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AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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1101 Klappbarer Reiselöffel im Etui. Um 1778.
Silber (geprüft), Pappmaché, Leder, Vorsatzpapier. Gemuldete, ovoide Laffe, der Stiel zweiteilig und mittels eines Stifts verbunden, spatenförmig und mit Hundsnase auslaufend. Bewegliche Schiene zum Stabilisieren des aufgeklappten Löffelstiels. Stiel mit einem umrahmenden Flecheldekor, die Schiene mit einer gravierten Blüte. Stielende verso graviert monogrammiert "J.S.H." und datiert "1778", schauseitig ein punktgraviertes Monogramm "J.C.S." und die Datierung "1787". Verso mit einer Punze
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Löffel L. 18 cm, Etui L. 13 cm, Gew. 36,7 g.
1102 Vier Mokkalöffel. Wohl Johann Bartermann oder Johann Busch, Augsburg. Um 1723-1735.
12-lötiges Silber. Ovoide, gemuldete Formen, der Stiel in gewölbter Spatenform auslaufend. Verso auf der Laffe jeweils mit dem Beschauzeichen und der Meistermarke.
Vgl. Rosenberg, M. Der Goldschmiede Merkzeichen, I. Band, III. Auflage, 1922, lfde Nr. 234, evtl. 935.
L. 11,5 cm, Gew. 65,7 g.
1103 Sechs Mokkalöffel. Johann Friedrich Ehe, Nürnberg. Wohl 1773-1776.
12-lötiges Silber. Gemuldete, ovoide Laffen mit geschweiftem Stiel und einem reliefierten Muscheldekor. Verso auf der Laffe jeweils mit dem Beschauzeichen für Nürnberg, der Wardeinmarke "C", der Meistermarke "IFE" im Kleeblatt sowie dem Tremolierstich.
Johann Friedrich Ehe wurde 1773 Meister.
Vgl. Rosenberg, M. Der Goldschmiede Merkzeichen, II. Band, III. Auflage, 1923, lfde Nr. 4304.
L. 11,5 cm, Gew. 105,5 g.
1104 Acht klassizistische Suppenlöffel. Dresden und Leipzig. Anfang 19. Jh.
12-lötiges Silber. Die Laffen mit ovoider, gemuldeter Form, die flachen Griffe glatt und mit spitzem Abschluss. Schauseitig auf den Griffen im Schild graviert monogrammiert und datiert "P 1820", "E 22"sowie "H". Zwei Griffe ohne Monogramm. Verso auf den Laffen mit Stadt- und Meistermarke (teils undeutlich), u.a. "JJSch", "Keuhl" (Karl Constantin Keuhl, Leipzig) sowie mit dem Tremolierstich. Sieben Löffel mit dem gepunzten Jahreszeichen.
21,8 - 22,7 cm, Gew. 300 g.
1105 Sechs Kaffeelöffel. Dresden. Um 1825.
12-lötiges Silber. Ovoide Laffe, der Stiel spitz, gewölbt auslaufend. Schauseitig auf dem Stiel das gravierte Monogramm "E.H." im Schild. Verso auf dem Stiel mit dem Beschauzeichen, der Jahresmarke "T", der Meisterpunze "Chr. F." im Rechteck (nicht aufgelöst) und dem Tremolierstich.
Stiele teils unscheinbar verbogen.
L. 14,7 cm, Gew. 102 g.
1106 Sieben Kaffeelöffel. Dresden. Um 1825.
12-lötiges Silber. Ovoide Laffe, der Stiel spitz, gewölbt auslaufend. Schauseitig auf dem Stiel das gravierte Monogramm "H." im Schild. Verso auf dem Stiel mit dem Beschauzeichen, der Jahresmarke "T", der Meisterpunze "VZ" im Oval (nicht aufgelöst) und dem Tremolierstich.
Stiele teils unscheinbar verbogen.
L. 13 cm, Gew. 65,9 g.
1107 Zwei Suppenlöffel "Fr. v. B.". Dresden. 1818/1826.
12-lötiges Silber. Die Laffen mit ovoider, gemuldeter Form, die flachen Griffe glatt, an den Rändern profiliert und mit gerundetem Abschluss. Schauseitig auf den Griffen mit dem gravierten und bekrönten Monogramm "Fr.v.B.". Verso auf den Laffen mit Stadt- und Meistermarke "GMK" in der Raute sowie mit dem Tremolierstich und dem gepunzten Jahreszeichen "V" und "Q".
L. 22,8 cm, Gew. 146 g.
1108 Neun Suppenlöffel. Frankreich/Deutschland. Spätes 18. Jh.-Spätes 19. Jh.
12-lötiges Silber. Die Laffen mit ovoider, gemuldeter Form, die Griffe mit unterschiedlichen Formen. Griffe teils monogrammiert, vereinzelt datiert. Verso überwiegend mit Stadt- und Meisterpunze (teils verschlagen, teils nicht in Rosenberg) ein Löffel mit dem Tremolierstich. Zwei Löffel ungemarkt.
Laffen vereinzelt etwas gedellt.
19-23 cm, Gew. ca. 250 g.
800er Silber, partiell mit goldfarbenem Überzug. Die Dessertgabeln dreizinkig, die Vorlegegabeln zweizinkig, der Sahnelöffel mit ovaler, gemuldeter Laffe. Die Stiele mit figürlichem Reliefdekor, verso mit einem Jugendstilornament. Verso auf dem Stiel gemarkt Halbmond, Krone, "800", der Firmenmarke sowie einer weiteren Marke.
Goldfarbener Überzug minimal berieben.
Dessertgabeln L. 13,4 cm, Vorlegegabeln L. 16 cm, Löffel L. 13,6 cm, Gew. 192 g.
1110 Speisebesteck für sechs Personen. Koch & Bergfeld, Bremen. 2. H. 20. Jh.
800er Silber. 33-teilig, bestehend aus sechs Gabeln, sechs Messern, sechs Löffeln, sechs Kaffeelöffeln, sechs Dessertgabeln, einer Vorlegegabel, einer Kelle und einem Tortenheber. Die Griffe mattiert und gerundet auslaufend. Die Messer mit Edelstahlklingen. Alle Teile auf den Griffen gemarkt mit Halbmond, Krone, "800" sowie mit der Firmenmarke. In zwei nicht dazugehörigen Etuis.
Gabeln L. 19,5 cm, Messer L. 20,9 cm, Suppenlöffel L. 19,7 cm, Kaffeelöffel L. 14,1 cm, Dessertgabeln L. 14,1 cm, Vorlegegabel L. 19,1 cm, Kelle L. 17,4 cm, Tortenheber L. 23,3 cm, Gew. ges. 1550g.
1111 Heber mit Schieber "Augsburger Faden" für Kleingebäck oder Pasteten. Deutsch. Wohl um 1800.
Silber, teils vergoldet (geprüft). Querrechteckige, an den Seiten hochgezogene Form, der Stiel mit dem Dekor "Augsburger Faden". Der Schieber auf der Oberseite des Stiels montiert. Verso ein Tremolierstich über einen gestempelten Schriftzug gesetzt (nicht auflösbar).
Vergoldung etwas berieben, teils Oxidationsspuren.
L. 23,5 cm, Gew. 125 g.
1112 Drei Fischheber. Karl Constantin Keuhl, Leipzig/Unbekannter Meister, Hamburg. Mitte 19. Jh.
12-lötiges Silber, getrieben und gepunzt; Elfenbein, Perlmutt und ebonisiertes Holz. Flache, geschweifte Formen mit durchbrochen gearbeiteten, filigranen figürlichen und floralen Dekor. Die Griffe in Form von reliefierten Muschel- oder Blattdekoren ansetzend, die Griffe glatt sowie geschweift gearbeitet. Ein Heber auf der Oberseite gepunzt mit dem Beschauzeichen sowie mit der Meistermarke "Keuhl" im Rechteck. Ein Heber mit dem Beschauzeichen sowie der Meistermarke (undeutlich). Ein Heber ungemarkt (Silber geprüft).
Unscheinbare Nutzungsspuren, das Bein etwas gegilbt.
L. 29 - 36 cm, Gew. ges. 304,7 g.
12-lötiges Silber, 13-lötiges Silber, Weißmetall. Partiell ein goldfarbener Überzug. Die Zuckerstreuer mit ornamental durchbrochenen Laffen, verso an den Stielen überwiegend mit den Beschauzeichen und Meistermarken (u.a. A. Fickert, Dresden / Frankreich), teils undeutlich. Die Kellen mit verschiedenen Formen, überwiegend mit den Beschauzeichen und Meistermarken (u.a. P. Hertz, Kopenhagen / Sachwell, Dresden / teils undeutlich), drei Kellen ungemarkt. Drei Heber mit Stiel ungemarkt. Ein Heber mit Beschauzeichen und Meistermarke (Kopenhagen).
Teils etwas gebrauchsspurig, eine Kelle mit kleineren Eindellungen.
Zuckerstreuer L. 14,5 - 27,5 cm, Kellen L. 15 - 20,5 cm, Heber L. 11,5 - 16,5 cm, Heber L. 15 cm, Gew. ges. 617 g.
800er, 875er und 950er Silber. Die Zuckerzangen überwiegend mit dem Beschauzeichen und mit einer Meistermarke. Die Gebäckzangen in geschweifter Form, mit undeutlichen Punzen (Silber geprüft).
Minimale Nutzungsspuren.
Zuckerzangen L. 12,5 cm - L. 13,5 cm, Gebäckzangen L. 13 cm, Gew. 270,5 g.
1115 Pokal. Wohl Deutsch. 19. Jh./frühes 20. Jh.
Silber und Silberdraht, montiert, der Innenbecher vergoldet (geprüft), der Pokal mit einem goldfarbenen Überzug. Hohe, konische Kuppa über einem filigran gearbeiteten, dreibeinigen Gestell mit Blüten- und Vogeldekor sowie mit abgehängten Perlformen. Mündungsrand mit einem ausgeschnittenen, stilisierten Blütenfries. Konischer Einsatz. Unter einem Füßchen gemarkt "925".
Leichte Oxidationsspuren und minimale Rissbildung. Goldfarbener Überzug minimal berieben.
H. 21,8 cm, Gew. 876 g.