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AUKTION 32 | 09. Juni 2012 |
Gemälde 17.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Grafik vor 1900 - Farbteil
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840 Barbierschale. Wohl Deutsch. 18. Jh.
Zinn. Nierenförmige, tief gemuldete Form mit leicht profilierter Wandung, die Fahne flach, mit geschweiftem, reliefiert gearbeiteten Rand. Die Oberkante der Fahne mit einem reliefierten Muscheldekor bekrönt, unterhalb monogrammiert "S.A.". Verso eine montierte Ringösenhängevorrichtung. Am Boden eine dreifache Engelsmarke (verschlagen, nicht aufgelöst).
Gebrauchsspurig, partiell Masseunregelmäßigkeiten. Im Bereich der Fahne eine Rißspur (1,8 cm).
L. 27,7 cm.
841 Tiefe Schale. Hösel, Plauen. Um 1853.
Zinn. Tief gemuldete Form mit flacher Fahne. Im Spiegel ein fein geflecheltes Tulpendekor, die Fahne mit einem umlaufenden, zweifachen Ringdekor. Auf der Außenwandung graviert monogrammiert und datiert "J. C. S. 1853". Am Boden die Stadtmarke sowie die Firmenmarke "Hösel in Plauen", in einem zweifachen, gravierten Ringdekor.
Altersbedingt kratzspurig. Spiegel, Fahne und Wandung partiell gedellt, die Innenwandung partiell mit minimalen Masseunregelmäßigkeiten.
D. 28 cm.
Zinn, farbloses, blasiges Glas. Dreiteilig, verschraubt. Zylindrischer Schaft über getrepptem Rundstand. An dem Schaft ein Ohrenhenkel sowie ein birnenförmiges, gemuldetes Ölschälchen mit Scharnierdeckel. Dieser mit einer Rundöffnung zur Aufnahme des Dochts. Über dem Schaft ein birnenförmiges Ölbehältnis aus vertikal optisch geblasenem Glas. Die Zinnmontierung mit einer Stundenskalierung der Brenndauer in römischen Zahlen. Am Boden des Rundstands der gegossene Schriftzug "Seyffarth in
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H. 32,8 cm.
843 Jugendstil-Leuchter. Wohl Deutsch. Um 1900.
Messing, gegossen und partiell grün patiniert. Konischer Vierkantschaft auf quadratischem, getreppten Sockel. Der Übergang zur Tülle mit einer kleinen Einziehung, zylindrische Tülle mit ausladender, flacher Tropfschale. An Schaft und Tülle reliefiertes, stilisiertes Ornamentaldekor. Ungemarkt.
Patiniert und unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 21,1 cm.
845 Drei "Tek Sing" - Schalen. Jingdezehen, China. Frühes 19. Jh.
Porzellan, heller Scherben, hellgrau oder sandfarben mit orangefarbenen Einfärbungen glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete Formen auf abgesetzten Standringen.
Eine Schale auf Innen- und Außenwandung mit einem zweireihigen, horizontal und vertikal durch Wellenlinien unterteilten Dekor, dazwischen alternierend Lingzhi-Pilze, Pfirsich- sowie blühenden Lotuszweige. Im Spiegel ein zentrales Spiral-Medaillon.
Eine Schale auf der Wandung mit einem Floraldekor
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D. 16,6 cm, D. 15,9 cm, D. 12,7 cm.
846 Zwei "Tek Sing" - Schalen. Jingdezehen, China. Frühes 19. Jh.
Porzellan, heller Scherben, hellgrau glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete Formen auf abgesetzten Standringen. In den Spiegeln ein von konzentrischem Liniendekor umgebener Hase. Auf den Fahnen drei Reserven mit Schriftrollen und Bändern, von alternierenden Bordüren, Perlen sowie Netzen eingefaßt. Die Außenwandungen mit stilisierten Schriftcharaktern, Chrysanthemen und Bambusblättern. Auf den Böden jeweils ein unterglasurblauer Schriftcharakter.
Alters- und herstellungsbedingte Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.
H. 6,3 cm, D. 17 cm.
847 Fünf "Tek Sing" - Teller. Jingdezehen, China. Frühes 19. Jh.
Porzellan, heller Scherben, hellgrau glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Flach gemuldete Formen auf kleinen Standringen.
Ein Teller mit einem Felsen, flankiert von einem Magnolien- sowie einem Chrysanthemenzweig. Auf der Unterseite drei stilisierte Blütenzweige.
Ein Teller mit zwei blühenden Päonienzweigen, einen Felsen umrahmend sowie mit einem fliegenden Schmetterling; eingefaßt von einem konzentrischen Banddekor. Die Unterseite mit drei stilisierten Blütenzweigen.
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D. 19,8 cm, D. 15 cm, D. 15,2 cm, D. 15,3 cm, D. 10,6 cm.
848 Henkelkrug. Wohl Küthaya, Anatolien. 19. Jh.
Fayence, weißer Scherben, weißlich glasiert. Birnenförmiger Korpus mit konkav ausgestellter Mündung über kleinem, runden Standfuß. Am Mündungsrand angesetzter Wulsthenkel. Die Wandung umlaufend durch drei horizontale Dekorbänder gegliedert, in den Zwischenräumen stilisiertes Blüten- und Blattdekor in polychromen Unterglasurfarben.
Bestoßungen an Standring, Henkel. Flächige Restaurierungen im oberen Bereich der Wandung und am Henkel. Glasur der Innenwandung gelblich
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H. 26,3 cm.
849 Fußschale. China. Spätes 19. /Frühes 20. Jh.
Silber (geprüft), patiniert. Querrechteckiger, gedrückt gebauchter Korpus mit eingezogener Schulter auf zwei vollplastisch ausgearbeiteten Drachenkopffüßen. Die Wandung mit reliefiert gearbeiteten Blütenzweigen. Die Mündung hochgezogen und mit durchbrochen gearbeiteten Bambuszweigen. Am Boden mit der zweifach gepunzten chinesischen Exportmarke.
Patiniert.
Gesamtgewicht 586g.
L. 19,8 cm, B. 19,6 cm, T. 13,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
850 Kleiner Leuchter. Wohl Woshing. Shanghai, China. Spätes 19. / Frühes 20. Jh.
Silber (geprüft), getrieben, gelötet und patiniert; Holz, geschnitzt und ebonisiert. Aufwendig durchbrochen geschnitzter Rundstand auf drei volutierten Füßen. Darauf eine klebemontierte zylindrische Halterung mit dem aufmontierten, gewölbten Rundstand des Kerzenleuchters. Der Schaft vollplastisch zu einem feuerspeienden Drachen ausgearbeitet, das Feuer den trichterförmigen Übergang zum zylindrischen Kerzenhalter darstellend. Abnehmbare Tülle mit ausladender Tropfschale. Der Boden der
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H. 18,2 cm.
Hartholz, geschnitzt, dunkelbraun gebeizt. Zentral die vollplastische Darstellung eines tanzenden Paares unter einem üppigen Ranken- und Blütendekor. Unterhalb die verkleinerte Darstellung eines Paares. Verso eine Aufhängevorrichtung.
Holz partiell minimal rissig und unscheinbar berieben.
H. 54,3 cm, B. 10,5 cm, T. 6,3 cm.
855 Bodenstanduhr. Edinburgh, Schottland. Um 1780.
Mahagoni auf Holz furniert. Hochrechteckiger Aufbau; dreiteilige Gliederung in Sockel, Pendel- und Uhrenkasten. Profilierter, hervorkragender Sockel auf vier geschweift gesägten Füßen. Schlanker, eintüriger Pendelkasten, beidseitig durch je eine kannellierte Viertelsäule akzentuiert. Die Tür scharniert, verschließbar und mit einem vergoldeten, durchbrochen gearbeiteten Beschlag mit Rankendekor und bekrönendem Adler versehen. Fadenintarsien an Sockel sowie an der Tür des Pendelkastens.
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H. 226 cm, B. 47 cm, T. 22,5 cm.
856 Stockuhr. Franz Haderböck, Wellerstorf, Österreich. Um 1800.
Nussbaum. Hochrechteckiges, vierseitig verglastes Gehäuse auf vier reliefierten Messingfüßen. Profilierter Giebel mit durchbrochen gearbeitetem Ziergriff sowie vier stilisierten Flammen; die Gehäusetüren mit Schloß, originaler Schlüssel vorhanden. Gravierte Messingfront mit aufmontiertem Emailzifferblatt, arabische Ziffern, gebläute Zeiger. Messingappliken in den Zwickeln. Im Arcus zwei Hilfszifferblätter mit Schlagwerk- und Repetitionsregulator, im Zentrum ein Emailmedaillon mit
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H. 56 cm.
857 Stutzuhr mit Whittington-Chime-Schlag. England. Werk um 1900.
Holz, lackiert, Messing. Hochrechteckiges, beidseitig verglastes Gehäuse auf Messing-Tatzenfüßen. Profilierter Giebel mit fünf stilisierten Zapfenbekrönungen. Die von zwei korinthischen Messingsäulen flankierte vordere Gehäusetür arcusförmig, mit durchbrochen gearbeiteten Messingzwickeln, beide Gehäusetüren mit Schloß, die Seitenwände mit stoffhinterlegten, durchbrochen gearbeiteten Messingornamenten. Sockel mit Festonapplikation und einer umlaufenden, abschließenden Bordüre.
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H. 65 cm, B. 43 cm, T. 30 cm.
858 Jugendstil-Tischuhr. Hamburg-Amerikanische Uhrengesellschaft, Schramberg. Um 1900.
Messing. Gehäuse mit einer schauseitig facettiert verglasten Pendelöffnung. Verglaste Messinglunette mit weiß überfasstem Messingzifferblatt. Arabische Ziffern, zwei Aufzugsöffnungen. Leicht profiliertes Rundpendel mit Fadenaufhängung. Messingwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, Achttagewerk. Auf dem Werk die gestempelte Firmenmarke.
Nicht gangfähig. Minimal patiniert. Partiell unscheinbar gedellt. Das Zifferblatt stärker kratzspurig. Glasscheiben erneuert, partiell minimal klebe- und lötspurig. Werksdeckel fehlt.
H. 36 cm.
859 Kleine Reiseuhr. Wohl Frankreich. 20. Jh.
Bronze, vermessingt. Hochrechteckiges, fünfseitig verglastes Gehäuse. Sockel und oberer Abschluß profiliert, mit einem Bügelgriff. Emailliertes, hochrechteckiges Zifferblatt mit römischen Ziffern und gebläuten Zeigern. Messingwerk, oben mit sichtbarer Unruh. Ankerhemmung und Schlüsselaufzug (Schlüssel nicht vorhanden). Auf dem Werk graviert "Hands".
Eine Glasfacette unscheinbar bestoßen.
Gangfähig.
H. 7,8 cm.
860 Reise-Nähzeug. Paris, Frankreich. 19. Jh.
18 Karat GG, Weißmetall, Elfenbein. Vierteilig, bestehend aus Schere, Fingerhut, Ahle und Nadelbehältnis. Diese mit fein punziertem Rankendekor. Das geschweift gearbeitete Etui mit scharnierverbundenem, gewölbtem Korpus und Deckel. Druckschloß. Auf dem Deckel das fein gravierte, bekrönte Monogramm "E". Alle Teile mit dem Feingehaltsstempel "Petite Garantie" gepunzt, der Fingerhut zusätzlich mit der Meistermarke im Rhombus (nicht aufgelöst).
Etui altersbedingt partiell gegilbt,
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Etui L. 10,5 cm, B. 5 cm.
861 Bürgerhaube. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Mehrschichtiges Papier, reliefiert geformt, stoffbespannt und vernäht; Metallstickerei. Die Außenseite der Haube mit feinen, goldfarbenen Metallfäden bestickt, sowie ornamental mit Schmucksteinen und Pailletten besetzt.
Gebrauchsspurig. Innenseitig und an den Rändern teilweise fleckspurig, der Stoff partiell eingerissen.
D. ca. 14 cm.
862 Rebekka und Elieser am Brunnen. Wohl Ende 19. Jh.
Schwarzdruck auf Weißglas, partiell farbig staffiert. Unsigniert. In schmaler Metalleinfassung.
Partiell leicht fleckig und berieben. Einfassung korrodiert.
18 x 33,5 cm.