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AUKTION 78 | 02. März 2024 |
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746 Kaffeeservice "Bunte Blume und Insekten" für acht Personen. Meissen. Knaufzeit, um 1900.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Serviceform "Neuer Ausschnitt". 32–teilig, bestehend aus acht Tassen, acht Untertassen, neun Kuchentellern, zwei Gebäcktellern, Kaffeekanne, Zuckerdose, Milchkännchen, Untersetzer und Deckeldose. Unterseits die zwei- und vierfach geschliffene Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, teils mit geprägter Modell- und Dreher-Nr.
Zwei Kuchenteller unterseitig mit Brandriss, Teller teils mit kleinen Chips am Standring, Rosenknauf der Zuckerdose und des Kannendeckels mit kleinsten Chips, ersterer mit kleiner Unebenheit am Deckelrand. Ein Tassenrand minimal restauriert. Insgesamt minimal kratzspurig, berieben und mit kleinen Brandflecken.
Kannen H. 25 cm / 11,2 cm, Dosen H. 11,2 cm / 6,5 cm, Teller D. 28,7 cm / 24,5 cm / 17,5 cm / 13,5 cm.
747 Kaffeeservice "Bunte Blume" für 12 Personen. Meissen. 1924–34/1948/1959.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Serviceform "T-Form" bzw. "Schlangen-" und "Schwanenhenkel". 41–teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Milchkanne, Zuckerdose, 12 Tassen, 12 Unteren, 12 Kuchentellern, Servierschale und Servierteller. Unterseitig die teils zweifach, einmal vierfach geschliffene Schwertermarke (Kennzeichnung von Deputatware?) in Unterglasurblau, teils mit Maler-Nr. und geprägter Modell- und Dreher-Nr., teils mit Jahreszeichen. 1. und 2. Wahl.
Eine Tasse mit kleinem Chip am Henkelansatz, eine weitere mit Haarriss, eine Untertasse mit Brandriss am Standring, eine weitere mit Chips am Standring. Leicht gebrauchspurig.
Kannen H. 26 / 18 cm,, Zuckerdose H. 11 cm, Tassen H. 7,5 cm, Teller D. 27 / 18,5 / 15 cm, Servierschale D. 24 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur und Gold in Außer-Haus-Malerei staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 26–teilig, bestehend aus 7 Kaffeetassen mit Untertassen, 7 Kuchentellern, Kaffeekanne, Zuckerdose, Milchkännchen, Tortenplatte und Gebäckteller. Aus der Serviceform "Neuer Auschnitt". Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, überwiegend vierfach geschliffen (sogenanntes Belegschaftsporzellan) sowie die geprägte Bossierer- und Modell-Nr., teils mit Jahreszeichen.
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Kaffeekanne H. 23,5 cm, Milchkännchen H. 12,4 cm, Tassen H. 4,9 cm, Untertassen D. 13 cm, Kuchenteller D. 18,5 cm, Gebäckteller D. 27,7 cm, Tortenplatte D. 33 cm.
749 Deckelterrine "Blütenzweige". Meissen. 1979.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Deckel sowie am Rand der Terrine mit Blütenzweigen staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, Drehernummer mit Jahreszeichen, weitere Prägemarken, das Glasurzeichen sowie die Dekornummer in Aufglasurrot. 2. Wahl.
D. 26,2 cm, H. 15,2 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und überwiegend mit Goldfaden staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, teils mit Maler-Nr., Prägeziffern und Jahreszeichen.
Teller D. 31,5 cm, Deckeldose D. 12,5 cm, Ascheschalen D. / L. 11,5 / 9,5 / 8,5 cm.
751 Paar Wandplaketten "Blaue Blume" / Teedose "Gelbe Rose". Meissen. 1934– 1945.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Wandplaketten in Unterglasurblau und in Gold staffiert. Teedose in polychromen Aufglasurfarben und in Gold staffiert, Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Marken der Plaketten zweifach geschliffen. Teedose mit gemalter bzw. geprägter Modell- und Drehernummer. 1. und 2. Wahl.
Plaketten L. 16,5 cm / Teedose H. 14 cm.
752 Große Cabaret-Schale "Zwiebelmuster". Meissen. 1934– 1945.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Dreifach unterteilte Muschelformen mit reliefierter, henkelförmiger Handhabe. Unterseitig mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau sowie den Modell-Nr. "55" und Prägeziffer "106".
Am vorderen Rand mit restaurierter Fehlstelle (ca. 8 mm). Unterseitig mit Brandriss.
D. 32 cm.
753 Seltene große Deckelterrine "Bunte Blume". Meissen. 1850 / 60– 1924.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert mit polychromer Aufglasurmalerei. Handhabe des Deckels in Form einer angeschnittenen Zitrone. Unterseitig mit zweifach geschliffener unterglasurblauer Knaufschwertermarke, Maler-Nr. und geprägter Nr. "13". 2. Wahl.
Standring mit zwei kleinen Chips. Terrinendeckel an Kellenöffnung mit kleinen Chips.
H. 31 cm, D. 32 cm.
754 Koppchen mit Unterschale / Kännchen mit Bukettmalerei. Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, kapuzinerbrauner Rand. Außenwandungen mit "Gebrochenem Stab". Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau. Das Koppchen unterseitig mit Schmierschwertermarke in Unterglasurblau sowie geprägter Bossierer-Nr. 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: ca. 1824– Mitte 19. Jh.
Schnäuzchen der Kanne mit kleinen Bestoßungen, Standring mit kleinen Chips.
Kännchen H. 14 cm.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand, montiert. Auf den Wandungen schau- und rückseitig fein gemalten Blumenbuketts mit Wildrosen und Vergissmeinnicht. Unterseitig die zweifach geschliffenen Knaufschwerter sowie die Ziffer "62" in Unterglasurblau, die geritzter Modell-Nr. "E153" und eine undeutliche Prägung.
Ausformungszeitraum: Knaufzeit, 1860–1923.
Vgl.: Bergmann, Sabine und Thomas: The
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H. 27,3 cm.
756 Zwei Amphorenvasen "Bunte Blume". Meissen. 1959/1972.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert in polychromen Aufglasurfarben sowie goldstaffiert, die Ränder mit Goldfaden. Eine Vase mit kobaltblauem Fond am o. und u. Rand mit Goldfaden konturiert, Schau- und Rückseite mit Blumenbuketts. Neben der Schwertermarke unterglasurblauer Strich mit zwei Schleifstrichen, wohl Kennzeichnung der Güteklasse, geprägte Modell-Nr. "50790", Maler-Nr. und Jahreszeichen.
Die andere Vase unterseitig mit unterglasurblauer, zweifach geschliffener Schwertermarke, geritzter Modell-Nr. "P44", Maler-Nr. und Jahreszeichen. 2. Wahl.
H. 23 cm / H. 26 cm.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils goldgehöht, mit Goldfaden. Jeweils unterseitig die ungeschliffene bzw. zweimal vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie teils mit Modell-Nr. "L261" und "L266", teils mit Jahreszeichen und weiteren geritzten Ziffern.
Kleine Vase mit geringfügig unebenem Sockel. Teils mit kleinen Brandflecken.
H. 28,8 cm / 28,3 cm / 23,5 cm.
758 Seltener Art déco-Kerzenleuchter. Paul Börner für Meissen. 1934.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Zweiflammig, mit montierten Leuchterarmen. Unterseitig die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau und Weißschliff, mit geprägter Modell-Nr. "N 248" und Bossierer-Nr. sowie Jahreszeichen. 2. Wahl.
Ausformungjahr: 1970.
Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: The Art of Meissen Figures. Modellnummern A 100 – Z 300, Bd. 1 und 2. Karlsruhe 2010. S. 296, Kat.Nr. 2624.
H. 20,5 cm.
Hermann Müller-Philipp-Sohn 1853 ? – 1936 ?
Porzellanfabrik C.M. Hutschenreuther 1822 Hohenberg – 1998 Selb
Gustav Wertheimer 1847 Wien – 1902 Paris
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Signiert, datiert und bezeichnet "H. Müller Ph.S. 1927 m.B: Wertheimer". Verso mit einer gepressten Manufakturmarke "Krone über Wappenschild" (undeutlich), Form-Nr. "342". In einem dunklen Holzrahmen mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Sehr qualitätvolle Malerei nach dem Gemälde von Gustav Wertheimer (1847–1902) "Triumph der Amphitrite".
Eine kleine, längliche Bereibung u.re. (ca. 6 mm).
22, 7 x 29,5 cm, Ra. 42 x 48 cm.
760 Bildplatte ''Don Quichotte''. Prof. Heinz Werner für Meissen. 1958.
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Goldfond. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die geprägte Modell-Nr. "T 298" und Bossierer-Nr. mit schwach lesbarem Jahreszeichen. Rückseitig unglasiert. 1. Wahl.
Ausformung: wohl 1958.
Glasur im Bereich des Goldfonds mit vereinzelten, haarfeinen Rissen.
30 x 18,5 cm.
761 Bildplatte "Das Ständchen im Mondschein". KPM Berlin. Wohl um 1850– 1869.
Carl Spitzweg 1808 München – 1885 ebenda
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. M
Mit einer Darstellung von vier Minnesängern, die vor einem auf einem Balkon zuhörenden Mädchen eine Aubade aufführen, nach einer Gemäldevorlage von Carl Spitzweg. Verso mit der geprägten Zeptermarke sowie mit Prägenummern und weiteren Beizeichen. In einem goldfarbenen Schmuckrahmen gerahmt.
Vereinzelte herstellungsbedingte Farbspuren an den Rändern und verso.
15,5 x 23,5 cm.
762 Porzellangemälde "Odaliske" nach Angelo Asti. Wohl Spätes 19. Jh.
L. Dumini & Co. um 1860 Florenz
Angelo Asti 1847 Paris – 1903 Mailand
Porzellanmanufaktur Gebrüder Heubach 1822 Oberlichte – 2012 ebenda
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Ovale, leicht gewölbte Form. Am Rand re. signiert "Lieb." (?). Rückseitig unglasiert und mit der Marke der Porzellanmanufaktur Gebrüder Heubach in Unterglasurblau sowie dem Stempel "Firenze" in Aufglasurschwarz und der Bezeichnung "Odaliske nach A. Asti" in Aufglasurrot versehen. Am o. Rand mit Fragment eines Papieretiketts "L.Dumini & (…) Artists. Gallery of Oil Paint… Flor…".
Oberfläche mit sehr kleinen, unauffälligen Kratzspuren.Verso leicht angeschmutzt.
L. 8,7 cm, B. 7,1 cm.
763 Porzellangemälde "Epanouissement" (Aufblühen) nach Angelo Asti. Spätes 19. Jh.
L. Dumini & Co. um 1860 Florenz
Angelo Asti 1847 Paris – 1903 Mailand
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Ovale, leicht gewölbte Form. Am Rand re. signiert "Ulbrich". Rückseitig unglasiert, mit dem Stempel "Firenze" in Aufglasurschwarz und der Bezeichnung "Epanouissement" nach A. Asti" in Aufglasurrot sowie weiteren Prägeziffern. Mittig mit einem Papieretikett, darauf nummeriert "112/2320".
Oberfläche mit sehr kleinen, unauffälligen Kratzspuren.Verso leicht angeschmutzt.
L. 8,9 cm, B. 7,3 cm.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Mit vollplastischen Blütenranken und Blättern besetzt. Bekrönung durch plastische blau-gold staffierte Bandschleife. Verso mit geritzter Modell-Nr. "1986". Spiegelglas mit Facettschliff, hölzerne Rückwand mit Ständer.
Die Königliche Porzellanmanufaktur Meissen präsentierte im Jahr 1862 auf der Londoner Weltausstellung einen sehr großen, prunkvollen Wandspiegel, reich verziert mit plastischem Blumendekor,
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H. 62 cm, B. 45,5 cm.
Arsall 1918 Weißwasser – 1929 ebenda
Farbloses dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und partiell rosa unterfangen sowie rot bis braunrot überfangen. Schlanke Balusterform, zur Mündung zylindrisch auslaufend, der Korpus oval gedrückt. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätztem Hagebuttendekor. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Lusa".
Vgl.: 100 Jahre Arsall. Katalog anlässlich der Sonderausstellung im Glasmuseum Weißwasser, 2018. S. 53.
Mündungsinnenseite deutlich kratzspurig, Oberfläche partiell berieben und kratzspurig. Im u. Bereich mit kleinen, herstellungsimmanenten geöffneten Luftbläschen.
H. 30 cm.
Arsall 1918 Weißwasser – 1929 ebenda
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und partiell zartrosa unterfangen sowie in Grüntönen überfangen. Schlanke Balusterform. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätzten Hortensiendekor. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall". Unterseits geritzt bezeichnet "3389". Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.
Vgl.: 100 Jahre Arsall. Katalog anlässlich der Sonderausstellung im Glasmuseum Weißwasser, 2018. S. 11.
Mündungsrand innenseitig mit winzigem Chip. Wandung partiell berieben und vereinzelt kratzspurig. In den dunklen Blättern sowie im dunkelgrünen Bereich am Stand mit leichten Laufspuren.
H. 35,5 cm.
773 Seltene Vase. Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1910– 1920.
Beckmann & Weis 1905 Mügeln, heute Heidenau – 1933 ebenda
Farbloses Glas mit opakweißem Unterfang und blaugrünem Überfang. Bikonische Form mit kurzem Hals sowie konisch geformter Mündung. Auf der Wandung umlaufend mit hochgeätzten, hängenden Kirschblütenzweigen. In Hochätzung ligiert monogrammiert "BW".
Am Standring eine ganz unscheinbare Bereibung.
H. 22 cm.
Arsall 1918 Weißwasser – 1929 ebenda
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen. Vase "Weißdorn" partiell dunkelgelb unterfangen sowie braunrot und dunkelgrün überfangen. Vase "Hortensie" partiell zartrosa unterfangen sowie violett und in Grüntönen überfangen. Vase "Frauenschuh" partiell braungelb unterfangen sowie braunrot und dunkelgrün überfangen. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätzten floralen Dekor.Jeweils auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall".
Zu Form und
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H. 12 cm / H. 15 cm / H.15,5 cm.
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen, partiell zartrosa unterfangen sowie violett überfangen. Hoher, trompetenförmiger Hals und kugelförmiger Korpus. Deckeldose in Balusterform mit eingezogener Schulter und kurzem Hals. Die Wandung umlaufend jeweils mit einem reliefiert geätzten Blumendekor. Auf der Vase geätzt monogrammiert "LM".
Standring jeweils minimal berieben. Halsinnenseite der Vase kratzspurig. Außerdem ein unscheinbarer Chips an einer Blattkante des Dekors. Deckeldose mit geöffneten Luftbläschen und beriebenem Dekor.
H. 26,5 cm / H. 7 cm.
781 Außergewöhnliches florales Collier mit Türkisen. Zeitgenössisch.
585er Gelbgold. Sehr hochwertige Goldschmiedearbeit, individuell handgefertigt aus 14 Blütenelementen, die Blütenblätter mit sehr feiner Parallelziselierung, und sieben Elementen aus unregelmäßig gefügten Kreiselementen. Die Oberflächen alternierend mit feiner Zickzackziselierung bzw. Satinierung. Jedes zweite Blüten- bzw. Kreiselement mit einem hängenden, tropfenförmigen Türkis-Cabochon besetzt, jeweils gehalten von vier Krappen.
Insgesamt 11 tropfenförmigen Türkis-Cabochons
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L. 47,5 cm, 62,6 g.
782 Paar Ohrstecker mit Türkis-Cabochons. 2. H. 20. Jh.
750er Gelbgold. Die Ohrstecker mit einem Brillant (ca. 0,13 ct) in Zargenfassung. Daran hängend montiert die stegartig durchbrochen gearbeiteten Fassungen mit einem ovalen Türkis-Cabochon und fünf entourierenden Brillanten in Zargenfassung (ges. ca. 0,7 ct). Die Türkise mit prägnanter Matrix. Mit Feingehaltspunze.
Ein Cabochon mit feinsten Klebstoffspuren am Fassungsrand.
L. 2,5 cm, 12,6 g.
783 Collier-Anhänger. Patriz Huber für Theodor Fahrner. 1901/1902.
Patriz Huber 1878 Stuttgart – 1902 Berlin
Theodor Fahrner 1859 Pforzheim – 1919 ebenda
935er Silber. Mit grünen Achaten in verschiedenen Schliffformen besetzt. Emaille im Farbverlauf von Violett zu Blau und Weiß. Verso mit "TF 935 DEPOSE" und dem Künstlermonogramm "PH" gestempelt.
Abgebildet in:
Ulmer, Renate: Museum Künstlerkolonie Darmstadt: Katalog. Darmstadt 1990. S. 116, Abb. 165.
Beil, Ralf / Glüber, Wolfgang: Das Schmuckschaffen der Darmstädter Künstlerkolonie: Jugendstilschmuck aus Europa. Darmstadt 2011. S. 28.
Minimalste Emaille-Fehlstelle im re. Segment.
L. 4,5 / 30 cm. 10,5 g.
784 Zwei Broschen. Theodor Fahrner / Unbekannter Entwerfer. Um 1903.
Theodor Fahrner 1859 Pforzheim – 1919 ebenda
a) 935er Silber. Mit Chrysopras besetzt. Verso gestempelt "TF 935 DEPOSE".
b) 800er Silber. Mit Chrysopras besetzt, mit violettem, weißem und blauen Zellenemaille. Verso gestempelt "800 DEP" sowie mit einer Besitzer-Gravur "P.S. 1903"
Vgl. Leonhardt / Zühlsdorff: Theodor Fahrner – Schmuck zwischen Avantgarde und Tradition. Stuttgart, 2005, S. 96.
b) Nadel verformt und o. wohl mit Resten einer Aufhängeöse.
L. 3,6 / 3,8 cm. 10,6 g.
785 Damenring mit großem Aquamarin-Solitär. Ende 20. Jh.
585er Gelbgold. Mit ovalgeschliffenem Aquamarin (ca. 11 ct) in Zargenfassung. Mit Meistermarke und Feingehaltspunze.
Ringgröße 56, 12 g.
Silber, Niello und aufgewalztes Gold. Ungemarkt. Mit einem runden Granat-Cabochon in Zargenfassung besetzt.
Ringschiene innenseitig u. mit kleinem Einschnitt, vermutlich von einer Größenänderung. Tragespurig.
Ringgröße 65, 14,3 g.
787 Damenring mit Diamant-Solitär. Um 1930/1980er Jahre.
Platin (geprüft), Diamant im Altschliff (ca. 1,0 ct / IF-VVS / Leicht getöntes Weiß), in Chatonfassung mit acht Krappen. Mit gravierter Materialangabe "Pt" sowie Karatangabe "0,96".
Ringgröße 55, 5,7 g.
788 Filigraner Weißgold-Damenring mit Brillant-Solitär. Spätes 20. Jh.
750er Weißgold. Brillant-Solitär (ca. 0,5 ct / Weiß-Leicht getöntes Weiß / VVS-IF) in Krappenfassung auf zweiteiliger Schiene. Mit Feingehaltspunze und Meistermarke "ZE".
Ringschiene unscheinbar verformt.
Ringgröße 56, 3,1 g.
789 Platin-Gold-Ring mit fünf Brillanten. 1980er Jahre.
Platin (geprüft) über 585er Gelbgold. Fünf Brillanten in vertiefter Verschnittfassung (ges.ca. 0,25 ct). Mit Feingehaltsstempel, Gravur "Pt", Karatangabe und Meistermarke.
Ringgröße 55, 7,5 g.
790 Dreisteinring mit Saphir und Brillanten. 1990er Jahre.
585er Gelbgold. Schlichte, polierte Ringschiene, schauseitig besetzt mit einem kornblumenblauen Saphir im Brillantschliff von 0,86 ct in Zargenfassung. Begleitet von zwei, leicht dezentral plazierten Brillanten von zusammen ca. 0,45 ct, VSI/weiß. Mit
Feingehalt- und Caratstempel "0,86" sowie Juweliersstempel "GW".
Ringschiene leicht verformt. Saphir mit zwei winzigen Bestoßungen an der Tafelfacette.
Ringgröße 67, 12,6 g.
791 Damenring mit Saphiren, Rubinen, Smaragden und Diamanten. 1970er Jahre.
585er Gelbgold, partiell rhodiniert. Mit Feingehaltspunze.
Breite Ringschiene im Rautenmuster pavéartig besetzt mit neun Rubinen, neun Saphiren und neun Smaragden, je alternierend mit 16 Diamanten. Flankierend zwei profilierte Bänder mit je 17 Kleinstdiamanten besetzt.
Minimale Fassungsschäden, Rhodinierung berieben.
Ringgröße 56, 6,4 g.
792 Damenring mit Brillantbesatz. Neuzeitlich.
585er Gelbgold und Weißgold. Mit Feingehaltspunze. Mit 12 Brillanten (ges. ca. 0,12 ct) in Pavéfassung besetzt.
Ringgröße 57, 9,4 g.
793 Damenring mit Perle und Diamantbesatz. Spätes 20. Jh.
585er Weißgold. Ringschiene besetzt mit einer Perle (D. 7 mm), 16 krappengefassten Brillanten (ges. ca. 0,16 ct) und acht kanalgefassten Diamanten im Carrée-Schliff (ges. ca. 0,16 ct). Mit Feingehaltspunze, Meistermarke und Ziffernpunze "311".
Perle mit unscheinbarem Kleberand.
Ringgröße 58, 4,2 g.
794 Damenring mit Diamant-Navette. 1. H. 20. Jh.
585er Weißgold. Navettförmiger Ringkopf. Das zentrale Feld besetzt mit 16 Brillanten in Pavéfassung (ges. ca. 0,3 ct), umrandet von 18 Kleinstdiamanten (ges. ca. 0,2 ct) in nielliertem Band gefasst. Mit Feingehaltspunze und Meistermarke.
Ringgröße 54, 4,5 g.
795 Collier-Anhänger mit prächtigem Shimoyo-Rubellit-Solitär. Neuzeitlich.
750er Gelbgold. Zweigliedriger Anhänger mit ovalgeschliffenem Shimoyo-Rubellit (ca. 19,8 ct) in Chatonfassung, begleitet von insgesamt 48 pavégefassten Brillanten (ges. ca. 0,6 ct). Mit Feingehaltspunze "18 K". Im hochwertigen Originaletui.
Mit einem Echtheitszertifikat von Amayani, Berlin, Nr. 7871CH.
Die Shimoyo-Mine in Mosambik gilt neben der Cruzeiro-Mine in Brasilien und Edoukou-Mine in Nigeria als renommierteste Mine für Rubellite von besonderer Qualität.
Rubellit mit kleinen Einschlüssen.
L. 4,8 cm, 19,5 g.
796 Demi-Parure mit Shimoyo-Rubellit. Neuzeitlich.
750er (18 K) / 375er Gelbgold.
a) Paar Ohrstecker. 750er Gelbgold. Mit Feingehaltspunze "18 K". Jeweils mit chatongefasstem Shimoyo-Rubellit im Ovalschliff besetzt (ges. ca. 4,3 ct), begleitet von je sechs Brillanten (ges. ca. 0,1 ct) und je sechs Diamanten im Baguetteschliff (ges. ca. 0,4 ct).
b) Ring mit Shimoyo-Rubellit. 375er Gelbgold. Mit Feingehaltspunze. Rubellit im Kissenschliff (ca. 3,8 ct), eingefasst von 30 Kleinstdiamanten.
Mit einem Echtheitszertifikat von Juwelo,
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L. 1,4 cm, 4,0 g / Ringgröße 59, 3,3 g.
797 Collier-Anhänger mit großem Morganit-Solitär. Neuzeitlich.
750er Gelbgold. Mit Feingehaltspunze. Zweigliedriger Anhänger mit chatongefasstem Morganit im Tropfenschliff (ca. 15,6 ct) begleitet von 10 Kleinstdiamanten.
Mit Echtheitszertifikat von Juwelo, Berlin, Nr. 3434UV.
L. 4 cm, 11,4 g.
798 Collier-Anhänger mit Patroke-Kunzit-Solitär. Neuzeitlich.
750er Gelbgold. Mit Feingehaltspunze. Zweigliedriger Anhänger mit Kunzit im Tropfenschliff (ca. 10,5 ct) mit ausgeprägter Farbintensität begleitet von 32 Kleinstbrillanten in Pavéfassung.
Mit einem Echtheitszertifikat von Juwelo, Berlin, Nr. 6932RC.
L. 4,6 cm, 10,5 g.
799 Collier mit Amethyst, Citrin und Rauchquarz. 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold. Mit Feingehaltspunze und Meistermarke ("D" mit Krone) an der Karabinerschließe.
Gliederkette aus quadratischen Elementen und je zwei facettengeschliffenen Farbsteinen (je ca. 9 x 9 mm) in Zargenfassung.
L. 48 cm, ges. 21,7 g.
800 Paar Ohrstecker mit großen Aquamarinen. Spätes 20. Jh.
750er Weißgold. Zweiteilige Kastenfassung, klebemontiert, schauseitig mit je einem Aquamarin im Smaragdschliff von ca. 6 ct sowie je zehn Kleinstbrillanten. Jeweils mit Feingehaltsstempel auf den Pousetten.
L. 1,4 cm, H. 0,8 cm, ges. 10,2 g.
801 Collier-Anhänger und Blütenring. 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold / Weißgold, je mit 19 Brillianten (ges. ca. 0,4 ct) in der konvexen Blütenmitte, pavégefasst, und ca. 53 baguettegeschliffenen Diamanten (ges. ca. 0,4 ct) in sechs Blütenblättern, kanalgefasst. Ring und Anhänger mit Feingehaltspunze. Anhänger an 333er Gelbgold-Gliederkette.
Federringschließe defekt.
Ringgröße 62, D. 1,4 cm, L. 45 cm (Kette), ges. 11,7 g.
802 Collier-Anhänger mit Diamanten. 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold / Weißgold, hochovaler Anhänger mit 25 Brillanten (ges. ca. 0,53 ct) und 14 baguettegeschliffenen Diamanten (ges. ca. 0,28 ct) in Chatonfassung besetzt, mit Feingehaltspunze. Flachpanzerkette in 585er Gelbgold.
L. 1,8 cm, B. 1,4 cm, 5,7 g.
803 Brillant-Anhänger in Sternform. 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold, Anhänger und Rundschließe mit ca. 56 pavégefassten Brillanten (0,5 ct) besetzt. Schließe mit Feingehaltspunze, Karatstempel und Meistermarke "B". An einer Zopfkette in 585er Gelbgold mit Karabinerschließe.
Anhänger 2,9 cm, Kette L. 60 cm, ges. 9 g.
804 Paar Ohrringe und ein Collier-Anhänger mit Nova-Era Smaragden. Neuzeitlich.
750er Gelbgold. Die Ohrringe jeweils mit zwei chatongefassten Smaragden (ges. ca. 3,5 ct) im Ovalschliff und 16 pavégefassten Kleinstbrillanten (ges. ca. 0,15 ct) besetzt.
Dazu ein Anhänger mit zwei chatongefassten Smaragden (ges. ca. 1,5 ct) im Tropfenschliff und 51 Kleinstbrillanten (ges. ca. 0,3 ct) in Pavéfassung. Jeweils mit Feingehaltspunze "18K".
Die Smaragde mit prägnantem Jardin.
Jeweils mit einem Echtheitszertifikat von Juwelo, Berlin, Nr. 9364TL / 6983YY.
L. 5,2 / 4,6 cm, 5,2 / 3,7 g.
805 Perlencollier Opera. 1980er Jahre.
Silber-roséfarbene Salzwasser-Zuchtperlen (D. ca. 7 mm), einzeln geknotet. Gestempelte und mit Meistermarke versehene 585er Weißgold-Schließe, mit sieben Kleinstdiamanten besetzt.
Mit Wachstumsmerkmalen. Leicht tragespurig.
L. 90 cm, 56,6 g.
806 Perlencollier Matinée. Wohl 1970er Jahre.
Mit champagnerfarbenen Salzwasser-Zuchtperlen (D. 6,5 – 7 mm), die jeweils ersten vier Perlen nach der Schließe einzeln geknotet, insgesamt mit minimalem Verlauf. Gestempelte 585er Weißgold-Schließe in Blütenform, mit einer Perle besetzt.
Perlen mit Wachstumsmerkmalen.
L. 55 cm, 34,7 g.
807 Collier mit Chrysoprasen und Perlen. Spätes 20. Jh.
Je mit drei Chrysoprasperlen (D. 7,5 mm) und einer roséfarbenen Perle (D. 6,4 mm) alternierend. Gestempelte und mit Meistermarke versehene 585er Weißgold-Schließe mit sechs Diamanten (ges. ca. 0,14 ct).
Tragespurig. Perlseide geweitet.
L. 82 cm, 52 g.
811 Rahmservice. Theodor Müller, Weimar. Wohl 1920er Jahre.
Theodor Müller 1863 Weimar – 1940 ebenda
800er Silber. Dreiteilig, bestehend aus Tablett mit Zuckerschale und Sahnegießer. Diese mit gehämmerter Wandung. Jeweils mit Feingehaltspunze und Meistermarke "TM".
Tablett mit Gebrauchsspuren, jeweils vereinzelt mit Kratzspuren, leicht zapponiert und oxidiert.
Tablett L. 20 cm, Zuckerschale H. 5,6 cm / Kännchen H. 6,6 cm, ges. ca. 169 g.
812 Thronende Madonna mit Kind. Moritz Elimeyer, Dresden. 2. H. 19. Jh.
Moritz Elimeyer 1810 Dresden – 1871 ebenda
800er Silber. Am Sockel u.re. mit Feingehaltspunze, "ELIMEYER" sowie zwei Meistermarken (zwei gekreuzte Hämmer über "S", die andere verschlagen).
Mit kleinen Oxidationen.
H. 11 cm, ges. ca. 396 g.
813 Seltener Flaschenverschluss. Georg Jensen A / S, Dänemark. 1918.
Georg Jensen 1866 Raadvad, Kopenhagen – 1935 ebenda
925er Sterlingsilber, die Tiefen in Niello-Technik, montierter Spitzkorken aus Naturkork. Hohe Form mit stilisierten Fruchtranken und kürbisförmigem Abschluss. Am u. Rand mit der gepunzten Feingehaltsmarke "925 S", Herstellermarke "Georg Jensen" sowie Modell-Nr. "100", "Denmark" und "x 10".
Korken minimal gebrauchsspurig.
L. 8,5 cm, ges. ca. 123,3 g.
814 Seltene Oignon Spindel-Taschenuhr. Jean oder Jonas Thorelet, London. Um 1744.
Uhrmachermeister Thorelet (Thorlet) um 1650 Rouen, Frankreich – um 1750 ?
Doppel-Gehäuse aus Sterling-Silber mit halbrundem Bügel und hohem Steg. Emaille-Zifferblatt mit fein gemalter Kauffahrtei-Szene und römischen Stundenziffern, oberhalb mit arabischen Minutenziffern, zweifache Wellenlinie. Vergoldete Louis-XV-Zeiger. Glas mit zentralem Facett-Schliff.
Hohes feuervergoldetes Spindelwerk mit Kette und Schnecke. Große, floral durchbrochene Spindelbrücke. Auf der Platine floral durchbrochene Applikationen, silbernes Regulierzifferblatt sowie eine ovale
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Übergehäuse D. 51 mm, Werkplatine D. 35,5 mm, Zifferblatt D. 38,5 mm, Gehäuse H. 28 mm, D. 45 mm.
815 Reiseuhr mit Weckwerk und Repetition. Wien. 2. Viertel 19. Jh.
Bronze, feuervergoldet. Hochrechteckiges, teils facettiert verglastes Gehäuse auf breitem Sockel. Pagodenförmiger Abschluss mit Tragering und Repetierdrücker. Schauseitig mit rundem Messing-Zifferblatt, römischen Ziffern in Champlevé-Ausführung, nachträglich schwarz gehöht. Ein-Tage-Werk mit Wiener Vier-Viertel-Schlag auf zwei Tonfedern, Spindelhemmung, vier Aufzugswellen. Unruhwelle mit Lagerstein.
Mit einem Uhrenschlüssel. Gangfähig.
Abgebildet in: Frederick Kaltenböck:
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H. 24 cm.
816 Regulator. Ratzenhofer, Wien. 1840.
Johann Ratzenhofer 1812 Wien – 1859 ebenda
Nussbaum, auf Nadelholz furniert. Hochrechteckiges, dreiseitig verglastes Gehäuse mit bekrönendem Giebel und Applikationen aus gegossener Masse.
Monatswerk. Opalglasziffernblatt, signiert "Ratzenhofer in Wien", mit blauen, römischen Stunden, gefasst in einer Brautkranz-Lünette. Wellen gegenläufig aufzuziehen. Pendel mit drei Glasstäben in der Art eines Kompensationspendels. Gewichte an Darmsaiten. Gangfähig.
Applikationen teils rissig, mit einer fehlenden Spitze u.re.
H. 108 cm, B. 31,5 cm, T. 12 cm.
817 Kettenhemd. Europäisch. Wohl 17. Jh.
Kettenhemd mit Kragen und langen Ärmeln aus vernieteten Eisenringen, flachgehämmert, in 4 zu 1 Kettengeflecht.
Zur Kettenkonstruktion siehe: Stone, George Cameron. A glossary of the construction, decoration and use of arms and armor in all countries and in all times: together with some closely related subjects. Mineola, NY 1999. S. 424–430.
Schönes, weitestgehend intaktes Kettengeflecht. Rostanflug. Am u. Rand etwas unregelmäßig.
L. ca. 85 cm.
818 Pulverflasche im Stil der Renaissance. Wohl Norditalien. 19. Jh.
Heller Ochsenknochen. Umlaufend fein graviert und geschwärzt mit Tieren und mythologischen Figuren, wohl dionysisches Gefolge, zwischen übereinanderliegenden Ornamentbändern. Mit beinerner Schütte und eiserner Trageöse.
Schütte lose und mit kleinem v-förmigen Materialverlust am Mündungsrand. Stopfen und Boden fehlend. Eisenteile mit Korrosionsspuren.
H. 36 cm.
819 Geigenbogen. Richard Weichold, Dresden. Wohl um 1880.
Weichold Dresden 1834 Dresden – 1945 ebenda
Holz, Rosshaar und Silber/Neusilber. Oktagonale Stangenform. Ebenholzfrosch mit in Perlmutt gearbeitetem Auge. Gestempelt "R. WEICHOLD DRESDEN" sowie mit dem Pfeil-Emblem versehen.
Provenienz: Nachlass Prof. Dr. Volker Hahn, Kantor in Cossebaude und bis 2005 Dozent für Komposition und Musiktheorie, Hochschule für Musik Dresden.
Leichte Abnutzungsspuren. Kleiner Ausbruch am Schieberchen. Silberwicklung oxidiert. Bespannung erneuert.
L. 74,5 cm, Gew. 52,5 g.
820 Geigenbogen. Adolf Thomä, Chemnitz. Wohl um 1954.
Holz, Rosshaar und Silber/Neusilber. Oktagonale Stangenform. Ebenholzfrosch mit in Perlmutt gearbeitetem Auge. Gestempelt "ADOLF THOMÄ" sowie unter dem Frosch "German".
Provenienz: Nachlass Prof. Dr. Volker Hahn, Kantor in Cossebaude und bis 2005 Dozent für Komposition und Musiktheorie, Hochschule für Musik Dresden.
Unscheinbare Nutzungsspuren, eine unscheinbare Kratzspur am Auge, der Ring partiell oxidiert.
L. 74,6 cm, Gew. 60 g.
821 Deckelkästchen mit Perlmutteinlagen. Spätes 19. Jh.
Holz, mit Perlmuttintarsien dekoriert. Truhenförmige Schatulle mit Runddeckel, scharniert. Auf dem Deckel mit floralen Perlmutt-Intarsien. Innenseitig goldfarben gefasst. Schloss und Schlüssel original.
Oberfläche mit Trockenrissen und einzelnen Fehlstellen. Truhenunter- und Innenseite mit Gebrauchsspuren. Intarsien mit kleiner Fehlstelle an einem Blatt.
H. 12 cm, B. 17,5 cm, T. 11,7 cm.
822 Biedermeier-Psyche (Tischspiegel). Um 1830.
Nadelholz, Nussbaum furniert und lackpoliert, partiell ebonisiert. Querrechteckiger Rahmen in einer volutenförmigen Schwenkhalterung über einem flachen, querrechteckigen Kasten mit zwei Schüben, die kleinen Griffe aus Bein.
Am Rahmen zwei Metallnägel ergänzt. Zapfen des Ständers lose. Montierung des Spiegelrahmens ergänzt. Furnier mit unscheinbaren Nutzungsspuren sowie die Leisten mit Trocknungsfugen. Die Ecke eines Schubs bestoßen. Beschichtung des Spiegelglases mit Fehlstellen. Ein Füßchen mit Fehlstelle.
H. 40,7 cm, B. 35,5 cm, T. 20 cm.
823 Reise-Schreibschatulle. Wohl süddeutsch oder englisch. 19. Jh.
Walnussholz, partiell lackiert, Messing, Eisen. Quaderförmiger Korpus, die Mitte des Deckels, die Ecken sowie die senkrechten Außenkanten mit Messingbeschlagwerk. Die Front mit einer Vorrichtung für das Vorhängeschloss sowie einem weiteren, innenliegenden Schloss. Innenseitig insgesamt vier Eingerichte und Fächer in waagerechter Anordnung. Das erste Fach im Deckel, durch zwei Scharniere mittig klappbar und oberseits mit zwei Riegeln verschließbar. Das oberste Eingerichte des Korpus mit
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H. 18 cm, B. 41 cm, T. 25 cm.
831 Großer Plattenrahmen im Louis XVI-Stil. Frankreich. Um 1860/1870.
Holz und Stuck mit Blattvergoldung über rotem Bolus. Profil: Sichtleiste mit Perlstab, einfache Platte, Blattspitzenfries, Platte, abfallende Kehle. Gehrungen mit konischen Schwalbenschwanz-Dübeln ausgeführt (vgl. Schmitz, Band II, Fig. 48).
Zur Profilausprägung vgl. identisch Schmitz: Lexikon der europäischen Bilderrahmen Band II,
Fig. 41 "… handelt es sich um eine sehr genaue Kopie im Stil der frühen Louis-XVI Plattenrahmen. Eine identische historische Entsprechung mit
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Ra. 90,5 x 81 cm, Falz 82 x 72,3 cm, Profil 5,5 x 2,5 cm.
832 Klassizistischer Rahmen. Wohl 1790er Jahre.
Zweilagige Konstruktion, eckverblatteter Konstruktionsrahmen. Profil: Sichtleiste mit Blattspitzenfries, ölvergoldete Platte, Blütenfries zwischen Vierkantstäben, Absatz.
Poliment- und Ölvergoldung auf braunem Poliment.
Formatverkleinert (zwei Ecken aufgeschnitten). Die beiden originalen Gehrungen alterungsbedingt etwas geöffnet. Stellenweise kleine Materialverluste. Im Bereich der Gehrungen etwas gedunkelt. An der Außenkante Abplatzungen des Poliments. Verso mit Resten alter Verklebungen.
Ra. 67,3 x 48,9 cm, Falz 56 x 37,5 cm, Profil 6,5 x 4 cm.
833 Louis-XVI-Plattenrahmen. Wohl Österreich. Um 1800.
Holz, geschnitzt, vergoldet. Die Platte mit umlaufendem Flechtband, Eckwürfel mit aufgesetzten, geschnitzten Rosetten.
Vgl. Schmitz Lexikon der europäischen Bilderrahmen. Band II. Das 19. Jahrhundert. Solingen, 2009. S. 54f, Abb. 5.
Gehrungen leicht geöffnet. Fassung partiell etwas berieben, mit kleinen Fehlstellen. Rückseitig mit unauffälligen Trocknungsrissen, Nagellöchlein sowie Reste einer Papierkaschierung.
Ra. 44,7 x 36 cm, Falz 38,9 x 30,1 cm, Profil 3,7 x 3,6 cm.
834 Breite Berliner Leiste. 19. Jh.
Zweilagige Konstruktion. Blattsilberauflage, gelbgoldfarbener Firnis. Profil: schmale Kehle, Platte, Halbrundstab, breites, glattes Karnies, Viertelrundstab.
Formatverkleinert. Blattsilbertypische Oxidationsspuren. Überzug mit kleinen Sprünge und Kratzern. Verso Reste einer alten Montierung.
Ra. 59 x 49 cm, Falz 50,6 x 40,2 cm, Profil 5,5 x 3,3 cm.
Blattversilbert auf weißem Kreidgrund, gelbgoldfarbener Firnis. Mit glattem Karnies und Vierkantstab. Mit einer originalen Messing-Aufhängeöse.
Oberläche mit Oxidationsspuren, Rissen und kleinen Absplitterungen. Verso Reste einer alten Verklebung.
Ra. 74,8 x 40,8 cm, Falz 70,7 x 37,5 cm, Profil 2,6 x 3,1 cm,.
836 Rahmen. Frankreich. 19. Jh. / Rahmen im Biedermeier-Stil. 19. Jh.
a) Holz und Stuck, rotbraunes Poliment, vergoldet. Profil: Blattspitzenkarnies, glatte Hohlkehle, Vierkantstab, Hohlkehle mit Palmetten und Vergissmeinnichtzweigen im Wechsel, Vierkantstab. Gehrungen mit konischer Schwalbenschwanzdübelung ausgeführt.
b) Holz und Stuck, rotbraunes Poliment, goldfarbener Überzug. Profil: Blattspitzenkarnies, Platte mit Eichenblatt- und Lorbeerranken zwischen Vierkantstäben, Hohlkehle mit abwechselnd Palmetten und stilisiertem Floraldekor, Vierkantstab. Wohl mit Tüll unterlegt. Hinterlegte Eckverstärkung.
a) Berieben. Gehrungen altersbedingt etwas offen. Seitlich umlaufend Absplitterungen des Poliments. Verso Reste alter Verklebungen.
b) Rahmen leicht verzogen. Bereibungen und kleine Absplitterungen.
a) Ra. 52,7 x 44,9 cm, Falz 41,7 x 33,8, Profil 6,7 x 5,6 cm. b) Ra. 50 x 35,6 cm, Falz 40 x 26 cm, Profil 6,1 x 5 cm.
837 Geschnitzter Rahmen im Stil des Barock. Wohl 19. Jh.
Goldfarbene Fassung auf dunkelbraunem Poliment. Schmale Sichtleiste mit Hohlkehle und Halbrundstab. Breite durchbrochen gearbeitete Schnitzerei aus Rollwerk und Akanthusblättern. Mit o. mittigem stilisierten Wappenschild.
Partiell berieben. Kleine Absplitterungen, insbesondere auf dem Halbstab.
Ra. 52 x 63 cm, Falz 39,3 x 49,8 cm, Profil 7,4 x 2,5 cm.
838 Sehr große Berliner Leiste. 19. Jh.
Kreidegrund mit Blattsilberauflage und gelbgoldfarbenem Firnis. die Seitenflächen bolussichtig. Profil: schmales Karnies, schmale glatte Hohlkehle, glattes Karnies, Viertelstab.
Oxidationsspuren. Kleine Fehlstellen, seitlich mit Absplitterungen, Materialverluste an den Ecken. Verso Reste alter Montierungen.
Ra. 85,6 x 65,4 cm, Falz 77,3 x 57,1 cm, Profil 5 x 4 cm.
839 Historistischer Schmuckrahmen. 2. H. 19. Jh.
Holz und Stuck, goldfarben gefasst. Eckverblatteter Konstruktionsrahmen mit ovalem Einleger. Die Ecken sowie jeweils mittig die Kanten verziert mit plastischen, akanthusgerahmten Kartuschen. Eckverblattung mit gravierten Motiven, die den Kartuschen ähneln. Kannelierter Halbrundstab mit Wickelbandmotiv.
Stellenweise Risse und Sprünge im Holz.
Ra. 88 x 71 cm, Falz (oval) 79 x 63 cm, Profil (schmalste Stelle) 4,5 x 4,5 cm.
840 Schmale Berliner Leiste. Wohl vor 1906.
Blattsilberauflage, gelbgoldfarbener Firnis, braunes Poliment.
Profil: schmale glatte Hohlkehle, breitere glatte Hohlkehle, Absatz; Viertelrundstab.
Die Außenkanten an zwei Seiten teilweise weiß überfasst. Verfärbungen sowie stellenweise Materialverluste und Absplitterungen. Verso Reste alter Verklebung aus Zeitungspapier.
Ra. 69,5 x 56,5 cm, Falz 64,2 x 51,1 cm, Profil 3,6 x 3 cm.
841 Breiter Schmuckrahmen. Spätes 19./Frühes 20. Jh.
Holz, Stuckrelief, vergoldet bzw. mit goldfarbenem Überzug. Profil: schmale Kehle, Platte, Kehle, Karnies mit Kreuzgravur und Blattwerk, Kehle, Vierkantstab, breiter, nach außen ansteigender und seitlich unterkehlter Wulst mit Akanthusblättern und Narzissen, Platte mit Schraubstab.
Die Gehrungen trocknungsbedingt geöffnet. Zwei Materialverluste u.li. und Mi. Stellenweise weitere kleine Absplitterungen sowie Risse und Sprünge.
Ra. 94 x 63,2 cm, Falz 70,4 x 39 cm, Profil 14 x 6,5 cm.
842 Deckenleuchte. VEB Leuchtenbau Lengefeld. Wohl 1950er Jahre.
VEB Leuchtenbau Lengefeld DDR-Produktion
Messing, poliert, partiell schwarz lackiert, Glasschirme. Zwölfarmig. Mit dem Herstelleretikett des VEB Leuchtenbau Lengefeld.
Mit neun Ersatzschirmen.
Lack partiell krakeliert. Die Ersatzschirme mit minimalen Längenabweichungen.
H. 97 cm, D. 105 cm.
843 Paar Wandappliken "HHH". Wohl 1950er Jahre.
Messing, poliert, Glasschirme. Zweiarmig. Jeweils mit Zugbandschalter. Innenseitig ein Herstelleretikett (ligiertes Monogramm "HHH").
Mit Ersatzschirm.
Lack krakeliert. Stellenweise kleine Korrossionsflecken (von außen nicht sichtbar). Einer der Schirme mit kleinem, unscheinbaren Sprung.
H. 52 cm.
844 Zweisitzer-Sofa "1600". Rolf Benz. Frühe 2000er Jahre.
Rolf Benz 1964 Nagold
Cremefarbenes Glattleder, Aluminiumfüße. Die seitlichen Lehnen nach unten klappbar. Mit zwei losen Kissen. An der li. Seite mit Herstellerplakette "Rolf Benz".
Leder im Bereich der Sitzfläche minimal kratzspurig und mit sehr kleinen, unauffälligen Materialverlusten. Ein kleiner Kratzer in der Mitte (ca. 3 cm). Rückseite mit sehr leichten Druckspuren.
B. 187 cm (210 cm), H. 72 cm, Sitzhöhe 41 cm.
845 Historistischer Regulier- Füllofen. Amalienhütte. Um 1900.
Amalienhütte 1847 Bad Laasphe-Niederlassphe – 1975 ebenda
Gusseisen. Querrechteckige Grundform mit abgeschrägten Ecken und Volutenfüßen. Flächendeckendes, hüttentypisches Dekor mit "Amalienhütte"-Kartusche oberhalb des Brennraums, vierteilige Zierbekrönung. Klassische Frontfeuerung mit Primär-, Sekundär- und Tertiärluftführung. Koch- und Warmhaltekammer mit Kochringen. Kochkammertür doppelflüglig, Warmhaltekammertür mit einteiliger Flügeltür mit durchbrochen gearbeitetem Putten- , Ranken-, und Floraldekor. Diese innen mit der
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H. 177,5 cm, B. 46,5 cm, T. 37 cm.
846 Buchara Enssi. Usbekistan oder Kaukasus-Region. Wohl Spätes 19. Jh.
Wolle auf Wolle, ca. 500.000 Knoten/m². Zentral auf hellrostrotem Grund eine Mihrab, die vier Felder mit Baum-Muster. Breite Bordüre mit Göls. Einseitiges, gemustertes Elem. Kurze Fransen.
Provenienz: Niedersächsischer Privatbesitz, 1929 Hochzeitsgeschenk eines Patenonkels, der als junger Kaufmann Ende des 19. Jh. in Chorramschahr (Iran) tätig war.
Vgl.: P. R. J. Ford: Die Bestimmung orientalischer Knüpfteppiche anhand ihrer Muster, Symbole und Qualitätsmerkmale. 1997. S. 154, KatNr 353.
Zentral der Flor etwas niedrig. Partiell mit kleinen Reparaturen und Löchlein, im Gesamtbild unauffällig. Fransen partiell mit Materialverlust. Verso mit angenähter, teils beschädigter Leinenschlaufe zur Wandhängung.
160 x 156,5 cm.
847 Qizil Ayak. Turkmenistan. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, ca. 150.000 Knoten/m². Gebetsteppich. Zentral eine doppelte Mihrab-Nische auf kräftig rotem Grund. Fünf schmale, gemusterte Bordüren, kurze Fransen.
Provenienz: Niedersächsische Privatsammlung, Geschenk aus Bachmut.
Fransen verkürtzt, dort vereinzelte lose Fäden. Kettenden umnäht.
219 x 115 cm.
Wolle auf Wolle, ca. 60.000 Knoten/m². Zentral auf rotem Grund ein alternierendes Baummuster. Die Bordüren mit geometrischen Mustern. Kurze Fransen.
Mit späterer Knotung der Fransen, diese teilweise defekt. Ränder teils mit einzelnen, sich lösenden Fäden.
129 x 85 cm.
849 Belutsch. Afghanistan. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, ca. 300.000 Knoten/m². Mittelfeld mit zwei großen Rhomben auf rotem Grund, in den Zwickeln und seitlich Blütenbänder. Die breite Hauptbordüre mit geometrischem Blütenmuster. Kurze Fransen. Verso ein Verkaufsetikett.
Kleines Loch an Blumendekor in der Ecke und weißer Knoten im Dunkelblau. Jeweils im Gesamterscheinungsbild sichtbar. Fransen partiell verkürzt.
192 x 112,5 cm.
850 Belutsch. Wohl Iran. 20. Jh.
Wolle und Baumwolle auf Baumwolle, ca. 225.000 Knoten/m². Zentrales Innenfeld mit Gittermuster aus turkmenisch beeinflussten Göls auf nachtblauem Grund, gerahmt von einer schmalen Hakenmuster-Bordüre. Die Hauptbordüre umlaufend mit großen Göls.
Vgl. P. R. J. Ford: Die Bestimmung orientalischer Knüpfteppiche anhand ihrer Muster, Symbole und Qualitätsmerkmale. 1997. S. 193f, KatNr. 434.
Drei helle Knoten (max. 6 mm). Fransen partiell mit Materialverlust.
196 x 100 cm.
861 Große Vase Yenyen, Fengwei zun, mit spielenden Glücksdrachen. China. Im Stil Kangxi. 1662-1722.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Die Wandung dekoriert mit zwei Drachen, "flammende Perlen" verfolgend, zwischen Wolken und Ruyi-Zeptern. Der glasierte Boden mit Doppelring in Unterglasurblau. Standring unglasiert.
Die Glasur vereinzelt mit geöffneten Luftbläschen, winzigen Brandfleckchen sowie außenseitig umlaufend mit feinen Kratzspuren. Standring mit kleinen Chips. Boden nicht plan.
H. 45,3 cm.
862 Vase, Meiping, mit Löwendekor. China. Im Stil Wanli. 1573-1619.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Die Wandung umlaufend mit vier Löwen staffiert. Am Stand ein Band aus dreipassigen Elementen über Vasen- und Floraldekor, auf der Schulter vier Kartuschen mit Löwenköpfen. Der unglasierte Boden ungemarkt.
Der o. Korpus mit horizontal umlaufendem Absatz, wohl aus zwei Teilen gefertigt. Glasur teilweise mit Masseeinschlüssen, geöffneten Luftbläschen sowie minimalen Brandfleckchen. Am Stand ein kleines, geöffnetes Bläschen.
H. 22,5 cm.
863 Teller mit Aster-Dekor. China, Qing Dynastie, Kangxi Periode. 1662– 1722.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Im Spiegel fünf Asternblüten, die Fahne mit einem Fries aus Kartuschen mit je einem Asterzweig mit Blüte. Boden mit Doppelring und Blatt in Unterglasurblau.
Partiell mit kleinen Brandflecken und Glasurunebenheiten. Standring innenseitig mit oberflächlichem, längerem Chip (ca. 3,5 cm).
D. 26,5 cm.
864 Tiefe Schale mit Drachendekor. China. Im Stil Qianlong. 1736–1795.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert, massiv getöpfert. Die Wandung umlaufend dekoriert mit zwei Drachen zwischen Wolken, "flammende Perlen" verfolgend. Der glasierte Boden ungemarkt, Standring unglasiert.
Glasur mit geöffneten Luftbläschen und kleinen Brandflecken. Umlaufend mit feinen Kratzspuren.
H. 16 cm, D. 21,3 cm.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert, massiv getöpfert. Die Wandung umlaufend mit Gelehrten in einer Felslandschaft mit Fluss, Wasserfall und Boot dekoriert. Am Stand und Mündungsrand umlaufend ein Band aus dekorativen Muster. Der Boden partiell unglasiert, zentral mit der Vier-Zeichen-Pinselmarke in Zhengshu-Schrift in Unterglasurblau.
Glasur am Mündungsrand mit vereinzelten, ganz minimalen Bereibungen. Am Stand ein geöffnetes Bläschen.
H. 16,5 cm, D. 19,5 cm.
866 Große Schale mit Qilin-Dekor. China. Wohl Daoguang. 1820-1850.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert, der Rand mit braunem Faden. Im Spiegel ein sitzender, feuerspeiender Qilin in einer Landschaft, rechts ein Bananenbaum. Der Standring und Boden glasiert. Ungemarkt.
Die Glasur der Außenwandung mit vereinzelten kleinen Brandfleckchen sowie drei kleinen, herstellungsbedingen Druckstellen. Spiegel mit leichten, hellbräunlichen Kratz- / Nutzungsspuren.
D. 36,7 cm, H. 8 cm.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Jeweils mit Bambusdekor und Gedichten verziert. Böden mit roter Pinselmarke "Endloser Knoten" bzw. roter Stempelmarke.
Schale am Rand teils uneben und mit kleinsten Chips. Je mit kleinen Brandflecken, -rissen und Löchlein. Glasur und Malerei partiell berieben. Ein Koppchen mit Glasurfehlstelle und Haarriss.
Schale D. 17 xm, H. 7 cm, Teller D. 17,5 cm, Koppchen D. 10 cm, H. 6 cm.
868 Schale mit Famille Rose-Dekor. China. Wohl Guangxu. 1875–1908.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur-Schmelzfarben und Gold staffiert, der Mündungsrand mit Goldfaden. Die Außenwandung umlaufend mit schäumenden Wellen- und Bergdekor unter Bändern mit buddhistischen Swastikas. Der glasierte Boden mit der Sechs-Zeichen-Pinselmarke in Zhengshu-Schrift in Unterglasurblau.
D. 12,5 cm, H. 6,7 cm.
869 Wucai-Schale mit Drachen- und Phönix-Dekor. China. Wohl Guangxu. 1875–1908.
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau, Aufglasur-Eisenrot und polychromen Aufglasur-Schmelzfarben staffiert. Die Außenwandung fein dekoriert mit zwei Drachen, "flammende Perlen" verfolgend und zwei Phönixen, am Mündungsrand ein Band mit alternierenden buddhistischen Emblemen und Ruyi-Zeptern. Im Spiegel ein fünfklauiger Drache, eine "flammende Perle" jagend. Der glasierte Boden mit Sechs-Zeichen-Pinselmarke in Zhengshu-Schrift in Unterglasurblau und einem Wachssiegel des "Antikladen" der Staatlichen Kunstsammlungen ("Bejing Antique Commission"), 1950er bis 1990er Jahre.
Das Wachssiegel mit partiellem Materialverlust.
D. 14,3 cm, H. 6,5 cm.
870 Schale mit Famille Rose-Dekor. China. Wohl Guangxu. 1875–1908.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur-Schmelzfarben staffiert. Der Spiegel mit der Darstellung eines Vogels, auf einem Felsen sitzend, zwischen Päonienblüten-, Bambus- und Schneeglöckchendekor. Die Außenwandungen mit Blütendekor. Der glasierte Boden mit der Sechs-Zeichen-Pinselmarke in Zhengshu-Schrift in Unterglasurblau.
D. 16,7 cm, H. 3,6 cm.
871 Drei vierpassige Famille Rose- Fußschalen. China. Wohl Tongzhi. 1862–74.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Der Spiegel mit figürlichem Dekor und einmal mit Widmung. Unterseits teilweise gemarkt.
Marken partiell verloren, eine Fußschale mit vollständig verlorener Marke.
L. 23,5 cm / 22 cm / 20,5 cm, H. 5 cm / 5,5 cm / 4,5 cm.
872 Teekännchen Shou-Shing. China. Wohl späte Ming-Dynastie / frühes
Zisha-Ton. Korpus in Form der Gottheit des langen Lebens Shou-Shing, mit Hirsch und Gans. Auf der Unterseite die gestempelte Herstellermarke "Shi-Da-Bin" (1573 – 1648).
Unterseite herstellungsbedingt leicht unregelmäßig.
H. 13,5 cm, L. 18,5 cm.
873 Qingbai (?)-Gefäß. China. Wohl Yuan-Dynastie, 1261– 1368
Steinzeug, rotbrauner Scherben, mit mattglänzender grünlich-grauer Glasur. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit eingezogenem Hals und tellerförmig ausgestellten Mündungsrand. Korpus an Stand und Boden unglasiert. Am Boden ein Papier-Etikett des chinesischen Handelsverbandes Kulturgut der frühen 1950er Jahre mit Angaben zum Objekt.
Provenienz: Familienbesitz seit 1954, Diplomatengeschenk der chinesischen Staatsregierung.
Glasur herstellungsbedingt mit vereinzelten Luftblasen und Materialanhaftungen. Unterhalb des ausgestellten Mündungsrandes Glasurrisse (2 cm, 6 cm, 6 cm und 2 cm), zum Teil in Hals und Schulter einlaufend. Mündungsrand innenseitig mit oberflächlicher Bestoßung (max. 1,3 x 0,4 cm).
H. 12 cm.
874 Exzellente große Vase. Shippô-chô / Nagoya, Japan. Meiji-Periode, 1890/1900.
Cloisonné, sehr fein in Silber- und Golddraht verschiedener Stärken gearbeitet. Bodenplatte, Stand und Fassung der Lippe aus Kupfer, vergoldet. Vierkant-Balusterform mit gerundeten Ecken auf quadratischem Querschnitt, kurzer Hals mit weit ausgestelltem Mündungsrand, flacher, weit ausgestellter Fuß. Die Wandungen mit vier Kartuschen, darin mit der Darstellung eines Gänsepaares und Lotosblüten, rosafarbenen und weißen Lilien, weiteren Blumen und einem Singvogel, drei schwimmenden Enten im
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H. 43,5 cm.