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AUCTION 23 | 13. März 2010 |
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Graphic 17th-20th ct. - Colour
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881 Große Vase. De Porceleynde Fles, Delft. Late 19th cent.
Faience, glaced, nahezu weißer Scherben. Achtfach facettierter Fuß, kugeliger Korpus mit leicht konkavem, facettierten Hals. Kugeliger Abschluß mit ausladender Mündung. Die godronierte Wandung in Blaumalerei umlaufend mit Floraldekor und Vogelmotiven verziert. Am Boden Firmenmarke mit Buchstaben "A" und Pinselzeichen in Blau.
Am Stand bestoßen, von dieser Stelle aus kleines Krakelee in der Glasur.
H. 56 cm.
882 Dreiteilige Kamingarnitur. Wohl Schrezheim. Um 1865.
Faience, glaced und Messingguß. Uhr in Balusterform mit Messingfuß auf Löwenfüßchen und Handhaben in Form von Löwenköpfen. Fayencekorpus mit Blumen und Vögeln in Blaumalerei. Emailliertes Zifferblatt und geschliffenes Uhrglas. Pariser Werk mit Stunden und Halbstundenschlagwerk mit Glocke. Pendel graviert mit "R.A." und "Thieble" in ovaler Kartusche.
Dazu zwei fünfarmige Kandelaber mit Fayencekorpus, ebenfalls auf Löwenfüßchen stehen. Die Fayenceteile am Boden mit Ritzmarken und
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H. ca. 52 cm.
883 Paar Bierseidel. Walter Ortlieb für Gerz, Höhr. Um 1901.
Walter Ortlieb um 1900
Stoneware, grauer Scherben, Wandung blaugrau glasiert. Bauchiger Korpus mit Bandhenkel und leicht gewölbtem Zinndeckel mit geschweifter Daumenrast. Vertikale Gliederung durch stilisiertes Floral-Reliefdekor. Wandung mit Eichstrich "0,5 l". In die Deckeloberseiten eingraviert "Cello" und "1. Violine". Boden mit Firmenmarke im Dreieck, Formnr. "1151" und Preßmarken "Grès 'Vassovia'". und "Ges. Gesch."
Vgl.: J. Erlebach/J. Schimanski (Hg.): Die neue Ära. 1900-1930. Jugendstil und Werkbund, S. 48, Kat.-Nrn. 33 u. 34.
H. 14 cm.
884 "Studentenkrug". Richard Riemerschmid für Merkelbach. nach 1945.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Stoneware, grauer Scherben, Außenwandung "kölnisch Braun" salzglasiert. Nahezu zylindrischer Korpus mit Bandhenkel und leicht gewölbtem Zinndeckel. Eichmarke an der Wandung "0,5 L". Daumenrast in Form einer Eule. Boden mit Firmenmarke "RM" im Oval, Formnr. 2025.
Vgl.: W. Nerdinger (Hg.): Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente, Aust.Kat. München/Nürnberg 1982, München 1982, S. 342 Kat.Nr. 432a, Abb.57, S. 285.
H. 14 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
885 Deckelkrug. Paul Wynand für Reinhold Merkelbach, Grenzhausen. Um 1912.
Paul Wynand 1879 Elberfeld – 1956 Berlin
Stoneware, glaced, grauer Scherben, Außenwandung "kölnisch Braun" salzglasiert. Kugeliger Korpus auf eingezogenem Stand mit flachen Zinndeckel. Die Wandung umlaufend mit reliefiertem Rosettendekor verziert. Deckel mit gebogener Daumenrast. Boden mit geprägter Firmenmarke, Formnr. "2110" und geprägtem "B".
H. 23,5 cm.
886 Teilservice "Pommern". Villeroy & Boch, Dresden. 1st quarter 20th cent.
Stoneware, glaced. 22-teilig, bestehend aus sechs Speisetellern, sechs tiefen Teller, sechs kleinen Teller, drei Dessertteller und ovale Platte. Böden mit brauner Merkurmarke und Prägemarke im Sechseck.
7 Teile mit minimalen Chips am Rand, sonst in sehr gutem Zustand.
Vgl. "Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne". Ausstellungskatalog Staatliche Kunstsammlungen Dresden/ Kunstgewerbemuseum. S. 270f, Nr. 206 mit Abb.
Verschiedene Maße.
887 Zwei Teekännchen. Hedwig Bollhagen. Mid 20th cent.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Stoneware, eine Kanne schwarz, die andere blau-weiß glasiert. Bauchige Korpi, gebogene Rohrhenkel. Böden mit geprägter bzw. gepinselter "HB"-Marke.
Metallring am Henkel der schwarzen Kanne fehlt. Kleine Kanne mit minimalem Chip an der Mündung.
H. 8 und 12 cm.
Hans-Joachim Hennig 1945 Rendsburg – lebt in Dresden
Terracotta, rotbrauner Scherben, weiß glasiert. Siebentteilig, bestehend aus zwei Tellern, zwei Teetassen, zwei Eierbechern und Deckeldose in Eiform. Polychrome Inglasurmalerei in Gelb, Blau, Rot, Grün und Braun. Böden mit Pinselmonogramm "HH".
Verschiedene Maße.
901 Becher. Riesengebirge. Spätes 17./ 1st quarter 18th cent.
Dickwandiges, lichtmanganfarbenes Glas. Konische Wandung, massiver Boden, innenseitig kegelförmig zulaufend. Wandung umlaufend mit gerollten Akanthusblatt- und Figurenfries im Mattschnitt dekoriert. Der Stand achtpassig in Halbolivschnitt, durch Blumen im Mattschnitt und Kugelschliff in den Zwickeln gegliedert. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren. An einer Halbolive ausgeschliffener Chip. Innenwandung im unteren Bereich mit Kratzspuren.
H. 11 cm.
903 Kelchglas. Wohl Sachsen. 2nd half 18th cent.
Farbloses Glas. Konischer Schaft mit eingestochener Luftblase, in eine konische Kuppa übergehend. Scheibenfuß mit umgeschlagenem Rand. Wandung mit bekröntem, ligierten Monogramm "CW" zwischen Zweigen im Mattschnitt dekoriert. Boden mit Abriß.
H. 16 cm.
904 Kelchglas. Lauenstein. 2nd half 18th cent.
Farbloses Glas. Kegelförmige Kuppa auf Schaft mit Kugelnodus und eingestochener Blase über Glockenfuß mit umgeschlagenem Rand. Wandung mit bekröntem, ligierten Monogramm "FAD" zwischen Zweigen im Mattschnitt dekoriert. Boden mit Abriß.
Dekor etwas angeschmutzt.
H. 17,4 cm.
905 Kelchglas. Böhmen oder Sachsen. Mid 18th cent.
Farbloses Glas. Schlanker konischer Schaft mit eingestochener Blase, in eine trichterförmige Kuppa übergehend. Scheibenfuß mit umgeschlagenem Rand. Die Wandung mit einer Blume im Mattschnitt und Kugelschliff dekoriert. Boden mit Abriß.
H. 15,5 cm.
906 Kleines Kelchglas. Schlesien. Wohl 2nd half 18th cent.
Farbloses Glas. Konische, facettierte Kuppa auf leicht konischem, facettiert geschliffenen, schwellendem Schaft mit Kugelnodus. Scheibenfuß. Wandung mit Wappen "Löwe unter drei Sternen" unter geflügelter Helmzier in Mattschnitt dekoriert. Mündung goldstaffiert. Boden mit Abriß.
Vgl.: D. Struss: Trinkgläser, Augsburg 1998, S. 121 mit Abb.
H. 11,8 cm.
907 Kleines Kelchglas. Schlesien. 2nd half 18th cent.
Farbloses Glas. Konische, facettierte Kuppa, über facettiert geschliffenem, schwellendem Schaft mit Kugelnodus. Scheibenfuß. Wandung mit Löwenwappen unter Helmzier in Mattschnitt verziert. Mündung goldstaffiert.
Goldstaffierung mit leichtem Abrieb.
Vgl.: D. Struss: Trinkgläser, Augsburg 1998, S. 121 mit Abb.
H. 11,4 cm.
908 Großer Deckelhumpen. Sachsen oder Böhmen. Wohl um 1850.
Farbloses Glas. Bauchiger Korpus auf eingezogenem Stand mit Bandhenkel. Leicht gewölbter Deckel mit dreifach getrepptem Kugelknauf. Wandung mit Namenszug "W. Spenold" Blattwerk im Mattschnitt dekoriert. Auf dem Deckel umlaufend stilisierter "Eierstab" im Mattschnitt. Boden und Deckel mit Abriß.
H. 23 cm.
909 Großes Stangenglas. Wohl Böhmen oder Sachsen. Um 1800.
Farbloses Glas. Zylindrischer Korpus. Wandung mit Schriftzug "Gottlieb Dränckler No. 12" und Blumenkranz im Mattschnitt dekoriert. Unterhalb der Mündung umlaufender Blütenfries im Mattschnitt. Boden mit Abriß.
H. 20 cm.
910 Becherglas. Deutsch. Um 1810.
Farbloses Glas. Bikonischer Korpus. Unterhalb der Mündung umlaufendes Kreis-Band- und Lanzettdekor im Mattschnitt. Boden mit Abriß.
H. 11 cm.
911 Vier Flötengläser. Deutsch. 18./ 19th cent.
Farbloses Glas. Zwei Gläser mit ausgestellter Mündung, eines mit Floraldekor im Mattschnitt auf der Wandung. Ein Schaft mit gedrücktem Kugelnodus, sonst sechs- bzw. achtfach facettierter Schaft auf Scheibenfuß.
H. ca.18 cm.
912 Ansichtenbecher. Böhmen. 1830/ 1840.
Farbloses Glas. Konischer Korpus. Die Wandung im Mattschnitt mit der Ansicht des Schlosses Lübben und Floraldekor verziert, unterhalb der Darstellung betitelt "Westliche Ansicht von dem Schlosze zu Lübben". Unterhalb der Mündung umlaufender geometrischer Fries im Mattschnitt. Boden mit Stern- und Steinelschliff, die Zwickel gelb gebeizt.
H. 11 cm.
913 Ansichten-Fußbecher. Böhmen. Um 1870.
Farbloses Glas. Kelchförmige Kuppa mit leicht ausladender Mündung und sechsfach facettierter Wandung. Massiver, achtpassiger, mit Kerbschliff verzierter Fuß, kurzer, facettierter Schaft. Die Wandung mit Landschaften der Sächsischen Schweiz im Mattschnitt in Kugelschliffmedaillons verziert. Minimale Bestoßung am Fuß.
H. 15,2 cm.
914 Ansichten-Fußbecher. Böhmen. Um 1860.
Farbloses Glas. Achtpassiger Fuß, in Facetten geschliffener, gedrungener Schaft und bauchige Kuppa mit abgesetztem Lippenrand. Wandung mit vier Medaillons mit Teplitzer Motiven im Mattschnitt dekoriert. Zwickel im Steinelschliff ausgeführt. Ein Medaillon mit der Widmung "Auch in Teplitz dacht ich dein", der Kuppaansatz mit Schriftzug "Steinbad Schloß Gartentempel" im Mattschnitt versehen. Boden mit Sternschliff.
H. 10,5 cm.
915 Großes Facettglas. Josephinenhütte, Böhmen. Early 20th cent.
Farbloses Glas. Kelchförmige, facettierte Kuppa, sechsfach facettierter Schaft und Scheibenfuß. Mündung und Fuß mit Goldstaffage.
Minimale Gebrauchsspuren.
H. 26,7 cm.
916 Sechs Weingläser. Deutsch. 19th cent.
Farbloses Glas. Kelchförmige Kuppa, Schaft mit gedrücktem Kugelnodus und Scheibenfuß mit Abriß.
Ein Fuß mit kleinem Chip. Unscheinbare Gebrauchsspuren. Form und Höhe minimal von einander abweichend.
H. ca. 12 cm.
917 Sieben Weingläser. Deutsch. 19th cent.
Farbloses Glas. Kelchförmige Kuppa, Schaft mit gedrücktem Kugelnodus und Scheibenfuß.
H. ca. 12,8 cm.
918 Apotheker-Gefäß. Deutsch. 1st half 18th cent.
Hellgrün getöntes, blasiges Glas. Zylindrischer Korpus mit eingezogenem Hals. Hochgestochener Boden mit Abriß. Wandung mit ovalem Medaillon in Emailmalerei, bezeichnet "Tinct. Benzoes.".
Etwas gebrauchsspurig.
H. 26,3 cm.
919 Apotheker-Gefäß. Deutsch. Um 1800.
Braun getöntes Glas. Zylindrischer Korpus mit eingezogenem Hals und weit ausgestellter Mündung, Boden mit Abriß. Wandung mit Wappenschild in schwarz-gelber Emailmalerei, bezeichnet "KV SULPH-UR V.".
H.16,4 cm.
920 Kleine Schnapsflasche. Böhmen oder Sachsen. 2nd half 18th cent.
Farbloses Glas. Beidseitig abgeflachter, achtseitiger Korpus mit gerundeter Schulter und eingesetzter, enger Mündung mit montiertem Zinnschraubverschluß. Wandung in polychromer Emailmalerei mit Vogel- und Blattmotiven dekoriert. Boden mit Abriß.
Emailmalerei an der Gefäßschulter berieben.
H. 11 cm.
921 Schnapsflasche. Wohl Böhmen. 1930's.
Farbloses Glas. Korpus mit abgeflachten Ecken und runden Schultern über achteckigem Grundriß. Schmale, eingesetzte Mündung. Wandung mit polychromer Emaillemalerei, vorderseitig Blumenranke mit Vogel, rückseitig Blumenmotiv. Auf den Schmalseiten hohe Blütenstengel. Zwischenfelder mit weißen Arabeskendekor, alternierend mit Floraldekor in Rot und Gelb. Montierter Zinn-Schraubverschluss.
H. 19,5 cm.
922 Henkelbecher. Nordböhmen. 19th cent.
Milchglas. Die tonnenförmige Wandung in polychromer Emaillemalerei mit der Darstellung eines Knaben im Park verziert, angesetzter Henkel. Mündungsrand goldstaffiert.
Goldstaffierung mit leichtem Abrieb.
H. 6,5 cm.
923 Drei Weingläser. Böhmen. Um 1810.
Bernsteinfarbenes Glas. Kugelige Kuppa, leicht konischer Schaft, Scheibenfuß mit Abriß.
Minimale Gebrauchsspuren.
H. ca. 12,5 cm.
924 Weinglas und Becherglas. Um 1810.
Bernsteinfarben getöntes Glas. Kugelige Kuppa, leicht konischer Schaft, Scheibenfuß mit Abriß.
Ein bernsteinfarbenes Becherglas mit glockenförmiger Kuppa und Abriß.
Minimale Gebrauchsspuren.
H. 13 cm, 10 cm.
925 Kleiner Deckelpokal. Böhmen. Anfang 19th cent.
Bernsteinfarben getöntes Glas. Kelchförmige Kuppa mit schwellendem Schaft und Scheibenfuß mit Abriß. Deckel mit Knauf und Blätterkranzdekor im Mattschnitt. Wandung der Kuppa mit Weinrebendekor und Schriftzug "Loth" im Mattschnitt.
Minimale Gebrauchsspuren. Deckel mit Riß (4 cm).
H. 17,5 cm.
926 Kleiner Fußbecher. Wohl Böhmen. 1846.
Farbloses Glas, partiell gelb gebeizt. Die Wandung mit vier Hochschliffmedaillons, davon zwei im Mattschnitt mit "1846" und "Ottilie Franke" verziert, zwei mit sog. "Augenschliff". Darunter Hochschliffband und geschliffenen Bogenfacetten. Fuß mit Querolivschliff, Boden mit Sternschliff.
Am Fuß kleiner Chip, Gebrauchsspuren.
H. 10,5 cm.
927 Drei Weingläser und kleine Aufsatzschale. Um 1830.
Dunkelgrün getöntes Glas. Konische Kuppa, Schaft mit Scheibennodus, Scheibenfuß mit ausgekugeltem Abriß. Kleine Aufsatzschale mit achtrippiger Wandung und bogenförmig gezänkelter Lippe, zum Scheibenfuß schwellender Schaft, Boden mit Abriß.
H. 12,8 cm und 11 cm.
928 Pokalglas. Wohl Böhmen. Um 1850.
Grün getöntes Glas mit Zinnemailüberfang. Pokalförmige Kuppa, die Wandung alternierend mit Olivschliffmedaillons, flankiert von goldradiertem Florakdekor, und Medaillons im Kerbschliff mit Blütenbouquets und Blumenrankendekor in sehr feiner Emailmalerei. Mündungsrand goldstaffiert. Gedrückter Kugelnodus mit Olivschliff und Goldstaffage. Fuß mit plan geschliffenem Boden, Goldstaffage, Olivschliff und umlaufendem Blumenrankendekor in sehr feiner Emailmalerei.
H. 16 cm.
929 Becherglas. Böhmen. Um 1850.
Blau getöntes Glas mit Zinnemailüberfang. Konische Kuppa, die Wandung der Kuppa mit Kerbschliff-Medaillons und Blumenbouquet-Dekor in sehr feiner Emailmalerei, zwischengesetztes strahlenförmiges Dekor im Kerbschliff, gold akzentuiert. Mündung goldstaffiert, Fuß mit plan geschliffenem Boden, Goldstaffage und Olivschliff. Darüber flach gedrückter Nodus mit Olivschliff und Goldstaffage.
H. 13,7 cm.
930 Fußbecher. Böhmen. 19th cent.
Klarglaskorpus mit blauem Überfang. Glockenförmige Kuppa mit ausgestellter Mündung, die Wandung mit Oliv- und Keilschliff. Kurzer Schaft mit Olivschliff. Fuß mit Kugelschliff und plan geschliffenem Boden.
H. 14 cm, D. 9 cm.
931 Fußbecher. Böhmen. 19th cent.
Klarglaskorpus, weiß und kobaltblau überfangen. Kelchförmige Kuppa mit geschliffenen Halbovalen und Resten einer sparsamen Vergoldung. Umlaufende Hochschliffwulst mit Olivschliff. Nodus mit achtfachem Olivschliff. Schaft in Facetten geschliffen. Boden mit ausgekugeltem Abriss.
H. 15 cm, D. 7,8 cm.
932 Ranftbecher. Böhmen. 19th cent.
Farbloses Glas, violett überfangen. Konische Kuppa mit leicht ausladender Mündung. Die Wandung umlaufende mit Schleuderstern- und Strahlenschliffdekor verziert. Am Fuß umlaufend geschliffenes Olivband. Plan geschliffener Boden mit Gebrauchsspuren.
H. 12 cm, D. 9,5 cm.
933 Zwei Stengelgläser. Böhmen. Um 1890.
Farbloses Glas. Ein Glas mit sechspassigem Fuß, facettierter Schaft mit facettiertem Kugelnodus und kugeliger Kuppa, goldstaffiert. Kelchwandung in einzelne Felder unterteilt und mit violett gebeizten, längs achteckigen Medaillons dekoriert. Geschliffener Boden. Vergoldung am Schaft minimal berieben.
Dazu ein farbloses Glas mit grün getöntem oben und unten schwellendem Schaft, sechsfach facettiert. Sehr bauchige Kuppa mit elegantem vergoldeten Mattschnitt und vergoldeter Mündung. Scheibenfuß mit geschliffenem Boden. Minimale Gebrauchsspuren.
H. 19 cm/ 17,2 cm, D. 6,9 cm/ 7,8 cm.
934 Vier Stengelgläser. Deutsch. 1930's.
Farbloses Glas, lindgrün, türkis, grün bzw. bordeaux überfangen. Glockenförmige Kuppa, schwellender sechsfach facettierter Schaft, teilweise mit Zackenschliff. Zwei Gläser mit facettiertem, gedrücktem Nodus. Scheibenfuß, dreimal mit Sternschliff im Boden. Die Wandungen mit verschiedenem Schliffdekor versehen.
H. ca. 19 cm.
Farbloses Glas. Gedrungene Kuppa mit umlaufendem Weinrankendekor in Schwarzlot- und polychromer Transparentemailmalerei. Scheibenfuß mit Abriss.
H. 10,5 cm, D. 3,8 cm.
936 Stengelglas. Theresienthaler Krystallglasfabrik Egon v. Poschinger, Bayrischer Wald. Um 1890.
Farbloses Glas. Kugelige Kuppa. Schwellender, tordierter Schaft. Scheibenfuß mit Abriß. Wandung umlaufend mit Floraldekor in Transparent-Emaillemalerei verziert. Die Mündung und Fuß goldstaffiert.
Goldstaffierung leicht berieben.
H. 20,5 cm.
937 Stengelglas. Theresienthaler Krystallglasfabrik Egon v. Poschinger, Bayrischer Wald. Um 1890.
Farbloses Glas. Kugelige Kuppa.Schwellender, tordierter Schaft. Scheibenfuß mit Abriß. Die Wandung umlaufend mit Floraldekor in Transparent-Emaillemalerei verziert. Die Mündung und Fuß goldstaffiert.
Goldstaffierung leicht berieben.
H. 20,5 cm.
938 Art Déco-Vase. Böhmen. Um 1920.
Farbloses Glas. Balusterförmiger Korpus mit eingezogener Schulter und weit ausladender Mündung. Fuß und Schulter in Emaillemalerei umlaufend mit Lanzettdekor auf blauem Fond dekoriert.
H. 25 cm.
939 Vier Schaumglasvasen. J. Lötz Witwe, Klostermühle. Um 1930.
Farbloses bzw. hellgrün getöntes Glas mit unregelmäßig netzförmigen, weißen Pulvereinschmelzungen.. Balusterförmige Korpi mit eingezogenen Schultern und ausgestellter Mündung.
Drei Vasen mit gedrücktem Wulststand, alle mit ausgekugeltem Boden.
Eine Vase mit bestoßener Mündung.
H. 15 cm/ 17,5 cm/ 20 cm.
940 Schale. Wohl WMF, Geislingen. Um 1930.
Farbloses Glas mit weißen, unregelmäßig sternförmigen Pulvereinschmelzungen, im Spiegel kobaltblaue, zur Fahne sternförmig gezogene Schichteinschmelzung. Runde, tief gemuldete Form auf konischem Stand. Ausgekugelter Boden.
D. 33 cm.
941 Sechs Dessertschalen und große Schale. Wohl Böhmen. 1930's.
Bernsteinfarben getöntes Glas, in die Form gepreßt. Flach gemuldete Form, die Dessertschalen mit seitlicher Handhabe. Die Wandungen vertikal durch acht Felder gegliedert, alternierend überhöht bzw. matt geäzt, mit fächerförmigen Handhaben.
H. 6,5 cm/ 4 cm, D. 24 cm/ 12,5 cm.
942 Große Vase. Jaroslav Svoboda (zugeschr.). 1950er / 1960's.
Jaroslav Svoboda 1938 Sokolec
Dickwandiges farbloses Glas, rotbraun, weiß und blau hinterfangen mit blauen und weißen Pulvereinschmelzungen. Schlanker, zylindrischer Korpus. Stark strukturierte Wandung mit Ätzungen und alternierend polierten und matten, Bändern unterschiedlicher Stärke. Ein poliertes Band mit sieben Rechteck- Feldern im Mattschliff (?), jeweils mit kreisförmigem Durchbruch. Wiederholtes Motiv im unteren Bereich der Vase, jedoch mit kreisförmigen Vertiefungen anstelle der Durchbrüche.
Matte Streifen strukturiert durch geätzte Kreise, Punkte und Bänder unterschiedlicher Größe.
H. 35,6 cm, D. 10 cm.
950 Schmuckset. Wohl Rußland. Um 1910.
585er Gold, Silber, 75 Diamantrosen (ca. 1,2 ct) und drei Saphire. Bestehend aus einem Collier und einem Paar Ohrringe. Am Collier runder Anhänger mit zentralem Saphir, in zwei konzentrisch angeordneten, mit Diamanten besetzten Kreisen. Von zwei Kettengliedern in Achterform flankiert. Gliederkette durch längliche Doppelglieder rhythmisiert. Federringverschluß mit Feingehaltspunze 585. Das Element des Doppelglieds wiederholt sich in den Ohrringen. Daran je ein runder Anhänger mit zentralem
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Anhänger D. 1,7 cm, L. Kette 50 cm.
951 Große Blütenbrosche. Wohl Rußland. Early 20th cent.
Gold, Silber, 307 Diamanten (ca. 1,5 ct) und große tropfenförmige, graue Perle. Brosche in Form einer aufgeblühten Lilie. In das Blütenzentrum eingebettete Perle, der silberne Blütenkorpus deckend mit Diamanten in Carreaufassung besetzt, hinten ajour gearbeitet. Blattrippen in Gold. Nadelbroschierung mit Kugelverschluß. Meisterpunze "KV" (nicht aufgelöst) in Kyrillisch auf der Nadel.
Am Stiel oben zwei Steine durch Zirkone im Brillantschliff ersetzt, diese locker.
Ca. 22 g.
.
L. 6,5 cm.
952 Paar Ohrringe. Wohl Rußland. Um 1900.
Gold, Silber, 82 Diamantrosen (ca. 0,4 ct) und Saphire. Ovale Platten mit zentralem Saphir im Facettschliff in Zargenfassung. Umlaufend konzentrisch angeordnet je 41 Diamantrosen. Am Bügel gepunzt (Marke verschlagen).
Oberfläche minimal angeschmutzt.
Ca. 5g.
D. 1,8 cm.
953 Paar Ohrringe. Wohl Rußland. Um 1900.
Gold, Silber und 36 Diamantrosen (ca. 0,35 ct). Quadratische, filigran gearbeitete Platten aus Silber an Bügeln aus Gold. Im Zentrum jeweils ein größerer Diamant (ca. 0,07ct) in Zargenfassung, umrahmt von vierpassig angeordneten Blättern, jeweils ebenfalls mit Diamantrosen in Zargenfassung besetzt. Beide Bügel mit Feingehaltspunze (Marke verschlagen).
Ca. 6g.
L. 2,2 cm.
954 Brosche. Rußland. Wohl Early 20th cent.
Gold, Silber, 42 Diamanten (ca. 2,5 ct), Smaragdcabochons und eine Perle (?). Rundes Medaillon mit zentraler Perle (D. 1 cm) umgeben von einem Brillantkranz in Zargenfassungen. Davon ausgehend silberner Blattkranz mit grünen Cabochons in Carreaufassung, die Blätter mit Millgriffrand. Unten ansetzend ein Dreieck aus sechs Brillantbändern sowie ein mit einer Brillantblüte abschließender, ovaler Anhänger aus grünem Edelstein. Rückseitig Nadelbroschierung und Öse. Nadel mit Meisterpunze
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L. 7 cm.
955 Brosche. Rußland. Wohl Early 20th cent.
Gold, zwei synthetische Rubine und eine Flußperle. Quadratische, in vier Felder unterteilte Platte. Im Zentrum aufgesetzt Flußperle. Zwei der Felder filigran gegossen mit Masken- und Blattdekor. Die beiden anderen mit mattierter Oberfläche und zentral, in Zargenfassung eingelassene, ovale Rubine im Treppenschliff. Broschierung mit Sicherheitshaken. Unterseitig Feingehaltspunze mit Kokoschnikkopf.
Ca. 10 g.
H. 2,6 cm.
956 Solitärring. 1st quarter 20th cent.
585er Gelb- und 750er Weißgold, Altschliffdiamant (1,2 ct, H-I, Piqué II). Glatter Reif mit dreieckigem Querschnitt. Mittig ein großer Altschliffdiamant auf quadratischer Ringplatte aus Weißgold (rhodiniert) mit Drillingskorn gefasst. Ringschiene mit gerundeten Kanten. Schiene mit Feingehalts- und Meisterpunze.
Gew. 10 g.
Solide Goldschmiedearbeit. Gutachten eines vereidigten Sachverständigen liegt vor.
Ringgröße 56.
957 Designerring mit Brillantsolitär. contemporary
750er Weißgold, rhodiniert. Strukturiert und gewildert gearbeiteter Ringkopf an glatt verlaufender Ringschiene. Brillant-Solitär (0,46 ct, K-L, vsi, moderner Vollschliff, sehr gute Brillanz) in einer Vertiefung ausgefaßt. Schiene mit Feingehalts- und Meisterpunze und eingravierter Karatzahl.
Unikat. Ringkopf aufwendig nach Künstlervorgabe in Vakuumdruckgußtechnik hergestellt.
Sachverständigen Gutachten liegt vor.
Ca. 5g.
Ringgröße 52.
958 Steckkamm. Wohl St. Petersburg. Um 1900.
Bakelit, 916er Silber vergoldet, 14 Granatcabochons und 20 Diamantrosen (ca. 0,1 ct). Breiter, gebogener Kamm aus durchscheinend honiggelbem Bakelit. Dekorative Piqué-Arbeit mit drei Engeln, die mit Diamantrosen besetzte Lorbeergirlanden halten, duch Granatcabochons rhythmisiert. Der Engel in der Mitte mit Feingehaltspunze 88 Zolotnik mit Kokoschnikkopf und Meisterpunze "AM" (nicht aufgelöst)
Im Etui des Wiener Goldschmieds Ernst Paltscho. Ein Zinken fehlt. Am Rand und hinter den Piquéteilen minimale Abplatzungen.
B. 11 cm, H. 8,9 cm.
961 Henkelkörbchen. Deutsch. Um 1910.
800er Silber. Tief gemuldeter, ovaler Korb auf eingezogenem ovalem Stand mit hohem Henkel. Wandung mit durchbrochen gearbeitetem Stab- und Rautenmotiv . Henkel mit Perlschnurdekor, ebenfalls durchbrochen gearbeitet. Am Fuß Firmenpunze "Bleyer", 800er Feingehaltspunze mit Halbmond und Krone und Löwenpunze (nicht aufgelöst).
Ca. 760 g.
D. 33 cm, H. 33 cm.
962 Teekanne. Möhl, Dresden. Um 1900.
800er Silber und Perlmutt. Bauchige Kanne auf eingezogenem Standring, hochgezogener Henkel mit Perlmuttscheiben. Wandung in der unteren Hälfte sowie Deckel und Ausguß godroniert. Deckel mit Kugelknauf und Henkel mit aufgesetztem Akanthusblatt. Am Boden Feingehaltspunze mit Halbmond und Krone, Meisterpunze "Möhl" und Punze "Dresden".
Ca. 430 g.
Wandung mit gegilbtem, lackartigen Überzug. Knauf eventuell ergänzt.
H. 15 cm.
963 Henkelbecher. Wohl St. Petersburg. Wohl 1st quarter 20th cent.
916er Silber (gepr.). Spindelförmiger Korpus mit angesetztem Ohrenhenkel. Auf der Wandung graviertes und ziseliertes Medaillon mit Blüten- und Banddekor, Fond guillochiert. Boden mit Feingehaltspunze 88 Zolotnik und Kokoschnikkopf, Meisterpunze "RA" in Kyrillisch (Marke nicht aufgelöst) und eine weitere Marke (verschlagen).
Gew. 123 g.
H. 8 cm.
964 Deckeldose. Kiew. 1st quarter 20th cent.
875er Silber, Emailmalerei und Samt. Rechteckiger Korpus mit konkaven Wandungen und leicht gewölbtem Scharnierdeckel auf Kugelfüßen. Die Wandungen mit geflecheltem Bandwerk ziseliert. Deckel mit gebördelten Rändern und zentraler Emailmalerei, eine Bärenfamilie im Wald zeigend. Innenseitig mit rotem Samt ausgeschlagen. Boden und Deckelinnenseite mit 84 Zolotnik Feingehaltspunze mit Kokoschnikkopf, Meisterpunze und eine dritte Punze (beide verschlagen).
H x B x T 4,4 x 6 x 5 cm.
965 Zwei Pillendosen. Wohl St. Petersburg. Wohl 1st quarter 19th cent.
875er Silber, Elfenbein und Achatcabochons, grüngetönt. Flachovale Dosen, deren Deckel jeweils mit dem vollplastischen Kopf eines Keilers bzw. einer Bache aus Mammutelfenbein dekoriert. Vorderseitig mit Knopf zum Öffnen in Form eines grünen Cabochon. Die Seiten sind mit aufgelegten Floralmotiven dekoriert. Die Deckelinnenseiten mit Eicheln im Halbrelief. Ober- und Unterteil innen jeweils mit Meisterpunze "BO" und unterseitig mit Feingehaltspunzen mit Kokoschnikkopf versehen.
D. 4,8 cm, H. 5 cm.
966 Zigarettenetui. Wohl Moskau. Wohl um 1910.
875er Silber, teilweise vergoldet, Rubin und Email. Rechteckige Dose mit seitlichem Fach für Streichhölzer. Die Wandungen in transluszidem roséfarbenen Email mit Schachbrettmuster graviert. Vorderseitig Silberauflage in Rautenform mit vergoldetem Silberadler und zentralem Rubincabochon. Innen vergoldet und im Deckel gravierte Widmung "Zur Erinnerung an schöne Tage. Wien 1. Jänner 1910. S.L. Schwarz. Innenseite des Steichholzfaches mit Meisterpunze "OR" in Kyrillisch im Oval und Feingehaltspunze 84 Zolotnik mit Kokoschnikkopf.
Eine Ecke des Emails mit unscheinbarem Haarriß.
9 x 6 cm.
967 Taschenflasche. Joseph Rodgers & Sons, Sheffield. 1900.
925er Silber, farbloses Glas und Krokodilleder. Flacher, längsrechtiger Korpus mit abgerundeten Ecken und kugelförmigem Silberverschluß. Der Klarglaskorpus in der unteren Hälfte mit Silbermontierung, die obere Hälfte mit Leder bezogen mit ovalen Aussparungen. Verschluß mit eingelegtem Kork. Silbermontur und Deckel mit Meisterpunze, Stadtmarke "Lion passant" und Jahreszeichen. Boden mit weiterer Punze (nicht aufgelöst) und Ritznrn.
Leder an der Gefäßschulter eingerissen.
Gew. ges. 230g.
L. 15 cm.
968 Brieföffner. Wohl Wilhelm Müller, Berlin. 1st half 20th cent.
800er Silber und Elfenbein. Dolchförmige Klinge. Griff mit graviertem, vertikalen Rillenmuster. Griffansatz mit Feingehaltspunze und Meistermarke.
Unscheinbare, altersbedingte Gebrauchsspuren.
Gew. mit Klinge ca. 100g.
L. 34.
969 Brieföffner. Wohl Julius Rappaport, St. Petersburg. Wohl um 1900.
916er Silber, Granaten und Nephrit. Dolchförmige Klinge mit Griff in Form eines wiehernden Pferdekopfes, Augen in Form von eingefaßten Granatcabochons. Griffansatz mit Feingehaltspunze 88 Zolotnik mit Kokoschnikkopf und Meistermarke "I.R." in Kyrillisch.
L. 21,5 cm.
970 Neun Teile Jugendstilbesteck. Deutsch. Um 1900.
800er Silber und Stahl, vergoldet. Bestehend aus drei Messern, drei Gabeln und drei Löffeln. Getriebene Griffe mit Bandmuster und Blumendekor. Messer mit geschweiftem Rücken, dreizinkige Gabeln und Löffel an profiliertem Stiel. An den Griffen 800er Feingehaltspunze mit Halbmond und Krone, verso Punze "Kreuz" (nicht aufgelöst).
Griffe mit altersbedingten Gebrauchsspuren. Ein Löffel restauriert, dabei die Löffelschale entgegengesetzt angebracht.
Gew. ca. 100g.
L. 15,5 cm.
971 Zwei Kännchen. Wilhelm Theodor Binder, Schwäbisch Gmünd. Wohl Mid 20th cent.
Wilhelm Theodor Binder ? 1869 Schwäbisch Gmünd
835er Silber. Gefäße mit konischer Wandung und weitem Ausguß auf konischem Stand aus Kettengliedern. Hochgezogene, doppelte Wulsthenkel mit Rillendekor, in spulenförmigem Knauf endend. Am Boden 835er Silbermarke mit Halbmond und Krone und Firmenpunze.
Henkel des höheren Gefäßes minimal gestaucht.
Gew.ca. 300g.
H. 7 und 12 cm.
975 Beckenschlägerschüssel. Deutsch. 15./ 16th cent.
Brass, embossed. Tief gemuldete Form, die Fahne umlaufend mit Blattkranz-Punzdekor. Im Spiegel konzentrisches Floraldekor. Auf der Fahne monogrammiert "E.F.A.Ö".
Fahne berieben und mit vereinzelten Rissen (max. 1cm), ein kleines Löchlein (D. 0,4cm). Zwei Stellen restauriert (gelötet).
Bereits im Hochmittelalter war der Beck-Schlager für die Herstellung von Messingschüsseln zuständig. Auch als Blutschüssel bekannt, verwendete man sie für ärztliche Zwecke des Aderlassens. Diese
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D. 24,5 cm.
976 Abendmahlskanne. Deutsch. Um 1834.
Tin. Amphorenförmiger Korpus über trompetenförmigem Rundfuß. Glockenförmiger Scharnierdeckel mit Knauf in Form eines vollplastischen Lamms und blattförmiger Daumenrast. Die Tülle spitz zulaufend. Wandung unterhalb der Tülle graviert "Aistaig und Weiden 1834". Bandhenkel und Innenseite des Deckels mit Marke "Feinzinn P.D. B" und Engelsmarke.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 35 cm.
977 Schokoladenkännchen. Gottlieb Wilhelm Ihme, Pirna. 1812.
Gottlieb Wilhelm Ihme Meister von 1805 – mind. 1839
Tin. Walzenförmiger Korpus mit eingezogener Schulter und gewölbtem Deckel, scheibenförmiger Kugelknauf. Konische Ausgußtülle, seitlich ansetzender Holzgriff. Wandung mit graviertem Monogramm "I.G.K." und Datierung. Boden innen mit Stadtzeichen und Meistermarke (Hintze 1090).
Am Stand u.re. unscheinbar eingedrückt.
H. 16,5 cm.
978 Schokoladenkanne. Johann Carl Friedrich Böhmer J., Pirna. Um 1844.
Tin. Zylindrischer Korpus, Scharnierdeckel mit profiliertem Knauf. Gerader, hoch angesetzender Ausguß, profilierter Holzgriff. Unterhalb des Ausgusses graviert "C.F.K." und "1844".
Boden innenseitig mit drei Meistermarken (Hintze 1 1093).
H. 22 cm.
979 Trinkkrug. Dresden. Um 1763.
Tin. Birnenförmiger Korpus mit aufgelegtem, horizontal umlaufendem Wulstring auf ausgestelltem Rundfuß. Flacher Scharnierdeckel mit schellenförmiger Daumenrast. Die Wandung durch horizontales Rillendekor gegliedert und mit graviertem Wappen mit Datierung "1763". Deckelinnenseite mit Stadtmarke und zwei Meistermarken (nicht aufgelöst).
Minimale altersbedingte Gebrauchtspuren.
H. 20 cm.
980 Deckelhumpen. Friedrich Ferdinand Braune, Kamenz. Um 1798.
Tin. Walzenförmiger Korpus auf ausgestelltem Fuß, Scharnierdeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Wandung und Deckel mit ziseliertem Floraldekor und einer Szene nach links: ein Fuchs schiebt einen Hund auf einem Leiterwagen, vorn sitzt ein Hahn, darüber der Text "So muß man seinen Feinden gutes thun"/ "Mstr JCH 1798". Deckelinnenseite mit zwei Stadtmarken und Meistermarke.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 24 cm.
981 Kanne. Wohl Arras, Frankreich. Mitte 18th cent.
Tin. Bauchiger Korpus mit langem Hals, spitz zulaufender Tülle und geschwungenem Bandhenkel auf eingezogenem Rundstand. Scharnierdeckel mit spindelförmiger Daumenrast und rundem Knäufchen. Am Boden gemarkt mit "Löwe mit Krone und 78" und "bekrönte Blume mit Lilie und Monogramm LF".
Der Henkel zweifach angebrochen. Insgesamt etwas alters- und gebrauchsspurig.
H. 27,5 cm.
982 Großer Teller. Johann Georg Simon, Dresden. Um 1756.
Johann Georg Simon um 1720
Tin. Leicht gemuldete Form. Reich gravierte Fahne mit floralem Dekor und Wappen. Dort datiert "1756". Spiegel mit geflechelten Bändern und Michaelsdarstellung. Am Boden mit Stadt- und Meisterzeichnen.
D. 30,5 cm.
983 Zwei Teller. Ernst Adolph Wörnle, Löbau/ Wohl Sachsen. Mid 19th cent.
Tin. Flache Form. Der Löbauer Teller mit umlaufend geflechelter Fahne. Boden mit Stadt- und zwei Meistermarken. Verbogener Fahnenrand (L: 12 cm) gelötet.
Der sächsische Teller mit umlaufend geflechelten Bändern auf Fahne und Spiegel. Fahne mit Monogramm "E.B.F." Boden mit konzentrisch geflechelten Bändern dekoriert. Gemarkt, marke verschlagen.
D. 22 cm.
984 Gießfaß. Carl Anton Grau, Bamberg. Wohl 19th cent.
Carl Anton Grau 1812 – 1868 Bamberg
Tin. Vierseitiger, hochrechteckiger Korpus mit seitlichen Einhängösen. Abnehmbarer Deckel mit scheibenförmiger Handhabe. Abgesetzter Stand, dieser wie auch der Rand des Deckels mit reliefiertem Frieß aus doppelten Wellenbändern.
Hahnkücken in Form eines Hahn an der Wandung in Form einer halbrunden Palmette ansetzend. Wandung mit umlaufendem, reliefiertem Band. Deckel mit zwei Meistermarken (Hintze 5-401).
Altersbedingte Gebrauchsspuren, Deckel mit minimalen Rissen.
Vgl. Nadolski, D.: Altes Gebrauchszinn. Leipzig, 1983. S. 264, Kat.-Nr. 349/ 352 mit Abb.
H. 26 cm.
985 Konfektdose. Victor Saglier, Paris. Late 19th cent.
Brass, versilbert. Konisch Deckeldose mit eingezogenem Vierfuß- Stand. Flach, getreppter Deckel, stilisiertem Blütenknauf und abschließendem Knopf. Am Boden gemarkt "SF" und "VS mit Segelboot" und "15".
Versilberung und Vergoldung vereinzelt mit kleinen Fehlstellen.
H. 12,5 cm, D. 17,3 cm.
986 Art- Déco-Kernstück. Meister J. B., wohl Frankreich. Um 1910.
Messing, versilbert, Palisander. Vierteilig, bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Sahnegießer und Zuckerdose. Alle Gefäße mit oktogonalem Korpus auf eingezogenem Rundstand. Gerade Vierkanttüllen. Eckig gebrochene Holzhenkel, flache Runddeckel mit konischen Holzknäufen. Die Böden gemarkt "JB" und "12".
Innenseitig unscheinbare Benutzungsspuren.
H. von 8,5 bis max. 17 cm.
987 Kleiner Art-Déco-Leuchter. F. W. Quist, Esslingen. Um 1920.
Brass, silver laid. Dreiflammig. Doppeltes Bogenelement auf getreppter Plinthe. Zylindrische Tüllen mit waagerecht ausgestellten Tropfscheiben. Am Boden gemarkt "Quist".
Silberauflage an der Plinthe berieben.
H. 12 x B. 27 cm.
988 Kännchen. Peter Behrens (zugeschr.). Um 1920.
Peter Behrens 1868 Hamburg – 1940 Berlin
Metall, vernickelt. Leicht konischer, zweiseitig abgeflachter Korpus, teilscharnierter Deckel mit kleinem Kugelknauf. Die Wandung mit Hammerschlagdekor und angesetztem Ohrenhenkel sowie einem zweiten Bogenhenkel, beide bastumflochten. Am Boden gemarkt "1/2".
Stand mit minimalen Dellen.
H. 15,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
989 Sektkühler. Wilhelm Wagenfeld für WMF, Geislingen. 1950's.
Wilhelm Wagenfeld 1900 Bremen – 1990 Stuttgart
, versilbert (?). Konischer Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand und seitlichen, konkav geschwungen Handhaben. Am Boden gemarkt "WMF EP BRASS GERMANY".
Riß am Mündungsrand und minimale Gebrauchsspuren.
H. 22 cm.
990 Standsektkühler. F. & R. Fischer, Göppingen. Um 1935.
Brass. Kelchförmiger Korpus auf hohem, trompetenförmigen Rundstand. Gekehlter Bandhenkel. Wandung mit Hammerschlagdekor. Am Boden Firmenmarke "zwei gegenläufige Fische".
Innenseite mit stärker korrodierter Oberfläche.
H. 52,5 cm.
991 Vase. Paul Louis Loiseau-Rousseau. Um 1900.
Paul Louis Loiseau-Rousseau 1861 Paris – 1927 ebenda
Brass, galvanisch vergoldet (?). Konische Form mit dreipassiger, durchbrochen gearbeiteter Mündung. Die Wandung im Relief umlaufend mit Efeuranken und Blattwerk dekoriert. Unten signiert "P. Loiseau-Rousseau".
Unscheinbare Gebrauchsspuren.
H. 19,7 cm.
992 Schale. Wohl Frankreich. Um 1900.
Brass, gegossen. Ovale, leicht gemuldete Form mit passig geschweifter Fahne. Im Spiegel die Darstellung eines liegenden weiblichen Aktes in einer Landschaft im Flachrelief. Auf der Fahne signiert u.re. "Veber". Am Boden Aufhängöse.
D. 31 cm.
993 Kanne. Rolf Nestler, Dresden. Um 1991.
Rolf Nestler 1940 Dresden
Stainless steel. Hoher zylindrischer Korpus auf profiliertem Rundstand. Kegelförmiger Deckel. Zylindrische Tülle, Rundstabhenkel. Am Boden Firmenmarke "NESTLER".
Ausguß mit kleiner Bestoßung.
H. 62 cm.
1001 Katsushika Hokusai, Fuji im Regen. 19th cent.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Wood cut auf chamoisfarbenem Papier. Aus: Fugaku Hyakkei. Die Hundert Ansichten vom Berg Fuji.
Im Stock bezeichnet o.li. Im Passepartout montiert.
Blattrand re. mit Resten einer alten Buchbindung und li. über den Blattrand geschnitten. Ein heller bräunlicher Fleck Mi.re.
Vergleiche: Herbert Fux: Katsushika Hokusai. Wiener Neustadt 1982.
Stk. 18 x 12,5 cm, Bl. 22,5 x 15,7 cm.
1002 Katsushika Hokusai"Hokusai manga" Band 7. 1875.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Wood cut in colours. Neun Blatt, vorder- und rückseitig bedruckt, in Fadenheftung gebunden.
Posthum veröffentlichter Band 7 aus "Hokusais Skizzenhefte" nach dem Erstdruck von 1817.
Fadenheftung gelöst.
Die Hokusai-Manga sind Skizzen, die in insgesamt 15 Bänden veröffentlicht wurden und keine zusammenhängende Geschichte erzählen, sondern Momentaufnahmen der japanischen Gesellschaft und Kultur während der späten Edo-Zeit (1603–1868) darstellen.
Format hanshi-bon, 23 x 16 cm.
1003 Katsushika Hokusai"Hokusai manga" Band 13. 1878.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Wood cut in colours. 23 Blatt, vorder- und rückseitig bedruckt (46 Farbholzschnitte), in Fadenheftung gebunden.
Posthum veröffentlichter Band 13 aus "Hokusais Skizzenhefte" nach dem Erstdruck von 1849.
Fadenheftung gelöst.
Format hanshi-bon, 23 x 16 cm.
1004 Utagawa Kunisada I., Kabuki-Schauspieler mit Schriftrolle. 1st half 19th cent.
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Wood cut in colours. Im Stock signiert und bezeichnet u.li. und o.li. Im Passepartout. Hinter Glas in schwarzer Leiste gerahmt.
Minimal lichtrandig. Blatt in vorzüglicher Erhaltung.
BA. 36 x 24,7 cm, Bl. 37 x 26 cm, Ra. 52,5 x 40,8 cm.
1005 Toshi Yoshida, Der Fuji von Nagaoka aus im Morgennebel. Um 1964.
Toshi Yoshida 1911 Tokyo – 1995
Wood cut in colours. Im Stock bezeichnet u.li. In Blei signiert u.re. "Toshi Yoshida", betitelt u.li. Im Passepartout hinter Glas in vergoldeter bzw. versilberter Leiste gerahmt, partiell leicht durchgeriebenes rotes und schwarzes Poliment.
Blattecke u.re. von der Montierung gelöst. Minimal lichtrandig.
St. 20.8 x 31,3 cm, Bl. 23,7 x 34 cm, Ra. 36 x 50,5 cm.
1006 Utagawa Yoshiiku"Taiheiki". Kriegerische Erzählungen aus dem alten Japan. 1867.
Utagawa Yoshiiku 1833 – 1904
Hundert japanische Farbholzschnitte in Buchform mit Fadenheftung. Zensorsiegel aratame mit Monat und Jahr. Verlag Hirooka-ya Kosuke.
Darstellungen der Kämpfe von Oda Nobunaga (1534 - 1582), Militärdiktator Japans und berühmter Kriegsherr, und seinen Generälen. 1568 begann er, das ganze Land, welches in viele Kleinstaaten zerfallen war, wieder zu einen. Nach seiner Ermordung 1582 setzt sein General Toyotomi Hideyoshi (1536-1598) die Einigung fort und vollendete sie
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24 x 18 cm.
1007 Netsuke "Oni". Japan. 19th cent.
Elfenbein, geschnitzt. Figur eines hockenden Oni (gutes Teufelchen), eine Maske haltend.
H. 4 cm.
1008 Großer Teller. China. Wohl 19th cent.
Porcelain, glaced. Leicht gemuldete Form. Der Spiegel in unterglasurblauer Malerei mit Pfauenmotiv dekoriert. Fahne verso mit Bambusdekor. Boden mit Ritzzeichen "I" und unleserliche Preßmarke.
Spannungsriß (ca. 5cm) in der Fahne. Glasur mit feinem Krakeleenetz und unscheinbaren, altersbedingten Gebrauchsspuren.
D. 36 cm.
1009 Paar Imariteller. Wohl Japan. 19th cent.
Porcelain, glaced. Leicht gemuldete Form mit geschweiften Rändern. Spiegel und Fahne dicht mit floralem Muster in Kobaltblau und Grün in Unterglasurmalerei und Eisenrot in Aufglasurmalerei dekoriert. Rückseite mit Vogel- und Blumenmotiven in Unterglasurblau.
Ein Teller mit unscheinbaren Gebrauchsspuren im Spiegel.
D. 24,4 cm.
1010 Vase. China. 19./ 20th cent.
Porcelain, glaced. Konischer Vierkantkorpus mit eingezogenem Hals und ausgestellter Mündung. Wandung umlaufend mit Fels- und Blumendekor in polychromer Auflglasur- und Emailmalerei dekoriert. Boden mit Pinselmarke in Eisenrot.
Unscheinbarer Chip am Stand.
H. 27 cm.
1011 Vajra (Diamantszepter). Tibet. Um 1900.
Bronze. Kleiner Stab mit eingeschnürter, profilierter Mitte und verdickten, ziselierten Enden.
Dient in Tibet dem Gebet und symbolisiert das erleuchtete, mitleidsvolle Handeln.
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren.
L. 10 cm.
1012 Räuchergefäß. China. Wohl 18th cent.
Bronze, partiell grün patiniert. Halbkugelförmige Schale auf drei hohen Standbeinen mit Raubtiermasken. Zwei steil ansetzende Henkel am oberen Rand. Im Innern der Schale eine Fantasiemarke mit zwei Drachen, am Boden Fantasiemarke mit pseudoantiken Zeichen. Wandung mit umlaufendem Fries im sogenannten "Taotie-Dekor".
H. 22,5 cm.
1013 Hindugöttin Durga als Mahishasuramardini. Westindien. Um 1900.
Bronze, partiell patiniert. Auf quadratischem Holzsockel.
Eine rechte Hand locker, Sockel gebrochen.
H. 15 cm.
1014 Zwei Wayang Klitik Figuren. Indonesien. Um 1900.
Holz, geschnitzt und polychrom überfaßt. Eine Figur mit Echtaar am Scheitel, die andere mit einem beweglichen Arm in Wayang Kulit-Manier mit extra Spielstab.
Eine Figur im Bereich der Nase gebrochen und geklebt, beide Figuren am Fuß gebrochen, mit nutzungsbedingtem Farbabrieb, minimalen Chips und beriebenem Spielstab.
H. 53 cm/ 66,5 cm.
1015 Zwei Wayang Golek Figuren und fünf Spielstäbe. Indonesien. Um 1900.
Holz, geschnitzt und polychrom überfasst. Mit Stoffbekleidung und Holzstabführungen. Beide Figuren mit abnehmbarem Kopf. Dazu fünf Spielstäbe mit verschiedenen Symbolen, ebenfalls aus Haut und polychrom gefaßt (Blatt, Pfeil, Bayonette, Strahl und Sonnenrad.
Stoff mit Fehlstellen und durch häufigen Gebrauch angeschmutzt. Holz bestoßen und mit Chips, besonders im Gesicht und an den Unterarmen.
Eine Figur mit fehlendem und ergänztem Spielstab, neu montiert. Spielstäbe der zweiten Figur mit Gebrauchsspuren und berieben.
H. 64 cm.
1016 Wayang Kulit Figur und zwei Spielstäbe. Bali (?), Indonesien. Um 1900.
Ungegerbte Wasserbüffel- oder Rinderhaut, ziseliert und polychrom überfasst. Goldfarbene Haut. Zentraler Haltestab aus Bambus. Ein beweglicher Arm mit Spielstab aus Bambus mit Lederband montiert. Dazu zwei Spielstäbe mit verschiedenen Symbolen, ebenfalls aus Haut und polychrom gefaßt (Schwert und Strahl).
Insgesamt mit Gebrauchsspuren und etwas knickspurig.
H. 50 cm.
1017 Wayang Kulit Figur und zwei Spielstäbe. Indonesien. Um 1900.
Ungegerbte Wasserbüffel- oder Rinderhaut, ziseliert und polychrom überfasst. Zentraler Haltestab aus Bambus. Zwei bewegliche Arme mit Spielstäben aus Bambus mit Sisal montiert. Dazu zwei Spielstäbe mit verschiedenen Symbolen, ebenfalls aus Haut und polychrom gefaßt (Fächer und kleines Schwert).
An den Händen gebrochen. Insgesamt mit Gebrauchsspuren und stärkerem Farbabrieb.
Gelenkverbindungen teilweise erneuert.
H. 57 cm.
1018 Wayang Kulit Figur und zwei Spielstöcke. Indonesien. Um 1900.
Ungegerbte Wasserbüffel- oder Rinderhaut, ziseliert und polychrom überfasst. Schwarze Hautfarbe. Zentraler Haltestab aus Bambus. Zwei bewegliche Arme mit Spielstäben aus Bambus mit Sisal montiert. Haltestab und Spielstäbe dunkelbraun überfaßt und reliefiert. Dazu zwei Spielstäbe mit verschiedenen Symbolen, ebenfalls aus Haut und polychrom gefaßt( Sense und viereckiger Fächer).
Am Kopf gebrochener Haltestab.
Insgesamt mit Gebrauchsspuren und stärkerem Farbabrieb.
H. 71 cm.
1019 Wayang Kulit Figur mit zwei Spielstäben. Indonesien. Um 1900.
Ungegerbte Wasserbüffel- oder Rinderhaut, stark ziseliert und polychrom überfasst. Goldfarbene Haut. Zentraler reliefierter Haltestab aus Horn. Dazu zwei Spielstäbe mit verschiedenen Symbolen, ebenfalls aus Haut und polychrom gefaßt (Pfeil und Sonnenrad).
Ein beweglicher Arm mit fehlendem Spielstab.
Insgesamt mit Gebrauchsspuren und stärkerem Farbabrieb. Etwas knickspurig.
H. 48 cm.
1020 Wayang Kulit Figur und zwei Spielstäbe. Indonesien. Um 1900.
Ungegerbte Wasserbüffel- oder Rinderhaut, ziseliert und polychrom überfaßt. Rote Hautfarbe. Zentraler Haltestab aus Bambus. Reliefierte Halte- und Spielstäbe. Bewegliche Arme mit Spielstäben aus Bambus mit Sisal und Lederband montiert. Dazu zwei Spielstäbe mit verschiedenen Symbolen, ebenfalls aus Haut und polychrom gefaßt (Gitarre und Strahl).
Insgesamt mit Gebrauchsspuren und Farbabrieb.
H. 52 cm.
1021 Schild. Stamm der Turkana, Uganda. 1936.
Giraffenhaut und Lederbänder, an einem Holzstab befestigt. Auf schwarz-brauner Plinthe montiert.
In sehr guter Erhaltung. Lederbänder vereinzelt etwas abgegriffen.
Vgl. Zirngibl (M.A.), Afrikanische Schilde, S. 44.
H. 53 cm.
1022 Sitzende Marionette. Stamm der Ogoni, Süd-Nigeria. Vor 1950.
Holz, geschnitzt. Schwarz, rot und weiß gefaßt. Arme mit Nägeln und Unterkiefer mit einem Lederband montiert. Zähne in Form von Nägeln, partiell weiß gefaßt.
Mechanismus des Kiefers aus Draht funktionstüchtig, Arm li. ohne Mechanismus, re. stark eingeschränkt. Fehlstelle im rechten Schulterbereich mit Resten einer farbigen Lederbespannung. Attribute der rechten Hand fehlen.
H. 70 cm.
1023 Große Marionette mit zwei Vögeln. Mali. 1950's.
Holz, geschnitzt und polychrom gefaßt. Teilweise mit Stoff bezogen. Arme und Vögel durch rückseitige Schnüre beweglich. Einzelteile durch Nägel miteinander verbunden. Auf Metallständer montiert.
Farbfassung partiell berieben, bestoßen und etwas angeschmutzt. Perforationen an Ohren und Händen, vermutlich für Accessoires.
H. 138 cm.
1024 Puppe (Marionette). Stamm der Salamasu, Kongo. Um 1960.
Korpus und Maske aus Nadelholz, schwarz gefaßt. Bekleidung und Kopfschmuck aus geflochtenen und geknüpften Fasern, Bast und braunen Federn. Schwert aus Nadelholz, mit Bast befestigt. Sehr seltenes Exemplar.
Kleiner Finger der rechten Hand fehlt. Längliche, runde Durchstoßung am Rücken. Wohl zur Befestigung auf einem Stab.
H: ca. 60 cm.
1025 Puppe (Marionette). Stamm der Salampusa, Kongo. Um 1960.
Korpus und Maske aus Nadelholz, braun und schwarz gefaßt. Arme angesetzt, Füße fehlen. Bekleidung und Kopfschmuck aus geflochtenen und geknüpften Fasern und Bast. Figur auf neuzeitlicher Rechteckplinthe montiert.
Restaurierte Bruchstelle am linken Oberschenkel. Vereinzelt Fehlstellen an Bastrock, Netzhemd und Maskennetz. Hut und Schwert fehlen; Halterungen jeweils erhalten.
H. ca. 57 cm.
1026 Weibliche Marionette. Stamm der Bozo, Mali. 1955.
Holz, geschnitzt, Polychrom in Schwarz und Rot gefaßt. Augen aus Spiegelglas, Korpus mit Gummibändern (alter Schlauch).
Farbfassung partiell berieben und bestoßen und etwas angeschmutzt. Das rechte Glasauge fehlt. Ausplatzung an der rechten Armbeuge, wodurch die Gelenkkonstruktion locker sitzt. Ohrschmuck fehlt.
H. ca. 71 cm.
1027 Marionette, arbeitend mit Mörser. Stamm der Bozo, Mali. 1950's.
Holz, geschnitzt. Partiell polychrom gefaßt. Kleidung aus polychrom gemustertem Stoff. Gliedmaßen und Löffel beweglich. Stuhl und Mörser auf einer rechteckigen Plinthe montiert, Puppe abnehmbar. Mechanismus der Arme funktionstüchtig. In sehr guter Erhaltung.
H. ca. 47 cm.
1028 Männliche Ahnenfigur. Stamm der Mapik, Abelam, Neu-Guinea. Nach 1950.
Holz, geschnitzt, mit Resten einer roten, schwarzen und weißen Fassung.
Vereinzelt beriebene Stellen und Abplatzungen der Farbe. Sonst in sehr guter Erhaltung.
H. ca. 85 cm.
1029 Sechs kleine Kult- und Ahnenfiguren. Stämme der Kwere, Luguru und Zaramo, Tansania. Vor 1960.
Holz, geschnitzt. Zwei Figuren auf einem Sockel montiert, die anderen frei stehend. Vertiefungen im Caput. Im Ritual gebrauchte Figuren.
Holz z.T. stärker gesprungen, zwei Figuren mit Fehlstellen an Armen und Beinen.
Provenienz: ehemalige Collection J.F. Herlen, Niederlande.
H. 32 cm. H. 30 cm. H. 17 cm. H. 17 cm. H. 14,5 cm. H. 13,5 cm.
1030 Klassizistische Säulenpendule. C.F. Traviez, Berlin. 1800/ 1810.
Alabaster, feuervergoldetes Messing und Email. Querrechtige Plinthe mit umlaufendem Messingband, darauf Gehäuse in Form eines kannelierten Säulenstumpfes auf runder Basis. Bekrönender Deckelpokal mit filigran gearbeiteten Handhaben aus vergoldetem Messing. Emailliertes Zifferblatt mit arabischen Zahlen und Bezeichnung "Traviez a Berlin". Vergoldete, durchbrochen gearbeitete, filigrane Messingzeiger. Lünette mit graviertem Palmettendekor. 14-Tage Schlagwerk, Halbstundenschlag auf Glocke. Original Schlüssel. Gangfähig.
Pendellinse ergänzt. Säule und Plinthe partiell bestoßen.
40 cm.
1031 Herrensavonette. Alpina, Bien, Schweiz. Um 1925.
Gehäuse aus 14 K Gelbgold. 15-steiniges Werk von Tavannes-Watch. Sprungdeckel, Wandung mit graviertem Rillendekor, vorderseitig ligiert monogrammiert "GO". Zifferblatt aus mattiertem und lackiertem Messing. Zeiger aus gebläutem Stahl. Deckelinnenseite mit Schweizer Feingehaltspunze "Eichhorn" und "14 K", Punze "Krone im Kreis", Firmenstempel und Seriennr. "50/0270". An der Öffnungslippe des hinteren Deckels Goldpunze mit Lyra (nicht aufgelöst). Uhrenkette aus 585er Gold.
Verglasung durch Kunststoffglas ergänzt.
D.6 cm.
1032 Art Déco- Tischuhr. Um 1930.
Kubisches Holzgehäuse, an den Seiten abgerundet. Wurzelfurnier, mahagonifarben gebeizt und klar lackiert. Quadratisches, metallisches Zifferblatt mit arabischen Ziffern hinter Glas, mit messingfarbener Umrahmung. Dunkel patinierte, filigrane Zeiger. Heller Metallzeiger für die Weckfunktion mit Glocke. Gangfähig.
Metall des Zifferblattes etwas berieben.
H x B x T 16,5 x 24,5 x 5,5 cm.
1035 Sehr elegante Damenhandtasche. 1930's.
Schlangenleder und Messing. Clipverschluss. Innenseitig stoffausgekleidet mit zwei großen separaten und einem kleinen Fach. Dazugehöriges Schlüsseltäschchen, an einer Gliederkette befestigt.
Scharnier und Verschluss unscheinbar berieben. Leder am Verschluss mit kleineren Fehlstellen.
18 x 26,5 cm.
1036 Zigarettenspender. Rußland. Wohl Mid 20th cent.
Holz, Birke und Birke-Wurzelholzfurnier und Silber (gepr.). Nahezu quaderförmiger Korpus, vorder- und rückseitig mit aufgelegten Doppelkopf-Adler-Reliefs. Oberseitig Ausparung, darin ein gemuldetes Brettchen zur Ausgabe der Zigaretten. Boden mit Stempel in Kyrillisch und Stempel mit Jahreszahl "1958".
Unscheinbare Gebrauchsspuren.
H x B x T 8,4 x 12 x 9,5 cm.
1037 Deckelkästchen. 2nd half 19th cent.
Holz, furniert und ebonisiert. Sarkophagförmige Schatulle mit Scharnierdeckel. Profilierte Sockelleiste mit aufgelegtem Messing-Perlstab. auf gedrückten Kugelfüßchen. Die Wandungen und der Deckel mit intarsiertem Arabesken- bzw. Floraldekor. Innenseitig stoffausgekleidet. Schloss und Schlüssel original.
Deckelinnenseite und Sockel mit Gebrauchsspuren.
H. 22,7 cm, B. 34,5 cm, T. 22,8 cm.
Schildpatt und Silber. Zylindrische Dose mit überkragendem Deckel. Oberseitig Silberpiquéarbeit in Gestalt des Heiligen Georg.
Unscheinbarer Chip am Stand. Unscheinbare, altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 4,5 cm, D. 6 cm.
1039 Zwei Ofenplatten. Wohl Moritzburg. 2nd half 19th cent.
Gußeisen. Querrechteckige, reliefierte Platten, profilierte Ränder. Die Ecken durch Blumenmotive betont. Mittig Queroval-Medaillon mit Arabeskendekor.
Gebrauchsspuren, eine Platte mit fehlender Ecke.
85,5 x 44,7 cm.
1040 Schlußstein der Brücke zu Königsbrück. Um 1558.
Sandstein. Runder Schlußstein mit der Darstellung eines Wappens mit gekreuzten Geweihstangen.
Größere Bruchstelle o.li. und kleinere Verwitterungsschäden.
D. 43 cm.
1041 Wappenstein. Schloß Lauenstein. 16th cent.
Sandstein. Quadratische Platte mit profilierter Umfassungslinie. Darstellung des Wappens der Familie von Bünau mit gefiederter Wappenzier. Im Hintergrund Reste einer Bezeichnung "[…] B."
Wappen und Wappenzier stark verwittert. Ecke u.re. ausgebrochen. Platte u.li. verwittert. Riß von o.re. nach Mi.re. Größerflächige Gipsergänzungen.
Das Schloß Lauenstein ging 1517 in den Besitz der Familie von Bünau über. Günther von Bünau erwarb sich große Verdienste beim Wiederaufbau des Schlosses nach dem Brand 1594.
53 x 52 cm.
1042 Wappenstein. Schloß Lauenstein. 16th cent.
Sandstein. Quadratische Platte mit profilierter Umfassungslinie. Zentrales Wappen mit gefiederter Helmzier und flankierendem Blattwerk. Über dem Wappen bezeichnet "H.H." und "V.V.E.".
Ecke o.re. beschädigt. v.a. vordere Unterkante mit Ausbrüchen. Federn der Helmzier an den Spitzen verwittert.
59 x 57 cm.
1043 Balkenwaage. Deutsch 19th cent.
Kupfer und Messing, braun patiniert. Messinggewicht mit Blei aufgefüllt. Schale tief gemuldet. Messbalken, Gewicht und Haken mit einfachem geschlagenen und punzierten konzentrischen Dekor.
Kupferschale mittig restauriert (D. 9 cm). Im Nahtbereich Korossionsspuren. Mehrere Leimflecken (neuzeitlich). Messgeräte mit Gebrauchsspuren.
Schale D. 24,5 cm, Waage H. 65 cm.
1044 Glocke. Leonhardi, Dresden. 1807.
Bronze. Glockenwandung umlaufend mit Blütenband dekoriert, diese flankieren die Inschrift "Mich goss Leonhardi in Dresden 1807". Innen gegossener und gehämmerter Klöppel. An einer modernen Aufhängung angebracht.
Rand mit drei kleinen Chips (ca. 0,3 - 0,7 cm). Keine Risse, volltönend.
H. 15 cm, D. 28 cm.
1045 Tischventilator. Dr. Max Levy Motorenwerk, Berlin. Um 1920.
Gußeisen und Weißblech, schwarz lackiert. Typ: Tornado 2612. Glockenstand mit Regler, montierter Motorblock, vierflügeliger Ventilator, der Schutzkorb rosettenartig gebogen. Kipp- und drehbar. Vorderseitig Plakette mit Firmenlogo. Motorengehäuse mit Firmenplakette. Elektrifiziert.
Gangfähig. Minimale Fehlstellen in der Lackierung. Teilweise restauriert.
H. 40 cm.
1050 Korblüster im klassizistischen Stil. Wohl Deutsch. Modern.
Messing, Glasprismen. Zapfenförmiger Korb, aus einem Drahtgestell, fest ummantelt mit kleinen Glasperlenketten. In den Rechteckzwischenräumen verschieden geformte Prismen sitzend. Abschließender durchbrochen reliefiert gearbeiteter Messing-Lorbeerkranz mit umlaufend aufgesetzten kleinen Blüten- und Blattgirlanden. Darüber vollflächiger Messingbaldachin und originale Gliederkette mit doppelt-rautenförmigen Gliedern.
Neu elektrifiziert.
Korpus ca. 48 cm.
1051 Deckenlampe. Deutsch. Um 1900.
Messing, farbloses Glas und Bakelit. Einflammig. Zylindrischer, flacher Schirm mit Messingreifmontierung. Zylindrisches Zuggewicht und profilierter Deckenabschluß aus Messing. Höhenverstellbar, Zug über zwei am Deckenabschluß befindlichen Rollen. Glasschirm mit mattgeätzter Oberfläche und umlaufendem Band mit stilisierten Kirschen im Kerb- und Olivschliff. Elektrifiziert.
Schirm mit minimalen Chips an der Mündung. Elektrifizierung und Aufhängung erneuert.
L. 87 - 134 cm.
1052 Klassizistische Deckenkrone. Wohl Deutsch. 1st quarter 19th cent.
Messing, gegossen, profiliert. Achtflammiger Leuchter. Reich gegliederter, frei hängender Balusterschaft mit weit ausladendem, flach schalenförmigem, partiell godronierten Mittelteil. Acht gesteckte, geschweifte Arme mit balusterförmigen Tüllen und tellerförmigen Tropfschalen. Über vier Gliederketten mit dem Baldachin verbunden.
Die quadratischen Einlassungen an den Kugeln an der Schale lassen auf ehemals vorhandenen Zierat schließen. Ansatz einer Kette und ein Arm restauriert.
L. 96 cm.
1053 Art Déco- Deckenlampe. Wohl Deutsch. 1930's.
Weißblech, vernickelt und farbloses Glas, elfenbeinfarben hinterfangen. Fünfflammig. Dreifach gestuftes Rundstabgestänge mit, durch zwei Scheibennodi gegliedert, in einem diskusförmigen Korpus endend. Davon ausgehend fünf eckig gebrochenen Vierkantarme mit aufgelegten Lampenschalen. Lampenkorpus unten mit einem zweifach gestuften, flachen Schirm abschließend. Neu elektrifiziert.
Minimale Korrosionsspuren.
100 x 84 cm.
1054 Deckenlampe. Deutsch. 2nd quarter 20th cent.
Messing (?), vernickelt, Milchglas. Dreiflammig. Kleiner, kugelförmiger Korpus mit umlaufend aufgelegtem Ring und unten ansetzendem zylinderförmigem Abschluß. Von dem Ring ausgehend drei Vierkant-Arme mit leicht nach oben gebogenen Enden, darauf je eine Lampenfassung für die gedrückt kugelförmigen Lampenschirme montiert. Langer Rundstabschaft und mehrfach gegliederter Deckenabschluß.
Elektrifiziert.
Vernickelung partiell berieben. Deckenabschluß mit Lötstelle.
75 x 54 cm.
1055 Kleine Deckenleuchte. Sistrah-Licht, Stuttgart (?). Um 1935.
Metall, teilweise vernickelt, Milchglas. Rundstab Rohrstabpendel mit halbkugelförmigem Deckenabschluß. Mehrfach gestufter, glockenförmiger Lampenschirm. Elektrifiziert.
H. 62 cm.
Messing, vernickelt, Milchglas. Zweifach gestufter Scheibenfuß, Rundstabschaft, zum Schirm mehrfach gestuft. Ergänzter kugelförmiger Lampenschirm mit godronierter Wandung. Elektrifiziert. Entwurfsjahr des Fußes: 1932.
Der obere Fassungsrand mit drei jeweils um 120° versetzten, vertikalen Einschnitten (ca. 10 mm), diese offensichtlich für die Montage eines anderweitigen Schirmes. Fuß mit Kratzspuren.
H. 35,5 cm. (o. Schirm)
1057 Kleiner Strahler. Wohl Deutsch. 2nd half 20th cent.
Aluminium. Getreppter, trichterförmiger Stand mit verstellbarem Verbindungsglied zum Strahler. Großer profilierter Lampenschirm. Elektrifiziert.
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren am Abschluß, kleinere Bestoßungen am Schirm.
30 x 18 cm.
1065 Kleine Berliner Leiste. Deutsch 19th cent.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Insgesamt etwas berieben und bestoßensowie mit leichtem Krakelee.
Ra. 44 x 32 cm, Falz 39 x 27,5 cm, Profil 3,2 x 2,5 cm.
1066 Große Berliner Leiste. Deutsch. 19th cent.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Insgesamt etwas berieben und bestoßen, leicht wurmstichig und mit Krakelee.
Ra. 44 x 32 cm, Falz 51 x 38,2 cm, Profil 5 x 2 cm.
1067 Berliner Leiste. Deutsch. 19th cent.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Insgesamt etwas berieben und bestoßen, mit leichtem Krakelee und minimal wurmstichig.
Ra. 66 x 50,5 cm, Falz 57,5 x 42,3 cm, Profil 5 x 2 cm.
1068 Berliner Leiste. Deutsch. 19th cent.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Auflage mit altersbedingten Mängeln, leicht berieben und bestoßen, die Ecken mit kleinen Abplatzungen.
Ra. 67,5 x 52 cm, Falz 61 x 46,5 cm, Profilbreite 4 cm.
1069 Berliner Leiste. Deutsch. 19th cent.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage,
schellackpoliert.
Auflage mit altersbedingten Mängeln, leicht berieben und bestoßen, verso leicht wurmstichig.
Ra. 70 x 65 cm, Falz 61,5 x 47,2 cm.
Profilierte Holzleiste, schwarz und grün-marmoriert gefaßt. Lichtprofil mit stilisiertem Floral-Reliefdekor.
Ra. 66 x 58 cm.
1071 Großer Profilrahmen. 1st quarter 20th cent.
Holz. Abfallendes Profil mit umlaufendem reliefierten Fries in Form stilisiertem Floral-Ornamentik. Rahmeninnenkante (Lichtprofil) mit Bandbeschlag.
Rahmenkante innen und außen leicht berieben und partiell bestoßen. Hohlkehle mit minimalen Abplatzungen.
Ra. 106 x 82 cm, Falz 90,5 x 66 cm, Profilbreite 8,5 cm.
1072 Neoklassizistischer Rahmen. Deutsch. 19th cent.
Holz, stuckiert und vergoldet. Umlaufend mit reliefiertem Akanthus- und Lorbeerblattdekor. Lichtprofil mit Perlstabband.
Leicht verzogen o.li. und u.re., Stuck vereinzelt rissig.
60,5 x 44,5 cm, Falz 39,5 x 23,5 cm, Profilbreite 11,5 cm.
1080 Spätklassizistischer Spiegel. Norddeutsch. Um 1815.
Kirschbaum, partiell ebonisiert, auf Nadelholz furniert. Hochrechteckiger, architektonischer Aufbau mit bekrönendem Dreiecksgiebel und gestuftem unteren Abschluß. Betontes, ebonisierte Eck-, Rechteck- und Giebelfeld mit Applikationen aus gedrücktem Messingblech in Form von Rosetten, Floralornamentik und dem Flußgott Neptun. Seitlich flankierende Messingapplikationen in Form von Halbmonden mit abgehängten, konischen Perldekor.
Furnier rechts mit unscheinbarem Fleck.
H. 128 cm, B. 67 cm.
1081 Kommode. Deutsch. Um 1840.
Birke, rotbraun gebeizt, auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus auf ausgestellten Vierkantbeinen. Betonter unterer Schub. Profilierte Schlüsselbeschläge aus Bein.
Das Furnier stärker rissig und mit Bestoßungen. Korpus mit Trocknungsrissen. Deckplatte mit Gebrauchsspuren. Das obere Schlüsselmedaillon gebrochen. Vorderseite des mittleren Schubs verwölbt.
H. 85 cm, B. 109 cm, T. 61 cm.
1082 Armlehnstuhl. Süddeutsch. Um 1825.
Rüster (?). Ausgestellte Vierkantbeine, tiefschwingende Armlehnen. Rückenlehne mit zweifach gebogtem Lehnenbrett. Das Lehnenbrett und die Armlehnen mit applizierten, Rossetten aus gedrücktem Messingblech. Gepolstert.
Schellackpolitur und Furnier partiell mit Gebrauchsspuren, besonders an den Stuhlbeinen. Eine Armlehne alt gebrochen und fachmännisch restauriert. Beide Längsverstrebungen der Lehne fachmännisch angeschäftet.
H. 86 cm, Sitzhöhe 43 cm.
1083 Schminktisch mit Hocker. Wohl Deutsch. Um 1920.
Messing und Glas. Vierkantgestell mit einem Ablagefach, schwenkbarer Spiegel. Passender Hocker. gepolstert.
Das Messing etwas berieben.
H. 114 cm, B. 72 cm, T. 38 cm.
1084 Kleiner Tisch. Wohl Deutsch. 1st half 20th cent.
Stahlrohr, verchromt und Holz, schwarz lackiert. Zweikufiger, über Kreuz angelegter Aufbau mit aufgelegter, runder Tischplatte und darunter eingesetztem Boden.
Korrosionsspuren.
76,5 x 70 cm.
1085 Beistelltisch. Deutsch. No date.
Stahlrohr, verchromt und Holz, lackiert. Zweikufiger Aufbau mit zwei Böden. Die seitlichen Querverstrebungen miteinander durch fünf schlanke Rundstäbe verbunden.
Originalzustand mit Gebrauchs- und Korrosionsspuren.
63 x 75 x 50 cm.
1086 Etagère. Wohl Deutsch. 2nd half 20th cent.
Stahlrohr, verchromt und Holz, lackiert. Dreistufiger Aufbau, hakenförmig gebogenes Gestänge mit zwei vertikalen Verstrebungen.
Minimale Korrosions- und Gebrauchsspuren.
H. min. 9 cm, H. max. 53 cm.
Wolle auf Baumwolle. Zwei unterschiedlich kraftvolle Medaillonformen mit Haken auf rostrotem Grund, vollständig mit geometrischen Mustern bedeckt.
192 x 145 cm.