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AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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820 Unikat "Die Landwirtschaft". Erich Hösel für Meissen. Um 1943.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Darstellung eines Bauern, zwei Pferde vor einen Pflug spannend. Unterseits der kreisrunden Plinthe geritzt bezeichnet "Einzelstück". Verso an der Plinthe mit der Schwertermarke in Unterglasurblau.
Mit der Verkaufsquittung der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen aus dem Jahr 1943.
Zwei Zügel bestoßen, einmal fehlend. Ein Griff des Pfluges bestoßen, Teile mit alten Restaurierungen vorhanden. Pflugmesser verloren. Plinthe und Baumstumpf am Bauch des Pferdes und der Geschirrverbindung beider Pferde mit durchlaufendem, restaurierten Riss.
H. 17,5 cm, Plinthe D. 21 cm.
821 "Bärengruppe". Erich Hösel für Meissen. 2013.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Böttgersteinzeug. Unterseits die geprägte Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "86105", die geprägte Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG". Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1905.
Zwischen den Pfoten mit feinen Brandrissen aus dem Herstellungsprozess.
H. 19,8 cm.
822 "Die Badende". Johann Carl Schönheit für Meissen. 1945-1947.
Johann Carl Schönheit 1730 Dresden – 1805 Meißen
Biskuitporzellan, glasiert. Nach dem Model von Etienne Maurice Falconet. An einen Säulenstumpf gelehnter, sich entkleidender weiblicher Akt, ins Wasser steigend. Unterseits der Plinthe die Schwertermarke, unterhalb mit Bogen, in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "G 73", die Bossiererziffer "93" sowie die geprägte Schwertermarke im Dreieck für Biskuitporzellan.
Entwurfsjahr: 1781.
Lit.: Bergmann: Band IV, Teil 2: Nachtrag Meissener - Figuren; Modellnummern A 1 - Z 99,
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H. 25 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Sitzender Affe mit Rock und Dreispitz, eine Bassgeige spielend. Unterseits des Rocaillesockels die geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie eine geritzte Beiziffer "2.". Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1753-1765.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
H. 12 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. An einem Baumstumpf stehender Affe mit Rock und verrutschter Perücke, eine Klarinette spielend. Unterseits des Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "60004", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die Malerziffer "19". Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1753-1765.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
H. 13,2 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. An einem Baumstumpf stehender Affe mit Rock und Hut, eine Violine spielend. Unterseits des Rocaillesockels die dreifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, o.re. mit vertikalem Schleifstrich. Des Weiteren die Modellnummer "60006", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau.
Entwurfsjahr: 1753-1765.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
Bogen mit zwei und Hals der Violine mit einem restaurierten Bruch. Glasur des Rocks verso mit Krakelee.
H. 13,1 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Sitzender Affe mit Kleid und Häubchen, ein Liederbuch haltend. Unterseits des Rocaillesockels die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "60010", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die Malerziffer "31".
Entwurfsjahr: 1753-1765.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
Das Liederbuch mit Restaurierung und Materialverlust.
H. 12,3 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. An einem Baumstumpf stehender Affe mit Rock und Turban mit Federn, ein Fagott spielend. Unterseits des Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "60019", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die Malerziffer "50". Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1753-1765.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
H. 13,9 cm.
828 "Möwe auf einer Welle". Max Esser für Meissen. 1953.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan, glasiert und auf einen flachen Holzsockel montiert. Verso mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits die geritzte Schwertermarke für Weißware, die geprägte Modellnummer "A.1118" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1937.
"Besonderer Popularität erfreute sich die 'Möwe auf Welle'. Während Max Esser die meisten seiner Tiere eher in denkmalhafter Ruhe auffaßte, zeigt er die 'Möwe auf Welle' in einer Momentaufnahme, während der
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H. 38,5 cm (ohne Sockel), H. 41,5 cm.
Constantin Holzer-Defanti 1881 Wien – 1951 Linz
Porzellan, glasiert, polychrom gefasst. Verso im Model signiert "C.HOLZER-DEFANTI", unterseits mit der grünen, gestempelten Manufakturmarke, der geprägten Modellnummer "K 549" (undeutlich) sowie der Malersignatur (?) "Greiner" in Schwarz.
Entwurfsjahr: 1919.
Vereinzelt minimale Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
H. 14 cm, L. 30,5 cm.
830 "Janine". Dorothea Charol für Philipp Rosenthal & Co., Selb. Um 1926.
Dorothea Charol 1889 Odessa – 1963 London
Porzellan, glasiert, sparsam in polychomer Aufglasurmalerei staffiert.
Unterseits des oktogonalen Sockels mit der gestempelten, grünen Manufakturmarke, unterhalb "D.R.P.A." sowie mit der Modellnummer "219a".
Entwurfsjahr: 1926.
Goldstaffierung minimal berieben.
H. 34,5 cm.
831 "Putto mit Hahn". Gustav Oppel für Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1930.
Gustav Oppel 1891 Volkstedt (Rudolstadt) – 1978 Dresden
Porzellan, glasiert, der ovale Sockel goldfarben gefasst. Ebenda verso mit der Signatur "G. OPPEL" im Model (undeutlich). Unterseits mit der grünen Stempelmarke, unterhalb mit einer kreisrunden Marke zum 50. Firmenjubiläum sowie der geprägten Modellnummer "K 742".
Entwurfsjahr: 1924.
Minimaler Chip an der Spitze des re. Ringfingers.
H. 9,9 cm.
832 Stockentenpaar. Willy Zügel für Philipp Rosenthal & Co., Selb. Anfang 20. Jh.
Willy Zügel 1876 München – 1950 auf dem Wolkenkopf b. Murrhard
Porzellan, glasiert und in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Seitlich am flachen, ovalen Sockel im Model signiert "W. Zügel.". Unterseits mit der grünen Stempelmarke. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "K.341/2" weitere Prägeziffern.
Entwurfsjahr: 1913.
H. 19,5 cm, L. 26 cm.
833 Pferd in einer Levade. Gerhard Schliepstein für Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1932.
Gerhard Schliepstein 1886 Braunschweig – 1963 Berlin
Porzellan, glasiert. Pferd in einer Levade über einem ovoiden Sockel. Verso am Sockel mit der Signatur "G. Schliepstein" im Model. Unterseits mit der grünen Stempelmarke und der geprägten Modellnummer "K 754".
Entwurfsjahr: 1925.
Vereinzelt minimale Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. 38,5 cm.
834 Große Skalargruppe. Fritz Heidenreich für Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1939.
Fritz Heidenreich 1895 Mähring – 1966 Selb
Porzellan, glasiert. Verso am flachen, naturalistisch ausgeformten Sockel im Model signiert "F. Heidenreich". Unterseits mit der grünen Stempelmarke sowie der geprägten Modellnummer "1636".
Entwurfsjahr: 1937.
H. 38 cm.
835 Drei Spatzen auf einem Ast. Karl Himmelstoss für Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1934-1956.
Karl Himmelstoss 1878 Breslau – 1967 Obermerzing (München)
Porzellan, glasiert und in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Auf der Unterseite des querovalen Sockels mit der Signatur "K. HIMMELSTOSS", der geprägten Modellnummer "1531" sowie der gestempelten, grünen Manufakturmarke.
Entwurfsjahr: 1934.
H. 10,9 cm.
836 Auffliegende Stockente. Fritz Heidenreich für Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1950er Jahre.
Fritz Heidenreich 1895 Mähring – 1966 Selb
Porzellan, glasiert und in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Verso am flachen, naturalistisch ausgeformten Sockel im Model signiert "F. Heidenreich". Unterseits mit der grünen Stempelmarke mit dem Zusatz "Handgemalt" und einem, von zwei Punkten flankierten "V". Des Weiteren die geprägte Modellnummer "1671" und eine Bossierernummer.
Entwurfsjahr: 1937.
Unterseits mit Glasurunregelmäßigkeiten aus der Herstellung.
H. 19,2 cm, Flügelspannweite 34 cm.
837 Jahreszeitenfigur "Sommer". Konrad Linck für Nymphenburg. 1960.
Konrad Linck 1730 Speyer – 1793 Mannheim
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Allegorie des Sommers in Form eines stehenden weiblichen Aktes mit Lendentuch und Hut, in der rechten ein Kornbündel mit Ackerwinde tragend, in der linken wohl ein Werkzeug. Linkerhand ein stehender Knabe. Der hohe Sockel mit reliefierten Emblemen der Musik und unterseits mit der geprägten sowie der Manufakturmarke in Unterglasurblau, diese mit der Datierung "1960". Des Weiteren eine geprägte Modellnummer "28" und einer Bezeichnung "D 63 LW".
Werkzeug (?) mit Materialverlust, die Spitzen des Kornbündels und der Ähren am Hut bestoßen.
H. 28,2 cm.
838 Jahreszeitenfigur "Herbst". Konrad Linck für Nymphenburg. 1960.
Konrad Linck 1730 Speyer – 1793 Mannheim
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Allegorie des Herbstes in Form eines stehenden männlichen Aktes mit Lendentuch, in der rechten einen Korb mit Trauben und Äpfeln tragend, unterhalb ein liegender Knabe. Der hohe Sockel mit reliefierten Emblemen der Musik und unterseits mit der geprägten sowie der Manufakturmarke in Unterglasurblau, diese mit der Datierung "1960". Des Weiteren eine geprägte Modellnummer "29a" und einer Bezeichnung "D 63 LW".
Unscheinbare Bestoßungen am Blattwerk.
H. 28,5 cm.
839 Jäger zu Pferd. Aelteste Volkstedter Porzellanfabrik, Thüringen. 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Verso auf dem naturalistisch ausgeformten Sockel die Manufakturmarke in Unterglasurblau. Unterseits am Stand mit der geprägten Modellnummer "V222".
Ohrenspitze des li. Ohres minimal bestoßen.
H. 22,2 cm.
840 Falknerin zu Pferd. Aelteste Volkstedter Porzellanfabrik, Thüringen. 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Verso auf dem naturalistisch ausgeformten Sockel die Manufakturmarke in Unterglasurblau. Unterseits mit einer Bezifferung in Schwarz.
Rechtes Ohr des Pferdes beschliffen.
H. 22,2 cm.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Figurine einer Dame, sich beim Tanz verbeugend. Am Boden des rocailleverzierten Sockels mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau.
Blütenbukett bestoßen, mit Materialverlust und Kleberesten, Blüte am Halsband sowie der Federbusch mit unscheinbarem Materialverlust. Band der re. Armschleife mit Materialverlust. Verso an der gewellten Rockkante mit minimalem Chip, am Rocaille-Sockel re. mit flachem Chip (ca. 1 x 1 cm).
H. 31,7 cm.
842 "Hänsel und Gretel". Hans Harders für Porzellanfabrik Fraureuth AG. 1928-1935.
Hans Harders 1875 Mörel (Holstein) – letzte Erw. vor 1955 Berlin
Porzellan, glasiert und in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Verso auf dem ovalen Sockel die Signatur "HARDERS" im Model. Unterseits mit der schwarzen Stempelmarke mit dem Zusatz "Kunstabteilung" sowie Prägemarken.
Am Rücken zwei kleine Glasurfehlstellen. Am Sockel zwei Brandflecken, Oberseite mit Krakelee.
H. 27,5 cm.