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AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie partiell goldgehöht. Schale in Muschelform mit reliefierter Wandung. Der Spiegel mit dem Dekor "Alter reicher gelber Löwe", der Rand mit braunem Faden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie in Schwarz bezeichnet "K. Hofküche.", des Weiteren eine Prägemarke (undeutlich).
"Das Motiv des "Gelben Löwen" war zuerst um 1730 für ein Hofservice verwendet worden und erfreut sich bis in die heutige Zeit
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22 x 19 cm.
845 Große Tasse mit Untertasse und kleine Vase "Tischchenmuster". Meissen 1924-1934/Um 1935.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau sowie polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Halbkugeliger Korpus mit astförmig reliefiertem Henkel, die Untertasse gemuldet. Die Vase leicht gebaucht. Die Wandungen und Spiegel jeweils mit dem Dekor "Tischchenmuster mit Kante", die Vase mit Goldfaden. Unterseits die vierfach geschliffenen Schwerter, Untertasse und Vase jeweils mit Punkt. Des Weiteren Ritz- und Prägeziffern sowie Bezifferungen in Unterglasurblau.
Untertasse mit minimalen Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
Tasse D. 10,7 cm, H. 6,3 cm, Untertasse D. 17,3 cm, Vase H. 10,3 cm.
Porzellan, glasiert und in polychromer Aufglasurmalerei staffiert, goldstaffiert. 42-teilig, bestehend aus 12 Tassen mit Untertassen, 12 Kuchentellern, einer Kaffeekanne, einer Teekanne, einer vierpassigen Zuckerdose, einem Sahnekännchen, einer Tortenplatte sowie einem Untersetzer. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Auf den Wandungen das Dekor "Reicher Drache, gelb, rot- und goldschattiert". Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, überwiegend mit Punkt sowie Prägeziffern und Malerziffern in Aufglasurgold oder -gelb.
Minimale, sehr oberflächliche und feine Nutzungsspuren. Ein Teller mit Haarriss. Rosenknauf der Teekanne mit Glasurunregelmäßigkeiten, Rosenknauf der Kaffeekanne restauriert. Vereinzelt herstellungsbedingte Glasur- und Masseunebenheiten.
Verschiedene Maße.
847 Fruchtkorb. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1765-1770.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Annähernd runder, vierpassig geschweifter und durchbrochen gearbeiteter Korpus. Beidseitig astförmige, zu vier gebogten Füßchen ausschwingende Handhaben. Rocailleförmiger Mündungsrand. Schauseitig und verso auf der Wandung mit jeweils eine Rocaillenkartusche, flankiert von aufgelegten Blättern. Auf der Unterseite die einfach geschliffene Schwertermarke mit Punkt sowie die Ritzmarke "G".
Entwurfsjahr: um 1740/1750.
Ein Füßchen großflächiger restauriert. Blätter sehr vereinzelt mit kleinen Chips. Rand mit deulicheren Brandrissen sowie Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. 11,7 cm, L. 25,5 cm, B. 21 cm.
848 Kaffeekanne "Schlangenhenkel" (T-Form). Meissen. 2. H. 19. Jh.-Anfang 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Schlangenhenkel" (T-Form). Balusterförmiger Korpus, mit hochgezogenem Henkel sowie einem Ausguss in Schlangenkopfform. Der Knauf des Deckels in Form eines stilisierten Zapfens. Ausguss und Henkel mit einem stilisierten Reliefdekor. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter, die geprägte Modellnummer "R 880" sowie eine weitere Prägeziffer.
Kanne im Bereich der Deckelarretierung mit Chips und Rissspuren. Vereinzelt oberflächliche Kratzspuren in der Glasur. Henkel mit herstellungsbedingten Glasurfehlstellen.
H. 26 cm.
849 Zwei Zierschalen. Meissen. 1924-1934/1930er-1940er Jahre.
Porzellan, glasiert. Ovale Formen mit durchbrochen gearbeiteten Fahnen. Eine Schale mit einem ausgeschnittenen Rosettenmuster. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke mit Punkt, die Bossierernummer sowie weitere Prägeziffern (undeutlich).
Die zweite Schale mit Korbranddekor, unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke sowie die Bossiererziffer, eine weitere Prägeziffer und die geritzten Buchstaben "W" und "A".
Korbrandschale am Rand mit Glasurunebenheiten aus der Herstellung, teils ausgeschliffen, im Rand zwei Fehlstellen. Rand der Schale mit Rosettenmuster an einer Seite ausgewölbt.
24 x 18,5 cm, 22 x 17,5 cm,.
850 Sechs Speiseteller mit Fischdekor. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neubrandenstein". Die Spiegel mit sechs verschiedenen Fischdarstellungen, u.a. Hecht, Karpfen, Bachforelle und Barsch, die Fahnen mit Insekten- und Korallendekor. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie Prägeziffern.
Vereinzelt minimale Kratzspuren sowie vereinzelt Ascheanflug und Glasurnadelstiche aus dem Herstellungsprozess.
D. 25 cm.
851 Paar Mokkatassen und Untertassen mit geflammter Tulpe. Meissen. Um 1775-ca. 1814.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Halbkugelförmige Korpi über kleinen, abgesetzten Standringen, Ohrenhenkel. Die Untertassen gemuldet. Auf Wandungen und Spiegeln mit dem Dekor "Geflammte Tulpen- und Vergissmeinnicht" in Marcolini-Malweise, die Ränder mit ockerfarbenem Faden. Eine Tasse ohne Vergissmeinnicht. Unterseits jeweils die Schwertermarke mit Stern, dazwischen zum Teil ein horizontaler Strich in Aufglasurschwarz. Des Weiteren Malerziffern in
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Tassen H. ca. 4,5 cm, Untertassen D. 13,5 cm.
852 Drei Tassen und Untertassen mit Rosenbuketts. Meissen. 1775-ca. 1814.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Halbkugelförmige Korpi über kleinen, abgesetzten Standringen, zwei Tassen mit gekreuzten Henkeln, eine Tasse mit Ohrenhenkel. Die Untertassen gemuldet. Auf den Wandungen der Tassen das Dekor "Rote Rose", die Spiegel jeweils mit üppigen, fein gemalten Blütenbuketts in alter Manier. Die Spiegel der Tassen mit Blütenzweigen. Die Ränder jeweils mit ockerfarbenem Faden. Unterseits die Schwertermarken mit Stern in Unterglasurblau. Am Standring jeweils ein Punkt in Unterglasurblau, verschiedene Präge- sowie teils Malerzeichen.
Eine Tasse mit Chip am Mündungsrand. Eine Untertasse am Rand restauriert. Ränder etwas berieben, z.T. minimale Kratzspuren. Vereinzelt Unebenheiten in Glasur und Masse aus der Herstellung.
Tassen H. 4,4 -4,8 cm, Untertassen D. 13,4 - 14 cm.
853 Suppenteller "Deutsche Blume in alter Manier". Meissen. Mitte 18. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Tief gemuldete Form, die Fahne mit dem Reliefdekor "Altozier", der Mündungsrand geschweift. Der Spiegel mit Blütenbukett in alter Manier, auf der Fahne vier Blütenzweige. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau.
Altersbedingt kratzspurig und mit Glasurabrieb, die Staffierung etwas berieben. Kerbe rechts mit alter Glasurabplatzung (D. ca. 0,3 cm).
D. 22,7 cm.
854 Milchtopf mit Deckel. Meissen. 1. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Ovoider Korpus über Rundstand, Haubendeckel mit Knauf in Form einer plastisch ausgearbeiteten Erdbeere. Wandung und Deckel mit einem stilisierten Blütenzweigdekor. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb die Ziffer "4". Des Weiteren Prägezeichen.
Wandung fachgerecht restauriert und im Bereich der Restaurierung nachstaffiert. Vereinzelt etwas kratzspurig.
H. 16 cm.
855 Große Milchkanne mit Bukettmalerei. Meissen. Mitte-Spätes 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Bauchiger Korpus mit breitem Ausguss und Asthenkel auf drei astförmigen Füßchen. Auf der Wandung zwei Buketts u.a. mit Rose, verso ein Falter. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren geritzte Ziffern.
Henkel an der Kante mit punktförmigen Glasurunebenheiten.
H. 16,3 cm.
856 Zuckerdose mit Veilchen. Meissen. Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Kurzer, zylindrischer Korpus über einem kleinen, abgesetzten Standring. Der Deckel gewölbt, der Knauf in Form einer Rose. Wandung und Deckel mit Veilchenblüten, Breite Goldränder. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie Prägezeichen und eine Malerziffer. Im Deckel verschiedene Malerziffern.
Rosenknauf restauriert und mit etwas Materialverlust, Staffierung am Deckel teils berieben.
H. 11,2 cm.
857 Große Fischplatte "Gestreute Blümchen". Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Rand mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Länglich ovale, leicht gemuldete Form mit geschweiftem Mündungsrand. Spiegel, Kehle und Fahne mit dem Dekor "Gestreute Blümchen". Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, unterhalb die Malerziffer. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "U27 B" sowie die Dreherziffer.
Glasur partiell minimal berieben.
55,3 x 27,0 cm.
858 Kratervase mit Frühlingsbukett und Ehrensymbol aus dem Ersten Weltkrieg. Meissen. Um 1915/1916.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben in Hausmalerei staffiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Zentral ein Frühlingsbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Verso ein Band in Reichsfarben sowie ein weiteres in den Farben des deutschen und des österreich-ungarischen Kaiserreichs, dekoriert mit Eichen- und Lorbeerzweig sowie zentral der Datierung "1915/1916". Die Wandung an Mündung und Stand mit Purpurfäden.
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H. 16,2 cm.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Zentral jeweils ein Blütenbukett sowie Insekten in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "Q22" sowie weitere Prägeziffern.
Goldfäden teils etwas deutlicher berieben, eine Vase am Mündungsrand mit Brandriss (1,1 cm).
H. 13,2 cm.
860 Kratervase mit Bukettmalerei. Wohl Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. Wohl um 1935.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Die Wandung an Mündung und Stand mit breiten, russisch grün staffierten Bändern. Zentral ein Bukett mit Federmohn und Tausendschönchen auf weißem Grund. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Formnummer "Q22" sowie weitere Prägeziffern.
Formentwurf: um 1818, wohl Johann Daniel Friedrich Schöne.
H. 16,2 cm.