand Mi. li.
Bl. 61,9 x 96,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
426 Lea Grundig "Bauerngarten in Polen". 1949.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Pinselzeichnung in Tusche auf bräunlichem Papier. U.re. signiert "Lea Grundig", ausführlich datiert "7 1949" und ortsbezeichnet "Warschau".
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ Heiner unter der Nr. HZ 993.04 aufgenommen.
"Lea Grundig reiste 1949 auf Einladung des Verbands Polnischer Bildender Künstler und der Jüdischen Gesellschaft zur Verbreitung der Schönen Künste nach Polen, um dort ihre Ausstellung zu begleiten. Sie gehörte nach dem Krieg mit zu den ersten
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50 x 68,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
427 Lea Grundig "Die Waschküche". 1935.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Radierung mit Plattenton auf Bütten. Unter der Darstellung in Blei signiert "Lea Grundig", datiert, betitelt und mit einer Angabe zur Folge versehen. Trockenstempel (nicht aufgelöst) u.li. Blatt Nr. 3 aus der Folge "Frauenleben". Späterer Abzug, wohl von 1972.
WVZ Rose 36, dort mit abweichender Datierung 1934.
Zwei Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess in beiden o. Ecken. Minimal griffspurig.
Pl. 23,8 x 32,9 cm, Bl. 42 x 53,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
428 Lea Grundig "Das sterbende Kind". 1935.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Radierung mit Plattenton auf Bütten. In der Darstellung u.li. signiert "LEA". Unter der Platte in Blei signiert "Lea Grundig", datiert, betitelt, nummeriert "18/60" und mit einer Angabe zur Folge versehen. Trockenstempel in der u.li. Blattecke. Verso bezeichnet. Blatt Nr. 11 aus der Folge "Frauenleben". Späterer Abzug aus dem Jahr 1973.
WVZ Rose 58.
Minimal griffspurig.
Pl. 25 x 26,8 cm, Bl. 41,8 x 53,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
429 Lea Grundig "Schwangere II". 1936.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Radierung mit Plattenton auf Bütten. Innerhalb der Darstellung signiert "LEA" und datiert. Unter der Platte in Blei nochmals signiert "Lea Grundig", abweichend datiert "1935" und betitelt. Eines von 50 Exemplaren. Blatt Nr. 6 aus der Folge "Frauenleben". Späterer Abzug.
WVZ Rose 89.
Minimal knickspurig und gewellt.
Pl. 32,9 x 24,7 cm, Bl. 65 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
430 Lea Grundig "Mütter, Krieg droht!". 1936.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Kaltnadelradierung mit Plattenton auf Bütten. Unsigniert. Späterer Abzug.
WVZ Rose 83.
Oberer und unterer Blattrand geringfügig wellig. Blatt mit unscheinbarem bräunlichen Fleck unterhalb der Darstellung Mi. sowie sehr kleine schwarze Farbspuren u.re.
Pl. 26,8 x 27,2 cm, Bl. 50 x 37,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
431 Lea Grundig "Porträt Hans Heinicke, Funkoffizier der 'Halberstadt'". 1961.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Pinselzeichnung in Tusche auf gräulichem Papier. Unsigniert. Am o. Blattrand im Passepartout montiert.
WVZ Heiner HZ 1246.04 (in Vorbereitung).
Provenienz: Nachlass Otto Grotewohl (1894 Braunschweig – 1964 Ost-Berlin).
Abgebildet in: "Junge Kunst", 1962, 6. Jg. H2, S. 25.
Teil der Ausstellungen: 1962 Altenburg, 1962 Dessau / Dresden / Karl-Marx-Stadt, 1962 Zwickau, 1966 Schwedt / Frankfurt (Oder)
Zum Entstehungskontext notiert Frau Dr. Heiner: "Mitte Juli
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58,5 x 41,5 cm, Psp. 74,3 x 59,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
432 Lea Grundig, An der Rezeption. 1961.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Pinselzeichnung in Tusche auf kräftigem Bütten. In der u.re. Ecke in Blei signiert "Lea Grundig" und monatsgenau datiert " 10 – 1961". Verso nummeriert "84". An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Die Zeichnung wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ Heiner aufgenommen.
Provenienz: Nachlass Otto Grotewohl (1894 Braunschweig – 1964 Ost-Berlin).
Wir danken Frau Dr. Maria Heiner, Dresden, für freundliche Hinweise.
Knick- und griffspurig, insbesondere in den o. Ecken. Die Randbereiche minimal gewellt, der u. Blattrand Mi. mit leichten vertikalen Quetschfalten. Verso am o. Rand mit Resten einer früheren Montierung. Das Passepartout unscheinbar gebräunt und angeschmutzt mit eingerissener Textilbindung.
58,6 x 41,8 cm, Psp. 74,4 x 59,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
433 Lea Grundig "Proske, Häuer im Karl-Marx-Werk" / "Schweinemeisterin Emma Hennig". 1951/1961.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Kreidelithografien. Beide Arbeiten u.re. in Blei signiert "Lea Grundig" und datiert. Jeweils im Passepartout.
a) Bezeichnet und betitelt "Proske, Häuer im Karl-Marx-Werk – Nationalpreisträger". Nummeriert "60/80". Aus der Folge "Kohle und Stahl für den Frieden".
b) Bezeichnet und betitelt "Schweinemeisterin Emma Hennig aus der LPG Kleinbautzen / Kreistagsabgeordnete und / Mitglied der Kreisleitung der SED".
Das erste Blatt lichtrandig und verso mit Montierungsresten, das zweite im Randbereich leicht gewellt. Die Passepartouts minimal angeschmutzt, randgebräunt bzw. wellig.
Bl. 69,5 x 49,8 cm / 76 x 55 cm, Psp. bis 79 x 59,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
434 Lea Grundig "Brüder Peter und Mathias" / Knabe, eine Hand auf der Schulter. 1961/1963.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Lithografien auf Bütten. Jeweils in Blei signiert u.re. "Lea Grundig" und datiert, ein Blatt betitelt. Beide Arbeiten im Passepartout.
Blätter und Passepartouts jeweils leicht gewellt sowie unscheinbar lichtrandig und angeschmutzt. Das Einzelbildnis u.re. partiell berieben und mit einer Unregelmäßigkeit in der Druckplatte.
Bl. 50 x 71,5 cm / 57 x 42,5 cm, Psp.je 79 x 59,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
435 Lea Grundig "Petra, 13 Jahre alt" / Petra. 1963/1963.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Lithografien. Jeweils signiert u.re. "Lea Grundig" und datiert, ein Blatt betitelt. Beide Arbeiten im Passepartout.
"Petra, 13 Jahre alt" abgebildet in: Hütt, Wolfgang: Lea Grundig, Dresden 1969, Nr. 94 (dort als Tuschezeichnung).
Blätter und Passepartouts jeweils leicht gewellt und teils unscheinbar lichtrandig. Vereinzelt minimal angeschmutzt.
Bl. 58,5 x 49,3 cm / 56,8 x 42,8 cm, Psp. jeweils 79 x 59,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
436 Waldemar Grzimek, Stehender Hahn. Wohl um 1956.
Waldemar Grzimek 1918 Rastenburg – 1984 Berlin
Lithografie auf "Hahnemühle"-Maschinenbütten. Unter dem Stein in Blei signiert "Grzimek".
Diese Arbeit entstand vermutlich als grafische Entsprechung zu der 1956 entstandenen Bronze (WVZ Roters 138).
Leichte Anschmutzungen und deutliche Randmängel mit mehreren Einrissen.
St. ca. 44 x 39 cm, Bl. 63 x 48,5 cm.
437 Herta Günther, Rapunzel. 1956.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Radierung auf feinem Bütten. U.re. in Blei signiert "Herta Bauer", datiert und u.li. betitelt. Am u. Blattrand mit einer Widmung versehen.
Nicht im WVZ Schmidt.
Eine frühe Arbeit der Künstlerin, die vor ihrer Heirat mit dem Graphiker Jürgen Günther im Jahre 1960 noch den Nachnamen Bauer trug.
Kleine Einrisse am o.li. und u.re. Rand sowie unscheinbare Stockflecken Mi.o.. Vereinzelt griffspurig. Sämtliche Beschriftungen auf der Vorderseite deutlich verblasst.
Pl. 29,9 x 19,9 cm, Bl. 38,4 x 25,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
438 Herta Günther "Im Gartenrestaurant". 1976.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Farbzinkografie in vier Farben auf kräftigem Maschinenbütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Herta Günter" und datiert sowie li. nummeriert "132/150".
WVZ Schmidt 327.
Am Blattrand o. und re. leicht knickspurig. Minimale Farbspuren aus dem Werkprozess am re. Bildrand.
Pl. 40,3 x 33,5 cm, Bl. 54,5 x 46 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
439 Herta Günther, Passanten. Nach 1983.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Lithografie auf Maschinenbütten. Unsigniert.
Nicht mehr im WVZ Schmidt.
Knickspurig und leicht angeschmutzt mit einem Einriss am o. Rand (ca. 0,5 cm Einriss).
St. 44 x 26 cm, Bl. 58,2 x 46,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
440 Herta Günther, Junge Frau en face / Junge Frau mit Hut / Dame mit schwarzem Hut. 1971/ 1971/1984.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Farblithografien und eine Pinsel- und Federzeichnung in Tusche, aquarelliert, auf Aquarellpapier. Alle Arbeiten u.re. in Blei bzw. Tusche signiert "H. Günther" / "Günther" bzw. "Herta Günther" sowie datiert. Jede Arbeit verso bzw. auf dem Untersatz mit Widmungen versehen.
Vereinzelte Farbspritzer. "Junge Frau mit Hut" mit unscheinbarer Knickfalte (ca. 1 cm) an der o.li. Ecke.
Farblithografien Bl. je 14,8 x 10,3 cm / 10,4 x 8,5 cm, Unters. 16,7 x 9,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.