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AUKTION 30 | 03. Dezember 2011 |
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750 Fadenglas. Nord- oder Mitteldeutsch. Um 1770.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Schlanker, hoher Schaft mit feinen spiralförmigen Fadeneinschmelzungen um eine weiße Doppelhelix. Über Scheibenfuß mit Abriß. Glockenförmige Kuppa mit ausgestelltem Lippenrand. Auf der Wandung ein Wappen mit Helmzier in Mattschliff.
Unscheinbar kratzspurig, minimale Einschlüsse.
H. 16,6cm.
751 Fadenglas. Wohl Norddeutsch. Um 1770.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Schlanker, hoher Schaft mit spiralförmigen Fadeneinschmelzungen über Scheibenfuß mit Abriß. Glockenförmige Kuppa mit Monogramm "WR" unter Krone in Matt- und Klarschnitt, von einer Blattranke umrahmt.
Unscheinbar kratzspurig.
H. 16,3 cm.
752 Enghalskanne. Wohl Deutsch. Um 1777.
Farbloses leicht blasiges und schlieriges Glas. Kugelförmiger, zweiseitig abgeflachter Korpus mit hohem, zylindrischen Hals und kleinem Ausguß über leicht unregelmäßig gerundetem, ausgestelltem Scheibenfuß. Boden mit Abriß. Gekehlter Bandhenkel mit Zinnmontierung. Profilierter Deckel mit kleiner, kugelförmiger Daumenrast und dem Monogramm "IED". Die Wandung mit mattgeschnittenem stilisierten Blütendekor. Darunter schauseitig das Monogramm "JH", verso die Datierung "1777".
Zinnmontierung etwas locker sitzend, Deckel minimal gedellt.
H. 27,0 cm.
753 Kelchglas. Thüringen. Spätes 18. Jh.
Graustichiges, schlieriges und leicht blasiges Glas. Balusterschaft über ansteigendem Scheibenfuß mit Abriß und nach innen umgeschlagenen Rand. Die glockenförmige Kuppa mit einer filigran gearbeiteten Minnesängerszene im Mattschnitt.
Partiell Einschlüsse und leichtere Masseunregelmäßigkeiten im Bereich des Schafts. Reste von Klebeetiketten am Boden.
H. 13,6 cm.
754 Kelchglas. Thüringen. Spätes 18. Jh.
Graustichiges, schlieriges und leicht blasiges Glas. Balusterschaft über ansteigendem Scheibenfuß mit Abriß und nach innen umgeschlagenen Rand. Die konische Kuppa mit einem filigran gearbeiteten Wappen mit Helmzier in Matt- und Klarschnitt.
Partiell Einschlüsse und leichtere Masseunregelmäßigkeiten im Bereich des Schafts.
H. 13,8 cm.
755 Großes Kelchglas. Mitteldeutsch. 2. H. 18. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Vielfach facettierter Balusterschaft über flachem Scheibenfuß mit Abriß. Ansatz der glockenförmigen Kuppa siebenfach facettiert. Auf der Wandung ein mit Blattdekor umrahmtes Wappen unter Kurhut in Matt- und Klarschnitt.
H. 16,2 cm.
756 Fadenglas. Norddeutsch. 2. H. 18. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Schlanker Schaft mit spiralförmigen, weißen Fadeneinschmelzungen über Scheibenfuß mit Abriß. Gebauchte Kuppa mit stilisierter Blüte in Matt- und Klarschliff.
H. 12,5 cm.
757 Kleiner Deckelpokal. Böhmen. 1. Viertel 18. Jh.
Farbloses, leicht blasiges und schlieriges Glas mit spiralig eingeschmolzenen rubinfarbenen Fäden. Konische, leicht facettierte Kuppa über großem Scheibenfuß mit Abriß. Der Schaft balusterförmig, vielfach facettiert. Haubendeckel partiell facettiert geschliffen und mit einem facettierten, spitzzulaufendem Knauf. Fuß, Schaft, Korpus und Deckel mit spiralförmigen Fadeneinschmelzungen.
Der Ansatz der Kuppa leicht unregelmäßig geschliffen. Minimale Bestoßungen an Standring, Lippenrand. Deckelknauf stärker bestoßen. Unscheinbar kratzspurig.
H. 23,7 cm.
758 Flötenglas. Sachsen. Nach 1806.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Schlanker Schaft, in eine trichterförmige Kuppa übergehend. Scheibenfuß mit Abriß. Auf der Wandung das bekrönte kursächsische Wappen in Klar- und Mattschliff.
Unscheinbar kratz- und gebrauchsspurig, minimale Einschlüsse. Am Boden Reste von Klebeetiketten.
Vgl. zur Form: Haase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. Kat.-Nr. 278. sowie zum Wappen: ebenda, Kat.-Nr. 285.
H. 21,8 cm.
759 Schnapsglas. Mitteldeutsch. Spätes 18./ frühes 19. Jh.
Farbloses Glas, leicht blasig und schlierig. Kurzer konischer Rundschaft mit eingestochener Luftblase über dickwandigem Scheibenfuß mit Abriß. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Wandung umlaufend mit stilisiertem Girlandendekor in Matt- und Klarschnitt.
Unscheinbarer Chip am Mündungsrand. Boden minimal kratzspurig.
H. 12,0 cm.
760 Hochzeitskrug. Wohl Carl Adolph Böhmer, Pirna. Um 1844.
Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas, Zinnmontierung. Schlanke Walzenform mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Boden mit Abriß. Abgeflachter Haubendeckel, mit pokalförmiger Handhabe. Schauseitig polychrome Blütenstaffage, weiß unterfangen sowie bernsteinfarben gebeiztes Band mit der Aufschrift: "Ach wen's doch mein Liebchen möchte wissen, wie gerne wollte ich sie heute (?) noch küssen". Deckel mit der Inschrift "A.A.Schönin 1844". Mit der Meistermarke Carl Adolph Böhmers
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H. 23,4 cm.