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AUKTION 78 02. März 2024
  Auktion 78
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Gemälde Alte Meister

001 - 007


Gemälde 19. Jh.

010 - 018


Schule von Barbizon

025 - 035


Gemälde Moderne

041 - 061

062 - 080

081 - 090


Gemälde Nachkrieg/Zeitgen.

101 - 121

122 - 140

141 - 160

161 - 180

181 - 193


Grafik 16.-18. Jh.

201 - 214


Grafik 19. Jh.

221 - 237


Grafik Moderne

241 - 261

262 - 280

281 - 300

301 - 320

321 - 340


Slg. Prof. Dr. Werner Schmidt

350 - 360

361 - 380

381 - 400

401 - 420

421 - 440

441 - 460

461 - 483


Grafik Nachkrieg/Zeitgen.

491 - 500

501 - 520

521 - 540

541 - 560

561 - 580

581 - 600

601 - 620

621 - 637


Günter Starke

640 - 661


Fotografie

672 - 680

681 - 696


Plastik / Skulpturen

701 - 717


Figürliches Porzellan

721 - 738


Europäisches Porzellan

741 - 764


Europäisches Glas

771 - 775


Schmuck / Accessoires

781 - 801

802 - 807


Europäisches Kunsthandwerk

811 - 823


Rahmen

831 - 841


Mobiliar / Einrichtung

842 - 850


Asiatika, Miscellaneen

861 - 874




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686   Walter Zorn, 19 Werkfotografien Dresdner Künstler. Wohl 1960er/1970er Jahre.

Walter Zorn 1915 Thum, Erzgebirge – ?
Elfriede Buchheim 1900 Zittau – 1995 ebenda
Heinz Drache 1929 Dresden – 1989 Radebeul
Werner Haselhuhn 1925 Bad Frankenhausen – 2007 Dresden
Karl Hofer 1878 Karlsruhe – 1955 Berlin
Karl Kröner 1887 Zschopau – 1971 Radebeul
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Reinhold Langner 1905 Weinböhla – 1957 Dresden
Erna Lincke 1899 Dresden – 1986 ebenda
Eliezer "El" Lissitzky 1890 Potschinok, Russland – 1941 Moskau

Silbergelatineabzüge auf Barytpapier. Verso zumeist mit dem Atelierstempel Walter Zorns sowie handschriftlichen Bezeichnungen zu den Werken.
Mit Werkabbildungen von:
Elfriede Buchheim (7, eine Doublette), Erna Lincke (4, eine Doublette), Karl Kröner (2), Karl Hofer (2), Heinz Drache, Reinhold Langner, Tina Bauer-Pezellen, Werner Haselhuhn (2), El Lissitzky, Wilhelm Lachnit sowie vier Abzüge Skulptur / Keramik.

Provenienz: Nachlass Elsa Niemann / Gert Claußnitzer, Pirna, Dresden.

Abzüge leicht kratzspurig, vereinzelt kleine Risse.

Abzüge min. 17,4 x 20,6 cm; max. 23,6 x 18 cm.

Schätzpreis
240 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

687   Walter Zorn (und Walter Zorn zugeschr.), Ca. 20 Werkfotografien von Fritz Tröger. Wohl 1940er/1950er Jahre.

Walter Zorn 1915 Thum, Erzgebirge – ?
Gerhard Döring 1940 Dresden – lebt in ebenda
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda

Silbergelatineabzüge auf Barytpapier. Wandbilder:
"Rote Köpfe". 1928. (mit Atelierstempel)
"Schutzmann". 1929. (Dresdner Verkehrsschutzmann)
"Sächs. berittene Polizei". 1929.
"Mädchenkopf" 1933. (mit Atelierstempel)
"Sächs. Sipos" 1938.
"Fanfarenbläser". (zwei Stück)
Davon sechs Abzüge wohl vor 1945, verso in Tusche von Künstlerhand bezeichnet. Ohne Fotografenstempel. Je ca. 14 x 12 cm.
Zwei Abzüge nach 1945 mit dem Atelierstempel Walter Zorns. Je 18 x 24
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Abzüge min. 14,5 x 10,1 cm; max. 22,7 x 16,4 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

688   Verschiedene Dresdner Fotografen, 23 Fotografien von Fritz Tröger. Überwiegend 3. Viertel 20. Jh.

Gerhard Grauert 20. Jh.
Gudrun Kubenz 1931 ?
Rudolf Pätzig 20. Jh.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda

Silbergelatineabzüge. auf Barytpapier.
Darunter acht Abzüge mit dem Atelierstempel "Photo Pätzig" bzw. "Rudolf Pätzig":
Zwei Abzüge Gerhard Grauert.
Vier Abzüge Gudrun Kubenz. 1969.
Zwei Abzüge Theo Kubenz sowie je ein Abzug Siegried Huth, Freital und Foto Ziegler Halle.
Drei Abzüge Atelier Denancy Paris
Anonym, Porträt Fritz Tröger auf Karton (Doppelbelichtung). 38,4 x 28,8 cm. Dazu ein kleinerer Abzug.

Provenienz: Nachlass Elsa Niemann / Gert Claußnitzer, Pirna, Dresden.

Abzüge mit minimalen Randläsionen.

Einige Abzüge 18 x 24 cm sowie diverse kleinere Formate.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
320 €

689   Gerhard Döring, Sieben Werkfotografien Wilhelm Dodels. Wohl 1960er Jahre.

Gerhard Döring 1940 Dresden – lebt in ebenda
Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion

Silbergelatineabzüge auf Barytpapier. Verso teils mit Atelierstempel, teils mit Bezeichnungen zu Werkdaten.
Mit den Werkfotografien:
a) "Meine Mutter", um 1934/35.
b) "Damenbildnis (Die Bibliothekarin Leiteritz)", um 1934/35.
c) "Vandy", 1940. Es existiert eine weitere Werkfotografie von Rudolph Kramer.
d) "Dame mit Strohhut", 1936.
e) "Bärtiger alter Mann", 1929. Es existiert eine weitere Werkfotografie von Rudolph Kramer.
sowie zwei unbezeichnete
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Abzüge ca. 24 x 15,7 cm / 23,5 x 18,3 cm.

Schätzpreis
350 €

690   Gerhard Döring, 20 Werkfotografien Johannes Kottes. Wohl 1980er Jahre.

Gerhard Döring 1940 Dresden – lebt in ebenda
Johannes (Hans) Kotte 1908 Dresden – 1970 Pirna

Silbergelatineabzüge auf Barytpapier. Verso mit dem Atelierstempel von Gerhard Döring sowie Bezeichnungen in Blei bzw. Tinte.

Provenienz: Nachlass Elsa Niemann / Gert Claußnitzer, Pirna, Dresden.

Vgl.: Johannes Kotte: Aquarelle und Zeichnungen. Ausstellung Galerie Elbtor, Juli bis August 1985.

Abzüge mit sehr leichten Kratzspuren, teils kleinste Stauchungen in den Ecken.

Abzüge ca. 22,7 x 18,3 cm.

Schätzpreis
220 €
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691   Gerhard Döring, Ca. 65 Werkfotografien sächsischer Künstler. 1980er Jahre.

Gerhard Döring 1940 Dresden – lebt in ebenda
Max Beckmann 1884 Leipzig – 1950 New York
Elfriede Buchheim 1900 Zittau – 1995 ebenda
Lyonel Feininger 1871 New York – 1956 ebenda
Christian Hasse 1931 Dresden
Margarete Junge 1874 Lauban/Oberlausitz – 1966 Dresden
Leonore Kehrer 1901 Kozmin – 1997 ?
Hermann Lange 1890 Niederhäslich – 1939 Freital
Heinz Lohmar 1900 Troisdorf – 1976 Dresden

Silbergelatineabzüge auf Barytpapier. Mit Werkabbildungen von:
Margarete Junge (14), Elfriede Buchheim (5), Christian Hasse (3), Hermann Lange (2), Leonore Kehrer (10), Heinz Lohmar (5), verschiedene, zumeist ostdeutsche Künstler (21), Max Beckmann (4), Lyonel Feininger (1).
Zumeist rückseitig mit handschriftlichen Werkangaben.

Provenienz: Nachlass Elsa Niemann / Gert Claußnitzer, Pirna, Dresden.

Abzüge mit unscheinbaren Randmängeln.

Abzug je 18 x 24 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €
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692   Gerhard Döring, Neun sächsische Landschaftdarstellungen und Naturstudien. Wohl 1970er Jahre.

Gerhard Döring 1940 Dresden – lebt in ebenda

Silbergelatineabzüge auf Barytpapier. Verso mit dem Atelierstempel Gerhard Dörings sowie handschriftlichen Bezeichnungen.

Provenienz: Nachlass Elsa Niemann / Gert Claußnitzer, Pirna, Dresden.

Abzüge ca. 17,8 x 23 cm; einer 13 x 13 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

693   Berliner Handpresse – Fotografien und Kataloge. Wohl 1960er bis 1970er Jahre.

Klaus Eschen 1939 Berlin – lebt in ebenda
Ingrid Jörg 1935 Berlin
Wolfgang Jörg 1934 Köln
Hermann Kiessling 20. Jh.
Erich Schönig 1936 Mannheim

Fünf Fotografien, davon drei Fotografien mit Atelierstempel. Sieben Werkfotografien (Wolfgang Jörg und Erich Schönig).
Drei kleinformatige sowie zwei größere Holzschnitte
Drei maschinenschriftliche Biografien auf dem Briefbogen der Berliner Handpresse.
Vier Kataloge, u.a. "10 Jahre Berliner Handpresse".

Teilweise leichte Kratz- und Knickspuren.

Fotos und Werkfotografien: Abzüge ca. 24 x 17,8 cm.

Schätzpreis
150 €
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694   Pan Walther, Fritz Tröger im Profil / Fritz Tröger en face. Wohl 1960er Jahre.

Pan Walther 1921 Dresden – 1987 Bangkok
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda

Silbergelatineabzüge. Verso mit dem Atelierstempel von Pan und Christine Walther.

Provenienz: Nachlass Elsa Niemann / Gert Claußnitzer, Pirna, Dresden.

Abzug leicht gebräunt sowie leicht knickspurig.

Abzug je ca. 23,9 x 17,7 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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695   Pan Walther, Zwei Porträts von Fritz Tröger / Fritz Tröger zeichnend im Atelier. Wohl 1960er Jahre.

Pan Walther 1921 Dresden – 1987 Bangkok
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda

Silbergelatineabzüge. Verso mit dem Atelierstempel von Pan und Christine Walther.

Provenienz: Nachlass Elsa Niemann / Gert Claußnitzer, Pirna, Dresden.

Abzüge leicht gebräunt sowie leicht knickspurig.

Abzüge ca. 23,9 x 17,7 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

696   Werner Lieberknecht "Atelier Glöckner". 1987.

Werner Lieberknecht 1961 Dresden
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

C-Print. Im schwarzen Passepartout, darauf u.li. betitelt und datiert "1987", u.re. signiert "W. Lieberknecht". Einer von zehn Abzügen. Hinter Glas in einer schwarzen Holzleiste gerahmt.

Abgebildet in: Heise, Bernd (Hrsg): Werner Lieberknecht. Bd. 2. Die Werkstatt Hermann Glöckners. Ausstellungskatalog Leonhardi-Museum. Dresden, 2005. (KatNr. 1, Schwarzweiß-Fotografie).

Abzug o.Mi. mit unscheinbarem Fingerabdruck.

BA. 44,5 x 59 cm, Ra. ca. 70 x 90 cm.

Schätzpreis
1.100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

701   Büste eines römischen Kaisers. Spätes 19. Jh.

Galvanoplastik, dunkelbraun patiniert. Vorderseitig bezeichnet "GVL.C.".

Am Hals re. eine kleine Läsion. Rückseitig am Hals kleiner Materialverlust.

H. 31 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

702   Charles Auguste Fraikin (nach) "L'Amour captif". Fonderia Amodio, Neapel. Spätes 19. Jh.

Charles Auguste Fraikin 1817 Herentals – 1893 Schaerbeek

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Am Fuß bezeichnet "F.ria Amodio Napoli". Hohler Sockel.

Nach der originalen, 1839 entstandenen Marmorstatue des belgischen Künstlers Charles Auguste Fraikon. Die erste Version aus Gips wurde bei der Exposition Nationale des Beaux-Arts in Brüssel ausgestellt und gewann eine Goldmedaille. Es folgten mehrere Versionen aus Marmor, die ebenfalls auf großen Ausstellungen zu sehen waren. Das Motiv erfreute sich großer Beliebtheit und wurde vielfach
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H. 60 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

703   Georg Wrba "Diana auf der Hirschkuh". 1899.

Georg Wrba 1872 München – 1939 Dresden
Gießerei Adalbert Milde & Co. Dresden 1900 Dresden

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der Platte signiert "WRBA". An der schmalen Seite des Sockels mit Gießereistempel "Guss Adalbert Milde u. Co. Dresden".
WVZ Kloss 12.1., dort bezeichnet: Guss von C. Leyrer München.

Entsprechend WVZ Kloss ausgestellt auf der Internationalen Kunstausstellung Secession München, 1899, Nr. 295b (im Ausstellungskatalog nicht gelistet).

Bisher einziges belegtes Bronze-Exemplar der Kunstgießerei Adalbert Milde & Co Dresden.
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H. (mit Sockel) 76 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
9.500 €

704   Frank Maasdorf "Syrinx und Pan". 1990er Jahre.

Frank Maasdorf 1950 Dresden – 2023 ebenda

Bronze, gegossen, schwarz patiniert. Auf der Plinthe ligiert monogrammiert "FM", nummeriert "2" sowie mit dem Gießereistempel "Bildguss Gebr. Ihle" versehen.

In der klassischen Mythologie ist die Geschichte von Syrinx und Pan Teil des ersten Buches der Metamorphosen von Ovid, wo sie von Merkur an Argus erzählt wird, der ihn in Schlaf versetzt, um ihn zu töten. Pan, der Schutzpatron der Hirten, verliebt sich in die Nymphe Syrinx, Tochter des Flussgottes Ladon, die gleichermaßen für
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H. ca. 130 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
5.000 €

705   Max Lindenberg, Büste eines jungen Mädchens. 1896.

Max Lindenberg 1873 Riga – 1910 Berlin

Bronze, Galvano oder Guß, partiell poliert, dunkelbraun patiniert. Verso signiert und datiert "M. Lindenberg 1896". Eingesetzter Boden, dort geritzt nummeriert "15650".

Rosenblüte lose.

H 42 cm, 4,3 kg.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
240 €

706   Max Daniel Hermann Fritz, Zwei spielende Bärenjunge. Wohl um 1930.

Max Daniel Hermann Fritz 1873 Neuhaus / Thüringen – 1948 Dresden

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Am Stand ligiert signiert "MFritz".

Kleiner Kratzer am Kopf des stehenden Bären.

H. 7 cm, L. 10 cm.

Schätzpreis
180-200 €
Zuschlag
160 €

707   Medaille "Der Förderer der Berufskameradschaft Martin Pietzsch". 1948.

Martin Pietzsch 1866 Blasewitz – 1961 Dresden

Bronze, dunkelbraun patiniert. Unsigniert. Zentral das Profil Martin Pietzschs. Verso datiert.

Patinierung leicht berieben.

D. 8,3 cm, H. 0,5 cm.

Schätzpreis
90 €

708   Wolfgang Friedrich "Kleine Plejade". 2013.

Wolfgang Friedrich 1947 Torgau

Bronze, gegossen, schwarz-grün patiniert und poliert. Rückseitig geritzt ligiert monogrammiert "WF", nummeriert "5/8" und datiert. 5. Auflage. Auf einem Kalksteinsockel montiert.

In der griechischen Mythologie ist Plejade eine der sieben Nymphen, Töchter des Atlas und der Pleione, die von Zeus als Sternbild an den Himmel versetzt wurden, nachdem sie sich aus Schmerz über den Tod ihres Bruders Hyas selbst den Tod gegeben hatten.

Montage mit leichtem Spiel.

16,2 cm (Bronze). 15,6 x 22 x 8 cm.

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
700 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

709   Andréj Valerianowitsch Martz (Marc), Schreitende Antilope. Nach 1964.

Andréj Valerianowitsch Martz (Marc) 1924 Moskau – 2002 ebenda

Zinn-Blei-Legierung, patiniert. Unsigniert, ohne Gießereistempel. Vollplastische Skulptur einer Elandantilope. Unsigniert. Auf eine Eichen-Plinthe geschraubt.

Patinierung partiell mit gelblichen Oxidationen.

H. 57 cm, Plinthe 4,9 x 43,5 x 15,5 cm.

Schätzpreis
380 €
Zuschlag
250 €

710   Klaus Dieter Köhler, Männlicher Torso. 1995.

Klaus Dieter Köhler 1956 Düsseldorf

Sandstein (Reinhardtsdorfer Sandstein). Am Stand monogrammiert und datiert "KK 95".

Ausstellung SKD ??

Mehrere Chips am Stand. Materialimmanente rötliche Flecken sowie Risse.

H. 47 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

711   Gottfried Kohl "Porträtkopf Hans Dietrich Genscher". 1987.

Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda

Gips. Am u. Rand monogrammiert und datiert "K 87".
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil, siehe jedoch motivgleiche Arbeit in Bronze WVZ Fröhlich-Schauseil 192, dort auch mit Erwähnung und Abbildung des Gips-Modells.

Hans Dietrich Genscher (1927–2016). FDP-Politker, 1969 -1974 Bundesinnenminister, 1974 – 1992 Bundesaußenminister der BRD.

Am re. Ohr ein Materialverlust.

H. 30 cm.

Schätzpreis
340-400 €
Zuschlag
300 €

712   Gottfried Kohl "Liegende, seitlich aufgestützt". Wohl 1980er/1990er Jahre.

Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda

Gips. Unsigniert.
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil, siehe jedoch motivgleiche Arbeit in Bronze WVZ Fröhlich-Schauseil 196.

Zahlreiche werkimmanente Löchlein. Brüche am vorderen Bein, Verfärbung am hinteren Fuß.

L. 35,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

713   Gottfried Kohl, Liegende (Arme hinter dem Kopf). Wohl 1980er/1990er Jahre.

Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda

Gips, dunkelbraun gefasst. Undatiert.
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil, vgl. jedoch motivisch WVZ Fröhlich-Schauseil 208.

Das re. Knie mit Bruch. Stellenweise Verlust der Fassung.

L. 43,4 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

715   Lothar Sell, Bauernhaus mit Birnbaum. 1982.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Holz, geschnitzt, farbig gefasst und klar lackiert. Signiert und datiert im Türsturz der Tür ohne Figur "Sell 82".

Nach christlich-volkstümlichem Aberglauben sind Birnbäume der Wohnsitz von Hexen und Dämonen. Die Germanen und Babylonier verehrten sie jedoch als heilige Bäume und Sitz der Götter. Im antiken Griechenland (auch Apia = Birnenland) waren sie besonders begehrt und Hera, Göttin der Ehe, Frauen und Familie geweiht.
Birnbäume gelten als Symbol für Liebe,
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H. (Haus) 39 cm, H. (gesamt) 100 cm, B. 23 cm, T. 16 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
3.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

716   Lothar Sell, Getigerte Katze. 1982.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Holz, geschnitzt, farbig gefasst und klar lackiert. Signiert und datiert auf Standfläche "Sell 82".

Vorderseitig am Kopf eine kleine Bereibung. Eine winzige, unauffällige Kerbe an der li. Seite. Das Bein hinten re. leicht hervorstehend. Schwanz ehemals gebrochen und klebemontiert.

H. 22 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

717   Lothar Sell, Kleines Bauernpaar. 1970er/1980er Jahre.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Holz, geschnitzt, farbig gefasst und klar lackiert. Unsigniert.

Lack leicht gegilbt. Farb- und Lackschicht mit Krakelee.

H. 12,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
950 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

721   "Adler nach ostasiatischem Vorbild". Wohl Georg Fritzsche für Meissen. Um 1729/1730.

Georg Fritzsche 1697 Meißen – 1756 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. Verso am Sockel die Schwertermarke in Unterglasurblau, einfach geschliffen sowie die geprägte Schwertermarke mit Beizeichen "weiß". Am Boden die geritzte Modell-Nr. "II", Präge-Nr. "51" und geprägte Schwertermarke mit "weiß".
Ausformungszeitraum: ca. 1935–1940.

Gegenstück zu Modell-Nr. "I".
Vgl. Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, InvNr. PE 682.

Lit.: Thomas Bergmann: Band III, Teil 1: Meissener Figuren, Modellnummern
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H. 55,5 cm.

Schätzpreis
1.700 €
Zuschlag
2.000 €

722   "Adler". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1748.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "1047" und die Bossierer-Nr. mit Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1970.

Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener-Figuren. Modellnummern 1 – 3000, Teil II, Tiere. Bd. 3. Karlsruhe 2010. S. 346, Kat.Nr. 3976.

H. 14 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
260 €

723   "Adler mit Blitz". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1750.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "1419" und die Bossierer-Nr. mit Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1972.

Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener-Figuren. Modellnummern 1 – 3000, Teil II, Tiere. Bd. 3. Karlsruhe 2010. S. 349, Kat.Nr. 3981.

Schnabel und Ring mit fachmännischer Restaurierung. Punktuell mit winzigen Bereibungen in der Staffage.

H. 11,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

724   "Liebesgruppe". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1744.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig mit Knaufschwertermarke in Unterglasurblau und geritzter Modell-Nr. "518". 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: Knaufzeit, 1860–1923.

Vgl.: Rückert, Rainer: Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum. München 1966. Nr. 874, Abb. Tafel 212.

Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener Figuren. Bd. III Modellnummern 1 – 3000. Bd. 2 Model Numbers 1–3000. Karlsruhe, 2017. KatNr. 1010.

Zeigefinger der re. Hand der Dame, wohl ein weiterer Finger und Blütenblätter einer Blüte vor dem Paar restauriert, drei Finger der li. Hand bestoßen.

H. 20 cm, L. 21,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

725   Seltene "Bacchusgruppe" mit Venus und Amoretten. Michel Victor Acier für Meissen. 1767.

Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Auf ovalem Sockel, die Ränder mit Akanthusblättern verziert. Unterseitig die Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit in Unterglasurblau, die geprägte Bossierer-Nr. und die geritzte Modell-Nr. "B55". 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: 1924–1938.

Vgl. motivisch:
Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener-Figuren. Modellnummern A 1 – Z 99. Bd. 1. Karlsruhe 2010. S.176, Kat.Nr. 338, jedoch mit abweichend modelliertem Sockel
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H. 21 cm.

Schätzpreis
1.800 €

726   Tafelaufsatz "Dachs" aus dem Service "Reineke Fuchs". Max Esser für Meissen. 1922.

Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägter Schwertermarke mit Fuchs (Marke des Tafelaufsatzes Reineke Fuchs) und Weißschliff, geritzter Modell-Nr. "H 244", Präge-Nr. "151". 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: Pfeiffer-Zeit, 1924–1934.

Lit.: Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener Künstler-Figuren, Erlangen 2010, Nr. 1093.

Marusch-Crohn, Caren: Meissener Porzellan 1918–1933. Die Pfeifferzeit. S. 105f.

Schärer, Jürgen: Auf den Punkt gebracht. Meißen, 2000. S. 80f.

An der li. Vorderpfote zwei Krallen fehlend, die Bruchstellen fachmännisch retuschiert, die kleine Kralle mit winzigem Chip. Ein winziger Chip an der Nasenspitze und am re. Ohr. Unscheinbarer Brandriss zwischen re. Flanke und Grasbüschel. Ein kleines, herstellungsimmanentes Bläschen am hinteren Rücken.

H. 26,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.400 €

727   "Ziegenbock auf Napf stehend". Erich Hösel für Meissen. 1904.

Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, sparsam in Aufglasurfarben und Unterglasurblau staffiert. Unterseitig mit unterglasurblauer Schwertermarke, geritzter Modell-Nr. "V107b" und geprägtem Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1951.

Vgl.: Bergmann: Band I, Meissener Künstler-Figuren, Modellnummern A 100–Z 300, KatNr. 611.

H. 14 cm, L. 12,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
140 €

728   "Bernhardiner". Emmerich Oehler für Meissen. 1906.

Emmerich Oehler 1881 Meißen – 1982 Berlin Charlottenburg
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, naturalistisch in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Am Boden die Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, Maler-Nr. und die geritzte Modellnummer "X 117". 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: 1906–1920.

Vgl.: Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010. S. 455, KatNr. 911.

H. 18 cm, L. 27,5 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

729   "Kleiner Spitz mit Ball". Erich Hösel für Meissen. 1907.

Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan. Unterseitig mit Schmierschwertermarke in Unterglasurblau, geritzter Modell-Nr. "V118" und geritzter Ziffer. 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: 1824– Mitte des 19. Jahrhunderts.

Vgl.: Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 585, S. 304.

Kleiner Chip an Ballunterseite.

L. 5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
260 €

730   "Bär". August Gaul für Meissen. 1909.

August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Böttgersteinzeug. Auf der Plinthe signiert "A. Gaul". Unterseitig mit der geprägten, dreifach geschliffener Schwertermarke der Pfeifferzeit und Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG", geritzte Modell-Nr. "A 1132" und "L245". Rückseitig auf der Plinthe nochmals mit dreifach geschliffener Schwertermarke der Pfeifferzeit.
Ausformungszeitraum: Pfeiffer-Zeit, 1924–1934.
WVZ Gabler 149–4, mit leicht abweichendem Maß.

Die motivgleiche, unikale Skulptur in Stein /WVZ Gabler 149–1)
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H. 28,5 cm.

Schätzpreis
1.300 €

731   "Flamingogruppe". Elfriede Reichel-Drechsler für Meissen. 1958.

Elfriede Reichel-Drechsler 1923 Dresden – 2009 Weinböhla
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. Unterseitig mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, Pressmarke für Weißware, geritzter Modell-Nr. "77303" und geprägtem Jahreszeichen.
Ausformungsjahr: 1978.

Ein Grashalm mit sehr kleinem Chip.

H. 27 cm.

Schätzpreis
420-450 €
Zuschlag
360 €

732   "Iris". Fritz Klimsch. 1950.

Fritz Klimsch 1870 Frankfurt/M. – 1960 Freiburg

Terrakotta. Am Fuß spiegelbildlich monogrammiert "FK", unterseitig bezeichnet "Iris Prof. Fritz Klimsch 1950".

Vgl. motivisch: "Kauernde", um 1948, Bronze, H. 45 cm, abgebildet in: Fritz klimsch. Werke. Ausst. Galerie Koch Hannover 1980. S. 104f., Kat. Nr. 44.

Am Rücken mit kleiner z-förmiger Kratzspur und hell berieben. Kleine Kratzspur an re. Schulter, kleine Bereibungen an beiden Füßen.

H. 30,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
420 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

733   "Blick in die Sonne". Fritz Klimsch. Wohl um 1950.

Fritz Klimsch 1870 Frankfurt/M. – 1960 Freiburg

Terrakotta. Unterhalb des li. Schienbeins monogrammiert "FK". Auf rechteckigem Holzsockel montiert, dieser mit Titelplakette.

Teilweise minimal berieben. Ein kleiner Brandriss an der re. Schulter.

H. 41 cm, H. (mit Sockel) 45,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

734   "Pferd (Der Sieger)". Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. C. Teichert. 1882– 1929.

Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teich 1872 Meißen

Porzellan, glasiert. Unterseits die gestempelte Manufakturmarke.

Lit.: Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen – Keramik und Porzellan 1863–1945.
Kat. Nr. 8, Abb. S. 76.

Plinthe etwas verworfen. Li. Ohrenspitze berieben. Minimal brandfleckig.

H. 28 cm, L. 31,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
280 €

735   "Pierrot" / "Dame mit Fächer". Oskar Burkhardt für Sächsische Ofenfabrik vorm. Ernst Teichert. 1910.

Oskar Burkhardt 1882 Meißen – 1960 ebenda
Sächsische Ofenfabrik vorm. Ernst Teichert gegr. 1868 – Enteignung 1945

Steingut, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. "Dame mit Fächer" auf dem Sockel mit gestempelter Signatur "MOB". Jeweils unterseits die gestempelte Manufakturmarke. Ausformungszeitraum: 1901–1934.

Lit.: Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen – Keramik und Porzellan 1863–1945. Kat. Nr. 080, Abb. S. 108 bzw. Kat. Nr. 083, Abb. S. 108.

Partiell minimale Bestoßungen und Brandfleckchen. Jeweils mit kleinem Brandriss an Halskrause. "Pierrot" am Sockel brandbedingt gebräunt und mit kleiner Unebenheit. Jeweils mit kleinen Glasurrissen.

H. 18,5 cm / H. 18 cm.

Schätzpreis
300 €

736   "Türke" / "Inder". Oskar Burkhardt für Ernst Teichert GmbH / Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teichert. Wohl um 1910.

Oskar Burkhardt 1882 Meißen – 1960 ebenda
Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teich 1872 Meißen
Sächsische Ofenfabrik vorm. Ernst Teichert gegr. 1868 – Enteignung 1945

Steingut, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben und teils mit Gold staffiert. "Türke" mit geprägter Signatur "OB" auf dem Sockel. Jeweils unterseits die gestempelte Manufakturmarke.
Ausformungszeitraum "Türke": 1901–1934, "Inder": 1882–1929.

Lit.: Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen – Keramik und Porzellan 1863–1945. Kat. Nr. 055, Abb. S. 99 bzw. Kat. Nr. 081, Abb. S. 108.

Goldstaffage insbesondere an der Kugel berieben. Glasur mit kleinen Brandflecken, "Türke" mit kleinen Glasurrissen.

H. 20,5 cm / H. 17 cm.

Schätzpreis
350 €

737   Putto mit Laute. Wohl Hansfritz Werner für Sächsische Ofenfabrik vorm. Ernst Teichert. 1894– 1959.

Hansfritz Werner 1894 Norden – 1959 Dresden
Sächsische Ofenfabrik vorm. Ernst Teichert gegr. 1868 – Enteignung 1945

Steingut, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf dem Sockel signiert "Hansfritz Werner". Unterseits die gestempelte Manufakturmarke.
Ausformungszeitraum: 1901–1934.

Lit.: Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen – Keramik und Porzellan 1863–1945, Kat. Nr. 053, Abb. S. 98. Dort abweichend mit vermutlichem Entwurf von Heinrich Thein.

Glasur mit Krakelee.

H. 22 cm.

Schätzpreis
280 €

738   "Kakadu". Hans Wrede für Sächsische Ofenfabrik vorm. Ernst Teichert. Um 1920.

Hans Wrede ? – ?
Sächsische Ofenfabrik vorm. Ernst Teichert gegr. 1868 – Enteignung 1945

Steingut, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die gestempelte Manufakturmarke.
Ausformungszeitrum: 1901–1934.

Lit.: Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen – Keramik und Porzellan 1863–1945, Kat. Nr. 047, Abb. S. 97.

Mit Brandriss unter dem Flügel, partiell mit kleinen Brandflecken und Glasurrissen. Glasur mit zwei kleinen Fehlstellen an re. Flügel und oberhalb des re. Auges.

H. 34,5 cm.

Schätzpreis
240 €

741   Große Tortenplatte "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1903– 1905.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Runde Form, die äußere Fahne leicht abschwingend, regelmäßig gekerbt und mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits die Schwertermarke und Malerziffern in Unterglasurblau, die Prägeziffer "46" und die geritzte Bezeichnung "V". Zweite Wahl.
Ausformungszeitraum: 1905–1923.

Lit.: Nerdinger, Winfried (Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum
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D. 36,5 cm.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
900 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

742   Große ovale Vorlegeplatte "Arnikamuster". 1906– 1923.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Serviceform "T glatt". Unterseitig die Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, darunter ein Schleifstrich sowie Modell-Nr. "T26" und weiteren Prägeziffern.
Entwurfsjahr Form: 1900.
Entwurfsjahr Dekor: 1906.

Zum Dekor vgl.: Haase, Gisela (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 247, KatNr. 128.

Just, Johannes: Meissener Jugendstilporzellan. Leipzig 1983, Abb. 96.

Mit minimal kleine Brandflecken und Glasurunebenheiten.

38 x 30,5 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
2.600 €

743   Großer Wandteller. Puttenreigen mit Trauben. Meissen. Frühe 1920er Jahre.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau, Grün und Gelb staffiert. Runde, leicht gemuldete Form mit gewölbt ansteigendem Rand. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, darunter ein Schleifstrich, die geritzte Formnummer "F 177" sowie weitere geprägte und gemalte Beizeichen. Standring mit Aufhängevorrichtung.

Standring mit minimalem Haarriss.

D. 35,1 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

744   Speiseservice "Meissner Rose" für 12 Personen. Meissen. 1850/60 -1945.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Serviceform "Neuer Ausschnitt". 32–teilig, bestehend aus 12 Speisetellern, 12 Suppentellern, zwei großen quadratische Servierschalen, ovaler Servierplatte, ovaler Servierschale, großem runden Servierteller, Saucière und einer flachen rechteckigen Deckelterrine. Die Böden mit zweifach geschliffener Schwertermarke in Unterglasurblau. Dazu eine quadratische Servierplatte "Rose und Vergißmeinnicht", unterseitig mit Knaufschwertern in Unterglasurblau. Überwiegend 2. Wahl. Teilweise mit Maler-, Modell- und Dreher-Nr.

Kleine Chips an den Standringen einzelner Speise- und Suppenteller. Ränder teils berieben, vereinzelt minimale Nutzungsspuren und mit kleinen Brandflecken.

Teller D. 23 / 25 / 31,5 cm, ovale Platten L. 31,5 / 35 cm, quadratische Schalen / Platten L. 23 / 27,5 cm, Saucière L. 26,5 cm, Deckelterrine L. 29 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
420 €

745   Speiseteilservice "Bunte Blume" für 7–10 Personen. Meissen. 1924 – 1945.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert.Serviceform "Neuer Ausschnitt". 21–teilig, bestehend aus 10 Speisetellern, 7 Suppentellern, kleiner viereckiger Schale, zwei ovale Platten in verschiedenen Größen und Saucière. Unterseitig die Knauf- / Schwertermarke in Unterglasurblau, teils zweifach geschliffen sowie teils mit geprägten Modell- und Dreher-Nr. Teils mit Malerziffer in Eisenrot.

Ein Ausguss der Saucière minimal beschliffen, wohl manufakturseitig, ein Speiseteller mit beriebenem Rand, die viereckige Schale mit zwei Chips, die größere ovale Platte mit kleinem Chip u.re., die kleinere ovale Platte mit leicht beriebenem Rand. Malerei teils berieben, Service teils gebrauchsspurig.

Teller D. 25,3 cm / 23,4 cm, Schale L. 18 cm, ovale Platten L. 35cm / 22 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

746   Kaffeeservice "Bunte Blume und Insekten" für acht Personen. Meissen. Knaufzeit, um 1900.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Serviceform "Neuer Ausschnitt". 32–teilig, bestehend aus acht Tassen, acht Untertassen, neun Kuchentellern, zwei Gebäcktellern, Kaffeekanne, Zuckerdose, Milchkännchen, Untersetzer und Deckeldose. Unterseits die zwei- und vierfach geschliffene Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, teils mit geprägter Modell- und Dreher-Nr.

Zwei Kuchenteller unterseitig mit Brandriss, Teller teils mit kleinen Chips am Standring, Rosenknauf der Zuckerdose und des Kannendeckels mit kleinsten Chips, ersterer mit kleiner Unebenheit am Deckelrand. Ein Tassenrand minimal restauriert. Insgesamt minimal kratzspurig, berieben und mit kleinen Brandflecken.

Kannen H. 25 cm / 11,2 cm, Dosen H. 11,2 cm / 6,5 cm, Teller D. 28,7 cm / 24,5 cm / 17,5 cm / 13,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
900 €

747   Kaffeeservice "Bunte Blume" für 12 Personen. Meissen. 1924–34/1948/1959.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Serviceform "T-Form" bzw. "Schlangen-" und "Schwanenhenkel". 41–teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Milchkanne, Zuckerdose, 12 Tassen, 12 Unteren, 12 Kuchentellern, Servierschale und Servierteller. Unterseitig die teils zweifach, einmal vierfach geschliffene Schwertermarke (Kennzeichnung von Deputatware?) in Unterglasurblau, teils mit Maler-Nr. und geprägter Modell- und Dreher-Nr., teils mit Jahreszeichen. 1. und 2. Wahl.

Eine Tasse mit kleinem Chip am Henkelansatz, eine weitere mit Haarriss, eine Untertasse mit Brandriss am Standring, eine weitere mit Chips am Standring. Leicht gebrauchspurig.

Kannen H. 26 / 18 cm,, Zuckerdose H. 11 cm, Tassen H. 7,5 cm, Teller D. 27 / 18,5 / 15 cm, Servierschale D. 24 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

748   Kaffeeservice "Indische Malerei, purpur" für sieben Personen. Meissen. Pfeiffer-Zeit, 1924–1938 / 1964– 1975.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur und Gold in Außer-Haus-Malerei staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 26–teilig, bestehend aus 7 Kaffeetassen mit Untertassen, 7 Kuchentellern, Kaffeekanne, Zuckerdose, Milchkännchen, Tortenplatte und Gebäckteller. Aus der Serviceform "Neuer Auschnitt". Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, überwiegend vierfach geschliffen (sogenanntes Belegschaftsporzellan) sowie die geprägte Bossierer- und Modell-Nr., teils mit Jahreszeichen. ...
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Kaffeekanne H. 23,5 cm, Milchkännchen H. 12,4 cm, Tassen H. 4,9 cm, Untertassen D. 13 cm, Kuchenteller D. 18,5 cm, Gebäckteller D. 27,7 cm, Tortenplatte D. 33 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
600 €

749   Deckelterrine "Blütenzweige". Meissen. 1979.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Deckel sowie am Rand der Terrine mit Blütenzweigen staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, Drehernummer mit Jahreszeichen, weitere Prägemarken, das Glasurzeichen sowie die Dekornummer in Aufglasurrot. 2. Wahl.

D. 26,2 cm, H. 15,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

750   Großer Teller und Deckeldose "Bunte Blume" / drei Ascheschalen "Bunte Blume" bzw. "Gestreute Blümchen". Meissen. 1924 – wohl 1993.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und überwiegend mit Goldfaden staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, teils mit Maler-Nr., Prägeziffern und Jahreszeichen.

Teller D. 31,5 cm, Deckeldose D. 12,5 cm, Ascheschalen D. / L. 11,5 / 9,5 / 8,5 cm.

Schätzpreis
350 €

751   Paar Wandplaketten "Blaue Blume" / Teedose "Gelbe Rose". Meissen. 1934– 1945.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. Wandplaketten in Unterglasurblau und in Gold staffiert. Teedose in polychromen Aufglasurfarben und in Gold staffiert, Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Marken der Plaketten zweifach geschliffen. Teedose mit gemalter bzw. geprägter Modell- und Drehernummer. 1. und 2. Wahl.

Plaketten L. 16,5 cm / Teedose H. 14 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

752   Große Cabaret-Schale "Zwiebelmuster". Meissen. 1934– 1945.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Dreifach unterteilte Muschelformen mit reliefierter, henkelförmiger Handhabe. Unterseitig mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau sowie den Modell-Nr. "55" und Prägeziffer "106".

Am vorderen Rand mit restaurierter Fehlstelle (ca. 8 mm). Unterseitig mit Brandriss.

D. 32 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
220 €

753   Seltene große Deckelterrine "Bunte Blume". Meissen. 1850 / 60– 1924.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert mit polychromer Aufglasurmalerei. Handhabe des Deckels in Form einer angeschnittenen Zitrone. Unterseitig mit zweifach geschliffener unterglasurblauer Knaufschwertermarke, Maler-Nr. und geprägter Nr. "13". 2. Wahl.

Standring mit zwei kleinen Chips. Terrinendeckel an Kellenöffnung mit kleinen Chips.

H. 31 cm, D. 32 cm.

Schätzpreis
600-800 €
Zuschlag
500 €

754   Koppchen mit Unterschale / Kännchen mit Bukettmalerei. Meissen. Um 1750.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, kapuzinerbrauner Rand. Außenwandungen mit "Gebrochenem Stab". Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau. Das Koppchen unterseitig mit Schmierschwertermarke in Unterglasurblau sowie geprägter Bossierer-Nr. 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: ca. 1824– Mitte 19. Jh.

Schnäuzchen der Kanne mit kleinen Bestoßungen, Standring mit kleinen Chips.

Kännchen H. 14 cm.

Schätzpreis
240 €

755   Schlangenhenkelvase "Wildrose und Vergissmeinicht". Ernst August Leuteritz für Meissen. 1863– 1865.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand, montiert. Auf den Wandungen schau- und rückseitig fein gemalten Blumenbuketts mit Wildrosen und Vergissmeinnicht. Unterseitig die zweifach geschliffenen Knaufschwerter sowie die Ziffer "62" in Unterglasurblau, die geritzter Modell-Nr. "E153" und eine undeutliche Prägung.
Ausformungszeitraum: Knaufzeit, 1860–1923.

Vgl.: Bergmann, Sabine und Thomas: The
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H. 27,3 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
550 €

756   Zwei Amphorenvasen "Bunte Blume". Meissen. 1959/1972.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert in polychromen Aufglasurfarben sowie goldstaffiert, die Ränder mit Goldfaden. Eine Vase mit kobaltblauem Fond am o. und u. Rand mit Goldfaden konturiert, Schau- und Rückseite mit Blumenbuketts. Neben der Schwertermarke unterglasurblauer Strich mit zwei Schleifstrichen, wohl Kennzeichnung der Güteklasse, geprägte Modell-Nr. "50790", Maler-Nr. und Jahreszeichen.
Die andere Vase unterseitig mit unterglasurblauer, zweifach geschliffener Schwertermarke, geritzter Modell-Nr. "P44", Maler-Nr. und Jahreszeichen. 2. Wahl.

H. 23 cm / H. 26 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
260 €

757   Paar Vasen "Alte Indische Blumen- und Kranichmalerei 61" / "Bunte Blume" / Vase " Bunte Blume". Paul Börner für Meissen. 1945/1956.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils goldgehöht, mit Goldfaden. Jeweils unterseitig die ungeschliffene bzw. zweimal vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie teils mit Modell-Nr. "L261" und "L266", teils mit Jahreszeichen und weiteren geritzten Ziffern.

Kleine Vase mit geringfügig unebenem Sockel. Teils mit kleinen Brandflecken.

H. 28,8 cm / 28,3 cm / 23,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

758   Seltener Art déco-Kerzenleuchter. Paul Börner für Meissen. 1934.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. Zweiflammig, mit montierten Leuchterarmen. Unterseitig die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau und Weißschliff, mit geprägter Modell-Nr. "N 248" und Bossierer-Nr. sowie Jahreszeichen. 2. Wahl.
Ausformungjahr: 1970.

Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: The Art of Meissen Figures. Modellnummern A 100 – Z 300, Bd. 1 und 2. Karlsruhe 2010. S. 296, Kat.Nr. 2624.

H. 20,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
220 €

759   Porzellangemälde "Triumph der Amphitrite". Hermann Müller-Philipp-Sohn wohl für Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther. 1927.

Hermann Müller-Philipp-Sohn 1853 ? – 1936 ?
Porzellanfabrik C.M. Hutschenreuther 1822 Hohenberg – 1998 Selb
Gustav Wertheimer 1847 Wien – 1902 Paris

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Signiert, datiert und bezeichnet "H. Müller Ph.S. 1927 m.B: Wertheimer". Verso mit einer gepressten Manufakturmarke "Krone über Wappenschild" (undeutlich), Form-Nr. "342". In einem dunklen Holzrahmen mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.

Sehr qualitätvolle Malerei nach dem Gemälde von Gustav Wertheimer (1847–1902) "Triumph der Amphitrite".

Eine kleine, längliche Bereibung u.re. (ca. 6 mm).

22, 7 x 29,5 cm, Ra. 42 x 48 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

760   Bildplatte ''Don Quichotte''. Prof. Heinz Werner für Meissen. 1958.

Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Goldfond. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die geprägte Modell-Nr. "T 298" und Bossierer-Nr. mit schwach lesbarem Jahreszeichen. Rückseitig unglasiert. 1. Wahl.
Ausformung: wohl 1958.

Glasur im Bereich des Goldfonds mit vereinzelten, haarfeinen Rissen.

30 x 18,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
360 €

761   Bildplatte "Das Ständchen im Mondschein". KPM Berlin. Wohl um 1850– 1869.

Carl Spitzweg 1808 München – 1885 ebenda
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. M
Mit einer Darstellung von vier Minnesängern, die vor einem auf einem Balkon zuhörenden Mädchen eine Aubade aufführen, nach einer Gemäldevorlage von Carl Spitzweg. Verso mit der geprägten Zeptermarke sowie mit Prägenummern und weiteren Beizeichen. In einem goldfarbenen Schmuckrahmen gerahmt.

Vereinzelte herstellungsbedingte Farbspuren an den Rändern und verso.

15,5 x 23,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

762   Porzellangemälde "Odaliske" nach Angelo Asti. Wohl Spätes 19. Jh.

L. Dumini & Co. um 1860 Florenz
Angelo Asti 1847 Paris – 1903 Mailand
Porzellanmanufaktur Gebrüder Heubach 1822 Oberlichte – 2012 ebenda

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Ovale, leicht gewölbte Form. Am Rand re. signiert "Lieb." (?). Rückseitig unglasiert und mit der Marke der Porzellanmanufaktur Gebrüder Heubach in Unterglasurblau sowie dem Stempel "Firenze" in Aufglasurschwarz und der Bezeichnung "Odaliske nach A. Asti" in Aufglasurrot versehen. Am o. Rand mit Fragment eines Papieretiketts "L.Dumini & (…) Artists. Gallery of Oil Paint… Flor…".

Oberfläche mit sehr kleinen, unauffälligen Kratzspuren.Verso leicht angeschmutzt.

L. 8,7 cm, B. 7,1 cm.

Schätzpreis
350 €

763   Porzellangemälde "Epanouissement" (Aufblühen) nach Angelo Asti. Spätes 19. Jh.

L. Dumini & Co. um 1860 Florenz
Angelo Asti 1847 Paris – 1903 Mailand

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Ovale, leicht gewölbte Form. Am Rand re. signiert "Ulbrich". Rückseitig unglasiert, mit dem Stempel "Firenze" in Aufglasurschwarz und der Bezeichnung "Epanouissement" nach A. Asti" in Aufglasurrot sowie weiteren Prägeziffern. Mittig mit einem Papieretikett, darauf nummeriert "112/2320".

Oberfläche mit sehr kleinen, unauffälligen Kratzspuren.Verso leicht angeschmutzt.

L. 8,9 cm, B. 7,3 cm.

Schätzpreis
350 €

764   Großer Spiegel mit reichem, plastischen Blütenschmuck in der Art der Königlichen Porzellanmanufaktur Meissen. Wohl Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Mit vollplastischen Blütenranken und Blättern besetzt. Bekrönung durch plastische blau-gold staffierte Bandschleife. Verso mit geritzter Modell-Nr. "1986". Spiegelglas mit Facettschliff, hölzerne Rückwand mit Ständer.

Die Königliche Porzellanmanufaktur Meissen präsentierte im Jahr 1862 auf der Londoner Weltausstellung einen sehr großen, prunkvollen Wandspiegel, reich verziert mit plastischem Blumendekor,
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H. 62 cm, B. 45,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

771   Große Vase "Hagebutte". Arsall. Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG, Weisswasser / Oberlausitz. Um 1920.

Arsall 1918 Weißwasser – 1929 ebenda

Farbloses dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und partiell rosa unterfangen sowie rot bis braunrot überfangen. Schlanke Balusterform, zur Mündung zylindrisch auslaufend, der Korpus oval gedrückt. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätztem Hagebuttendekor. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Lusa".

Vgl.: 100 Jahre Arsall. Katalog anlässlich der Sonderausstellung im Glasmuseum Weißwasser, 2018. S. 53.

Mündungsinnenseite deutlich kratzspurig, Oberfläche partiell berieben und kratzspurig. Im u. Bereich mit kleinen, herstellungsimmanenten geöffneten Luftbläschen.

H. 30 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
650 €

772   Große Vase "Hortensie". Arsall. Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG, Weisswasser / Oberlausitz. 1918– 1929.

Arsall 1918 Weißwasser – 1929 ebenda

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und partiell zartrosa unterfangen sowie in Grüntönen überfangen. Schlanke Balusterform. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätzten Hortensiendekor. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall". Unterseits geritzt bezeichnet "3389". Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.

Vgl.: 100 Jahre Arsall. Katalog anlässlich der Sonderausstellung im Glasmuseum Weißwasser, 2018. S. 11.

Mündungsrand innenseitig mit winzigem Chip. Wandung partiell berieben und vereinzelt kratzspurig. In den dunklen Blättern sowie im dunkelgrünen Bereich am Stand mit leichten Laufspuren.

H. 35,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
750 €

773   Seltene Vase. Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1910– 1920.

Beckmann & Weis 1905 Mügeln, heute Heidenau – 1933 ebenda

Farbloses Glas mit opakweißem Unterfang und blaugrünem Überfang. Bikonische Form mit kurzem Hals sowie konisch geformter Mündung. Auf der Wandung umlaufend mit hochgeätzten, hängenden Kirschblütenzweigen. In Hochätzung ligiert monogrammiert "BW".

Am Standring eine ganz unscheinbare Bereibung.

H. 22 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
650 €

774   Vase "Weißdorn" / Vase "Hortensie" / Vase "Frauenschuh". Arsall. Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG, Weisswasser / Oberlausitz. 1918– 1929.

Arsall 1918 Weißwasser – 1929 ebenda

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen. Vase "Weißdorn" partiell dunkelgelb unterfangen sowie braunrot und dunkelgrün überfangen. Vase "Hortensie" partiell zartrosa unterfangen sowie violett und in Grüntönen überfangen. Vase "Frauenschuh" partiell braungelb unterfangen sowie braunrot und dunkelgrün überfangen. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätzten floralen Dekor.Jeweils auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall".

Zu Form und
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H. 12 cm / H. 15 cm / H.15,5 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
850 €

775   Vase und Deckeldose. Wohl Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG, Weisswasser / Oberlausitz. 1920er Jahre.

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen, partiell zartrosa unterfangen sowie violett überfangen. Hoher, trompetenförmiger Hals und kugelförmiger Korpus. Deckeldose in Balusterform mit eingezogener Schulter und kurzem Hals. Die Wandung umlaufend jeweils mit einem reliefiert geätzten Blumendekor. Auf der Vase geätzt monogrammiert "LM".

Standring jeweils minimal berieben. Halsinnenseite der Vase kratzspurig. Außerdem ein unscheinbarer Chips an einer Blattkante des Dekors. Deckeldose mit geöffneten Luftbläschen und beriebenem Dekor.

H. 26,5 cm / H. 7 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

781   Außergewöhnliches florales Collier mit Türkisen. Zeitgenössisch.

585er Gelbgold. Sehr hochwertige Goldschmiedearbeit, individuell handgefertigt aus 14 Blütenelementen, die Blütenblätter mit sehr feiner Parallelziselierung, und sieben Elementen aus unregelmäßig gefügten Kreiselementen. Die Oberflächen alternierend mit feiner Zickzackziselierung bzw. Satinierung. Jedes zweite Blüten- bzw. Kreiselement mit einem hängenden, tropfenförmigen Türkis-Cabochon besetzt, jeweils gehalten von vier Krappen.
Insgesamt 11 tropfenförmigen Türkis-Cabochons
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L. 47,5 cm, 62,6 g.

Schätzpreis
2.900 €
Zuschlag
2.400 €

782   Paar Ohrstecker mit Türkis-Cabochons. 2. H. 20. Jh.

750er Gelbgold. Die Ohrstecker mit einem Brillant (ca. 0,13 ct) in Zargenfassung. Daran hängend montiert die stegartig durchbrochen gearbeiteten Fassungen mit einem ovalen Türkis-Cabochon und fünf entourierenden Brillanten in Zargenfassung (ges. ca. 0,7 ct). Die Türkise mit prägnanter Matrix. Mit Feingehaltspunze.

Ein Cabochon mit feinsten Klebstoffspuren am Fassungsrand.

L. 2,5 cm, 12,6 g.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

783   Collier-Anhänger. Patriz Huber für Theodor Fahrner. 1901/1902.

Patriz Huber 1878 Stuttgart – 1902 Berlin
Theodor Fahrner 1859 Pforzheim – 1919 ebenda

935er Silber. Mit grünen Achaten in verschiedenen Schliffformen besetzt. Emaille im Farbverlauf von Violett zu Blau und Weiß. Verso mit "TF 935 DEPOSE" und dem Künstlermonogramm "PH" gestempelt.

Abgebildet in:
Ulmer, Renate: Museum Künstlerkolonie Darmstadt: Katalog. Darmstadt 1990. S. 116, Abb. 165.

Beil, Ralf / Glüber, Wolfgang: Das Schmuckschaffen der Darmstädter Künstlerkolonie: Jugendstilschmuck aus Europa. Darmstadt 2011. S. 28.

Minimalste Emaille-Fehlstelle im re. Segment.

L. 4,5 / 30 cm. 10,5 g.

Schätzpreis
700-800 €
Zuschlag
4.400 €

784   Zwei Broschen. Theodor Fahrner / Unbekannter Entwerfer. Um 1903.

Theodor Fahrner 1859 Pforzheim – 1919 ebenda

a) 935er Silber. Mit Chrysopras besetzt. Verso gestempelt "TF 935 DEPOSE".
b) 800er Silber. Mit Chrysopras besetzt, mit violettem, weißem und blauen Zellenemaille. Verso gestempelt "800 DEP" sowie mit einer Besitzer-Gravur "P.S. 1903"

Vgl. Leonhardt / Zühlsdorff: Theodor Fahrner – Schmuck zwischen Avantgarde und Tradition. Stuttgart, 2005, S. 96.

b) Nadel verformt und o. wohl mit Resten einer Aufhängeöse.

L. 3,6 / 3,8 cm. 10,6 g.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
1.200 €

785   Damenring mit großem Aquamarin-Solitär. Ende 20. Jh.

585er Gelbgold. Mit ovalgeschliffenem Aquamarin (ca. 11 ct) in Zargenfassung. Mit Meistermarke und Feingehaltspunze.

Ringgröße 56, 12 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

786   Großer Herrenring mit barockem Reliefdekor und Granat- Cabochon. Wohl Italien, wohl Frühes 20. Jh.

Silber, Niello und aufgewalztes Gold. Ungemarkt. Mit einem runden Granat-Cabochon in Zargenfassung besetzt.

Ringschiene innenseitig u. mit kleinem Einschnitt, vermutlich von einer Größenänderung. Tragespurig.

Ringgröße 65, 14,3 g.

Schätzpreis
360 €

787   Damenring mit Diamant-Solitär. Um 1930/1980er Jahre.

Platin (geprüft), Diamant im Altschliff (ca. 1,0 ct / IF-VVS / Leicht getöntes Weiß), in Chatonfassung mit acht Krappen. Mit gravierter Materialangabe "Pt" sowie Karatangabe "0,96".

Ringgröße 55, 5,7 g.

Schätzpreis
800-900 €
Zuschlag
1.700 €

788   Filigraner Weißgold-Damenring mit Brillant-Solitär. Spätes 20. Jh.

750er Weißgold. Brillant-Solitär (ca. 0,5 ct / Weiß-Leicht getöntes Weiß / VVS-IF) in Krappenfassung auf zweiteiliger Schiene. Mit Feingehaltspunze und Meistermarke "ZE".

Ringschiene unscheinbar verformt.

Ringgröße 56, 3,1 g.

Schätzpreis
600 €

789   Platin-Gold-Ring mit fünf Brillanten. 1980er Jahre.

Platin (geprüft) über 585er Gelbgold. Fünf Brillanten in vertiefter Verschnittfassung (ges.ca. 0,25 ct). Mit Feingehaltsstempel, Gravur "Pt", Karatangabe und Meistermarke.

Ringgröße 55, 7,5 g.

Schätzpreis
320 €
Zuschlag
260 €

790   Dreisteinring mit Saphir und Brillanten. 1990er Jahre.

585er Gelbgold. Schlichte, polierte Ringschiene, schauseitig besetzt mit einem kornblumenblauen Saphir im Brillantschliff von 0,86 ct in Zargenfassung. Begleitet von zwei, leicht dezentral plazierten Brillanten von zusammen ca. 0,45 ct, VSI/weiß. Mit
Feingehalt- und Caratstempel "0,86" sowie Juweliersstempel "GW".

Ringschiene leicht verformt. Saphir mit zwei winzigen Bestoßungen an der Tafelfacette.

Ringgröße 67, 12,6 g.

Schätzpreis
750 €

791   Damenring mit Saphiren, Rubinen, Smaragden und Diamanten. 1970er Jahre.

585er Gelbgold, partiell rhodiniert. Mit Feingehaltspunze.
Breite Ringschiene im Rautenmuster pavéartig besetzt mit neun Rubinen, neun Saphiren und neun Smaragden, je alternierend mit 16 Diamanten. Flankierend zwei profilierte Bänder mit je 17 Kleinstdiamanten besetzt.

Minimale Fassungsschäden, Rhodinierung berieben.

Ringgröße 56, 6,4 g.

Schätzpreis
380 €
Zuschlag
320 €

792   Damenring mit Brillantbesatz. Neuzeitlich.

585er Gelbgold und Weißgold. Mit Feingehaltspunze. Mit 12 Brillanten (ges. ca. 0,12 ct) in Pavéfassung besetzt.

Ringgröße 57, 9,4 g.

Schätzpreis
420 €

793   Damenring mit Perle und Diamantbesatz. Spätes 20. Jh.

585er Weißgold. Ringschiene besetzt mit einer Perle (D. 7 mm), 16 krappengefassten Brillanten (ges. ca. 0,16 ct) und acht kanalgefassten Diamanten im Carrée-Schliff (ges. ca. 0,16 ct). Mit Feingehaltspunze, Meistermarke und Ziffernpunze "311".

Perle mit unscheinbarem Kleberand.

Ringgröße 58, 4,2 g.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
360 €

794   Damenring mit Diamant-Navette. 1. H. 20. Jh.

585er Weißgold. Navettförmiger Ringkopf. Das zentrale Feld besetzt mit 16 Brillanten in Pavéfassung (ges. ca. 0,3 ct), umrandet von 18 Kleinstdiamanten (ges. ca. 0,2 ct) in nielliertem Band gefasst. Mit Feingehaltspunze und Meistermarke.

Ringgröße 54, 4,5 g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
260 €

795   Collier-Anhänger mit prächtigem Shimoyo-Rubellit-Solitär. Neuzeitlich.

750er Gelbgold. Zweigliedriger Anhänger mit ovalgeschliffenem Shimoyo-Rubellit (ca. 19,8 ct) in Chatonfassung, begleitet von insgesamt 48 pavégefassten Brillanten (ges. ca. 0,6 ct). Mit Feingehaltspunze "18 K". Im hochwertigen Originaletui.

Mit einem Echtheitszertifikat von Amayani, Berlin, Nr. 7871CH.

Die Shimoyo-Mine in Mosambik gilt neben der Cruzeiro-Mine in Brasilien und Edoukou-Mine in Nigeria als renommierteste Mine für Rubellite von besonderer Qualität.

Rubellit mit kleinen Einschlüssen.

L. 4,8 cm, 19,5 g.

Schätzpreis
2.600 €
Zuschlag
2.000 €

796   Demi-Parure mit Shimoyo-Rubellit. Neuzeitlich.

750er (18 K) / 375er Gelbgold.
a) Paar Ohrstecker. 750er Gelbgold. Mit Feingehaltspunze "18 K". Jeweils mit chatongefasstem Shimoyo-Rubellit im Ovalschliff besetzt (ges. ca. 4,3 ct), begleitet von je sechs Brillanten (ges. ca. 0,1 ct) und je sechs Diamanten im Baguetteschliff (ges. ca. 0,4 ct).
b) Ring mit Shimoyo-Rubellit. 375er Gelbgold. Mit Feingehaltspunze. Rubellit im Kissenschliff (ca. 3,8 ct), eingefasst von 30 Kleinstdiamanten.

Mit einem Echtheitszertifikat von Juwelo,
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L. 1,4 cm, 4,0 g / Ringgröße 59, 3,3 g.

Schätzpreis
500-600 €
Zuschlag
450 €

797   Collier-Anhänger mit großem Morganit-Solitär. Neuzeitlich.

750er Gelbgold. Mit Feingehaltspunze. Zweigliedriger Anhänger mit chatongefasstem Morganit im Tropfenschliff (ca. 15,6 ct) begleitet von 10 Kleinstdiamanten.

Mit Echtheitszertifikat von Juwelo, Berlin, Nr. 3434UV.

L. 4 cm, 11,4 g.

Schätzpreis
900-1.100 €
Zuschlag
800 €

798   Collier-Anhänger mit Patroke-Kunzit-Solitär. Neuzeitlich.

750er Gelbgold. Mit Feingehaltspunze. Zweigliedriger Anhänger mit Kunzit im Tropfenschliff (ca. 10,5 ct) mit ausgeprägter Farbintensität begleitet von 32 Kleinstbrillanten in Pavéfassung.

Mit einem Echtheitszertifikat von Juwelo, Berlin, Nr. 6932RC.

L. 4,6 cm, 10,5 g.

Schätzpreis
600 €

799   Collier mit Amethyst, Citrin und Rauchquarz. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Mit Feingehaltspunze und Meistermarke ("D" mit Krone) an der Karabinerschließe.
Gliederkette aus quadratischen Elementen und je zwei facettengeschliffenen Farbsteinen (je ca. 9 x 9 mm) in Zargenfassung.

L. 48 cm, ges. 21,7 g.

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
750 €

800   Paar Ohrstecker mit großen Aquamarinen. Spätes 20. Jh.

750er Weißgold. Zweiteilige Kastenfassung, klebemontiert, schauseitig mit je einem Aquamarin im Smaragdschliff von ca. 6 ct sowie je zehn Kleinstbrillanten. Jeweils mit Feingehaltsstempel auf den Pousetten.

L. 1,4 cm, H. 0,8 cm, ges. 10,2 g.

Schätzpreis
700-800 €
Zuschlag
600 €

801   Collier-Anhänger und Blütenring. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold / Weißgold, je mit 19 Brillianten (ges. ca. 0,4 ct) in der konvexen Blütenmitte, pavégefasst, und ca. 53 baguettegeschliffenen Diamanten (ges. ca. 0,4 ct) in sechs Blütenblättern, kanalgefasst. Ring und Anhänger mit Feingehaltspunze. Anhänger an 333er Gelbgold-Gliederkette.

Federringschließe defekt.

Ringgröße 62, D. 1,4 cm, L. 45 cm (Kette), ges. 11,7 g.

Schätzpreis
800 €

802   Collier-Anhänger mit Diamanten. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold / Weißgold, hochovaler Anhänger mit 25 Brillanten (ges. ca. 0,53 ct) und 14 baguettegeschliffenen Diamanten (ges. ca. 0,28 ct) in Chatonfassung besetzt, mit Feingehaltspunze. Flachpanzerkette in 585er Gelbgold.

L. 1,8 cm, B. 1,4 cm, 5,7 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

803   Brillant-Anhänger in Sternform. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold, Anhänger und Rundschließe mit ca. 56 pavégefassten Brillanten (0,5 ct) besetzt. Schließe mit Feingehaltspunze, Karatstempel und Meistermarke "B". An einer Zopfkette in 585er Gelbgold mit Karabinerschließe.

Anhänger 2,9 cm, Kette L. 60 cm, ges. 9 g.

Schätzpreis
450 €
Zuschlag
330 €

804   Paar Ohrringe und ein Collier-Anhänger mit Nova-Era Smaragden. Neuzeitlich.

750er Gelbgold. Die Ohrringe jeweils mit zwei chatongefassten Smaragden (ges. ca. 3,5 ct) im Ovalschliff und 16 pavégefassten Kleinstbrillanten (ges. ca. 0,15 ct) besetzt.
Dazu ein Anhänger mit zwei chatongefassten Smaragden (ges. ca. 1,5 ct) im Tropfenschliff und 51 Kleinstbrillanten (ges. ca. 0,3 ct) in Pavéfassung. Jeweils mit Feingehaltspunze "18K".
Die Smaragde mit prägnantem Jardin.

Jeweils mit einem Echtheitszertifikat von Juwelo, Berlin, Nr. 9364TL / 6983YY.

L. 5,2 / 4,6 cm, 5,2 / 3,7 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

805   Perlencollier Opera. 1980er Jahre.

Silber-roséfarbene Salzwasser-Zuchtperlen (D. ca. 7 mm), einzeln geknotet. Gestempelte und mit Meistermarke versehene 585er Weißgold-Schließe, mit sieben Kleinstdiamanten besetzt.

Mit Wachstumsmerkmalen. Leicht tragespurig.

L. 90 cm, 56,6 g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

806   Perlencollier Matinée. Wohl 1970er Jahre.

Mit champagnerfarbenen Salzwasser-Zuchtperlen (D. 6,5 – 7 mm), die jeweils ersten vier Perlen nach der Schließe einzeln geknotet, insgesamt mit minimalem Verlauf. Gestempelte 585er Weißgold-Schließe in Blütenform, mit einer Perle besetzt.

Perlen mit Wachstumsmerkmalen.

L. 55 cm, 34,7 g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

807   Collier mit Chrysoprasen und Perlen. Spätes 20. Jh.

Je mit drei Chrysoprasperlen (D. 7,5 mm) und einer roséfarbenen Perle (D. 6,4 mm) alternierend. Gestempelte und mit Meistermarke versehene 585er Weißgold-Schließe mit sechs Diamanten (ges. ca. 0,14 ct).

Tragespurig. Perlseide geweitet.

L. 82 cm, 52 g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

811   Rahmservice. Theodor Müller, Weimar. Wohl 1920er Jahre.

Theodor Müller 1863 Weimar – 1940 ebenda

800er Silber. Dreiteilig, bestehend aus Tablett mit Zuckerschale und Sahnegießer. Diese mit gehämmerter Wandung. Jeweils mit Feingehaltspunze und Meistermarke "TM".

Tablett mit Gebrauchsspuren, jeweils vereinzelt mit Kratzspuren, leicht zapponiert und oxidiert.

Tablett L. 20 cm, Zuckerschale H. 5,6 cm / Kännchen H. 6,6 cm, ges. ca. 169 g.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
340 €

812   Thronende Madonna mit Kind. Moritz Elimeyer, Dresden. 2. H. 19. Jh.

Moritz Elimeyer 1810 Dresden – 1871 ebenda

800er Silber. Am Sockel u.re. mit Feingehaltspunze, "ELIMEYER" sowie zwei Meistermarken (zwei gekreuzte Hämmer über "S", die andere verschlagen).

Mit kleinen Oxidationen.

H. 11 cm, ges. ca. 396 g.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

813   Seltener Flaschenverschluss. Georg Jensen A / S, Dänemark. 1918.

Georg Jensen 1866 Raadvad, Kopenhagen – 1935 ebenda

925er Sterlingsilber, die Tiefen in Niello-Technik, montierter Spitzkorken aus Naturkork. Hohe Form mit stilisierten Fruchtranken und kürbisförmigem Abschluss. Am u. Rand mit der gepunzten Feingehaltsmarke "925 S", Herstellermarke "Georg Jensen" sowie Modell-Nr. "100", "Denmark" und "x 10".

Korken minimal gebrauchsspurig.

L. 8,5 cm, ges. ca. 123,3 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

814   Seltene Oignon Spindel-Taschenuhr. Jean oder Jonas Thorelet, London. Um 1744.

Uhrmachermeister Thorelet (Thorlet) um 1650 Rouen, Frankreich – um 1750 ?

Doppel-Gehäuse aus Sterling-Silber mit halbrundem Bügel und hohem Steg. Emaille-Zifferblatt mit fein gemalter Kauffahrtei-Szene und römischen Stundenziffern, oberhalb mit arabischen Minutenziffern, zweifache Wellenlinie. Vergoldete Louis-XV-Zeiger. Glas mit zentralem Facett-Schliff.
Hohes feuervergoldetes Spindelwerk mit Kette und Schnecke. Große, floral durchbrochene Spindelbrücke. Auf der Platine floral durchbrochene Applikationen, silbernes Regulierzifferblatt sowie eine ovale
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Übergehäuse D. 51 mm, Werkplatine D. 35,5 mm, Zifferblatt D. 38,5 mm, Gehäuse H. 28 mm, D. 45 mm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.100 €

815   Reiseuhr mit Weckwerk und Repetition. Wien. 2. Viertel 19. Jh.

Bronze, feuervergoldet. Hochrechteckiges, teils facettiert verglastes Gehäuse auf breitem Sockel. Pagodenförmiger Abschluss mit Tragering und Repetierdrücker. Schauseitig mit rundem Messing-Zifferblatt, römischen Ziffern in Champlevé-Ausführung, nachträglich schwarz gehöht. Ein-Tage-Werk mit Wiener Vier-Viertel-Schlag auf zwei Tonfedern, Spindelhemmung, vier Aufzugswellen. Unruhwelle mit Lagerstein.
Mit einem Uhrenschlüssel. Gangfähig.

Abgebildet in: Frederick Kaltenböck:
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H. 24 cm.

Schätzpreis
1.500-1.800 €
Zuschlag
1.600 €

816   Regulator. Ratzenhofer, Wien. 1840.

Johann Ratzenhofer 1812 Wien – 1859 ebenda

Nussbaum, auf Nadelholz furniert. Hochrechteckiges, dreiseitig verglastes Gehäuse mit bekrönendem Giebel und Applikationen aus gegossener Masse.
Monatswerk. Opalglasziffernblatt, signiert "Ratzenhofer in Wien", mit blauen, römischen Stunden, gefasst in einer Brautkranz-Lünette. Wellen gegenläufig aufzuziehen. Pendel mit drei Glasstäben in der Art eines Kompensationspendels. Gewichte an Darmsaiten. Gangfähig.

Applikationen teils rissig, mit einer fehlenden Spitze u.re.

H. 108 cm, B. 31,5 cm, T. 12 cm.

Schätzpreis
900-1.200 €
Zuschlag
2.400 €

817   Kettenhemd. Europäisch. Wohl 17. Jh.

Kettenhemd mit Kragen und langen Ärmeln aus vernieteten Eisenringen, flachgehämmert, in 4 zu 1 Kettengeflecht.

Zur Kettenkonstruktion siehe: Stone, George Cameron. A glossary of the construction, decoration and use of arms and armor in all countries and in all times: together with some closely related subjects. Mineola, NY 1999. S. 424–430.

Schönes, weitestgehend intaktes Kettengeflecht. Rostanflug. Am u. Rand etwas unregelmäßig.

L. ca. 85 cm.

Schätzpreis
1.500 €

818   Pulverflasche im Stil der Renaissance. Wohl Norditalien. 19. Jh.

Heller Ochsenknochen. Umlaufend fein graviert und geschwärzt mit Tieren und mythologischen Figuren, wohl dionysisches Gefolge, zwischen übereinanderliegenden Ornamentbändern. Mit beinerner Schütte und eiserner Trageöse.

Schütte lose und mit kleinem v-förmigen Materialverlust am Mündungsrand. Stopfen und Boden fehlend. Eisenteile mit Korrosionsspuren.

H. 36 cm.

Schätzpreis
900 €

819   Geigenbogen. Richard Weichold, Dresden. Wohl um 1880.

Weichold Dresden 1834 Dresden – 1945 ebenda

Holz, Rosshaar und Silber/Neusilber. Oktagonale Stangenform. Ebenholzfrosch mit in Perlmutt gearbeitetem Auge. Gestempelt "R. WEICHOLD DRESDEN" sowie mit dem Pfeil-Emblem versehen.

Provenienz: Nachlass Prof. Dr. Volker Hahn, Kantor in Cossebaude und bis 2005 Dozent für Komposition und Musiktheorie, Hochschule für Musik Dresden.

Leichte Abnutzungsspuren. Kleiner Ausbruch am Schieberchen. Silberwicklung oxidiert. Bespannung erneuert.

L. 74,5 cm, Gew. 52,5 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
750 €

820   Geigenbogen. Adolf Thomä, Chemnitz. Wohl um 1954.

Holz, Rosshaar und Silber/Neusilber. Oktagonale Stangenform. Ebenholzfrosch mit in Perlmutt gearbeitetem Auge. Gestempelt "ADOLF THOMÄ" sowie unter dem Frosch "German".

Provenienz: Nachlass Prof. Dr. Volker Hahn, Kantor in Cossebaude und bis 2005 Dozent für Komposition und Musiktheorie, Hochschule für Musik Dresden.

Unscheinbare Nutzungsspuren, eine unscheinbare Kratzspur am Auge, der Ring partiell oxidiert.

L. 74,6 cm, Gew. 60 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

821   Deckelkästchen mit Perlmutteinlagen. Spätes 19. Jh.

Holz, mit Perlmuttintarsien dekoriert. Truhenförmige Schatulle mit Runddeckel, scharniert. Auf dem Deckel mit floralen Perlmutt-Intarsien. Innenseitig goldfarben gefasst. Schloss und Schlüssel original.

Oberfläche mit Trockenrissen und einzelnen Fehlstellen. Truhenunter- und Innenseite mit Gebrauchsspuren. Intarsien mit kleiner Fehlstelle an einem Blatt.

H. 12 cm, B. 17,5 cm, T. 11,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

822   Biedermeier-Psyche (Tischspiegel). Um 1830.

Nadelholz, Nussbaum furniert und lackpoliert, partiell ebonisiert. Querrechteckiger Rahmen in einer volutenförmigen Schwenkhalterung über einem flachen, querrechteckigen Kasten mit zwei Schüben, die kleinen Griffe aus Bein.

Am Rahmen zwei Metallnägel ergänzt. Zapfen des Ständers lose. Montierung des Spiegelrahmens ergänzt. Furnier mit unscheinbaren Nutzungsspuren sowie die Leisten mit Trocknungsfugen. Die Ecke eines Schubs bestoßen. Beschichtung des Spiegelglases mit Fehlstellen. Ein Füßchen mit Fehlstelle.

H. 40,7 cm, B. 35,5 cm, T. 20 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

823   Reise-Schreibschatulle. Wohl süddeutsch oder englisch. 19. Jh.

Walnussholz, partiell lackiert, Messing, Eisen. Quaderförmiger Korpus, die Mitte des Deckels, die Ecken sowie die senkrechten Außenkanten mit Messingbeschlagwerk. Die Front mit einer Vorrichtung für das Vorhängeschloss sowie einem weiteren, innenliegenden Schloss. Innenseitig insgesamt vier Eingerichte und Fächer in waagerechter Anordnung. Das erste Fach im Deckel, durch zwei Scharniere mittig klappbar und oberseits mit zwei Riegeln verschließbar. Das oberste Eingerichte des Korpus mit ...
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H. 18 cm, B. 41 cm, T. 25 cm.

Schätzpreis
850 €

831   Großer Plattenrahmen im Louis XVI-Stil. Frankreich. Um 1860/1870.

Holz und Stuck mit Blattvergoldung über rotem Bolus. Profil: Sichtleiste mit Perlstab, einfache Platte, Blattspitzenfries, Platte, abfallende Kehle. Gehrungen mit konischen Schwalbenschwanz-Dübeln ausgeführt (vgl. Schmitz, Band II, Fig. 48).

Zur Profilausprägung vgl. identisch Schmitz: Lexikon der europäischen Bilderrahmen Band II,
Fig. 41 "… handelt es sich um eine sehr genaue Kopie im Stil der frühen Louis-XVI Plattenrahmen. Eine identische historische Entsprechung mit
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Ra. 90,5 x 81 cm, Falz 82 x 72,3 cm, Profil 5,5 x 2,5 cm.

Schätzpreis
600 €

832   Klassizistischer Rahmen. Wohl 1790er Jahre.

Zweilagige Konstruktion, eckverblatteter Konstruktionsrahmen. Profil: Sichtleiste mit Blattspitzenfries, ölvergoldete Platte, Blütenfries zwischen Vierkantstäben, Absatz.
Poliment- und Ölvergoldung auf braunem Poliment.

Formatverkleinert (zwei Ecken aufgeschnitten). Die beiden originalen Gehrungen alterungsbedingt etwas geöffnet. Stellenweise kleine Materialverluste. Im Bereich der Gehrungen etwas gedunkelt. An der Außenkante Abplatzungen des Poliments. Verso mit Resten alter Verklebungen.

Ra. 67,3 x 48,9 cm, Falz 56 x 37,5 cm, Profil 6,5 x 4 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
170 €

833   Louis-XVI-Plattenrahmen. Wohl Österreich. Um 1800.

Holz, geschnitzt, vergoldet. Die Platte mit umlaufendem Flechtband, Eckwürfel mit aufgesetzten, geschnitzten Rosetten.

Vgl. Schmitz Lexikon der europäischen Bilderrahmen. Band II. Das 19. Jahrhundert. Solingen, 2009. S. 54f, Abb. 5.

Gehrungen leicht geöffnet. Fassung partiell etwas berieben, mit kleinen Fehlstellen. Rückseitig mit unauffälligen Trocknungsrissen, Nagellöchlein sowie Reste einer Papierkaschierung.

Ra. 44,7 x 36 cm, Falz 38,9 x 30,1 cm, Profil 3,7 x 3,6 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
320 €

834   Breite Berliner Leiste. 19. Jh.

Zweilagige Konstruktion. Blattsilberauflage, gelbgoldfarbener Firnis. Profil: schmale Kehle, Platte, Halbrundstab, breites, glattes Karnies, Viertelrundstab.

Formatverkleinert. Blattsilbertypische Oxidationsspuren. Überzug mit kleinen Sprünge und Kratzern. Verso Reste einer alten Montierung.

Ra. 59 x 49 cm, Falz 50,6 x 40,2 cm, Profil 5,5 x 3,3 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
220 €

835   Berliner Leiste. 19. Jh.

Blattversilbert auf weißem Kreidgrund, gelbgoldfarbener Firnis. Mit glattem Karnies und Vierkantstab. Mit einer originalen Messing-Aufhängeöse.

Oberläche mit Oxidationsspuren, Rissen und kleinen Absplitterungen. Verso Reste einer alten Verklebung.

Ra. 74,8 x 40,8 cm, Falz 70,7 x 37,5 cm, Profil 2,6 x 3,1 cm,.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
240 €

836   Rahmen. Frankreich. 19. Jh. / Rahmen im Biedermeier-Stil. 19. Jh.

a) Holz und Stuck, rotbraunes Poliment, vergoldet. Profil: Blattspitzenkarnies, glatte Hohlkehle, Vierkantstab, Hohlkehle mit Palmetten und Vergissmeinnichtzweigen im Wechsel, Vierkantstab. Gehrungen mit konischer Schwalbenschwanzdübelung ausgeführt.

b) Holz und Stuck, rotbraunes Poliment, goldfarbener Überzug. Profil: Blattspitzenkarnies, Platte mit Eichenblatt- und Lorbeerranken zwischen Vierkantstäben, Hohlkehle mit abwechselnd Palmetten und stilisiertem Floraldekor, Vierkantstab. Wohl mit Tüll unterlegt. Hinterlegte Eckverstärkung.

a) Berieben. Gehrungen altersbedingt etwas offen. Seitlich umlaufend Absplitterungen des Poliments. Verso Reste alter Verklebungen.

b) Rahmen leicht verzogen. Bereibungen und kleine Absplitterungen.

a) Ra. 52,7 x 44,9 cm, Falz 41,7 x 33,8, Profil 6,7 x 5,6 cm. b) Ra. 50 x 35,6 cm, Falz 40 x 26 cm, Profil 6,1 x 5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

837   Geschnitzter Rahmen im Stil des Barock. Wohl 19. Jh.

Goldfarbene Fassung auf dunkelbraunem Poliment. Schmale Sichtleiste mit Hohlkehle und Halbrundstab. Breite durchbrochen gearbeitete Schnitzerei aus Rollwerk und Akanthusblättern. Mit o. mittigem stilisierten Wappenschild.

Partiell berieben. Kleine Absplitterungen, insbesondere auf dem Halbstab.

Ra. 52 x 63 cm, Falz 39,3 x 49,8 cm, Profil 7,4 x 2,5 cm.

Schätzpreis
300 €

838   Sehr große Berliner Leiste. 19. Jh.

Kreidegrund mit Blattsilberauflage und gelbgoldfarbenem Firnis. die Seitenflächen bolussichtig. Profil: schmales Karnies, schmale glatte Hohlkehle, glattes Karnies, Viertelstab.

Oxidationsspuren. Kleine Fehlstellen, seitlich mit Absplitterungen, Materialverluste an den Ecken. Verso Reste alter Montierungen.

Ra. 85,6 x 65,4 cm, Falz 77,3 x 57,1 cm, Profil 5 x 4 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
420 €

839   Historistischer Schmuckrahmen. 2. H. 19. Jh.

Holz und Stuck, goldfarben gefasst. Eckverblatteter Konstruktionsrahmen mit ovalem Einleger. Die Ecken sowie jeweils mittig die Kanten verziert mit plastischen, akanthusgerahmten Kartuschen. Eckverblattung mit gravierten Motiven, die den Kartuschen ähneln. Kannelierter Halbrundstab mit Wickelbandmotiv.

Stellenweise Risse und Sprünge im Holz.

Ra. 88 x 71 cm, Falz (oval) 79 x 63 cm, Profil (schmalste Stelle) 4,5 x 4,5 cm.

Schätzpreis
350 €

840   Schmale Berliner Leiste. Wohl vor 1906.

Blattsilberauflage, gelbgoldfarbener Firnis, braunes Poliment.
Profil: schmale glatte Hohlkehle, breitere glatte Hohlkehle, Absatz; Viertelrundstab.

Die Außenkanten an zwei Seiten teilweise weiß überfasst. Verfärbungen sowie stellenweise Materialverluste und Absplitterungen. Verso Reste alter Verklebung aus Zeitungspapier.

Ra. 69,5 x 56,5 cm, Falz 64,2 x 51,1 cm, Profil 3,6 x 3 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

841   Breiter Schmuckrahmen. Spätes 19./Frühes 20. Jh.

Holz, Stuckrelief, vergoldet bzw. mit goldfarbenem Überzug. Profil: schmale Kehle, Platte, Kehle, Karnies mit Kreuzgravur und Blattwerk, Kehle, Vierkantstab, breiter, nach außen ansteigender und seitlich unterkehlter Wulst mit Akanthusblättern und Narzissen, Platte mit Schraubstab.

Die Gehrungen trocknungsbedingt geöffnet. Zwei Materialverluste u.li. und Mi. Stellenweise weitere kleine Absplitterungen sowie Risse und Sprünge.

Ra. 94 x 63,2 cm, Falz 70,4 x 39 cm, Profil 14 x 6,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

842   Deckenleuchte. VEB Leuchtenbau Lengefeld. Wohl 1950er Jahre.

VEB Leuchtenbau Lengefeld DDR-Produktion

Messing, poliert, partiell schwarz lackiert, Glasschirme. Zwölfarmig. Mit dem Herstelleretikett des VEB Leuchtenbau Lengefeld.
Mit neun Ersatzschirmen.

Lack partiell krakeliert. Die Ersatzschirme mit minimalen Längenabweichungen.

H. 97 cm, D. 105 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

843   Paar Wandappliken "HHH". Wohl 1950er Jahre.

Messing, poliert, Glasschirme. Zweiarmig. Jeweils mit Zugbandschalter. Innenseitig ein Herstelleretikett (ligiertes Monogramm "HHH").
Mit Ersatzschirm.

Lack krakeliert. Stellenweise kleine Korrossionsflecken (von außen nicht sichtbar). Einer der Schirme mit kleinem, unscheinbaren Sprung.

H. 52 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

844   Zweisitzer-Sofa "1600". Rolf Benz. Frühe 2000er Jahre.

Rolf Benz 1964 Nagold

Cremefarbenes Glattleder, Aluminiumfüße. Die seitlichen Lehnen nach unten klappbar. Mit zwei losen Kissen. An der li. Seite mit Herstellerplakette "Rolf Benz".

Leder im Bereich der Sitzfläche minimal kratzspurig und mit sehr kleinen, unauffälligen Materialverlusten. Ein kleiner Kratzer in der Mitte (ca. 3 cm). Rückseite mit sehr leichten Druckspuren.

B. 187 cm (210 cm), H. 72 cm, Sitzhöhe 41 cm.

Schätzpreis
350-400 €
Zuschlag
300 €

845   Historistischer Regulier- Füllofen. Amalienhütte. Um 1900.

Amalienhütte 1847 Bad Laasphe-Niederlassphe – 1975 ebenda

Gusseisen. Querrechteckige Grundform mit abgeschrägten Ecken und Volutenfüßen. Flächendeckendes, hüttentypisches Dekor mit "Amalienhütte"-Kartusche oberhalb des Brennraums, vierteilige Zierbekrönung. Klassische Frontfeuerung mit Primär-, Sekundär- und Tertiärluftführung. Koch- und Warmhaltekammer mit Kochringen. Kochkammertür doppelflüglig, Warmhaltekammertür mit einteiliger Flügeltür mit durchbrochen gearbeitetem Putten- , Ranken-, und Floraldekor. Diese innen mit der ...
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H. 177,5 cm, B. 46,5 cm, T. 37 cm.

Schätzpreis
900-1.000 €
Zuschlag
800 €

846   Buchara Enssi. Usbekistan oder Kaukasus-Region. Wohl Spätes 19. Jh.

Wolle auf Wolle, ca. 500.000 Knoten/m². Zentral auf hellrostrotem Grund eine Mihrab, die vier Felder mit Baum-Muster. Breite Bordüre mit Göls. Einseitiges, gemustertes Elem. Kurze Fransen.

Provenienz: Niedersächsischer Privatbesitz, 1929 Hochzeitsgeschenk eines Patenonkels, der als junger Kaufmann Ende des 19. Jh. in Chorramschahr (Iran) tätig war.

Vgl.: P. R. J. Ford: Die Bestimmung orientalischer Knüpfteppiche anhand ihrer Muster, Symbole und Qualitätsmerkmale. 1997. S. 154, KatNr 353.

Zentral der Flor etwas niedrig. Partiell mit kleinen Reparaturen und Löchlein, im Gesamtbild unauffällig. Fransen partiell mit Materialverlust. Verso mit angenähter, teils beschädigter Leinenschlaufe zur Wandhängung.

160 x 156,5 cm.

Schätzpreis
600 €

847   Qizil Ayak. Turkmenistan. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, ca. 150.000 Knoten/m². Gebetsteppich. Zentral eine doppelte Mihrab-Nische auf kräftig rotem Grund. Fünf schmale, gemusterte Bordüren, kurze Fransen.

Provenienz: Niedersächsische Privatsammlung, Geschenk aus Bachmut.

Fransen verkürtzt, dort vereinzelte lose Fäden. Kettenden umnäht.

219 x 115 cm.

Schätzpreis
500 €

848   Buchara (?). 20. Jh.

Wolle auf Wolle, ca. 60.000 Knoten/m². Zentral auf rotem Grund ein alternierendes Baummuster. Die Bordüren mit geometrischen Mustern. Kurze Fransen.

Mit späterer Knotung der Fransen, diese teilweise defekt. Ränder teils mit einzelnen, sich lösenden Fäden.

129 x 85 cm.

Schätzpreis
250 €

849   Belutsch. Afghanistan. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, ca. 300.000 Knoten/m². Mittelfeld mit zwei großen Rhomben auf rotem Grund, in den Zwickeln und seitlich Blütenbänder. Die breite Hauptbordüre mit geometrischem Blütenmuster. Kurze Fransen. Verso ein Verkaufsetikett.

Kleines Loch an Blumendekor in der Ecke und weißer Knoten im Dunkelblau. Jeweils im Gesamterscheinungsbild sichtbar. Fransen partiell verkürzt.

192 x 112,5 cm.

Schätzpreis
340 €

850   Belutsch. Wohl Iran. 20. Jh.

Wolle und Baumwolle auf Baumwolle, ca. 225.000 Knoten/m². Zentrales Innenfeld mit Gittermuster aus turkmenisch beeinflussten Göls auf nachtblauem Grund, gerahmt von einer schmalen Hakenmuster-Bordüre. Die Hauptbordüre umlaufend mit großen Göls.

Vgl. P. R. J. Ford: Die Bestimmung orientalischer Knüpfteppiche anhand ihrer Muster, Symbole und Qualitätsmerkmale. 1997. S. 193f, KatNr. 434.

Drei helle Knoten (max. 6 mm). Fransen partiell mit Materialverlust.

196 x 100 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

861   Große Vase Yenyen, Fengwei zun, mit spielenden Glücksdrachen. China. Im Stil Kangxi. 1662-1722.

Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Die Wandung dekoriert mit zwei Drachen, "flammende Perlen" verfolgend, zwischen Wolken und Ruyi-Zeptern. Der glasierte Boden mit Doppelring in Unterglasurblau. Standring unglasiert.

Die Glasur vereinzelt mit geöffneten Luftbläschen, winzigen Brandfleckchen sowie außenseitig umlaufend mit feinen Kratzspuren. Standring mit kleinen Chips. Boden nicht plan.

H. 45,3 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

862   Vase, Meiping, mit Löwendekor. China. Im Stil Wanli. 1573-1619.

Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Die Wandung umlaufend mit vier Löwen staffiert. Am Stand ein Band aus dreipassigen Elementen über Vasen- und Floraldekor, auf der Schulter vier Kartuschen mit Löwenköpfen. Der unglasierte Boden ungemarkt.

Der o. Korpus mit horizontal umlaufendem Absatz, wohl aus zwei Teilen gefertigt. Glasur teilweise mit Masseeinschlüssen, geöffneten Luftbläschen sowie minimalen Brandfleckchen. Am Stand ein kleines, geöffnetes Bläschen.

H. 22,5 cm.

Schätzpreis
700-800 €
Zuschlag
600 €

863   Teller mit Aster-Dekor. China, Qing Dynastie, Kangxi Periode. 1662– 1722.

Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Im Spiegel fünf Asternblüten, die Fahne mit einem Fries aus Kartuschen mit je einem Asterzweig mit Blüte. Boden mit Doppelring und Blatt in Unterglasurblau.

Partiell mit kleinen Brandflecken und Glasurunebenheiten. Standring innenseitig mit oberflächlichem, längerem Chip (ca. 3,5 cm).

D. 26,5 cm.

Schätzpreis
600 €

864   Tiefe Schale mit Drachendekor. China. Im Stil Qianlong. 1736–1795.

Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert, massiv getöpfert. Die Wandung umlaufend dekoriert mit zwei Drachen zwischen Wolken, "flammende Perlen" verfolgend. Der glasierte Boden ungemarkt, Standring unglasiert.

Glasur mit geöffneten Luftbläschen und kleinen Brandflecken. Umlaufend mit feinen Kratzspuren.

H. 16 cm, D. 21,3 cm.

Schätzpreis
1.800 €

865   Großer Pinselbecher, Bitong. China. Wohl späte Qing-Dynastie (1644–1912)/Republikzeit (1912–1948).

Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert, massiv getöpfert. Die Wandung umlaufend mit Gelehrten in einer Felslandschaft mit Fluss, Wasserfall und Boot dekoriert. Am Stand und Mündungsrand umlaufend ein Band aus dekorativen Muster. Der Boden partiell unglasiert, zentral mit der Vier-Zeichen-Pinselmarke in Zhengshu-Schrift in Unterglasurblau.

Glasur am Mündungsrand mit vereinzelten, ganz minimalen Bereibungen. Am Stand ein geöffnetes Bläschen.

H. 16,5 cm, D. 19,5 cm.

Schätzpreis
350 €

866   Große Schale mit Qilin-Dekor. China. Wohl Daoguang. 1820-1850.

Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert, der Rand mit braunem Faden. Im Spiegel ein sitzender, feuerspeiender Qilin in einer Landschaft, rechts ein Bananenbaum. Der Standring und Boden glasiert. Ungemarkt.

Die Glasur der Außenwandung mit vereinzelten kleinen Brandfleckchen sowie drei kleinen, herstellungsbedingen Druckstellen. Spiegel mit leichten, hellbräunlichen Kratz- / Nutzungsspuren.

D. 36,7 cm, H. 8 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
850 €

867   Wucai-Schale, Teller und zwei Koppchen mit Bambus- und Lingzhi-Dekor. China. Wohl Tongzhi. 1862–74.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Jeweils mit Bambusdekor und Gedichten verziert. Böden mit roter Pinselmarke "Endloser Knoten" bzw. roter Stempelmarke.

Schale am Rand teils uneben und mit kleinsten Chips. Je mit kleinen Brandflecken, -rissen und Löchlein. Glasur und Malerei partiell berieben. Ein Koppchen mit Glasurfehlstelle und Haarriss.

Schale D. 17 xm, H. 7 cm, Teller D. 17,5 cm, Koppchen D. 10 cm, H. 6 cm.

Schätzpreis
500 €

868   Schale mit Famille Rose-Dekor. China. Wohl Guangxu. 1875–1908.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur-Schmelzfarben und Gold staffiert, der Mündungsrand mit Goldfaden. Die Außenwandung umlaufend mit schäumenden Wellen- und Bergdekor unter Bändern mit buddhistischen Swastikas. Der glasierte Boden mit der Sechs-Zeichen-Pinselmarke in Zhengshu-Schrift in Unterglasurblau.

D. 12,5 cm, H. 6,7 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
450 €

869   Wucai-Schale mit Drachen- und Phönix-Dekor. China. Wohl Guangxu. 1875–1908.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau, Aufglasur-Eisenrot und polychromen Aufglasur-Schmelzfarben staffiert. Die Außenwandung fein dekoriert mit zwei Drachen, "flammende Perlen" verfolgend und zwei Phönixen, am Mündungsrand ein Band mit alternierenden buddhistischen Emblemen und Ruyi-Zeptern. Im Spiegel ein fünfklauiger Drache, eine "flammende Perle" jagend. Der glasierte Boden mit Sechs-Zeichen-Pinselmarke in Zhengshu-Schrift in Unterglasurblau und einem Wachssiegel des "Antikladen" der Staatlichen Kunstsammlungen ("Bejing Antique Commission"), 1950er bis 1990er Jahre.

Das Wachssiegel mit partiellem Materialverlust.

D. 14,3 cm, H. 6,5 cm.

Schätzpreis
650 €
Zuschlag
750 €

870   Schale mit Famille Rose-Dekor. China. Wohl Guangxu. 1875–1908.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur-Schmelzfarben staffiert. Der Spiegel mit der Darstellung eines Vogels, auf einem Felsen sitzend, zwischen Päonienblüten-, Bambus- und Schneeglöckchendekor. Die Außenwandungen mit Blütendekor. Der glasierte Boden mit der Sechs-Zeichen-Pinselmarke in Zhengshu-Schrift in Unterglasurblau.

D. 16,7 cm, H. 3,6 cm.

Schätzpreis
650 €
Zuschlag
550 €

871   Drei vierpassige Famille Rose- Fußschalen. China. Wohl Tongzhi. 1862–74.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Der Spiegel mit figürlichem Dekor und einmal mit Widmung. Unterseits teilweise gemarkt.

Marken partiell verloren, eine Fußschale mit vollständig verlorener Marke.

L. 23,5 cm / 22 cm / 20,5 cm, H. 5 cm / 5,5 cm / 4,5 cm.

Schätzpreis
350 €

872   Teekännchen Shou-Shing. China. Wohl späte Ming-Dynastie / frühes

Zisha-Ton. Korpus in Form der Gottheit des langen Lebens Shou-Shing, mit Hirsch und Gans. Auf der Unterseite die gestempelte Herstellermarke "Shi-Da-Bin" (1573 – 1648).

Unterseite herstellungsbedingt leicht unregelmäßig.

H. 13,5 cm, L. 18,5 cm.

Schätzpreis
340 €

873   Qingbai (?)-Gefäß. China. Wohl Yuan-Dynastie, 1261– 1368

Steinzeug, rotbrauner Scherben, mit mattglänzender grünlich-grauer Glasur. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit eingezogenem Hals und tellerförmig ausgestellten Mündungsrand. Korpus an Stand und Boden unglasiert. Am Boden ein Papier-Etikett des chinesischen Handelsverbandes Kulturgut der frühen 1950er Jahre mit Angaben zum Objekt.

Provenienz: Familienbesitz seit 1954, Diplomatengeschenk der chinesischen Staatsregierung.

Glasur herstellungsbedingt mit vereinzelten Luftblasen und Materialanhaftungen. Unterhalb des ausgestellten Mündungsrandes Glasurrisse (2 cm, 6 cm, 6 cm und 2 cm), zum Teil in Hals und Schulter einlaufend. Mündungsrand innenseitig mit oberflächlicher Bestoßung (max. 1,3 x 0,4 cm).

H. 12 cm.

Schätzpreis
500 €

874   Exzellente große Vase. Shippô-chô / Nagoya, Japan. Meiji-Periode, 1890/1900.

Cloisonné, sehr fein in Silber- und Golddraht verschiedener Stärken gearbeitet. Bodenplatte, Stand und Fassung der Lippe aus Kupfer, vergoldet. Vierkant-Balusterform mit gerundeten Ecken auf quadratischem Querschnitt, kurzer Hals mit weit ausgestelltem Mündungsrand, flacher, weit ausgestellter Fuß. Die Wandungen mit vier Kartuschen, darin mit der Darstellung eines Gänsepaares und Lotosblüten, rosafarbenen und weißen Lilien, weiteren Blumen und einem Singvogel, drei schwimmenden Enten im ...
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H. 43,5 cm.

Schätzpreis
6.000 €
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