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AUKTION 33 | 15. September 2012 |
Gemälde 17.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
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1023 Paar Wandappliken. 2. H. 19. Jh.
Bronze, gegossen, vergoldet. Dreiflammig. Filigran gearbeitete, geschweifte Arme in Form von Voluten und Blattwerk, über einen reich gegliederten Balusterschaft in eine Tülle übergehend. Vom Schaft ausgehend je zwei weitere, geschweifte Voluten-Arme, in einer Tülle endend. Rückseitig je mit einem kurzen Gewindestab und Vierkantmutter versehen.
Die schraubmontierten Wandhalterungen fehlen. Vergoldung zum Teil stärker berieben. Eine Applike mit unscheinbarem Spannungsriß. Die Tropfschalen mit Bohrungen einer ehemaligen Elektrifizierung.
H. 37 cm, B. 25 cm, T. 37 cm.
1024 Art-Déco- Deckenlampe. Frankreich. Um 1930.
Kupfer, Glas, partiell matt geätzt. Einflammig. Schalenförmiger Schirm, mehrfach gestuft. Der Glas-Abschluß mit umlaufendem Kugelschliffdekor. Die Außenwandung der Schale mit drei aufmontierten geometrischen Glaselementen. Profilierter Deckenabschluß, über einen Rundstab mit der Schale verbunden. Elektrifiziert, Schraubfassung.
Gebrauchsspurig.
L. 58 cm.
1025 Tischlampe. Frankreich. 20. Jh.
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Geschwungene Tulpenform, der Blütenstiel blattumwunden. Schraubfassung. Alt elektrifiziert.
Die Patinierung partiell mit grünen Verfärbungen. Elektrifizierung erneuerungsbedürftig.
H. 24,7 cm.
1026 Ikora-Tischlampe. WMF, Geislingen. Um 1950.
Farbloses, blasiges Glas, rot unterfangen und mit polychromen Oxideinschmelzungen sowie Edelstahl, vernickelt, Bakelit. Dreiflammig. Kugelförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und plan geschliffenem Boden. Der Hals mit einem höhenverstellbaren, zylindrischen Schaft mit zwei bogig hängenden Schraubfassungen. Oberhalb zwei Gewinderinge zur Schirmhalterung. Die dritte Fassung innerhalb des Schafts an der Verbindungsstelle zum Glaskorpus. Drei-Stufen-Schalter, Textilkabel. Auf dem Stecker gemarkt "VDE".
Stecker partiell defekt, Vernickelung minimal korrosionsspurig.
H. 15,5 cm.
1027 Tischlampe. Südfrankreich. 1960er Jahre.
Kalkstein. Gestuft sichelförmig gebogter Korpus, partiell durchbrochen gearbeitet. Verso vertieft monogrammiert "AHT"(?). Verso und am Boden Öffnungen für Leuchtmittel und Schraubfassung. Elektrifiziert, Stecker und Schalter vorhanden.
Unscheinbare Abriebspuren.
H. 30 cm.
1028 Schreibtischleuchte. Wohl Fa. Jumo. Paris, Frankreich. Wohl Mitte 20. Jh.
Weißmetall, verchromt. Einflammig. Gebogener, schwenkbarer Arm auf einem gewölbten Rundstand. Halbkugelförmiger, innen weiß gefasster Reflektorschirm, seitlich mit zylindrischer Fassungshülse. Bajonettfassung. Elektrifiziert, der Kippschalter auf dem Rundfuß. Ungemarkt.
Minimal gebrauchsspurig, der Fuß partiell unscheinbar korrosionsspurig.
H. ca. 40 cm, Schirm D. 13,7 cm.
Plexiglas und Metall, verchromt. Zweiflammig. Schmaler, zylindrischer Schaft über flachem Rundsockel. Schirmhalter in Ringform, mittels eines Bügels am Schaft befestigt. Halbkugelförmiger Schirm in changierenden Orangetönen, innenseitig weiß. Elektrifiziert, mit Schraubfassungen, Kunststoffkabel und Bodenschalter.
Standfuß partiell berieben, der Schirm minimal kratzspurig, mit einer umlaufenden Schleifspur.
H. 163 cm.
1030 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenprofil.
Oberfläche partiell unscheinbar berieben und minimal rißspurig. Eine Ecke mit unscheinbarem Materialverlust. Partiell minimal bronziert. Rückseitig unscheinbar wurmstichig.
Ra. 69,7 x 52,8 cm, Falz 61,1 x 44,3 cm, Profil 5,1 x 3,2 cm.
1031 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenleiste.
Oberfläche partiell minimal berieben. Ecken minimal bestoßen und nachbronziert.
Ra. 36 x 45 cm, Falz 31,1 x 40 cm, Profil 2,8 x 2,2 cm.
1032 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenprofil.
Oberfläche minimal berieben, partiell rissig mit unscheinbarem Materialverlust, die Kanten und Ecken teilweise restauriert und partiell bronziert. Verso unscheinbar wurmstichig.
Ra. 31,5 x 40 cm, Falz 26,8 x 35,2 cm, Profil 3 x 1,9 cm.
1033 Schmaler Wellenleistenrahmen. 19. Jh.
Holz, geschnitzt, masseverziert, schellackpoliert und vergoldet. Die Sichtleiste flach, zu einem schmalen, reliefierten Wellenband ansteigend. Die Dekorzone mit einer Hohlkehle mit einem Wellenband abschließend.
Oberfläche leicht berieben, partiell minimale Masseabplatzungen.
Ra. 74,4 x 59 cm, Falz 70,4 x 54,9 cm, Profil 2,3 x 2 cm.
Holz, geschnitzt, masseverziert, vergoldet und partiell geschwärzt. Die Sichtleiste flach, mit einem reliefierten Astragal. Fallender Karnies in eine flache, mit umlaufendem Palmettenband verzierte Dekorzone übergehend.
Zwei diagonal liegende Gehrungen ausgeleimt.
Ra. 65,2 x 52,3 cm, Falz 54,5 x 41,9 cm, Profil 6,4 x 2 cm.
Holz, geschnitzt, masseverziert und vergoldet. Profilierte Sichtleiste, die Dekorzone ansteigend, umlaufend mit reliefiertem Blattvolutendekor.
Die Gehrungen gekürzt. Partiell bestoßen, mit minimalem Materialverlust. Vereinzelt bronziert. Die Masse stärker rißspurig.
Ra. 66 x 55,2 cm, Falz 48,6 x 37,8 cm, Profil 10 x 2,5 cm.
1036 Kleiner ovaler Rahmen. 19. Jh.
Holz, geschnitzt und vergoldet. Ovale Form, mit C-Volutendekor und Rocaillebekrönung.
Vergoldung leichter berieben, eine seitliche C-Volute mit einer geschliffenen Fehlstelle.
D. 20,5 x 14,8 cm, Falz (max.) 11 x 9,1 cm.
1037 Stuckrahmen. Deutsch. Wohl Frühes 20. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet, partiell patiniert und bolussichtig. Sichtleiste umlaufend mit einem stilisierten Floraldekor. Die kannelierte Dekorleiste ansteigend und mit einer leicht geschwungenen, umlaufenden Wulst. Zum Abschluß gekehlt abfallend und wiederum mit einem umlaufenden stilisierten Floraldekor. An den Ecken sowie mittig jeweils ein Muscheldekor, von durchbrochenen und reliefiert gearbeiteten, blattförmigen C-Voluten flankiert.
Exzellenter Zustand. Eine Ecke mit einer kleinen Bestoßung, zwei Rocaillen mit einem Riß.
Ra. 110 x 78 cm, Falz 97,7 x 65,1 cm, Profil 7,4 x 6,5 cm.
1038 Kassettenrahmen. 19. / 20. Jh.
Holz, geschnitzt, ebonisiert, partiell vergoldet. Profilierte Leiste mit flach ansteigender Dekorzone mit einem umlaufenden, reliefierten und stilisierten Floraldekor.
Partiell bestoßen, mit Materialverlust.
Ra. 35,2 x 43 cm, Falz 25,6 x 33,3 cm, Profil 5,6 x 2,3 cm.
1039 Kastentisch, sog. Rhöntisch. Deutsch. 18. Jh.
Hartholz und Nadelholz, dunkel gebeizt. Die schräg stehenden, floral profiliert und reliefiert geschnitzten Wangenbeine durch umlaufende Fußstege miteinander verbunden. Der Tischkasten schauseitig und verso konkav zum querrechteckigen Zargenkasten ausschwingend. Der Zargenkasten umlaufend mit einem reliefiert geschnitzten Blatt- und Blütenrankendekor. Die obere Kastenzarge sichtbar keilgezinkt. Überstehende Tischplatte verso mittels zwei montierter Eisenbänder zu öffnen. Schauseitig ein
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H. 76,8 cm, B. 75 cm, T. 58 cm.
1040 Drei Stühle. Wohl Werkstatt Friedrich Gottlob Hoffmann, Leipzig-Eilenburg. Um 1800.
Nussbaum, geschnitzt. Konische Vierkantbeine mit einem reliefiert geschnitzten, antikisierenden Flechtband- und Quastendekor. Die Ecken der Zargen durch Quaderformen akzentuiert und konkav in die lyrenförmige, durchbrochen gearbeitete Lehne einschwingend. Diese mit einer säulenförmigen Zierversprossung, oberhalb mit einem geschnitztem Akanthusblattfries. Die vorderen Zargen mit einem sich in der Mittelzunge der Lehne wiederholenden, intarsierten Eichenkranzdekor. Lehnen und Zargen mit dunkel
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Lehne H. 93,3 cm, Sitzhöhe 49,5 cm.
1041 Biedermeier-Tisch. Süddeutsch. Um 1830.
Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Balusterförmige Sechskant-Mittelsäule auf ausgestelltem, vielfach geschwungenem Dreifuß. Die runde Tischplatte mit zentraler, sternförmiger Marketerie in verschiedenen einheimischen und exotischen Hölzern, umgeben von äußerst dekorativem, symmetrischen Maserholzfurnier. An der Tischkante eine dezente Marketerie in Dreiecksform, mit den zentralen Sternspitzen korrespondierend. Die Tischplatte unterseitig mit scharniertem Klappmechanismus.
Klappmechanismus etwas schwerer zu betätigen. Mittelsäule leicht gelockert. Furnier auf der Oberseite partiell rißspurig und minimal gewellt; an der Tischunterseite stärker wellig und partiell abgelöst.
H. 73,4cm, D. 100 cm.
1042 Biedermeier - Armlehnstuhl. Wohl süddeutsch. Um 1835/ 1840.
Esche. Gepolsterte, trapezförmige Sitzfläche über leicht gebogten Vierkantbeinen. Die hinteren Beine konkav in die Rückenlehne einschwingend. Der Mittelsteg der Lehne geschweift, das schräg gestellte Schulterbrett mit Fadenintarsien. Die ausschwingenden Armlehnen mit einem schneckenförmig gerollten Abschluß.
Holz partiell mit kleineren restaurierten Rißspuren und Bestoßungen. Polsterung erneuert, die Zarge erhöht. Die vorderen Beine mit Metallgleitern. Die Unterseite der hinteren Beine minimal geschliffen.
H. 83,8 cm, Sitzhöhe 48 cm.
1043 Paar Biedermeierstühle. Norddeutsch. Um 1835.
Mahagoni auf Nadelholz furniert. Seitenrahmenkonstruktion mit geschwungenen, konischen Vierkantbeinen. Leicht gebogenes Schulterbrett. Gefächerte Mittelsprosse mit zentralem Achteckfeld. In Schulterbrett und Mittelsprosse Fadenintarsien in Ahorn.
Furnier partiell bestoßen, am Schulterbrett vereinzelt mit Materialverlust. Polsterung erneuert. Ein Stuhl mit vertikal verlaufendem Riß von Lehne zu Bein; unfachmännisch geklebt. Partiell wurmstichig. Verfärbungen im Furnier sowie der Politur.
H. 83 cm, Sitzhöhe 47,2 cm.
1044 Armlehnstuhl. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Holz, geschnitzt. Schauseitig gewölbt verlaufender Gestellrahmen auf vier konischen, kannelierten Beinen mit geschnitztem Eierstabdekor. Oberhalb in der Zarge jeweils eine Würfelform mit Rosettendekor. Nach innen gebogte Armstützen mit stilisiertem Blattstabdekor. Die mittig gepolsterten Armlehnen an der hochrechteckigen Rückenlehne ansetzend, konkav einschwingend und zu den gerollt-volutenförmigen Endungen flach auslaufend. Die Rückenlehne oberhalb geschweift und von einem geschnitzten
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H. 105,7 cm, Sitzhöhe 41,5 cm , B. 62 cm, T. 53 cm.
1045 Wandkonsole. Deutsch. 19. Jh.
Holz, geschnitzt, masseverziert und blattvergoldet, partiell poliert. Vollplastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit einem reichen, geschwungenen Rocailledekor. Zentral zwei gegenläufige C-Voluten, einen Blattsteg mit zwei Blüten flankierend. Flaches, dreiseitig geschweiftes Gesims. Verso zwei montierte Aufhängösen.
Eine Bestoßung mit partiellem Materialverlust, die Vergoldung partiell berieben.
H. 27,5 cm.
1046 Wandkonsole. Deutsch. 19. Jh.
Holz und Metall, masseverziert; vergoldet. Vollplastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch nach rechts schwingenden C-Voluten, Blüten- und Blattdekor. Flaches, dreiseitig geschweiftes Gesims. Verso zwei montierte Aufhängösen.
Die Spitze bestoßen, mit partiellem Materialverlust. Die Vergoldung minimal berieben, die Masse partiell rißspurig.
H. 21 cm.
1047 Wandkonsole. Deutsch. 19. Jh.
Holz und Metall, masseverziert; vergoldet. Vollplastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch nach links schwingenden C-Voluten, Blüten- und Blattdekor. Flaches, dreiseitig geschweiftes Gesims. Verso zwei montierte Aufhängösen.
Rand des Gesims bestoßen, mit partiellem Materialverlust. Die Vergoldung minimal berieben, die Masse partiell rißspurig.
H. 23 cm.
1048 Wandkonsole. Deutsch. 19./ 20. Jh.
Holz, geschnitzt, masseverziert und vergoldet. Vollplastischer Korpus mit einem Eichenlaubdekor, der Abschluß mit reliefiert gearbeiteten Eicheln. Flaches, fünfseitig geschweiftes Gesims. Verso eine montierte Aufhängöse.
Eine Bruchstelle fachgerecht restauriert und bronziert.
H. 17,5 cm.
1049 Wandkonsole. Wohl Deutsch. 20. Jh.
Holz, schauseitig ebonisiert sowie Messingblech, geprägt und montiert. Dreiseitig prismatisch geformter Korpus. Das Gesims sowie der Abschluß mit einem umlaufenden Kugelfriesdekor. Verso eingekerbte Aufhängevorrichtung.
Vereinzelt minimale Bestoßungen, die Ebonisierung partiell berieben. Die Deckplatte im hinteren Bereich mit partiellem Materialverlust.
H. 30,5 cm.
1050 Konsol-Klapptisch. Deutsch. 2. H. 19. Jh.
Obstholz und Nadelholz, partiell furniert und lackpoliert. Zierliche, geschwungene und profiliert gearbeitete Beine. Die Zargen durch einen profilierten C-Volutenabschluß sowie schauseitig durch Rocailledekor akzentuiert. Zweiteilige, durch Messingbänder verbundene, geschweifte Tischplatte mit Dreh- und Klappmechanismus.
Die Oberfläche an der Tischkante minimal berieben und fleckig. Die Oberfläche des zusammengeklappten Tisches lichtspurig. Zarge der Schauseite mit einer Rißspur (ca. 6 cm). Unscheinbare Bestoßungen.
H. 74,9 cm, B. 86,5 cm, T. 44 cm und 88 cm.
1051 Spieltisch. Wohl Deutsch. Frühes 20. Jh.
Nußbaum, lackpoliert, Messing. Zierliche, leicht geschwungene Beine, die Zargen geschweift. Zweiteilige, durch Messingbänder verbundene, geschweifte Tischplatte mit Dreh- und Klappmechanismus. Der Zargenkasten mit einem stoffbespannten Backgammonspielfeld. Auf der Tischplatte im geschlossenen Zustand ein Schachspiel in Einlegearbeit. Die aufgeklappte Tischplatte mit einer grün bezogenen Kartenspielfläche. Beine und Tischkanten mit historisierenden Rocaille- und Floralapplikationen.
Stärker fleck- und gebrauchsspurig
H. 77 cm, B. 73 cm, T. 53,5 und 107 cm.
1052 Salongarnitur im Stil des Klassizismus. Dresden. 1952.
Buche, geschnitzt, gefaßt, vergoldet und oberflächenpatiniert. 3-teilig, bestehend aus zwei Sesseln und einem Kanapee. Schauseitig gewölbt verlaufende Gestellrahmen auf vier konischen, kannelierten Beinen mit geschnitztem Blattdekor. Oberhalb in der Zarge jeweils eine Würfelform mit Rosettendekor, in einer kannelierten Pilasterform endend. Nach innen gebogte Armstützen mit stilisiertem Blattstabdekor. Die Armlehnen konkav geschwungen und an den Enden zu Voluten gerollt. Das Kanapee mit
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Kanapee H. 108,3 cm, Sitzhöhe 47,5 cm, B. 126,5 cm, Stühle H. 98,3, H. Sitzfläche 47,5 cm, B. 60,5 cm.
1053 Paar Armlehnsessel "53693". Selman Selmanagic für VEB Deutsche Werkstätten Hellerau. 1957.
Selman Selmanagic 1905 Srebrenica – 1986 Berlin
Schichtholz Buche, geleimt. Vierbeinige, schräg gestellte Seitenrahmenkonstruktion aus Vierkanthölzern, die Hinterbeine "L" - förmig in die Armlehnen übergehend. Sitzfläche mit Sprungfederkonstruktion und Seegraspolsterung. Originaler, roter Wollbezug. Ein Stuhl unterseitig mit schwer lesbarer Stempelmarke. Stempelziffern "31/ 53692" sowie "20" im Kreis. Metallgleiter.
Vgl. Arnold, Klaus Peter: Vom Sofakissen zum Städtebau - die Geschichte der Deutschen Werkstätten und der Gartenstadt Hellerau. Dresden, 1993. Abb. S. 251.
Holz unscheinbar bestoßen und an Metallgleitern partiell gesplittert. Vereinzelt minimal fleckspurig. Minimale Löchlein im Bezug.
H. 77,5 cm, Sitzhöhe 40 cm.
Eiche und Obstholz, partiell furniert. Leder, genietet. Trapezförmige Sitzfläche mit Lederbezug über geraden Beinen, die vorderen Beine rund, die hinteren Beine in Vierkantform und zur gebogten, trapezförmigen Lehne leicht ausschwingend. Die Beine schauseitig sowie an den Seiten durch gebogte Rundverstrebungen miteinander verbunden. Zwei Stühle mit gebogten Armlehnen. Sprungfederkonstruktion. Der Tisch mit zentraler, oktogonaler Mittelsäule über einem massiven Rundfuß. Die Tischplatte
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Stühle H. 81,5 und 84 cm, Sitzhöhe 48 cm und 46,5 cm, Tisch H. 69,7 cm, D. 89,5 cm.
1055 Cicim. Schah Savan, Persien. 20. Jh.
Seide auf Wolle. Flachgewebe aus acht zusammengenähten Teilstücken. Verschiedenfarbige, schmale Streifen mit geometrischen Mustern in Fuchsia, Schwarz, Orange, Grün und Wollweiß. Seitenkanten flach umgeschlagen.
Ein minimaler Fleck.
225 x 150 cm.
1056 Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Großer Läufer mit zentralem, gezacktem Feld. Darin alternierend paarweise angeordnete, einander zugewandte Hirschköpfe in Wollweiß mit ebenfalls paarweise angeordneten Sechseckmedaillons mit Ak-Gaz Motiven in Wollweiß, Brauntönen, Fuchsia, kräftigem Grün und Orange. Auf rotem, leicht changierenden Grund. Bordüren in vielfältigen, leuchtenden Farbabstufungen und mit lebendigen geometrischen Mustern. Kurze Fransen in Wollweiß.
ca. 288 x 155 cm.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe mit gelb-grau changierendem Fond. Darauf ein geometrisch angeordnetes Streifendekor, durch getreppte Rautenformen unterteilt. Farbgebung in Grün-, Gelb- und Brauntönen sowie Wollweiß, Lachsfarben und Violett. Fransenbordüre in Wollweiß, flache Kante.
Ein größeres Loch, vereinzelt minimale Löchlein.
246 x 160 cm.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe, Schlitzkelimtechnik. Wollweißer Fond mit vier nebeneinander angeordneten, je zweifach ineinander gesetzten Rechteckmedaillons. Diese mit symmetrisch angeordneten, rautenförmigen Medaillons mit Hakenmotiven. Die umlaufende Bordüre mit Medaillons mit Hakenmotiven. Die abschließende Kante mit einem getreppten Wellenband. Farbgebung in Rot-, Blau-, Grüntönen, Sandfarben sowie Schwarz. Lange, wollweiße Fransen und flache Kante.
Partiell fleckig.
220 x 101 cm.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Wollweißer Fond mit drei nebeneinander angeordneten, je zweifach ineinander gesetzten Rechteckmedaillons. Diese mit zentralem, rautenförmigen Göl sowie von Ak-Gaz Motiven umgeben. Die umlaufende Bordüre mit Medaillons mit Hakenmotiven. Die abschließende Kante mit einem teils getreppten, teils geraden Bandmuster. Kräftige Farbgebung in Rot-, Blau-, Grüntönen, Sandfarben sowie Schwarz. Lange, wollweiße Fransen und flache Kante.
Unscheinbar fleckig.
148 x 72 cm.
1060 Kleiner Kelim. Wohl 1960er Jahre.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Wollweißer Fond mit zentralem Rechteckfeld in kräftigem Rot. Darin ein stilisiertes, florales Muster in Schwarz, Grün und Wollweiß. Die umlaufende Bordüre mit Medaillons mit Hakenmotiven in Rot, Grün, Hellblau sowie Brauntönen. Die abschließende Kante mit einem teils getreppten, teils geraden Bandmuster. Fransen in Wollweiß, flache Kante.
Partiell minimal fleckig.
156 x 71 cm.
Wolle auf Wolle. Kurzflor. Zentrales Rechteckfeld flächig mit diagonal verlaufenden Rautenmotiven. Die umlaufende Bordüre mit versetzt angeordneten Dreiecksmotiven mit Hakenmustern, sowie mit einem Wellenband und schmalen, ornamentalen Bändern. Gedeckte Farbgebung in Rostrot, Dunkelblau sowie Braun, partiell Wollweiß. Kurze, unregelmäßige Fransen in Wollweiß, flache Kante.
Flor partiell berieben, vereinzelt mit minimalen Löchlein.
184 x 98 cm.
1062 Kayseri-Teppich mit Bogenmuster. Anatolien, Türkei. 20. Jh.
Merzerisierte Baumwolle auf Wolle. Kurzflor. Beigefarbener Fond mit sechs zweireihig angeordneten Rechteckmedaillons. Darin je ein Mihrab-Motiv, umgeben von Floraldekor. Über jedem Medaillon ein Schriftzug. Die Außenbordüre dreifach unterteilt, mit Vogel- und Floraldekor. Farbgebung in Pastelltönen. Flache Kante, Fransenbordüre. Verso mit Hängeösen.
Flor partiell unscheinbar unregelmäßig.
186 (mit Fransen) x 113 cm.
1063 Kayseri-Saph. Anatolien,Türkei. 20. Jh.
Merzerisierte Baumwolle auf Wolle. Kurzflor. Läufer mit altrosa- sowie beigefarbenem Fond. Darauf acht nebeneinander angeordnete Rechteckmedaillons mit je einem architektonischen, von stilisiertem Floraldekor umgebenen Bogenmotiv. Die umlaufende Bordüre mit Vogel- und Floraldekor auf dunkelblauem Fond. Die Schmalseiten zusätzlich mit einem reihig angeordneten Bogenmuster. Farbgebung in Pastelltönen. Flache Kante, Fransenbordüre. Verso mit Hängeösen.
Vgl. Ford, P.R.J.: Der Orientteppich und seine Muster, London, 1997, S. 127f., Kat. Text sowie Abb. 287.
Flor partiell unscheinbar unregelmäßig.
99 x 320 cm.
1064 Zeltband. Schah Savan, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe, bestickt. Zeltband mit der Darstellung einer Kamel-Karawane und stilisierten Figuren in kräftigem Rot, Dunkelblau, Senfgelb und Grün auf sandfarbenem Grund. Außenbordüre mit Darstellungen kleiner, stilisierter Tiere.
380 x 37 cm.