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AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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Steinzeug, heller Scherben, blau und hell salzglasiert. Zylindrischer Korpus mit leicht eingezogener Mündung und angesetztem Henkel. Wandung mit umrankter Kartusche, darin bezeichnet "V", gerahmt von Blumendekor. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel monogrammiert "J. E. H." und datiert "1785". Ungemarkt.
Herstellungsbedingte Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten. Unscheinbare Chips und mehrere Haarrisse am Mündungsrand (zwei über die gesamte Höhe). Deckel mit leichten Kratzspuren.
H. 23 cm.
922 Großer Teller mit Blütenstaffage. Marseille. Wohl 18. Jh./19. Jh.
Fayence, heller Scherben, glasiert und farbig staffiert. Flache, leicht gemuldete Form mit ausgestellter Fahne. Spiegel und Fahne mit Blumendekor. Am Boden ligierte Pinselmarke "VP".
Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Deutliche Krakeleebildung.
D. 33,5 cm.
923 Zwei Weinkännchen "Bevi Bene" (Trink gut). Wohl Siena, Italien. Wohl 19. Jh.
Fayencen, glasiert und farbig staffiert. Jeweils bauchiger Korpus über Rundstand mit ausgestelltem Mündungsrand und handgeformtem Ausguss. Angesetzter Henkel. Wandung mit gelb hinterlegtem Schriftfeld und farbig staffiertem floralen Dekor. Großes Kännchen am Boden mit Pinselmarke "SF".
Herstellungsbedingte Glasur- und Masseunebenheiten. Größere Kanne mit mehreren Chips am Mündungsrand und Henkel. Kleine Kanne mit unfachmännisch restaurierten Chips am Mündungsrand und Stand.
H. 10 cm; H. 8,5 cm.
924 Teller mit Blütenbukett. Wohl Thüringen. Wohl 19. Jh.
Fayence, heller Scherben, glasiert und in Inglasurfarben staffiert. Flache, leicht gemuldete Form mit ausgestellter Fahne. Spiegel und Fahne mit Blumendekor. Ungemarkt.
Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Glasur leicht berieben, am Boden mit Kratzspuren.
D. 24,5 cm.
925 Albarello "Opium" Wohl Italien. Wohl 18. Jh./19. Jh.
Majolika, sandfarbener Scherben, weiß und blau glasiert. Gekehlt eingezogener Korpus über Rundstand mit eingezogenem Hals und leicht ausgestellter Mündung. Schauseite mit passig geschweiftem Schriftfeld "Opium". Ungemarkt.
Mündung und Stand umlaufend, Korpus schauseitig mit mehreren Bestoßungen und Fehlstellen in der Glasur (Scherben teilweise gedunkelt).
H. 18,5 cm.
926 Albarello "T. Cant". Wohl Italien. Wohl 18. Jh./19. Jh.
Majolika, rötlicher Scherben, weiß und blau glasiert. Gekehlt eingezogener Korpus über Rundstand mit eingezogenem Hals und leicht ausgestellter Mündung. Schauseite mit passig geschweiftem Schriftfeld "T. Cant". Ungemarkt.
Mündung umlaufend, Stand und Korpus li. des Schriftfeldes und verso mit mehreren Bestoßungen und Fehlstellen in der Glasur. Glasur innen und außen mit Krakelee und kleinen Einschlüssen.
H. 17,8 cm.
928 Albarello "S. Portul". Wohl Italien. Wohl 18. Jh./19. Jh.
Majolika, heller Scherben, weiß und blau glasiert. Gekehlt eingezogener Korpus über Rundstand mit eingezogenem Hals und leicht ausgestellter Mündung. Schauseite mit passig geschweiftem Schriftfeld "S. Portul". Ungemarkt.
Mündung und Stand umlaufend, Korpus an der oberen und unteren Kehle mit mehreren Bestoßungen und Fehlstellen in der Glasur. Glasur innen und außen mit Krakelee und kleinen Einschlüssen und Unebenheiten.
H. 32 cm.
929 Albarello "R. Pini". Wohl Italien. Wohl 18. Jh./19. Jh.
Majolika, rötlicher Scherben, weiß und blau glasiert. Gekehlt eingezogener Korpus über Rundstand mit eingezogenem Hals und leicht ausgestellter Mündung. Schauseite mit passig geschweiftem Schriftfeld "R. Pini". Ungemarkt.
Mündung umlaufend, Korpus an der unteren Kehle mit mehreren Bestoßungen und Fehlstellen in der Glasur. Glasur innen und außen mit Krakelee und kleinen Einschlüssen und Unebenheiten.
H. 27,5 cm.
930 Henkelkrug. Joseph Breiden für Reinhold Merkelbach, Höhr-Grenzhausen. Anfang 20. Jh.
Joseph Breiden Erste Erw. 1890
Steingut, grau und kobaltblau glasiert. Birnenförmiger Korpus mit Ausguss und angesetztem Henkel. Wandlung mit stilisierten Blüten. Am Boden geprägt "Reinhold Merkelbach, Grenzhausen", Formnummer "3105" sowie "1 1/2 L" und geritzt "E".
Glasur leicht berieben. Henkel mit kleinen Haarrissen am Ansatz.
H. 20,5 cm.
931 Henkelkrug. Dümler und Breiden, Höhr-Grenzhausen. 1930-1936.
Steinzeug, grau und kobaltblau glasiert. Birnenförmiger Korpus mit Ausguss und angesetztem Henkel mit Zinnmontierung und Weißblechdeckel. Wandlung mit stilisierten Blüten und Sternen. Am Boden geprägte Schwertermarke "DB", Formnummer "1783" sowie "1 1/2 L" und geritzt "8".
Glasur innen mit Krakeleebildung.
H. 24,5 cm.
932 Große Deckelvase. Franz Anton Mehlem, Bonn (Royal Bonn). Anfang 20. Jh.
Steingut, matt glasiert, farbig und goldfarben staffiert. Bauchiger Korpus auf Rundstand mit eingezogener Mündung. Hoher Deckel mit Knauf. Wandung mit stilisierter Architektur und floralem Dekor. Boden mit Stempel- und Prägemarke sowie in Pinsel bezeichnet "Bonn".
Vergoldung am Mündungsrand und am Deckel berieben.
H. 31 cm, H. mit Deckel 42,5 cm.
933 Jugendstil-Vase. Royal Dux Bohemia. Anfang 20. Jh.
Keramik, glasiert, teils grün staffiert. Leicht bauchiger Korpus mit reliefierten Blattdekor. Zum Mündungsrand ansteigende Blüten, aus der ein Mädchenantlitz hervortretend. Ausgestellte, unregelmäßige Mündung. Boden mit roter, aufgesetzter "Royal Dux"-Marke sowie den Prägenummern "5142" und "4".
Winzige Chips an den seitlichen Blättern.
H. 24,5 cm.
Max Heinze 1883 Sonneberg – 1966 Karlsruhe
Steingut, glasiert, farbig bemalt. Passig geschweifte Schale. Henkel und Rand mit reliefiertem Blumendekor. Boden mit Wappenmarke (einmal gestrichen), Prägestempel "Baden", "DK" und Prägenummern "1255" und "20" sowie Pinselmarke "20".
Leichte Kratzspuren, Henkel gebrochen und restauriert.
H. 19 cm, L. 27 cm.
935 Wanddekoration Vogelbauer. Wohl Dorotheenthal, Thüringen. Wohl 19. Jh.
Fayence, heller Scherben, glasiert, farbig staffiert. Wandkachel in Form eines Vogelbauers mit Nachtigall. Zwei Löcher für Wandaufhängung am o. Rand. Ungemarkt.
Ränder mit mehreren kleinen Chips, z.T. gekittet. Verso Haarriss in der Glasur sowie drei Abplatzungen.
25 x 25,5 cm.
936 Servierplatte mit Blüten und Asthenkeln. Wohl Deutsch. Wohl 18./19. Jh.
Fayence, heller Scherben, glasiert und farbig staffiert. Ovale, geschweifte, leicht gemuldete Form mit flacher Fahne. Auf der Fahne angesetzte Henkel in Astform, farbig staffiert. Spiegel mit Blumendekor, Fahne mit grünem Rand. Am Boden Pinselmarke in Blau "H.F." und in Braun "5".
Herstellungsbedingte Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten. Staffage im Spiegel mit leichten Kratzspuren. Boden mit Kratz- und Abriebspuren. Rand mit mehreren unfachmännisch restaurierten Bestoßungen. Ein Blatt am re. Henkel fehlt (wohl aus dem Herstellungsprozess).
L. 39 cm, B. 31 cm, H. 7 cm.
937 Teller. Wohl Bayreuth. Wohl 19. Jh.
Fayence, heller Scherben, glasiert, blau staffiert. Leicht gemuldeter Teller mit flacher Fahne. Spiegel mit stilisiertem Blumenbuket, Fahne umlaufend mit stilisiertem Pflanzendekor und verschlungenen Kartuschen, am o. Rand bekröntes, ligiertes Monogramm "EA" (nicht identifiziert). Am Boden Pinselmarke "C".
Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Rand mit mehreren winzigen Chips, teilweise gekittet. Glasur mit Kratz- und Abriebspuren.
D. 24,5 cm.
938 Vier Teller. Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. 1. H. 20. Jh.
Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden
Steinzeug, glasiert. Flache runde Teller, Spiegel mit konzentrischen Kreisen staffiert. Größerer Teller am Boden mit ligierter Stempelmarke und Formnummer, kleine Teller am Boden mit ligierter Pressmarke "OL".
Leichte oberflächliche Kratzspuren, minimale herstellungsbedingte Glasurunebenheiten.
D. max. 19 cm, D. min. 16,7 cm.
Margarete Heymann-Marks 1899 Köln – 1990 London
Keramik, heller Scherben. Die Außenwandung mit einer grünen Laufglasur, die Innenwandung weiß glasiert. Kugelförmiger Korpus, der Deckelknauf zylindrisch. Unterseits die gestempelte Manufakturmarke sowie "Germany" und der Pinselmarke "195 b".
Zur Marke vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 117, lfde Nr. 27.
Stand mit Chip, Deckelknauf mit Chip, Deckelrand mit minimalen Chips. Stand minimal uneben. Wandung mit vereinzelten Kratzspuren.
H. 21 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Keramik, heller Scherben, hellgrün glasiert. Leicht bauchiger Korpus mit eingezogenem Hals und leicht ausgestellter Mündung. Am Boden geprägt mit der Burgmarke für Burg Giebichenstein und "27" sowie mit einer nicht identifizierten Pinselmarke. Wohl spätere Ausführung.
Minimale Glasurunebenheiten.
H. 13 cm.