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ONLINE-KATALOG

AUKTION 30 03. Dezember 2011
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865   Große Breitrandplatte. Deutsch. Um 1699.

Zinn. Flach gemuldete Form mit breiter Fahne und gebördeltem Rand, sogen. "Kardinalshut". Spiegel zum Zentrum leicht ansteigend. Gravur auf der Fahne "M.F.W. 1699". Auf der Fahne mit Stadt- und Meistermarke, Traube in einer Schildform sowie Vogel auf Zweig mit den Initialen "E.K." (nicht aufgelöst).
Altersbedingt gebrauchsspurig. Minimale Eindellungen, Fahne leichter rißspurig.

D. 35 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
420 €

866   Großer Teller. Carl Friedrich Loth, Plauen. 2. H. 18. Jh.

Zinn. Flach gemuldete Form mit hochgezogener, flacher Fahne. Am Boden mit Stadtmarke, dem zweifachen Meisterzeichen sowie der Marke "Loth".
Leichte Eindellungen, im Spiegel mit stärkeren Kratzspuren. Partiell unscheinbare Masserisse.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1110.

D. 38,5 cm.

Schätzpreis
110 €

867   Salzmeste. Johann Leonhard Braun, Erlangen. 1. H. 19. Jh.

Zinn. Leicht konischer Korpus. Flacher Scharnierklappdeckel und geschweift geschnittene Aufhängevorrichtung. Die Wandung mit umlaufendem Weinlaubfries, auf dem Deckel eine reliefierte Akanthusrosette. Im Boden die vereinigte Stadt- und Meistermarke sowie die zweifache Meistermarke.
Altersbedingt leichter gebrauchsspurig, Deckel verzogen.

Vgl. Erwin Hintze "Süddeutsche Zinngießer II", Lfde. Nr. 780.

H. 19 cm, D. max. 14 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

868   Zwei Deckelkannen. Carl Gottlob Friedrich Bennewitz, Zschopau. Um 1833.

Zinn. Zylindrische Korpi mit geschwungenem Ausguß und eckig gebrochenem Henkel. Mündungsrand konkav zulaufend. Haubendeckel mit stilisierter Zapfenbekrönung. Schauseitig monogrammiert und datiert "JW 1833". Monogramm von geflecheltem Palmettendekor gerahmt. Deckel der großen Kanne innenseitig mit rundem Flecheldekor. Beide Kannen auf der Innenseite der Wandung am Boden gemarkt. Große Kanne mit zweifacher Stadtmarke Zschopau sowie einer Monogramm-Marke Carl Gottlob Friedrich Bennewitz. ...
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H. 23,5 cm, H. 14,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
50 €

869   Schnabelstitze. Nürnberg. Mitte 19. Jh.

Zinn. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel und flacher Deckel mit einfacher Daumenrast. Einfach geschweifter Ausguß, durch eine unregelmäßig geflechelte Linie betont. Wandung an Stand und Mündung sowie am Deckel durch einfach gravierte Linien betont. Henkel mit kleiner Marke mit dem Jungfrauenadler (partiell verschlagen).
Altersbedingte Gebrauchsspuren und Eindellungen. Ausguß minimal verzogen.

H. 25,5 cm.

Schätzpreis
120 €

870   Schnabelstitze. Meister "B.G."., wohl Süddeutsch. Um 1862.

Zinn. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel und flacher Deckel mit einfacher, leicht profilierter Daumenrast. Geschweifter Ausguß, durch eine geflechelte Linie betont. Wandung flächig mit geflecheltem und graviertem Blütenrankendekor. Schauseitig monogrammiert und datiert "G.K. Gsänger 1862". Deckel durch gezackt gravierte Linien und eine stilisierte Blüte betont. Meistermarke "BG" im Boden (verschlagen).
Altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 25 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

871   Schnabelstitze. Johann Leonhard Wellhöfer, Erlangen. 1865.

Zinn. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand. Am Ansatz getreppter Bandhenkel. Flacher Deckel mit pokalförmiger Daumenrast. Geschweifter Ausguß. Wandung mit Gravur- und Flecheldekor. Schauseitig eine von zwei Blumen flankierte Kartusche. Darin monogrammiert und datiert "A.M.R. 1805". Stand und Mündung durch geflecheltes Wellendekor betont. Im Boden die vereinigte Stadt- und Meistermarke.
Altersbedingte Gebrauchsspuren. Minimale Eindellung der Wandung.

Vgl. Erwin Hintze "Süddeutsche Zinngießer II", Lfde. Nr. 785.

H. 27 cm.

Schätzpreis
120 €

872   Große Schnabelstitze. Deutsch. 19. Jh.

Zinn. Konischer Korpus, mittig durch eine schmale Wulst gegliedert. Auf profiliertem, ansteigenden Rundstand. Bandhenkel und Haubendeckel mit einfacher Daumenrast. Der Deckel mit einem hohen, mehrfach kugelförmig profilierten Knauf. Kräftig geschweifter und profilierter Ausguß. Die Wandung sowie der Deckel durch einfaches Rillendekor betont. Am Boden mit dem zweifach gekrönten Doppeladler, Zepter und Reichsapfel gemarkt.
Gebrauchsspurig.

H. 31,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

873   Zwei Kannen. Deutsch. 19. Jh.

Zinn. Glockenförmig gebauchte Korpi über Rundstand. Die Schultern stark eingezogen, zu den Mündungsrändern ausschwingend. Geschwungene Dreiecksausgüsse, flache und schmale Bandhenkel. Haubendeckel mit stilisiertem Zapfenknauf. Fuß, Korpus und Deckel mit Perlfries, die Wandung mit umlaufend reliefiertem Figur- und Floraldekorband. Im Boden Engelsmarken für Blockzinn (nicht aufgelöst).
Altersbedingt gebrauchsspurig, partiell unscheinbar gedellt. Korpus einer Kanne minimal geneigt.

H. 26,7 cm, H. 21,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
50 €

874   Walzenkrug. Wohl Deutsch. Wohl 19. Jh.

Keramik, rötlicher Scherben, hellblau glasiert. Walzenförmiger Korpus mit Bandhenkel, am Fuß eine Zinnmontierung. Montierter flacher Zinndeckel mit pokalförmiger Daumenrast und mit dem Monogramm "E.M.c.K.". Die Wandung ursprünglich farbig gefaßt. Der Boden mit einem Ritzzeichen (?).
Partiell gebrauchsspurig.

H. 24,3 cm.

Schätzpreis
150 €

875   Teilkernstück. Wiedemann, Regensburg. Wohl um 1930.

Zinn, 2-teilig, bestehend aus Teekanne und Zuckerdose. Flache, balusterförmige Korpi, zu den eingezogenen Mündungsrändern zylindrisch auslaufend. Rundstand mit kurzem, konkaven Schaft. Die flachen Deckel mit einem flachen, schwarz gefaßten Holzknauf, eine Zinnscheibe einfassend. Die Teekanne mit zylindrischem Ausguß und hochgezogenem, winkelig geschweiftem Bandhenkel. Dieser partiell aus isolierendem, schwarz gefaßten Holz. Die Böden mit der Engel- sowie der zweifachen Firmenmarke.
Unscheinbar gebrauchsspurig.

Kanne H. 11,2 cm, Zuckerdose H. 7,8 cm.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
170 €

876   Mörser. Wohl 18. Jh.

Bronze, gegossen. Zylindrischer Korpus mit vier, die Wandung unterteilenden, geschweiften Zierstegen. Die Mündung gebaucht ausladend. Der Boden leicht nach außen gewölbt.
Altersbedingt gebrauchsspurig und patiniert.

H. 8,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
150 €

877   Drei Leuchter. 20. Jh.

Messing, getrieben. Bestehend aus zwei einflammigen sowie einem dreiflammigen Leuchter. Kleine Balusterschäfte mit konischen Kerzenhaltern und flachen Tropfschalen über vierpassig geschweiften Platten. Die Schäfte der einflammigen Leuchter in einen U-förmigen Steg eingesetzt, die Kerzenhalter des dreiflammigen Leuchters auf den waagerecht verlaufenden Stegabschnitten. Ungemarkt.
Partiell gebrauchsspurig.

H. 9,5 cm.

Schätzpreis
220 €

878   Deckeldose. Albert Kahlbrandt, Hamburg Altona. Wohl 1. Viertel 20. Jh.

Albert Kahlbrandt 1878 Hamburg – 1961 ebenda

Weißmetall, getrieben und punziert. Zylindrischer Korpus. Haubenförmiger Deckel, um den Knauf sternförmig gekniffen und mit einem montierten, hohen Ornamentknauf. Die Wandung des Korpus' mit umlaufend punktförmig getriebenem Dekor. Am Boden die Prägemarke "Kahlbrandt Hamburg".
Wandung unscheinbar beschlagen.

H. 12,5 cm, D. 14 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

879   Teekanne mit Stövchen. Fa. Schaefer. Deutsch. Mitte 20. Jh.

Weißmetall, verkupfert, gepreßt, gebürstet und gepunzt. Zylindrischer Korpus mit röhrenförmigem Ausguß und zwei angelöteten Ösen mit beweglicher Handhabe. Diese mit zylindrischem Isolierschutz aus dunkel gebeiztem Holz. Flacher, eingelassener Deckel ebenfalls mit konischem Holzknauf. Wandung und Deckel umlaufend mit gestricheltem Dekor. Das Stövchen mit drei gewinkelten, schwarz gefaßten Vierkantstäben, am Boden mittig zusammenlaufend. Darauf eine zylindrische Tülle. Die Kanne am ...
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H. (mit Stövchen) 15,7 cm, D. max. 17 cm.

Schätzpreis
180 €
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