ONLINE-KATALOG
AUKTION 32 | 09. Juni 2012 |
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618 Joerg Sonntag "Air raid warning". 1989.
Joerg Sonntag 1955 Dresden
Farbserigraphie. Unterhalb der Darstellung in Faserstift signiert "JSonntag", datiert, betitelt, undeutlich nummeriert "33/X" sowie mit einem Stempel versehen "RAUMBAU Baubeginn 1. Dez. 1983 DRESDEN". Oberer Blattrand etwas knickspurig.
Darst. 59,5 x 43 cm, Bl. 70 x 49 cm.
619 Gerhard Stengel, Bauerngehöft im Sommer. 1949.
Gerhard Stengel 1915 Leipzig – 2001 Dresden
Aquarell über Federzeichnung in Tusche. U.re. in Rot signiert "G. Stengel" sowie datiert. Verso mit Stempel des Künstlers versehen. Im Passepartout vollrandig montiert und in schmaler weißfarbener Holzleiste hinter Glas gerahmt.
Blatt stärker gewellt und unscheinbar stockfleckig.
Bl. 40 x 49 cm, Ra. 52,5 x 62,5 cm.
620 Elsa Sturm-Lindner, Blick auf Dresden von der Verkehrshochschule aus. 1967.
Elsa Sturm-Lindner 1916 Dresden – 1988 Niederwartha
Farbige Pastellkreide auf Velourpapier. In Pastell undeutlich signiert "E. Sturm-Lindner" und datiert u.re. Im Passepartout hinter Glas im gold gefassten Holzrahmen mit profilierter Innenkante gerahmt.
Blatt minimal wellig. Ränder mit kleinen Reißzwecklöchlein versehen. Verso Reste einer alten Montierung. Rahmen mit größeren Abplatzungen.
50,5 x 65,5 cm, Ra. 59,5 x 73,5 cm.
621 Elsa Sturm-Lindner, Aufbau der Dr.-Rudolf-Friedrichs-Brücke. 1969.
Elsa Sturm-Lindner 1916 Dresden – 1988 Niederwartha
Farbige Pastellkreide auf Velourpapier. In Pastell signiert "E. Sturm-Lindner" und datiert u.re. Hinter Glas im profilierten Holzrahmen gerahmt.
Blatt minimal wellig und in der Himmelpartie leicht fleckig. Ränder mit kleineren Reißzwecklöchlein und aufgrund dieser vereinzelt mit kleinen Einrissen versehen. U.li. unscheinbare Fehlstelle. Verso Reste einer alten Montierung. Rahmen mit größeren Abplatzungen.
46,7 x 65 cm, Ra. 55,5 x 75 cm.
622 Klaus Süß "Der freie Fall" / "mal oben und mal unten". 1987.
Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge
Farblinolschnitte. Verso jeweils signiert in Blei "K. Süß", datiert, betitelt und nummeriert "VII/X" bzw. "III/IV".
42 x 30 cm / 30 x 21 cm.
623 Klaus Süß, Zu Christa Wolf "Der Störfall" - "Sie sind sich alle gleich ". 1988.
Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge
Farblinolschnitt. Verso u.re. in Blei signiert "K. Süß" und datiert sowie von fremder Hand bezeichnet, u.li. betitelt. Am oberen Rand auf Untersatzkarton montiert.
70 x 50 cm.
624 Klaus Süß "Herrscher und Dirne". 1990.
Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge
Farbholzschnitt auf festem Papier. Verso in Farbstift signiert "K. Süß" und datiert u.re., betitelt u.li. und nummeriert "6/30" u.Mi.
Bl. 69,6 x 50 cm.
625 Klaus Süß, Konvolut von fünf Grafiken. 1991 - 2004.
Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge
Farbholzschnitte auf festem Papier, Bütten und Japan. Arbeiten recto bzw. verso signiert "K. Süß", datiert, bezeichnet und betitelt " Frauen trommeln Träume" 1991, "Schlangenlust" 1993, "Africa" 1994/7, "Dressur "1999 und "Im Boot" 2004.
Blatt "Im Boot" mit vertikaler Mittelfalz.
Stk. min. 16,9 x 24 cm, Bl.25,8 x 32,2 cm bis Stk. max. 32,9 x 26,8, Bl. 35,6 x 26,8 cm.
626 Peter Sylvester, Gesteinslandschaft. 1975.
Peter Sylvester 1937 Saalfeld – 2007 Leipzig
Farbaquatintaradierung auf festem Papier mit dem Blindstempel der "Edition ARKADE", Berlin u.li. In Blei signiert "P. Sylvester" und datiert u.re., nummeriert "VIII/XX" u.li.
Blatt minimal atelierspurig und mit minimaler Läsion im Randbereich o.re. Ränder leicht gebräunt. Verso Reste einer alten Montierung.
Pl. 32 x 34,7 cm, Bl. 50,1 x 60,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
627 Heinrich Tessmer "Zu Leda usw.". 1987.
Heinrich Tessmer 1943 Rottluff bei Chemnitz – 2012 Berlin
Farblithographie auf "Hahnemühle"-Bütten mit dem Trockenstempel der "Grafik Edition" u.li. In Blei signiert "Tessmer" und datiert u.re., betitelt u.Mi. und nummeriert "87/100" u.li.
Blatt minimal angeschmutzt, wellig und knickspurig.
St. 48 x 58,7 cm, Bl. 53,7 x 67 cm.
628 Heinz Tetzner, Kopf vor Stadtsilhouette. Ohne Jahr.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Aquarell. U.re. signiert "Tetzner". Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet. Hinter Glas im braunen Wechselrahmen gerahmt.
Blattmitte mit einer vertikal verlaufenden Knickspur. Die Blattecken leicht gestaucht.
51 x 72,7 cm, Ra. 66,5 x 86,5 cm.
629 Heinz Tetzner, Dorfstraße. Ohne Jahr.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Aquarell auf Bütten. In Blei signiert "Tetzner" u.re. Im Passepartout.
BA. 29,1 x 41,1 cm. Bl. 30,5 x 41,5 cm.
630 Heinz Tetzner, Kopf eines Mannes. Ohne Jahr.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Mischtechnik über Holzschnitt. In Blei signiert "Tetzner" u.re. Im Passepartout.
Blatt technikbedingt leicht wellig und knickspurig.
40,5 x 29,6 cm.
631 Heinz Tetzner "Buchleserin". Ohne Jahr.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Holzschnitt. In Blei signiert "Tetzner" u.re., betitelt und nummeriert "4/35" u.li.
Ecke o.li mit leichter Knickspur.
Stk. 30,1 x 20,2 cm, Bl. 47,1 x 34,1 cm.
632 Heinz Tetzner "Im Spiegel". 2001.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Farbholzschnitt in zwei Farben auf "Hahnemühle" Bütten. In Blei signiert "Tetzner" und datiert u.re. Im Passepartout.
Blatt mit zwei kleinen unscheinbaren Knickspuren in den unteren Blattecken.
Stk. ca. 26,3 x 32,1cm, Bl. 38,9 x 53,8 cm.
633 Christian Theunert, Sitzender weiblicher Akt. Wohl um 1950.
Christian Theunert 1899 Neuwied – 1981 Berlin
Wachskreidezeichnung auf festem, chamoisfarbenen Bütten. In Blei u.re. ligiert monogrammiert. Verso eine weitere Wachskreidezeichnung mit zwei stehenden Figuren in Rot sowie mit dem Nachlaßstempel u.li. sowie o.re. versehen.
Stärker atelierspurig und angeschmutzt im Randbereich, verso weißer Fleck u.li. Leicht knickspurig in den Ecken.
Bl. 36 x 25 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
634 Christian Theunert, Zwei männliche Akte mit Bögen. 1937.
Christian Theunert 1899 Neuwied – 1981 Berlin
Pinselzeichnung auf Bütten. U.li. in Tinte monogrammiert "TI" und datiert. Verso u.li. mit dem Nachlaßstempel versehen.
Leicht knickspurig und unscheinbar angeschmutzt im Randbereich sowie mit kleinen Rissen u.Mi. (1,5 cm und 2 cm) und u.li. (5 mm).
Bl. 64,5 x 48,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
635 Christian Theunert, Zwei Köpfe im Profil. 1940er Jahre.
Christian Theunert 1899 Neuwied – 1981 Berlin
Farbige Pastellkreide. U.li. in Blei ligiert monogrammiert "Th". Verso u.li. mit dem Nachlaßstempel "Nachlaß Christian Theunert" versehen.
Blatt gebräunt und stockfleckig. Randbereiche etwas knickspurig. Oberer Rand mit drei kleinen Reißzwecklöchlein.
60,5 x 32,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
636 Karl Timmler "Kurland". 1944.
Karl Timmler 1906 Liegnitz – 1996 Moritzburg
Aquarell auf festem Papier. In Tusche signiert "K. Timmler" und datiert u.re. Im Passepartout. Auf diesem in Blei betitelt und verso nochmals betitelt, datiert und bezeichnet.
Blatt leicht gebräunt und lichtrandig. Am oberen Rand kleinere Farbverluste aufgrund einer alten Montierung. Verso Reste einer alten Montierung.
18,5 x 26,2 cm.
637 Michael Triegel, Liebestanz unter einer alten Eiche. 2008.
Michael Triegel 1968 Erfurt – lebt in Leipzig
Radierung in Rotbraun. In Blei signiert "Triegel" und datiert u.Mi. Hinter Glas in einem weißgefaßten Holzrahmen gerahmt.
Pl. 14,8 x 9,8 cm, Bl. 29,9 x 21,1 cm, Ra. 32,3 x 23,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
638 Fritz Tröger, Papstdorf mit Papststein. 1941.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Aquarell über Bleistift auf festem "Torchon" Bütten. In Tusche signiert "Fritz Tröger", datiert und nummeriert "X" u.li. Hinter Glas im einfachen Holzrahmen gerahmt.
Blatt minimal lichtrandig und leicht angeschmutzt. Zwei kleine Flecken o.Mi. und re.u., letzterer ein Wachsfleck. Blattkanten leicht gebräunt. Ecke u.re. knickspurig und mit zwei Einrissen (1,5–2 cm).
57,5 x 75,7 cm, Ra. 70 x 88 cm.
639 Fritz Tröger, Dorfkirche in Dohna. 1948.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Aquarell und Federzeichnung in Tusche über Blei. In brauner Tusche monogrammiert "F.T.", datiert und nummeriert "III" o.re. Verso in Blei und Kugelschreiber von fremder Hand bezeichnet. Vollrandig auf Untersatzpapier im Passepartout montiert.
Blatt leicht gebräunt und minimal stockfleckig.
17,4 x 24,5 cm.
640 Hans Unger "Elbe bei Magdeburg". 1935.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Farbige Pastellkreide. U.re. signiert "H. Unger", verso betitelt und datiert. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Ecke u.li. mit kleinem Abriß. Blatt leicht gebräunt.
20,5 x 24,5 cm, Ra. 30 x 35,8 cm.
641 Hans Unger "Aegypten". 1927.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Heliogravüren. Ausstellungskatalog der Galerie Baumbach, Dresden, mit 17 Reproduktionen von Gemälden, unsigniert. Auf schwarzem Papier montiert, mit einer Einladungskarte. Goldene Titelprägung und ein kurzer Einführungstext durch die Galerie Baumbach. Gedruckt durch die "Kunstanstalt Markert & Sohn, Dresden". Fadenheftung.
Die Titelgrafik mit stärkeren Beschädigungen (u.a. größere Einrisse). Randbereiche der Heftseiten jeweils bestoßen und mit kleineren Läsionen. Heftung zum Teil gelöst.
55,5 x 22 cm.
642 Hans Unger "Die zehn hohen Bäume (hinten rechts zwei Bauernhäuser)". 1897.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Radierung auf chamoisfarbenem Papier. In der Platte monogrammiert "H.U." u.li. In Blei nochmals signiert "Hans Unger" u.re. Verso in Farbstift und Kugelschreiber von fremder Hand bezeichnet.
Blatt minimal knickspurig, angeschmutzt und etwas gebräunt.
WVZ Günther 14.
Pl. 12 x 15,9 cm, Bl. 21,2 x 23,9 cm.
643 Voitto Jalmari Vikainen, Auferstehung. 1954.
Voitto Jalmari Vikainen 1912 Vehmaa – 1985 ?
Farbholzschnitt auf Japan. In Blei signiert " Voitto Vikainen" und datiert u.re., bezeichnet und nummeriert "5/10" u.li. An den Rändern partiell auf Untersatzpapier im Passepartout montiert.
Blattränder leicht atelierspurig.
Stk. 26,5 x 38 cm, Bl. 31 x 46,2 cm.
644 Steffen Volmer "Kopfüberlos". 1991.
Steffen Volmer 1955 Dresden
Verschiedene Drucktechniken. Künstlerbuch mit Lithographien, Linolschnitten, Serigraphien und Prägedrucken auf verschiedenen Papieren. Die Arbeiten jeweils in Blei signiert "Volmer". Exemplar 9 von 130. Edition der Galerie Oben, Chemnitz. Im originalen, vom Künstler gestalteten Pappeinband.
Einband berieben. Ecken leicht bestoßen.
21,1 x 22,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
645 Erich Wegner, Figürliche Formen auf ockerfarbenem Grund. Wohl um 1970.
Erich Wegner 1899 Gnoien (Mecklenburg) – 1980 Hannover
Aquarell über Bleistift auf festem Papier. U.li. mit der Stempelsignatur "Wegner" in Grün versehen. Verso mit dem Nachlaßstempel und der Nachlaßnr. "4056" in Blei versehen.
Typische Arbeit aus dem Spätwerk des Künstlers in außerordentlich frischem Zustand.
37 x 28,5 cm.
646 Jürgen Wenzel, Weiblicher Akt. 1985.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Farbaquatintaradierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei u.re. unterhalb der Darstellung signiert "Wenzel" und datiert.
Randbereiche etwas angeschmutzt. Eine vertikale Trockenfalte u.re.
Pl. 24,8 x 32,5 cm, Bl. 39 x 53,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
647 Johann Fritz Westermann, Fischerkähne im Sonnenuntergang . 1964.
Johann Fritz Westermann 1889 Düsseldorf – ?
Aquarell und Kugelschreiberzeichnung. In Kugelschreiber signiert "J. Fritz Westermann", bezeichnet "Minsk" und ausführlich datiert u.re. Verso nummeriert "Nr. 25". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Blatt technikbedingt leicht gewellt. Verso Reste einer alten Montierung.
20,8 x 29,4 cm, Ra. 37 x 41,5 cm.
648 Johann Fritz Westermann, Fischer und Viehbauern in einer Landschaft. 1965.
Johann Fritz Westermann 1889 Düsseldorf – ?
Aquarell auf festem Papier. In Kugelschreiber signiert "J. Fritz Westermann" und bezeichnet "München" u.re. Verso signiert und bezeichnet o.li, von fremder Hand (?) signiert sowie mit dem Nachlaßstempel versehen.
Blattränder leicht knickspurig, Ecke u.li. mit kleinen Farbabreibungen.
35,8 x 47,8 cm.
649 Otto Westphal-Rudolstadt "Winter in Zinnwald (Erzgeb.)". 1939.
Otto Westphal-Rudolstadt 1902 Westenbrügge b. Schwerin – letzte Erw. 1945 Polen
Aquarell. Monogrammiert "OWR" und datiert u.re. Am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert. Im Passepartout hinter Glas gerahmt. Auf dem Passepartout in Blei nochmals signiert "Otto Westphal-Rudolstadt" und datiert u.re., betitelt u.li.
Blatt leicht wellig. Die Blattecken mit kleinen Reißzwecklöchlein.
39 x 47,8 cm, Ra. 56 x 68,5 cm.
650 Conrad Westpfahl, Ohne Titel. 1975.
Conrad Westpfahl 1891 Berlin – 1976 München
Mischtechnik. U.re. signiert "Westphal" und datiert. In einer breiten Holzleiste hinter Glas gerahmt. Auf Untersatzkarton montiert.
28,5 x 19,2 cm, Ra. 53,5 x 44,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
651 Otto Westphal "Dresden". 1908.
Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden
Farblithographien. Mappe mit zehn Arbeiten. Zum Teil im Stein signiert "O. Westphal" bzw. monogrammiert "OW" und datiert. Jeweils typographisch betitelt und bezeichnet. Erschienen im Verlag von Carl Vietor in Cassel. Im originalen Umschlag.
Die Blätter zum Teil stärker gebräunt. Der Umschlag mit stärkeren Randmängeln, u.a. Einrisse und Knickspuren.
42,5 x 33 cm.
652 Otto Westphal, Blick auf die Dresdner Frauenkirche. Ohne Jahr.
Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden
Radierung auf Velin. In Blei signiert "Otto Westphal" u.re.
Blatt gebräunt und angeschmutzt. Ränder knickspurig und mit einem Fleck u.li. Ecke o.li. mit kleinem Reißzwecklöchlein. Rechter Rand mit kleineren Einrissen.
Pl. 44,7 x 34,5 cm, Bl. 62,8 x 45 cm.
653 Albert Wigand, Ohne Titel. 1966.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (Papier und Gouache). Verso u.re. in Blei signiert "Wigand" und datiert. Hinter Glas in einer goldfarbenen, profilierten Holzleiste gerahmt. Papier leicht gebräunt. O.re. ein kleiner Einriß.
Wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand unter der Fotonr. 3252 aufgenommen.
15,9 x 9,1 cm, Ra. 47 x 35,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
654 Paul Wilhelm, Blick über die Dächer von Cirey. Um 1915.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell über Bleistift auf kräftigem, leicht genarbten, chamoisfarbenen Papier. Signiert "P. Wilhelm" u.li.
Blatt minimal stockfleckig und mit kleiner Knickspur li.Mi. Der obere Blattrand leicht gebräunt. Kleines Reißzwecklöchlein o.li. Verso Reste einer alten Montierung.
Vgl. Schmidt, W.: Paul Wilhelm zum 100. Geburtstag. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphik. Ausstellungskatalog Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstichkabinett. Dresden, 1986. Kat.-Nr. 49
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33,6 x 40,4 cm.
655 Fritz Winkler, Sommerlicher Waldweg. 1931.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Gouache. In Blei signiert "Fritz Winkler" und unleserlich datiert u.re. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet. Auf Untersatzpapier montiert, auf diesem nochmals von fremder Hand in Blei bezeichnet und datiert.
Blatt minimal knickspurig und mit kleinem Einriß re.Mi. Verso Reste einer alten Montierung.
40 x 25,9 cm.
656 Fritz Winkler, Bad Schandau. Ohne Jahr.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Aquarell, Pinselzeichnung in Tusche und Bleistift. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand (?) betitelt. Im Passepartout hinter Glas im einfachen AluWechselrahmen gerahmt.
Blatt technikbedingt minimal wellig. Ecken o.li. und u.re. knickspurig.
43,2 x 59,3 cm, Ra. 67,7 x 81 cm.
657 Fritz Winkler, Kühe auf der Weide. Wohl 1931.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Pinsellithographie. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "F. Winkler".
Blatt mit leichten Randmängeln, stärker knickspurig.
St. 36 x 47,5 cm, Bl. 46 x 62,2 cm.
658 Woldemar Winkler, Zwei Stiere. 1922.
Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh
Aquarell. U.re. in Blei monogrammiert "Wi" und datiert. Auf Untersatzkarton montiert.
Blatt etwas angeschmutzt, mit leichten Randmängeln und stärker gebräunt sowie mit diagonalen Knickspuren am linken und rechten Rand.
23,5 x 29 cm.
659 Werner Wittig "Herbststrauß". Nach 1976.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß in vier Farben auf Japanbütten. In Blei signiert u.re. "Wittig", betitelt u.Mi., nummeriert u.li. "11/70".
Ecke o.re. und o.li. leicht knickspurig, Blatt minimal fingerspurig. Verso Reste einer älteren Montierung.
Nicht im WVZ Reinhardt. Vgl. motivisch jedoch WVZ Reinhardt 83.
Stk. 37,3 x 39,8 cm, Bl. 59,5 x 46,5 cm.
660 Werner Wittig "Im Nebel". 1986.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß in drei Farben. U.re. in Blei signiert "Wittig", u.Mi. betitelt, u.li. nummeriert "1/100". U.li. mit Trockenstempel. Edition des Staatl. Kunsthandels der DDR.
Randbereiche minimal fleckig.
WVZ Reinhardt 176 b (von b).
Stk. 31,5 x 36,5 cm, Bl. 38 x 45 cm.
661 Werner Wittig "Verstreut". 1980.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß in drei Farben auf Japanbütten. In Blei signiert u.re. "Wittig", betitelt u.Mi., nummeriert u.li "1/43".
Minimal knickspurig. Unterkante ca. 1 cm nach hinten umgeschlagen.
WVZ Reinhardt 117a (von b).
Stk. 34,7 x 37,3 cm, Bl. 59 x 47 cm.
662 Werner Wittig "Zerbrochenes Glas". 1977.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß in drei Farben auf dünnem Bütten. U.re. signiert "Wittig" und datiert, u.Mi. betitelt, u.li. bezeichnet "Probe".
Blatt an den Ecken unfachmännisch auf Untersatzpapier montiert.
WVZ Reinhardt 98.
Stk. 28 x 32,7 cm, Bl. 35 x 44 cm.
663 Willy Wolff, Ohne Titel. Um 1982.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Collage auf festem Papier. U.re. collagiert typographisch bezeichnet "Wolff", verso in Blei signiert "W. Wolff".
Blatt u.re. mit minimaler Läsion aus dem Schaffensprozeß.
Darst. 30,5 x 25,5 cm, Bl. 34,2 x 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
664 Willy Wolff, Geneigt aufstrebende Formen. Um 1980.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Collage und Faserstift auf Maschinenbütten (Rückseite eines Kalenderblattes). In Blei signiert u.re. "W. Wolff".
Blatt leicht fingerspurig und punktuell angeschmutzt. Verso Reste einer älteren Montierung an der oberen Blattkante.
34,2 x 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
665 Rainer Zille "Totengräber". 1984/ 1987.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Aquarell und Tusche auf "Hahnemühle"–Bütten. In Blei signiert "R. Zille" und datiert u.li., betitelt u.re. und mit einer Widmung versehen u.Mi. Im Passepartout am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert.
Blatt am Rand minimal knickspurig. Ecken mit Reißzwecklöchlein. Kleine Einrisse im Randbereich sowie größere Läsion im Darstellungsbereich am Kopf des Totengräbers.
48,2 x 62,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
666 Verschiedene Dresdner Künstler, Konvolut von sieben Grafiken. 1980er Jahre.
Farbserigraphien. U.a. mit Arbeiten von C. Just, P. Kasten, P. Bauer. Die Arbeiten überwiegend signiert, zum Teil betitelt sowie nummeriert oder bezeichnet. Eine Arbeit auf Untersatzpapier montiert.
Im Randbereich unscheinbar angeschmutzt. Ein Blatt mit Reißzwecklöchlein an den Ecken.
Bl. 41,5 x 33 cm bis max. 43 x 35,5 cm.
667 Verschiedene Künstler "Landschaft". 1980.
Verschiedene Drucktechniken. Mappe mit sechs Arbeiten von F. Heinze (Farblitho.), T. Schade-Adelsberg (Litho.), V. Stelzmann (Rad.), P. Sylvester (Farbrad.), D. Tucholke (Sieddruck) und C. Weidensdorfer (Farblitho.). Jeweils in Blei signiert, datiert, nummeriert sowie teilweise betitelt. Vorgelegtes Doppelblatt mit Texten von R. Bernhof, R. Erb, U. Grüning, U. Kolbe und T. Rosenlöcher. Exemplar "160/225". Herausgegeben von Lothar Lang und Hans Marquardt, Grafikedition VIII. Verlag Philipp
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50,5 x 40 cm (Mappe).
668 Verschiedene Künstler "Künstlerhaus. Aus den Ateliers". 1998.
Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenen Papieren. Mappe mit 20 Arbeiten zum 100. jährigen Bestehen des Künstlerhauses Loschwitz. Mit Arbeiten von S. Dóró (Collage); R. Erhard (Fotogr.); A. Garn (Rad.); K. Franke-Gneuß (Rad.); H. Glöckner; M. Göttsche (Litho.); Hirschvogel (Litho.); V. Hofmann (Holzschn. auf Japan); G. Hornig (Farbserigr.); H. Kraft (Farbalgraphie); I. Kraft (Farblitho.); V. Lenkeit (Farbrad.); K. Maass (Holzschn.); P. Makolies (Rad.); U. Naumann (Offset); E. Pukall
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53,5 x 43 cm.
669 Verschiedene ostdeutsche Künstler "Grafikkalender". 1984.
Verschiedene Drucktechniken. Mit Arbeiten von F. Cremer (Litho.), St. Plenkers (Reservage), H.P. Meyer (Rad.), R. Münzner (Schablitho.), F. Berendt (Farbrad.), A. Mohr (Kaltnadelrad.), W. Ebersbach (Farbholzschn.), R. Kuhrt (Rad.), K.G. Hirsch (Rad.), Sandberg (Aquatinta), R. Herold (Farblitho.), J. Schieferdecker (Farblitho.). Blätter jeweils signiert und datiert. Exemplar 86/200. Erschienen im Staatlichen Kunsthandel der DDR.
Blätter vereinzelt etwas gebräunt.
48,4 x 34,7 cm.
670 Verschiedene ostdeutsche Künstler "Victor Hugo: Hymnus auf die Druckkunst". 1978.
Verschiedene Drucktechniken. Mappe mit sechs Arbeiten von G. Altenbourg ("O, Anni dein Haar, propeller-leicht" Farbholzschn), C. Claus (Kaltnadelrad.), H. Metzkes (Litho.), R. Münzner (Schablitho), W. Rudolph (Holzschn.), H. Zickelbein (Farboffset). Jeweils signiert und datiert. G. Altenbourg zusätzlich nummeriert "25/28", betitelt sowie mit dem Trockenstempel des Künstlers versehen. H. Zickelbein nummeriert "172/300". Mit einem siebenseitigen Textauszug auf zwei Doppelbögen aus: Victor
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48 x 37 cm.
671 Unbekannter Künstler, Liegender weiblicher Akt, lesend. Ohne Jahr.
Farbmonotypie. Unsigniert.
Blatt etwas gebräunt und knickspurig, leicht angeschmutzt und atelierspurig. Blattränder mit kleinen Einrissen.
Darst. 33,5 x 56 cm, Bl. 44,8 x 57 cm.
672 Unbekannter Künstler, Drei orientalische Ansichten. Wohl 1. H. 20. Jh.
Aquarelle über Kohlstift und Kreidezeichnung. Unsigniert.
Im Passepartout.
Zum Teil stärker gebräunt, gewellt, knickspurig und mit deutlichen Abrissen im Randbereich sowie leicht angeschmutzt. Ein Blatt mit einem Einriß u.re. (2,5 cm).
Bl. 27,7 x 34 cm bis max. 48 x 34,5 cm.
674 Unbekannter Künstler, Drei orientalische Ansichten. Wohl 1. H. 20. Jh.
Kreidezeichnungen und Lithographie. Ein Blatt in Blei u.re. bezeichnet oder signiert "Sidi Dyelis" (?). Im Passepartout montiert.
Zum Teil leicht knickspurig und gewellt sowie lichtrandig, minimal fleckig und angeschmutzt. Teilweise mit deutlichen Abrissen in den Randbreichen.
Bl. 26,9 x 26,2 cm bis max. 33,9 x 42,5 cm.
680 Jugendlicher Dionysos ("Narciss"). Um 1900.
Kupfer-Bronzeguß nach antikem Vorbild, grünschwarz patiniert.
Unzureichend nachbearbeiteter Guß mit Rückständen und großflächiger, auffälliger Kupferpatina. Rechteckige Ergänzung unterhalb der rechten Hüfte, eine weitere kleinere auf der rechten Schulter.
Kopie des bei den Ausgrabungen von Pompeji gefundenen flavischen Dionysos nach hellenistischem Vorbild, der sich, lange als "Narciss" bezeichnet, unter der Inventarnummer I/160 im Museo Nazionale Archeologico in Neapel befindet.
H. 62 cm.
681 Jean Louis Grégoire, Musizierender Bacchant. 2. H. 19. Jh.
Jean Louis Grégoire 1840 Paris – 1890 ebenda
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert, auf Marmorsockel. Auf der naturalistisches Plinthe mit Weinrankendekor signiert "Grégoire".
Wehender Umhangteil leicht beweglich angesetzt. Patinierung vereinzelt leicht fleckig und mit unscheinbaren Ausbesserungen am Rücken der Figur.
H. 37,5 cm.
683 Josef Müllner, Hochzeitstafel für Oblt. Paul Schütz. 1916.
Josef Müllner 1879 Baden bei Wien – 1968 Wien
Bronze, gegossen, braun patiniert, und Marmor. In der Bronzetafel u.re. signiert "J. Müllner". U.Mi. mit Widmung: "Unserem lieben geehrten Herrn Oblt. Paul Schütz zu seiner Vermählung am 25. Nov. 1916 / Die Beamtenschaft d. Firma J. Z. Schütz".
Patinierung stellenweise fleckig und im unteren Stelenbereich mit Kupferpatina. Kleine Abplatzung am Steinsockel verso o.li.
Dieses als Auftragswerk entstandenes Unikat zeigt im Stil der Wiener Secessionskunst ein von Rosen umfangenes und
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H. 53,5 cm (mit Sockel).
684 Gustav Seitz "Liu yn Fu, chinesische Textilarbeiterin". 1951.
Gustav Seitz 1906 Neckarau (Mannheim) – 1969 Hamburg
Bronze, gegossen, braun patiniert. Signiert "Seitz" an der unteren linken Halspartie. Mit dem Gießerei-Stempel "Noack Berlin" an der unteren rechten Halspartie. Auf olivgrün-grauem Marmorsockel mit heller Äderung. Wohl einer von drei Güssen.
Stellenweise leichte, grünliche Kupferpatina. Am Sockelansatz unscheinbar überarbeitet.
WVZ Grohn 319.
Gustav Seitz zählte in den Nachkriegsjahren zu den wenigen Künstlern, die in den beiden sich neu konstituierenden deutschen Staaten
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H. 32,5 cm, mit Sockel 37 cm.
685 Rudolf Löhner, Stehender afrikanischer Elefant. Ohne Jahr.
Rudolf Löhner 1890 Zuckmantel (Schlesien) – 1971 Dresden
Bronze, gegossen, Schwarzbraun patiniert. Auf der flachen Plinthe am linken Hinterfuß signiert "R. LÖHNER".
Patinierung stellenweise leicht berieben; am linken Schulterblatt kleine Abriebstelle. Vereinzelt unscheinbare, punktförmige Verschmutzungen. Plinthe mit zwei Gewindebohrungen, eine davon sichtbar.
Der bei Georg Wrba und August Gaul ausgebildete Tierplastiker Rudolf Löhner, dessen Figuren sich durch eine sparsame Gestik und äußerst treffende Beobachtung der Gestalt
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H. max. 32 cm.
686 Albert Kraemer, Wisent. 1. H. 20. Jh.
Albert Kraemer 1889 Frankfurt am Main – 1953 Berlin
Bronze, gegossen, schwarz und grün patiniert, Marmor. Auf naturalistischer Plinthe signiert "A. Kraemer" und mit dem Gießereistempel "Kraas Bildguss".
Patinierung stellenweise berieben bzw. mit leichtem biogenem Befall, an den Hufen deutlicher. Plinthe mit leichten Korrosionsspuren. Unter dem linken Vorderhuf Spuren einer Ergänzung (evtl. schon aus dem Schaffensprozeß?). Sockel mit kleiner Abplatzung an Ecke vorn li.
Dieses imposante stehende Wisent des Berliner Bildhauers A.
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H. 30 cm, mit Sockel 36 cm.
687 Christian Theunert, Doppelgesicht. Um 1965.
Christian Theunert 1899 Neuwied – 1981 Berlin
Terrakotta, gebrannt, teils schwarz gefaßt und partiell glasiert. Schwer lesbar monogrammiert u.li. "Th".
Kleinere und größere Brandrisse. Am Stand Verkittung, ebenda und an den Rändern der Profilscheibe kleinere bis größere Materialausbrüche mit Materialverlust. Material insgesamt bruchanfällig.
Lit.: Ausstellungskatalog "Christian Theunert. 1899-1981. Skulpturen - Grafik" der Berlinischen Galerie, Berlin 1985, S. 37 (Abb.), S. 63, Katalognr. 18.
H. 81 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
689 Thilo Maatsch, Schwingung über Quaderformen. 1968.
Thilo Maatsch 1900 Braunschweig – 1983 Königslutter
Aluminium und Solnhofener Naturstein. In Blei am Boden der Natursteinplinthe ligiert signiert "ThiloM" und datiert sowie bezeichnet "XX".
Metallteile kratzspurig und vereinzelt mit kleineren Eindellungen. Kleiner Fleck auf der Plinthe.
H. 29 cm.
690 Otto Rudolf Schmidt, Stehender Löwe. 3. Viertel 20. Jh.
Otto Rudolf Schmidt tätig im 20. Jh. in Dresden und Radebeul
Gips, farbig gefaßt. Unsigniert.
Deutlich angeschmutzt und berieben, zahlreiche Bestoßungen und Farbabplatzungen an der Standplatte. Größere Fehlstelle über Bruch am Schwanz ausgebessert, weitere Bruchstelle an Schwanzspitze.
H. 32,5 cm, L. 49 cm.
691 Gabriele Reinemer "Die Füchsin". 1991.
Gabriele Reinemer 1948 Dresden
Gips, vollplastisch ausgeformt, polychrom gefaßt. Auf Sockelunterseite auf einem Klebeetikett typografisch bezeichnet, datiert und betitelt.
Oberfläche leicht berieben und unscheinbar fingerspurig. Sockel leicht atelierspurig.
H. (mit Sockel) 57,5 cm.
692 Regina Herrmann "Alte Göttin". Um 1995.
Regina Herrmann 1948 Leipzig
Tappa (Bast), teils polychrom gefaßt, über Pappkern, Holz (gebeizt), Metall. Unsigniert.
Partielle, polychrome Fassung verblichen. Rechtes Bein der großen Figur angeschmutzt, rückseitig blaue Farbspur.
H. 55 cm.
693 Klaus Schwabe "Ikarus im All". 2000- 2004.
Klaus Schwabe 1939 Unterweißbach – 2017 Leipzig
Bronze, überwiegend schwarzbraun patiniert. Verso auf dem modellierten Sockel signiert "SCHWABE", auf der Plinthe nummeriert "Nr. 8" (von wohl 12 gegossenen Exemplaren).
Patinierung an einem sphärischen Bogen leicht berieben.
Das Thema des griechischen Helden Ikarus, der mit den von seinem Vater Dädalus konstruierten Flügeln aus Wachs und Federn zu nah an die Sonne flog und somit abstürzte, beschäftigt Klaus Schwabe seit mehr als dreißig Jahren. Erste Zeichnungen und Entwürfe
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H. max. 84,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
694 Frank Maasdorf, Januskopf. Ohne Jahr.
Frank Maasdorf 1950 Dresden – 2023 ebenda
Sandstein mit Kalkmörtelanhaftungen. Am Stand ligiert monogrammiert "FM".
Vereinzelt leichte Farbspuren.
H. 70 cm.
695 Frank Maasdorf, Vier kleine Stelen. 1992.
Frank Maasdorf 1950 Dresden – 2023 ebenda
Holz, geschnitzt. Die gedrehte Stele mit Durchbrüchen am Boden in Blei ligiert monogrammiert "FM", nummeriert "II" und datiert. Die kleinste Säule seitlich am Sockel ebenfalls in Blei monogrammiert und undeutlich bezeichnet.
Eine Säule mit fehlendem Sockel. Objekte partiell angeschmutzt.
H. min. 17 cm, max. 32 cm.
696 Vinzenz Wanitschke, Kleine Madonna. Ohne Jahr.
Vinzenz Wanitschke 1932 Deschnei-Hinterwinkel, Tschechoslowakei – 2012 Dresden
Keramik, partiell weiß gefaßt. U.re. monogrammiert "V. W." Am Boden in Blei von unbekannter Hand nummeriert.
Figur ehemals hälftig gerissen, fachgerecht geklebt. Minimaler Materialverlust am Haupt der Madonna.
H. 6,5 cm.
697 Lothar Beck, Sitzender weiblicher Akt. 1985.
Lothar Beck 1953 Herbsleben
Keramik, glasiert. Rückseitig an der Seitenkante der Plinthe geritzt monogrammiert "LB" und datiert.
Vereinzelt Masse- bzw. Brandrisse.
H. 27 cm.
705 "Bologneser Hund, Männchen machend". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1924 - 1934.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben naturalistisch staffiert. Der unglasierte Boden mit der Schwertermarke in Kobaltblau, daneben ein vertikaler Schleifstrich sowie die geritzte Modellnummer "1263" und die Prägeziffer "10". Entwurfsjahr: 1740-1748.
Unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten. Staffierung an den Hinterpfoten unscheinbar berieben.
Bereits im 11. und 12. Jahrhundert aufgrund seiner Anmut sehr geschätzt, avancierte der Bologneserhund unter König Heinrich
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H. 26,2 cm.
706 "Bernhardiner". Emmerich Oehler für Meissen. 1924 - 1934.
Emmerich Oehler 1881 Meißen – 1982 Berlin Charlottenburg
Porzellan, glasiert, naturalistisch in braunen und grauen Aufglasurfarben staffiert. Auf schmalem, rechteckigen Sockel stehender Bernhardiner. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "X117", die Prägeziffer "125" sowie das Malerzeichen "1." in Aufglasurgrau. Entwurfsjahr: 1906.
Kleinerer Glasurchip am Sockel hinten rechts sowie ein fachgerecht ausgeschliffener Chip vorderseitig rechts.
Vgl.: Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 724, S. 455.
H. 18,5 cm, B. 14,8 cm, T. 5,4 cm.
707 "Mädchen mit Ziegen". Otto Pilz für Meissen. 1924 - 1934.
Otto Pilz 1876 Sonneberg/Thüringen – 1934 Dresden
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Figur eines sich rückwärts stemmenden Mädchens in bäuerlicher Tracht, zwei vorwärts strebende, störrische Ziegen an einer Leine ziehend. Querovaler, naturalistischer Sockel. Auf dem Sockel die Ritzsignatur "O. Pilz" sowie die dreifach geschliffene Schwertermarke. Am Boden die Modellnummer "W200" sowie das Beizeichen "IX." in Aufglasurgrau und die Prägemarke "42". Entwurfsjahr 1906.
Sockel mit zwei langen Haarrissen. Ein
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H. 25,4 cm, L. 42 cm, T. 19 cm.
Richard Förster 1873 St. Petersburg – 1956 München
Porzellan, glasiert. In burgundischer Tracht mit Schecke und Kopfbedeckung kostümierte Tänzerfigur im Ausfallschritt und mit vorgebeugtem Oberkörper, die Armbewegungen ausladend. Naturalistischer Sockel. Am Boden mit der geprägten Manufakturmarke. Entwurfsjahr 1942.
Unterhalb der Arme unscheinbar beschliffen und minimale Masseunregelmäßigkeiten.
Der im Mittelalter bei Festen im europäischen Süden äußerst beliebte Moriskentanz, zeichnete sich durch Impulsivität,
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H. 21,8 cm.
709 Kleine Büste Johann Wolfgang von Goethes. KPM Berlin. 1847- 1849.
Biskuitporzellan, unglasiert. Schauseitig der Schriftzug "GOETHE". Am Boden die blaue Stempelmarke, innen die Prägemarke "H"
Linke Wange mit feinem Brandriß. Seitlich minimaler Chip.
H. 12,6 cm.
710 Kleine Büste Marie Bayer-Bürcks. Unbekannte Manufaktur. 19./ 20. Jh.
Biskuitporzellan. Ungemarkt.
Nasenspitze minimal berieben. Partiell kleinere Brandrisse.
In Prag geboren, erhielt die Schauspielerin Marie Bayer-Bürck nach Engagements in ihrer Heimatstadt sowie u.a. in Hannover und Wien, im Jahr 1841 einen Vertrag am Dresdner Hoftheater, wo sie 1886 zum Ehrenmitglied ernannt wurde.
H. 17,5 cm.
711 Koppchen mit Untertasse. Meissen. 1765- 1774.
Porzellan, glasiert. Kelchförmiger, ovaler Korpus auf Standring und leicht gemuldete Untertasse. Die Wandungen und der Spiegel des Koppchens sowie die Fahne der Unterschale mit Vogel-Fels-Dekor in Unterglasurblau. Polychrome Aufglasurmalerei mit Blumen, Häusern, figürlicher Staffage und Tiermalerei; Goldspitzenbordüre sowie Goldstaffage. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Ritzzeichen. Hausmalerei, wohl aus der Werkstatt F.J. Ferners stammend.
Standring des Koppchens minimal
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Koppchen: H. 4,7, D.max. 7,8 cm, Untertasse: D. 13,0 cm.
712 Koppchen mit Untertasse. Meissen. 1765- 1774.
Porzellan, glasiert. Kelchförmiger, ovaler Korpus auf Standring und leicht gemuldete Untertasse. Die Wandungen und der Spiegel des Koppchens sowie die Fahne der Unterschale mit Vogel-Fels-Dekor in Unterglasurblau. Polychrome Aufglasurmalerei mit Blumen-, Architekturdekor, figürlicher Staffage und Tiermalerei; Goldspitzenbordüre sowie Goldstaffage. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Ritzzeichen. Hausmalerei, wohl aus der Werkstatt F.J. Ferners stammend.
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Koppchen H. 4,4, D.max. 7,8 cm, Untertasse: D. 13,0 cm.
713 Teekännchen. Meissen. 1765- 1774.
Porzellan, glasiert. Kugeliger Korpus mit J-Henkel und facettierter Tülle; eingelassener Flachdeckel mit Pinienzapfenknauf. Die Wandung mit Vogel-Fels-Dekor in Unterglasurblau, figürliche Gartenszenerie in polychromer Aufglasurmalerei; Goldspitzenbordüre sowie Goldstaffage. Am Boden Schwertermarke und Beizeichen. Hausmalerei, wohl aus der Werkstatt F.J. Ferners stammend.
Deckel restauriert, leicht verfärbt und mit partiellem Materialverlust. Tülle an der Mündung minimal bestoßen,
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H. 10,1 cm.
714 Zuckerdose. Meissen. Um 1750.
Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus auf eingezogenem Standring. Kappendeckel mit Pinienzapfenknauf. Die Wandung und Deckel mit Vogel-Fels-Dekor in Unterglasurblau. Polychrome Aufglasurmalerei mit Blumen-, Architekturdekor und figürlicher Staffage, Goldspitzenbordüre sowie Goldstaffage. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Beizeichen und Ritzzeichen. Hausmalerei, wohl aus der Werkstatt F.J. Ferners stammend.
Leichter Abrieb bei Goldstaffage und Glasur. Bekrönung stärker berieben. Ascheanflug.
H. 9,2, D. 9,8 cm.
715 Milchkännchen. Meissen. 1765- 1774.
Porzellan, glasiert. Gebauchter Korpus auf drei Füßchen mit breitem Ausguß und hoch geschwungenem Henkel. Die Wandung mit Vogel-Fels-Dekor in Unterglasurblau. Polychrome Aufglasurmalerei mit Blumen-, Architekturdekor und figürlicher Staffage, Goldspitzenbordüre sowie Goldstaffage. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Beizeichen. Hausmalerei, wohl aus der Werkstatt F.J. Ferners stammend.
Reste eines Klebeetiketts. Goldstaffage leicht berieben. Kleiner Chip am Ausguß und Masseriß am Mündungsrand.
H. 11,5 cm.
716 Außergewöhnliche, sehr große Ansichtentasse "Leipzig". Meissen. Um 1869.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tasse glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertasse gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand. Auf der Schauseite der Wandung eine äußerst filigran staffierte Vedute der Stadt Leipzig in polychromen Aufglasurfarben. Die Innenseite der Wandung sowie der Rand der Untertasse mit einer reichen, radierten Goldspitzenbordüre; die Spiegel mit einer radierten,
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Tasse H. 8 cm, Untertasse D. 17,4 cm.
717 Blattschale. Meissen. 1755 - 1765.
Porzellan, glasiert. Länglich ovale, tief gewölbte Form mit Blattadernrelief sowie mit gezackt geformtem Rand. Spiegel mit dem Dekor "Strohblumenmuster" in Unterglasurblau. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, darunter das Beizeichen "XI" in Unterglasurblau.
Mündungsrand mit einem kleinerem Chip, partiell minimale Glasurunregelmäßigkeiten. Innenseite partiell mit Brandrissen (max. ca. 3 cm). Am Boden stärkere Glasurbläschen und -unregelmäßigkeiten.
Lit.: Arnold, K.
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L. 30,3 cm.
718 Prunkteller. Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert. Flache Form, die Fahne rundbogig, leicht gewölbt ansteigend und mit schrägen, reliefierten Spitzblattformen. Darauf verschiedene reliefierte Tetragon-Dekore, alternierend goldstaffiert. Im Spiegel ein Blumenbukett in polychromer Aufglasurmalerei. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen.
Vergoldung partiell berieben, Chip am Standring, unscheinbarer Ascheanflug.
D. 28,5 cm.
719 Prunkschale. Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert. Tief gemuldete Form mit ausladendem Mündungsrand über querrechteckigem Stand. Spiegel und Fahne flächig mit einem üppigen Blüten-, Blattranken- sowie C-Volutendekor reliefiert. Die Goldstaffierung poliert sowie mattiert. Am Boden die Schwertermarke sowie ein Beizeichen in Unterglasurblau, verschiedene Präge- und Beiziffern; Ritzmarke "H. 44.".
Staffierung partiell berieben.
30,1 x 24,5 cm.
720 Prunkteller. Meissen. Um 1940.
Porzellan, glasiert. Gemuldete Form mit ausladendem, vielfach geschwungenen Rand. Der Spiegel mit einem konzentrisch angeordneten, reliefierten Weinlaubdekor, mit der Fahne durch symmetrisch verschlungene Reliefzweige verbunden. Auf der Fahne alternierend in Weinlaub- sowie Eichenlaubdekor endend. In den Zwickeln von Spiegel und Kebe Streublümchendekor in polychromen Aufglasurfarben. Rand sowie das Laubdekor der Fahne in verschiedenen grünen Aufglasurfarben gehöht.
Am Boden Schwertermarke
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D. 28,3 cm.
721 Déjeuner für zwei Personen. Meissen. Spätes 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Achtteilig, bestehend aus zwei Mokkatassen mit Untertassen, Mokkakanne, Sahnekännchen, Zuckerdose sowie einem Tablett. Die Tassen kelchförmig geformt, mit geschweiftem Lippenrand und geschwungenem Henkel. Kleiner, abgesetzter Standring. Die Untertassen leicht gemuldet und mit geschweiftem Rand. Sahnekännchen und Zuckerdose mit gedrückt gebauchten Korpi über abgesetzten Standringen, die Ränder gewellt. Das Sahnekännchen mit einem
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Tassen H. 6,2 cm, Untertassen D. 13,7 cm, Sahnekännchen H. 11,2 cm, Zuckerdose H. 11,5 cm, Mokkakanne H. 18,8 cm, Tablett 37,2 x 31,7 cm.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tassen glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertassen gemuldet und mit hochgezogenem, geschweiften Mündungsrand; die Speiseteller flach, Suppenteller und Schälchen tief gemuldet; mit abgesetzten Fahnen. Dekor "Weinlaub" in Unterglasurgrün und -schwarz. Auf den Böden die teilweise 2- bis 3-fach geschliffenen Schwertermarken sowie diverse Beizeichen.
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Verschiedene Maße.
723 Tasse mit Untertasse. Meissen. 1924 - 1934.
Porzellan, glasiert. Vierpassige Glockenform auf eingezogenem Rundfuß, Volutenhenkel. Wandung der Tasse sowie Fahne der Untertasse reich reliefiert. Alternierende Reserven mit polychromen Blumenbouquets und ovalen Medaillons zwischen Rocaillereliefs. Partiell gelb staffiert, Erhöhungen und Ränder mit rotem Faden. Wohl nachträglich staffiert. Boden mit der zweifach gestrichenen Schwertermarke in Unterglasurblau, Beizeichen in Unterglasurblau und Aufglasurrot, Präge- und Bossierernummer.
Staffierung partiell minimal berieben, leichter gebrauchsspurig.
Tasse H. 7,2 cm, Untertasse D. 15,8 cm.
724 Große Deckelterrine. Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert. Gedrückt bauchiger Korpus auf rundem Stand, seitlich zwei reliefierte Palmettenhandhaben, die Ränder gewellt. Gewölbter Deckel mit Rocailleknauf. Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Am Boden mit der zweifach gestrichenen Schwertermarke sowie einem Beizeichen in Unterglasurblau. Jeweils eine Ritz- und Prägemarke.
Innenwandig unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten, minimale Brandrisse. Deckel mit unscheinbarer Glasurabplatzung. Deckel innen mit Chip. Unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten.
L. 31,8 cm, H. 21,5 cm.
725 Sechs Mokkatassen mit Untertassen. Meissen. Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tassen glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertasse gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand. Dekor Zwiebelmuster in Unterglasurblau. Am Boden Schwertermarke und Beizeichen in Unterglasurblau, verschiedene Präge- und Ritzzeichen.
Eine Tasse und Untertasse mit minimaler Farbabweichung in der Masse. Mündungsränder partiell mit unscheinbarem Glasurabrieb. Die
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Tassen H. 4,8 cm, Untertassen D. 10,5 cm.
726 Drei Teetassen mit Untertassen sowie zwei Schälchen. Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert. Vierpassig ovale Korpi mit geschweiften Spitzhenkeln. Tief gemuldete, vierpassig ovale Unterschalen. Die Schälchen vielfach geschweift. Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Am Boden die zweifach gestrichene Schwertermarke und Beizeichen in Unterglasurblau, die geritzte sowie geprägte Modellnummer "A 128".
Alle Untertassen und Schälchen am Rand bestoßen.
Tassen H. 5,2 cm, Untertasse D (max). 13,3 cm, Schälchen D. 13,5 cm.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Servierplatte mit länglich ovaler, leicht gemuldeter Form und wellenförmig geschweiftem Mündungsrand. Servierschale mit trigonaler, tief gemuldeter Form, die Fahne und der Rand geschweift. Der Teller flach gemuldet, mit geschweiftem Rand.
Alle Teile mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in blauer Unterglasurmalerei; die Schwertermarke im Dekor. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, diverse Beizeichen.
Servierplatte im
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Servierplatte D. max. 36 cm, Schale D. 23,8 cm, Teller D. 17,6 cm.
728 Große Schale und kleine Schale. Meissen. Mitte 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Die große Schale in tief gemuldeter, längsovaler Form. Der Rand symmetrisch gebuckelt und leicht abgesetzt. Im Spiegel und auf der Fahne das Dekor "Rote Rose" in polychromer Aufglasurmalerei. Am Boden die zweifach gestrichene Schwertermarke in Unterglasurblau, verschiedene Beizeichen.
Das Schälchen mit längsovaler Form, vierpassig geschweift. Im Spiegel ein zentraler Adonisröschenzweig, die Fahne mit vier Blütenzweigen; in polychromen Aufglasurfarben dekoriert. Der
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Schale L. 28,1 cm, kleine Schale L. 18,5 cm.
729 Sieben kleine Speiseteller und eine Kuchenplatte. Meissen. 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Teller mit flachen, leicht gemuldeten Formen und geschweiften Fahnen. Die runde Kuchenplatte flach, zum geschweiften Rand leicht ansteigend. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau, die Schwertermarke im Dekor. Die Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, diverse Beizeichen, vereinzelt ein Schleifstrich am Standring. Schwertermarke eines Speisetellers zweifach gestrichen, die Schwertermarke der
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Speiseteller D. 21,5 cm, Kuchenplatte D. 32 cm.
730 Drei Mokkatassen mit Untertassen sowie ein Serviertablett. Meissen. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tassen glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertassen gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand. Das Tablett querrechteckig und leicht gemuldet, beidseitig in zwei flache Handhaben übergehend. Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Am Boden die Schwertermarken und Beizeichen in Unterglasurblau, verschiedene Präge- und Ritzzeichen. Das Tablett mit der
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Tassen H. 4,9 cm, Untertassen D. 10,7cm, Tablett L. 29,3 cm.
731 Kanne und Zuckerdose. Ernst Teichert G.m.b.H., Meißen. 1889 - 1901.
Porzellan, glasiert. Korpus der Kanne konisch zulaufend, mit einfachem Ohrenhenkel und spitzer Schneppe. Die Zuckerdose mit kurzem, zylindrischem Korpus auf abgesetztem Standring.
Leicht gewölbte Deckel mit Knäufen in Form von plastisch ausgearbeiteten Rosen. Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Die Böden mit Fabrikmarken in Unterglasurblau sowie verschiedenen Beizeichen.
Deckelknäufe minimal bestoßen. Mündungsrand der Zuckerdose mit minimalem Glasurabrieb. Partiell unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten.
Kanne H. 17,5 cm, Zuckerdose H. 9,5 cm, D. 9,9 cm.
Porzellan, glasiert. Runde, flach gemuldete Form. Die Fahnen mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster, unterteilt durch drei reliefierte Rocaillekartuschen. Spiegel und Kartuschen mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Am Boden in Unterglasurblau gemarkt, vier Teller mit der Prägemarke "CÖLLN MEISSEN", drei Teller mit der Prägemarke "MEISSEN" und "Germany" in Unterglasurblau. Diverse Ritz-, Präge- und Beizeichen.
Spiegel unscheinbar besteckspurig, drei Teller mit unscheinbaren Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 18,4 cm.
733 Durchbruchschale. Ernst Teichert G.m.b.H. Meissen. 1889 - 1901.
Porzellan, glasiert. Ovale, gemuldete Form. Die Fahne mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster, welches durch drei reliefierte Rocaillekartuschen unterteilt wird. Zu beiden Seiten spiralig gedrehte Handhaben. Spiegel und Kartuschen mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Am Boden in Unterglasurblau gemarkt sowie die Prägemarke "CÖLLN MEISSEN", diverse Ritz-, Präge- und Beizeichen.
Spiegel unscheinbar besteckspurig. Zwei unscheinbare Chips am unteren Rand des Durchbruchdekors.
D. max. 26,3 cm.
734 Durchbruchteller. Ernst Teichert G.m.b.H. Meißen. 1889 - 1901.
Porzellan, glasiert. Runde, flach gemuldete Form. Die Fahne mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster, unterteilt durch drei reliefierte Rocaillekartuschen. Spiegel und Kartuschen mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Am Boden in Unterglasurblau gemarkt sowie die Prägemarke "CÖLLN MEISSEN", diverse Ritz-, Präge- und Beizeichen.
Spiegel unscheinbar besteckspurig.
D. 26,5 cm.
735 Drei Teller. Ernst Teichert G.m.b.H., Meißen. 1889 - 1901.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache, leicht gemuldete Formen mit geschweiften Fahnen. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Am Boden in Unterglasurblau gemarkt, Prägemarke "CÖLLN MEISSEN", verschiedene Beizeichen.
Partiell gebrauchsspurig, minimale, herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 18,5 cm.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Teller mit flachen, leicht gemuldeten Formen und geschweiften Fahnen. Die Schalen mit einer flach sowie einer tief gemuldeten, querovalen Form, jeweils mit geschweiftem Mündungsrand.
Mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Die Böden der Teller in Unterglasurblau gemarkt, Prägemarken "CÖLLN-MEISSEN" und "00". Die Schalen in Unterglasurblau gemarkt sowie mit der Prägemarke "MEISSEN", diverse Beizeichen.
Ein Teller mit Haarrißsspinne. Am Boden unscheinbare Glasurrisse. Unscheinbar gebrauchsspurig.
Teller D. 15 cm, Schalen D. max. 23 cm und 30 cm.
737 Vierzehn kleine Speiseteller. Ernst Teichert G.m.b.H. / Meissen. Spätes 19. / Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache, leicht gemuldete Formen mit geschweiften Fahnen. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Am Boden in Unterglasurblau gemarkt. Vier Teller mit der Prägemarke "CÖLLN MEISSEN", drei Teller mit der zweifach gestrichenen Schwertermarke; verschiedene Beizeichen.
Partiell gebrauchsspurig mit Glasurabrieb, partiell minimale, herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten. Zwei Teller mit größeren, herstellungsbedingten Brandrissen. Zwei Teller Meissen mit Chip am Rand, Partiell minimaler Ascheanflug.
D. 19 cm und 19,5 cm.
Porzellan, glasiert. Bestehend aus zwei Suppentellern, vier großen Speisetellern sowie zwei kleinen Speisetellern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flach sowie tief gemuldete Formen mit geschweiften Fahnen. Mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Am Boden in Unterglasurblau gemarkt, verschiedene Beizeichen. Vier Teller mit geschliffener Firmenmarke.
Leicht gebrauchsspurig, mit ausgeschliffenen Glasurbläschen, partiell minimale, herstellungsbedingte Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten sowie minimale Brandrisse. Ein Suppenteller mit Haarrißspinne im Spiegel.
D. max. 25,5 cm.
739 Jugendstil-Vase. Royal Copenhagen, Denmark. 1898 - 1922.
Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus mit abgerundeter, leicht eingezogener Schulter und kurzem, zylindrischen Hals. Die Wandung mit einer stimmungsvollen Seenlandschaft, im Vordergrund ein herabhängender Holunderbuschzweig in polychromen Unterglasurfarben. Am Boden die Manufakturmarken in Unterglasurblau und -grün sowie geritzte Modellmarke "107 X". Beiziffern in Unterglasurblau und -grün.
H. 20,2 cm.
740 Teedose. Gustav F. Partz für Max Roesler, Rodach. 1930er Jahre.
Gustav F. Partz 1883 Krefeld – 1967 ebenda
Porzellan, glasiert. Querrechteckiger Korpus, auf der Oberseite eine runde Öffnung, diese kegelförmig aus der Seitenwandung herauskragend. Schauseitig auf der Wandung der reliefierte Schriftzug "Tee". Figürlicher Stopfen in Form eines knienden Chinesen. Schriftzug und Stopfen in Aufglasurorange staffiert. Am Boden in Unterglasurblau gemarkt sowie mit der Prägemarke "6055-56 D.R.G.M. No.1011580". Weitere Beiziffern in Aufglasurschwarz.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
Entwurfsjahr: 1930.
H. max. 16,5 cm.
741 Ansichtenplakette Dresden. Unbekannte Manufaktur. 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert; Bein. Querovale, leicht gewölbte Plakette mit der Vedute Dresdens, in der Tradition des sog. "Canaletto-Blicks" Bernardo Bellottos vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke. Ungemarkt. Die Plakette in einer schmalen Messingfassung, in eine beinvertäfelte Holzplatte eingelassen. Die Beinvertäfelung am Rand mit einem gravierten und geschwärzten Linien- und Festondekor. Verso in blauer Tinte bezeichnet "Ansicht von Dresden"
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Plakette D. max. 6 cm., Ra. 9,2 x 11,4 cm.
745 Teller "Sturm auf die Bastille". Frankreich. 18. / 19. Jh.
Fayence, hellgelblicher Scherben; weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Leicht gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Im Spiegel die Darstellung des Sturms auf die Bastille in einfacher Malerei. Oberhalb der Darstellung die Bezeichnung "1789", unterhalb "prise de la Bastille le 14 juillet". Die Fahne mit einem stilisierten Floral- und Festondekor. Der Boden gemarkt "X." in Scharffeuergrün.
Am Rand Chip mit Materialverlust. Malerei partiell minimal verlaufen, Glasur altersbedingt krakeleespurig und am Rand etwas unregelmäßiger.
D. 23 cm.
746 Seltener Tabaktopf. Villeroy & Boch, Mettlach a.d. Saar. Wohl 1840/ 1850.
Steinzeug, hellgrauer und weißlicher Scherben, partiell glasiert. Zylindrischer, minimal tonnenförmig gewölbter, zweiteiliger Korpus. Die Wandungen mit Rankenauflage "Wilder Wein" in polychromen Aufglasurfarben. Auf dem Deckel das modellierte, reliefierte Profil Friedrich Wilhelms IV. im farbig glasierten Eichenkranz. Ungemarkt.
Herstellungsbedingte minimale Einkerbung am inneren Mündungsrand und unscheinbarer Chip am Rand.
H. 11,5 cm, D. 8,5 cm.
747 Tortenplatte. Heidi Manthey für Hedwig Bollhagen. 20. Jh.
Steingut, heller Scherben, glasiert. Flache, runde Platte mit leicht ansteigendem Rand über bikonkav geformtem Rundstand. Der Fuß mit einem umlaufenden Zweigdekor in Unterglasurblau, auf der Platte symmetrisch zum Spiegel rankende Nelken-, Tulpen- und Rosenblüten sowie ein Schmetterling. An den Rändern und auf der Unterseite der Platte ein Liniendekor. Staffierung in Unterglasurblau leicht akzentuiert in Aufglasuranthrazit. Am Boden des Fußes das Pinselmonogramm "HB" sowie eine Beimarke in Unterglasurblau.
Minimale Glasurabplatzung am Rand.
D. 26 cm, H. 8,5 cm.
748 Zwei Kutscherstumpen. Norddeutsch (?). Spätes 18. Jh.
Farbloses Glas, leicht blasig und schlierig. Konkav geformter, massiver Rundfuß, in die kelchförmige Kuppa übergehend. Die Böden mit hochgestochenem Abriß.
Partiell minimale Masseunregelmäßigkeiten, ein Glas mit einem unscheinbaren Chip am Mündungsrand, die Böden altersbedingt kratzspurig.
H. 11,5 cm, H. 11,7 cm.
749 Große Aufsatzschale. Deutsch. 19. Jh.
Farbloses Glas, leicht blasig und schlierig. Zylindrischer Schaft mit gedrücktem Nodus über massivem, leicht ansteigenden Rundstand. Ausladende, gebauchte Kuppa mit einem umlaufend weiß emaillierten Mündungsrand. Auf der Wandung die mattgeschnittene 0,6 l Marke.
Boden stärker kratzspurig, Stand minimal unregelmäßig. Partiell minimale Masseunregelmäßigkeiten.
H. 20,1 cm.
750 Logen-Fußbecher. Deutsch. 19./ 20. Jh.
Farbloses Glas. Kelchförmige Kuppa mit angeschliffenem Mündungsrand über Rundfuß mit kurzem Schaft. Der untere Teil der Wandung mit einem facettierten Oliveschliffdekor, die Kanten mit Zahnschliff. Auf dem oberen Teil der Wandung umlaufend mattgeschnittene Freimaurersymbole.
Minimaler Chip am Mündungsrand. Der Boden etwas gebrauchsspurig.
H. 11,7 cm.
751 Ranftbecher mit Ansichten von Teplitz. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses, leicht blasiges Glas, partiell rosalinfarben gebeizt. Konischer Korpus mit wulstförmig auskragendem Rundstand. Der Boden mit Kerbschliffstern. Der Standring umlaufend mit Schälschliffmedaillons; am Übergang von Stand zu Kuppa facettiert geschliffen. Die Wandung durch fünf hochgeschliffene, ovale Medaillons gegliedert, darin die mattgeschnittenen Ansichten von "Schloßberg", "Steinbad", "Milleschauer" sowie "Schwefelbad"; schauseitig die Inschrift "Zum Andenken von A.W.".
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H. 12 cm.
752 Sechs Jugendstil-Römer. Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1901.
Farbloses Glas, partiell blasig. Schlanker, zur Mitte schwellender Schaft mit Nodusansatz; flacher Scheibenfuß mit kugeligem Abriß. Gedrückt gebauchte Kuppa mit leicht eingezogenem Lippenrand. Formnummer 1496. Die Wandungen mit dem Dekor "Transparentes Laub", einem fein ausgeführten Weinrankendekor in polychromer, schwarz konturierter Emailmalerei, die Scheibenfüße mit strahlenförmiger Emailmalerei, die Lippenränder goldstaffiert.
Goldstaffierung minimal berieben. Wandungen partiell unscheinbar kratzspurig. Partiell unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten und Bläschenbildung.
H. 20,3 cm.
753 Vase. Böhmen. Wohl 1930er Jahre.
Farbloses Glas, rot überfangen. Gedrückt gebauchte, ausladende Form mit stark eingezogener Schulter. Zylindrischer Schaft mit leicht ausgestellter Mündung. Wandung mit Kreuzschliffdekor sowie mit leicht unregelmäßig geschnittenen Rundmedaillons. Der Schaft facettiert geschnitten, die Mündung mit kleinen ovalen Kerbschliffmedaillons. Der Boden mit einem Kerbschliffstern.
Partiell stärker gebrauchsspurig.
H. 17,1cm.
754 Vase. Wohl Böhmen. 20. Jh.
Farbloses Glas. Bikonkave Form mit ausgestelltem, fünffach gewellten Mündungsrand. Der Korpus mit unregelmäßig netzartig umsponnenen, polychromen Fadenaufschmelzungen. An Fuß und Mündung ein dreifaches polychromes Punktdekor. Der massive Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 20,2 cm.
760 Eleganter Biedermeier-Armreif. C. G. Willner, Dresden. Um 1860.
14 K Feuerfeinvergoldung, vereinzelt 750er RG. Schauseitig u.a. in Millegriff-Technik fein ornamentierter Klapparmreif mit zentraler, in stilisierter Blüte krappengefaßter Perle. Verdecktes Kastenfederschloß. Im originalen Etui des Juweliers und Goldschmieds C.G. Willner, Dresden, Innere Rampische Gasse Nr. 21.
Leichte Tragespuren. Feder und Krappenfassung aus 750er RG (geprüft). Etui leicht gebrauchsspurig und verzogen.
D. max. 56,2 mm.
761 Dreiteiliges Schmuckset. Frühes 20. Jh.
Silber (wohl 800er), vergoldet. Armband, Brosche und Ohrhänger, jeweils mit hellen und roten Schmucksteinen besetzt. Armband mehrgliedrig mit zentraler Blüte, Schubfeder und Sicherheitsacht. Brosche mehrpässig, ebenfalls mit zentraler Blüte, Hakenverschluß. Ohrhänger mit ovalfacettiertem, abgehängten Schmuckstein und Bügelhakenverschluß; undeutlich gemarkt "800". Im originalen Klappetui.
Vergoldung stellenweise berieben. Armband rückseitig mit kleiner Kratzspur. Etui innen- und außenseitig deutlich gebrauchsspurig.
Armband 16,8 cm, Brosche 4 cm, Ohrhänger je 2,5 cm.
585 GG. Ringkopf in aufwendiger Blütenform aus einem zentralen Brillanten (1 ct.), 22 kleineren in Entourage und zwei flankierenden in den Ringschultern (zus. ca. 0,2 ct). Mittlere Schiene.
5,9 g.
D. 17,2 mm (Ringgröße 55).
763 Zierlicher Damenring mit Aquamarin. 20. Jh.
585 GG. Zargengefaßter Aquamarin im Baguetteschliff in leicht ausgestelltem Ringkopf mit stilisierter Kettenornamentik zwischen schmaler Schiene. Unscheinbare Dellung.
2,6 g.
D. 18 mm (Ringgröße 57).
764 Eleganter Damenring mit Saphir. 20. Jh.
585 GG. Zentraler, chatongefaßter dunkelblauer Saphir, ovalfacettiert, flankiert von je neun pavéegefaßten Brillanten (zus.ca. 0,45 ct) zwischen mittlerer Schiene.
3,2 g.
D. 20 mm (Ringgröße 62).
765 Ausgefallener Damenring. 2. H. 20. Jh.
750 GG. Mantelgefaßter Brillantsolitär (ca. 0,22 ct) in tüllenartig raumgreifend, sich aus einem breiten, mattierten Band entwickelndem Ringkopf. Bombiert. Meisterpunze "Jo Sto" (nicht aufgelöst). Leicht tragespurig.
9,2 g.
D. 17,5 mm (Ringgröße 55/56).
333 GG (geprüft). Zargengefaßter, facettiert geschliffener heller Kristall in Wappenform in formadäquatem Ringband mit dezenten Gravuren an den Schultern. Meisterpunze "S". Ringkopf innenseitig angeschmutzt.
5,1 g.
D. 21,8 mm (Ringgröße 65).
767 Damenring mit Rauchquarz. 20. Jh.
585 GG. Krappengefaßter ovalfacettierter Rauchquarz in leicht ausgestelltem Ringkopf über breiter Schiene.
Stein mit leichter Kratzspur, Schiene leicht tragespurig.
10,1 g.
D. 17,2 cm (Ringgröße 54).
769 Art-Déco-Damenring mit Koralle. 1930er Jahre.
835 Silber. Vier zargengefaßte, runde Korallcabochons in navetteförmigem Ringkopf mit Markasitbesatz. Schmale Schiene.
3,2 g.
D. 17,5 mm (Ringgröße 55).
770 Amethyst-Diamantring. 20. Jh.
585er WG und GG. Leicht ausgestellter, querrechteckiger Ringkopf mit WG-Diamantentourage, ausgefaßt mit einem krappengefaßten Amethysten im Scherenschliff. Dieser in hochfeinem lebhaftem Violett mit exzellenter Farbbrillanz und sehr gutem Schliff in AAA-Qualität, ca. 10,36 ct. Entourage aus 14 Diamanten im Achtkantschliff in Wesselton-Qualität (H) mit sehr kleinen bis kleinen inneren Merkmalen (VS-Si), zus. ca. 0,21 ct.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107566596-2009 vom 14.04.2009.
D. 18 mm (Ringgröße 57).
771 Bandring. Jette Joop. Wohl um 2000.
750 GG. Facettiert geflächelter Bandring mit zentralem "JJ"-Logo. Innenseitig mit Gitterstruktur.
9,4 g.
D. 17 mm (Ringgröße 54).
772 Damenring mit Türkis. 20. Jh.
585 GG. Zargengefaßter ovaler Kegelcabochon eines hell-dunkel-geäderten Türkis in ornamental durchbrochenem Ringkopf. Mittlere Schiene.
8,1 g.
D. 17,5 mm (Ringgröße 55).
773 Moderner Anhänger mit Brillant. 2. H. 20. Jh.
585 WG. Keilförmiger, mattierter Anhänger mit einem eingefaßten Brillanten in F-Qualität (Top Wesselton, ca. 0,07 ct) an zarter Schlangenkette (585 WG, Italien). Minimale Kratzspur seitlich der Öse.
Zus. 7,1 g.
L. 40 mm, Kette L. 45 cm.
774 Moderner Anhänger mit Feueropal. 2. H. 20. Jh.
750er GG. Zargengefaßter Feueropal im facettierten Triangelschliff an einer abgeschrägten Zylinderführung. Stein in feinem, kräftigen Orange, hochtransparent und mit exzellenter Farbbrillanz. Qualitätsstufe AAA (exzellent). Rückseitig mit Meisterpunze "WH" (nicht aufgelöst). Kleine Kratzspur seitlich.
Beigegeben: zarte Ankerkette mit Ringfederschließe.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveeld F.G.G., Nr. 107567355-2011, vom 18.08.2011.
D. max. 16 mm, L. max. 27 mm, Kette L. 41 cm.
775 Historistischer Anhänger mit Münze und Schmucksteinen. Ohne Jahr.
Unedles Metall, bronzevergoldet (?) und Glasschmucksteine. Zentral gefaßte Replik eines habsburgischen Dukaten mit dem Profil Franz I. (1792-1835) von 1821, flankiert von gläsernen, zargengefaßten Schmucksteinen. Metallfassung in Ordensform mit zentraler Öse.
Rückstände von Reinigungsmitteln. Bronzevergoldung berieben und mit Fehlstellen.
D. max. 8,5 cm.
776 Art-Déco-Anhänger mit Markasitbesatz. 1930er Jahre.
925 Silber. Ornamentaler Anhänger in kleiner Herzform mit großem, fein floral ornamentierten Abhänger mit Markasitbesatz zwischen zwei polierten Stegen.
Ein kleiner Markasit fehlt.
6,3 g.
L. max. 40 mm.
777 Großer Anhänger mit Citrin. 20. Jh.
835er Silber, vergoldet. Hellzitronengelber Citrin in Krappenfassung über einem mehrschienigen Aufbau mit eingezogenen, kugelbesetzten Bändern und Aufhangöse. Rückseitig gemarkt "Handarbeit" und mit Meisterpunze "Schlüssel" (nicht aufgelöst). Vergoldung berieben.
Beigegeben: Kordelkette mit Ringfederschließe, Silber, vergoldet, Vergoldung berieben.
D. max. 47 mm, Kette L. 65 cm. Gesamtgew. zus. 35,2 g.
778 Dreireihige Perlenkette. Ohne Jahr.
Lange, dreireihige Kette mit kleinen Barockperlen in hellem Champagnerlüster. Federhakenschließe in 585 GG (geprüft).
L. 75 cm.
779 Porzellanbrosche. Meissen. Um 1860- 1900.
Handbemaltes Porzellanoval in Metalleinfassung. Blütenmotiv aus Rosen und Vergißmeinnicht. Rückseitig mit blauer Schwertermarke sowie zwei geprägten Beizeichen ("3" und "157").
Einfacher Hakenverschluß.
Verso leicht angeschmutzt.
D. max. 42 mm.
780 Art-Déco-Brosche mit großem Amethyst. 1930er Jahre.
835 Silber, vergoldet. Ovale, durchbrochen gearbeitete Brosche in Millegrifftechnik mit zentralem, zargengefaßten Amethyst in Baguetteschliff.
Vergoldung fast vollständig berieben.
13,3 g.
D. max. 45 mm.
781 Elegante Stabbrosche mit Brillanten. Wohl um 1900.
585er RG und GG (geprüft). Schlanke, querrechteckige Brosche mit Rautenstab und aufgesetzter Diamantrosette. Zentraler Stein im Brillantschliff (ca. 0,18 ct), umgeben bzw. flankiert von 12 Diamantrosen (zus.ca. 0,05 ct). Einfacher Hakenverschluß und Sicherungskette mit Hakennadel.
L. 35 mm.
783 Biedermeier-Blütenbrosche. Mitte 19. Jh.
585 GG und RG (geprüft). Zwei dreiblättrige Blüten mit je einer kleinen chatongefaßten Perle als Blütenstand. Rechter Blütenstiel ebenfalls mit Perlenbesatz. Einfacher Hakenverschluß.
2,8 g.
L. 40 mm.
784 Zierliche Nadel mit Perle und Brillant. 20. Jh.
585 GG. Schmucknadel mit einem chatongefaßten Brillanten in Wesselton-Qualität (H, ca. 0,04 ct) und einer Perle in hellem Lüster zwischen leicht ausschweifenden, gegenläufigen Schienen. Schiebehakenverschluß.
3,6 g.
L. 65 mm.
785 Filigranes Gliederarmband mit Medaillons. Wohl 1. Viertel 20. Jh.
700er Silber (geprüft) / 585er RG (geprüft). Siebengliedriges, fein durchbrochen gearbeitetes Armband mit sieben rhombenförmig gefaßten kleinen RG-Medaillons mit je einer zentralen, gravierten nordafrikanischen Szene (Palmen, Kamel, Löwe etc.). Kastenfederschließe.
L. 18 cm.
787 Filigranes Silberarmband. Wohl 1. H. 20. Jh.
Wohl 925er Silber (geprüft), an der Öse undeutlich gemarkt. Fünfgliedriges, äußerst fein gearbeitetes Armband mit floralen Formen und kleinen gedrehten, kegelartigen Erhebungen in querrechteckigen Feldern mit Wellenbordüre. Kugelhakenschließe.
Zwei Erhebungen des mittleren Glieds leicht verformt.
L. 20 cm.
788 Neorokoko-Armband mit Amethysten. Wohl 3. Viertel 20. Jh.
925 Silber, vergoldet. Vier, auf kleinen Voluten zargengefaßte dunkelviolette Amethyste in abwechselnder Reihung mit ornamentalen Gliedern. Kastenschloß mit Sicherungsacht.
Vergoldung deutlich berieben. Leicht tragespurig.
16 g.
L. 19 cm.
789 Zierliches Armband mit blauen Schmucksteinen. 2. H. 20. Jh.
585er GG (geprüft, an Vebindungsöse gemarkt). Sieben zargengefaßte blaue Steine (synthetisch oder Glas) in abwechselnder Reihung mit kreisförmig unterlegten Weinlaubblättern. Kugelfederschließe.
Kleiner Stiel des zweiten Blattes fehlt.
L. 17,8 cm. Gesamtgew. 15 g.
790 Schlangen-Ohrstecker. Jette Joop. Wohl späte 1990er Jahre.
750 GG. Zwei sich einkringelnde, teils ziselierte Schlangen. Die Köpfe mit je vier kleinen Brillanten (zus. ca. 0,04 ct) besetzt, die Augen durch je zwei dunkelgrüne Turmaline gesetzt. Rückseitig am Kopf gemarkt "JJ".
Minimale Tragespuren.
7,6 g.
L. max. 26 mm.
791 Paar Art-Déco-Ohrhänger mit Markasiten. Wohl 1930er Jahre.
925 Silber. Gestaffelt blütenförmige, markasitbesetzte Ohrhänger mit je drei kleinen, tropfenförmigen Abhängern. Sicherheitshaken.
8,8 g.
L. ca. 60 mm.
792 Paar moderne Ohrstecker mit Brillanten. 2. H. 20. Jh.
585 WG. Wappenförmige Ohrstecker mit je einem mantelgefaßten Brillanten an der Unterkante und je einem eingebetteten kleinen Brillanten (zus. ca. 0,08 ct).
1,6 g.
D. max. 7 mm.
793 Sternblütenförmige Ohrstecker. 2. H. 20. Jh.
585 WG. Je ein zentraler, rundfacettierter und chatongefaßter Saphir mit achtteiliger Brillantentourage (zus. ca. 0,16 ct). Steckverschluß.
2,2 g.
D. 9,2 mm.
794 Paar Manschettenknöpfe. 2. H. 20. Jh.
333 RG. Querrechteckige Manschettenknöpfe mit facettierter Tafel. Beigegeben zwei Paar Manschettenknöpfe aus Tombak (Schleifen, florale Quadrate).
9,9 g.
Max. 12 x 23 mm.
800 Kaffeekanne und Sahnegießer. Gebrüder Schrödel, Dresden. 1786 und 1788.
12-lötiges Silber, getrieben und gepunzt sowie Holz, ebonisiert. Balusterförmige Korpi mit stark eingezogener, profilierter Schulter und kurzem zylindrischen Hals. Konischer Rundstand auf quadratischem Sockel; hochgezogene, eckig gebrochen gearbeitete Vierkanthenkel. Die Kaffeekanne mit Dreiecksausguß und flachem Deckel mit stilisierten Zapfenknauf. Der Sahnegießer mit breiter Schneppe. Beide Kannen unterhalb des Henkels mit vertikal verlaufendem, reliefierten Akanthusrankendekor. Die
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Kanne H. 19,7 cm, G. 448,5 g, Sahnegießer H. 15,1 cm, G. 155,5 g.
801 Helmkännchen. Gebrüder Schrödel, Dresden. Um 1780.
12-lötiges Silber, getrieben und punziert, die Innenwandung vergoldet. Kelchförmiger Korpus mit geschwungenem, zur Schneppe ansteigenden Mündungsrand. Gewölbter Rundstand mit schlankem, bikonischen Schaft. Hochgezogener Ohrenhenkel, aus zwei stilisierten Blattformen hervorgehend. Mündungsrand und Standfuß mit einem umlaufend punzierten Rillendekorband. Auf dem Standfuß graviert monogrammiert "v. H.". Am Standring mit gepunzter Stadt- und Meistermarke.
Patiniert, am Schaft sowie am
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H. 15,5 cm, G. 196g.
802 Schokoladen- oder Mokkakännchen. Friedrich Reinhard Schrödel, Dresden. 1777.
12-lötiges Silber sowie 925er Silber, getrieben und zaponiert; Holz, lasiert. Zylindrischer Korpus mit gerundeter Schulter und kurzer, zylindrischer Mündung. Röhrenausguß und leicht profilierter, dunkelbraun gefaßter Holzgriff. Flacher Deckel mit profiliertem Holzknauf. Am Boden die gepunzte Stadtmarke, das Jahreszeichen sowie die Meistermarke "FRS" und Tremolierstich. Der Deckel gepunzt Halbmond, Krone, "925", Ergänzung des 20. Jh.
Griff später ergänzt, mit unscheinbaren Klebespuren. Partiell minimal gedellt. Außenwandung minimal gebrauchsspurig und patiniert.
H. 14,2 cm.
803 Becher. Meister A. D., Deutschland. Um 1800.
13-lötiges Silber, getrieben, innen vergoldet. Konischer Korpus mit leicht ausgestelltem Lippenrand. Am Boden das gravierte Monogramm "W.N." sowie die Feingehaltspunze im Rechteck und die Meisterpunze "AD".
Patiniert und mit minimalen, herstellungsbedingten Nahtspuren. Die Wandung mit einer minimalen Eindellung.
H. 7,8 cm.
804 Salzschälchen. Dresden. 1812.
Silber (geprüft), getrieben, mit Resten einer Vergoldung und Holz, ebonisiert. Ovoid gemuldete Form auf ovalem Fuß und Rechteckplinthe. Seitlich zwei hochgezogene, volutenförmige Handhaben. Die Außenwandung umlaufend mit einer gravierten Weinlaubranke. Auf der Plinthe das gepunzte Stadtzeichen (leichter verschlagen), die Datumsmarke sowie ein Meisterzeichen (verschlagen, nicht aufgelöst). Der Boden mit dem Tremolierstich.
Partiell stärker patiniert, die Vergoldung patiniert und berieben.
H. 6,3 cm, B. 13,2 cm, T. 4,6 cm, G. 43,5g.
805 Großer Vorlegelöffel. Gottlieb Christian Wasserland, Dresden. 1785.
Gottlieb Christian Wasserland 1722 – nach 1797
12-lötiges Silber, getrieben. Ovoid gemuldete Laffe, schmaler, länglicher Stiel und einfacher, gerundeter Griff. Verso mit der gravierten Widmung "Liebe mich wie ich Dich.", "Liebe 1787" sowie dem gepunzten Monogramm "C.C.St.". Der Stiel verso mit einem Tremolierstich. Die Oberseite des Griffs mit der gepunzten Stadtmarke, dem Jahreszeichen sowie dem Meisterzeichen.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
L. 34,6 cm.
806 Tortenheber. Heinrich Carl Wolf, Leipzig. 1815.
Silber (geprüft), getrieben und gepunzt; Holz, ebonisiert; Bein. Flacher, ovoid geformter Heber. Zentral durchbrochen gearbeitet, mit fein punziertem, gravierten und partiell polierten Blütenkorb- sowie stilisiertem Blattrankendekor. Der Griff in Form eines Akanthusblattes ansetzend verschraubt, gebogt in das Griffende übergehend und in einem kleinen Beinknauf endend. Auf der Oberseite gepunzt mit der Stadtmarke im Quadrat, der Meistermarke "H.C.W." im Rechteck sowie mit der Datumsmarke
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L. 35,5 cm, G. (mit Griff) 112g.
807 Tortenheber. Wohl Dresden. 1. H. 19. Jh.
Silber (geprüft), getrieben und gepunzt; Holz, ebonisiert. Flacher, schildförmiger Heber. Zentral durchbrochen gearbeitet, mit fein graviertem Blütenkorb- sowie stilisiertem Blattranken- und Fabelwesendekor. Der Griff in Form eines Weinblattes ansetzend verschraubt, gebogt in das Griffende übergehend. Auf der Oberseite zweifach gepunzt "G".
Unscheinbar gebrauchsspurig, Griff minimal bestoßen.
L. 35 cm.
808 Fischheber. Meister I. M, Herrenhut. 1. H. 19. Jh.
12-lötiges Silber, getrieben und gepunzt; Holz, ebonisiert. Flacher, schildförmiger Heber. Durchbrochen gearbeitet, mit filigranem und fein gravierten, stilisierten Blütenranken- und Fischdekor. Der Griff in Form eines reliefierten Akanthusblattes ansetzend, gebogt in das Griffende übergehend und in einem kleinen Beinknauf endend. Auf der Oberseite gepunzt mit der Stadtmarke, "12"sowie mit der Meistermarke "I.M." im Rechteck.
Unscheinbar gebrauchsspurig, der Griff minimal gelockert.
L. 34,5 cm,
809 Fischheber. Karl Constantin Keuhl, Leipzig. Um 1840.
12-lötiges Silber, getrieben und gepunzt; Elfenbein. Flacher, geschweifter Heber. Durchbrochen gearbeitet, zentral mit einer filigran gearbeiteten, fein gravierten und gepunzten, von C-Volutendekor umrahmten landschaftlichen Szenerie. Der Griff in Form eines reliefierten Muscheldekors ansetzend, gebogt in das Griffende übergehend. Auf der Oberseite gepunzt mit der Stadtmarke, "12" sowie mit der Meistermarke "Keuhl" im Rechteck.
Unscheinbar gebrauchsspurig, eine unscheinbare Kerbung.
L. 33,5 cm.
Silber (geprüft), getrieben, gelötet und punziert. Flach gemuldete, querovale Form auf vier zierlichen, volutierten Füßen. Der Spiegel mit einem reichen, reliefierten Früchtedekor, durch ein unregelmäßiges Kugelfries zur Fahne getrennt. Die geschweifte Fahne durch ein Kugelfriesdekor unterteilt und mit einem vierfachen, reliefierten Früchtedekor. Zu beiden Seiten reliefierte Handhaben mit Ranken- und Volutendekor. Ungemarkt.
Verso mit schwarzem Faserstift bezeichnet.
L. 40 cm.
811 Kleines Tablett. Wohl Deutsch. Mitte 19. Jh.
13-lötiges Silber, getrieben und punziert. Querovale, flache Form mit einer abgesetzten, leicht gewölbten Fahne. Spiegel und Fahne mit einem C-Voluten-, Muschel- und Blütendekor.
Am Boden gepunzt "13" sowie mit zwei weiteren Marken, diese stärker verschlagen (nicht aufgelöst).
Patiniert, Rand minimal gedellt.
L. 23,6 cm, B. 18,3 cm.
812 Kidduschbecher. Deutsch. 1. H. 19. Jh.
13-lötiges Silber, getrieben und punziert, innen vergoldet. Gedrückt gebauchte Form, zur Mündung glockenförmig auslaufend. Auf oktogonalem, gebuckelten Fuß. Die Wandung mit umlaufendem Blattrankendekor, daran alternierend Früchte und Blütenbuketts. Am Fuß gepunzt "13" im Rechteck.
Außen- und Innenwandung partiell unscheinbar patiniert. Die Wandung an zwei Stellen unscheinbar gedellt; eine unscheinbare Rißspur (0,4 cm).
H. 9 cm, D. 6,8 cm.
813 Klassizistischer Leuchter. Schütteler, Lippstadt. Um 1830.
12-lötiges Silber (geprüft), getrieben und punziert. Konischer Schaft über ansteigendem Rundstand. Der Übergang zur Tülle bikonkav geformt; die Tülle zylindrisch, mit einer ausladenden, abnehmbaren Tropfschale. Rundstand, Schaft und Tülle längs godroniert, die Einziehungen mit einem feinen Rillendekor. Am Standring mit dem gepunzten Fünfpaß sowie der Meistermarke im Rechteck, die Tülle ungemarkt.
Partiell unscheinbar patiniert. Tülle innen kratz- und farbspurig, mit Lötstellen.
H. 25,5 cm, G. 326g.
814 Becher. Johann George Hossauer, Berlin. 1840.
Johann George Hossauer 1794 Berlin – 1857 ebenda
12-lötiges Silber, getrieben; Innenvergoldung. Konischer Korpus mit leicht ausgestelltem Lippenrand und einem fein reliefierten Kugelfries. Die Wandung mit dem gravierten, bekrönten Monogramm "H.B.". Am Boden gepunzt "Hossauer Berlin", "12 Löth." sowie mit Stadtmarke, Beschauzeichen, Datumsmarke und Tremolierstich.
Partiell unscheinbar patiniert.
H. 8,5 cm, D. 7 cm.
815 Konfektzange. Wohl Sachsen. Wohl um 1800 - 1820.
Silber (geprüft). Scherenform, zentral scharniert. Griffe und Greifarme geschweift, die Laffen mit einem reliefierten Muscheldekor. Ungemarkt.
Gewicht 16g.
L. 11,8 cm.
816 Zuckerzange. St. Petersburg, Russland. Um 1891.
875er Silber, getrieben und gepunzt. Die Greifarme schmal, beidseitig in plastisch ausgearbeiteten Greifenfüßen endend; der breite Bogen gewölbt. Der Bogen oberseitig in lateinischen Buchstaben graviert monogrammiert "AM"; innenseitig die Punzen "84" Zolotniki, Stadtmarke, Prüfmarke "IE" (Ivan Vonif Yestigneev) in kyrillischen Buchstaben und "1891". Die Meistermarke "PJS" im Rechteck, in lateinischen Buchstaben.
Unscheinbar patiniert.
L. 15,5 cm.
817 Zuckerzange. Meister C. R., wohl Dessau (Anhalt). 19. Jh.
12-lötiges Silber. Die Greifer flach geformt und an den Rändern geschweift; die Laffen in Form eines Muscheldekors. Innenseitig im Bogen gepunzt "12" und "CR" im Oval.
Unscheinbar patiniert.
Vgl. Rosenberg, M. Der Goldschmiede Merkzeichen, II. Band, III. Auflage, 1923, Lf. Nr. 1631.
L 13,5 cm.
818 Zuckerzange. Moskau, Russland. 1908 - 1926.
875er Silber, gegossen; die Innenseite vergoldet. Die Greifarme schmal, zum gewölbten Bogen leicht verbreiternd. Die Laffen trapezförmig und innenseitig reliefiert gesteinelt. Die Außenseite der Greifarme mit reliefiertem und stilisierten Ornamentaldekor. Im Bogen mit der zweiten Kokoshnik-Marke sowie mit der Meistermarke gepunzt.
L. 12,8 cm.
819 Sechs Kaffeelöffel. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Silber (geprüft), getrieben. Die Laffen in spitz zulaufender, ovoider, gemuldeter Form. Die filigranen Stiele spindelförmig und durchbrochen gearbeitet, mit einem feinen Rankendekor. Zentral eine runde Kartusche mit dem gravierten Monogramm "LW". Ungemarkt.
Im originalen Etui.
Die Löffel patiniert, die Stiele partiell unscheinbar gedellt.
L. 13,4 cm.
820 Kelle mit Münzeinlage. Wohl Dänemark. 19. Jh.
Silber (geprüft), godroniert und innen vergoldet. Querovale, vielpassig geschweifte und tief gemuldete Laffe. Im Boden der Laffe eine eingelassene Münze von Christian VII. von Dänemark, Dänisch-Westindien, um 1800/30. Profiliert gearbeiteter, dunkelbraun gefaßter Holzstiel. Verso am Übergang von Kelle zu Stiel, punziert monogrammiert "L.H." Am Stiel zweifach im Rechteck gepunzt "DP".
Griff ergänzt; Übergang zum Holzgriff etwas gelockert.
L. 42,3 cm.
821 Frauenkopf. Martin Schauß, Rom. 1899.
Martin Schauß 1867 Berlin – 1927 ebenda
Silber (geprüft), gegossen und partiell vergoldet, Plakette. Reliefiertes Profil. Oberhalb der Darstellung das gegossene Monogramm "JDA". Links graviert signiert "Martin Schauß fecit". Rechts der Darstellung bezeichnet "Roma 1899". Ungemarkt.
Unscheinbar patiniert.
D. 8,5 cm.
900er Silber, emailliert, Innenvergoldung; Weißmetall. Rechteckiger Korpus. Die Wandungen in transluzidem weißen sowie bläulich-weißen Email, flächig fein guillochiert. In der oberen linken Ecke mit einem blau staffierten, bekrönten Spiegelmonogramm des Erzherzogs Franz Ferdinand von Österreich-Este. Korpus und Deckel gemarkt.
Streicher fehlt. Innen gebrauchsbedingt partiell stärker rußspurig, die äußere Reibefläche rostspurig.
Feuerzeug 5,5 x 3,5 x 1,3 cm.
823 Erzherzogliches Zigarettenetui. Wien. Österreich/ Ungarn. Um 1907.
950er Silber, emailliert, innenseitig vergoldet. Rechteckiger Korpus. Die Wandungen in transluszidem weißen sowie bläulich-weißen Email, flächig fein guillochiert. Auf dem Deckel eine zentrale Ovalreserve, darin das polychrom staffierte, bekrönte österreichische, erzherzogliche Wappen. Verschluß mit einem eingeklebten, blau leuchtenden Schmuckstein besetzt. Innen vergoldet, mittig im Deckel das gravierte Datum "12. Mai 1907.". Korpus und Deckel gemarkt.
Sehr guter Erhaltungszustand, unscheinbar gebrauchsspurig und patiniert.
8,9 x 6,4 x 1,2 cm.
824 Kleine Schmuckschatulle. Edward Souter Barnsley & Co., Birmingham, England. 1903.
Sterlingsilber, getrieben und graviert; Schildpatt. Flachovaler Korpus auf vier zierlichen, reliefverzierten Füßen. Leicht gewölbter, schildpattgefasster Scharnierdeckel. Darauf in feiner Silbereinlage ein stilisierter Blütenkorb, an einem Bandschleifen- und Girlandendekor hängend. Innenseitige Stoffauskleidung und materialbespannter Boden. Die gepunzte Meistermarke, Stadtmarke, Lion Passant sowie Datumsmarke an der Bodenfassung. Lion Passant und Datumsmarke am Deckel.
Minimal patiniert und gebrauchsspurig. Deckel unscheinbar kratz- und fleckspurig, mit einer minimalen Eindellung.
H. 5,3 cm, B. 13, 2 cm, T. 9,7 cm.
825 Kleine Flasche. Deutsch. Spätes 19. Jh./ Frühes 20. Jh.
Silber (geprüft), getrieben und farbloses Glas. Querrechteckiger, an den Kanten facettierter Korpus mit stark eingezogener Schulter und schlankem, zylindrischen Hals. Der Korpus allseitig mit einem mattgeschnittenen, stilisierten Rankendekor. Auf dem reliefierten Einsatz sowie auf der Montierung des Halses, von C-Voluten- und Blütendekor umgebene, musizierende Putti. Der Stopfen mit einer filigran gearbeiteten, auf einer Kugel stehenden, männlichen Figur. Ungemarkt.
Unscheinbar gebrauchsspurig und patiniert, der Einsatz mit einer kleineren Rißspur.
H. 17,5 cm.
826 Fischslitze. J.M. van Kempen & Son, Holland. 1903.
833er Silber, getrieben. Geschweifte, spitz zulaufende Klinge mit einem durchbrochen gearbeiteten, stilisierten Ornament. Der Stil mit einem umlaufenden, reliefierten Kugelfriesdekor.
Verso auf der Laffe der gepunzte Minervakopf, der Stiel mit der gepunzten Meistermarke, dem Lion Passant im Sechseck sowie mit der Datumsmarke.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
L 24 cm.
827 Platzteller. J. Th. Heinze, Dresden / Wilkens & Söhne, Bremen-Hemelingen. Um 1902- 1904.
800er Silber, getrieben, punziert und graviert. Runde, leicht gemuldete Form. Spiegel mittels einer Hohlkehle zur passig geschweiften Fahne übergehend. Auf der Fahne das bekrönte Wappen des sächsisch-böhmischen Adelsgeschlechts von Pflug. Am Boden das bekrönte Monogramm "GR", Georgs von Sachsen. Unterseitig auf der Fahne gepunzt Halbmond, Krone, "800", Firmenzeichen Wilkens und der Beiziffer "142539" sowie mit der Marke des Händlers (?) "Heinze.Dresden".
Minimal patiniert und gebrauchsspurig.
D. 24,8 cm.
828 Platzteller. Otto Bortenreuter, Dresden. 1. H. 20. Jh.
800er Silber, vergoldet. Runde, leicht gemuldete Form. Spiegel mittels einer Hohlkehle in die passig geschweifte Fahne übergehend. Der Rand ansteigend profiliert und mit einem fünffachen, symmetrisch angeordneten, stilisierten Voluten- und Muschelreliefdekor. Gepunzt "Handarbeit 800", Halbmond, Krone und Firmenzeichen.
Vergoldung berieben und partiell fleckspurig. Eine kleinere Dellung.
D. 21,8 cm.
829 Platzteller. Gebrüder Köberlin, Silberwarenfabrik Döbeln. 20. Jh.
800er Silber, getrieben und zaponiert. Runde, leicht gemuldete Form. Spiegel mittels einer Hohlkehle zur passig geschweiften Fahne übergehend. Unterseitig auf der Fahne gepunzt mit Halbmond, Krone und "800" sowie mit dem Firmensignet "Gebrüder Köberlin" und der Beiziffer "1743".
Der Spiegel unscheinbar gebrauchs- und zaponlackspurig, in der Kerbe eine langgezogene Krakeleespur (ca. 6,5 cm). Der Spiegel mit einer unscheinbaren Eindellung.
D. 25,2 cm.
830 Kugelfußbecher. Otto Schneider, Berlin. Um 1908.
800er Silber, getrieben, und punziert sowie vergoldet. Birnenförmige, im oberen Bereich der Wandung gebauchte Form auf drei Kugelfüßen, mit
zweireihig versetzt gebuckelter Wandung. Der Lippenrand glatt und leicht ausgestellt, mit der Gravur "Königschiessen 1908". Am Boden gepunzt Halbmond, Krone, "800" sowie "Otto Schneider".
Minimal berieben, im Bereich der Kugelfüße unscheinbar klebspurig.
H. 13,3 cm.
831 Tiegel. Meister "MG". Wien, Österreich-Ungarn. 1872 - 1922.
800er Silber, getrieben und partiell hohl gearbeitet, Innenvergoldung. Tief gemuldete Form auf flachem Stand. Beidseitig hohl gearbeitete, geschwungene Handhaben. Der obere Teil der Wandung mit dem gepunzten Dianakopf sowie mit der Meisterpunze "MG" im Rechteck. Eine Handhabe undeutlich gemarkt.
Unscheinbar patiniert, minimal gebrauchsspurig. Innenwandung partiell minimal korrosionsspurig,
D. 14 cm (ohne Henkel).
832 Kleine Kasserolle. Koch & Bergfeld, Bremen. Spätes 19. Jh./ Frühes 20. Jh.
750er Silber, getrieben; Holz, ebonisiert; die Innenwandungen vergoldet. Zylindrische Form, mit kleiner Schneppe. Seitlich ein, am schildförmigen Ansatz montierter, profilierter Holzgriff. Leicht gewölbter Deckel mit profiliertem Holzknauf. Auf dem Deckel graviert "Alexander". Am Boden gepunzt "750" sowie mit dem Firmenzeichen (nicht aufgelöst).
Unscheinbar patiniert, minimal gebrauchsspurig, die Ebonisierung unscheinbar berieben.
L. 23 cm, D. (ohne Griff) 10,5 cm.
833 Tafelaufsatz. Wilm. Deutsch. 19. / 20. Jh.
Silber (geprüft), hohl gearbeitet, partiell patiniert. Querrechteckige, gemuldete Form mit ausladender Fahne. Die Fahne zum Spiegel abgesetzt, geschweift godroniert und mit einem reliefierten Blattvolutenrand. Seitlich je eine geschwungene, volutierte Handhabe. Montierter, ebenfalls querrechteckiger, gewölbt geschweifter Fuß. Unterseitig am Fuß gepunzt "Wilm" sowie mit der Stadt- (?) und Meistermarke (verschlagen, nicht aufgelöst).
Stärker patiniert, der Boden partiell kratzspurig.
H. 9,4 cm, B. 34 cm, T. 20,4 cm.
834 Kännchen. Wohl Deutsch. 20. Jh.
Silber (geprüft), hohl gearbeitet. Gebauchter, vierpassiger Korpus auf vier Rocaillefüßchen. Spitz geformte Schneppe, der Mündungsrand mit reliefiertem Blütendekor. Der Henkel volutiert und mit reliefiertem Blatt- und Blütendekor. Am Boden unfachmännisch graviert "Wilkens".
Marke nachträglich hinzugefügt.
H. 13,3 cm.
835 Sechs Messerbänkchen. WMF, Geislingen. 20. Jh.
Weißmetall, gepreßt und versilbert; die Stege plastisch zu zwei Auerhühnern, einem Hahn, einem Keiler, einem Fuchs sowie einem Dackel ausgeformt. An den Böden die geprägte Firmenmarke. Fuchs und Dackel ungemarkt.
Versilberung berieben.
L. 8,2 bis 11,3 cm.
Silber (geprüft), emailliert. Schildförmige, leicht gewölbte Plakette mit der reliefierten Darstellung der von Engeln gekrönten Maria mit dem Jesuskind. Im Hintergrund ein gekrönter Adler. Die Einfassung geflechelt und blau emailliert. Oberhalb der Plakette zwei Ringösen mit einer kurzen Gliederkette. Verso gepunzt mit der Feingehaltsmarke (nicht aufgelöst) sowie mit der Meistermarke "MS".
Minimal gebrauchsspurig und patiniert.
Gewicht 9,2g.
3,8 x 2,7 cm.
840 Barbierschale. Wohl Deutsch. 18. Jh.
Zinn. Nierenförmige, tief gemuldete Form mit leicht profilierter Wandung, die Fahne flach, mit geschweiftem, reliefiert gearbeiteten Rand. Die Oberkante der Fahne mit einem reliefierten Muscheldekor bekrönt, unterhalb monogrammiert "S.A.". Verso eine montierte Ringösenhängevorrichtung. Am Boden eine dreifache Engelsmarke (verschlagen, nicht aufgelöst).
Gebrauchsspurig, partiell Masseunregelmäßigkeiten. Im Bereich der Fahne eine Rißspur (1,8 cm).
L. 27,7 cm.
841 Tiefe Schale. Hösel, Plauen. Um 1853.
Zinn. Tief gemuldete Form mit flacher Fahne. Im Spiegel ein fein geflecheltes Tulpendekor, die Fahne mit einem umlaufenden, zweifachen Ringdekor. Auf der Außenwandung graviert monogrammiert und datiert "J. C. S. 1853". Am Boden die Stadtmarke sowie die Firmenmarke "Hösel in Plauen", in einem zweifachen, gravierten Ringdekor.
Altersbedingt kratzspurig. Spiegel, Fahne und Wandung partiell gedellt, die Innenwandung partiell mit minimalen Masseunregelmäßigkeiten.
D. 28 cm.
Zinn, farbloses, blasiges Glas. Dreiteilig, verschraubt. Zylindrischer Schaft über getrepptem Rundstand. An dem Schaft ein Ohrenhenkel sowie ein birnenförmiges, gemuldetes Ölschälchen mit Scharnierdeckel. Dieser mit einer Rundöffnung zur Aufnahme des Dochts. Über dem Schaft ein birnenförmiges Ölbehältnis aus vertikal optisch geblasenem Glas. Die Zinnmontierung mit einer Stundenskalierung der Brenndauer in römischen Zahlen. Am Boden des Rundstands der gegossene Schriftzug "Seyffarth in
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H. 32,8 cm.
843 Jugendstil-Leuchter. Wohl Deutsch. Um 1900.
Messing, gegossen und partiell grün patiniert. Konischer Vierkantschaft auf quadratischem, getreppten Sockel. Der Übergang zur Tülle mit einer kleinen Einziehung, zylindrische Tülle mit ausladender, flacher Tropfschale. An Schaft und Tülle reliefiertes, stilisiertes Ornamentaldekor. Ungemarkt.
Patiniert und unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 21,1 cm.
845 Drei "Tek Sing" - Schalen. Jingdezehen, China. Frühes 19. Jh.
Porzellan, heller Scherben, hellgrau oder sandfarben mit orangefarbenen Einfärbungen glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete Formen auf abgesetzten Standringen.
Eine Schale auf Innen- und Außenwandung mit einem zweireihigen, horizontal und vertikal durch Wellenlinien unterteilten Dekor, dazwischen alternierend Lingzhi-Pilze, Pfirsich- sowie blühenden Lotuszweige. Im Spiegel ein zentrales Spiral-Medaillon.
Eine Schale auf der Wandung mit einem Floraldekor
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D. 16,6 cm, D. 15,9 cm, D. 12,7 cm.
846 Zwei "Tek Sing" - Schalen. Jingdezehen, China. Frühes 19. Jh.
Porzellan, heller Scherben, hellgrau glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete Formen auf abgesetzten Standringen. In den Spiegeln ein von konzentrischem Liniendekor umgebener Hase. Auf den Fahnen drei Reserven mit Schriftrollen und Bändern, von alternierenden Bordüren, Perlen sowie Netzen eingefaßt. Die Außenwandungen mit stilisierten Schriftcharaktern, Chrysanthemen und Bambusblättern. Auf den Böden jeweils ein unterglasurblauer Schriftcharakter.
Alters- und herstellungsbedingte Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.
H. 6,3 cm, D. 17 cm.
847 Fünf "Tek Sing" - Teller. Jingdezehen, China. Frühes 19. Jh.
Porzellan, heller Scherben, hellgrau glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Flach gemuldete Formen auf kleinen Standringen.
Ein Teller mit einem Felsen, flankiert von einem Magnolien- sowie einem Chrysanthemenzweig. Auf der Unterseite drei stilisierte Blütenzweige.
Ein Teller mit zwei blühenden Päonienzweigen, einen Felsen umrahmend sowie mit einem fliegenden Schmetterling; eingefaßt von einem konzentrischen Banddekor. Die Unterseite mit drei stilisierten Blütenzweigen.
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D. 19,8 cm, D. 15 cm, D. 15,2 cm, D. 15,3 cm, D. 10,6 cm.
848 Henkelkrug. Wohl Küthaya, Anatolien. 19. Jh.
Fayence, weißer Scherben, weißlich glasiert. Birnenförmiger Korpus mit konkav ausgestellter Mündung über kleinem, runden Standfuß. Am Mündungsrand angesetzter Wulsthenkel. Die Wandung umlaufend durch drei horizontale Dekorbänder gegliedert, in den Zwischenräumen stilisiertes Blüten- und Blattdekor in polychromen Unterglasurfarben.
Bestoßungen an Standring, Henkel. Flächige Restaurierungen im oberen Bereich der Wandung und am Henkel. Glasur der Innenwandung gelblich
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H. 26,3 cm.
849 Fußschale. China. Spätes 19. /Frühes 20. Jh.
Silber (geprüft), patiniert. Querrechteckiger, gedrückt gebauchter Korpus mit eingezogener Schulter auf zwei vollplastisch ausgearbeiteten Drachenkopffüßen. Die Wandung mit reliefiert gearbeiteten Blütenzweigen. Die Mündung hochgezogen und mit durchbrochen gearbeiteten Bambuszweigen. Am Boden mit der zweifach gepunzten chinesischen Exportmarke.
Patiniert.
Gesamtgewicht 586g.
L. 19,8 cm, B. 19,6 cm, T. 13,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
850 Kleiner Leuchter. Wohl Woshing. Shanghai, China. Spätes 19. / Frühes 20. Jh.
Silber (geprüft), getrieben, gelötet und patiniert; Holz, geschnitzt und ebonisiert. Aufwendig durchbrochen geschnitzter Rundstand auf drei volutierten Füßen. Darauf eine klebemontierte zylindrische Halterung mit dem aufmontierten, gewölbten Rundstand des Kerzenleuchters. Der Schaft vollplastisch zu einem feuerspeienden Drachen ausgearbeitet, das Feuer den trichterförmigen Übergang zum zylindrischen Kerzenhalter darstellend. Abnehmbare Tülle mit ausladender Tropfschale. Der Boden der
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H. 18,2 cm.
Hartholz, geschnitzt, dunkelbraun gebeizt. Zentral die vollplastische Darstellung eines tanzenden Paares unter einem üppigen Ranken- und Blütendekor. Unterhalb die verkleinerte Darstellung eines Paares. Verso eine Aufhängevorrichtung.
Holz partiell minimal rissig und unscheinbar berieben.
H. 54,3 cm, B. 10,5 cm, T. 6,3 cm.
855 Bodenstanduhr. Edinburgh, Schottland. Um 1780.
Mahagoni auf Holz furniert. Hochrechteckiger Aufbau; dreiteilige Gliederung in Sockel, Pendel- und Uhrenkasten. Profilierter, hervorkragender Sockel auf vier geschweift gesägten Füßen. Schlanker, eintüriger Pendelkasten, beidseitig durch je eine kannellierte Viertelsäule akzentuiert. Die Tür scharniert, verschließbar und mit einem vergoldeten, durchbrochen gearbeiteten Beschlag mit Rankendekor und bekrönendem Adler versehen. Fadenintarsien an Sockel sowie an der Tür des Pendelkastens.
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H. 226 cm, B. 47 cm, T. 22,5 cm.
856 Stockuhr. Franz Haderböck, Wellerstorf, Österreich. Um 1800.
Nussbaum. Hochrechteckiges, vierseitig verglastes Gehäuse auf vier reliefierten Messingfüßen. Profilierter Giebel mit durchbrochen gearbeitetem Ziergriff sowie vier stilisierten Flammen; die Gehäusetüren mit Schloß, originaler Schlüssel vorhanden. Gravierte Messingfront mit aufmontiertem Emailzifferblatt, arabische Ziffern, gebläute Zeiger. Messingappliken in den Zwickeln. Im Arcus zwei Hilfszifferblätter mit Schlagwerk- und Repetitionsregulator, im Zentrum ein Emailmedaillon mit
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H. 56 cm.
857 Stutzuhr mit Whittington-Chime-Schlag. England. Werk um 1900.
Holz, lackiert, Messing. Hochrechteckiges, beidseitig verglastes Gehäuse auf Messing-Tatzenfüßen. Profilierter Giebel mit fünf stilisierten Zapfenbekrönungen. Die von zwei korinthischen Messingsäulen flankierte vordere Gehäusetür arcusförmig, mit durchbrochen gearbeiteten Messingzwickeln, beide Gehäusetüren mit Schloß, die Seitenwände mit stoffhinterlegten, durchbrochen gearbeiteten Messingornamenten. Sockel mit Festonapplikation und einer umlaufenden, abschließenden Bordüre.
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H. 65 cm, B. 43 cm, T. 30 cm.
858 Jugendstil-Tischuhr. Hamburg-Amerikanische Uhrengesellschaft, Schramberg. Um 1900.
Messing. Gehäuse mit einer schauseitig facettiert verglasten Pendelöffnung. Verglaste Messinglunette mit weiß überfasstem Messingzifferblatt. Arabische Ziffern, zwei Aufzugsöffnungen. Leicht profiliertes Rundpendel mit Fadenaufhängung. Messingwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, Achttagewerk. Auf dem Werk die gestempelte Firmenmarke.
Nicht gangfähig. Minimal patiniert. Partiell unscheinbar gedellt. Das Zifferblatt stärker kratzspurig. Glasscheiben erneuert, partiell minimal klebe- und lötspurig. Werksdeckel fehlt.
H. 36 cm.
859 Kleine Reiseuhr. Wohl Frankreich. 20. Jh.
Bronze, vermessingt. Hochrechteckiges, fünfseitig verglastes Gehäuse. Sockel und oberer Abschluß profiliert, mit einem Bügelgriff. Emailliertes, hochrechteckiges Zifferblatt mit römischen Ziffern und gebläuten Zeigern. Messingwerk, oben mit sichtbarer Unruh. Ankerhemmung und Schlüsselaufzug (Schlüssel nicht vorhanden). Auf dem Werk graviert "Hands".
Eine Glasfacette unscheinbar bestoßen.
Gangfähig.
H. 7,8 cm.
860 Reise-Nähzeug. Paris, Frankreich. 19. Jh.
18 Karat GG, Weißmetall, Elfenbein. Vierteilig, bestehend aus Schere, Fingerhut, Ahle und Nadelbehältnis. Diese mit fein punziertem Rankendekor. Das geschweift gearbeitete Etui mit scharnierverbundenem, gewölbtem Korpus und Deckel. Druckschloß. Auf dem Deckel das fein gravierte, bekrönte Monogramm "E". Alle Teile mit dem Feingehaltsstempel "Petite Garantie" gepunzt, der Fingerhut zusätzlich mit der Meistermarke im Rhombus (nicht aufgelöst).
Etui altersbedingt partiell gegilbt,
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Etui L. 10,5 cm, B. 5 cm.
861 Bürgerhaube. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Mehrschichtiges Papier, reliefiert geformt, stoffbespannt und vernäht; Metallstickerei. Die Außenseite der Haube mit feinen, goldfarbenen Metallfäden bestickt, sowie ornamental mit Schmucksteinen und Pailletten besetzt.
Gebrauchsspurig. Innenseitig und an den Rändern teilweise fleckspurig, der Stoff partiell eingerissen.
D. ca. 14 cm.
862 Rebekka und Elieser am Brunnen. Wohl Ende 19. Jh.
Schwarzdruck auf Weißglas, partiell farbig staffiert. Unsigniert. In schmaler Metalleinfassung.
Partiell leicht fleckig und berieben. Einfassung korrodiert.
18 x 33,5 cm.
863 Art-Déco-Deckenlampe. Wohl Deutsch. Um 1930.
Weißmetall, vernickelt, kobaltblau getöntes Glas. Sechsflammig. Dreigliedriger, trichterförmiger Aufbau mit je sechs gebogten Armen. Daran je ein vielfach facettierter Prismenbehang. Der Schaft mit einem halbkugelförmigen, in einem stilisierten Zapfen endenden Abschluß. Von der Halbkugel ausgehend, sechs, an der Ringfassung der Mittelschale montierte Verstrebungen. Die Verstrebungen in s-förmig geschweifte Arme mit kelchförmigen Kerzenhaltern und Tropfschalen in Form von Blattrosetten
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H. 68 cm.
864 Art déco - Deckenlampe. Belgien oder Frankreich. Um 1930.
Messing, vernickelt (?), reliefiertes, matt geätztes Glas. Sechsflammig, vasenförmiger Korpus mit einem montierten Metallring. Daran sechs montierte, nach außen gebogte Vierkantarme mit je einer Bajonettfassung mit schlankem, kelchförmigen Schirm. Unterhalb an den Armen ansetzend, je eine gebogte, am Korpusabschluß montierte Vierkantverstrebung. Gliederkettenaufhängung mit rundem, profilierten Deckenabschluß.
Alt elektrifiziert. Minimal gebrauchs- und korrosionsspurig.
H. 56 cm (ohne Kette), H. 124 cm (mit Kette).
865 Kleine Hängelampe. Wohl Deutsch. 1930er Jahre.
Messing, patiniert sowie farbloses Glas, partiell matt geätzt. Vierfach gestufter und sternförmig facettierter Schirm mit blütenförmigen Abschluß. Profilierte Halterung mit langer Kordel, Deckenabschluß in Form einer haubenförmigen, stilisierten Rosette.
Alt elektrifiziert. Unscheinbar gebrauchsspurig.
Schirm H. 23 cm (ohne Aufhängung).
Eisenblech, lackiert und emailliert. Einflammig. Klemmenhaube in einen montierten, konisch ausschwingenden Lampenkorpus übergehend. Der gebauchte Reflektorschirm innenseitig weiß und außen schwarz emailliert. Schraubfassung. Der Lampenkorpus mit der Prägemarke "KANDEM".
Altelektrifiziert. Innen- sowie außenseitig partielle Emailabplatzungen, Farbfassung des Korpus entfernt. Vereinzelt korrodiert.
H. 48,5 cm, D. 29,7 cm.
868 Hängelampe. Wohl Peter Behrens für Siemens-Schuckert-Werke / AEG. Um 1910.
Emailliertes Stahlblech und Messing, farbloses, sandgestrahltes Glas. Einflammig. Gedrückt birnenförmiger, zweiteiliger Korpus, mittels eines geschraubten Metallreif miteinander verbunden. Konischer, mehrfach gestufter Deckenabschluß an langem Messingrundstab und mehrfach profiliertem Deckenabschluß.
Originaler Zustand. An den Metallteilen leichter korrosions- und gebrauchsspurig.
H. 106 cm.
869 Paar Klavierleuchter. Wohl Deutsch. Um 1850.
Messing. Einflammig, die Arme aus vielfach zusammengesetzten, geometrischen Formen, mit stilisiertem, ornamentalen Reliefdekor. Facettierte sowie profiliert gearbeitete Kerzenhalter mit rosettenförmigen Tropfschalen. Mittels Scharnier an der geschwungen und durchbrochen gearbeiteten sowie reliefierten Wandplatte eingehängt. Die Platte mit jeweils vier kleinen, runden Befestigungslöchern. Zylindrische Papptüllen über den Schraubfassungen.
Nachträglich mit außen anliegender
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H. 20,4 cm, T. 22,3 cm.
870 Wandapplike. Rudolf Kämmer, Rudolstadt-Volkstedt. 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Zweiflammig. Reliefierter, blattförmig gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch geschwungenem C-Volutendekor sowie mit einem reichen, vollplastischen Blütenbesatz. Zentral zwei versetzt angeordnete, vertikal gerippte Steckhalterungen. Daran ansetzend s-förmige, volutiert reliefierte Arme mit glockenförmiger Kerzenhalterung sowie mit geschwungenen Tropfschalen in Form von Blattrosetten. Zylindrische Tüllen über den Steckfassungen. Unterhalb der Tropfschalen ein
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H. 30 cm, T. (max.) 16,5 cm.
871 Lampenfuß. B&L, England. 1. Viertel 20. Jh.
Messing, gegossen und poliert, farbloses Glas, Pappe, lackiert und Papier, partiell farbig bedruckt. Mehrfach gegliederter Rundstabschaft auf oberseits verglastem Rundstand mit drei Tatzenfüßchen. Standfuß sowie das untere, mit einer Glasröhre versehene Schaftsegment mit einem stilisierten, goldstaffierten Ornamentaldekor auf sepiafarbenem Grund. Das obere Schaftteilstück aus sepiafarben lackierter Pappe. Zentral ein reliefiertes, balusterförmiges Zwischenstück. Mit der zweiflammigen
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H. 78 cm.
880 Breite Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Profilierte Hohlkehlenleiste. Verso eine montierte Aufhängung.
Oberfläche minimal berieben und fleckig. Partiell bronziert und überfasst. Ecken mit minimalem Materialverlust.
Ra. 78,7 x 61,5 cm, Falz 70 x 53,2 cm, Profil 4,9 x 3,1 cm.
881 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Profilierte Hohlkehlenleiste. Verso mit montierter Aufhängung.
Oberfläche leichter berieben. Kanten und Ecken mit minimalem Materialverlust, die Gehrungen minimal verzogen. Die Sichtleiste teilweise restauriert und klebespurig.
Ra. 41 x 56 cm, Falz 36,2 x 51,1 cm, Profil 3 x 2,4 cm.
882 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Profilierte Hohlkehlenleiste. Verso mit montierter Aufhängung.
Oberfläche minimal berieben. Kanten und Ecken mit Materialverlust, unregelmäßig masseüberzogen und bronziert. Die Gehrungen minimal verzogen. Verso partiell wurmstichig.
Ra. 55 x 45,2 cm, Falz 50,4 x 40,4 cm, Profil 2,8 x 2,9 cm.
Holz, geschnitzt und partiell masseverziert und vergoldet sowie partiell mit einer schellackpolierten Silberauflage. Die Sichtleiste profiliert, mit einer Hohlkehle. Die Dekorzone flach abfallend, mit gekörnter Oberfläche, schmaler Abschluss. Verso eine montierte Aufhängung.
Abschlussleiste partiell stärker bestoßen, mit Materialverlust. Die Oberfläche partiell leichter berieben und fleckig. Die Gehrungen minimal verzogen.
Ra. 38,8 x 30,8 cm, Falz 26,8 x 18,9 cm, Profil 6,8 x 2,8 cm.
884 Kleiner historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, geschnitzt, masseverziert und vergoldet. Die Sichtleiste mit einem reliefierten Kugelfries. Die Dekorzone unterteilt in eine flach ansteigende Leiste mit stark abfallendem Karnies sowie in einen flachen, breiten, durchbrochen gearbeiteten Abschluß mit volutiertem Blattdekor. Verso eine montierte Aufhängung.
Die Vergoldung unscheinbar berieben, partiell unscheinbar bestoßen, verso mit minimalem Materialverlust und unscheinbaren Klebespuren. Schauseitig eine minimale Bestoßung. Vergoldung partiell erneuert.
Ra. 31,6 x 26,4 cm, Falz 22 x 16,8 cm, Profil 5,4 x 1,8 cm.
885 Historistischer Rahmen. Um 1900.
Holz, geschnitzt und masseverziert. Gekehlte Sichtleiste, die ansteigende Dekorzone mit einem Eichblatt- und Eicheldekor. Zum flachen, mit volutiertem Blattdekor durchbrochen gearbeiteten Abschluß in einer Hohlkehle abfallend. Verso eine montierte Aufhängung.
Die Dekorzone sowie der Abschluss leichter bestoßen, partiell mit Materialverlust. Unscheinbare Masserisse.
Ra. 59,2 x 45,7cm, Falz 46,7 x 33,6 cm, Profil 7,4 x 4,5 cm.
886 Stuckrahmen. Deutsch. Wohl Frühes 20. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet, partiell patiniert und bolussichtig. Sichtleiste umlaufend mit einem stilisierten Floraldekor. Die kannelierte Dekorleiste ansteigend und mit einer leicht geschwungenen, umlaufenden Wulst. Zum Abschluß gekehlt abfallend und wiederum mit einem umlaufenden stilisierten Floraldekor. An den Ecken sowie mittig jeweils ein Muscheldekor, von durchbrochenen und reliefiert gearbeiteten, blattförmigen C-Voluten flankiert.
Exzellenter Zustand. Eine Ecke mit einer kleinen Bestoßung, zwei Rocaillen mit einem Riß.
Ra. 110 x 78 cm, 97,7 x 65,1 cm, Falz Profil 7,4 x 6,5 cm.
Holz, lackiert und schellackpoliert. Schmale, schellackpolierte Sichtleiste; leicht ansteigende, schwarz lackierte Platte.
Vereinzelt mit Druckstellen und unscheinbaren Bestoßungen.
Leiste mit Hohlkehlenprofil und ansteigender, profilierter Dekorleiste. Silberfarben über rotfarbenem Grund.
Silberfarbene Fassung partiell berieben. Unscheinbar bestoßen und minimal rissig.
Ra. (schwarz). 70,2 x 56,6 cm, Falz 57,8 x 44 cm, Profil 6,1 x 2,3 cm, Ra. 70 x 60 cm, Falz 58,2 x cm.
889 Stuhl. Deutsch. Mitte 18. Jh.
Verschiedene Harthölzer, nussbaumfarben gebeizt. Geschweifte Vorderbeine, durch profiliert gedrechselte Längs- und Querverstrebungen mit den gebogten, hinteren Vierkantbeinen verbunden. Diese in eine hochrechteckige Rückenlehne übergehend mit reliefiert geschnitztem Ornament-Abschluß. Die vertikale Mittelzunge in verschiedenen Hölzern, unter anderem Nussbaum, Ebenholz, Ahorn, Rüster und Eibe, mittels sich überlagernder Bänder zu einem geometrischen Fries furniert. Trapezförmige
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H. 117,5 cm, H. (Sitzfläche) 47,5 cm, B. 54 cm.
890 Kastentisch. Wohl Deutsch. 18. Jh.
Nadelholz, Eiche und Nussbaum (?), gewachst. Zweikufige Konstruktion, beidseitig je zwei Vierkantbeine, durch zwei Querholme zapfenverbunden. Der Zargenkasten aus Nadelholz, mittels zwei montierter Eisenbänder zu öffnen. Massive Eichenplatte, alt montierte Haltevorrichtung für den Deckel.
Altersbedingt gebrauchs- und rißspurig, Altanobienbefall. Die Innenplatte mit deutlichen Arbeitsspuren. Eine Seite mit erneuerten Beinen und Kufe, die Bänder erneuert.
H. 77,5 cm, B. 99,5 cm, T. 66,8 cm.
891 Kommode. Wohl England. 18. Jh.
Eiche, dunkelbraun gebeizt, Korpus der Schübe aus Nadelholz. Querrechteckiger, dreischübiger Aufbau auf vier gedrückten Kugelfüßen. Die Ecken des Korpus angeschrägt, die Platte leicht überstehend und mit abgerundeter Kante. Die Fronten der Schübe mit sechs profilierten, querrechteckigen Kassetten; innerhalb der Kassettierungen je eine Ringhandhabe. Die Schübe zentral mit je einem quer montierten, geschweiften Messingschlüsselbeschlag.
Altersbedingt gebrauchs- und partiell rissig.
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H. 78,5 cm, B. 100 cm, T. 58 cm.
892 Modellkommode. Wohl Deutsch. Wohl 18. Jh.
Eiche und Nadelholz. Zweischübiger, querrechteckiger Korpus mit leicht geschweifter Front; zu beiden Seiten massive, volutierte Füße. Untere Zarge schauseitig geschweift gesägt, flacher, leicht profilierter Abschluß. Schauseitig Akzentuierung durch Fadenintarsien in Ahorn. Die Schübe mit profilierten Holzknäufen, die Seitenwangen mit je einem vertieft geschnitzten Rautenornament. Das Eingerichte mit marmoriertem Papier ausgekleidet.
Schauseitig und verso kleinere Fehlstellen, partiell
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H. 30,5 cm, B. 44 cm, T. 25,5 cm.
894 Neobiedermeier-Sitzbank. Deutsch. Um 1900.
Kirschbaum auf Nadelholz furniert, die Beine aus Laubholz, gebeizt. Gerader Gestellrahmen auf vier leicht ausschwingenden Vierkantbeinen. Diese in ebenfalls leicht ausschwingende Armlehnen übergehend, die Rückenlehne gerade. Rücken- und Armlehnen mit ebonisierter Schilfblatt-Versprossung, dezente Akzentuierung durch Fadenintarsien und ebonisierte Oberkanten der Lehnen. Die querrechteckige Sitzfläche gepolstert.
Oberfläche minimal berieben, schauseitig kleinere Furnierbestoßungen. Polsterung erneuert.
H. 82,3 cm, L. 156,5 cm, T. 57,3 cm.
895 Zwei Neobiedermeier-Stühle. Deutsch. Um 1900.
Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Gepolsterte, trapezförmige Sitzflächen über Vierkantbeinen. Die hinteren Beine in eine leicht ausschwingende, offen gearbeitete Rückenlehne mit ebonisierter Schilfblatt-Versprossung übergehend.
Ebonisierung minimal berieben, minimale Bestoßungen an den Ecken und Beinen, Furnier einer Lehne mit minimalem Materialverlust. Furnier partiell leichter rißspurig, partiell ergänzt.
H. 89,2 und 89,8 cm, H. (Sitzfläche) 47 und 48,5 cm, B. 46 cm.
896 Wangentisch. Norddeutsch. Um 1830.
Nussbaum, auf Nadelholz furniert. Balusterförmige, partiell gerippte Sechskant-Mittelsäule auf vierseitig einschwingender Fußplatte, in vier volutenförmig geschwungene Füße übergehend. Einschübiger, verschließbarer Zargenkasten mit geschweiferter Front, leicht überstehender Platte und klappbaren Seitenwangen. Die Tischplatte mit einem dezenten ovalen, intarsierten Banddekor. Das Oval durch verschieden gemasertes Furnier sternförmig in acht Segmente unterteilt.
Oberfläche
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H. 73,5 cm, B. (max.) 143 cm, T. 64 cm.
897 Kinderschaukelstuhl. Wohl Deutsch. Um 1900.
Nadelholz, dunkelbraun gebeizt. Vierbeinige Konstruktion über zwei Kufen, verschraubt. Die Beine mittels mittig schwellender Rundstab-Querverstrebungen miteinander verbunden. Die Hinterbeine in die ovale, leicht geschwungene Rückenlehne übergehend, diese mit einer reliefiert geschnitzten Bekrönung. Die c-volutenförmig geschweiften Armlehnen an der Rückenlehne ansetzend und zur gedrückt ovoiden Sitzfläche verlaufend.
Oberfläche partiell leichter berieben. Geflecht erneuert.
H. 84,5 cm, H. (Sitzfläche) 36 cm, B. 52,5 cm, T. 74 cm.
898 Sessel im Chesterfield-Stil. Wohl 1930er Jahre.
Holz, brauner Kunstlederbezug. Allseitig gepolsterte, hufeisenförmige Sesselform auf vier kurzen, konischen Vierkantbeinen, die Vorderbeine auf Rollen montiert. Die Armlehnen volutenförmig aufgepolstert, die leicht gewölbte Rückenlehne mit zweireihiger Knopfheftung. Gegurtete Sprungfederkonstruktion.
Unscheinbar gebrauchsspurig, Rollen wohl ergänzt. Kunstlederbezug nachträglich erneuert.
H. 84,5 cm, H. (Sitzfläche) 44,5 cm, B. 83 cm, T. 73 cm.
899 Großer Teppich. Persien. Um 1900.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Bedecktes Innenfeld mit zentralem Medaillon. Das aus stilisierten Blüten zusammengesetzte Medaillon auf rotem, hellblauem und cremefarbenem Grund, in einen dunkelblauen Fond mit reichem Ranken-, Blüten- und Arabeskendekor eingelassen. Die Zwickel mit hellbraunem und cremefarbenem Fond, darauf feine Blütenketten. Umlaufende, blütenbesetzte Bordüre, die Außenbordüre gewellt geschweift, mit stilisierten Ranken- und Blütenornamenten auf kräftig blauem sowie
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463 x 279 cm.
900 Kurde. Persien. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das zentrale Innenfeld mit dreireihig angeordneten Achteckmedaillons, durch ein Banddekor mit Hakenornamenten unterteilt. In den Medaillons stilisierte Blüten sowie zentral vierfach gegliederte Quadrate. Die Außenbordüren mit Mäanderbändern in verschiedenen geometrischen Ornamenten. Gedeckte Farbgebung in Dunkelblau, Altrosa, Senfgelb, Braun und Dunkelrot.
Flache Kante und kurze Fransen in Wollweiß.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
235 x 118 cm.
901 Kurde. Persien. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das zentrale Feld mit zwei Achteckmedaillons auf rotem Grund. Darin ineinander gesetzte, getreppte Hakenmedaillons. Die Zwickel mit Streifendekor, darin Doppelhaken- und Rhombenmuster. Die Bordüren gezackt sowie mit stilisiert blütenförmigen Ornamenten. Gedeckte Farbgebung in Blau-, Rot-, Gelb- und Brauntönen. Flache Kante und kurze Fransenbordüre in changierenden Brauntönen.
Der Flor partiell minimal berieben.
180 x 130 cm.
902 Gabbeh. Persien. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle, Langflor. Große, flächig aneinander gesetzte Rhomben in kräftigem Rot, Senfgelb, Dunkelblau, Wollweiß sowie Dunkelbraun. Die Farben vereinzelt changierend. Umlaufende Bordüren mit verschiedenfarbigem Rhombenmuster. Verstärkte Kante; lange, geflochtene Fransebordüre in Wollweiß.
230 x 125 cm.
903 Cicim, Schah Savan, Persien. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe aus vier zusammengenähten Teilstücken. Verschiedenfarbige, schmale Streifen in verschiedenen Rottönen, sowie Dunkelblau, gedecktem Gelb und hellem Grün. Seitenkanten flach umgeschlagen.
Gebrauchsspurig, ein kleineres Loch.
200 x 140 cm.
904 Kleiner Läufer, Belutsch. Persien. Um 1900.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Leuchtend orangefarbener Grund, flächig mit Doppelpfeilmotiven in Sechseckmedaillons in Grün-, Rot- und Brauntönen. Die Bordüre mit Doppelhakenornamenten auf wollweißem Grund. Fransenbordüre in changierenden Brauntönen.
Partiell kleinere Fehlstellen in der Fransenbordüre.
108 x 65 cm.
905 Mafrasch - Teilstück, Schah Savan. Persien. Um 1900.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe, Schlitzkelimtechnik. Drei, durch schmale Bordüren mit stilisiertem Floraldekor gegliederte Felder. Das zentrale Feld mit vier getreppten Sechseckmedaillons mit Hakenmotiven. In den Zwickeln sowie auf den äußeren Feldern flächig kleine, getreppte Medaillons mit Hakenmotiven. Die Kanten umgeschlagen vernäht. Gedeckte Weiß-, Braun-, Rot-, Blau- und Grüntöne.
102 x 53 cm.
906 Läufer, Kaschkaie. Persien. Ca. 1930er Jahre.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das Zentralfeld mit changierend rotem Grund. Darin drei, vielfach ineinander gesetzte Rhomben mit Hakenornamenten in verschiedenen Blautönen, kräftigem Gelb, Wollweiß, Grün sowie Braun. Zentral jeweils ein Ak-Gaz Motiv. Umlaufende Bordüre mit stilisiertem, verschiedenfarbigen Blütendekor auf wollweißem Grund. Flache Kante mit changierend brauner Fransenbordüre.
150 x 80 cm.
907 Kelim, Kaschkaie. Persien. Ca. 1940er Jahre.
Wolle auf Wolle, Schlitzkelimtechnik. Querrechteckiges Flachgewebe mit weinrotem Fond. Darin dreireihig angeordnete Medaillons. Die innere Reihe mit einem dreifachen, getreppten Rhombenmuster, die beiden außenliegenden Medaillons mit Hakenornamenten. Die äußeren beiden Reihen mit je vier getreppten Göls, in den Zwickeln wiederum gestufte Rautenmedaillons. Die Bordüren mit geometrischem Bänderdekor auf blauem Fond. Die Farbgebung der Muster in kräftigen Orange-, Blau-, Wollweiß-, Grün- und Brauntönen.
Verstärkte Kante und kurze, braune Fransenbordüre.
217 x 155 cm.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das zentrale Feld mit dunkelblauem Fond und vielfachen geometrischen Mustern, unter anderem in Stern-, Oval-, Rhomben- oder Blütenform. Zentrale Gliederung mittels drei getreppter Göls. Die beiden äußeren Göls auf königsblauem Fond, das zentrale Ornament auf weinrotem Grund. Innerhalb der Medaillons wiederum Rhomben- und Ovaldekor. Die Außenbordüren mit vielfältigem, geometrischen Bänderdekor. Farbgebung der Muster in Rot-, Gelb-, Grün-, Braun- und Blautönen sowie in Wollweiß. Flache Kante, lange dunkle Fransenbordüre.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
295 x 160 cm.
909 Löwengabbeh. Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das zentrale Feld mit grünem Fond. Darin ein stilisierter, brüllender, ockerfarbener Löwe. Die Außenbordüre mit geometrischem Dekor in Dunkelblau, Rot und Wollweiß. Verstärkte Kante, kurze Fransen in Wollweiß.
132 x 83 cm.
910 Kleiner Läufer, Belutsch. Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das zweifach gegliederte Innenfeld mit einem hellbraunen Fond sowie mit trigonalen und gezackten Ornamenten in dunklen Rot- und Brauntönen. Umlaufende Bordüren mit geometrischen Motiven sowie Mäanderbändern in Rot- und Brauntönen auf dunkelrotem Fond; punktuelle Akzentuierung in Wollweiß. Kurze Fransenbordüre.
95 x 50 cm.
911 Kelim, Schiraz. Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Gliederung des Zentralfeldes in fünfzehn dreireihig angeordnete Quadrate, die Farbgebung in kräftigem Rot, dunklem Grün, Blau sowie Wollweiß. Flache Kante und kurze Fransenbordüre in Wollweiß.
100 x 64 cm.
912 Zeltband, Belutsch. Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe und Kurzflor. Zeltband mit der Darstellung einer Kamel-Karawane sowie stilisiertem Palmendekor in rotbraunen, blauen, grünen und gelben Farbtönen auf changierend sandfarbenen Grund. Außenbordüre mit stilisiertem Floraldekor. Verstärkte Kante, lange Fransen in Wollweiß.
222 x 40 cm.
913 Salztasche, Kurde. Persien. Um 1900.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe, bestickt. Flaschenförmig, mit enghalsiger Öffnung. Auf einer Seite mit regelmäßig angeordneten Hakenmotiven zwischen kleinen Rhomben. Die Außenbordüre mit einem gezackten Muster. Verso ein farbiges Streifenmuster. Verschiedene Grün-, Blau-, Gelb-, Wollweiß- und Rottöne auf einem rötlich-bräunlichem Fond. Verstärkte Kante, in zwei geflochtene Halterungen übergehend. Seitlich der Öffnung zwei Fransen.
Rand der Öffnung partiell minimal aufgetrennt.
57 x 45 cm.
914 Tasche, Schah Savan. Persien. Wohl um 1880.
Wolle auf Wolle. Querrechteckiges Flachgewebe in Sumakh-Technik. Das Zentralfeld diagonal gestreift, umlaufende Bordüren mit quadratischen und trigonalen Ornamenten. Verso ein Streifenmuster. Gedeckte Weiß-, Braun-, Rot-, Blau- und Grüntöne.
29 x 38 cm.
915 Wolldecke und zwei Kissenbezüge. Persien. 20. Jh.
Wolle, Baumwolle. Die Decke wollweiß, mit eingearbeitetem, linierten Dekor in Hellblau, Gelb und Rosa. Umlaufende Fransenbordüre.
Die Kissen mit einem konzentrischen Floraldekor verschiedenfarbig bestickt. Ein Kissen mit Pailletten besetzt.
Die Kissenbezüge leichter fleckig und unscheinbar farbspurig. Ein Bezug mit einem Löchlein. Die Reißverschlüsse neu.
Kissen 37 x 38, 36 x 36, 75 x 80 cm.