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ONLINE-KATALOG

AUKTION 33 15. September 2012
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872   Hochzeitskrug. Wohl Carl Adolph Böhmer, Pirna. Um 1844.

Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas, Zinnmontierung. Schlanke Walzenform mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Boden mit Abriß. Abgeflachter Haubendeckel, mit pokalförmiger Handhabe. Schauseitig polychrome Blütenstaffage, weiß unterfangen sowie bernsteinfarben gebeiztes Band mit der Aufschrift: "Ach wen's doch mein Liebchen möchte wissen, wie gerne wollte ich sie heute (?) noch küssen". Deckel mit der Inschrift "A.A.Schönin 1844". Mit der Meistermarke Carl Adolph Böhmers versehen.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1093.

Schrift auf dem Band schwach erkennbar, Staffierung unscheinbar berieben. Boden und Lippenrand leichter kratzspurig. Montierung minimal locker.

H. 23,4 cm.

Schätzpreis
360 €

873   Hochzeitskrug. Johann Gottfried Jahn III. Dresden. Um 1847.

Farbloses, schlieriges und blasiges Glas mit minimalen Masseeinschlüssen, Zinnmontierung. Walzenförmige, leicht konisch zulaufende Form mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Boden mit Abriß. Abgeflachter Haubendeckel, mit pokalförmiger Handhabe. Schauseitig polychrome Blütenstaffage, weiß unterfangen sowie ein schwarz konturiertes Band mit der goldstaffierten Aufschrift: "Gesundheit und Segen, zufrieden Leben, Wollte Gott euch im Ehestand geben". Deckel mit der vorgeritzten und ...
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H. 24,4 cm.

Schätzpreis
550 €

874   Jubiläumspokal "Maria Theresia". Spätes 19. Jh.

Farbloses Glas. Konischer, zwölffach facettierter Korpus über einem flachen, zwölfseitigen Stand. Der zur Mitte gewölbt ansteigende Deckel ebenfalls zwölffach facettiert, der hohe Knauf in sechsseitiger Prismenform. Auf der Wandung schauseitig ein Hochschliffmedaillon mit dem bekrönten sowie von einem Blattrankendekor flankierten Brustbildnis der Maria Theresia. Verso die mattgeschnittene Inschrift "VIVAT MARIA THERESIA REGINA NOSTRA".

Der Pokal wurde vermutlich anläßlich des einhundertsten Todestages der Regentin entworfen.

Unscheinbare Einschlüsse. Der Boden stärker kratzspurig

H. 24,4 cm.

Schätzpreis
1.400 €

875   Henkelbecher. Wohl Böhmen. Mitte 19. Jh.

Farbloses, partiell minimal blasiges Glas. Zylindrischer Korpus mit facettiertem Ansatz und massivem Boden. Wulstförmiger Ohrenhenkel mit oliveförmiger Daumenrast. Der Lippenrand umlaufend angeschrägt geschliffen. Die Wandung schauseitig mit einer mattgeschnittenen, reich ornamentierten, von Vasenmotiven flankierten Kartusche. Darin bezeichnet "Aron Kornfeld". Der Lippenrand umlaufend mit einem Girlandendekor.

Der Boden etwas kratzspurig. Die Innenwandung mit zwei Kratzspuren

H. 10,9 cm.

Schätzpreis
150 €

876   Großes Pokalglas. Böhmen. 19. Jh.

Farbloses Glas, partiell rot lasiert. Gebauchter Korpus über ansteigendem Rundfuß mit konischem und facettiert geschliffenem Schaft. Wandung mit ovalen Medaillons. Darin mattgeschnittene Tiermotive. Zwischen den Medaillons stilisiertes, volutenförmiges Mattschnittdekor.

Lasur unscheinbar berieben.

H. 17,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

877   Andenken-Deckelpokal. Böhmen. 19. Jh.

Farbloses, leicht blasiges Glas, partiell lasiert. Leicht konischer Korpus über gestuftem Rundstand mit kurzem, konkaven Schaft. Haubendeckel mit Kugelknauf. Die Wandung umlaufend mit mattgeschnittenen Ansichten von Dux, Schlackenburg und Allegg in Sechseckmedaillons. Eine Reserve mit Weinlaubranke.

Lippenrand mit geschliffenem Chip, Deckel minimal bestoßen. Lasur minimal berieben.

H. 18,2 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

878   Großer Ansichtenbecher. Neuwelt, Böhmen. Mitte 19. Jh.

Farbloses Glas, rosalinfarben hinterfangen. Spindelförmiger, facettierter Korpus mit ausladendem, abgesetzten Lippenrand. Die Facetten der Wandung mit vier ovalen - davon zwei hochgeschliffenen - Reserven. Darin die Ansichten "Sprudel in Karlsbad", "Hirschensprung" und "Neubrunn" in Mattschnitt. Verso mit runden Schälschliffmedaillons.

Chip am Rand, innen gebrauchsspurig.

H. 14,3 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

879   Kelchglas. Meyr's Neffe, Böhmen. Mitte 19. Jh.

Farbloses Glas, partiell rosalinfarben, violett und blau lasiert. Konische Kuppa flächig mit spiral verlaufenden Schälschliffmedaillons über quadratischem, dickwandigen Fuß und facettiertem Balusterschaft. Am Boden ein Kerbschliffstern. Jedes zweite Medaillon mit matt- und klargeschliffenem Blütendekor.

Lippenrand mit unscheinbaren Bestoßungen. Boden an den Kanten kratzspurig und minimal bestoßen.

H. 14,3 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

880   Zwei Andenkengläser. Böhmen. 19. Jh.

Farbloses, leicht blasiges Glas, partiell rot lasiert. Ein Glas mit spindelförmigem Korpus über wulstigem Rundstand. Das zweite Glas mit glockenförmigem Korpus über dickwandigem Rundstand. Die Wandungen mit mattgeschnittenen Ansichten von Teplitz in Sechseckreserven. Schauseitig die Inschriften "Auch in Teplitz dacht ich Dein" und "Andenken von Teplitz". Unter den Inschriften monogrammiert "C. Sch".

Beide Gläser mit Chip am Lippenrand, unscheinbar kratzspurig.

H. 12,1 cm, H. 11 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

881   Jugendstilvase. Wohl Gräflich Harrach'sche Glasfabrik, Neuwelt. Um 1900.

Violett getöntes, matt geäztes Glas. Am Ansatz gedrückt gebauchte Form, zur Mitte stark verjüngend und zum Mündungsrand balusterförmig ausschwingend. Runder, abgesetzter Standfuß mit leicht hochgezogenem Abriß. Die Wandung flächig mit einem gold staffierten, stilisierten Floraldekor. Akzentuierung der Linien in hellgelber Emailfarbe.

Staffierung unscheinbar berieben, ein minimaler Chip am Mündungsrand nachträglich vergoldet. Der Boden unscheinbar kratzspurig.

H. 25,3 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
230 €

882   Drei kleine Art Déco-Vasen. Carl Spahr, Schwäbisch Gmünd. 1. Viertel 20. Jh.

Dunkelblau getöntes Glas mit galvanischer Feinsilberauflage. Eine Vase mit gedrückt kugeliger, zum Rand konisch auslaufender Form. Eine Vase gebaucht, der Rand leicht ausgestellt. Eine Vase balusterförmig, mit kurzem, konischen Hals. Die Wandungen flächig mit einer feinen, akzentuiert gravierten Auflage in stilisiertem Blüten- und Blattdekor versehen. Eine Vase am Stand mit der Firmenpunze "1000/ 1000" (leicht verschlagen), eine weitere Vase mit der Punze "SPAHR".

Silber partiell minimal fleckspurig und unscheinbar gedellt, die Böden unscheinbar kratzspurig.

H. 12,1 cm, H. 8,8 cm, H. 8 cm.

Schätzpreis
320 €

883   Stängelglas. Theresienthaler Krystallglasfabrik. Ca. 2. H. 20. Jh.

Farbloses Glas. Schlanker, zur Mitte anschwellender Schaft; flacher Scheibenfuß. Kelchförmige Kuppa mit leicht ausgestelltem Lippenrand. Formnummer 1565. Die Wandung mit einem sechsfachen, längs eingeschmolzenen, mintgrünen Streifendekor, mittig je eine Nuppe. Am Boden mit der sandgestrahlten Kronenmarke.

Lit. K.W. Warthorst, Die Glasfabrik Theresienthal, Freiburg, 1996.

H. 21,4 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
150 €

884   Stängelglas. Theresienthaler Krystallglasfabrik. Ca. 2. H. 20. Jh.

Farbloses und dunkelgrün getöntes Glas. Schlanker, zur Mitte anschwellender Schaft; flacher Scheibenfuß. Kelchförmige Kuppa mit leicht ausgestelltem Lippenrand. Formnummer 1565. Die Wandung mit einem flächig umlaufenden, schwarz konturierten Blütenrankendekor in transparenter, polychromer Emailmalerei. Der Lippenrand goldstaffiert. Am Boden mit der sandgestrahlten Kronenmarke.

Am Ansatz zur Kuppa unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten.

H. 21,3 cm.

Schätzpreis
190 €

885   Sechs Stängelgläser. Wohl Josephinenhütte AG, Schreiberhau. 1. H. 20. Jh.

Farbloses Glas, violett, dunkelrot bzw. blau überfangen. Alle Römer mit einem facettierten und profilierten Schaft mit kelch- oder glockenförmiger Kuppa über flachem Scheibenfuß. Die Wandungen mit verschiedenen Kerb- und Schälschliffornamenten, die Böden teilweise mit einem Kerbschliffstern.

Partiell unscheinbar kratz- und farbspurig. Partiell Bläschenbildung am Lippenrand. Ein Glas mit einem Chip am Lippenrand.

H. (min.) 19,8 cm, H. (max.) 20,9 cm.

Schätzpreis
190 €

886   Sechs Stängelgläser. Wohl Josephinenhütte AG, Schreiberhau. 1. H. 20. Jh.

Farbloses Glas, rot, grün oder blau überfangen. Alle Römer mit einem facettierten und profilierten Schaft mit kelch- oder glockenförmiger Kuppa über flachem Scheibenfuß. Die Wandungen mit verschiedenen Kerb- und Schälschliffornamenten, die Böden teilweise mit einem Kerbschliffstern.

Vereinzelt unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten.

H. (min.) 19,6 cm, H. (max.) 20,3 cm.

Schätzpreis
190 €

887   Schale. André Thuret, Paris. 1930er Jahre.

André Thuret 1898 Paris – 1965

Grünliches, partiell leicht blasiges Glas. Dickwandige, gemuldete Form, zum Mündungsrand ansteigend. Der Boden ausgekugelt. Am Boden die gravierte Signatur "andre thuret".

Der Boden partiell stärker kratzspurig. Die Innenwandung unscheinbar kratzspurig.

D. 24,0 cm.

Schätzpreis
600 €

888   Glasvogel. Oiva Toikka für iittala, Nuutajärvi, Finnland. 2006.

Oiva Toikka 1931 Viipuri – letzte Erw. 1992 Helsinki

Weißes und partiell dunkelbraunes Glas, matt poliert. Kopf und Schnabel in Blautönen gefärbt. Mundgeblasen und mit der Zange geformt. Am Boden die geätzte Signatur "O.T. Nuutajärvi" sowie das Firmen-Klebeetikett.

L. 29 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

889   Krug. Wohl Deutsch. 20. Jh.

Farbloses Glas. Kugelförmig gebauchter Korpus mit geschwungenem Mündungsrand und Ausguß. Die Wandung flächig mit einem Nuppendekor; der Henkel mit einem vertikalen Rillendekor. Der Boden mit einem Kerbschliffstern, zentral ein ausgekugelter Abriß.

H. 22,6 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

900   Formschöner Damenring mit Saphiren und Brillanten. 20. Jh.

585er Gelb- und Weißgold. Zwei rundfacettierte Saphire in leuchtendem Kornblumenblau (vivid) im Zentrum je einer aus acht Altschliff-Brillanten bestehenden Entourage, flankiert von je einem mantelgefaßten Brillanten. Saphire hochtransparent in guter bis sehr guter Schliffausführung und exzellenter Qualität (AAA), zus. ca. 1,05 ct. 18 Diamanten im Brillantaltschliff, zus. ca. 1,20 ct, in feinem Weiß bis Weiß (G-H), guter Schliffausführung und Finish mit sehr kleinen inneren bis kleinen ...
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D. 17,2 mm (Ringgröße 54), Gesamtgewicht 5,06 g.

Schätzpreis
2.100 €

901   Kostbarer Damenring mit Saphir. 2. H. 20. Jh.

585er Weißgold. Großer, quadratisch ausgestellter Ringkopf mit zentralem, chatongefaßten Saphir in facettiertem Ovalschliff (ca. 1,31 ct) und gestaffelter, zweireihiger Entourage aus 28 Brillanten (zus. ca. 1,20 ct) in Brillantvollschliff.
Der Saphir in dunklerem Royalblau (vivid) mit sehr guter Farbbrillanz, in sehr guter Schliffausführung und von exzellenter Qualität (AAA).
Die Brillanten in feinem Weiß (F-G), lupenrein bis sehr, sehr feine innere Merkmale (IF-VVS), in sehr guter
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D. 19,2 mm (Ringgröße 61), Gesamtgewicht 9,08 g.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.500 €

902   Ausgefallener Blütenring. 2. H. 20. Jh.

750er Gelbgold. Große, raumgreifend gearbeitete Callablüte mit kleinem Brillanten als Blütenstand (ca. 0,05 ct). Schiene offen.

D. 17 mm (Ringgröße 54), Gesamtgewicht 9,88 g.

Schätzpreis
680 €
Zuschlag
570 €

903   Kleiner Blütenring. 2. H. 20. Jh.

585er Weißgold. Ausgestellter Ringkopf in runder Blütenform aus einem zentralen Brillantsolitär (ca. 0,36 ct) und kleiner Entourage aus 10 Brillanten (zus. ca. 0,14 ct; gesamt ca. 0,50 ct) an schmaler Schiene. Gepunzt (nicht aufgelöst).

Schiene tragespurig, im Ringkopf vereinzelt minimale grünliche Rückstände.

D. 17 mm (Ringgröße 53), Gesamtgewicht 2,08 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
420 €

904   Damenring mit Smaragd 2. H. 20. Jh.

585er Weiß- und Gelbgold. Zentraler, ovalfacettierter Smaragd in Zargenfassung, flankiert von je drei kleinen Brillanten zwischen geteilter, diamantbesetzter Weißgoldschiene. Smaragd mit kleineren Einschlüssen in lebendigem Grün. Insgesamt 36 Diamanten im Brillantschliff, zus. ca. 0,45 ct.

D. 18 mm (Ringgröße 57), Gesamtgewicht 4,91 g.

Schätzpreis
460 €

905   Damenring mit Opaltriplette. 20. Jh.

585er Weißgold. Längsovaler Ringkopf mit krappengefaßter Opaltriplette in lebhaften Blau- und Grüntönen, flankiert von je drei chatongefaßten Brillanten (zus. ca. 0,06 ct). Mittlere Schiene. Punze „PD“ (nicht aufgelöst).

Tragespurig.

D. 18,2 mm (Ringgröße 58), Gesamtgewicht 6,25 g.

Schätzpreis
380 €

906   Bandring mit Brillanten. 20. Jh.

10 Karat Gelb- und Weißgold. Hohlgearbeitete, sich zentral verstärkende Bandschiene mit drei in quadratischen Feldern gefaßten Brillanten (zus. ca. 0,29 ct) zwischen mattierten Längspartien. Punze „FB“ (nicht aufgelöst).

D. 20,8 mm (Ringgröße 65), Gesamtgewicht 6,30 g.

Schätzpreis
380 €

907   Dekorativer Damenring mit Amethyst. 2. H. 20. Jh.

585er Weißgold. Ausgefallen gearbeiteter, stärker ausgestellt und gewölbt doppelschieniger Ringkopf mit zentralem, chatongefaßten ovalfacettierten Amethysten und zwei flankierenden kleinen Brillanten (zus. ca. 0,10 ct). Mittlere Schiene.

D. 18,8 mm (Ringgröße 60), Gesamtgewicht 5,05 g.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

908   Damenring mit Diamanten. 20. Jh.

585er Gelb- und Weißgold. Kronenförmiger, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf zwischen gefächerten Schultern an mittlerer Schiene. Ringkopfzentrum mit sieben Altschliffdiamanten (zus. ca. 0,18 ct) in Weißgoldblüte.

Leicht tragespurig, Schiene mit leichten Rissen.

D. 18,2 mm (Ringgröße 58), Gesamtgewicht 6,05 g.

Schätzpreis
300 €

909   Schmaler Bandring (Trauring?). 2. H. 20. Jh.

750er Weißgold. Dezenter Bandring in mittlerer Stärke mit 11 eingelassenen kleinen Brillanten (zus. ca. 0,14 ct). Punze „XX“ (nicht aufgelöst).

D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Gesamtgewicht 5,41 g.

Schätzpreis
300 €

910   Mabéperlenring. 2. H. 20. Jh.

585er Gelb- und Weißgold. Dekorativer Damenring mit zentraler zargengefaßter Mabéperle (D. 14 mm) im Ringkopf, flankiert von je zwei weißgoldverbödeten Diamanten (zus. ca. 0,04 ct) in den geschweiften Ringschultern. Mittlere Schiene.

Perle unscheinbar feinrissig.

D. 18,8 mm (Ringgröße 59), Gesamtgewicht 5,51 g.

Schätzpreis
280 €

912   Zierlicher Damenring. 20. Jh.

585er Gelbgold, gemarkt. Leicht ausgestellter, querrechteckiger Ringkopf mit stilisierter Blattornamentik an Ringkopf und -schulter, ausgefaßt mit einem Aquamarin im Scherenschliff.

D. 17 mm (Ringgröße 54). Gesamtgew. 3,1 g.

Schätzpreis
340 €

914   Damenring mit Brillianten und Smaragd. 20. Jh.

750er Weißgold, gemarkt 18 K. Ringschiene alternierend mit zwei eingefaßten Brillianten und drei Smaragden besetzt.

D. 17,2 mm (Ringgröße 55). Gesamtgew. 3,03 g.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

917   Moderne Designerbrosche. Wohl Björn Weckström, Lapponia Jewelry, Finnland. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Amorph rechteckige Brosche in geologisch strukturierter Oberflächengestaltung mit polierter, tropfenförmiger Vertiefung und separat gefaßtem Mineralsteinquadrat. Gepunzt. Schiebehakenverschluß.

D. max. 33 mm, Gesamtgewicht 13,91 g.

Schätzpreis
550 €

919   Schleifenbrosche mit Perle. 2. H. 20. Jh.

585er Weiß- und Gelbgold. Fünffach geschlauftes Band aus teils mattiertem bzw. strukturiertem Weiß- und Gelbgold mit zentraler Perle (D. 7 mm) und drei an Stegen chatongefaßten Diamanten (zus. ca. 0,03 ct). Gepunzt „FB“ (nicht aufgelöst). Kugelhakenverschluß.

D. max. 46 mm, Gesamtgewicht 8,5 g.

Schätzpreis
300 €

920   Elegante Maiglöckchen-Nadel. Um 1900.

835er Silber, gemarkt. Zarte, florale Anstecknadel mit Markasitbesatz. Schiebehakenverschluß.

L. 80 mm. Gesamtgew. 8,15 g.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
80 €

921   Zwei kleine Broschen. Theodor Fahrner. 1920er/ 1930er Jahre.

925er Silber, vergoldet. Viergliedrige Weinlaubbrosche mit rotvergoldeten Trauben, Blätter in Filigrandraht-Millegriff-Technik gearbeitet. Kleine Schleifenbrosche in Filigrandrahttechnik mit zentralem Markasitbesatz. Beide Broschen gepunzt „ORIGINAL FAHRNER“ und mit Kreispunze „THF“. Je mit Kugelhakenverschluß.

Vergoldung insgesamt stärker berieben.

D. max. Weinlaubbrosche 61,5 mm, D. max. Schleifenbrosche 46 mm, Gesamtgewicht 13,49 g.

Schätzpreis
180 €

923   Florale Klemmbrosche. Um 1900.

935er Silber (Marke verschlagen). Fünf zargengefaßte Rubine als Blütenköpfe von unterschiedlicher Größe, rund facettiert, von Markasitbesatz umgeben.

Angeschmutzt und am Klemmbügel berieben.

L. 30 mm. Gesamtgew. 6,63 g.

Schätzpreis
150 €

924   Zeitlose Kette mit Anhänger. Spätes 20. Jh.

585er Gelbgold. Feine Schlangenkette mit modernem, längsrechteckig stabförmigem Anhänger mit spanngefaßtem Brillanten (ca. 0,09 ct). Anhänger mit Punze „CHRIST“. Kette mit Federhakenschließe.

Leicht tragespurig.

L. Kette 46,7 cm, L. Anhänger 23 mm, Gesamtgewicht 6,53 g.

Schätzpreis
360 €

925   Kette mit elegantem Perlenanhänger. 2. H. 20. Jh.

585er Weißgold. Feingliedrige Kette mit Federhakenschließe. Anhänger aus großer grauer Perle (D. 11,5 mm) an mattierter Weißgoldöse mit Brillantbesatz (ca. 0,01 ct).

Die Oberfläche der Perle rückseitig mit einer kleinen Unregelmäßigkeit.

L. Kette 46,5 cm, L. Anhänger 17 mm, Gesamtgewicht 4,71 g.

Schätzpreis
300 €

926   Trachtenhalsschmuck. Süddeutschland. Wohl Mitte 19. Jh.

Silber. Vierteiliges Halsband mit Steckfedermechanismus zwischen den Einzelgliedern zur beliebigen Verlängerung und Verkürzung. Zwei zwölfreihige Erbsperlkettenelemente und zwei Dekorelemente in längsrechteckiger Medaillonform. Die Schmuckelemente mit verschiedenen floralen und ornamentalen Verzierungen in Feindraht ausgelegt, zentral je eine Blüte aus einer von Türkisen umgebenen Perle, ergänzt durch in Anzahl und Anordnung divergierende türkise, rote und blaue Schmucksteine. Gepunzt ...
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L. gesamt 33,5 cm, Gesamtgewicht 127,45 g.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
220 €

928   Art-deco-Anhänger mit Achat und kleine Silberdose mit Achatbesatz. Wohl Fritz Regentrop, Weimar. Wohl 1930er Jahre.

835er Silber (Dose gemarkt). Größerer, längstrapezförmiger Anhänger mit floralen Ornamenten und zargengefaßter oktogonaler Achatscheibe (19 x 15 mm) zwischen zweiteiliger, filigraner Gliederkette mit einfachem Hakenverschluß.
Kleines Silberdöschen in dezenter Hammerschlagoptik mit Stülpdeckel, von längsovaler Achatscheibe (25 x 40 mm) bekrönt. Dose innen hell überfangen. Anhänger in Originalpappschachtel.

Maße Anhänger max. 52 x 39 mm, L. Kette 68,5 cm, Maße Dose 51 x 37 x 37 mm, Gesamtgewicht 83,24 g.

Schätzpreis
180 €

929   Großer Anhänger und Ring mit japonistischen Email-Arbeiten. 1920er/ 1930er Jahre.

900er Silber. Längsovaler Anhänger mit stilisiertem Strahlenkranz und großflächiger polychromer Emailarbeit einer tanzenden Japanerin. An schlichter Gliederkette mit Federhakenschließe. Dazu passender Damenring mit Darstellung einer japanischen Damenbüste im ovalen Ringkopf zwischen ausgestellten Schultern an mittlerer Schiene. Beide Objekte gepunzt „Handarbeit“.

D. max. Anhänger 63 x 40 mm, L. Kette 70,5 cm, D. Ring 16,8 mm (Ringgröße 53), Gesamtgewicht 57,35 g.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

930   Kleines Schmuckset mit Manschettenknöpfen und Anhänger. Meissen. Wohl 1950er/ 1960er Jahre.

Porzellan, glasiert, in 835er Silber gefasst. Ein Paar kreisrunde Manschettenknöpfe mit Ming-Drachen auf kobaltblauem Grund in Aufglasurgold. Dazu motivisch und formal passender längsovaler Porzellananhänger. Verso jeweils Schwertermarke und Punze „GS“ (nicht aufgelöst).

D. Manschettenknöpfe 23 mm, D. max. Anhänger 37 x 22 mm, Gesamtgewicht 19,05 g.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
120 €

931   Maritimer Silberanhänger mit Bernsteinbesatz. VEB Ostseeschmuck (Ribnitz-Damgarten). Wohl 1960er Jahre.

835er Silber. Kreisrunder Anhänger in Form einer ausladenden Kogge mit zentralem perlenförmigen Bernstein. Feine Gliederkette mit Federhakenverschluß. Beide Teile gepunzt (stilisierter Fisch).

D. max. 43,5 mm, L. Kette 47 cm, Gesamtgewicht 7,87 g.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

932   Blütenohrstecker. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Formschöne, feingliedrig blütenförmige Ohrstecker mit gestaffelter, netzartig verbundener Brillantentourage um je einen größeren Brillanten (zus. ca. 0,50 ct).

D. max. 14 mm, Gesamtgewicht 5,4 g.

Schätzpreis
650 €

933   Paar Ohrstecker. 2. H. 20. Jh.

585er Weiß- und Gelbgold. Je ein chatongefaßter, ovalfacettierter Rubin umgeben von einer Entourage aus 12 kleinen Brillanten (zus. ca. 0,24 ct) in Weißgoldajourfassung. Steckmechanismus in Gelbgold.

D. max. 9,5 mm, Gesamtgewicht 2,65 g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
260 €

935   Vietnamesisches Drachenarmband. 20. Jh.

900er Silber. Achtgliedriges Silberarmband mit alternierend runden und querrechteckigen Drachenmedaillons auf mit Feindraht verzierten Oktogonfeldern. Schubfederverschluß mit Sicherheitsbändchen. Gepunzt „D. B’NH Vietnam“.

Partiell leicht lötspurig.

L. 19 cm, Gesamtgewicht 35,42 g.

Schätzpreis
60 €

936   Mexikanisches Armband. 2. H. 20. Jh.

Sterlingsilber, wohl Obsidian. Zehngliedriges Armband mit alternierend angeordneten Segmenten aus präkolumbianischen Masken und dekorativ gefaßten Rechteckelementen. Kastenfederschloß und Sicherheitsbändchen. Gepunzt „Hecho en Mexico“.

Ein kleines Ohrgehänge eines Maskenelements fehlt. Partiell minimal kratzspurig und leicht bestoßen.

L. max. 18,5 cm, Gesamtgewicht 43,03 g.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

937   Mexikanisches Armband mit grünem Achat. 2. H. 20. Jh.

Sterlingsilber, grüner Achat. Achtgliedriges Armband mit alternierend angeordneten Segmenten aus präkolumbianischen Masken und dekorativ gefaßten Rechteckelementen. Kastenfederschloß und Sicherheitsbändchen. Gepunzt „Mexico“.

Ein kleines Ohrgehänge eines Maskenelements fehlt. Partiell minimal kratzspurig und leicht bestoßen. Dezente farbige Ablagerungen in den Vertiefungen der Masken.

L. max. 18,5 cm, Gesamtgewicht 62,35 g.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

938   Brosche mit Muschelkamee. 19. Jh.

800er Silber. Mit dem Profil einer jungen Frau aus dem Gefolge des Dionysos. In ovaler Fassung mit zartem Kordelband. Wohl auch als Anhänger tragbar. Schiebehakenverschluß.

D. max. 52 mm. Gesamtgew. 18,9 g.

Schätzpreis
300 €

940   Kaffeekanne. Wohl Carl Moritz Klötzer, Dresden. 1818.

Carl Moritz Klötzer Tätig um 1810

12lötiges Silber. Balusterförmiger, mehrfach gegliederter Korpus auf hohem, trompetenförmigen Rundfuß. Ausgestellter Mündungsrand, flacher Deckel mit Adlerknauf. Deckel und unterer Korpus mit Godronierung. Mündungsrand umlaufend mit Akanthusblatt-Reliefdekor verziert. Geschweifter Ausguß. Ohrenförmiger, ebonisierter Holzgriff. Seitlich am Fuß gemarkt: Beschauzeichen Dresden (vgl. Rosenberg 1680), Meistermarke "MK" sowie Jahresmarke.

Ebonisierung des Griffs etwas berieben, der Griff insgesamt unscheinbar außermittig. Am Stand minimale Eindellungen. Bruchstelle am Ansatz eines Flügels der Adlerfigur fachgerecht restauriert.

H. 27,7 cm, Gesamtgew. 710g.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
1.000 €

942   Henkelkanne. Meister "H.W.D." für Jones, London und Paris. 1877.

Sterlingsilber, getrieben und montiert, die Innenwandung vergoldet, die Außenwandung mit Bambus ummantelt. Zylindrischer Korpus mit Ausguß und Vierkanthenkel auf vier Standfüßchen. Der Henkel mit durchbrochen gearbeitetem, reliefierten Floraldekor. Auf der Wandung schauseitig eine reliefierte Kartusche mit asiatischem Fels-, Floral- und Schmetterlingsdekor, flankiert von einem partiell farbig gefassten Floraldekor. Oberhalb ein umlaufendes, reliefiertes Mäanderfries. In Rot monogrammiert ...
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H. 19,3 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
1.300 €

944   Karaffe. Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. Um 1900.

800er Silber, farbloses Glas. Konischer Korpus, in einen schlanken Hals mündend. Dieser mit einer Montierung, spitzem Ausguß und Henkel. Flacher Deckel mit Kugelrast. Die Wandung am Ansatz sowie der Boden mit einem Kerbschliffdekor. Die Montierung verso gemarkt "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Firmenzeichen. Am Henkelansatz die Prägeziffer "115".

Der Boden minimal kratzspurig.

H. 28,2 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
280 €

946   Jugenstil-Vase. WMF, Geislingen. Um 1900.

Brittania-Metall, versilbert. Balusterförmiger Korpus mit ausladendem, gewellten Mündungsrand auf ausgestelltem Rundfuß. Die Wandung mit dem relief- und vollplastischem Figurendekor einer jungen Wasserfrau, zusammen mit einem Kleinkind Fische in einem von Binsen flankierten Teich beobachtend. Am Boden die Stempelmarken "as", "WMF B", "2/0".

Versilberung stärker berieben.

H. 28,9 cm.

Schätzpreis
380 €
Zuschlag
320 €

948   Jugendstil-Vase. WMF Geislingen. Um 1900.

Britannia Metall, versilbert und oxidiert sowie farbloses Glas. Zylindrische, floral durchbrochen gearbeitete Form auf vier reliefierten Füßen. Beidseitig zwei hochgezogene, stilisierte Handhaben. Der Glaseinsatz zylindrisch, mit einem wellenförmig geschliffenen Rand, der obere Teil der Wandung mit einem Olive- und Kugelschliffdekor. Der Boden eines Füßchens mit den Prägemarken "B", "I/O", OX sowie mit dem Firmenzeichen.

Versilberung stärker berieben.

H. 29,6 cm.

Schätzpreis
120 €

950   Zigarettenetui. "M & P", Deutschland. Um 1900.

800er Silber, getrieben, mit Resten einer Innenvergoldung. Querrechteckiger Korpus, der Scharnierdeckel mit Drucköffnung. Deckel und Boden mit einem reliefierten Schwertliliendekor. Die Innenwandung mit Ösen zur Zigarettenhalterung. Im Deckelrand die gepunzte Meistermarke "M&P" sowie Halbmond, Krone und "800".

Die Bänder der Innenseite fehlen.

8,7 x 6,7 cm, Gew. 61g.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
110 €

952   Außergewöhnliches Fischbesteck für zwölf Personen. Koch & Bergfeld, Bremen. Um 1900.

800er Silber. Bestehend aus zwölf flachen, vierzinkigen Gabeln sowie zwölf geschweift geformten Messern. Die Griffe in Form plastisch ausgeformter und reliefiert gearbeiteter Delphine. Die Klingen sowie die Schiffe der Gabel mit einem fein ziselierten Floral- und Fischdekor. Die Zwingen mit einem profilierten Perlbanddekor. Die Gabeln auf dem Kellenansatz, die Messer auf der Klinge gepunzt "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Firmenzeichen. Auf den Klingen der geprägte Zusatz "GÜTIG".

Gabeln L. 19,5 cm, Messer L.20 cm, Gew. 1005g.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
1.100 €

954   Tranchierbesteck. Paris, Frankreich. Spätes 19. Jh.

800er Silber. Bestehend aus Tranchelard und
Tranchiergabel. Das Messer mit spitz zulaufender Klinge, die Gabel mit drei Zinken und verso am Stielansatz mit einer Fleischhalterung. Die Griffe mit einem reliefierten Floraldekor. Zwinge jeweils mit dem gepunzten Minervakopf, verso auf der Gabel die Meistermarke in der Raute (nicht aufgelöst). Die Klinge mit der Prägung "PARIS". Im originalen Etui, innenseitig bezeichnet "Albert Becker Bijouterie Mulhouse".

Klinge partiell minimal korrosionsspurig. Zinken der Tranchiergabel partiell stärker verbogen. Das Etui gebrauchsspurig.

Messer L. 33,9 cm, Gabel L. 28,1 cm, Gew. 200g.

Schätzpreis
240 €

956   Eisheber. Koch & Bergfeld, Bremen. Um 1900.

800er Silber, vergoldet. Flache, ovale Form. Eine Seite der Laffe leicht angeschrägt, der Rand der gegenüberliegenden Seite leicht ansteigend. Der Stiel schauseitig und verso mit einem reliefierten Floraldekor. Das Griffende in Form einer Welle geschwungen sowie reliefiert. Schauseitig auf dem Griff eine C-volutenförmige Kartusche, darin das gravierte Monogramm "W". Verso auf dem Stiel das gepunzte Firmenzeichen sowie "800", Halbmond und Krone.

Vergoldung minimal berieben, partiell unscheinbar patiniert.

L. 22,8 cm, Gew. 96g.

Schätzpreis
100 €

958   Eisheber. Franz Mosgau, Berlin. Um 1900.

800er Silber, partiell vergoldet. Flache, ovale Form. Eine Seite der Laffe angeschrägt, der Rand der gegenüberliegenden Seite leicht ansteigend. Die Laffe mit einem seitlich gesetzten, gravierten Floraldekor. Der Stiel schauseitig und verso mit einem reliefierten Floral- und Volutendekor. Schauseitig auf dem Griff eine C-volutenförmige Kartusche, darin das gravierte Monogramm "AH". auf der Zwinge mehrfach mit der gepunzten Firmenmarke sowie "800", Halbmond und Krone.

Minimal gebrauchsspurig und patiniert. Zwinge unfachmännisch restauriert.

L. 26,0 cm, Gew. 112,5g.

Schätzpreis
80 €

960   Sechs Suppenlöffel. Gebr. Friedländer, Berlin. Frühes 20. Jh.

800er Silber, getrieben und gepunzt. Die Laffen mit ovoider, gemuldeter Form. Stiele geschweift, am Griffende mit einer reliefiert gearbeiteten, stilisierten Muschelform. Monogrammiert "SM", umrahmt von C-Voluten- sowie Floraldekor. Verso ebenfalls mit Reliefdekor. Gepunzt Halbmond, Krone, "800" mit dem Firmenzeichen sowie der Firmenmarke "Gebr. Friedländer".
Gesamtgewicht: 435g.

Partiell patiniert und unscheinbar gebrauchsspurig.

L. 22,5 cm.

Schätzpreis
340 €

962   Sechs Kaffeelöffel. Gebrüder Köberlin, Döbeln. Frühes 20. Jh.

800er Silber, getrieben und gepunzt. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die filigranen Stiele mit gerundetem Abschluß und schauseitig einem feinen, punzierten Floraldekor. Verso gepunzt "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Firmenzeichen versehen. Im originalen Etui.

Partiell unscheinbar kratzspurig.

L. 12,5 cm, Gew. 49g.

Schätzpreis
100 €

964   Zwei Teesiebe. Christian Dell bzw. unbekannter Entwerfer. 1924.

Messing, versilbert. Zylindrische und konische Form, mit langem, stabförmigen Griff. Die Griffenden in Form einer Scheibe sowie einer Kugel. Ungemarkt.

Weber, Klaus (Hrsg.): Die Metallwerkstatt am Bauhaus, Berlin, 1992, Kat.-Nr. 142, S. 194.

Unscheinbar gebrauchsspurig.

L. 14 cm und 13,6 cm.

Schätzpreis
340 €

965   Großer Sektkühler. Vereinigte Deutsche Nickelwerke, Schwerte. Wohl 1930er Jahre.

Nickel, versilbert. Hoher, glockenförmiger Korpus über bikonkav zulaufendem Rundstand. Scharnierter, geschweift gearbeiteter Bandhenkel. Die Ränder sowie der Henkel mit strukturierter Oberfläche. Am Boden die geprägte Firmenmarke.

Minimal korrosions- und gebrauchsspurig. Im oberen Teil der Wandung vereinzelt herstellungsbedingte Risse. Innenwandung partiell stärker berieben.

H. (Korpus) 41 cm.

Schätzpreis
260 €

966   Kaffeekanne. Wohl Sheffield, England. 20. Jh.

Nickel, versilbert und Holz, ebonisiert. Zylindrischer Korpus, zum Mündungsrand konisch zulaufend. Tief ansetzender, röhrenförmiger Ausguß, der ebenfalls tief angesetzte Griff mit montiertem Holzeinsatz. Flacher Deckel mit Bakelit - Knauf. Am Boden die Prägemarke "E.P.N.S".

Minimal gebrauchsspurig. Griff gelockert, Knauf wohl ergänzt.

H. 17,5 cm.

Schätzpreis
150 €

967   Zwölf Kaffeelöffel. Vietnam. Wohl 20. Jh.

900er Silber (geprüft). Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die Stiele bikonkav geformt, schauseitig und verso mit einer reliefiert gearbeiteten asiatischen, Landschafts- und Figurendarstellung. Im Etui.

Unscheinbar gebrauchsspurig.

L.13,7 cm, Gew. 250g.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
100 €

970   Lichtputzscheren-Tablett. Johann Georg Simon. Dresden. 2. H. 18. Jh.

Zinn. Flache, unregelmäßig geschweifte Form mit leicht ansteigendem Rand auf drei bikonischen Füßchen. Geschwungene Handhabe. Im Spiegel die gepunzte Meistermarke Johann Georg Simon.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 382.

Patiniert. Altersbedingt minimal gebrauchsspurig.

L. 22,3 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
180 €

971   Deckelkanne. Hertel, Stollberg. 2. H. 19. Jh.

Zinn. Gedrückt gebauchte Form mit bikonkavem Hals auf profiliertem Standring. Tief angesetzter, röhrenförmiger Ausguß mit einem Reliefdekor am Ausguß. Geschwungener Bandhenkel, am Ansatz jeweils c-volutenförmig geschweift. Leicht gewölbter und profilierter Deckel mit floraler Handhabe. Innen am Boden mit der gepunzten Werkstattmarke "G. Hertel Stollberg".

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1236.

Patiniert. Gebrauchsspurig, Wandung partiell leicht gedellt.

H. 23,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
70 €

972   Bowlenservice für sechs Personen. Karl Raichle, Meersburg. Um 1935.

Karl Raichle 1889 – 1965

Zinn, handgetrieben, martelliert und poliert. Neunteilig, bestehend aus einer Bowlekanne mit Einsatz, sechs Bechern, einem Tablett sowie einer Schöpfkelle. Die Kanne kugelförmig gebaucht, mit eingezogenem, bikonkav geformten Hals. Der Mündungsrand ausgestellt, mit breitem, flach getriebenen Ausguß. Am Mündungsrand ansetzender Bandhenkel. Flach gewölbter Deckel mit Scheibenknauf. Am Innenboden der Kanne eine Halterung für den hohen, quaderförmigen Eisbehälter. Die Becher mit bikonischer ...
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Kanne H. 25 cm, Tablett D. 44 cm, Becher H. 6,5 cm.

Schätzpreis
960 €

973   Deckeldose. Pierre Du Mont, Paris. 1920er / 1930er Jahre.

Pierre Du Mont Erste Erw. 1921 Paris – letzte Erw. 1939 ebenda

Zinn, handgetrieben, mit Hammerschlagdekor, poliert; Holz. Leicht gebauchter Korpus, zum Mündungsrand profiliert. Flacher, am Rand profilierter Deckel mit dreifach gewulstetem Deckelknauf. Am Boden die eingeschlagene Signatur "P. Du Mont".

Unscheinbar gebrauchsspurig. Deckelinnenseite mit minimalen Eindellungen, Deckelknauf mit minimalen Ablagerungsspuren.

H. 12 cm.

Schätzpreis
220 €

974   Schale mit Fuß. Fritz Kühn, Berlin. 1944.

Fritz Kühn 1910 Mariendorf/ Berlin – 1967 Berlin

Stahl, geschmiedet, geschwärzt und partiell vergoldet. Das Fußteil genietet. Runde, weit ausladende Form auf vier Tatzenfüßen. Im Spiegel eine von vier Nieten eingefaßte, zentral gemuldete Aufwölbung mit geritztem, strahlenförmigen Liniendekor. Konzentrisch um die Aufwölbung flächig ein regelmäßig angeordnetes, geritztes Stern- und Blütendekor. Am Boden signiert und datiert "KÜHN 1944".

"Die Vollendung der schlichten Form" – eine Maxime, welche Fritz Kühn für seine, in
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H. 11,5 cm, D. 45 cm.

Schätzpreis
960 €
Zuschlag
1.700 €

975   Ikora-Deckeldose. Haustein-Schule für WMF, Geislingen. Nach 1929.

Messing, versilbert, im Japanbad rot gefärbt. Gedrückt balusterförmiger Korpus mit runder Schulter und eingezogener Mündung; segmentkugelförmiger Haubendeckel. Die Wandung flächig mit einem abstrahierten Fisch- und Floraldekor. Modellnummer 111/31.

Vgl. Burschel, Dr. C. und Scheiffele, H., WMF Ikora Metall, Stuttgart, 2006, S. 109, Abb. 50.

Minimal gebrauchsspurig. Im Bereich des Mündungsrandes unscheinbar gedellt, zwei restaurierte Eindellungen.

H. 20 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

976   Vase. Werkstatt Karl Raichle, Meersburg. 1. H. 20. Jh.

Karl Raichle 1889 – 1965

Kupfer, getrieben und gehämmert. Leicht gedrückte Kugelform auf eingezogenem Rundstand. Wandung vertikal vielfach gebuckelt. Am Boden bezeichnet mit der Werkstattmarke "R Meersburg" und "Handarbeit". Reste von Klebeetiketten "Meersburger Kunsthandwerk" und Massiv Kupfer".

Gebrauchsspurig. Mündungsrand partiell patiniert. Innenwandung stärker patiniert.

H. 13,2 cm, D. 15,5 cm.

Schätzpreis
120 €

977   Teekanne "Fama". Mitte 20. Jh.

Weißmetall, verkupfert. Gebauchter, konischer Korpus auf rundem Stand. Tief angesetzte Tülle. Nach oben geschwungener Henkel. Runder Deckel mit dreieckförmiger Handhabe. Henkel und Deckel mit korbgeflochtenem Isolierschutz. Am Boden gemarkt "FAMA".

Gebrauchsspurig. An der Außenwandung minimal kratzspurig und beschlagen. Am Standring leicht korrodiert. Partiell beschlagen.

H. 15,0 cm.

Schätzpreis
120 €

978   Standleuchter. Wohl Deutsch. Spätes 19. Jh.

Bronze, gegossen und montiert. Zwei gegeneinander gesetzte, durch einen zylindrischen Schaft und eine Ringwulst, miteinander verbundene, halbkugelförmig gewölbte Korpi. Diese in je vier Standfüßchen bzw. Erhöhungen übergehend. Die Wandungen durchbrochen und durch ein gegenläufiges, profiliertes Volutendekor sowie durch einen montierten Bandring mit zentralem Rautendekor akzentuiert. Die obere Form mit eingelassener Tropfschale und konischem Dorn. Am Boden eines Standfüßchens die Prägeziffer "6".

Gussnähte vereinzelt sichtbar. Partiell minimal patiniert und bronziert.

H. ges. 26,9 cm (Dorn L. 11 cm).

Schätzpreis
300 €

979   Dreiflammiger Kerzenleuchter. Werkstatt Harald Buchrucker, Ludwigsburg. Wohl 1950er Jahre.

Harald Buchrucker 1897 Elberfeld – 1985 Rüfenacht b. Bern

Messing. Dreibeinige, winklige Standkonstruktion, zur Mitte einschwingend und in einer runden Dekorscheibe endend. Runde, flach gewölbte Tropfschalen mit kegelförmigen Dornen. Zentrale Scheibe am Boden mit der Werkstattmarke versehen.

Messing partiell angelaufen und leicht kratzspurig sowie fleckig. Ein Dorn an der Spitze unscheinbar verbogen.

H. 17,3 cm.

Schätzpreis
120 €

980   Tablett. Georg von Mendelssohn für Deutsche Werkstätten Hellerau. Frühes 20. Jh.

Georg von Mendelssohn 1886 Dorpat – 1955 Baden-Baden

Messing, getrieben, punziert, gehämmert und patiniert. Runde, flache Form, mit ansteigender Hohlkehle und flachem, ausgestelltem Rand. Auf dem Spiegel und der Fahne ein konzentrisch angeordnetes, stilisiertes Ornamentaldekor. Am Boden die geprägte Marke "MENDELSSOHN", "342", "KH (?)" sowie "M".

Fahne partiell leichter kratzspurig, Kehle und Fahne minimal fleckspurig.

D. 30,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

981   Schale. WMF, Geislingen. 1950er Jahre.

Messing mit Hammerschlagdekor. Querrechteckige, flach gemuldete Form auf zwei schmalen, trapezförmigen Standfüßen. Am Boden gemarkt "WMF".

Unscheinbare Gebrauchsspuren.

H. 4,6 cm, B. 30,2 cm, T. 20,2 cm.

Schätzpreis
100 €

982   Teekanne mit Stövchen. Gebrüder Holzschuher, Schleiz. Frühes 20. Jh.

Messing, mit Hammerschlagdekor, patiniert. Oktogonaler Korpus, zur Schulter mittels eines reliefierten Perlbanddekores abgesetzt. Eingezogener Mündungsrand. Steil aufragender Ausguß, bastumflochtener Bogenhenkel und flach gewölbter Deckel mit ebonisiertem Holzknauf. Am Stand ein reliefiertes Perlbanddekor. Das Stövchen mit oktogonalem, profilierten Standfuß, mittels vier spindelförmiger Verstrebungen mit der Teekannenhalterung verbunden. Einsetzbares Öllämpchen mit regulierbarem ...
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H. Kanne 19,2 cm, H. Stövchen 10,4 cm.

Schätzpreis
300 €

1000   Stehender Buddha mit Bettelschale. Burma. Teakholz. Um 1890/ 1900.

Teakholz, vollplastisch geschnitzt, rückseitig geflacht. Polychrom gefasst, vergoldet sowie vereinzelt Glaseinlagen. Stehender Buddha auf Lotussockel, die Füße eng beieinander, in beiden Händen ein Gefäß haltend. Leicht schwingendes und parallel gefälteltes Gewand mit reliefiert verzierten Bordüren. Der Kopf mit kleinen, reliefiert gearbeiteten Haarlocken und Ushnisha, Darstellung mit langen Ohren. In sich ruhende Gesichtszüge.

Ergänzter, kegelstumpfförmiger Sockel, Buddha am Lotussockel mit zwei Dübeln versehen. Partiell Klebespuren an Sockel und der Unterseite des Buddha. Staffierung partiell berieben, unscheinbare Bestoßungen.

H. (mit Lotussockel) 99,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

1001   Buddha Phra Phutta Palalai. Thailand. Wohl Mitte 19. Jh.

Bronze, braun, partiell grünlich patiniert, montiert. Auf einem erhöhten Lotussockel sitzender Buddha, von einem Affen eine Honigwabe sowie von einem Elefanten einen Wasserbehälter empfangend. Das Gewand die linke Schulter verhüllend, darüber eine Borte. Der Kopf mit kleinen, reliefiert gearbeiteten Haarlocken und einer flammenartigen Bekrönung. In sich ruhende, einfach gearbeitete Gesichtszüge mit einem feinen Lächeln. Darstellung mit langen Ohrläppchen. Der querrechteckige Sockel umlaufend mit gravierten Schriftzügen.

Die Vergoldung neu. Figur des Affen ergänzt, am Boden eine Lötstelle.

H. 35 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
950 €

1002   Sitzender Buddha. Burma. Wohl um 1930/ 1940.

Holz, geschnitzt und montiert, vergoldet sowie mit Glassteinen besetzt. Sitzender Buddha auf einem, aus drei vollplastischen Elefanten gearbeiteten, Sockel. Buddha im Dhyana Asana; Hände verweilen in der Position Bhumisparsa Mudra - der Unerschütterlichkeit Buddhas. Kopf ist mit einer Ushnisha sowie einer Ketumala - der Flamme der Erleuchtung - gekrönt. In sich ruhende Gesichtszüge mit einem feinen Lächeln.

Holz partiell rißspurig, verso eine größere Sägespur. Vergoldung und Staffierung neu.

H. 70,8 cm.

Schätzpreis
460 €

1003   Palastvase. China. Wohl um 1920.

Keramik, heller Scherben, weiß glasiert. Balusterförmiger Korpus mit gerundeter Schulter und eingezogenem, kurzen zylindrischen Hals. Hoher Haubendeckel mit bekrönenden, goldstaffierten Fo-Hund. Die Wandung flächig mit einem üppigen, goldstaffierten, partiell mattierten Floraldekor auf dunkelblauem Fond. Schauseitig und verso je ein Bildfeld mit einer polychrom staffierten, abendländischen Jagdszene. Ungemarkt.

Goldstaffierung partiell unscheinbar berieben.

H. 62,5 cm.

Schätzpreis
1.200 €

1004   Deckelvase. China. 19./ 20. Jh.

Keramik, heller Scherben, hellgraue, teils bräunliche Krakeleeglasur. Balusterförmiger Korpus über ausladendem Rundstand. Der kurze, zylindrische Mündungsrand eingezogen, darüber ein Haubendeckel mit gedrückt kugeligem Knauf und flachem, ausgestellten Rand. Die Wandung umlaufend mit einem Vogel- und Päonienblütendekor in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Fuß, Schulter und Deckelrand mit dunkelbraun staffierten, geritzten Bandornamenten. Am Boden eine Kartusche mit geritzten chinesischen Schriftzeichen.

Unterseite des Standfußes mit minimalen Bestoßungen und unscheinbarem Abrieb.

H. 36,2 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
170 €

1005   Deckeldose. China. Wohl um 1930.

Porzellan, glasiert. Heller Scherben, Messingmontierung. Zylindrische Form über rundem Standring, gewölbter Deckel mit konisch geformtem Knauf. Die Wandung sowie der Deckel jeweils in vier Kartuschen unterteilt, darin mit einem reichen Floral- und Fischdekor in kobaltblauen Unterglasurfarben. An Deckel und Standring Mäanderfriesdekor. Die Ränder mit einem feinen Messingband. Die Innenseite des Mündungsrandes unglasiert. Ungemarkt.

Innenwandung partiell unscheinbar gebrauchsspurig. Vereinzelt unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 13,2 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1006   Große Henkelkanne. Thailand. 20. Jh.

Keramik, heller Scherben, in verschiedenen Brauntönen sowie weiß glasiert. Ovoid gebauchter Korpus mit tief ansetzendem, geschwungenen Röhrenausguß, kelchförmige Mündung. Der Ansatz des Ausgusses mit einem reliefierten, dämonenartigen Gesicht, der Ausguß die überlange Zunge versinnbildlichend. Der Henkel in Form einer plastisch ausgeformten Echse. Auf beiden Seiten der Wandung je ein tropfenförmiges Bildfeld mit einem flächig geritzten, stilisierten Fisch- sowie Floraldekor.

Die Glasur krakeleespurig, eine Seite der Kanne mit herstellungsbedingten Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 44,2 cm.

Schätzpreis
360 €

1007   Vase. China. 20. Jh.

Keramik, heller Scherben, weiß glasiert. Hohe Balusterform mit gerundeter Schulter, zylindrischem Hals und einer leicht ausgestellten Mündungsöffnung. Die Wandung schauseitig und verso mit zwei Bildfeldern auf rotem, blütenbesetztem Fond. In den Kartuschen stilisierte landschaftliche Darstellungen mit Kranichen sowie mit Päoniendekor. Stand, Schulter und Hals mit umlaufenden, stilisierten Dekorbändern. Malerei in polychromen Aufglasurfarben. Die Bildfelder mit je zwei rot gefassten Schriftzeichen. Am Boden ein Doppelring in Unterglasurblau.

Minimaler Ascheanflug, partielle, unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten. Am Stand ein kleinerer Chip.

H. 35,1 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1008   Flacher Tisch. China. 19./ 20. Jh.

Holz, dunkelbraun lasiert. Flache, quadratische Tischplatte auf vier geraden Vierkantbeinen, in würfelförmigen Füßen endend. Diese an den Schauseiten mit vertieftem Spiraldekor. Die Zargen in Form zweier Querverstrebungen, mit je vier vertikalen Vierkantsprossen.

Gebrauchsspurig, Lasur stärker berieben, partieller Materialverlust durch Abrieb und Bestoßungen. Holz leichter rissig.

H. 35 cm, B. 74 cm, T. 74 cm.

Schätzpreis
450 €
Zuschlag
380 €

1009   Vier Erotika Snuff-Bottles. Wohl spätes 19. / Frühes 20. Jh.

Farbloses Glas. Beidseitig polychrome Hinterglasmalerei mit Darstellungen aus dem Kamasutra. In der Originalschatulle. Innenseite des Deckels der Schatulle handschriftlich in Schwarz mit chinesischen Schriftzeichen bezeichnet.

Gebrauchsspurig, ein Deckel fehlt.

H. je 8,0 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
130 €

1010   Drei Assegai und ein Jagdspeer. Afrika. 19./ 20. Jh.

Eisen, handgeschmiedet, Holz. Die Speerspitzen flach und symmetrisch blattförmig, mittels zylindrischen Tüllen an den Holzschäften befestigt. Ein Assegai mit Widerhaken. Teile der Schäfte vereinzelt mit Leder bezogen. Die Jagdspeerspitze flach, lang und schmal, zur Tülle verbreitert.

Schaft des Jagdspeeres fehlt. Partiell korrosionsspurig, Leder und Holzschäfte vereinzelt mit Rissen.

L. (max.) 123,5 cm, L. (min.) 97 cm.

Schätzpreis
480 €

1011   Spazierstock. Afrika. Wohl 1. H. 20. Jh.

Holz, geschnitzt und ebonisiert. Stab in Form von drei übereinander angeordneten, vollplastisch geschnitzten Figuren, mit einem abschließenden Pferdekopf.

Fassung partiell unscheinbar berieben, in den Vertiefungen Ablagerungsspuren.

L. 102,5 cm.

Schätzpreis
180 €

1012   Spazierstock. Afrika. Wohl 1. H. 20. Jh.

Holz, geschnitzt und partiell gebeizt. Langer, zylindrischer Schaft, konisch auslaufend und mit einer bekrönenden, vollplastisch geschnitzten, weiblichen Figur.

Holz am Schaft partiell minimal berieben, alter Anobienbefall.

L. 126,5 cm.

Schätzpreis
180 €

1013   Mancala-Spiel. Afrika. 20. Jh.

Holz, geschnitzt und dunkel lasiert. Zweikufige Konstruktion, auf den Verstrebungen je eine Reihe plastisch geschnitzter Figuren, das Spielbrett mit zwölf zweireihig angeordneten Mulden, haltend. Die Längsseite mit einer vollplastischen, männlichen Kopfdarstellung.

Partiell unscheinbar bestoßen und minimal berieben. Die aus Naturprodukten, wie Nüssen oder Bohnen bestehenden Spielsteine fehlen.

L. 68 cm.

Schätzpreis
180 €

1014   Regulator. Gustav Becker. Freiburg / Schlesien. Um 1880.

Nussbaum (?), furniert und partiell ebonisiert. Hochrechteckiger, dreiseitig verglaster Korpus mit Architrav und profilierter Dreifachbekrönung. Der untere Abschluß konkav prismatisch gearbeitet, mit profiliert-gedrechselt abschließenden Zapfenverzierungen. Die Schauseite an den Kanten durch wulstförmige Verdickung und drei profilierte Zapfenabschlüsse akzentuiert. Vordertür mit Hakenschließe. Durch schmalen Messingreif in zwei Ringe geteiltes Email-Zifferblatt. Reliefierte ...
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H. 130 B. 38 cm, T. 20 cm.

Schätzpreis
780 €
Zuschlag
650 €

1015   Pendule. Wohl Frankreich. Um 1830.

Bernsteinfarbener Marmor, poliert. Querrechteckiger, quaderförmiger Sockel mit einem stelenförmigen Aufbau. Verglaste Messinglunette. Das Messingzifferblatt zentral strahlenförmig graviert und mit zwei Aufzugsöffnungen. Der äußere Ring mit römischen Ziffern und Stahlzeigern. Pendel mit Fadenaufhängung, Halbstundenschlag auf Glocke. Auf der Werksplatine geprägt "P.D. 486".

Werk gangfähig, jedoch überholungsbedürtig. Schlüssel ergänzt. Marmor partiell minimal fleckig. Das Zifferblatt berieben. Werksmessingring oberhalb mit kleinerem Materialverlust.

H. 38,5 cm.

Schätzpreis
850 €

1016   Pendule. Vincenti & Cie., Frankreich. Spätes 19. Jh.

Marmor, poliert und Messing. Hochrechteckiger Aufbau über quaderförmigem Sockel mit vier Winkelfüßen. Vasenbekrönung auf einer querrechteckigen Platte. Der Übergang von Sockel zu Werksgehäuse sowie der Architrav mit einem umlaufenden, reliefierten Akanthusblattdekor. Verglaste Messinglunette, Emailzifferblatt mit römischen Ziffern, zwei Aufzugsöffnungen sowie mit Stahlzeigern. Pendel mit Fadenaufhängung, Halbstundenschlag auf Glocke, Achttagewerk. Auf der Werksplatine die geprägte Firmenmarke sowie die Werksnummer "2951".

Werk gangfähig, jedoch überholungsbedürtig. Schlüssel, obere Platte und Füße wohl ergänzt. Lunette zentral partiell kratzspurig. Das Zifferblatt minimal kratz- und rißspurig. Das Marmorgehäuse an einer Ecke großflächig restauriert.

H. 39,7 cm.

Schätzpreis
580 €
Zuschlag
450 €

1018   Portaluhr. Wohl Frankreich. Ca. 2. Viertel 20. Jh.

Ebonisiertes Holz, Messing, Email. Auf einem quaderförmigen Sockel erhebt sich ein auf vier Säulen ruhendes Portal mit Gebälk und leicht überkragendem Kranzgesims, das von einem geschweiften Giebel überspannt wird. Akzentuierung der architektonischen Formen durch Goldlinierung. Zwischen den Säulen eingehängt das emaillierte Zifferblatt mit schwarzen römischen Ziffern und schwarzen, filigranen Zeigern. Messinglünette mit Hohlkehle. Scheibenpendel in Lyraform mit emaillierter Front. ...
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48,5 x 25 x 14,5 cm.

Schätzpreis
460 €

1019   Bäuerlicher Hausaltar. Wohl Süddeutsch. Spätes 18./ Frühes 19. Jh.

Nadelholz, geschnitzt, montiert und polychrom gefasst; die Tafelbilder in Öl auf Holz. Hochrechteckiger, dreigeteilter Aufbau auf gekröpftem Grundriß. Zentral das Altarblatt mit der Empfängnis Mariens durch den Heiligen Geist, zu beiden Seiten von drei freistehenden Rundsäulen flankiert. Oberhalb des Architravs ein gesprengter Giebel mit einem, von vollplastischem Volutendekor und Säulen umrahmten, kleinen Tafelbild. Darauf die Darstellung des segnenden Gottvaters mit Weltenkugel. Bekrönendes Voluten- und Muscheldekor. Die Predella mit dem Schriftzug "SANCTA MARIA".

Partiell stärker bestoßen, rissig und überfasst. Krakeleespurig und angeschmutzt. Die Tafelbilder mit Farbverlusten.

H. 74,5 cm, B. 38 cm, T. 10,5 cm.

Schätzpreis
950 €

1020   Säulenofen. L. Lange & Co. Svendborg Dänemark. Um 1905.

Gußeisen. Zylinderförmiger, dreigeteilter Korpus auf einer glockenförmigen Basis mit vier geschweiften Volutenfüßen. Abschließende Gitterbekrönung. Basis mit reliefiertem, flächig geschuppten Blattornament. Umlaufendes, schmales Mäanderfries im mittleren und oberen Segment. In der Basis Tür für Aschenschoß. Mittig Schürtür mit Lüftungsschraube und ornamentalem Sichtdurchbruch aus Glimmer. Oberhalb Tür zur Befüllung mit Brennmaterial. Ausgemauerter Innenraum. Rückseitig Rohr in ...
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H. 145,5 cm, D. ca. 40 cm, B. 42,5 cm, T. 45 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
400 €

1021   Petschaft "Mutter mit Kindern". Georg Wrba. 1928.

Georg Wrba 1872 München – 1939 Dresden

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Der Griff in Form eines, auf einem Podest sitzenden, weiblichen Aktes, ein Kleinkind auf dem Schoß haltend. Zu ihren Füßen rechts und links ein kniendes Kind, jeweils die Buchstaben "K" und "V" haltend. Über einen bikonkav geformten Schaft zu einer runden, leeren Siegelplatte auslaufend. Verso auf dem Podest signiert "WRBA". Jahresgabe des Sächsischen Kunstvereins.
WVZ Kloss 292.1.

H. 15 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
150 €

1022   Prachtvoller Deckenleuchter. Wohl Deutsch. 19. Jh.

Messingguß. 24-flammig. Reich gegliederter, balusterförmiger Schaft mit stilisiertem Reliefdekor verziert, mehrfach gegliederter, balusterförmiger unterer Abschluß. Vom Schaft abgehend sechs c-volutenförmige Arme, sich jeweils zu drei unteren, bogenförmig geschweiften Armen öffnend sowie in einem s-förmigen oberen Arm endend. Die Arme mit reichem Floraldekor besetzt und in blütenblattförmigen Tropfschalen und Tüllen endend. Die Arme mittels feiner Gliederketten miteinander verbunden. ...
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H. ca. 97 cm.

Schätzpreis
5.500 €

1023   Paar Wandappliken. 2. H. 19. Jh.

Bronze, gegossen, vergoldet. Dreiflammig. Filigran gearbeitete, geschweifte Arme in Form von Voluten und Blattwerk, über einen reich gegliederten Balusterschaft in eine Tülle übergehend. Vom Schaft ausgehend je zwei weitere, geschweifte Voluten-Arme, in einer Tülle endend. Rückseitig je mit einem kurzen Gewindestab und Vierkantmutter versehen.

Die schraubmontierten Wandhalterungen fehlen. Vergoldung zum Teil stärker berieben. Eine Applike mit unscheinbarem Spannungsriß. Die Tropfschalen mit Bohrungen einer ehemaligen Elektrifizierung.

H. 37 cm, B. 25 cm, T. 37 cm.

Schätzpreis
420 €

1024   Art-Déco- Deckenlampe. Frankreich. Um 1930.

Kupfer, Glas, partiell matt geätzt. Einflammig. Schalenförmiger Schirm, mehrfach gestuft. Der Glas-Abschluß mit umlaufendem Kugelschliffdekor. Die Außenwandung der Schale mit drei aufmontierten geometrischen Glaselementen. Profilierter Deckenabschluß, über einen Rundstab mit der Schale verbunden. Elektrifiziert, Schraubfassung.

Gebrauchsspurig.

L. 58 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1025   Tischlampe. Frankreich. 20. Jh.

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Geschwungene Tulpenform, der Blütenstiel blattumwunden. Schraubfassung. Alt elektrifiziert.

Die Patinierung partiell mit grünen Verfärbungen. Elektrifizierung erneuerungsbedürftig.

H. 24,7 cm.

Schätzpreis
480 €

1026   Ikora-Tischlampe. WMF, Geislingen. Um 1950.

Farbloses, blasiges Glas, rot unterfangen und mit polychromen Oxideinschmelzungen sowie Edelstahl, vernickelt, Bakelit. Dreiflammig. Kugelförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und plan geschliffenem Boden. Der Hals mit einem höhenverstellbaren, zylindrischen Schaft mit zwei bogig hängenden Schraubfassungen. Oberhalb zwei Gewinderinge zur Schirmhalterung. Die dritte Fassung innerhalb des Schafts an der Verbindungsstelle zum Glaskorpus. Drei-Stufen-Schalter, Textilkabel. Auf dem Stecker gemarkt "VDE".

Stecker partiell defekt, Vernickelung minimal korrosionsspurig.

H. 15,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1027   Tischlampe. Südfrankreich. 1960er Jahre.

Kalkstein. Gestuft sichelförmig gebogter Korpus, partiell durchbrochen gearbeitet. Verso vertieft monogrammiert "AHT"(?). Verso und am Boden Öffnungen für Leuchtmittel und Schraubfassung. Elektrifiziert, Stecker und Schalter vorhanden.

Unscheinbare Abriebspuren.

H. 30 cm.

Schätzpreis
340 €

1028   Schreibtischleuchte. Wohl Fa. Jumo. Paris, Frankreich. Wohl Mitte 20. Jh.

Weißmetall, verchromt. Einflammig. Gebogener, schwenkbarer Arm auf einem gewölbten Rundstand. Halbkugelförmiger, innen weiß gefasster Reflektorschirm, seitlich mit zylindrischer Fassungshülse. Bajonettfassung. Elektrifiziert, der Kippschalter auf dem Rundfuß. Ungemarkt.

Minimal gebrauchsspurig, der Fuß partiell unscheinbar korrosionsspurig.

H. ca. 40 cm, Schirm D. 13,7 cm.

Schätzpreis
220 €

1029   Stehlampe "Lucerna". Harvey Guzzini für Harvey creazioni di Guzzini R. e C. Snc., Italien. 1966- 1976.

Plexiglas und Metall, verchromt. Zweiflammig. Schmaler, zylindrischer Schaft über flachem Rundsockel. Schirmhalter in Ringform, mittels eines Bügels am Schaft befestigt. Halbkugelförmiger Schirm in changierenden Orangetönen, innenseitig weiß. Elektrifiziert, mit Schraubfassungen, Kunststoffkabel und Bodenschalter.

Standfuß partiell berieben, der Schirm minimal kratzspurig, mit einer umlaufenden Schleifspur.

H. 163 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
420 €

1030   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenprofil.

Oberfläche partiell unscheinbar berieben und minimal rißspurig. Eine Ecke mit unscheinbarem Materialverlust. Partiell minimal bronziert. Rückseitig unscheinbar wurmstichig.

Ra. 69,7 x 52,8 cm, Falz 61,1 x 44,3 cm, Profil 5,1 x 3,2 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1031   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenleiste.

Oberfläche partiell minimal berieben. Ecken minimal bestoßen und nachbronziert.

Ra. 36 x 45 cm, Falz 31,1 x 40 cm, Profil 2,8 x 2,2 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

1032   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenprofil.

Oberfläche minimal berieben, partiell rissig mit unscheinbarem Materialverlust, die Kanten und Ecken teilweise restauriert und partiell bronziert. Verso unscheinbar wurmstichig.

Ra. 31,5 x 40 cm, Falz 26,8 x 35,2 cm, Profil 3 x 1,9 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
100 €

1033   Schmaler Wellenleistenrahmen. 19. Jh.

Holz, geschnitzt, masseverziert, schellackpoliert und vergoldet. Die Sichtleiste flach, zu einem schmalen, reliefierten Wellenband ansteigend. Die Dekorzone mit einer Hohlkehle mit einem Wellenband abschließend.

Oberfläche leicht berieben, partiell minimale Masseabplatzungen.

Ra. 74,4 x 59 cm, Falz 70,4 x 54,9 cm, Profil 2,3 x 2 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1034   Rahmen. 19. Jh.

Holz, geschnitzt, masseverziert, vergoldet und partiell geschwärzt. Die Sichtleiste flach, mit einem reliefierten Astragal. Fallender Karnies in eine flache, mit umlaufendem Palmettenband verzierte Dekorzone übergehend.

Zwei diagonal liegende Gehrungen ausgeleimt.

Ra. 65,2 x 52,3 cm, Falz 54,5 x 41,9 cm, Profil 6,4 x 2 cm.

Schätzpreis
150 €

1035   Rahmen. Spätes 19. Jh.

Holz, geschnitzt, masseverziert und vergoldet. Profilierte Sichtleiste, die Dekorzone ansteigend, umlaufend mit reliefiertem Blattvolutendekor.

Die Gehrungen gekürzt. Partiell bestoßen, mit minimalem Materialverlust. Vereinzelt bronziert. Die Masse stärker rißspurig.

Ra. 66 x 55,2 cm, Falz 48,6 x 37,8 cm, Profil 10 x 2,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1036   Kleiner ovaler Rahmen. 19. Jh.

Holz, geschnitzt und vergoldet. Ovale Form, mit C-Volutendekor und Rocaillebekrönung.

Vergoldung leichter berieben, eine seitliche C-Volute mit einer geschliffenen Fehlstelle.

D. 20,5 x 14,8 cm, Falz (max.) 11 x 9,1 cm.

Schätzpreis
100 €

1037   Stuckrahmen. Deutsch. Wohl Frühes 20. Jh.

Holz, masseverziert und vergoldet, partiell patiniert und bolussichtig. Sichtleiste umlaufend mit einem stilisierten Floraldekor. Die kannelierte Dekorleiste ansteigend und mit einer leicht geschwungenen, umlaufenden Wulst. Zum Abschluß gekehlt abfallend und wiederum mit einem umlaufenden stilisierten Floraldekor. An den Ecken sowie mittig jeweils ein Muscheldekor, von durchbrochenen und reliefiert gearbeiteten, blattförmigen C-Voluten flankiert.

Exzellenter Zustand. Eine Ecke mit einer kleinen Bestoßung, zwei Rocaillen mit einem Riß.

Ra. 110 x 78 cm, Falz 97,7 x 65,1 cm, Profil 7,4 x 6,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1038   Kassettenrahmen. 19. / 20. Jh.

Holz, geschnitzt, ebonisiert, partiell vergoldet. Profilierte Leiste mit flach ansteigender Dekorzone mit einem umlaufenden, reliefierten und stilisierten Floraldekor.

Partiell bestoßen, mit Materialverlust.

Ra. 35,2 x 43 cm, Falz 25,6 x 33,3 cm, Profil 5,6 x 2,3 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1039   Kastentisch, sog. Rhöntisch. Deutsch. 18. Jh.

Hartholz und Nadelholz, dunkel gebeizt. Die schräg stehenden, floral profiliert und reliefiert geschnitzten Wangenbeine durch umlaufende Fußstege miteinander verbunden. Der Tischkasten schauseitig und verso konkav zum querrechteckigen Zargenkasten ausschwingend. Der Zargenkasten umlaufend mit einem reliefiert geschnitzten Blatt- und Blütenrankendekor. Die obere Kastenzarge sichtbar keilgezinkt. Überstehende Tischplatte verso mittels zwei montierter Eisenbänder zu öffnen. Schauseitig ein ...
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H. 76,8 cm, B. 75 cm, T. 58 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

1040   Drei Stühle. Wohl Werkstatt Friedrich Gottlob Hoffmann, Leipzig-Eilenburg. Um 1800.

Nussbaum, geschnitzt. Konische Vierkantbeine mit einem reliefiert geschnitzten, antikisierenden Flechtband- und Quastendekor. Die Ecken der Zargen durch Quaderformen akzentuiert und konkav in die lyrenförmige, durchbrochen gearbeitete Lehne einschwingend. Diese mit einer säulenförmigen Zierversprossung, oberhalb mit einem geschnitztem Akanthusblattfries. Die vorderen Zargen mit einem sich in der Mittelzunge der Lehne wiederholenden, intarsierten Eichenkranzdekor. Lehnen und Zargen mit dunkel ...
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Lehne H. 93,3 cm, Sitzhöhe 49,5 cm.

Schätzpreis
900 €
Zuschlag
750 €

1041   Biedermeier-Tisch. Süddeutsch. Um 1830.

Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Balusterförmige Sechskant-Mittelsäule auf ausgestelltem, vielfach geschwungenem Dreifuß. Die runde Tischplatte mit zentraler, sternförmiger Marketerie in verschiedenen einheimischen und exotischen Hölzern, umgeben von äußerst dekorativem, symmetrischen Maserholzfurnier. An der Tischkante eine dezente Marketerie in Dreiecksform, mit den zentralen Sternspitzen korrespondierend. Die Tischplatte unterseitig mit scharniertem Klappmechanismus.

Klappmechanismus etwas schwerer zu betätigen. Mittelsäule leicht gelockert. Furnier auf der Oberseite partiell rißspurig und minimal gewellt; an der Tischunterseite stärker wellig und partiell abgelöst.

H. 73,4cm, D. 100 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1042   Biedermeier - Armlehnstuhl. Wohl süddeutsch. Um 1835/ 1840.

Esche. Gepolsterte, trapezförmige Sitzfläche über leicht gebogten Vierkantbeinen. Die hinteren Beine konkav in die Rückenlehne einschwingend. Der Mittelsteg der Lehne geschweift, das schräg gestellte Schulterbrett mit Fadenintarsien. Die ausschwingenden Armlehnen mit einem schneckenförmig gerollten Abschluß.

Holz partiell mit kleineren restaurierten Rißspuren und Bestoßungen. Polsterung erneuert, die Zarge erhöht. Die vorderen Beine mit Metallgleitern. Die Unterseite der hinteren Beine minimal geschliffen.

H. 83,8 cm, Sitzhöhe 48 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
340 €

1043   Paar Biedermeierstühle. Norddeutsch. Um 1835.

Mahagoni auf Nadelholz furniert. Seitenrahmenkonstruktion mit geschwungenen, konischen Vierkantbeinen. Leicht gebogenes Schulterbrett. Gefächerte Mittelsprosse mit zentralem Achteckfeld. In Schulterbrett und Mittelsprosse Fadenintarsien in Ahorn.

Furnier partiell bestoßen, am Schulterbrett vereinzelt mit Materialverlust. Polsterung erneuert. Ein Stuhl mit vertikal verlaufendem Riß von Lehne zu Bein; unfachmännisch geklebt. Partiell wurmstichig. Verfärbungen im Furnier sowie der Politur.

H. 83 cm, Sitzhöhe 47,2 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1044   Armlehnstuhl. Wohl Deutsch. 19. Jh.

Holz, geschnitzt. Schauseitig gewölbt verlaufender Gestellrahmen auf vier konischen, kannelierten Beinen mit geschnitztem Eierstabdekor. Oberhalb in der Zarge jeweils eine Würfelform mit Rosettendekor. Nach innen gebogte Armstützen mit stilisiertem Blattstabdekor. Die mittig gepolsterten Armlehnen an der hochrechteckigen Rückenlehne ansetzend, konkav einschwingend und zu den gerollt-volutenförmigen Endungen flach auslaufend. Die Rückenlehne oberhalb geschweift und von einem geschnitzten ...
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H. 105,7 cm, Sitzhöhe 41,5 cm , B. 62 cm, T. 53 cm.

Schätzpreis
720 €

1045   Wandkonsole. Deutsch. 19. Jh.

Holz, geschnitzt, masseverziert und blattvergoldet, partiell poliert. Vollplastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit einem reichen, geschwungenen Rocailledekor. Zentral zwei gegenläufige C-Voluten, einen Blattsteg mit zwei Blüten flankierend. Flaches, dreiseitig geschweiftes Gesims. Verso zwei montierte Aufhängösen.

Eine Bestoßung mit partiellem Materialverlust, die Vergoldung partiell berieben.

H. 27,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1046   Wandkonsole. Deutsch. 19. Jh.

Holz und Metall, masseverziert; vergoldet. Vollplastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch nach rechts schwingenden C-Voluten, Blüten- und Blattdekor. Flaches, dreiseitig geschweiftes Gesims. Verso zwei montierte Aufhängösen.

Die Spitze bestoßen, mit partiellem Materialverlust. Die Vergoldung minimal berieben, die Masse partiell rißspurig.

H. 21 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
170 €

1047   Wandkonsole. Deutsch. 19. Jh.

Holz und Metall, masseverziert; vergoldet. Vollplastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch nach links schwingenden C-Voluten, Blüten- und Blattdekor. Flaches, dreiseitig geschweiftes Gesims. Verso zwei montierte Aufhängösen.

Rand des Gesims bestoßen, mit partiellem Materialverlust. Die Vergoldung minimal berieben, die Masse partiell rißspurig.

H. 23 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

1048   Wandkonsole. Deutsch. 19./ 20. Jh.

Holz, geschnitzt, masseverziert und vergoldet. Vollplastischer Korpus mit einem Eichenlaubdekor, der Abschluß mit reliefiert gearbeiteten Eicheln. Flaches, fünfseitig geschweiftes Gesims. Verso eine montierte Aufhängöse.

Eine Bruchstelle fachgerecht restauriert und bronziert.

H. 17,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1049   Wandkonsole. Wohl Deutsch. 20. Jh.

Holz, schauseitig ebonisiert sowie Messingblech, geprägt und montiert. Dreiseitig prismatisch geformter Korpus. Das Gesims sowie der Abschluß mit einem umlaufenden Kugelfriesdekor. Verso eingekerbte Aufhängevorrichtung.

Vereinzelt minimale Bestoßungen, die Ebonisierung partiell berieben. Die Deckplatte im hinteren Bereich mit partiellem Materialverlust.

H. 30,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1050   Konsol-Klapptisch. Deutsch. 2. H. 19. Jh.

Obstholz und Nadelholz, partiell furniert und lackpoliert. Zierliche, geschwungene und profiliert gearbeitete Beine. Die Zargen durch einen profilierten C-Volutenabschluß sowie schauseitig durch Rocailledekor akzentuiert. Zweiteilige, durch Messingbänder verbundene, geschweifte Tischplatte mit Dreh- und Klappmechanismus.

Die Oberfläche an der Tischkante minimal berieben und fleckig. Die Oberfläche des zusammengeklappten Tisches lichtspurig. Zarge der Schauseite mit einer Rißspur (ca. 6 cm). Unscheinbare Bestoßungen.

H. 74,9 cm, B. 86,5 cm, T. 44 cm und 88 cm.

Schätzpreis
220 €

1051   Spieltisch. Wohl Deutsch. Frühes 20. Jh.

Nußbaum, lackpoliert, Messing. Zierliche, leicht geschwungene Beine, die Zargen geschweift. Zweiteilige, durch Messingbänder verbundene, geschweifte Tischplatte mit Dreh- und Klappmechanismus. Der Zargenkasten mit einem stoffbespannten Backgammonspielfeld. Auf der Tischplatte im geschlossenen Zustand ein Schachspiel in Einlegearbeit. Die aufgeklappte Tischplatte mit einer grün bezogenen Kartenspielfläche. Beine und Tischkanten mit historisierenden Rocaille- und Floralapplikationen.

Stärker fleck- und gebrauchsspurig

H. 77 cm, B. 73 cm, T. 53,5 und 107 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €

1052   Salongarnitur im Stil des Klassizismus. Dresden. 1952.

Buche, geschnitzt, gefaßt, vergoldet und oberflächenpatiniert. 3-teilig, bestehend aus zwei Sesseln und einem Kanapee. Schauseitig gewölbt verlaufende Gestellrahmen auf vier konischen, kannelierten Beinen mit geschnitztem Blattdekor. Oberhalb in der Zarge jeweils eine Würfelform mit Rosettendekor, in einer kannelierten Pilasterform endend. Nach innen gebogte Armstützen mit stilisiertem Blattstabdekor. Die Armlehnen konkav geschwungen und an den Enden zu Voluten gerollt. Das Kanapee mit ...
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Kanapee H. 108,3 cm, Sitzhöhe 47,5 cm, B. 126,5 cm, Stühle H. 98,3, H. Sitzfläche 47,5 cm, B. 60,5 cm.

Schätzpreis
780 €
Zuschlag
650 €

1053   Paar Armlehnsessel "53693". Selman Selmanagic für VEB Deutsche Werkstätten Hellerau. 1957.

Selman Selmanagic 1905 Srebrenica – 1986 Berlin

Schichtholz Buche, geleimt. Vierbeinige, schräg gestellte Seitenrahmenkonstruktion aus Vierkanthölzern, die Hinterbeine "L" - förmig in die Armlehnen übergehend. Sitzfläche mit Sprungfederkonstruktion und Seegraspolsterung. Originaler, roter Wollbezug. Ein Stuhl unterseitig mit schwer lesbarer Stempelmarke. Stempelziffern "31/ 53692" sowie "20" im Kreis. Metallgleiter.

Vgl. Arnold, Klaus Peter: Vom Sofakissen zum Städtebau - die Geschichte der Deutschen Werkstätten und der Gartenstadt Hellerau. Dresden, 1993. Abb. S. 251.

Holz unscheinbar bestoßen und an Metallgleitern partiell gesplittert. Vereinzelt minimal fleckspurig. Minimale Löchlein im Bezug.

H. 77,5 cm, Sitzhöhe 40 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
400 €

1054   Ein Tisch, zwei Stühle sowie zwei Armlehnstühle aus dem ehem. Gasthaus "Gambrinus" Dresden. Stuhlfabrik B. Bückling. Coesfeld i. W. Ca. Mitte 20. Jh.

Eiche und Obstholz, partiell furniert. Leder, genietet. Trapezförmige Sitzfläche mit Lederbezug über geraden Beinen, die vorderen Beine rund, die hinteren Beine in Vierkantform und zur gebogten, trapezförmigen Lehne leicht ausschwingend. Die Beine schauseitig sowie an den Seiten durch gebogte Rundverstrebungen miteinander verbunden. Zwei Stühle mit gebogten Armlehnen. Sprungfederkonstruktion. Der Tisch mit zentraler, oktogonaler Mittelsäule über einem massiven Rundfuß. Die Tischplatte ...
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Stühle H. 81,5 und 84 cm, Sitzhöhe 48 cm und 46,5 cm, Tisch H. 69,7 cm, D. 89,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

1055   Cicim. Schah Savan, Persien. 20. Jh.

Seide auf Wolle. Flachgewebe aus acht zusammengenähten Teilstücken. Verschiedenfarbige, schmale Streifen mit geometrischen Mustern in Fuchsia, Schwarz, Orange, Grün und Wollweiß. Seitenkanten flach umgeschlagen.

Ein minimaler Fleck.

225 x 150 cm.

Schätzpreis
360 €

1056   Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Großer Läufer mit zentralem, gezacktem Feld. Darin alternierend paarweise angeordnete, einander zugewandte Hirschköpfe in Wollweiß mit ebenfalls paarweise angeordneten Sechseckmedaillons mit Ak-Gaz Motiven in Wollweiß, Brauntönen, Fuchsia, kräftigem Grün und Orange. Auf rotem, leicht changierenden Grund. Bordüren in vielfältigen, leuchtenden Farbabstufungen und mit lebendigen geometrischen Mustern. Kurze Fransen in Wollweiß.

ca. 288 x 155 cm.

Schätzpreis
240 €

1057   Großer Kelim. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe mit gelb-grau changierendem Fond. Darauf ein geometrisch angeordnetes Streifendekor, durch getreppte Rautenformen unterteilt. Farbgebung in Grün-, Gelb- und Brauntönen sowie Wollweiß, Lachsfarben und Violett. Fransenbordüre in Wollweiß, flache Kante.

Ein größeres Loch, vereinzelt minimale Löchlein.

246 x 160 cm.

Schätzpreis
380 €

1058   Kelim. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe, Schlitzkelimtechnik. Wollweißer Fond mit vier nebeneinander angeordneten, je zweifach ineinander gesetzten Rechteckmedaillons. Diese mit symmetrisch angeordneten, rautenförmigen Medaillons mit Hakenmotiven. Die umlaufende Bordüre mit Medaillons mit Hakenmotiven. Die abschließende Kante mit einem getreppten Wellenband. Farbgebung in Rot-, Blau-, Grüntönen, Sandfarben sowie Schwarz. Lange, wollweiße Fransen und flache Kante.

Partiell fleckig.

220 x 101 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
165 €

1059   Kleiner Kelim. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Wollweißer Fond mit drei nebeneinander angeordneten, je zweifach ineinander gesetzten Rechteckmedaillons. Diese mit zentralem, rautenförmigen Göl sowie von Ak-Gaz Motiven umgeben. Die umlaufende Bordüre mit Medaillons mit Hakenmotiven. Die abschließende Kante mit einem teils getreppten, teils geraden Bandmuster. Kräftige Farbgebung in Rot-, Blau-, Grüntönen, Sandfarben sowie Schwarz. Lange, wollweiße Fransen und flache Kante.

Unscheinbar fleckig.

148 x 72 cm.

Schätzpreis
160 €

1060   Kleiner Kelim. Wohl 1960er Jahre.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Wollweißer Fond mit zentralem Rechteckfeld in kräftigem Rot. Darin ein stilisiertes, florales Muster in Schwarz, Grün und Wollweiß. Die umlaufende Bordüre mit Medaillons mit Hakenmotiven in Rot, Grün, Hellblau sowie Brauntönen. Die abschließende Kante mit einem teils getreppten, teils geraden Bandmuster. Fransen in Wollweiß, flache Kante.

Partiell minimal fleckig.

156 x 71 cm.

Schätzpreis
160 €

1061   Belutsch. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Kurzflor. Zentrales Rechteckfeld flächig mit diagonal verlaufenden Rautenmotiven. Die umlaufende Bordüre mit versetzt angeordneten Dreiecksmotiven mit Hakenmustern, sowie mit einem Wellenband und schmalen, ornamentalen Bändern. Gedeckte Farbgebung in Rostrot, Dunkelblau sowie Braun, partiell Wollweiß. Kurze, unregelmäßige Fransen in Wollweiß, flache Kante.

Flor partiell berieben, vereinzelt mit minimalen Löchlein.

184 x 98 cm.

Schätzpreis
240 €

1062   Kayseri-Teppich mit Bogenmuster. Anatolien, Türkei. 20. Jh.

Merzerisierte Baumwolle auf Wolle. Kurzflor. Beigefarbener Fond mit sechs zweireihig angeordneten Rechteckmedaillons. Darin je ein Mihrab-Motiv, umgeben von Floraldekor. Über jedem Medaillon ein Schriftzug. Die Außenbordüre dreifach unterteilt, mit Vogel- und Floraldekor. Farbgebung in Pastelltönen. Flache Kante, Fransenbordüre. Verso mit Hängeösen.

Flor partiell unscheinbar unregelmäßig.

186 (mit Fransen) x 113 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1063   Kayseri-Saph. Anatolien,Türkei. 20. Jh.

Merzerisierte Baumwolle auf Wolle. Kurzflor. Läufer mit altrosa- sowie beigefarbenem Fond. Darauf acht nebeneinander angeordnete Rechteckmedaillons mit je einem architektonischen, von stilisiertem Floraldekor umgebenen Bogenmotiv. Die umlaufende Bordüre mit Vogel- und Floraldekor auf dunkelblauem Fond. Die Schmalseiten zusätzlich mit einem reihig angeordneten Bogenmuster. Farbgebung in Pastelltönen. Flache Kante, Fransenbordüre. Verso mit Hängeösen.

Vgl. Ford, P.R.J.: Der Orientteppich und seine Muster, London, 1997, S. 127f., Kat. Text sowie Abb. 287.

Flor partiell unscheinbar unregelmäßig.

99 x 320 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1064   Zeltband. Schah Savan, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe, bestickt. Zeltband mit der Darstellung einer Kamel-Karawane und stilisierten Figuren in kräftigem Rot, Dunkelblau, Senfgelb und Grün auf sandfarbenem Grund. Außenbordüre mit Darstellungen kleiner, stilisierter Tiere.

380 x 37 cm.

Schätzpreis
300 €
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