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AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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101 Heinrich Vogeler "Die Lerche (Selbstbildnis)". 1899.
Heinrich Vogeler 1872 Bremen – 1942 Karaganda/Kasachstan
Radierung auf "Van Gelder Zonen"-Bütten. In der Platte u.re. monogrammiert "V". Blatt 1 (von 10) der Mappe "An den Frühling. Radierungen von Heinr. Vogeler, Worpswede", erschienen im Insel-Verlag, Leipzig, 1900. Am u. Blattrand von fremder Hand in Blei bezeichnet "Heinrich Vogeler" und "Aus der Insel-Mappe". Verso mit Stempel. An den o. Ecken im Passepartout klebemontiert.
WVZ Rief 24 b (von d).
Etwas lichtrandig.
Pl. 16 x 15,5 cm, Bl. 31,5 x 24 cm, Psp. 32,7 x 24,5 cm.
102 Emil Zschimmer "Frühjahrsstudie". 1888.
Emil Zschimmer 1842 Großwig – 1917 Bad Schmiedeberg
Öl auf Leinwand, vollflächig auf Malpappe aufgezogen. Verso signiert "E. Zschimmer", datiert und nummeriert "No. 55" u.Mi. In blauem Farbstift bezeichnet sowie mit einem Klebeetikett des Künstlers versehen. Darauf betitelt und nummeriert "18" o.li. Ein Klebeetikett mit handschriftlichen Notizen von fremder Hand mit Informationen zum Künstler o.re. In profilierter Holzleiste mit goldfarbener Blattmetallauflage gerahmt.
Leinwand vereinzelt blasenförmig vom Untersatz gelöst. Entlang der Bildränder Reißzwecklöchlein. Im Himmel li. und am Baum re. insgesamt drei kleine Retuschen.
37,2 x 29,4 cm, Ra. 41,8 x 33,9 cm.
103 Sächsischer Aquarelllist, Blick auf Tharandt mit Burgruine und Kirche. Um 1820.
Gouache auf leichtem Karton, vollflächig auf Untersatz montiert.
Fehlstellen in der Malschicht. Wischspurig und leicht angeschmutzt. Untersatzkarton wellig und mit Resten alter Montierungen.
34 x 48,5 cm.
Gustav Heinrich Naeke 1786 Frauenstein (Sachsen) – 1835 Dresden
Öl auf Leinwand. Undeutlich monogrammiert u.li. Verso auf dem Keilrahmen li. in Tinte bezeichnet "Carl Loth, Dr. jur. als Student. Geboren in Leipzig den 12. Juli 1804, nach Meissen gezogen 1835, den 33., allda gestorben. Den 3. Mai 1881 (?) als Haus-, Schul-, und Rentbeamter der Königl. Landesschule St. Afra, langjähriges Mitglied der II. Kammer der Ständeversammlung.". Im vergoldeten und versilberten, klassizistischen Stuckrahmen mit Akanthusblatt-Ornament und Sichtleiste mit Blattspitzen-Karnies.
Wir danken Herrn Prof. Dr. Harald Marx, Dresden, für freundliche Hinweise.
Geringfügige Leinwand-Deformation an Ecke u.li. Kleine, fachmännisch ausgeführte Retuschen auf der Bildfläche verteilt. Verso zwei kleine Flicken an Bildträger-Beschädigungen. Vereinzelt geringe Runzelbildung in Malschicht. Rahmen mit Abplatzungen an den Seiten, sowie Materialverlust der Fassung an re. Längsleiste. Fehlstellen bronzefarben retuschiert.
50,5 x 36 cm, Ra. 67,3 x 51,7 cm.
105 Deutscher Maler, Bildnis eines Adligen. Wohl spätes 18. Jh.
Öl auf grober Leinwand. Unsigniert. Verso in Feder bezeichnet "Joh. Beltram/ Restat. 838".
Doubliert, an den Spannrändern umlaufend mit Papier umklebt. Malschicht mit sehr ausgeprägtem Krakelee. Mehrere alte Retuschen unterhalb des Kragens und in den Randbereichen. Keilrahmen mit inaktivem Wurmbefall.
50,5 x 40 cm.
106 Deutscher Maler "Der Altan des Schlosses zu Heidelberg". 19. Jh.
Gouache auf leichtem Karton. Unsigniert, auf dem Untersatz in Blei betitelt. Hinter Glas in furnierter Holzleiste gerahmt.
Unscheinbare Randläsionen.
15,6 x 11,6 cm, Ra. 26 x 22,5 cm.
107 Französischer (?) Künstler, Blumenstillleben mit prunkvoller Amphore. 19. Jh.
Öl auf Leinwand, vollflächig auf Sperrholz maroufliert und auf einen Keilrahmen montiert. Unsigniert. Verso auf der Sperrholzplatte auf einem runden Klebezettel nummeriert "29" o.re. In einem teils polimentvergoldeten, profilierten Modellrahmen mit Zungenstab als Sichtleiste. Verso auf oberer Keilrahmenleiste auf einem Klebezettel typografisch nummeriert "7304" und auf einem weiteren fragmentarisch bezeichnet "Gustav Knaur, Berlin, Kunst-Abteilung" und nummeriert "3798".
Stellenweise umlaufende Rahmenfalzabdrücke mit Malschicht-Fehlstellen. Übermalungen im schwarzen Hintergrund. Bildträger-Fehlstelle in der Leinwand an Ecke o.li. Vereinzelte anhaftende Papierreste auf der Bildfläche. Firnis mit matten Stellen und Malschicht partiell berieben. Rahmenfassung mit mehreren, seitlich teils größeren Fehlstellen und Querrisse entlang der Gehrungen.
102,2 x 82,3 cm, Ra. 120,3 x 100,7 cm.
108 Französischer Zeichner "St. Trivier de Courtes". 1814.
Federzeichnung in Tusche, aquarelliert. U.re. betitelt und datiert. Im Passepartout hinter Glas in schmaler, goldfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Stockfleckig und gebräunt, lichtrandig.
24 x 40,5 cm, Ra. 34,3 x 50,5 cm.
109 Unbekannter Lithograf "Decius Mus weiht sich dem Tode". 19. Jh.
Lithografie. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung in Blei bezeichnet "Rubens" und betitelt.
Detail aus dem Gemälde "Decius Mus weiht sich dem Tode" von Peter Paul Rubens von 1616/17. Das Gemälde, die danach angefertigte Tappiserie aus der Manufaktur des Jan Raes d.J. in Brüssel sowie der von Andreas Schmutzer hergestellte Kupferstich befinden sich heute im Museum Lichtenstein in Wien.
Angeschmutzt, leicht fleckig und knickspurig, kleine Einrisse und Stauchungen am li. Rand.
Darst. 46,5 x 40,5 cm, Bl. 48,4 x 41,2 cm.