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AUKTION 64 20. Juni 2020
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520   Gerd Mackensen "Gelber Weg". 1989.

Gerd Mackensen 1949 Nordhausen – lebt in Sondershausen

Gouache auf braunem Packpapier. U.re. monogrammiert "G.M." sowie ausführlich datiert "12.02.89". Verso in Blei betitelt.

Technikbedingt leicht gewellt, minimal knickspurig. Ein kleiner Einriss u.re (ca. 1 cm) sowie ein Einriss am re. Rand (ca. 3 cm), verso kaschiert.

83 x 60,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €
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521   Gerd Mackensen "Zwei im Februar". 1989.

Gerd Mackensen 1949 Nordhausen – lebt in Sondershausen

Gouache auf braunem Packpapier. Innerhalb der Darstellung undeutlich monogrammiert "G.M." sowie ausführlich datiert "22.02.89". Verso in Blei betitelt.

Technikbedingt leicht gewellt, minimal knickspurig. Ein kleiner Einriss am u. Rand (5 mm) sowie am re. Rand (1 cm).

60,5 x 83,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

522   Gerd Mackensen "Fahnenstange mitten im Zimmer". 1989.

Gerd Mackensen 1949 Nordhausen – lebt in Sondershausen

Gouache auf braunem Packpapier. Innerhalb der Darstellung u.re. ausführlich datiert "22.8.89". Am o. Rand betitelt. Verso eine weitere Arbeit in Gouache.

Technikbedingt leicht gewellt, minimal knickspurig. An den Ecken mit Reißzwecklöchlein. Zwei Einrisse (bis 2,5 cm) am u. Rand.

83,5 x 59 cm.

Schätzpreis
350 €
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523   Klaus Magnus "Berlin-Mappe". 1973/1974.

Klaus Magnus 1936 Gumbinnen – lebt in Fulda

Radierungen, teils Kaltnadelradierungen bzw. Aquatintaradierungen auf Velin. Vollständige Mappe mit acht Arbeiten, einem Deckblatt und einem Textbogen mit Geleitwort von Lothar Lang. Jedes Blatt in Blei signiert "Magnus" und datiert u.re., u.li. nummeriert "104/120". Gesamtauflage 120, davon zehn Belegexemplare. Edition des Staatlichen Kunsthandels der DDR. In der originalen Leinenklappmappe mit Titelradierung.

Titelgrafik im Randbereich minimal angeschmutzt. Falzbereich des Mappenrückens leicht verfärbt, Randbereich der Mappe mit werkimmanenten Druckstellen.

Mappe 48,5 x 38,5 x 2 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
300 €
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524   Richard Mansfeld (Richaaard), Mond, Baum, Vogel. 1991.

Richard Mansfeld (Richaaard) 1959 Coswig-Anhalt – 2018 Dresden

Gouache auf leichtem, beigefarbenen Karton. Signiert u.li. "MANSFELD" sowie datiert. Verso in Blei nummeriert "5".

Minimal griffspurig. Partiell oberflächliche Kratzspuren. Eine leichte Knickspur an u.re. Ecke (ca 2 cm). Verso atelierspurig.

60,3 x 86,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

525   Richard Mansfeld (Richaaard), Figur und Herz. Wohl 1990er Jahre.

Richard Mansfeld (Richaaard) 1959 Coswig-Anhalt – 2018 Dresden

Mischtechnik und Collage auf bräunlichem Papier. Signiert in Blei u.re. "Mansfeld". U.li. Von Künstlerhand bezeichnet "oben".

Ecke u.re. mit werkimmanentem Materialverlust. Papier technikbedingt gewellt und geknittert, mit Mittelfalz und weiteren horizontalen und vertikalen Knickfalzen (wohl werkimmanent).

Ca. 49,5 x 63 cm.

Schätzpreis
150 €

526   Richard Mansfeld (Richaaard) "Straumur? Is it there, there the factory is?". Mitte 1990er Jahre.

Richard Mansfeld (Richaaard) 1959 Coswig-Anhalt – 2018 Dresden

Farbige Kreidezeichnung, Faserstift und Collage auf Bütten. Unsigniert.

Li. Blattrand minimal knickspurig. Verso an den Ecken mit Klebespuren einer früheren Montierung.

49 x 63,5 cm.

Schätzpreis
170 €

527   Richard Mansfeld (Richaaard) "Kratzen Sie und schauen Sie, was Sie gewonnen haben!". 1995.

Richard Mansfeld (Richaaard) 1959 Coswig-Anhalt – 2018 Dresden

Wasserfarben, farbige Kreiden, Faserstift und Collage auf Bütten. Am o. Blattrand signiert "Richard Mansfeld" und datiert. Verso in Blei betitelt.

Minimal knickspurig.

61,3 x 63,3 cm.

Schätzpreis
170 €

528   Ursula Mattheuer-Neustädt "Der Wolkenbote Meghaduta" / "Sehnsucht" / "Die Erscheinung (Gabrieliade)". 1950er Jahre -1960er Jahre.

Ursula Mattheuer-Neustädt 1926 Plauen

Lithografien. auf verschiedenem Papier.
a) "Die Erscheinung (Gabrieliade)". 1961. Lithografie auf Kupferdruckkarton. U.re. in Blei signiert "U. Mattheuer-Neustädt" und datiert.
b) Illustration zu Kalidasa "Der Wolkenbote Meghaduta". 1958. Lithografie auf wolkigem Papier. In Blei signiert "U. Mattheuer-Neustädt" und datiert u.re., bezeichnet "Pr.Dr. "Kalidasa" Huldigung" sowie mit einer Widmung an Dr. Renate Hartleb u.li.
c) "Sehnsucht". 1958. Lithografie auf wolkigem Papier. In Blei
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St. 28,8 x 20,5 cm, Bl. 41,3 x 27 cm. / Darst. 26,4 x 19,3 cm, Bl. 49,3 x 37,2 cm. / St. 31 x 23 cm, Bl. 57,6 x 41 cm.

Schätzpreis
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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529   Ruth Meier, Blick über die Gärten auf Wiesen. 1950.

Ruth Meier 1888 Leisnig – 1965 Radebeul

Aquarell mit Federzeichnung in brauner Tusche. In Tusche u.re. signiert "Ruth Meier" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in silberfarbener Holzleiste gerahmt.

Wohl unscheinbar gedunkelt sowie technikbedingt leicht gewellt. Psp. etwas angeschmutzt.

33,5 x 41 cm, Psp. 47,8 x 58,5 cm, Ra. 50,5 x 60,4 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

530   Alfred Traugott Mörstedt "Balancierende Impulse". 1981.

Alfred Traugott Mörstedt 1925 Erfurt – 2005 Weimar

Lithografie, aquarelliert, auf Bütten. Unterhalb des Steins in Blei monogrammiert "ATM" und datiert, betitelt Mi. sowie li. nummeriert "47/60".

Oberfläche leicht angeschmutzt und minimal knickspurig. Beginnende Stockfleckchen im Bereich des li. Blattrandes. Eine leichte Knickspur im o.re. Blattbereich außerhalb der Darstellung.

St. 35,7 cm x 25,7 cm, Bl. 47,5 x 36,2 cm.

Schätzpreis
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

531   Gabriele Mucchi, Mädchenkopf im Halbprofil / Junges Paar. 1963.

Gabriele Mucchi 1899 Turin – 2002 Berlin

Kreidelithografien auf weichem Bütten. In Blei u.Mi. signiert "Mucchi" und datiert. O.Mi. nummeriert "41/45", bzw. "3/15".

Leicht knick- und fingerspurig, kleine Läsionen am o.re. Rand.

St. 33 x 29 cm, Bl. 60,5 x 42,5 cm / St. 43 x 42,5 cm, Bl. 39 x 52,5 cm.

Schätzpreis
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

532   Wolfgang Müller, Am Meer. 1963.

Wolfgang Müller 1928 Dresden – 1981 ebenda

Collage (verschiedene Stoffe und Papiere) auf Karton, auf farbigem Untersatz montiert. In Kugelschreiber u.re. signiert "W. Müller" und datiert. Im Passepartout.

Mit sichtbaren Kratzspuren aus dem Werkprozess. Ecken und Kanten leicht gestaucht.

20,8 x 29 cm, Psp. 21,6 x 30,8 cm.

Schätzpreis
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

533   Hermann Naumann, Mädchen mit Perlenkette. 1976.

Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach

Farblithografie auf Bütten. Im Stein monogrammiert "H.N." und datiert. Unterhalb des Steins re. in Blei signiert "Hermann Naumann" und datiert, sowie Mi. bezeichnet "Künstlerexemplar". Am u. Blattrand in Blei bezeichnet "zu Max Herrmann Neiße: 'Dein Haar hat Lieder'" und mit persönlicher Widmung versehen "am 23.6 mit Dank an mein Porträtmodell Dr. Löffler herzlichst! Hermann Naumann". Unterhalb des Steins li. mit Prägestempel der Schreiter-Presse Dresden.

Bütten im Randbereich leicht gewellt.

St. 42,4 x 31,8 cm, Bl. 64 x 47,5 cm.

Schätzpreis
80 €
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534   Rodolfo Nieto, Cabeza Mixteca roja. 1970.

Rodolfo Nieto 1936 Oaxaca – 1985 Mexico City

Farblithografie auf Bütten. Unterhalb des Steins re. in Blei signiert "Nieto" sowie nummeriert li. "95/150". Mit dem Trockenstempel der "Graphik International" u.li.

Ein kleiner Stockfleck am re. Blattrand. Im Randbereich leicht atelierspurig.

St. 47,5 x 67,5 cm, Bl. 54 x 76 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €
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535   Rodolfo Nieto, Cabeza Mixteca verde. 1970.

Rodolfo Nieto 1936 Oaxaca – 1985 Mexico City

Farblithografie auf Bütten. Unterhalb des Steins re. in Blei signiert "Nieto" sowie bezeichnet li. "E / A". Mit dem Trockenstempel der "Graphik International" u.li.

Ein kleiner Stockfleck in der o.li. Ecke. Im Randbereich leicht atelierspurig.

St. 47,5 x 67,5 cm, Bl. 54 x 76 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €
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536   Otto Paetz "Am Dorfrand". 1963.

Otto Paetz 1914 Reichenbach/Vogtland – 2006 Zella-Mehlis

Radierung auf Bütten. U.re in Blei signiert "O. Paetz" sowie datiert, u.li. betitelt und nummeriert "II 58/70". Am u. Blattrand mit einem Widmungsschreiben vom Oktober 1980.

Knickspurig und minimal angeschmutzt. Re. Blattrand deutlich gestaucht sowie eine kleine Knickfalte an u.li. Ecke.

Pl. 20,5 x 29,8 cm, Bl. 38 x 50 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €
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537   Wolfgang Peuker "Fortuna" (Bildnis einer Frau) / "Helle". 1993/1998.

Wolfgang Peuker 1945 Aussig – 2001 Groß-Glienicke

Lithografien auf Bütten.
a) "Fortuna" (Bildnis einer Frau). 1993. Lithografie auf Bütten. Im Stein u.re. monogrammiert "P.", datiert und am li. Rand betitelt. U.Mi. in Blei mit einer Widmung an Dr. Renate Hartleb, diese nochmals datiert und signiert "Wolfgang".
b) "Helle". 1998. Lithografie in Rotbraun auf "Hahnemühle"-Bütten. Im Stein betitelt. In Blei signiert "Peuker" und datiert u.re., betitelt u.Mi. und nummeriert "4/15" u.li sowie mit einer Widmung an Dr. Renate Hartleb.

a) Am o. und u. Rand lagerungsbedingt gewellt und etwas knickspurig. / b) Etwas knick- und fingerspurig, o.re. leichte horizontale Knickspur.

St. 35 x 25,3 cm, Bl. 60,5 x 44,5 cm. / St. ca. 54 x 42,5 cm, Bl. 78,8 x 53 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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539   Friedrich Press "Friede sei mit Euch". 1989.

Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden

Farblithografie auf "BFK-Rives"-Bütten. In Blei u.re. signiert "Press" und datiert. Unterhalb der Darstellung li. bezeichnet "H.C.". Jahresgabe der Firma NEMELA+LENZEN GmbH, 1989. Eines von 200 Exemplaren.

Minimal fingerspurig sowie leicht angeschmutzt. Verso ein kleines Fleckchen.

St. ca. 61 x 42,5 cm, Bl. 66,5 x 49, 8 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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540   Curt Querner "Junge an einem Pflug stehend". 1951.

Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa

Grafitzeichnung auf kräftigem Papier. U.re. in Blei ausführlich datiert "17.5.51", u.li. nummeriert "20". Verso in Blei unleserlich bezeichnet "Mügeln 9 alter Pflug" (?) sowie mit einer handschriftlichen Authentizitätsbestätigung von Regina Querner. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
WVZ Dittrich C 282.

Bereits in den frühen 1930er Jahren wandte sich Curt Querner in seinen Sujets dem bäuerlichen Leben zu. Die vorliegende Zeichnung rekurriert motivisch auf die Arbeiten dieser Zeit.

An den u. Ecken jeweils drei Reißzwecklöchlein. Leicht knick- und fingerspurig sowie unscheinbar angeschmutzt. Deutlichere Knickspuren an u.re. Ecke. Grafitspuren innerhalb der Darstellung. Verso an den Ecken Klebebandreste einer älteren Montierung.

35 x 50 cm, Ra. 53,8 x 68,2 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
2.600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

541   Karl Raetsch "Kraftwerk Norek". 1977.

Karl Raetsch 1930 Berlin – 2004 Potsdam

Aquarell auf Bütten. In Blei monogrammiert "KR" u.re. Unterhalb des Blattes mit Kugelschreiber betitelt "Kraftwerk Norek". Im einfachen Passepartout montiert, dort nochmals in Blei betitelt, monogrammiert und datiert.

Blatt u.li. und u.re. minimal fingerspurig.

16 x 24, Psp. 40 x 50 cm.

Schätzpreis
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

542   Karl Raetsch, Einsamer Spaziergang. 2004.

Karl Raetsch 1930 Berlin – 2004 Potsdam

Aquarell auf Bütten. In Blei u.li. signiert "K Raetsch" und datiert. In einem dunkelbraunen Passepartout montiert.

Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein.

18 x 14, Psp. 40 x 30 cm.

Schätzpreis
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

543   Hans Theo Richter, Porträt des Künstlers, Kunsthistorikers und Theologen Christian Rietschel. Wohl Mitte 1960er Jahre.

Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden

Kohlestiftzeichnung auf feinem Bütten. Unsigniert. Verso mit einer Widmung in Blei an Christian Rietschel und einer Nachlassbestätigung von Prof. Werner Schmidt vom 05.09.1999.

Provenienz: Nachlass Christian Rietschel.

Christian Rietschel (1908 Sachsendorf bei Wurzen – 1997 Bad Salzuflen) war Kunsthistoriker, Künstler und promovierter Theologe. Er war der Urenkel des Bildhauers Ernst Rietschel (1804 Pulsnitz – 1861 Dresden). Er gestaltete 1959 den Schmuck für eine Glocke
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49,2 x 31,7 cm.

Schätzpreis
750 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

544   Werner-Hans Schlegel "Rostow / Dom". Wohl 1980er Jahre.

Werner-Hans Schlegel 1915 Mosel bei Zwickau – 2003 Dresden

Aquarell über Bleistift auf Aquarellkarton. In Blei u.re. signiert "W. Hans Schlegel" und betitelt. Verso in Blei bezeichnet und mit dem Künstlerstempel versehen. Sowie auf der Abdeckung nochmals bezeichnet, ortsbezeichnet "Ukraine UdSSR" und betitelt. Im Passepartout hinter Glas in heller Holzleiste gerahmt.

Blatt leicht knickspurig, verso mit Montierungen. Passepartout gebräunt.

51 x 73,3 cm, Ra. 70,3 x 90,3 cm.

Schätzpreis
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

545   Helmut Schmidt-Kirstein, Vier Kompositionen. Wohl 1960er Jahre.

Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden

Farbmonotypien auf leichtem Karton. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Kirstein" und im Passepartout montiert.

Minimal fingerspurig.

Med. jew. 13,2 x 9,3 cm, Bl. jew. 15 x 10,5 cm, Psp. jew. 30,7 x 21,5 cm.

Schätzpreis
280 €

546   Helmut Schmidt-Kirstein, Weiblicher Torso / Frau mit Kind / Stillleben. 1967.

Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden

Farbmonotypien. Unterhalb der Darstellungen re. in Blei bzw. in blauem Kugelschreiber signiert "Kirstein" und datiert.

Oberflächen minimal angeschmutzt.

Med. min. 7,8 x 11,2 cm, max. 14 x 9,5 cm, Bl. min. 10,6 x 13 cm, max. 15 x 10,5 cm.

Schätzpreis
120 €

547   Helmut Schmidt-Kirstein, Bäume. 1975.

Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden

Aquarell und Kohlestift auf Papier. U.re. signiert "Kirstein" und datiert. Verso in Blei nummeriert "767". An den Blatträndern umlaufend mit braunem Papierklebeband
im Passepartout montiert.

Technikbedingt leicht wellig. Verso mit Farbspuren am u. Rand.

37 x 51 cm, Psp. 53 x 67 cm.

Schätzpreis
350 €
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548   Helmut Schmidt-Kirstein, Landschaft mit Sonne und Bäumen. 1983.

Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden

Aquarell und Kohlestift auf Papier. U.re. signiert "Kirstein" sowie datiert li. An den Blatträndern umlaufend im Passepartout klebemontiert.

Technikbedingt leicht wellig.

40 x 54 cm, Psp. 53 x 67 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

549   Michael S. Schmidt-Stein, Zustände / Dreieck / Damenbüste. 1975/1978/1980.

Michael S. Schmidt-Stein 1942

Farblithografien auf Bütten. Unterhalb des Steins jeweils re. in Blei signiert "Michael S. Schmidt-Stein" und datiert. Zwei Blätter bezeichnet "E.A." u.li., ein Blatt nummeriert "140/150" u.li. Ein Blatt mit dem Trockenstempel "Edition Kerlikowsky, München-Paris".

Blätter in den Randbereichen teilweise minimal angeschmutzt. Ein Blatt mit kleinem Einriss am o. Blattrand außerhalb der Darstellung sowie kleinem Fettfleck in der Darstellung u.li.

Verschiedene Maße. Bl. max. 65 x 54,3 cm.

Schätzpreis
150 €

550   Kurt Schütze, Winter in Dresden. Um 1958.

Kurt Schütze 1902 Dresden – 1971 ebenda

Aquarell auf leichtem Bütten. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen. An den o. Ecken auf Untersatz klebemontiert und hinter Glas in einfacher, grau gefasster Holzleiste gerahmt.

Etwas knickspurig sowie technikbedingt leicht gewellt und mit unscheinbaren Pressfalten im Papier. Oberer Rand mit deutlichen Stauchungen, Läsionen und einem Einriss (ca. 1 cm) o.li.

48,5 x 62 cm, Unters. 60 x 80 cm, Ra. 63 x 83 cm.

Schätzpreis
300 €
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551   Jürgen Seidel "Pinge mit Schacht III". 1981.

Jürgen Seidel 1924 Chemnitz – 2014 Dresden

Aquatintaradierung auf Bütten. In Blei signiert u.re. "J. Seidel" und datiert sowie u.Mi. betitelt. Mit Widmungsschreiben u.re.

Minimal knick- und fingerspurig sowie oberflächlich angeschmutzt.

Pl. 24,6 x 32,5, Bl. 38 x 50,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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552   Lothar Sell "Pawlowskoje". 1966.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Federzeichnung in Tusche. In Blei u.re. signiert "Lothar Sell" und datiert. Verso vom Künstler betitelt und nochmals datiert. Im Passepartout.

O. Rand etwas gestaucht. Verso atelierspurig und mit Papierresten einer älteren Montierung.

41,5 x 60 cm, Psp. 53 x 71 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

553   Willi Sitte "Sich entkleidendes Paar". 1978.

Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle

Lithografie auf wolkigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "W Sitte" und datiert re. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Raum D 78/1.

Minimal knickspurig. Blattrand o. leicht gestaucht und mit Einriss (ca. 1,5 cm) mittig. Verso mit Papierrückständen älterer Montierung.

St. 48 x 33 cm, Bl. 69,5 x 50 cm.

Schätzpreis
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

554   Fritz Skade "Erzgebirgsjunge". 1949.

Fritz Skade 1898 Döhlen bei Dresden – 1971 Dresden

Grafitzeichnung auf leichtem Karton. In Blei signiert "F. Skade" und datiert u.re. An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert.

Etwas gebräunt und knickspurig sowie minimal lichtrandig. Bräunlicher Fleck am re. Rand u.re.

45,3 x 37 cm, Unters. 60 x 45 cm.

Schätzpreis
300 €

555   Reinhard Springer "Porträt Peter Kemna" / "Fjordlandschaft" / "Im Rollstuhl 5" / "Junge mit erhobenen Händen" / "Kantate I." Zum Jubiläum des Dresdner Kreuzchors. 1989 bis 2002.

Reinhard Springer 1953 Dresden

Verschiedene Drucktechniken. Jedes Blatt in Blei u.re. signiert "Springer" und datiert sowie betitelt.
Mit den Arbeiten:
a) "Porträt Peter Kemna". 2002. Holzschnitt auf lichtgrauem Bütten. In Blei u.li. bezeichnet "EA". Am u. Blattrand mit einem Widmungsschreiben des Künstlers versehen und datiert "3.III.02".
b) "Fjordlandschaft". 2001. Holzschnitt auf Bütten. In Blei u.li. bezeichnet "EA".
c) "Im Rollstuhl 5". 1989. Radierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei nummeriert u.li.
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Verschiedene Maße, Med. min. 24,5 x 16 cm, max. 20 x 42 cm, Bl. min. 41,3 x 26,5 cm, max. 55 x 39,5 cm.

Schätzpreis
180 €
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556   Anton Stankowski, Komposition mit Kreis. Wohl um 1973.

Anton Stankowski 1906 Gelsenkirchen – 1998 Esslingen am Neckar

Farbserigrafie. In Blei signiert "Stankowski" u.re.

U. Ecken mit Knickspuren, Blattränder minimal gestaucht.
Unscheinbarer Schmutzfleck am Blattrand o.Mi., vereinzelt winzige Stockfleckchen. Leichter Papierabrieb am re. Blattrand Mi.

Bl. 60,3 x 60,3 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €
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557   Anton Stankowski, Geometrische Komposition mit pyramidalem Dreieck. Wohl 1970er Jahre.

Anton Stankowski 1906 Gelsenkirchen – 1998 Esslingen am Neckar

Farbserigrafie. Unsigniert.

Technikbedingt am u. Blattrand etwas gewellt, minimal knickspurig. Am re. Blattrand unscheinbarer Abrieb (weiße Umrandung). Partiell minimal angeschmutzt.

Bl. 60,3 x 60,3 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €
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558   Anton Stankowski, Windrad. Wohl 1980er Jahre.

Anton Stankowski 1906 Gelsenkirchen – 1998 Esslingen am Neckar

Farbserigrafie. Unsigniert.

In den Randbereichen kaum knick- und fingerspurig. Partiell unscheinbare Kratzspuren und minimale Anschmutzung.

Bl. 60,3 x 60,3 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

559   Werner Stötzer, Stehender weiblicher Akt. 1964.

Werner Stötzer 1931 Sonneberg – 2010 Alt-Langsow/Oderbruch

Bleistiftzeichnung. In Blei signiert "Stötzer" und datiert u.re. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.

Papier leicht knick- und fingerspurig. Kleiner bräunlicher Fleck im Bereich der Bildmitte, dort auch kleine Quetschfalte. Verso Reste einer alten Montierung an der o. Blattkante. Kaum wahrnehmbare, beginnende Stockflecken.

36,3 x 25,5 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

560   Heinz Eberhard Strüning, Porträt (Ehefrau des Künstlers?). Wohl um 1950.

Heinz Eberhard Strüning 1896 Dortmund-Aplerbeck – 1986 Machern

Aquarell und Grafitzeichnung auf Papier. In der Darstellung u.re. signiert "HE Stünning". Auf Untersatzkarton montiert.

In den o. Ecken Reißzwecklöchlein. Ränder technikbedingt minimal gewellt. Untersatz leicht gegilbt, angeschmutzt und fingerspurig; verso zwei deutliche Schmutzstreifen.

29,5 x 21, Unters. 48,5 x 37,5 cm.

Schätzpreis
150 €
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561   Walter Teichert "Das Glück entflieht" / "Der Student". 1968/1971.

Walter Teichert 1909 Dresden – 2004 ebenda

Gouachen auf kräftigem Papier. Am o. Rand durchgehend auf Untersatz klebemontiert.

"Das Glück entflieht". 1968.
U.re. geritzt monogrammiert "Tei" und datiert. Darunter in Kugelschreiber betitelt.

"Der Student". 1971.
Gouache auf kräftigem Bütten. U.re. monogrammiert "Tei" und datiert. Darunter in Kugelschreiber betitelt.

"Das Glück entflieht" Oberfläche technikbedingt leicht gewellt. "Der Student" verso minimal atelierspurig.

36 x 52 cm, Unters. 50 x 69,6 cm / 51,2 x 36,6 cm, Unters. 70 x 50 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
110 €
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562   Walter Teichert "Dreikopf" / "Männerkopf" / "Bedeutendes Tier". 1969/1989/1989.

Walter Teichert 1909 Dresden – 2004 ebenda

"Dreikopf". Mischtechnik, Ritzung über farbigem Grund auf Karton. U.re. mittels Ritzung monogrammiert "Tei" und datiert. U.li. in Tusche betitelt. Verso mit Schriftzug "Volksfest" als typografischer Entwurf.

"Männerkopf". 1989. Aquarell und Faserstift (fixiert) auf Papier. In Faserstift u.re. monogrammiert "Tei" und ausführlich datiert "16.5.89". Verso in Blei signiert "Walter Teichert", betitelt.

"Bedeutendes Tier". 1989. Aquarell, Grafit und blaue Tusche (fixiert) auf leicht
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52 x 33 cm / 53 x 37 cm / 53 x 35,8 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €
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563   Heinz Tetzner "Auf der Koppel". 2. H. 20. Jh.

Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda

Holzschnitt auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Tetzner".
Nicht im WVZ Zscheppank.

Unscheinbar gewellt (werkimmanent). Oberflächlicher Abrieb.

Stk. 27,7 x 40 cm, Bl. 32,5 x 50 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €
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564   Heinz Tetzner, Drei Fischer steigen in das Boot. 2. H. 20. Jh.

Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda

Pinselzeichnung in Tusche und Aquarell auf "Hahnemühle"-Bütten. Verso mit dem Aquarell "Tiroler Berge", dort u.re. signiert "Tetzner", recto in Blei o.li. wohl von fremder Hand entsprechend betitelt und beziffert.

Etwas knickspurig und mit kleinen Läsionen am li. und oberen Rand. Dort mit vier kleinen Einrissen (max. 1 cm), teilweise hinterlegt. O.li. diagonale Knickspur.

62,5 x 48 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
360 €

565   Inge Thiess-Böttner, Geometrische Komposition. 1987.

Inge Thiess-Böttner 1924 Dresden – 2001 ebenda

Farbmonotypie auf Papier am o. Rand auf Büttenpapier klebemontiert, dort in Blei signiert "Inge Thiess-Böttner" und datiert li. sowie bezeichnet "Unikat" re.

Verso gegilbt. Untersatzpapier geknickt und farbfleckig.

Med. 30 x 21 cm, Bl. 47,9 x 36 cm.

Schätzpreis
170 €
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566   Günther Torges, Sieben Stillleben. 1970er bis 1980er Jahre.

Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda

Farblithografien und Lithografien auf verschiedenen Papieren. Jedes Blatt in Blei u.re. signiert "Torges" sowie datiert, teils nummeriert und technikbezeichnet. Einige Blätter verso in Blei bezeichnet sowie mit kleinem Klebeetikett versehen.
Mit den Arbeiten:
a) "Stilleben. Gläser am Fenster". 1975. Farblithografie.
b) "Stilleben mit Flasche u. 2 Kugeln". 1985. Lithografie.
c) "Küchenstilleben. Apfel". 1984. Lithografie. Bezeichnet "Probedruck".
d) "Küchenstilleben". 1984.
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Verschiedene Maße, St. min. 23,5 x 17 cm, Bl. max. 22,5 x 28,7 cm, St. max. 32,5 x 45,5 cm, Bl. max. 42 x 53,3 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
110 €
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567   Günther Torges, Drei Darstellungen weiblicher Akte und zwei Illustrationen zu Bulgakow "Der Meister und Margaritha". 1972/1985.

Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda

Lithografien auf verschiedenen Papieren. Jeweils in Blei signiert u.re. "Torges" sowie datiert und betitelt, die Aktdarstellungen nummeriert. Verso jeweils mit kleinem Klebeetikett versehen, ein Blatt verso in Blei bezeichnet.

Insgesamt leicht knick- und fingerspurig, partiell angeschmutzt. Etiketten teils recto durchscheinend. Ein Blatt mit einem winzigen Einriss an u.re. Ecke (3 mm), ein anderes etwas stockfleckig.

Verschiedene Maße, St. min. 27 x 19,5 cm, Bl. 37,5 x 30,5 cm, St. max. 46 x 40 cm, Bl. 54,5 x 44,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
65 €
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568   Günther Torges, Fünf Architektur- und vier Landschaftsdarstellungen. 1970er bis 1990er Jahre.

Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda

Farblithografien und Lithografien auf verschiedenen Papieren. Jedes Blatt in Blei signiert u.re. "Torges" sowie datiert, zumeist betitelt und nummeriert, teils technikbezeichnet.
Mit den Arbeiten:
"Mansardenfenster". Farblithografie. 1975.
"Kellerfenster". 1989. Lithografie. Nummeriert "16/20".
Nummeriert "2/20". Verso betitelt.
"Hauseingang in Görlitz". 1986. Lithografie. Nummeriert "3/18".
"Stufen (Alt-Übigau)". 1986. Lithografie. Nummeriert "1/10".
Kellerfenster.
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Verschiedene Maße, St. min. 21,5 x 16,3 cm, max. 49 x 38 cm, Bl. Min. 32,2 x 26,5 cm, max. 54 x 39 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
240 €

569   Thomas Traeder "Interieur in Pieschen (Küche)". 2002.

Thomas Traeder 1958 Premnitz – lebt in Dresden

Farbige Pastellkreidezeichnung. U.re. in Blei signiert "Tr" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in einer schmalen Grafikleiste gerahmt.

Abgebildet in: Ausstellungskatalog Leonhardi-Museum, Dresden 2003, Nr. 8.

42 x 59,5 cm, Ra. 61 x 81,5 cm.

Schätzpreis
400 €
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570   Michael Triegel "Sebastian". 1996.

Michael Triegel 1968 Erfurt – lebt in Leipzig

Radierung auf gelblichem China, auf Bütten aufgewalzt. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Triegel", datiert und bezeichnet "e.a.". Blatt mit Trockenstempel des Sächsischen Druckgraphik Symposions Hohenossig 1996 u.Mi. Aus der zehnteiligen Serie "Stundenbuch. Zehn Radierungen".
WVZ Leuenroth R 69.

Blatt unscheinbar angeschmutzt li. außerhalb der Darstellung.

Pl. 11,6 x 10,7 cm, Bl. 50,1 x 39,2 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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571   Michael Triegel "Fortuna". 1998.

Michael Triegel 1968 Erfurt – lebt in Leipzig

Strichätzung auf Bütten (Klappkarte). Neujahrskarte für 1998. Unterhalb der Darstellung re. in Blei monogrammiert "M.T." sowie datiert. Klappkarte innen in Kugelschreiber mit einer handschriftlichen Widmung des Künstlers, signiert "Michael Triegel" und ausführlich datiert "7.1.1998".
WVZ Schwind R 83.

Technikbedingt minimal wischspurig.

Pl. 11,3 x 8 cm, Karte (gefaltet) 15,4 x 11 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

572   Michael Triegel "MM, 2000". 2000.

Michael Triegel 1968 Erfurt – lebt in Leipzig

Strichätzung auf Bütten. Neujahrskarte für 2000. In der Platte monogrammiert u.re. "MT". Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Triegel" sowie datiert "99". Klappkarte innen in Kugelschreiber mit einer handschriftlichen Widmung des Künstlers, signiert "M. Triegel" und ausführlich datiert "4.1.2000".
WVZ Schwind R 92.

Pl. 12,8 x 8,7 cm, Karte (gefaltet) 15,6 x 11 cm.

Schätzpreis
170 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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573   Michael Triegel "Elisabeth". 2002.

Michael Triegel 1968 Erfurt – lebt in Leipzig

Strichätzung, teilweise geschabt, Chine collée. In der Platte monogrammiert "T" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei nochmals signiert "Triegel", datiert und betitelt.
WVZ Schwind R 100.

Pl. 12,5 x 16,3 cm, Bl. 20 x 26,3 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

574   Fritz Tröger "Kipper beim Entladen". 1960.

Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda

Kreidezeichnung. Signiert "Fritz Tröger" und datiert u.re. Verso von Künstlerhand in Blei nochmals signiert, orts- und technikbezeichnet sowie betitelt.

An den Ecken mit diagonalen, kleinen Knicken. Mit beginnenden, winzigen Stockflecken. Verso Reste einer alten Montierung.

50 x 75 cm.

Schätzpreis
170 €
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575   Fritz Tröger "Landschaft mit Wassergraben" (Schleuse). 1975.

Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda

Farbige Ölkreide, Wachskreide und Kugelschreiber über Bleistift auf leichtem Karton. Signiert in Kugelschreiber u.re. "FRITZ TRÖGER" und datiert. Vor der Signatur bezeichnet "V."(?) Verso in Blei bezeichnet "XXX0" sowie wohl von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt.

Partiell unscheinbar angeschmutzt. Ein kleiner Einriss o.li. (ca. 1 cm) sowie eine Druckstelle am o.re. Rand. Verso am o. Rand mit Papierresten einer früheren Montierung.

50 x 75 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
550 €
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576   Wolfgang Troschke, Maritimes mit überlagerter Struktur. 1970.

Wolfgang Troschke 1947 Helmarshausen – lebt in Münster

Farbserigrafie. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "W.Troschke" und datiert re. sowie li. nummeriert "2/20".

Leichte Läsion u.re. Im Randbereich leicht angeschmutzt, im o. Randbereich mit einem leichten, bräunlichen Fleck.

Med. 70 x 59 cm, Bl. 76,3 x 64 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
140 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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577   Wolfgang Troschke, Stahlgerüst. 1972.

Wolfgang Troschke 1947 Helmarshausen – lebt in Münster

Farbserigrafie. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "W.Troschke" und datiert re. sowie li. nummeriert "20/40".

Rand- und Eckbereiche leicht knick- und fingerspurig, ein kleiner Einriss (ca. 1 cm) an der li. Blattkante.

Med. 49 x 52,5 cm, Bl. 61 x 64,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

578   Werner Tübke "Christus mit seinem Schweißtuch". 1978.

Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig

Rötelzeichnung auf "Hahnemühle"-Ingrespapier. U.Mi. signiert "Tübke" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in einer dunkelbraunen Holzleiste gerahmt. Verso wohl von fremder Hand in Blei bezeichnet.
WVZ Tübke Z 14/78 (unpubliziert).

Die vorliegende Zeichnung ist eine Studie zum Bauernkriegspanoramabild in Bad Frankenhausen.

Blatt mit Perforierung am li. Rand. Etwas knick- und fingerspurig, in den Randbereichen vereinzelt deutlicher. Ein deutlicher Griffknick am re. Rand mittig. Lichtrandig.

40,5 x 29,5 cm, Ra. 57,4 x 51,5 cm.

Schätzpreis
4.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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579   Werner Tübke "Harlekin wird beweint". 1981.

Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig

Kreidelithografie auf "Hahnemühle"-Bütten, aquarelliert. Im Stein signiert u.Mi. "Tübke" sowie datiert. U.re. in Blei nochmals signiert "Tübke" sowie datiert "1983". Verso nochmals in Blei signiert (?) "Tübke" sowie wohl von fremder Hand nummeriert. Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.
WVZ Tübke L 14/81 wohl a (von b), dort ohne Angabe zu kolorierten Exemplaren.

An den o. Ecken minimaler Abrieb, wohl aufgrund einer früheren Montierung. Unscheinbar knickspurig. Verso u.li. ein Bereich mit oberflächlichem Abrieb und minimalen Kleberückständen, eventuell aufgrund eines abgelösten Klebeetiketts (?).

St. 28,2 x 38 cm, Bl. 39,7 x 53,4 cm, Ra. 49,3 x 59 cm.

Schätzpreis
3.800 €
Zuschlag
3.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

580   Werner Tübke "Begegnung in den Bergen". 1988.

Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig

Grafitzeichnung auf kräftigem, wolkigen Bütten. U.re. in Blei signiert "Tübke" sowie o.Mi. datiert. Verso Mi. in Blei mit der WZV-Nr. versehen. Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer profilierten Holzleiste gerahmt.
WVZ Tübke Z 18/ 88 (unpubliziert).

Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Am o. Rand zwei vertikale Quetschfalten (bis ca. 1,5 cm). Der o. und u. Blattrand wellig. Die äußersten Randbereiche umlaufend gelblich verfärbt. Technikbedingt minimal wischspurig sowie unscheinbar angeschmutzt. Ein winziges Stockfleckchen am Rand u.Mi. Zarte rötliche Schraffur innerhalb der Darstellung re., wohl werkimmanent. Verso an den o. Ecken Papierreste einer früheren Montierung, in diesen Bereichen recto gelbliche Verfärbung, partiell mit leichtem Abrieb, minimal angeschmutzt.

42 x 55,3 cm, Ra. 56 x 68,5 cm.

Schätzpreis
3.600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

581   Günther Uecker "Nagelkreuzung". 1987.

Günther Uecker 1930 Wendorf, Mecklenburg

Offsetdruck auf leichtem Büttenkarton. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Uecker" und datiert.

Med. 19,5 x 19 cm, Bl. 30 x 21,5 cm.

Schätzpreis
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

582   Max Uhlig "Landschaft III". 1975.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Lithografie auf Maschinenbütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Uhlig" sowie u.li. nummeriert "2/20". In der u.li. Ecke in Blei betitelt und datiert. Verso nochmals signiert in Blei u.re. "Uhlig".
WVZ Oesinghaus 78.

Blattformat minimal geschnitten. Minimal knickspurig, unscheinbare Kratzspuren auf der li. Blatthälfte. Zwei unscheinbare Quetschfalten innerhalb der Darstellung (werkimmanent). Eine winzige Unregelmäßigkeit am u. Rand (wohl werkimmanent).

St. 24,4 x 35,9 cm, Bl. 37,7 x 50,2 cm.

Schätzpreis
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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583   Max Uhlig "Mecklenburgische Landschaft IV". 1975.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Lithografie auf "Rives"-Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Uhlig" und ausführlich datiert "3.6.75". In der u.li. Ecke in Blei betitelt und bezeichnet "Vorzugsdruck".
WVZ Oesinghaus 79.

Oberfläche leicht angeschmutzt.

St. 24,5 x 62 cm, Bl. 41,5 x 75,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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584   Max Uhlig, Porträt. 1985/1986.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Lithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. U.re. in Blei signiert "Uhlig" und datiert sowie u.li. nummeriert "29/100". Mit dem Prägestempel der "GrafikEdition" versehen u.li.
Nicht im WVZ Oesinghaus.

Minimal griffspurig mit einigen technikbedingten Quetschfalten. Die Blattränder leicht gestaucht.

St. ca. 74 x 54 cm, Bl. 79 x 56,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

585   Max Uhlig und Jan Volker Röhnert "Sonnenquartette". 2006.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Gebundene Ausgabe mit sieben ganzseitigen Radierungen auf "Velin d'Arches creme". Im Impressum in Blei signiert "Uhlig" und "Jan Röhnert" sowie nummeriert "31". Ausgabe C in 40 nummerierten Exemplaren, Gesamtauflage 80 Exemplare. 34. Druck der burgart-presse Rudolstadt. In der von Ludwig Vater in Jena handgebundenen, originalen Blockbuchbindung.
Nicht im WVZ Oesinghaus.

Druckfrischer Zustand.

40 x 28,5 x 2 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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586   Gerhard Vontra, Sechs figürliche Darstellungen. 1958 bis 1960.

Gerhard Vontra 1920 Altenburg – letzte Erw. 1961

Grafitzeichnungen und Lithografien auf verschiedenen Papieren. Jeweils in Blei signiert "Vontra" und datiert.
Mit den Arbeiten:
a) Paar beim Karneval. 1958. Grafitzeichnung.
b) Alte Dame. Rückenansicht. 1960. Grafitzeichnung. U.re. in Blei ausführlich datiert "III.60", sowie o.re. und u.li. nummeriert "4".
c) Paar I. 1959. Lithografie. Am u. Blattrand mit Widmungsschreiben des Künstlers sowie ausführlich datiert "29.XII.59".
d) Paar II. 1958. Lithografie.
e) Paar III. 1959. Lithografie.
f) Paar IV. 1959. Lithografie.

Insgesamt leicht gegilbt. Partiell angeschmutzt, kratzspurig und mit vereinzelten winzigen Stockfleckchen, sowie lichtrandig. Ein Blatt mit kleiner Fehlstelle an u.li. Ecke (Paar beim Karneval). Ein Blatt verso mit Papier- und Kleberesten sowie mit leichtem Abrieb an den o. Ecken. Ein Blatt verso u.Mi. mit aufgeklebtem Papierstreifen (Alte Dame).

Verschiedene Maße, min. 29,7 x 20,8 cm, max. ca. 41,5 x 30 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €
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588   Claus Weidensdorfer "Stadtverkehr" (Neustädter Markt). 1983.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Wasserfarben auf Karton. In Blei o.li. signiert "Weidensdorfer", re. monogrammiert "C.W." und datiert. Verso in Blei nochmals signiert und datiert "1985", technikbezeichnet und betitelt sowie wohl von fremder Hand nummeriert. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.

Leicht fingerspurig, am li. Rand und der Ecke u.re. mit Knickspuren. Verso atelierspurig sowie an den o. Ecken Reste alter Montierungen.

20,3 x 30,5 cm, Unters. 29,8 x 40 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
130 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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589   Claus Weidensdorfer "Portrait II" (In Gedanken versunken). 2001.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Bleistiftzeichnung auf Karton. Signiert u.re. "Weidensdorfer" und datiert. Verso wohl von fremder Hand bezeichnet "Portrait II" sowie mehrfach nummeriert.

Blatt besonders an den Rändern leicht angeschmutzt und fleckig. Ecke u.li. gestaucht und mit Knicken.

36 x 48 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

590   Jürgen Wenzel "Akt nach E.[rnst] L.[udwig] K.[irchner]" / Rosenkavalier. 2. H. 20. Jh.

Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna

Farblithografien und Lithografie auf verschiedenen Papieren. "Akt nach E.[rnst] L.[udwig] K.[irchner]" o.Mi. im Stein betitelt. Jeweils in Blei signiert u.re. "Wenzel" bzw. "K.Wenzel" und nummeriert li. "7/50", bzw. "37/50". Jeweils im Passepartout montiert.

Wohl lichtrandig.

BA. 29,2 x 23,1 cm, Psp. 39 x 33 cm. / BA. 29,1 x 17,8 cm, Psp. 39 x 27,7 cm.

Schätzpreis
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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591   Jürgen Wenzel, Folge von vier Arbeiten zu "Schlachthaus". 1980.

Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna

Farbradierungen auf leichtem Büttenkarton. Jeweils in Blei bzw. gelbem Farbstift unterhalb der Darstellung re. signiert "Wenzel" und datiert sowie li. betitelt.

Leicht knick- und fingerspurig. Ein Blatt mit Reißzwecklöchlein in den Ecken sowie leicht lichtrandig.

Pl. jew. 49 x 34,5 cm, Bl. 60 x 42 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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592   Jürgen Wenzel "Schlachthaus". 1987/1988.

Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna

Farbmonotypie auf Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wenzel" und datiert, li. nummeriert "2/20" und bezeichnet "Kombinationsdruck!"sowie Mi. betitelt.

Blatt recto im Randbereich sowie verso atelierspurig.

Med. 53,5 x 41,5 cm, Bl. 56,3 x 45 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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593   Albert Wigand, Weiß-Grün-Blau auf rosa-blauem Grund. 1968.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Collage (verschiedene farbige Papiere, Stanniolfolie) und Deckfarben auf leichtem Karton. Verso in Kugelschreiber signiert "Wigand" und datiert. Im Passepartout.
Die Arbeit wird in den Nachtrag des WVZ Grüß-Wigand unter der Nr. C-1968/94 (Fotonr. 3489) aufgenommen.

Verso atelierspurig sowie eine Stelle mit Abrieb aufgrund einer älteren Montierung.

15 x 7,5 cm. Psp. 40 x 30 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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594   Werner Wittig "Schloss Wackerbarth". 1973.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Holzriss auf Maschinenbütten. U.re. in Blei signiert "Wittig", u.li. nummeriert "28/50 II" und u.Mi. betitelt. Im Passepartout montiert.
WVZ Reinhardt 53.

Leicht knickspurig. Eine technikbedingte Quetschfalte u.re. Ein winziges Reißzwecklöchlein (?) an u.li. Ecke. Verso leichte Druckstellen li. sowie zwei Stellen mit Abrieb aufgrund einer früheren Montierung. Psp. leicht angeschmutzt und Ecke o.li. gestaucht.

Stk. 19,8 x 29 cm, Bl. 32 x 38 cm, Psp. 36 x 41 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
80 €
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595   Werner Wittig "Dunkle Früchte". 1984.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriss auf Bütten. In Blei signiert u.re. "Wittig", betitelt u.Mi. sowie nummeriert u.li. "51/60". Mit Widmungsschreiben am u. Blattrand und ausführlicher Datierung "17.9.84".
WVZ Reinhardt 164, dort mit abweichender Maß- und Auflagenangabe.

Eine technikbedingte Quetschfalte am o. Rand, minimal angeschmutzt sowie mit wenigen vereinzelten winzigen Stockfleckchen. Die Blattränder leicht gestaucht.

Stk. ca. 40 x 36,8 cm, Bl. 56,2 x 43 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
160 €

596   Werner Wittig "Warmer Sommer". 1994.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriss in vier Farben von drei Stöcken. Unterhalb des Stocks re. in Blei signiert "Wittig", datiert, bezeichnet "Probe III / V" li. sowie u.Mi. betitelt. Im Passepartout hinter Glas in einer Grafikleiste aus hellem Holz gerahmt.
WVZ Reinhardt 234, dort betitelt als "Warmer Sommer I".

Wohl etwas lichtrandig.

Stk. 42,3 x 42,3 cm, Ra. 73 x 73 cm.

Schätzpreis
120 €

597   Wolfgang Alfred Otto Schulze (WOLS), Ohne Titel. Um 1948.

Wolfgang Alfred Otto Schulze (WOLS) 1913 Berlin – 1951 Paris

Kaltnadelradierung auf Bütten mit feinem Plattenton. Unsigniert. Posthumer Abzug von der originalen Platte von der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e. V., 303. / 304. Wahl, Herbst 2001. Verso mit typografischem Aufdruck »W O L S (1913–1951) HORS DU COMMERCE – OEUVRE POSTHUME COLLECTION MARC JOHANNES griffelkunst 2001".
Verzeichnis der Editionen der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V., III, E 358.

Pl. 19,9 x 15 cm, Bl. 33 x 25 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

598   Hans Zachert "Eleonore Poppenberg". 1965.

Hans Zachert 20. Jh.

Farbige Pastellkreidezeichnung auf bräunlichem Papier, am u. Rand auf braunem Untersatzkarton montiert. In der Darstellung o.li. signiert "ZACHERT" und datiert, sowie nochmals u.li. Auf dem Untersatz betitelt, signiert und datiert.

Das Porträt zeigt die Opernsängerin Eleonore Poppenberg.

Kleine Reißzwecklöchlein in den Ecken. Untersatzkarton mit deutlichem Lichtrand, technikbedingt farbspurig sowie mit stärkeren Knickspuren und vereinzelten Rissen an den Rändern. Ecken teils ebenfalls gestaucht.

52 x 42, Unters. 73 x 63 cm.

Schätzpreis
100 €

599   Heinz Zander "Der Intendant". 1963.

Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig

Radierung auf Kupferdruckkarton. Unsigniert. In der Platte bezeichnet "Der Intendant des Theaters und Gruender des Spiels erfreut über den Zuspruch [den] er erhält und ueber die Einnahmen [.] Bald gehoert ihm das Haus".
WVZ Hartleb (1984) 71.

Leicht angeschmutzt und knickspurig, partiell technikbedingte Fingerabdrücke, re. unscheinbarer Stockfleck und zwei Reißzwecklöchlein. Verso leichter Farbabrieb aus dem Druckprozess.

Pl. 31,2 x 16 cm, Bl. 37,2 x 26,9 cm.

Schätzpreis
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

600   Heinz Zander "Kreuzritter". 1964.

Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig

Radierung auf strukturiertem, bräunlichen Bütten. In der Platte u.Mi. ligiert monogrammiert "HZ" und datiert.
WVZ Hartleb (1984) 107.

Abgebildet in: Hartleb, Renate (Hg.): Heinz Zander. Narrenbegräbnis, Berlin 1986, Abb. 7.

Leicht knickspurig und lichtrandig. O.re. kleiner Einriss, Rand o. mit zwei schwachen Flecken durch ehem. Klebemittel, ebenso verso. Verso im Druckbereich gebräunt, partiell leichter Materialverlust.

Pl. 19,5 x 28,2 cm, Bl. 32,8 x 37,3 cm.

Schätzpreis
170 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

601   Heinz Zander "Auszug". 1964.

Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig

Radierung auf Bütten. U.re. in Blei signiert "Zander" und datiert, u.li. nummeriert "100/65". U.re. mit dem Prägestempel des "Graphikkreis der Neuen Münchner Galerie Dr. Hiepe & Co G.M.B.H.". Illustration zu Bertolt Brechts "Ballade von des Cortez Leuten".
WVZ Hartleb (1984) 114.

Abgebildet in: Hartleb, Renate (Hg.): Heinz Zander. Narrenbegräbnis, Berlin 1986, Abb. 10.

Ränder leicht knick- und fingerspurig, Ecke u.li. mit Knickspur. Am u. Rand leichte gelbliche Verfärbung.

Pl. 20,8 x 24,5 cm, Bl. 38 x 50,7 cm.

Schätzpreis
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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602   Heinz Zander "Perseus und Andromeda" / Mann mit Hut / "Agwin der Prahler" / Drachenwesen aus einem Ei schlüpfend. 1960er Jahre.

Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig

Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenem Papier.
a) "Perseus und Andromeda" / Mann mit Hut. 1960/1960. Kaltnadelradierung / Lithografie, jeweils auf leichtem Karton. Jeweils u.re. in Blei signiert "Zander" und datiert. Eine Arbeit li. betitelt.
"Perseus und Andromeda" WVZ Hartleb 52, dort abweichend datiert 1961.
b) "Agwin der Prahler". 1963. Lithografie auf wolkigem Papier. Unsigniert. U.re. in Blei datiert. Aus der Mappe "Tristan".
Abgebildet in: Hartleb, Renate (Hg.): Heinz
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Verschiedene Maße. Bl. max. 45,4 x 32,3 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

603   Heinz Zander "Die Makler". 1967.

Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig

Radierung auf chamoisfarbenem Papier. In der Platte u.li. ausführlich datiert "24.10.67". U.li. in Blei signiert "Zander". Illustration zu Bertolt Brechts "Die Heilige Johanna der Schlachthöfe".
WVZ Hartleb (1984) 142.

Leicht knick- und fingerspurig. Am li. Rand ein kleiner Einriss, am re. Rand minimaler Klebemittelrückstand. Technikbedingt minimale Farbspuren.

Pl. 21 x 15,6 cm, 43 x 30,6 cm.

Schätzpreis
90 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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604   Heinz Zander "Mauler gepeinigt". 1967.

Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig

Radierung auf chamoisfarbenem Papier. In der Platte u.li. ausführlich datiert "2/10.67". U.li. in Blei signiert "Zander". Illustration zu Bertolt Brechts "Die Heilige Johanna der Schlachthöfe". 1. Zustand.
WVZ Hartleb (1984) 143.

Ränder knick- und fingerspurig. Stärkerer Knick o.re., partiell Klebemittelrückstände u.li. Recto schwache und verso Farbspuren aus dem Druckprozess.

Pl. 19,9 x 14,9 cm, Bl. 43 x 30,5 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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605   Heinz Zander "Im Schlachthof". 1967.

Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig

Radierung auf wolkigem Papier. In der Platte u.re. ausführlich datiert "26.10.1967". U.li. in Blei signiert "Zander". Illustration zu Bertolt Brechts "Die Heilige Johanna der Schlachthöfe".
WVZ Hartleb (1984) 144.

Abgebildet in: Hartleb, Renate (Hg.): Heinz Zander. Narrenbegräbnis, Berlin 1986, Abb. 13.

Ränder knick- und fingerspurig, u.re. kleiner Einriss. Recto minimale, verso Farbspuren aus dem Druckprozess.

Pl. 14,9 x 19,5 cm, Bl. 43 x 30,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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606   Rainer Zille "Atelier" 1976.

Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden

Farbmonotypie auf Bütten, übermalt. In Blei signiert u.re. "R. Zille" sowie datiert und betitelt u.Mi. Unikaler Abzug, u.li. nummeriert "1/1".

Einige technikbedingte Quetschfalten, verso etwas atelierspurig sowie eine Stelle u.Mi. mit Abrieb, wohl aufgrund einer früheren Montierung.

Me. 20 x 16 cm, Bl. 21,5 x 17,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

610   Verschiedene Künstler, Mappe der "Freien Vereinigung der Graphiker". Wohl um 1910.

Wilhelm Feldmann 1859 Lüneburg – 1932 Lübeck
Carl Friedrich Kappstein 1869 Berlin – 1933 ebenda
Fritz Krostewitz 1860 Berlin – 1930 ebenda
Hans Meyer 1846 Berlin – 1919 ebenda
Karl Oenike 1862 Berlin – 1924 ebenda
Cornelia Paczka-Wagner 1864 Göttingen – um 1930
Johannes Plato 1863 Berlin – 1934 ebenda
Otto Protzen 1868 Berlin – 1925 ebenda
Otto Reim 1864 Beuthen – ?
Theodor Sander 1858 Flensburg – 1935 Berlin
Hans Seydel 1866 Kaschau/Schlesien – 1916 Ober-Arnsdorf
Moritz van Eyken 1865 – ?

Radierungen und Lithografien auf bräunlichem Papier. Mappe mit 11 Arbeiten und einem Inhaltsverzeichnis mit Radierung. Die Arbeiten teilweise in der Platte signiert. Unterhalb der Darstellung li. mit dem Emblem der "Freien Vereinigung der Grafiker" versehen und u.re. mit dem Künstlernamen typografisch bezeichnet. Verso mit einem gelöschten Inventarstempel. Im originalen Papierumschlag.
Mit Arbeiten von:
a) Moritz van Eyken "Geiger und Tod", Radierung.
b) Wilhelm Feldmann
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Bl. 44 x 60, Mappe 45 x 61 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
220 €

611   Petra Kasten und Lutz Fleischer "Dresden-Panorama" / "Buch Jürgen". 2007/1997.

Buch in Hardcoverbindung bzw. Heft in Fadenheftung.
"Dresden-Panorama. Zusammengezeichnet von Lutz Fleischer und Petra Kasten". Dresden 2007. Signiert in schwarzem Faserstift "Fleischer / P. Kasten" auf Vakatseite sowie nummeriert "90/400".
"Buch Jürgen". Dresden 1997. Signiert in Kugelschreiber auf Vakatseite "Petra Kasten" und "Lutz Fleischer" sowie nummeriert "25/350".

Wenige Gebrauchsspuren, teils minimaler Abrieb sowie Kratzspuren auf Buch bzw. Heftdeckeln. Das Heft mit einem kleinen Fleck auf dem hinteren Heftdeckel.

21,5 x 13,5 cm und 28,5 x 21, 5 cm.

Schätzpreis
130 €

612   Verschiedene Künstler, Mappe des "Kunstvereins Alte Feuerwache Loschwitz". 1992.

Peter Bauer 1955 Dresden
Wolfgang Bosse 1958 Quedlinburg
Christiane Harig 1939
Jens Herrmann 1959 Karl-Marx-Stadt
Volker Lenkeit 1959 Dresden – lebt in Dresden
Ina Lindhammer 1964 Neuruppin – ?
Gudrun Oltmanns 1959 Olbernhau – 2001 Dresden
Thorsten Reimer 1969
Inge Thiess-Böttner 1924 Dresden – 2001 ebenda
Maren Uhlherr 1966 Altdöbern

Verschiedene Drucktechniken auf Bütten. Mappe mit 12 Arbeiten. Alle Blätter jeweils in Blei signiert, datiert und nummeriert. Nr. 24 von 25 Exemplaren. Herausgegeben vom Kunstverein "Alte Feuerwehrwache Loschwitz e.V." 1992. In der originalen Leinen-Flügelmappe.
Mit Arbeiten von:
a) Peter Bauer, Farblithografie und Farblinolschnitt.
b) Wolfgang Bosse, Monotypie.
c) Jens Herrmann, Farblithografie.
d) Volker Lenkeit, Lithografie.
e) Volker Lenkeit, Lithografie.
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Bl. ca. 55 x 65, Mappe 58 x 68 cm.

Schätzpreis
180 €

613   Verschiedene ostdeutsche Künstler, Achtzehn (druck-) grafische Werke. 20. Jh.

Verschiedene Drucktechniken und Zeichnungen, ein Aquarell auf verschiedenem Papier. Mit Arbeiten von Roland Paris (2), Norbert Hornig (2), Joachim John (2), Gerhard Opitz (2), Peter Schönhoff, Prof. Heinrich Burkhardt und Gerhard Vontra (7). Alle Arbeiten signiert, überwiegend datiert, teilweise nummeriert und betitelt.

Verschiedene Zustände. Teils mit kleinen Einrissen, Läsionen und Knicken.

Verschiedene Maße. Bl. max. 52 x 65 cm.

Schätzpreis
180 €

614   Verschiedene Künstler, 22 Gelegenheitsgrafiken. 20. Jh.

Heinz Hausdorf 1922 Dresden – letzte Erw. vor 1962, Dresden
Dore Mönkemeyer-Corty 1890 Dresden – 1939 ebenda
Rudolf Nehmer 1912 Bobersberg – 1983 Dresden
Kurt Scheibe 1891 Chemnitz

Verschiedene Drucktechniken. Größtenteils mit Arbeiten von Dore Mönkemeyer-Corty, außerdem von Kurt Scheibe, Rudolf Nehmer und Heinz Hausdorf. Überwiegend im Medium bzw. in Blei signiert bzw. monogrammiert und datiert. Vereinzelt mit Widmungen versehen.

Minimal knick- und fingerspurig, vereinzelt leicht angeschmutzt.

Med. min. 7 x 9 cm, max. 14,5 x 24 cm, Unters. jew. 31 x 24 cm.

Schätzpreis
80 €

615   Russischer Künstler "Goldener Herbst". 1960.

Farbige Pastellkreidezeichnung über Bleistift auf festem Papier. U.li. In Blei unleserlich signiert "E.E. …"(?) sowie datiert. Auf Untersatzpapier montiert. Dort u.Mi. kyrillisch betitelt. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer profilierten goldfarbenen Leiste gerahmt.

Eine leichte vertikale Knickspur über das gesamte Blatt Mi.li. Leichte Wisch- und Kratzspuren bzw. Helligkeitsunterschiede im Bereich des Himmels. Verso an den Ecken mit Klebresten einer früheren Montierung.

31,5 x 41 cm, Ra. 52,5 x 65,8 cm.

Schätzpreis
280 €

617   Verschiedene ostdeutsche Künstler "Ergebnisse II". 1972.

Karl von Appen 1900 Düsseldorf – 1981 Berlin
Theo Balden 1904 Blumenau / Santa Catarina – 1995 Berlin
Heinrich Ehmsen 1886 Kiel – 1964 Berlin
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
HAP Grieshaber 1909 Rot – 1981 Achalm bei Reutlingen
Joachim Heuer 1900 Dresden – 1994 ebenda
Charlotte Elfriede Pauly 1886 Stampen – 1981 Berlin
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda

Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenem Papier. Mappe mit neun Arbeiten und einem Inhaltsblatt. Teilweise im Medium oder in Blei signiert, datiert und nummeriert. Exemplar-Nr. "46/115". 18. Druck der Kabinettpresse Berlin, 1972. In der originalen Halbleinenmappe mit einer Titel-Grafik von Charlotte Elfriede Pauly "Der Künstler und die Musen", Zinkographie.
Mit den Arbeiten:
a) Karl von Appen, "Arrangement-Skizze zu Brechts 'Tage der Kommune' ", Zinkografie.
b) Theo Balden,
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51,5 x 41,5 x 1,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
850 €

618   Verschiedene Künstler, Ca. 43 Exlibris mit Katzen-Darstellungen. 1./2. H. 20. Jh.

Leo Bednarik 
Henk Blokhuis 
Antonini Ettore 
Max Honegger 1860
Sergiy Ivanov 
Maximilian Reinitz 
Remo Wolf 1912 – 2009

Verschiedene Drucktechniken, vor allem Radierungen, Holz- und Linolschnitte, teils farbig. Überwiegend lose.
Mit Exlibris von:
Leo Bednarik "Selle" (?)
Henk Blokhuis "Woijceck Jacubowski"
Antonini Ettore "Pinocchio Ruth Jensch"
Sergiy Ivanov "Susi Kolar"
Maximilian Reinitz "Sophie Menzler"
Remo Wolf "Natalia Endrizzi".

Überwiegend im Medium und / oder darunter in Blei monogrammiert oder signiert, teilweise datiert.

Unterschiedliche, überwiegend gute Zustände.

Unterschiedliche Formate, kleinformatig.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
110 €

620   Verschiedene Künstler "56000–Buchenwald". 1980.

Fritz Cremer 1906 Arnsberg/Ruhr – 1993 Berlin
HAP Grieshaber 1909 Rot – 1981 Achalm bei Reutlingen
Herbert Sandberg 1908 Posen – 1991 Berlin

Verschiedene Drucktechniken. Mappe mit acht Lithografien, Radierungen und Holzschnitten von Fritz Cremer, HAP Grieshaber und Herbert Sandberg. Jeweils in Blei u.re. signiert sowie vereinzelt datiert. Texte von Krysztof Kamil Baczynski, Mussa Dshalil, Paul Eluard, Margarete Hannsmann und Stephan Hermlin. Mit einem einführenden Text von Marcel Paul. Exemplar Nr. 35 von einer Gesamtauflage von 275 nummerierten und signierten Exemplaren. Herausgegeben von Lothar Lang und Hans Marquardt, erschienen ...
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Mappe 48 x 35 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

621   Berliner Künstler "Sechs Kaltnadelradierungen". 1981.

Dieter Goltzsche 1934 Dresden – lebt in Berlin
Joachim John 1933 Tetschen – 2018 Neu Frauenmark
Klaus Magnus 1936 Gumbinnen – lebt in Fulda
Harald Metzkes 1929 Bautzen – lebt in Altlandsberg
Nuria Quevedo Teixidó 1938 Barcelona – lebt in Berlin
Hans Vent 1934 Weimar – 2018 Berlin

Kaltnadelradierungen auf Bütten. Alle Blätter in Blei signiert und nummeriert "19/40", sowie teilweise datiert. Mit einem Vorwort von Gudrun Schmidt (Kleine Laudatio für eine Technik). Herausgegeben von M. Kukutz, Leipzig, 1981. In der originalen Halbleinenkassette.
Mit Arbeiten von
a) Dieter Goltzsche "Italienische Legende".
b) Joachim John "Diana und Aktäon".
c) Klaus Magnus "Abrißviertel Halle".
d) Harald Metzkes "Absturz".
e) Nuria Quevedo "Don Quijote y Sandio".
f) Hans Vent "Im Vorübergehen".

Radierungen in nahezu druckfrischem Zustand. Innenpapier der Kassette und Vorwort stockfleckig.

Bl. 39,5 x 30, Kassette 43 x 32 cm.

Schätzpreis
240 €

622   Verschiedene ostdeutsche Künstler, 27 druckgrafische Arbeiten. 1950er bis 1980er Jahre.

Alfred Ahner 1890 Wintersdorf (Thüringen) – 1973 Weimar
Roland Blum 
Ilse Engelberger 1906 Dortmund – 1991 Essen
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Dietrich Kaufmann 1931 Waldenburg (Schlesien) – 2007 Ueckermünde
T. Koch 
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Manfred Pietsch 1936 Bernstedt/Schlesien – 2015 Berlin
Gottfried Schüler 1923 Falkenstein / Vogtland – 1999 Osterode
Alexander von Szpinger 1889 Weimar – 1958 ebenda

Überwiegend signiert bzw. monogrammiert, teilweise betitelt und datiert.
Mit Arbeiten von:
a) Hermann Naumann, "Zu ´Der Zug war pünktlich´ von Heinrich Böll". 1961. Linolschnitt.
b) Manfred Pietsch, Sündenfall. 1978. Lithografie.
c) Ilse Engelberger, Frauenporträt.1967.
d) Gottfried Schüler, "Baltschik Bulgarien". Radierung.
e) Günter Horlbeck, "Zu Paul Eluard: Unser Leben". 1965. Lithografie.
f) Günter Horlbeck, Frauenkopf. 1965. Lithografie.
g) Dietrich
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Verschiedene Maße, max. ca. 50 x 62 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
160 €

623   Verschiedene Künstler "TREIBSAND I". 1986.

Jürgen Dreißig 1956 Dresden – lebt in Dresden
Tobias E. Ellmann 1953 Kühlungsborn
Clemens Gröszer 1951 Berlin – 2014 ebenda
Klaus Hähner-Springmühl 1950 Zwickau – 2006 Leipzig
Angela Hampel 1956 Räckelwitz – lebt in Dresden
Andreas Hanske 1950 Radebeul
Michael Hengst 1953 Dresden
Wolfgang Henne 1949 Leipzig
Udo Lenkisch 1951 – lebt in Dresden
Werner Liebmann 1951 Königsthal/ Thüringen – lebt in Berlin
Akos Novaky 1951 Sopron/Ungarn
Reinhard Sandner 1951 Brockwitz/Niederlausitz (heute Lauchhammer)
Wolfram Adalbert Scheffler 1956 Chemnitz – lebt in Berlin
Michael Wirkner 1954 Chemnitz – 2012 Sarow
Karla Woisnitza 1952 Rüdersdorf (bei Berlin) – lebt in Berlin

Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenen Papieren, überwiegend Bütten. Mappe mit 17 Arbeiten von Jürgen Dreissig, Tobias Ellmann, Clemens Gröszer, Angela Hampel, Klaus Hähner-Springmühl, Andreas Hanske, Michael Hengst, Wolfgang Henne, Udo Lenkisch, Werner Liebmann, Akos Novaky, Reinhard Sandner, Wolfram Adalbert Scheffler, Christine Schlegel, Wolfgang Smy, Michael Wirkner, Karla Woisnitza. Jedes Blatt in Blei signiert, datiert und nummeriert. Mit einem Einführungstext von Chr. ...
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Bl. 64 x 52 cm, Schuber 65,3 x 54 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
650 €

624   Verschiedene ostdeutsche Künstler. Mappe der "Dresdner Sezession 89". 1990.

Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Sigrid Artes 1933 Dresden – 2016 ebenda
Regine Buer 1943 Weimar – ?
Christa Donner 1958 Dippoldiswalde – ?
Kerstin Franke-Gneuß 1959 Meißen – lebt in Dresden
Angela Hampel 1956 Räckelwitz – lebt in Dresden
Christine Heitmann 1937 Dessau – lebt in Dresden
Karin Heyne 1951 Markranstädt – Tätig in Dresden
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Christine Littwin 1953 Waren/Müritz – 1995 Dresden
Kerstin Quandt 1960 Dresden – Lebt Ebenda
Gabriele Reinemer 1948 Dresden
Thea Richter 1945 Ottendorf-Okrilla – lebt in Ottendorf-Okrilla.
Annerose Schulze 1947 Walthersdorf/Erzgebirge – ?
Ulrike Triebel 1957 Wolfen – Lebt in Dresden

Serigrafie auf Bütten in Leporelloformat. Mit 20 Arbeiten von Leonore Adler, Sigrid Artes, Regine Buer, Christa Donner, Heidemarie Dreßel, Kerstin Franke-Gneuß, Petra Graupner, Angela Hampel, Christine Heitmann, Karin Heyne, Bärbel Kuntsche, Gerda Lepke, Christine Littwin, Kerstin Quandt, Gabriele Reinemer, Thea Richter, Annerose Schulze, Gudrun Trendafilov, Ulrike Triebel und Petra Vohland. Jeweils in der Darstellung in Blei signiert bzw. monogrammiert und datiert. Herausgegeben von der "Dresdner Sezession 89 e.V.".

Ränder des Leporellos unscheinbar fingerspurig.

Med. 16 x 21,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
130 €

625   Verschiedene Künstler "Grafikkalender 1990". 1990.

Petra Bauer 
Roger Bonnard 1947 Rouen
Eberhard von der Erde 1945 Freital
Andreas Hegewald 1953 Sondershausen
Christiane Just 1960 Dresden – 2011 ebenda
Petra Kasten 1955 Dresden
Osmar Osten 1959 Chemnitz – lebt in Chemnitz
Aud Otto 
Wolfgang Schumann 
Joerg Sonntag 1955 Dresden
Dieter Weiße 

Künstlerkalender mit dreizehn Siebdrucken, einem Inhaltsblatt und Kalendarium. Jede Arbeit in Blei signiert bzw. monogrammiert und nummeriert, zumeist datiert, teils betitelt. Eines von 200 Exemplaren. Hrsg. v. Klaus Werner u. Christian Engelmann. Dresden, Limbach-Oberfrohna.
Mit Arbeiten von:
a) Jörg Sonntag. "Das große Tor". 1989. (Deckblatt). Farbsiebdruck.
b) Osmar Osten. Ohne Titel. 1989. Siebdruck.
c) Tom Tritschel. "Für Desargues". 1989. Farbsiebdruck.
d) Wolfgang
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Med. verschiedene Maße, Bl.50 x 35,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

626   Verschiedene Künstler, Zwei Grafikkalender und ein Künstlerbuch. 1991.

Leonore Adler 1953 Plauen – lebt in Dresden
Angela Hampel 1956 Räckelwitz – lebt in Dresden
Heike Hampel 
Matthias Jackisch 1958 Oschatz – lebt in Golberode
Thea Richter 1945 Ottendorf-Okrilla – lebt in Ottendorf-Okrilla.

a) Leonore Adler. Grafikkalender "Wandlungen". 1991. Mit dreizehn Lithografien inklusive Deckblatt. Jeweils in Blei signiert und datiert "Leo 90" und nummeriert "70/140". Kalendarium im Medium.
b) Matthias Jackisch, Heike Hampel. Grafikkalender von 1991 mit 13 Lithografien inklusive Deckblatt sowie mit Kalendarium. Sechs Arbeiten jedes Künstlers, verso jeweils mit dem Künstlerstempel versehen. Signiert in Blei auf dem Titelblatt "Matthias Jackisch" sowie "Heike Hampel" und mit
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Verschieden Maße, min. 23,3 x 31,5 cm (Künstlerbuch), max. 49,5 x 34,5 cm (Wandlungen).

Schätzpreis
190 €

627   Verschiedene Künstler "Die Welt ist voll alltäglicher Wunder – Zehn grafische Blätter Thüringer Künstler der Gegenwart". 2017.

Roger Bonnard 1947 Rouen
Stefan Knechtel 1964 Dessau
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Gerd Mackensen 1949 Nordhausen – lebt in Sondershausen
Horst Peter Meyer 1947 Weimar
Tanja Pohl 1985 Vogtland
Walter Sachs 1954 Weimar
Peter Schnürpel 1941 Leipzig
Ulrike Theusner 1982 Frankfurt / Oder
Peter Zaumseil 1955 Greiz/Thüringen

Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenem Papier. Jedes Blatt signiert, datiert, nummeriert und betitelt. Mit Titelblatt, Inhaltsblatt und einem Textblatt von Dieter Gleisberg. Exemplar 13 von 15. Herausgegeben 2017 von der Anita und Günter Lichtenstein Stiftung. In der originalen, Leinenklappmappe.
Mit den Arbeiten:
a) Roger Bonnard "in memoriam", Radierung, 2017.
b) Stefan Knechtel "Fraktur", Farbholzschnitt, 2017.
c) Gerda Lepke "Thüringer Landschaft", Farbsiebdruck,
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56 x 43 x 2 cm.

Schätzpreis
600 €

631   Hermann Krone "Die Grundmühle bei Böhm. Kamnitz" / "Der Kamnitzgrund bei der Grundmühle, der Kirchgrund" / "Von Windischkamnitz, Bootsfahrt zur Grundmühle, Schwarze Taufe". 1885/1888.

Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden

Albuminabzüge, vollflächig auf Trägerkarton montiert. Im Abzug jeweils einbelichtet bezeichnet "Hermann Krone, Dresden", nummeriert "4546" und "4543" sowie betitelt.

Zum Motiv vgl.: Schmidt, Irene: Hermann Krone. Erste photographische Landschaftstour Sächsische Schweiz. Dresden, 1997. S. 151f.

"Die Grundmühle bei Böhm. Kamnitz" Ecke u.re. gedunkelt.

Abzug 10,5 x 16,2 cm, Karton 11,2 x 17 cm.

Schätzpreis
190 €

632   Enrico Verzaschi (zugeschr.), Zwei Ansichten des Forum Romanum (Römischer Marktplatz) in Rom. Mitte 19. Jh.

Enrico Verzaschi 19. Jh

Silbergelatineabzüge, vollflächig auf kräftigem Papier montiert. Unsigniert.

Beigabe: zwei Lichtdrucke der "Fotografia Artistica Crupi" mit den Ansichten des Dioskuren- und Concordiatempel in Agrigent.

Ingesamt stockfleckig, gebräunt und mit Randläsionen.

Abzug 40,5 x 56 cm, Bl. 56 x 69 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
90 €

633   Wilhelm von Gloeden, Mädchenporträt. 1913.

Wilhelm von Gloeden 1856 Volkshagen – 1931 Taormina (Sizilien)

Silbergelatineabzug, matt. In Tinte signiert "v Gloeden". Verso in Blei nummeriert "277" sowie datiert "27.VII.13".

Leicht gegilbt sowie stockfleckig. Ecke oben links minimal knickspurig.

24 x 18,8 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

634   Wilhelm von Gloeden, Sizilianischer Knabe mit Hund. 1906.

Wilhelm von Gloeden 1856 Volkshagen – 1931 Taormina (Sizilien)

Silbergelatineabzug, matt. In Tinte signiert "WvGloeden", datiert und ortsbezeichnet "Taormina" u.li. Verso in Blei nummeriert "276" sowie ausführlich datiert "12–11–1910" und monogrammiert "B.C.".

O. Rand minimal wellig sowie stockfleckig. Verso leicht gegilbt sowie fingerspurig.

Abzug ca. 22 x 16 cm, Bl. 24 x 18 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

635   Wilhelm von Gloeden, Lachender Faun. 1908.

Wilhelm von Gloeden 1856 Volkshagen – 1931 Taormina (Sizilien)

Silbergelatineabzug, matt. In Tusche signiert "VGloeden" und datiert. Verso mit Farbstift beziffert "425" und mit blauem Stempel "W. von Glöden Taormina 1903 Sicilia".

Leicht gegilbt. Ecke o.re. gestaucht. Verso minimal stockfleckig.

Bl. 25,6 x 19,2 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
1.300 €

636   Wilhelm von Gloeden, Pancrazio Buciunì. 1911.

Wilhelm von Gloeden 1856 Volkshagen – 1931 Taormina (Sizilien)

Silbergelatineabzug, matt. In Tusche signiert "vGloeden" datiert und ortsbezeichnet "Taormina" o.li. Verso in Blei nummeriert "1336" sowie mit dem Künstlerstempel versehen, dort adressbezeichnet "W. von. Gloeden, Taormina-Italia-Sicilia, 1905, Proprietá artistica Peposé".

Pancrazio Buciunì war Assistent und Erbe des Wilhelm von Gloedens.

Minimal gegilbt. Verso mit vereinzelten Stockflecken.

Abzug 21,3 x 15,5 cm, Bl. 23,9 x 18 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

637   Wilhelm von Gloeden, Zwei sitzende Jünglinge. 1911.

Wilhelm von Gloeden 1856 Volkshagen – 1931 Taormina (Sizilien)

Silbergelatineabzug, matt. In Tusche signiert "VGloeden" ausführlich datiert "23.2.11" und ortsbezeichnet "Taormina". Verso in Blei monogrammiert "BC" sowie nummeriert "799" und datiert "3.8.1910" sowie mit blauem Stempel versehen "W. von Gloeden, Taormina (Sicilia) Proprietá Artistica" und weiterem Stempel des italienischen Ministeriums "Grande Medaglia D'oro dal Ministero Pubblica Istruzione 1909".

Leicht gegilbt und stockfleckig. O. Rand etwas wellig.

Abzug 22 x 16,3 cm, Bl. 24 x 18,2 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
750 €

638   Wilhelm von Gloeden, Porträt eines sizilianischen Knaben. 1911.

Wilhelm von Gloeden 1856 Volkshagen – 1931 Taormina (Sizilien)

Silbergelatineabzug, matt. In Tinte signiert "vGloeden", datiert und ortsbezeichnet "Taormina" o.li. Verso in Blei nummeriert "1101" sowie datiert "22.9.19".

Gegilbt sowie fingerspurig.

Bl. 23,5 x 18 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
1.100 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

639   Albert Hennig "Badebetrieb an der Seine in Paris". 1932.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Unterhalb der Fotografie li. in Blei signiert "Hennig". An der o. Blattkante auf einem Untersatz montiert, im Passepartout. Verso mit dem Künstlerstempel versehen. Späterer Abzug vom Originalnegativ.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 33.

Im Sommer 1932 reiste Albert Hennig gemeinsam mit seinen Kommilitonen Josef Toyaker und Jack Germain mit dem Fahrrad nach Paris. Neben Architekturmotiven, hielt Hennig auch Szenen des Alltags, unbeschwerte
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Abzug 38 x 25,7 cm, Unters. 70 x 50 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
450 €

640   Albert Hennig "Seinehafen". 1932.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Unterhalb der Fotografie li. in Blei signiert "Hennig". An der o. Blattkante auf einem Untersatz montiert, im Passepartout. Verso mit dem Künstlerstempel versehen. Späterer Abzug vom Originalnegativ.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 37.

Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930. Leipzig, 2014. S. 360, Kat.Nr. 336.

Abzug mit leichter Schüsselung.

Abzug 37,2 x 25,7 cm, Unters. 70 x 50 cm.

Schätzpreis
500 €

641   Albert Hennig "Über den Dächern von Paris". 1932.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Unterhalb der Fotografie li. in Blei signiert "Hennig". An der o. Blattkante auf einem Untersatz montiert, im Passepartout. Verso mit dem Künstlerstempel versehen. Späterer Abzug vom Originalnegativ.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 32.

Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930. Leipzig, 2014. S. 360, Kat.Nr. 337.

Abug mit leichter Schüsselung. U.li. Ecke minimal gestaucht.

Abzug 38 x 25,7 cm, Unters. 70 x 50 cm.

Schätzpreis
500 €

642   Hans Ludewig, Hofkirche / "Erzgebirgslandschaft" / Fischer beim Netze flicken. 1930er Jahre.

Hans Ludewig 1896

Fotografien. "Erzgebirgslandschaft" und "Fischer beim Netze flicken" an den o. Ecken im Passepartout montiert. Auf dem Passepartout in Blei u.re. signiert "Hans Ludewig", die "Erzgebirgslandschaft" li. in Blei betitelt. Hofkirche vollständig im Passepartout kaschiert und unsigniert.

Vgl. Hans Ludewig: Wie steht es um die Naturtreue der modernen sachlichen Aufnahme, in: Karl Weiß: Deutscher Kamera Almanach, Ein Jahrbuch für Photographie unserer Zeit. 22. Band. Mit 160 Abbildungen, 1932.

Hofkirche leicht lichtrandig und mit bräunlichem Fleck u.re. "Erzgebirgslandschaft" mit mehreren Reißzwecklöchlein. Fischer beim Netze flicken ebenfalls mit mehreren Reißzwecklöchlein und recto am Rand mit Resten einer früheren Montierung.

Abzüge verschiedene Maße. Bl. max. 40 x 50 cm.

Schätzpreis
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

643   Wolfgang Alfred Otto Schulze (WOLS) "Ohne Titel (Pavillon d'elégance)" / "Selbstbildnis". 1937.

Wolfgang Alfred Otto Schulze (WOLS) 1913 Berlin – 1951 Paris

Silbergelatineabzüge auf Barytpapier. Posthume Abzüge. Jeweils verso typografisch bezeichnet "einmalige Arauflage für die Griffelkunst 1996" bzw. "einmalige Arauflage für die Griffelkunst 2001" sowie "Nachlaß WOLS (1913–1951)". Editionsgrafik der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg, Wahl 284, VI. Quartal 1996, B4 sowie Wahl 303, III. Quartal 2001, B2.

Minimal kratzspurig.

Darst.18,5 x 18 cm, Bl. 37,5 x 28,5 cm sowie Darst. 243,5 x 19 cm, Bl. 30,5 x 24 cm.

Schätzpreis
120 €

644   Rudolf Mayer (zugeschr.), Carlfriedrich Claus und Annaliese Mayer-Meintschel. Um 1980.

Rudolf Mayer 1928 Stuttgart – 2008 Dresden
Carlfriedrich Claus 1930 Annaberg – 1998 Chemnitz

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso von fremder Hand bezeichnet "Carlfriedrich Claus" und datiert.

Annaliese Mayer-Meintschel (1928–2020) war die ehemalige langjährige Direktorin der Gemäldegalerie Alte Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. 1952 begann sie als wissenschaftliche Assistentin der Gemäldegalerie, 1968–1991 begleitete sie mit großen Erfolg das Amt der Direktorin. Sie war auf Flämische und Holländische Malerei des 15.-18. Jh. spezialisiert und arbeitete auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt wissenschaftlich weiter bis kurz vor ihrem Tod.

Minimal kratzspurig sowie Ecken und Kanten leicht gestaucht.

13 x 18 cm.

Schätzpreis
180 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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645   Pan Walther "Tunesien". 1968.

Pan Walther 1921 Dresden – 1987 Bangkok

Silbergelatineabzug auf "Agfa"-Fotopapier. U.li. in schwarzem Faserstift signiert "Pan Walther" und datiert. Verso mit Künstlerstempel und künstlereigenem Urheberrechtsstempel versehen Mi. U.re. betitelt und von fremder Hand eingekreist nummeriert "83" sowie bezeichnet.

Knickspurig. Ecken bestoßen und li. mit zwei Reißzwecklöchlein. Kleiner Einriss auf Höhe der Signatur (ca. 1 cm). Unscheinbare, oberflächliche Kratzer, vereinzelte Druckspuren.

59 x 46,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

655   Unbekannter Bildschnitzer, Relief Maria mit dem Jesuskind vor stilisierten Wolken. Wohl 19. Jh.

Wohl Lindenholz, geschnitzt und polychrom gefasst, partiell mit silberfarbener Blattmetallauflage und transparentem Überzug. Verso li.Mi. in Feder bezeichnet "III. Bild im Loderweg" und darüber ein kleiner Rest eines Papieretiketts.

Oberfläche partiell angeschmutzt. Überfasst, braune Farbe in Vertiefungen im Bereich der Maria. Kleine Ausbrüche im Holz sowie größerer o.li. sowie vereinzelte Fehlstellen der Fassung und Lockerungen. Zwei lange Spannungsrisse im Holz in den o. Wolken. Wenige alte Anobienfraßgänge, v.a. im u. Bereich. Vier Montierungslöchlein und vereinzelte Nägel. Verso ganzflächig Auskristallisierungen, wohl eines Holzschutzmittels.

H. 55 cm, B. 25 cm, T. 4 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

657   Constantin Emile Meunier "Minenarbeiter". 1904.

Constantin Emile Meunier 1831 Etterbeek (Brüssel) – 1905 Ixelles (Brüssel)

Bronze, hohlgegossen, dunkelbraun patiniert. Flachrelief u.re. signiert "C. Meunier". Ohne Gießereistempel.

Patina im Bereich des Wangenknochens berieben. Weiße Spuren im Bereich von Nase, Mund und Kinn. Verso Reste des Gusssandes.

H. 14,3 cm, B. 18,8 cm, T. 1,9 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

658   Georg Wrba "Mutter mit Kindern". 1928.

Georg Wrba 1872 München – 1939 Dresden

Bronze, gegossen, hell grünlichbraun patiniert. Der Griff in Form eines, auf einem Podest sitzenden, weiblichen Aktes, ein Kleinkind auf dem Schoß haltend. Zu seinen Füßen rechts und links ein kniendes Kind, jeweils die Buchstaben "K" und "V" haltend. Verso auf dem Podest signiert "WRBA". Auf einen Holzsockel montiert. Auf der Unterseite des Sockels geritzt datiert "1928" und mit einem Monogramm. Eines von ca. 350 Exemplaren. Jahresgabe des Sächsischen Kunstvereins.
WVZ Kloss 292.1.

Petschaftsockel gekürzt und gebohrt. In den Vertiefungen mit Oxidationsspuren. Holzsockel mit minimaler Rissbildung.

H. (Figurengruppe) 9,5 cm, H. ges. 13,2 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
150 €

659   "Colonne Vendôme". Wohl spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Bronze, gegossen, grünlich-braun patiniert. Ohne Gießereistempel. Auf einem Sockel aus weißem Marmor montiert.

Detailgetreue Nachbildung der Vendôme-Säule, Place Vendôme, Paris, welche zwischen 1806 und 1810 errichtet wurde.

Zwei hellere Flecken im vorderen Stufenbereich, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Ein bräunlicher Fleck im hinteren Stufenbereich. Drei Ecken des Sockels bestoßen, die anderen Ecken leicht berieben.

H. (mit Sockel) 27,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
380 €

660   Unbekannter Künstler, Büste eines jungen Mädchens. Spätes 19. / frühes 20. Jh.

Bronze, gegossen und schwarzbraun patiniert. Auf einem Marmorsockel montiert. Verso unleserlich geritzt signiert. Ohne Gießereistempel.

Ecken des Marmorsockels bestoßen.

H. 30 cm, B. 12 cm, T. 12 cm.

Schätzpreis
360 €

661   Unbekannter Künstler, Porträt eines Herren mit Backenbart nach links. Wohl 1870er-1890er Jahre.

Gips. Unsigniert.

Kanten und erhabene Partien teils mit Abrieb und kratzspurig. Feine Haarrisse im o. Bereich des Hinterkopfs des Nackens sowie o. an den Haaren, dort auch feine Materialrisse. Am Rand u.re. bestoßen mit kleiner Fehlstelle. Mit gräulich-fleckiger Patina, teils mit Sandresten (aus dem Werkprozess ?)

D. 41,5 cm, T. ca. 9,5 cm.

Schätzpreis
180 €

662   Walter Arnold, Weiblicher Torso. Um 1975.

Walter Arnold 1909 Leipzig – 1979 Dresden

Bronze, dunkelbraun patiniert, auf einem Kalksteinsockel montiert. Verso u.re. monogrammiert "W.A.".

H. 18 cm, H. mit Sockel 23,5 cm.

Schätzpreis
2.000 €
Zuschlag
1.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

663   Fritz Cremer, Karl Marx und Friedrich Engels. 1986.

Fritz Cremer 1906 Arnsberg/Ruhr – 1993 Berlin

Bronze. "Karl Marx", hohl gegossen, braun patiniert. "Friedrich Engels", gegossen, schwarz-braun patiniert. Unsigniert. Ohne Gießereistempel. Auf einem Granitsockel.
Abguss außerhalb der Auflage mit 50 nummerierten Exemplaren der Gießerei Dieter Schabow.
Vgl. motivisch WVZ Cremer 126. Als Entwurf zu einem Denkmal für den "Marx-Engels-Platz" in Berlin 1951 aus getöntem Gips mit einer Höhe 91,5 cm gefertigt.

"Karl Marx" mit einem kleinen Löchlein im Bart und Gipsrückständen in den Tiefen.

H. (mit Sockel) 10,5 cm.

Schätzpreis
650 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

664   Wilfried Fitzenreiter "GRIECHISCHE PRAEGVNG" / Urteil des Paris / Männlicher Torso. Ernst Strohbach, Dresden. Um 1978.

Wilfried Fitzenreiter 1932 Salza – 2008 Berlin

Bronze, Galvanoplastik in Kupfer, mit einer Zinn / Bleilegierung hintergossen. Dunkelbraun patiniert, das Relief partiell poliert und gewachst. Flachrelief. Drei Plaketten, verso mit dem Schlagstempel "Estro" (Ernst Strohbach, Dresden) versehen.

"GRIECHISCHE PRAEGVNG" 1978, Berlin. Monogrammiert u. Mi. "W" und "F", mittig des Monogramms die Darstellung einer Münze der Stadt Thurioi. Verso nummeriert "37" und "50".

Abgebildet in: Steguweit, Wolfgang: Hilde-Broer-Preis für
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Verschiedene Maße, D. 9,3 cm / D. 6,3 cm / 11 x 8,5 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

665   Matthias Zágon Hohl-Stein "Beweinung". 1999.

Matthias Zágon Hohl-Stein 1952 Koblenz – lebt in Karwe

Pappel, geschnitzt und rotbraun sowie die Vertiefungen dunkelbraun gefasst. Auf der Unterseite in Schwarz signiert "M. Zágon Hohl-Stein" und datiert.

Abgebildet in: Matthias Zágon Hohl-Stein – Holzbild, Sculptur, Objekt. Karwe 1999, Kapitel "Skulpturen".

H. 156 cm.

Schätzpreis
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

666   Jo Jastram, Weiblicher Akt auf Pferd (Reproduktion). Um 1975.

Jo Jastram 1928 Rostock – 2011 Ribnitz-Damgarten

Galvanoplastik in Kupfer, mit einer Zinn / Bleilegierung hintergossen, dunkelbraun patiniert, das Relief partiell poliert und gewachst. Flachrelief. Hochovale Plakette mit dem Relief eines weiblichen Akts auf einem Pferd sitzend und es liebkosend. Am Rand u.li. ausführlich datiert "20.5.1970" sowie unterhalb des Reliefs monogrammiert "Jo". Verso mit der Nummerierung "34/50" und dem Gießereistempel "Estro", Ernst Strohbach, Dresden. Verso angelöteter Aufhängebügel.
Entwurfsjahr: 1970.
Nicht im WVZ Lorenzen / Tiedemann 2016.

Platte in sich etwas verwölbt, vereinzelt mit Resten einer Bläschenbildung aus dem Gussprozess.

14 x 11 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

667   Egmar Ponndorf, Kleine Liegende. Wohl späte 1970er Jahre.

Egmar Ponndorf 1929 Dresden – 2015 ebenda

Sandstein. Unsigniert.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.

Oberfläche minimal erodiert und mit vereinzeltem Flechtenbewuchs. Chip am re. Knie.

H. 25 cm, B. 37 cm, T. 15 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

668   Christine Schlegel "Schlegel Theater". 2007.

Christine Schlegel 1950 Crossen – lebt in Dresden

Installation (Tuschezeichnung auf Karton, Porzellan, Keramik, Draht- und Metallteile, Haare, Sand, Muscheln, Glasperle u.a.) in einem allseitig geschlossenen Glaskasten. Signiert "Schlegel" sowie datiert u. betitelt.

B. 60 cm, H. 30,5 cm, T. 30 cm.

Schätzpreis
1.200 €

669   Ladislav Zivr, Liegender weiblicher Akt. Wohl 1960er Jahre.

Ladislav Zivr 1909 Nová Paka – 1980 Zdirec

Gips, hellbraun gefasst. Querrechteckige Tafel mit dem Relief eines liegenden weiblichen Akts mit Blütenzweig. U.re. geritzt signiert.

Punktuell minimale Abplatzung in der Fassung.

17,5 x 59,5 cm.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
170 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

680   "Holländischer Bauer". Johann Joachim Kaendler und Johann Friedrich Eberlein für Meissen. Um 1745– um 1765.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Johann Friedrich Eberlein 1696 Dresden – 1749 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf einem Steinsockel mit Kissen sitzender Bauer, ein Tabaksäckchen auf dem rechten Bein. Unterseits der flachen, naturalistischen Plinthe die schwach lesbare Schwertermarke auf unglasiertem Boden, wohl eingepresste Beizeichen, eine spätere Bezifferung "52" in Blei.
Modellnummer: 813, Entwurfsjahr: 1745, Weiterführung durch Johann Friedrich Eberlein.

Vgl. Bergmann, Sabine: Meissen Figures, Erlangen 2017, Kat.-No. 1463, S. 207.

Pfeife fehlend, re. Hand bis zum Handgelenk restauriert, der kleine Finger mit minimalem Materialverlust. Zeigefinger der linken Hand restauriert. Säckchen und Stück in der re. Hand überfasst. Nase-Stirnbereich restauriert. Schuhe wohl neu überfasst - Farbauftrag unregelmäßig, partiell deutlicher krakeliert. Das Kännchen am Rand restauriert. Oberfläche des Kissens li. überarbeitet. Rand der Jacke verso mit Bestoßung. Minimale Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

H. 13 cm.

Schätzpreis
950 €

681   "Pegasus" aus dem Tafelaufsatz "Parnass mit Apollo und den neun Musen". Johann Joachim Kaendler für Meissen. Wohl vor 1800.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Ungemarkt.

Einzelfigur aus dem großen, mehrteiligen Dessertaufsatz "Parnass mit Apollo und den neun Musen", gefertigt als dekoratives Beiwerk zu dem später so genannten "Möllendorff-Service" Friedrich des Großen. Der mehrteilige Tafelaufsatz ist unter den Modellnummern "2797-2820" registriert.
Entwurfsjahr: um 1762.

Mit einer schriftlichen Bestätigung des VEB Staatliche Porzellanmanufaktur Meissen vom
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H. 23,8 cm, L. 24,5 cm, B. 16 cm.

Schätzpreis
2.500 €

682   Gärtner mit Gießkanne und Spaten. Michel Victor Acier für Meissen. Um 1860.

Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils goldgehöht. Unterseits des reliefverzierten Rundsockels die geritzte Modellnummer "C69", die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die Malerziffer in Rot sowie eine Prägeziffer.
Entwurfsjahr: 1770.

Blüten minimal bestoßen. Teils mit Retuschen. Staffierung partiell etwas berieben. Auf dem Hut sowie im Mantel Materialkörnchen. Im Gesicht mit unscheinbaren Farbfehlstellen.

H. 18,8 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
350 €

683   "Dame mit Muff". Victor Michel Acier für Meissen. Spätes 19. Jh.

Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgefasst. Stehende Rokokodame, in der linken Hand einen Muff und in der rechten einen Brief haltend. Unterseits des Rocaillesockels die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "D 66", eine Prägeziffer "160" sowie die Malerziffer "31" in Aufglasurgrün.
Entwurfsjahr: 1771.

Rechter Arm sowie ebenda der Pelzbesatz restauriert und retuschiert. Chip an der u.li. Ecke des Briefs retuschiert. Sockelrand schauseitig mit kleinem Chip (L. ca. 6mm). Spitzenbesatz partiell mit minimalen Verlusten. Die Retuschen vergilbt.

H. 20,8 cm.

Schätzpreis
750 €

684   "Eselskopf als Briefbeschwerer". Otto Jarl für Meissen. Um 1901.

Otto Jarl 1856 Uppsala – 1915 Wien-Dornbach

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Eselskopf mit diametral zueinander aufgestellten Ohren und einem elisbethanischem Umhang. Verso auf dem Sockel geritzt signiert. Unterhalb mit den Knaufschwertern in Kobaltblau auf unglasiertem Boden, der geritzten Formnummer "T 183" sowie der Bossierernummer "63".
Entwurfsjahr: 1901.

Bei der Darstellung des Esels handelt es sich wohl um Niklaus Zettel (Nick Bottom) aus "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare.

Vgl. Bergmann, Thomas: Meissen Modellnummern Datenbank (MeiDaBank).

Fachmännische Restaurierungen mit Masseergänzungen an Kragen und Ohren, mit zum Teil matten Farbbereichen.

H. 15,9 cm.

Schätzpreis
600 €

685   "Herme, männlich". Alfred König für Meissen. Um 1904 -1924.

Alfred König 1871 Rudolstadt – 1940 Meißen

Porzellan, glasiert und in Unterglasurgrün, -braun und -grau staffiert. Aus einem Pfeilerschaft hervorgehender männlicher Halbakt mit Lendentuch, ein Henkelgefäß mit Mäanderband vor dem Körper haltend. Unterseits die Knaufschwerter in Kobaltblau auf unglasiertem Boden, die geritzte Modellnummer "U157" sowie die Prägeziffern "126" und "127". Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1904.

Vgl. Bergmann, Sabine u. Thomas: Meissener Figuren Bd. I, Erlangen, 2010, Kat.-No. 390, S. 207.

Masseunebenheiten unter der Glasur am Hals und li. Arm (aus dem Werkprozess). Verso am Sockel mit einer Restaurierung und Retusche, diese mit oberflächlicher Farbabplatzung. Die vier angefasten Sockelseiten ebenfalls retuschiert.

H. 25,4 cm.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
900 €

686   "Soldat mit Feldgeschirr". Alfred König für Meissen. Um 1914/1918– 1924.

Alfred König 1871 Rudolstadt – 1940 Meißen

Porzellan, glasiert und in naturalistischen Unterglasurfarben staffiert. Verso auf dem flachen Sockel mit dem ligierten Monogramm "AK" im Model. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "F 224" sowie die Bossierernummer "127".
Entwurfsjahr: 1914–1918.

Vgl. Bergmann, Sabine u. Thomas: Meissener Figuren Bd. I, Erlangen, 2010, Kat.-No. 440, S. 231.

Sockel an den Kanten re. und li. jeweils mit fachmännischer Restaurierung.

H. 18 cm.

Schätzpreis
1.800-2.200 €
Zuschlag
1.600 €

687   "Sanitätshund". Paul Walther für Meissen. Um 1935– ca. 1944.

Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda

Porzellan, glasiert und in polychromen Unter- sowie Aufglasurfarben staffiert. Unterhalb des ovalen Sockels die Schwertermarke (etwas verwischt) in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E 239" sowie die Bossierernummer "103".
Entwurfsjahr: 1915.

Vgl. Bergmann, Sabine u. Thomas: Meissener Figuren Bd. I, Erlangen, 2010, Kat.-No. 856, S. 430.

Sockel partiell vergilbt (eventuell durch Hitzeeinwirkung) und ebenda mit Krakelee, minimales Krakelee unter der Schnauze, am Hals sowie an der Brust. Die linke Ohrspitze mit einem minimalen Chip, glasiert und retuschiert, ebenda an den Kanten mit minimalem Glasurabrieb. Herstellungsbedingt minimale Masse-, Farb- und Glasurunebenheiten.

H. 9,6 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

689   "Hockender". William Wauer für Sophienthal, Selb. 1980er Jahre.

William Wauer 1866 Oberwiesenthal – 1962 Berlin

Porzellan, unglasiert. Querrechteckiges Relief, auf einer dunkelgrau gefassten Holzplatte montiert. Signiert "W. Wauer:" u.re. Verso ein querrechteckiges Klebeetikett mit Angabe der Limitierung "21/ 50" und der Bezeichnung "Sophienthal Germany" sowie das runde Etikett der Kontrollstelle. Eines von 50, von ursprünglich 499 geplanten, Exemplaren. In der originalen, etikettierten und blau gefassten Holzschatulle.
Entwurfsjahr: 1920.

Zertifikat von Gisela Wauer zur ausgeführten Auflagenhöhe von 50 Exemplaren liegt vor.

Relief: H. 12,5 cm, B. 26,8 cm, T. 0,8 cm, Platte: H. 21 cm, B. 35 cm, T. 1 cm, Schatulle: H. 28,5 x B. 42,5 x T. 5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

690   "Zwei Mütter". Karl Heinrich Epler, Dresden. Anfang 20. Jh.

Heinrich Karl Epler 1846 Königsberg in Franken – 1905 Dresden

Porzellan, glasiert. Auf einem Felssockel inmitten tosender Fluten sitzende Mutter mit Säugling im Arm, eine hilfesuchende Tigermutter mit Jungem im Maul ins Wasser zurückstoßend. Ungemarkt.

Das 1899 entstandene, überlebensgroße Bronzependant "Zwei Mütter" (Szene aus der Sintflut), zählt zu den Hauptwerken Eplers. Er präsentierte es im gleichen Jahr auf der Deutschen Kunstausstellung. Die Plastik wurde von der Stadt Dresden erworben und 1902 auf der Bürgerwiese im "Großen Garten" der Stadt aufgestellt.

Material- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Bossierte Übergänge mit teils deutlicheren Brandrissen.

H. 35 cm, B. 26 cm, T. 14 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

691   Seltene Karpfen-Terrine (Hochzeitsterrine). Meissen. Um 1780.

Porzellan, glasiert und in Außer-Haus-Malerei in naturalistischen Aufglasurfarben staffiert. Plastisch ausgeformter Karpfen, das Oberteil als Deckel abnehmbar. Unterseits mit der Schwertermarke mit Stern in Kobaltblau, einfach geschliffen, die Modellnummer "2340", die Bossierernummer "37" sowie am Rand mit einer undeutlichen Bezifferung in Kobaltblau.

Schwanzflosse mit Brandriss (0,7 cm oberseitig, 2,3 cm unterseitig). Schwanzflosse unterseitig mit Resten von Massestegen aus dem Herstellungsprozess sowie ein unglasierter Streifen unter der Staffage. Innenwandung mit feinen Kratz- und Farbspuren, partiell Ascheanflug. Farbfassung am Rand mit unscheinbaren Abplatzungen und insgesamt mit geöffneten Luftbläschen. Maul des Deckels innen mit flachem Chip (D. ca. 2 mm). Am Maul der Unterseite ein Glasurriss.

L. 32,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.400 €

692   Barocke Teedose. Meissen. Um 1730– 1735.

Porzellan, glasiert und in unterglasurblauen Farben staffiert. Quaderförmiger Korpus mit kurzem, zylindrischen Hals. Der untere Teil der Wandung mit sogenannten Reliefpfeifen. Der obere Teil der Wandung mit jeweils einer angeschnitten ovalen Reserve, schauseitig und verso chinoise Landschaften mit Anglern, auf den Seitenwangen jeweils ein Vogel auf Fels und Blattzweigen. Umrahmung von einem flächigen Schuppendekor. Die Pfeifen mit Blüten- und Insektendekor. Die Oberseite mit zwei ...
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H. 10,2, B. 8,6 cm, T. 6 cm.

Schätzpreis
750 €

693   Großer Servierteller. Meissen. Um 1775 -1814.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete Form, die ansteigende Fahne mit passig geschweiftem Rand. Unterhalb die einfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau mit Stern, des Weiteren Prägeziffern. Im Bereich des Standrings unterglasurblaue Beizeichen.

Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess, überwiegend Brandflecken. Die Form etwas verzogen. Der Spiegel etwas besteckspurig. Standring etwas berieben und mit minimalem Chip (L. 3 mm).

D. 39 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

694   Paar Teller mit Blütenbukett. Meissen. Um 1775– 1814.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Formen mit durchbrochen gearbeiteter Fahne in reliefierter, stilisierter Blütenform. Im Spiegel je ein Blütenbukett mit Rose, Vergissmeinnicht und Aurikel, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau, unterhalb des Schwertes jeweils ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren die Prägeziffer "12 A", die geritzte Nummer "62" und die Malerziffern in Violett. Im Bereich des Standrings mit einem Punkt in Unterglasurblau.

Die Vergoldungen der Ränder deutlich berieben. Glasur teils etwas berieben. Brandfleckchen aus der Herstellung.

D. 23 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
200 €

695   Ansichten-Deckeltasse "Dresden" mit Untertasse "Meißen". Meissen. Um 1800.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrische Tasse mit gebrochenem Henkel, gemuldete Untertasse. Die Untertasse mit schräg ansteigender Fahne. Kobaltblauer Fond. Auf der Wandung der Tasse eine Dresdenansicht mit dem "Canaletto-Blick" in einer querovalen Kartusche. Die Untertasse mit einer Ansicht der Albrechtsburg in Meißen in einer kreisrunden Kartusche. Der Deckel mit einer kleinen Ruinenansicht. Alle Kartuschen von Goldbordüren umrahmt, die Ränder ...
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H. 9,8 cm (mit Deckel), Untertasse D. 13,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
900 €

696   Deckeltasse mit dem Porträtrelief Friedrich Augusts I. von Sachsen "der Gerechte" mit Untertasse. Meissen. 1820er Jahre.

Porzellan, glasiert und in Gold sowie Königsblau staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Die Tasse in zylindrischer Form mit gebrochenem Henkel, die Untertasse mit stark ansteigender Fahne. Auf der Wandung der Tasse ein Porträtrelief Friedrich August I. von Sachsen (1750 -1827), umrahmt von einem Lorbeerkranz. Die Untertasse mit dem bekrönten Monogramm "A", ebenfalls von einem Lorbeerkranz umrahmt. Profilierter Deckel mit einem bekrönenden Knauf in Form einer Blattrosette. Unterseits der ...
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Tasse mit Deckel H. 9,5 cm, Untertasse D. 13,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
600 €

697   Prunkteller mit Reliefdekor. Meissen. Um 1820– 1824.

Porzellan, glasiert und partiell goldstaffiert. Flache Form, Spiegel mit einem konzentrischen, von einer Sternform in überlappenden Bögen ausgehenden Reliefdekor. Auf der Fahne ein mit Blüten alternierendes, reliefiertes Rankenrelief, in einem gewellten Rand mündend. Unterseits die Schmierschwerter in Unterglasurblau, unterhalb mit "I" sowie der Bezifferung "36" in Aufglasurgrün. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "116" und die geprägte Ziffer "8".

Die Vergoldung nahezu vollständig berieben. Punktuell unscheinbare vergilbte Spuren, v.a. an der Unterseite, sehr vereinzelt punktförmige Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

D. 21,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

698   Große klassizistische Terrine mit Blütenzweigen. Meissen. Um 1817– 1824.

Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gebauchter Korpus auf ovalen Stand montiert, mit zwei reliefierten Palmettenhenkeln. Gewölbter Deckel mit Palmettenknauf. Auf Wandung und Deckel Blütenzweige mit Rose, Geißblatt und Nelken. Am Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb eine "II". einer geritzten Ziffer sowie der Malernummer.

Wandung mit Haarrissspinne, ein Henkel mit Riss und minimaler Abplatzung. Stand und Mündung mit kleinem Chip. Knaufansatz mit Brandriss. Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

L. 39 cm, H. 26 cm.

Schätzpreis
240 €

699   Kleines Présentoir in Form eines Apfels und einer Jakobsmuschel. Meissen. Um 1850.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Mit einem Unterteller in Form einer Jakobsmuschel fest verbundener, apfelförmiger Korpus mit einer zentralen Öffnung und zwei flankierenden Solifloren. Flacher Deckel, der Knauf in Form einer Biene. Unterseits die Schmierschwerter in Unterglasurblau sowie eine Prägeziffer "25".

Innenwandung minimal nutzungsspurig. Vereinzelt minimal kratzspurig. Vereinzelt Glasurunebenheiten aus der Herstellung, der Muschelansatz mit minimalem Brandriss. Am der Verbindung von Apfel zu Muschel mit einem Massekrümel unter der Glasur.

H. ges. 7,5 cm, D. 14 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

700   Kaffeetasse, Unterschale und Unterteller "Alter reicher gelber Löwe". Meissen. Um 1765 sowie um 1824– 1850.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Dreiteilig, bestehend aus einer großen Kaffeetasse mit Unterschale und einem Unterteller mit abgesetztem Innenring. Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Alter reicher gelber Löwe". Kaffeetasse und Unterschale sus dem Service "Neuer Ausschnitt". Unterseits die Schmierschwertermarken in Unterglasurblau sowie verschiedene Prägezeichen und -ziffern. Der Unterteller mit einer Malerziffer.

Mariage. Vereinzelt feine Kratzspuren, Goldstaffierung teils deutlicher berieben, an Tassenstand und Henkel rötlich eingefärbt. Glasur mit Nadelstichen.

Tasse H. 7 cm, Unterschale D. 14,5 cm, Untertasse D. 19 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
360 €

701   Teller "Gelber Löwe". Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Gelber Löwe" mit Reisighecke, Prunus und Bambus, der Rand dunkelbraun liniert. Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau und verschiedene Prägeziffern.

Rand mit minimaler Farbfehlstelle. Spiegel punktuell mit feinen, lang gezogenen Kratzspuren. Minimale, herstellungsbedingte Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

D. 25,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
120 €

702   Große Porzellanplatte "Chinoise Figuren in Landschaft". Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie partiell goldgehöht. Flache, ovale Form mit ansteigender Fahne. Diese mit einem Weinlaubrelief. Der Spiegel mit einer Kartusche über einem blau geschuppten Fond. Darin Blütenzweige sowie eine weitere vierpassige Reserve mit Goldspitzenbordüre und einer chinoisen Szene nach Johann Gregorius Höroldt. Unterseits die teils ausgeschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die geritzte Modellnummer "C194".

Entwurfsjahr 1855-1863.

Goldstaffierung sowie die Unterseite der Platte teils etwas berieben.

42 x 33,5 cm.

Schätzpreis
600 €

703   Seltene Jugendstil-Vase mit Blüten. Hans Rudolf Hentschel für Meissen. Um 1898.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Unterglasurfarben staffiert, die Innenwandung weiß glasiert. Gedrückt gebauchte und kegelstumpfförmig zur Mündung auslaufende Form über einem kurzen Standring. Auf der Wandung vier aufgelegte Wildrosenzweige. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, der geprägten Modellnummer "R151" sowie mit den Prägeziffern "114/51" und "20".
Entwurfsjahr: 1898.

Die Unterseite mit einer Masseunebenheit unter der Glasur. Drei Blütenblätter mit Materialverlust, die Staubgefäße teilweise mit Bestoßungen. Innenwandung mit leichten Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

H. 10,2 cm.

Schätzpreis
1.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

704   Außergewöhnliche, große Jugendstil-Vase. Ludwig Sturm und Hans Rudolf Hentschel (?) für Meissen. 1902– 1904.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Ludwig Sturm 1844 Bamberg – 1926 Dresden

Porzellan, glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Kugelförmig gedrückter Korpus mit weitem Mündungsrand. Auf der Wandung ein stilisiertes Rosenrankendekor. Unterseits mit den Knaufschwertern in Kobaltblau auf unglasiertem Boden, der geprägten Formnummer "S 196" sowie der Formernummer "139".
Modelljahr: 1902–1904.

Zur Form vgl.: Bergmann, Thomas: Nachtrag Meissener Künstler-Figuren. Modellnummern A 100 – Z 300. Band IV, Teil 1. KatNr. 2356.

Restaurierter Chip am Stand (ca. 1 cm). Vereinzelt Glasurunebenheiten aus der Herstellung, die Innenwandung deutlicher. Innenwandung mit einem feinen Glasurriss (ca. 12 cm). Vereinzelt leichte, oberflächliche Kratzspuren und punktuelle, gelbliche Farbunregelmäßigkeiten.

H. 20,8 cm, D. 34 cm, Gew. 4,5 kg.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
2.250 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

706   Seltener Deckelpokal in Wedgwood-Manier. Johann Gottfried Dressler und Umkreis. Meissen. Um 1860– 1900.

Johann Gottfried Dressler 1764 Zschirma – 1836 Meißen

Biskuitporzellan, partiell glasiert und in Jasperware-
Art taubenblau eingefärbt, die Ränder mit Goldfaden. Kelchförmige Kuppa mit gerippt reliefierten Ansatz. Der bikonkav geformte Schaft mit angedeutetem Nodus und zu einem Rundstand auslaufend. Auf der Wandung die antikisierende Darstellung zweier tanzender Grazien mit Zimbeln und Tambourin sowie ein Jüngling mit Blütengirlande in Wedgwood-Manier. Bikonkav zulaufender Deckel mit einem stilisierten Zapfenknauf. Unterseits die
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H. 24,7 cm.

Schätzpreis
2.400 €

707   Sehr große Prunkvase mit Mohnblütendekor. Julius Eduard Braunsdorf (in der Art von) für Meissen. Um 1900.

Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda

Porzellan, glasiert und in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Balusterform auf reliefiertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, mittels Flechtbändern und Perlstabdekoren akzentuiert. Ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Blattreliefhenkel. Auf beiden Seiten der Wandung eine impressionistisch angelegte Mohnbukettmalerei. Die Reliefs goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene ...
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H. 60 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.500 €

708   Drei Jugendstil-Henkeleierbecher. Emmerich Andresen für Meissen. Um 1900.

Emmerich Adrian Otfried Andresen 1843 Uetersen – 1902 Meissen

Porzellan, glasiert und in mintgrünen sowie rosafarbenen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Kelchförmige Korpi über einem ebenfalls kelchförmigen Stand. Wandung und Fuß mit reliefierten Blatt. Die Henkel jeweils in Form eines am Korpus ansetzenden, wehenden Bandes, welches den Fuß mehrfach umschlingt. Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, ein Becher mit der geritzten Formnummer "Z 132".
Entwurfsjahr: 1898.

Vgl. Bergmann, Thomas: Meissen Eierbecher. Sammlung Hans-Rainer Pisoke. Auktionskatalog. Erlangen, 2005. KatNr. 50.

Vereinzelt Brandflecken, minimale Unebenheiten sowie leichte Verformungen aus der Herstellung. Ein Becher mit lang gezogenem Haarriss (L. ca. 4 cm) mit minimalen Materialausbrüchen und einer ausgeschliffenen Materialunebenheit unter der Glasur aus der Herstellung. Ein Becher unterseits am Stand mit ganz minimalen Chips.

H. jeweils 8,2 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
700 €

709   Seltene Jugendstil-Vase mit Laufglasur. Hans Rudolf Hentschel für Meissen. Um 1898– Anfang 20. Jh.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen

Porzellan, glasiert. Gedrückt gebauchte und kegelstumpfförmig zur Mündung auslaufende Form über einem kurzen Standring. Die Wandung mit einer Laufglasur in Beige-, Blau- und Grüntönen. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "R151" sowie mit der Prägeziffer "19".
Entwurfsjahr 1898.

Zu Form und Glasur vgl. Just Johannes: Meissener Jugendstilporzellan, Gütersloh 1983, Abb. 3, Abb. 13.

Innenwandung mit zwei kleinen Brandrissen. Unterer Teil der Wandung sowie der Stand und Stand-Innenring unterseits mit feinen, horizontalen Glasurrissen. Am Mündungsrand mit kleiner Farbunregelmäßigkeit aus der Herstellung.

H. 10,2 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

710   Seltene Jugendstil-Bonbonniere mit auffliegender Stockente. Otto Eduard Voigt für Meissen. Anfang 20. Jh.

Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert sowie partiell goldstaffiert. Gedrückt kugelförmiger Korpus, der Deckel mit einem abgesetzten, kreisrunden Bildfeld. Dieses mit der Darstellung einer auffliegenden Stockente. Umrahmend eine zarte Jugendstil-Bordüre. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Formnummer "Z 141", die Formernummer "150" sowie ein weiteres Ritzzeichen.

Goldstaffierung minimal berieben. Unscheinbare Glasur- und Farbunregelmäßigkeiten aus der Herstellung. Glasur punktuell minimal kratzspurig. Deckelrand mit unscheinbarem Chip (L. 1 mm) in einer Glasurfehlstelle (L. 5 mm).

D. 12,5 cm.

Schätzpreis
950 €

711   Deckelvase mit Farndekor. Marianne Höst für Meissen. 1906– 1909.

Marianne Höst 1865 Thisted / Dänemark – 1943 Saunte

Porzellan, glasiert und in Scharffeuerfarben staffiert. Bikonische Form mit einem Haubendeckel. Auf der Wandung eingerollte, junge Farnwedel. Am Stand in Blau signiert "M Höst". Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, mit der geritzten Formnummer "Q193" sowie mit der Prägeziffer "30".

Vgl. Jedding, H.: Meissener Porzellan des 19. und 20. Jahrhunderts, München, 1981, S. 105, mit Abb. 131.

Punktförmige Glasurunebenheiten und Brandfleckchen aus der Herstellung, besonders im Bereich der Farnwedel.

H. 21 cm.

Schätzpreis
950 €

712   Zierteller "Barsoi" in Pâte-sur-Pâte-Technik. Meissen. 1924– um 1934.

Porzellan, glasiert und in Graublau in Scharffeuertechnik staffiert, die Ränder mit einer Goldbordüre. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Im Spiegel ein Barsoi in Pâte-sur-Pâte-Technik auf taubenblauem Fond. Kehle und Fahne mit einer Goldbordüre. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die geritzten Ziffern "F. 254/55.", "2." sowie die geprägte Drehernummer "116".

Glasur flächig mit feinen Nadelstichen. Im Spiegel sehr vereinzelt unscheinbare Kratzspuren.

D. 23,2 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.500 €

713   Kaffeeservice mit kobaltblauer Bukettmalerei (Bukett Mitte) für 12 Personen. Meissen. Mitte 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert und goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. 39–teilig, bestehend aus einer Kaffeekanne, einem Sahnekännchen, einer Zuckerdose, zwölf Tassen mit Untertassen, sowie 12 Kuchentellern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Wandungen und Spiegel mit goldgehöhten Blütenbuketts (Bukett Mitte, kobaltblau), die Fahnen mit ebenfalls goldgehöhten Blütenzweigen und Insekten. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, teils die geprägten ...
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Verschiedene Maße.

Schätzpreis
850 €

714   Großer Zierteller mit Tageteszweig. Meissen. 1924– 1934.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flach gemuldete Form, in eine ansteigende Fahne mit durchbrochenem Rosettenmuster übergehend. Im Spiegel ein Tageteszweig. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die Modellnummer, die Formernummer sowie die Malermarke in Aufglasurschwarz.

Glasur und Staffierung im Spiegel mit leichten Kratzspuren. Unterseits kleinerer Brandfleck.

D. 29,1 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
40 €

715   Kaffeegedeck "Maigrün glasiert, Gold angespitzt". Meissen. Um 1949.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie mit Aufglasurgold staffiert. Aus dem Service "B-Form". Dreiteilig, bestehend aus Tasse mit Untertasse und Teller. Auf Spiegeln, Fahnen und Wandungen das Dekor "Maigrün glasiert, Gold angespitzt". Unterseits die dreifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Formnummern, teils mit Drehernummer und Jahreszeichen sowie mit der Malerziffer in Aufglasurrot.

Fond von Teller und Untertasse punktuell minimal berieben. Tasse mit minimalen Masseunebenheiten.

Tasse H. 7,5 cm, Untertasse D. 16,5 cm, Teller D. 20 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
140 €

716   Balustervase mit Blütenzweigen. Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1966.

Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda

Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie -gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit hohem, zylindrischen Hals und ausladendem Mündungsrand. Auf rundem, kannellierten Standfuß mit sich verjüngendem Schaft montiert. Zwei seitlich am Korpus ansetzende, aufgebogene Henkel. Schauseitig ein Blütenbukett mit Rose und Federmohn, verso und am Korpusansatz gestreute Blümchen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die ...
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H. 23,7 cm.

Schätzpreis
220 €

717   "Rosenthal Jahresteller Edition 1971". Tapio Wirkkala für Philipp Rosenthal & Co / Rosenthal AG, Selb. 1971.

Tapio Wirkkala 1915 Hanko (Finnland) – 1985 Esbo

Porzellan, glasiert sowie schauseitig mattgold und -champagnerfarben staffiert. Runde Form, zentral mit kugelförmigen, teils überlappenden Vertiefungen. Verso in Gold bezeichnet "Rosenthal Jahresteller Edition 1971" sowie "Design: Tapio Wirkkala" und nummeriert "1928 / 3000". Mit dem unterglasurgrünen Manufakturstempel, unterhalb "Z" in Aufglasurgold. Verso mit geklebter Aufhängeöse und den Resten eines Klebeetiketts.

Etui und Zertifikat nicht vorhanden. Punktuell unscheinbare Nutzungsspuren.

D. 31 cm.

Schätzpreis
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

718   Bildplatte "Sommerabend". Louis Knoeller für KPM Berlin. Um 1900.

Louis Knoeller Erste Erw. 1891 Dresden – 1907

Porzellan, glasiert und polychrom gefasst, partiell weiß gehöht. Darstellung zweier junger Damen und einem Kind in einer Dorflandschaft mit Burg. In der Darstellung u.li. signiert "Knoeller". Verso betitelt, mit der geprägten Manufakturmarke, der geprägten Nummerierung "255 195", dem Jahres- und Monatszeichen sowie einer Bindenschildmarke in Blau. In einem goldgefassten, reliefierten Schmuckrahmen.

Tafel leicht verwölbt. Ecke u.re. und o.li. mit minimalen Glasurfehlstellen.

24,6 x 19 cm, Ra. 30,3 x 24,2 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.400 €

720   Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen. Ein Bilderalbum / Zwei Preislisten / Eine Sammelmappe / Ein Katalognachtrag. 1920er Jahre/1930er Jahre.

Fünf Hefte der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen.
a) Kleines Bilderalbum über Mokkatassen, Sammeltassen und Kaffeegeschirre aus Echtem Meißner Porzellan, Nr. 42, 1929.
b) Preisliste zum Bilderalbum Nr. 42 über Mokkatassen, Sammeltassen, Kaffeegeschirre. Mai 1933.
c) Sammelmappe für Neuheiten, 1939, Blatt 1 bis 17, Blatt 7 fehlend.
d) Preisliste zu Katalog Nr. 70, Januar 1939.
e) Nachtrag zu Katalog und Preisliste Nr. 70, Bunte Malereiblätter von Schalen, Körben und Platten, Juni 1939.

Ecken teilweise leicht gestaucht. Preisliste zum Bilderalbum Nr. 42 mit stärker angeschmutztem Einband, Knicken und sowie Feuchtigkeitsflecken, leichten Anschmutzungen und einem Einriss.

Verschiedene Maße, max. 31 x 23 cm.

Schätzpreis
120 €

722   Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen. Ein Bilderalbum / Eine Schrift für die Freunde / Zwei Kataloge. 1920er Jahre/1930er Jahre.

Vier Hefte der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meißen.
a) Bilderalbum über Echt Meissner Porzellan-Tafelservice, 1928.
b) Schrift für die Freunde der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen, Nr. 377, 1937.
c) Katalog der Figuren und Gruppen aus den Jahren 1919–1938, Katalog 379, 1938. Tafel 1 und 2 fehlend.
Einzelne typografische Bezeichnungen der Objekte des Inhaltsverzeichnisses geschwärzt.
d) Katalog der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen, Nr. 71, 1939.

Ecken teilweise leicht gestaucht. Einbände teils leicht angeschmutzt und mit leichten Läsionen.

Verschiedene Maße. max. 31 x 23 cm.

Schätzpreis
100 €

730   Walzenkrug mit springendem Pferd. Wohl Thüringen. Um 1810.

Fayence, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung schauseitig mit einem springenden Pferd, von Etagenbäumen flankiert. Der montierte Zinndeckel mit einem Kugeldrücker, die Oberseite monogrammiert und datiert: "J.N. MR." und "1810". Deckelinnenseite mit einer Meisterpunze (verschlagen).

Zinnmontierung mit goldfarbenem Überzug. Glasur teils mit Krakelee und leichtem Abrieb.

H. 22,7 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

731   Walzenkrug mit figürlicher Chinoiserie. Wohl 19. Jh.

Fayence, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung an Mündung und Fuß. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung schauseitig mit einem figürlichen, chinoisen Dekor, von stilisiertem Landschaftsdekor flankiert. Der montierte Zinndeckel mit einem Kugeldrücker. Ungemarkt.

Zinnmontierung mit goldfarbenem Überzug, etwas korrodiert und etwas gedellt. Glasur im Henkelbereich etwas deutlicher berieben, am Korpus partiell Kratzspuren. Die Fußmontierung mit Klebespuren.

H. 27 cm.

Schätzpreis
180 €

732   "Wachender Löwe". Nach Christian Daniel Rauch und Theodor Kalide. 1923.

Christian Daniel Rauch 1777 Arolsen/Hessen – 1857 Dresden
Theodor Erdmann Kalide 1801 Königshütte – 1863 Gleiwitz

Keramik, heller Scherben, braun und grün glasiert. Die rechteckige Plinthe unterseits geritzt datiert "I.IV.1923."
Entwurfsjahr: 1923–1924

Der von Christian Daniel Rauch und Theodor Erdmann Kalide entworfene "Wachende Löwe" wurde 1824 in der Königlich-Preußischen Eisengießerei in Gleiwitz aus Gusseisen gegossen und auf der Berliner Akademie-Ausstellung präsentiert. Sie stand ursprünglich auf dem Gelände der Königlichen Eisengießerei und fand 1934 ihren derzeitigen Platz in
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H. 22,8 cm, B. 47 cm, T. ca. 21 cm.

Schätzpreis
1.100 €

733   Vase. Karl Jüttner, Saalfeld. Mitte 20. Jh.

Karl Jüttner 1921 Saalfeld – 2006 ebenda

Keramik, hellbrauner, schamottierter Scherben, in Grün- und Brauntönen changierend glasiert. Gedrungen balusterförmiger Korpus mit gerundeter Schulter und eingezogenem, kleinen Mündungsrand. Seitlich der Mündung eine kleine, kreisrunde Öffnung. Unterseits mit der geritzten Signatur "JUE".

H. 15,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

734   Vase. Karl Jüttner, Saalfeld. Spätes 20. Jh.

Karl Jüttner 1921 Saalfeld – 2006 ebenda

Keramik, brauner, schamottierter Scherben, weißdeckend und changierend in Gelb-Orange und Grautönen glasiert, teils mit Lüster und Krakelee. Walzenförmiger Korpus mit gerundeter Schulter und breitem, flachen Mündungsrand. Unterseits mit der gestempelten Signatur für Gefäße.

Zur Form vgl. Häder, Ulf: Karl Jüttner – Gefäß und Skulptur (Ausstellungskatalog des Förderkreis Keramik-Museum Bürgel und Dornburger Keramik-Werkstatt e.V.). Bürgel, 2014, Abb. S.1.
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H. 18 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
160 €

735   Vase. Khalid Al-Kubaisi, Dresden. 2015.

Khalid Al-Kubaisi 1937 Bagdad

Keramik, ockerfarbener Scherben, in Raku-Technik dunkelbraun irisierend glasiert. Gebauchte, ovale Form mit unregelmäßigen Einziehungen in der Wandungsmitte. Die Mündung mit zwei ovalen bis tropfenförmigen Öffnungen. Unterseits geritzt ligiert monogrammiert und datiert.

H. 24,2 cm.

Schätzpreis
150 €

736   Doppelvase. Khalid Al-Kubaisi, Dresden. 2015.

Khalid Al-Kubaisi 1937 Bagdad

Keramik, hellgrauer Scherben, in Raku-Technik changierend taubenblau über braun glasiert. Schiffsbauchförmiger Korpus über Rundstand, in zwei dreiseitige Schäfte übergehend, die Mündungen mondsichelförmig. Unterseits geritzt ligiert monogrammiert und datiert.

Die Glasur punktuell mit herstellungsbedingter Schollenbildung.

H. 27,9 cm.

Schätzpreis
180 €

750   Seltene Bechervase "Vase à motifs de fers de lance gravés". Gabriel Argy-Rousseau, Paris, Frankreich. 1930.

Gabriel Joseph Argy-Rousseau 1885 Meslay-le-Vidame / Frankreich – 1953 Paris

Milchig-transparentes bis wolkiges, feinblasiges, in Gelbtönen, Orangebraun und Anthrazit eingefärbtes Glas in Pâte de verre-Technik, formgeschmolzen. Sechszehnfach facettierter Korpus über einem leicht eingezogenen Stand. Reliefplastisches, geschliffenes, geometrisches Dekor im Rapport, bestehend aus Pfeil- und Dreiecksformen sowie Drachenvierecken, diese mittels dreiecksförmigen Liniendekors akzentuiert. Die Wandung mit der geprägten Signatur "G. ARGY-ROUSSEAU", unterseits kugelförmig ...
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H. 10 cm.

Schätzpreis
3.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

751   Vase "Flamarion". Franz Hofstötter für Joh. Lötz Witwe, Klostermühle. Um 1911.

Franz Hofstötter 1871 München – 1958 Bachern

Farbloses, blasiges Glas, mit kupferbraunen und grünen Farbzungen überfangen. Zweifach gebauchter Korpus über kurzem, konischen Rundstand und konisch geweiteter Mündung. Der Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss. Unsigniert.

Die Form wurde für die Pariser Weltausstellung 1900 unter der Produktionsnummer "356" entworfen. 1911 wurde u.a. auch diese Form unter der Nummer "7925" mit "neuen" Dekoren von Johann Lötz Witwe für die Wiener Winterausstellung 1911/12 wieder
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H. 15,8 cm.

Schätzpreis
1.400-1.800 €
Zuschlag
1.300 €

752   Bechervase. Wohl Joh. Lötz Witwe, Klostermühle. Anfang 20. Jh.

Johann Lötz Tätig um 1879

Farbloses, königsblau unterfangenes und modelgeblasenes Glas mit eingeschmolzenem Kupferstaub. Zum Stand gebauchter Korpus, dieser zur geweiteten Mündung konkav ausschwingend. Der Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.

Vereinzelt Masseeinschlüsse. Mündungsrand innen mit unscheinbaren Kratzspuren.

H. 10,9 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
140 €

753   Vase "Glyzinienzweig". Gallé. Nancy, Frankreich. Um 1900– 1904.

Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen. Die Überfangschicht orangebraun bis dunkelrot. Die Oberfläche der Außenwandung säurepoliert, die Innenwandung mattiert. Hohe, schlanke, zur Mündung gebauchte und beidseitig abgeflachte Form über einem ausladenden Rundstand. Die Wandung mit einem reliefiert geätzten Glyzinienzweig. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert. Der Boden mit großem, flach ausgeschliffenen Abriss.

Vereinzelt minimale Masseunregelmäßigkeiten aus der Herstellung. Wandung innenseitig im Bereich der waagerecht einziehenden Schulter zwei kleine, kreisförmige, ungeätzte Stellen.

H. 23,8 cm.

Schätzpreis
1.200 €

754   Vase "Battuto". Wohl Vittorio Ferro, Murano. 2. H. 20. Jh.

Vittorio Ferro 1932 Murano – 2012 ebenda

Limettengrünes Klarglas, in längsovale Form auf rundem Stand ausgeblasen, kugelförmig geschliffener Abriss. Mittig auf der Wandung mit drei aufgelegten Bändern aus Aventuringlas, mittleres Band in Battuto-Technik bearbeitet, oberer Teil der Vase mattiert. Unsigniert.

Unterseits mit Resten eines Klebeetiketts.

H. 35,7 cm.

Schätzpreis
750 €

755   Frauenakt mit erhobenem Arm. Antonio da Ros für Vetri D'Arte Gino Cenedese. Murano, Italien. 2. H. 20. Jh.

Antonio da Ros 1936 Venedig – 2012

Farbloses, partiell getöntes, gelblich, grünlich und bräunlich changierendes Glas. Frauenakt mit erhobenem Arm auf zylindrischem Sockel. Dieser mit polychromen, eingeschmolzenen, floralen Elementen. Unterseits mit dem Firmenetikett, darauf in Schwarz benummert "V 85" sowie mit einer weiteren Ziffer "170". Des Weiteren mit einem bezifferten Klebeetikett.
Entwurf: Antonio da Ros, Cenedese Musterlager.

Vereinzelt feine Kratzspuren. Übergang von Sockel zu Fuß mit Klebespuren.

H. 62 cm.

Schätzpreis
1.200 €

756   Vase. Giampaolo Seguso (zugeschr.) für Seguso Viro, Murano. 1990er Jahre.

Giampaolo Seguso 1942 Murano

Farbloses Glas mit weißen Glaspudereinschmelzungen in Form von Ästen und gesprenkelten, goldfarbenen Einschmelzungen. Kelchförmiger Korpus mit unregelmäßig geformter Mündung über einem abgesetzten, runden Stand. Plan geschliffener Boden. Ebenda geritzt signiert "Seguso Viro Murano".

Fuß mit mondsichelförmigem Luftblaseneinschluss.

H. 39,3 cm.

Schätzpreis
1.800 €

757   Unikale Vase "Azteko" Lorenzo Tartari (Marty). Murano, Italien. 2012.

Lorenzo Tartari (Marty) 1957 Ferrara / Italien

Farbloses Glas mit lamellenartig eingeschmolzenen, polychromen Blättchen. Gedrungener, balusterförmiger Korpus mit kreisrunder Öffnung. Im gekugelt geschliffenen Abriss geritzt signiert sowie betitelt und bezeichnet "Marty-Murano 1/1" sowie datiert.

Flächig mit nadelstichartiger Lunkerbildung aus der Herstellung. Vereinzelt Materialunebenheiten.

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
1.200 €

758   Paperweight "Welke Rosen". Stefan Bracht. 2016.

Stefan Bracht 20. Jh.

Farbloses Glas. Gedrückt kugeliger Korpus mit polychromen Einschmelzungen in Form eines plastischen Rosenbuketts über schwarzem Grund. Am Bukett das weiße Signatur-Cane mit dem Monogramm "SB" in Schwarz sowie seitlich am Paperweight graviert signiert und datiert "S. Bracht" und 2016.

Seitlich im unteren Korpusbereich mit einer minimalen Luftbläschenbildung (L. 3 mm) sowie einer minimalen, geöffneten Luftblase aus der Herstellung.

D. 8,6 cm.

Schätzpreis
550 €

759   Mundkaraffine mit bekröntem Monogramm "AR" und Königskrone. Sachsen. Mitte 18. Jh. oder 1827– 1836.

Farbloses, leicht blasiges und schlieriges Glas, Matt- und Klarschnitt . Kugelförmig gebauchter Korpus mit schlankem, zylindrischen Hals. Auf der Wandung das bekrönte Monogramm "AR". Der Boden mit kugelförmig geschliffenem Abriss.

Provenienz: wohl Schloss Moritzburg.

Ein Vergleichsobjekt befindet sich im Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (Inv.Nr. 39522–2) und ist verzeichnet in:
Haase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. Kat.-Nr. 288 (datiert "Mitte 18. Jh.) sowie SKD Online Collection (hier abweichend datiert 1827–36).

Wandung punktuell mit sehr feinen Kratzspuren, der Boden deutlicher.

H. 14,3 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
700 €

760   Spitzkelch "FR" (Fridericus Rex?). Wohl 18. Jh.

Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas sowie partiell goldfarben gefasst. Langer konischer Schaft über einem Scheibenfuß mit Abriss. Schaft mit sieben eingestochenen Luftblasen, in eine konische Kuppa übergehend. Auf der Wandung das bekrönte Monogramm "FR", der Lippenrand mit breitem Goldfaden.

Vergoldung und Monogramm wohl später. Goldfarbene Fassung des Lippenrands berieben. Minimal kratzspurig.

H. 14,6 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

761   Schnapsflasche / Schnapsglas (Diabolo). Wohl 18. Jh.

Farbloses, schlieriges und blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Die Flasche mit vierseitigem Korpus mit profilierten Kanten, gerundeter Schulter und eingesetzter, enger Mündung mit Montierung sowie Schraubverschluss.
Das Schnapsglas bikonkav über massivem Stand, der Lippenrand mit einem aufgelegten, kobaltblauen Faden. Boden mit Abriss.

Flasche mit beginnender Korrosion bzw. Ablagerungen sowie auf der Wandung mit Resten einer ehemaligen polychromen Fassung. Diabolo mit Kratzspuren auf der Wandung.

Flasche H. 16 cm, Diabolo H. 10 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
130 €

762   Barockes Becherglas mit Putti und Ranken. Böhmen. Wohl Anfang 18. Jh.

Farbloses, partiell manganstichiges Glas. Konische Form, die Innenwandung zum Boden spitz zulaufend. Der massive Stand mit Zungenschliff. Auf der Wandung zwei Putti zwischen großen, geschwungenen Blattranken. Boden mit ausgeschliffenem Abriss.

Zum Dekor vgl.: Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700–1950, Bd. I, Passau 1995, Abb. Nr. I.15, S. 52.

Becherboden sowie innen und der Lippenrand mit deutlichen Kratzspuren. Glas im u. Bereich milchig.

H. 11,3 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
360 €

763   Biedermeier-Becher mit Sinnspruch. Böhmen. Wohl Frühes 19. Jh.

Farbloses, unscheinbar blasiges und schlieriges Glas. Glockenförmige Kuppa über einem massiven Stand mit geschlägeltem Rand. Der Boden plan. Auf dem unteren Teil der Wandung eine matt- und blankgeschnittene Landschaft mit Häusern und Bäumen, schauseitig eine Sonne mit dem umrahmenden Sinnspruch "Sie werfe ihre schönsten Strahl'n auf Dein Leben". Verso monogrammiert "M.J.".

Lippenrand geschliffen und mit unscheinbaren Chips aus einem Schliffprozess. Der Boden kratzspurig.

H. 9,1 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

764   Paar große Kelchgläser. 2. H. 19. Jh.

Farbloses sowie graustichiges, leicht schlieriges, massives Glas. Konische Kuppa über einem bikonkav einschwingenden Schaft mit Rundstand. Auf der Wandung jeweils eine horizontal ringförmig verlaufende, mattgeschnittene Linierung. Boden jeweils mit kugelförmig geschliffenem Abriss.

Ein Lippenrand deutlicher berieben und unterhalb mit einer geöffneten Luftblase. Kuppa je vereinzelt mit feinen Kratzspuren, die Böden jeweils mit deutlicheren Kratzspuren.

H. 15,7 cm, H. 15,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

765   Deckelgefäß mit Spiegelmonogramm "LL" und bekrönendem Fürstenhut. Wohl frühes 19. Jh.

Rotbraunes Steinglas, mit den Resten einer Vergoldung. Konische Form über kurzem, zylindrischen Stand, die Schulter eingezogen und mit kleiner zylindrischer Öffnung. Zylindrischer Stülpdeckel mit Kugelknauf. Auf der Wandung ein Spiegelmonogramm "LL" unter einem Fürstenhut.

Wohl Monogramm des Landgrafen Ludwig VIII. von Hessen-Darmstadt (1691–1768), mit der Fürstenhut bekrönt, ist es auch in der Wandbemalung des Jagdschlosses Kranichstein bei Darmstadt umgesetzt, dort jedoch mit einer zentral angeordneten "8".

Stand etwas uneben und mit kleinen, oberflächlichen Kratzspuren. Wandung mit geöffneter Luftblase.

H. 29,3 cm.

Schätzpreis
750 €

766   Ranftbecher mit Jagdszene. 20. Jh.

Farbloses Glas, rot gebeizt, goldfarben, silbergrau und schwarz staffiert. Partiell zehnfach facettierter Korpus über einem ausgestellten Rundstand. Auf der Wandung die Ansicht einer Landschaft mit einem zweispännigen Jagdwagen über mattiertem Fond. In der Darstellung signiert "L.(?) Berndt". Der Boden plan geschliffen, am Rand mit umlaufendem Kerbschliff.

Goldfarbene Staffierung am Stand etwas berieben.

H. 15,2 cm.

Schätzpreis
220 €

767   Acht Fußbecher. Böhmen. 19. Jh./20. Jh.

Farbloses, teils schlieriges und blasiges, dick- sowie dünnwandiges Glas sowie Pressglas. Überwiegend facettierte Kuppas über teils facettiertem Rundstand. Die Böden überwiegend plan, ein Glas mit kleinem, kugelförmigen Abriss.

Drei Becher mit Pressnaht. Wandungen und Füße mit deutlicheren Kratzspuren. Zwei Gläser mit minimalen Chips.

H. 12,4 - 17 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

775   Belle-Époque-Brosche. Um 1900/1910.

Ernst von Schuch 1846 Graz / Steiermark – 1914 Radebeul

Weiß- und Gelbgold, platiniert (geprüft). Oktogonale, leicht gewölbte Form, in Millegriffetechnik stilisiert lilienförmig fein durchbrochen gearbeitet. Zentral ein ausgefasster Diamant im Altschliff mit Kalette (ca. 0,7 ct / F-H / VS1–VS2).
Zentral eine Reihe von acht Diamanten im Kissenschliff mit Kalette (ges. ca. 1,05 ct / F-L) sowie die Außenreihen mit insgesamt 16 Diamanten im runden bis ovalen oder tropfenförmigen Rosenschliff (D. ca. 3,5 mm).
Die Zwickel mit insgesamt 22
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5,3 x 1,2 cm, Gew. ges. 9,2 g.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

776   Belle-Époque-Marquise-Ring mit Diamanten. Um 1900.

Ernst von Schuch 1846 Graz / Steiermark – 1914 Radebeul

Weißgold, platiniert (geprüft). Navetteförmig geschweifter, leicht gewölbter, in Millegriffestechnik gearbeiteter Ringkopf. Zentral ein zargengefasster Altschliffdiamant (ca. 0,68 ct / F-H / Si2–P1 ), flankiert von zwei ovalen Diamanten (je ca. 0,1 ct / H-J / VS2) und vier gefassten Diamantrosen. In den Spitzen zwei Kleindiamanten (je ca. 0,07 ct) im Altschliff. Zwickel, Schmalseiten und Schulteransatz mit insgesamt 26 weiteren Diamantrosen besetzt. Schmale, leicht gerundete Schiene. Ungemarkt.

Provenienz: Nachlass Ernst von Schuch.

Schiene mit mehreren Lötstellen, Form minimal unregelmäßig. Zentraler Diamant im Bereich der Rundiste mit einem Kratzer mit Bestoßung. Die übrigen Diamanten ebenfalls mit kleinen Kratzern, z.T. minimalen Bestoßungen.

D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Ringkopf L. 21 mm, Gew. ges. 5,7 g.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
1.300 €

777   Zartes Gliederarmband mit Diamanten. Um 1900.

Ernst von Schuch 1846 Graz / Steiermark – 1914 Radebeul

14 K Gelbgold, platiniert (geprüft). Zwölfgliedriges, aus schmalen Stegformen zusammengesetztes Band, zentral mit einem Diamanten im Altschliff (ca. 0,18 ct / VVS / F-H) in einer umrahmenden hexagonalen Form ausgefasst, umrahmend 12 Kleinstdiamanten. Steckschließe mit Sicherheitsacht. Ungemarkt.

Provenienz: Nachlass Ernst von Schuch.

Rundiste etwas schräg zur Fassung sitzend. Unscheinbare Tragespuren am Armband.

L. 16 cm, Gew. 6,7 g.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
480 €

778   Damenring mit Brillant-Solitär. 2. H. 20. Jh.

750er Weißgold. Schmal zulaufende Schulter mit einem krappengefassten Brillant-Solitär (0,45 ct / M-P / VS1) mit geriebener Rundiste. Hoch gekantete, schmale und breiter zulaufende Schiene, auf der Innenseite mit dem Feingehaltsstempel und einer weiteren Punze (verschlagen).
Mit leicht abweichender Karat-Stempelung "0.51 KT" des Solitärs.

Schiene etwas tragespurig, an einer Seite kleine Formunregelmäßigkeit sowie im Material leichte Bearbeitungsspuren.

D. 16,75 mm (Ringgröße 52 - 53), Gew. 4,6 g.

Schätzpreis
950 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

779   Herrenring mit großem Diamantsolitär. Mitte 20. Jh./2000.

585er Gelbgold. Querrechteckiger Ringkopf. Zentral ein zargengefasster Diamantsolitär in Brillant-Vollschliff (Solitär D. ca. 8mm, ca. 2,03 ct / Cr / P1). Breite, gerade Schiene mit Marteléestruktur. Auf der Innenseite der Schiene mit der Feingehaltspunze.

Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 28.08.2018., Gutachtenwert 5.400 €.

Mit einer Quittung des Juwelier Ruckli zur Umarbeitung vom September 2000 zur Fassung des Steines in eine vorhandene Herrenschiene (Platte neu gearbeitet).

Brillant mit deutlich sichtbaren inneren Einschlüssen. Tafel unscheinbare Kratzspuren. Schiene minimal tragespurig und mit einer leicht sichtbaren Naht zur Größenveränderung.

D. 18,5 mm (Ringgröße 58-59), Gew. 19,6 g.

Schätzpreis
1.900-2.400 €
Zuschlag
1.400 €

780   Muschel-Kammee. 20. Jh.

Muschel, geschnitten und Messing. Längsovale und gewölbte Kamee mit dem Profil zweier Bacchantinnen. Schmale Zargenfassung mit Broschnadel und Aufhängöse verso. Ungemarkt.

Broschnadel minimal gebogen. Fassung oxidiert. Kammee etwas unregelmäßig geschnitten, unten minimal bestoßen und mit einer kleineren Verfärbung.

3,9 x 3,1 cm.

Schätzpreis
150 €

781   Perlencollier. Mitte 20. Jh.

Ernst von Schuch 1846 Graz / Steiermark – 1914 Radebeul

585er Gelbgold. Einreihiges, geknotetes Perlencollier mit annähernd runden bis leicht ovalen und tropfenförmigen Perlen mit Wachstumsmerkmalen und überwiegend gelblichem, partiell roséfarbenen und gräulichen Überton (D. 6,5–7 mm). Schleifenförmiges Steckschloss mit Perle und flankierend jeweils einem kleinen Saphir. Die Schließe mit dem Feingehaltsstempel.

Provenienz: Nachlass Käthe von Schuch, Sopranistin und Tochter von Ernst von Schuch.

Obere Conchynschicht vereinzelter Perlen teils mit Verlust sowie punktuell mit Krakelee. Ein Saphir mit Bestoßung.

L. 45 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

782   Keshiperlen-Collier. 20. Jh.

585er Gelbgold. Einreihiges Perlencollier, geknotet, mit 55 Keshi-Perlen. Steckschließe mit Feingehaltsstempel "585" und dem Firmenstempel "HB" (verschlagen).

L. 50 cm.

Perlenoberflächen partiell etwas stumpf.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
140 €

790   Reisebesteck mit Monogramm "BS" im originalen Etui. Wohl Wien, Österreich-Ungarn. Um 1824– Mitte 19. Jh.

13–lötiges Silber, Stahl. Dreiteilig, bestehend aus Speisemesser, dreizinkiger Speisegabel sowie Suppenlöffel mit ovoider Laffe. Die Griffe beidseits mit Kartuschen, darin jeweils ein reliefiertes Weintraubendekor. Mittig auf den Griffen zudem jeweils ein Monogrammwappen, diese verso mit dem gravierten Besitzermonogramm "BS". Laffe des Löffels sowie Griffe des Messers und der Gabel mit den Feingehaltspunzen (1806–1866) sowie einer Doppelkopfadlerpunze, zentral monogrammiert "IW". Im originalen, hellroten Etui.

Minimale Nutzungsspuren, die Zinken und Schneide des Messers leichter oxidiert. Oberfläche des Etuis berieben, ein Verschlusshaken fehlend.

Messer L. 24,5 cm, Gabel L. 22,5 cm, Löffel L. 22 cm, Gew. 175 g.

Schätzpreis
150 €

791   Kleines Etui. Deutsch. Um 1870.

800er Silber (geprüft), Email, die Innenwandung mit goldfarbenem Überzug. Rechteckiger Korpus mit scharniergebundenem Deckel und gravierten, floralen Ornamenten. Die Wandung schauseitig mit einer zentralen kreisrunden Kartusche, darin ein Wappen vor königsblauem Fond. Flankierend zwei Chimären in einer verkröpft rechteckigen Reserve mit cremefarbenem Grund. Umrahmend ein Festondekor, in den Ecken mit Vasenornamenten, vor königsblauem Grund. Auf dem Korpusrand mit der Feingehaltspunze.

Korpusunterseite zentral mit leichter Eindellung. Der goldfarbene Überzug der Innenseite etwas berieben. Silberoberfläche mit äußerst feinen Kratz- oder Abriebspuren und punktuellen Oxidationsspuren. Li.u. Ecke mit Email-Fehlstelle.

7,5 x 5,0 x 1,3 cm, Gew. 66 g.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

792   Kaffeekanne. Andreì Vilbgelmovich Bekman, Moskau, Russland. 1871.

Andreì Vilbgelmovich Bekman Spätes 19. Jh.

875er Silber (84 Zolotnik), innen vergoldet, montiert und Elfenbein. Zum Stand gebauchter Korpus mit tief angesetztem Röhrenausguss und hochgezogenem Ohrenhenkel über sechs geschweiften Füßchen. Auf der Wandung schauseitig das gravierte Monogramm "L. Tsch. (?)" in kyrillischen Majuskeln.
Unterseits mit der Feingehaltspunze und Stadtmarke "Heiliger Georg" sowie mit dem Beschauzeichen von Viktor Savinkov. Mit der Meistermarke "AWW" von Andrei Vilbgelmovich Bekman. Der Henkel und
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H. 20,7 cm, Gew. 700 g.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
750 €

793   Milchkännchen. Meister W. T. S., Moskau, Russland. 1894.

875er Silber (84 Zolotnik), doppelwandig, die Innenwandung vergoldet. Tulpenförmiger Korpus mit Dreiecksausguss und Ohrenhenkel über einem kurzen, konischen Stand. Unterseits mit der Beschaumarke "L. O." (Lev Fedorovich Oleks?), der Feingehaltspunze mit Stadtmarke "Heiliger Georg", der kyrillischen Meisterpunze "WTS" sowie mit den estnischen (Export-?) Marken "875" und dem Lion passent nach links (nach 1922). Die Stadt- und Meistermarke auch auf der Innenseite des Standrings, dem Ausguss ...
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H. (max.) 10 cm, Gew. 179 g.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
250 €

794   Samowar-Garnitur. Fraget, Warschau, Polen. 1860– 1872.

Alpacca, versilbert und Holz. Bestehend aus Samowar mit Rauchrohr, rundbogenförmigen Tablett und Tropfschale. Balusterförmiger Korpus über passig geschweiftem Stand mit vier geschweiften Füßen. Korpusansatz mit Zapfhahn, seitlich Handhaben. Das Rauchrohr mit seitlichem Griff. Alle Teile mit einem floralen Dekor auf geriffeltem Grund. Schauseitig auf Samowar, Tablett und Tropfschale eine Kartusche in Gürtelform mit einem Monogramm "ICK". Unterseits jeweils mit dem Herstellerstempel "Fraget ...
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H. ges. 67,5 cm, Rauchrohr L. 22 cm, Tablett 45,7 x 27,6 cm, Schale D. 16,5 cm.

Schätzpreis
1.700 €
Zuschlag
1.400 €

795   Serviettenring mit der Ansicht des Moskauer Kremls. Fedor Ivanov, Moskau. Um 1880.

Fedor Ivanov Spätes 19./ Frühes 20.Jh.

875er Silber (84 Zolotniki), vergoldet, Niello-Technik. Runde Form mit schmal ausgestellten Wangen mit einem reliefierten Kugelfries. Zentral eine querovale Kartusche mit der Ansicht des Moskauer Kremls und der Moskwa, verso ein graviertes Monogramm "ES" in einer kreisförmigen Reserve. Flankierend Arabeskendekor. Am Rand rechts oberhalb der Ansicht die Feingehaltspunze mit Stadtstempel, das Beschaumeisterzeichen "WS" von Viktor Savinkov und die Meistermarke "FI" (verschlagen) in kyrillischen ...
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D. 4,9 cm, Gew. 32 g.

Schätzpreis
180-240 €
Zuschlag
170 €

796   Seltenes Teebesteck für 12 Personen. Nikolaì Vasilievich Alexeev, Moskau. 1895.

Nikolai Vasilievich Alexeev Spätes 19. Jh.

875er Silber (84 Zolotniki), in Niello-Technik gearbeitet, vergoldet. Sechzehnteilig, bestehend aus zwölf Dessertlöffeln, einem Zuckerstreulöffel, einer Zuckerzange, einem kleinen Zuckerheber sowie einer kleinen Vorlegegabel. Die Griffe in Spatenform, mit einem Rankendekor auf geriffeltem Grund und teils Ovalkartuschen. Die Löffel mit schmalem, gedrehten und profilierten Griffen, die gemuldeten Laffen ovoid. Die Griffe verso oder seitlich mit der Feingehaltspunze mit Stadtmarke, ...
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Zuckerstreulöffel L. 14,7 cm, Zuckerheber L. 11 cm, Zuckerzange L. 11,7 cm, Gabel L. 12 cm, Löffel je L. 11,1 cm, Ges.gew. 213 g.

Schätzpreis
1.800 €

797   Besteckgarnitur "Egoist". Anders Johan Navalinen (zugeschr.), St. Petersburg. 1889– 1891.

Anders Johan Navalinen 1858 Pielisjärvi – 1933 Terijoki

875er Silber (84 Zolotniki), partiell mattiert. Vierteilig, bestehend aus Speisegabel, Speisemesser, Suppen- und Dessertlöffel. Der Griff von Gabel und Messer in Spatenform. Die Gabel verso auf dem Griff, die Zwinge des Messers mit dem Beschauzeichen "I. E" (nicht aufgelöst) , der Feingehaltspunze mit Stadtmarke sowie mit der Meistermarke "A.N." in kyrillischen Majuskeln. Die Klinge des Messers gemarkt "Varypaev" in kyrillisch. Die Löffel mit schmalen, oktogonalen, teils profiliert ...
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Messer L. 20,8 cm, Gabel L. 16,9 cm, Löffel L. 17,4 cm, kl. Löffel L. 11 cm, Gew. 135 g (ohne Messer).

Schätzpreis
950 €

798   Handleuchter. Wohl Riga. 1896– 1908.

875er Silber (84 Zolotniki), montiert. Birnförmige Tülle mit profiliertem Rand und ringförmiger Handhabe mit Daumenrast über einem profilierten, zur gemuldeten Tropfschale konisch ausschwingenden Schaft. Schaft und Stand mit einem schmalen, blütenbesetzten Reliefband. Am Stand im Reliefband mit der Feingehaltspunze mit Kokoschnik und Beschauzeichen (undeutlich) im Oval, daneben eine weitere Rechteckpunze (nicht aufgelöst, verschlagen). Am Griff wohl die Meistermarke im Rund (undeutlich, verschlagen). Unterhalb des Tüllenrands eine weitere Punze im Rund (undeutlich, verschlagen).

Kratzspurig, in der Tülle deutlicher. Minimale Dellungen im Stand.

H. 8,3 cm, Gew. 169 g.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

799   Serviettenring mit Cloisonné-Dekor. Wohl Pawla Mischukowa oder Pjotr Pawlowitsch Milyukow, Moskau. 1896– 1908.

Pjotr Pawlowitsch Milyukow Tätig von ca. 1877 bis 1912

875er Silber (84 Zolotniki), polychromes Email, die Innenwandung mit Resten eine Vergoldung. Runde Form mit schmal ausgestellten, profilierten Wangen. Die Wandung mit stilisiertem Floral- und Volutendekor, flankiert von Kugelfriesen. Schauseitig eine ovale Kartusche mit einem gravierten Monogramm "CM". Oberhalb der Reserve li. mit der Meistermarke "PM" in kyrillischen Majuskeln sowie re. der Feingehaltspunze mit Kokoschnik und mit Initialen des Beschaumeisters "[..] L" in Kyrillisch im Oval. In einem Etui.

Email vereinzelt bestoßen, mit Krakelee und im Bereich des Medaillons mit minimalen Materialverlusten. Goldfarbener Überzug nahezu vollständig berieben. Silber mit Oxidationsspuren.

D. 4,9 cm, Gew. 44 g.

Schätzpreis
380 €

800   Gewürzschälchen mit Cloisonné-Dekor. Sergej Iw. Schaposchnikov, Moskau. 1897– 1908.

Sergej Iw. Schaposchnikov Spätes 19. / Frühes 20. Jh.

875er Silber (84 Zolotniki), polychromes Email und mit Resten einer Vergoldung. Tief gemuldete, gebauchte runde Form über drei kleinen Kugelfüßen. Die Wandung mit einem Floraldekorband, flankiert von Kugelfriesen. Unterseits mit einem gravierten Monogramm "OK" sowie einer Datierung "15 Mai 1903." in kyrillischen Buchstaben. Auf der Unterseite mit der Meistermarke von Sergej Iw. Schaposchnikov "S.Sch." in kyrillischen Majuskeln in einer Rechteckpunze sowie einer Feingehaltspunze mit Kokoschnik und Stadtmarke im Oval.

Innenwandung mit punktförmigen Oxidationsspuren. Zwei weiße Blütenblätter minimal bestoßen.

D. 5,5 cm, Gew. 45 g.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
350 €

801   Deckeldose mit Cloisonné-Dekor. Grigorij Michael Sbitnjew, Moskau. 1908–1917 oder 2. H. 20. Jh.

Grigorij Michael Sbitnjew Spätes 19.Jh. /Frühes 20. Jh.

875er Silber (84 Zolotniki), polychromes Email, innenwandig vergoldet. Quaderförmiger Korpus, der Deckel gewölbt. Auf der Außenwandung in Cloisonnétechnik mit einem Floraldekor, der Deckel mit einer zentralen Rosette. Auf der Unterseite mit einer Meistermarke "G.S." in kyrillischen Majuskeln in einer Rechteckpunze sowie einer Feingehaltspunze Kokoschnik mit Stadtmarke im Oval, wohl Pseudomarken. Der Deckel ungemarkt.

Vgl. Goldberg, T.: Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, München 1971, Lfde. Nr. 768.

Innenwandungen und Email mit punktförmigen Materialunebenheiten aus der Herstellung. Eine o. Ecke des Korpus mit kleinem, flachen Emailchip.

H. 6 cm, Gew. 155g.

Schätzpreis
650 €
Zuschlag
490 €

802   Petschaft. Russland. 20. Jh.

Silber oder Weißmetall, versilbert (geprüft) sowie Gelbmetall. Oktogonaler, konisch zulaufender Schaft, in einem Kugelknauf mit reliefiertem Godron- und Wellendekor. Die Siegelplatte mit dem Monogramm "EW". Ungemarkt.

Mit den Resten eines goldfarbenen Überzugs. Oberfläche kratzspurig, mit kleinen Einkerbungen und etwas oxidiert. Im unteren, konkaven Bereich mit Gussunregelmäßigkeiten.

L. ges. 10,3 cm, Gew. 97 g.

Schätzpreis
180 €

803   Fußschale. Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. Frühes 20. Jh.

835er Silber mit Marteléestruktur. Runde, gemuldete Form auf vier Kugelfüßchen. Unterseits gemarkt Halbmond, Krone, mit der Feingehaltspunze, der Herstellerpunze sowie oberhalb dem Juwelierstempel "G. BORMANN", Chemnitz.

Feine, oberflächliche Kratzspuren.

D. 28,5 cm, Gew. 515 g.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

804   Likörservice für sechs Personen. Jacob Grimminger, Schwäbisch Gmünd. Frühes 20. Jh.

800er Silber, farbloses Glas. 7–teilig, bestehend aus einer Flasche sowie sechs kleinen Bechern mit Halterungen. Die Einsätze mit einem durchbrochenen Mäanderdekor (Laufender Hund), umrahmt von reliefierten Kugelfriesen. Die Ohrenhenkel der Becherhalterungen hochgezogen. Unterseits jeweils mit dem Reichsstempel, der Feingehalts- sowie Herstellermarke.

Stopfenunterseite mit Chip, die Kanten etwas berieben. Die Bechereinsätze partiell minimal kratzspurig, ein Lippenrand mit deutlicherem Chip, zwei Becher mit unscheinbaren Abplatzungen am Lippenrand.

Flasche H. 20 cm, Becher H. 5 cm, Halterungen Gew. 80 g.

Schätzpreis
220 €

805   Umfangreiches Art-Déco – Besteck für sechs Personen. Besteckfabrik Gürtler, Düsseldorf-Heerdt / 12 Kaffeelöffel. Georg Schreiter, Lübeck. Frühes 20. Jh.

Weißmetall, versilbert sowie Reste eines goldfarbenen Überzugs. 72–teilig. Bestehend aus zehn Speisegabeln, neun Speisemessern, sechs Suppenlöffeln, sechs Fischgabeln und -messern, zwei Paar Vorlegelöffeln, einer Kelle, sechs Dessertgabeln, vier Kaffeelöffeln, acht Mokkalöffeln. Die Griffe mit einem Stufenmuster. Alle Teile gemarkt "BG" im Rund und "90" sowie "100". Zwölf weitere Kaffeelöffel gemarkt "G.S.L." sowie "90" im Rund.

Nutzungsspurig und teils oxidiert. Ein Messer mit minimaler Materialfehlstelle an der Klinge, Zinken und Kanten der Gabeln und Löffel teils mit Verlust der Versilberung, die Zinken mit partiellem Materialverlust, bei den Speisegabeln und Suppenlöffeln deutlicher.

L. max. 24,5 cm, L. min. 11 cm.

Schätzpreis
180 €

806   Kaviargedeck für zwei Personen. Philip Ashberry & Sons, Sheffield. 1899/1900.

Sterling Silber, Bein. Sechsteilig, bestehend aus zwei godronierten Fußschalen, zwei Kaviarmessern und zwei Löffeln mit facettierten Laffen. Die Löffel auf dem Stiel, die Schalen an Kuppa und Fuß mit der gepunzten Meistermarke "P.A.& S" in großer Rhombe, der Stadtmarke von Sheffield "Krone", Lion Passant sowie teilweise den Jahresmarken "g" (1899) und "h" (1900). Die Messer gemarkt "Firths Stainless". Im originalen Etui mit einer Silberplakette. Diese mit einer gravierten Widmung aus dem Jahr 1979.

Schalen und Löffel mit Oxidationsspuren. Etui berieben.

Schalen H. 8,8 cm, Löffel L. 13 cm, Messer L. 18 cm, Etui 35,5 x 21 x 9,8 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

815   Große Bratreine aus dem sächsischen Königshaus. 1806– 1824.

Kupfer, aus einem Stück getrieben und hartverlötet (Messing), innen verzinnt. Flache querrechteckige Form mit gerundetem Abschluss. Schlagstempel auf der Wandung, mit dem bekrönten kursiven Monogramm "FAR", unterhalb beziffert "25"". Des Weiteren gestempelt "6.100".

Die Bratreine stammt aus der Regierungszeit Friedrich Augusts I. "des Gerechten" von Sachsen (1750 Dresden -1827 Dresden). Friedrich August I., ab 1768 Kurfürst von Sachsen, wurde 1806 von Napoleon Bonaparte zum ersten
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58 x 38 x 8 cm, Gew. 6,1 kg.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
1.600 €

816   Deckeldose. Spätes 19. Jh./20. Jh.

Kupfer, gedrückt und Messing, die Innenwandung verzinnt. Profilierter Korpus auf ovalem Grundriss über vier Tatzenfüßen. Der Deckel profiliert gewölbt und graviert monogrammiert sowie mit einer Datierung "JHM" / "1786". Umrahmend eine Blattrankendekor. Ungemarkt.

Scharnierverbindung gelockert und an Korpus sowie Deckel restauriert. Verzinnung partiell korrosionsspurig.

H. 10 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

817   Spätklassizistische Vase. C. (wohl Conrad Johann Matthias) Gottespfennig (Gottespfenning), Rostock. 1830er Jahre.

Zinn. Keulenform mit konischer Mündung über einem abgesetzten Glockenfuß. Korpus und Mündungsrand mit reliefiertem Blattspitzenfries. Unterseits mit der Stadtmarke und der zweifachen Meistermarke (etwas verschlagen), am Rand eine gravierte Namensbezeichnung. Am Mündungsrand In der Bordüre mit einer weiteren, verschlagenen Marke.

C. Gottespfennig lernte bei seinem Vater bis 1812 und erlangte 1832 seine Meisterwürde, wurde 1839 Äldermann.

Vgl. Erwin Hintze „Norddeutsche Zinngießer", Ifde. Nr . 1934.

Zwei Eindellungen im Korpus, am Übergang von Korpus zu Fuß mit einem kleinen Riss.

H. 24,6 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

818   Figürlicher Kerzenleuchter. 2. H. 19. Jh.

Grauguss, mit Resten einer Farbfassung sowie einem goldfarbenem Überzug. Einflammig. Auf einer runden Plinthe im Kontrapost stehender Mann in indianischer Tracht mit Lendenschurz und Tomahawk, Beinlingen und Federschmuck. In der linken einen Bogen, in der rechten eine fackelartige Tülle mit flacher Tropfschale haltend. Auf dem Sockel drei Segmente mit einem Adler-Totem. Unterseits mit der Marke im Model "LSF" sowie mit der Bezifferung "42" im Rechteck.

Stand etwas uneben. Tropfschale und ein Sockelfuß mit Rissen, im Bereich des Bauchs ein Loch. Oberfläche insgesamt korrodiert, die Farbfassung teils berieben, eine goldfarbene Fassung beinahe vollständig berieben.

H. 40,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
90 €

819   Jugendstil-Henkelschale / Halterung einer Honigdose. Hugo Leven für J.P. Kayser Sohn, Krefeld-Bockum und Köln. Um 1900.

Hugo Leven 1874 Benrath – 1956 Bad Soden-Salmünster

Zinn, sogenanntes Kayserzinn. Die Henkelschale mit querrechteckiger, gemuldeter Grundform mit organisch geformter Handhabe, im Spiegel mit einem reliefierten Floraldekor einer Calla. Unterseits im Oval gemarkt "KAYSERZINN 4503", unterhalb beziffert "54".
Die Halterung der Honigdose gemuldet, mit geschweiftem Rand und zwei Handhaben über einem Rundstand. Auf der Wandung ein reliefiertes Mohnkapseldekor. Unterseits im Rund gemarkt "KAYSERZINN 4475" sowie mit der Bezifferung "56".

Insgesamt Oxidationsspuren, der Spiegel der Schale mit Spuren von Obstsäure. Glaseinsatz und Deckel der Honigdose fehlend.

Schale L. 30,5 cm, B. 17,5 cm, Halterung H. 7,8 cm.

Schätzpreis
90 €

820   Drei Becher. Eventuell Rudolstadt. Wohl 20. Jh.

Zinn. Konische Formen. Ein Becher mit einem gravierten springenden Hirsch, unterhalb des Lippenrands graviert "MW Inventarien Zinn Jagdverein Schässburg 1812" in Versalien. Zwei Becher monogrammiert und datiert "G.J." / "1805" und " R.F." / "1803". Zwei Becher auf den Innenböden mit einer Kronenmarke und der zweifachen Marke mit steigendem Löwen nach rechts. Ein Becher mit der zweifachen Löwenmarke sowie der Qualitätsmarke "X". Ein Becher unterseits mit einer verschlagenen Marke.

Zur Löwenmarke vgl. Nadolski, D.: Altes Gebrauchszinn. Leipzig, 1983, S. 297, Abb. 75.

Becher mit kleineren Eindellungen sowie Einkerbungen an Stand und Lippenrand. Ein Becher mit deutlicher, beginnender Zinnkorrosion.

H. 14,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

831   Teller mit Drachendekor. China. Qianlong-Marke.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gemuldete Form im Spiegel mit zwei fünfklauigen Drachen mit flammender Perle und umgeben von Wolkenformationen. Unterseits die unterglasurblaue Sechssiegelmarke "Da Qing Qianlong Nian Zhi".

Insgesamt feine Kratzspuren sowie im Spiegel zwei deutlichere. Rand und Spiegel mit Brandbläschen. Rand mit fünf Chips (1-13 mm) sowie einem klar begrenzten Haarriss (ca. 9 mm). Der unglasierte Standring mit einem feinen Brandriss (ca. 4 mm).

D. 25,5 cm.

Schätzpreis
4.000 €

833   Schale. China. Qing-Dynastie, wohl Kangxi-Periode, 1662– 1722.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gemuldete Form über kleinem Standring. Spiegel und Rand mit einem Floral- und Strahlendekor, umrahmt von Linierungen. Unterseits an Stand und Rand je ein Doppelring in Unterglasurblau sowie mit einem einfachen Ring und vier identischen Schriftzeichen. Der Boden unglasiert und ungemarkt.

Insgesamt mit feinen Kratzspuren und die erhöhten Materialeinschlüsse mit Glasurabrieb. Insgesamt zahlreiche Materialeinschlüsse aus der Herstellung.

D. 27,4 cm.

Schätzpreis
170 €

834   Buddha. Wohl Indien. Ende 19. Jh.

Steinabreibung auf Japanpapier. Unsigniert.

Mittelfalz und Quetschfalten o. Kleine Löcher in der Darstellung mittig sowie u.li. Farbspuren u.li. Ränder ungerade geschnitten und etwas knickspurig.

St. 75 x 46 cm, Bl. ca. 76,5 x 53 cm.

Schätzpreis
100 €

835   Buddha auf Muchalinda (Mucalinda). 19. Jh./20. Jh.

Elfenbein, partiell geschwärzt. Im Dhyanasana meditierender Buddha auf Naga-Thron, von Muchalinda, dem König der Schlangen, beschützt. Unsigniert.

Elfenbein gegilbt.

H. 8,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
60 €

836   Räuchergefäß. Wohl Japan. Wohl Anfang 20. Jh.

Bronze, rotbraun patiniert, schwarz lackiert und montiert. Balusterförmiger Korpus über einem dreibeinigen Gestell mit Rundstand. Auf dem Korpus reliefierte Blütenzweige mit Vögeln, seitliche Handhaben in Form von Vogelköpfen (?). Der durchbrochen gearbeitete Haubendeckel mit einem sitzenden Fo-Hund. Ungemarkt.

Patinierung und Lackierung teils berieben. Eine Verschraubung des Knaufs gelöst. Bodenplatte des Korpus' mit drei Löchern. Ball des Fo-Hunds eventuell fehlend.

H. 39,5 cm.

Schätzpreis
180 €

845   Meerschaum-Zigarrenspitze "Hand mit Totenschädel". Spätes 19. Jh.

Meerschaum, Bernstein, fein geschnitzt. Im originalen, lederbezogenen Etui, innen bezeichnet "Garantiert Echt Meerschaum / Echt Bernstein".

Mundstück fehlend. Gegilbt, im Verlauf amberfarben. Punktuell oberflächliche Gebrauchsspuren, minimal kratzspurig. Etui nutzungsspurig.

L. ca. 11 cm, Etui L. 13 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

846   Meerschaum-Zigarrenspitze "Leda und der Schwan". Spätes 19. Jh.

Meerschaum, Bernstein, fein geschnitzt und poliert. Im originalen Etui, innen bezeichnet "Patent" sowie außen "Garantie Echt Meerschaum & Bernstein".

Mundstück fehlend. Gegilbt, im Verlauf amberfarben. Flügel und Schnabel des Schwans unscheinbar bestoßen. Etui nutzungsspurig.

L. ca. 9,5 cm, Etui L. 14 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
150 €

847   H. Hauptmann, Porträtminiatur "Bildnis einer jungen Dame" in Broschenform. Um 1760.

H. Hauptmann 18. Jh

Farbige Pastellkreidezeichnung. Signiert "H.Hauptmann" mittig li. Hinter Glas, in einem Messingrahmen mit fest verschlossener Rückseite .

Am Rand umlaufend mit Abriebspuren und Feuchtigkeitsschaden. Brosche mit altersbedingten Gebrauchsspuren.

4,7 cm, Ra. 5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
75 €

848   12 Relief-Silhouetten "Die Monate". VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk, Lauchhammer. Mitte 20. Jh.

Eisengüsse, schwarz patiniert. Quadratische, durchbrochen gearbeitete Kinderdarstellungen der 12 Monate im Relief, umrahmend in Versalien jeweils die Bezeichnung. Verso jeweils der Gießereistempel und überwiegend die Formnummer. Jeweils im originalen, bezifferten Einschlagpapier.

Vgl.: Broschüre Lauchhammer Kunstguss (VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk), Motiv-Nr. 201–212.

Partiell minimale schwarze irisierende Farbspuren aus der Herstellung oder Korossionspuren.

Ca. 14,5 x 14,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

849   Drei Spazierstöcke. Deutsch und Russisch. Spätes 19. Jh. / Frühes 20. Jh.

Holz, lackiert, Malakkarohr sowie Silber. Eine Rundhakenkrücke am Griff mit einem kleinen Schachbrettmuster, an der schmalen Ringmanschette mit der Feingehaltsmarke "800", die weiteren Marken verschlagen. Glatter Schuss mit Zwinge.
Die Hakenkrücke am Griff mit einem gravierten Monogramm "EL" sowie oberhalb der schmalen Ringmanschette gepunzt Halbmond, Krone, "800" und "WS". Oberhalb mit einer gravierten Datierung "17.VI.18". Glatter Schuss.
Ein Spazierstock mit konischem Knauf, der
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L. 74,5 cm; L. 70 cm; L. 89 cm.

Schätzpreis
260 €

850   Zwei Spazierstöcke. Wohl spätes 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Bein und Malakkarohr sowie Holz, lackiert, Weiß- und Gelbmetall. Ein Spazierstock mit glattem, länglichen Knauf, die Montierung mit dem Monogramm "MG". Glatter Schuss mit Zwinge. Montierung und Manschette ungemarkt.
Ein Spazierstock mit einem länglichen Knauf, dieser mit einem durchbrochen geschnitzten Eichenlaubdekor. Glatter Schuss mit Zwinge. Manschette ungemarkt.

Insgesamt Nutzungsspuren. Knäufe mit teils feiner Rissbildung. Ein Knauf deutlicher gegilbt. Eine Zwinge deutlicher gedellt.

L. 95 cm; L. 88,5 cm.

Schätzpreis
220 €

851   Reisenähzeug. Deutsch. Frühes 20. Jh.

830er und 835er Silber mit goldfarbenem Überzug, Elfenbein. 5–teilig, bestehend aus Schere, Fingerhut, Ahle, Sticknadel und Nadeletui. Diese mit einem floralen Prägedekor. Das Etui mit scharnierverbundenem, gewölbtem Korpus und Deckel, Druckschloss. Alle Teile mit der Feingehaltsmarke und der Herstellermarke (teils verschlagen). Die Scherenklingen von Zwilling J. A. Henckels.

Der goldfarbene Überzug partiell berieben und insgesamt minimale Nutzungsspuren. Schere punktuell mit Oxidationsspuren. Etui minimal gegilbt und unscheinbar kratzspurig, nicht vollständig schließend.

Etui 10,5 x 5,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
100 €

852   Zwei figürliche Petschaften mit Wappendarstellungen. 19. Jh.

Bronze, gegossen und Bronze sowie Weißmetall und polychromes Email, montiert.
Griff einer Petschaft in Form einer Dame auf einer flachen Plinthe. Die querovale Siegelplatte aus Karneol und einem geschnitzten Wappen mit einer Burgbrücke unter bekrönter Helmzier, unterhalb ein Ligaturmonogramm (nicht aufgelöst).
Griff der zweiten Petschaft in Form der Büste der Athene nach einem Vorbild aus dem IV. Jahrhundert v. Chr., Griechenland. Kegelstumpfförmiger Moosachat-Sockel. Die runde
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H. 6,1cm, H. 4,7 cm.

Schätzpreis
350 €

853   Wandkonsole. 2. H. 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Laubholz, geschnitzt, kreidegrundiert und mit einer goldfarbenen Blattmetallauflage. Plastischer Korpus in Form von stilisierten Voluten, unten in einem Blattdekor auslaufend. Flaches, passig geschweiftes Gesims, die flache Kehle mit flach geschnitztem Bogenfries. Rückseitig lasierend hellbraun gefasst und mit einer Aufhängevorrichtung versehen.

Goldfarbene Fassung mit zum Teil deutlichen Fehlstellen und Bereibungen sowie partiellen Verfärbungen. Li. Volutenbogen mit Trocknungsriss. Zwei Blattspitzen mit Materialverlust, eine kleberestauriert. Gesims hinten re. mit Materialverlust. Verso im Bereich der Fuge von Korpus und Gesims mit Kleberspuren, o. mittig mit Aussparung einer ehemaligen Aufhängung.

H. 33,5 cm, B. 39,5 cm, T. 14,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
100 €

854   Paar Altarkreuze. Wohl 19. Jh.

Gelbgüsse, partiell lackiert. Mittels Kreuzformen durchbrochen gearbeiteter Stand mit reliefiertem Palmettendekor über je drei Volutenfüßen. Rundschäfte mit Nodus und Palmettenreliefs, darin je ein Kruzifix, die Balken ebenfalls mit palmettenförmigen Abschlüssen sowie einer vollplastischen Christusfigur im Dreinageltypus mit Nimbus und dem "INRI".

Insgesamt korrodiert und altersspurig.

H. 70,5 cm; H. 68,5 cm.

Schätzpreis
180 €

855   Segenskreuz. Russisch-Orthodox. Wohl 19. Jh.

Holz, beidseitig beschnitzt. Kreuz mit vier Balken, die Enden jeweils passig geschweift endend. Auf einer Seite die Kreuzigung Christi, flankierend die Gottesmutter und Johannes. Verso die Taufe Jesu mit Johannes und einem Engel sowie weiterer christlicher Symbolik.

Minimale Nutzungsspuren.

L. 23,5 cm.

Schätzpreis
150 €

856   Ikone "Gottesmutter von Tichwin". Zentralrussland. Spätes 18. Jh.

Öl und wohl Tempera auf Holz, goldfarbene Akzentuierungen an Heiligenscheinen und Verzierungen. Unsigniert. Bildträger aus zwei vertikalen Platten gefügt. Verso zwei horizontale Gratleisten.

Mit einem schriftlichen Gutachen von Bernhard Bornheim, Puchheim, vom 23.05.2020.

Für das Gutachten und freundliche Auskünfte danken wir Herrn Bernhard Bornheim, Puchheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen.

Malschicht mit umfangreichen Restaurierungen. Hintergrund vollständig überarbeitet, ebenso die Linien der Innen- und Außenkanten sowie der Nimbenbegrenzung. Die Kalligrafie entsprechend dem Letterntypus des 18. Jh. bzw. der 1. Hälfte des 19. Jh. ergänzt. Maphorion mit Retuschen. Das Gesicht der Gottesmutter mit lavierenden Überarbeitungen in den schattierten Bereichen. Li. Hand, Kopf und Gewand des Erlösers nahezu vollständig restauriert, die Faltenlinien in der Art des frühen 17. Jh. ergänzt. Die Finger von Erlöser und Gottesmutter in der Art um 1600 etwas verlängert. Bildträger gewölbt, verso braun gebeizt. Unebenheiten an Kittungen entlang des u. Randes.

71,3 x 54,4 cm.

Schätzpreis
1.800 €

860   Berliner Leiste. 19. Jh.

Holz, weiße Grundierung, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug, Seitenflächen lasierend braun gestrichen. Ansteigende Hohlkehle, darauf folgend ein Karnies mit schmaler Kehle, welche in einen etwas breiteren Halbrundstab übergeht. Mit eingelegter Verglasung.

Blattsilber partiell oxidiert. Fassung mit kleinen, vereinzelten Fehlstellen und stellenweise berieben. Seitliche Außenkanten ebenfalls mit partiellem Abrieb der Farbfassung.

82 x 60,2 x 3,5 cm, Falz 77,8 x 57 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
240 €

861   Berliner Leiste. 19. Jh.

Holz, weiße Grundierung, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug. Sichtleiste bestehend aus einem schmalen Karnies, darauf folgend eine etwas breitere, ansteigende Kehle und ein abschließendes Karnies. Leisten auf Gehrung geschnitten.

Oberfläche minimal oxidiert.

Ra. 48 x 38 cm, Falz 43,2 x 42 cm, Profil 4 x 4 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

862   Grafikleiste mit Blattsilberauflage. 19. Jh.

Holz, weiße Grundierung, wohl schwarzes Poliment, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzüge, Seitenflächen lasierend hellbraun gestrichen. Schmales, ansteigendes Karnies mit Glanzversilberung und hellem Goldlacküberzug, darauf folgend eine breite Platte mit mattem, gelblicherem Überzug über der Versilberung. Abschließend eine nach außen absteigende schmale Hohlkehle, ebenfalls mit Glanzversilberung, dem Innenprofil entsprechend. Mit eingelegter Verglasung.

Partiell Oxidationsflecken. Außenkanten mit Abrieb der Fassung, stellenweise grundierungssichtig sowie Fehlstellen an den Ecken. Farbfassung an den Außenkanten berieben.

82 x 60,2 cm x 2 cm, Falz 75,5 x 53,5 cm.

Schätzpreis
180 €

863   Hochwertig gearbeiteter Neo-Rokoko-Rahmen. Spätes 19. Jh.

Dekor vollständig aus Stuckmasse bestehend, dunkelrotes Poliment, goldfarbene Blattmetallauflage, partiell Halbrundstabprofile und einzelne Details vergoldet. Verso überblattete Blendrahmenkonstruktion aus Holz. Auf einen Halbrundstab folgt eine breite Hohlkehle mit quer zum Profil verlaufendem Relief. Darauf nochmals aufsteigend ein Halbrundstab. Die Seiten unterkehlt. Durchbrochene, geschwungene Eckkartuschen mit Blatt- und Blütenornamenten.

Ecke u.re. mit kleiner Bruchstelle. Partiell Goldauflage berieben, bolussichtig. Auflage partiell oxidiert, Schmutzablagerungen in den Tiefen. Eckverzierung o.li. gelockert sowie Ecken mit unscheinbaren Ausbesserungen.

38,5 x 31,5 x 8,6 cm, Falz 27,2 x 21 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
260 €

864   Prunkrahmen mit Weinlaubornamentik. 1900.

Holz (Grundkonstruktion), sowie Stuckapplikationen (Ornamentik). Goldfarbene Blattmetallauflage (Schlagmetall), partiell Polimentvergoldungen (Weintrauben an den Ecken, äußere Halbrundstäbe sowie das Plattenprofil innen). Verso überblattete Blendrahmenkonstruktion.
Sichtleiste bestehend aus einem Karnies mit breiter Hohlkehle und runden Ecken, darauf folgend eine Platte mit mittebetonenden Ranken- und Blütenapplikationen. Darauf ein absteigendes breites Profil mit Eckkartuschen, diese
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100,6 x 127,3 x 6 cm, Falz 74,4 x 101,2 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

865   Grafikleiste mit Eckquadern. 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Holz, schauseitig Laubholz furniert und lackpoliert, glattes, leicht angeschrägtes Plattenprofil. Die Ecken mit eingelegten, ebonisierten Quaderformen. Darin eine Dorflandschaft, signiert "Brückner".

Restaurierter Zustand. Ebonisierung partiell berieben, feine Rissbildung, die Eckquader mittig mit Riss. Punktuell geblichen. Verso aufmontierte Hängeleiste.

Ra. 68 x 83,5 cm, Falz 64 x 79 cm, Profil 3,1 x 2,2 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

866   Großer historisierender Prunkrahmen im Louis-XV-Stil. 2. H. 19. Jh.

Holz, Stuckapplikationen, goldbronzefarbene Blattmetallauflage (Schlagmetall). Kanneliertes, aufsteigendes Profil mit gekreuzten Bändern, breite, aufsteigende Hohlkehle mit Kreuzgravur-Imitation, begrenzt durch halbrunde C-Schwungbänder außen. Ecken und Mitten durch Kartuschen mit Voluten- und Blattrankenornamentik betont. Seitliche Unterkehlung, mündend in ein absteigend getrepptes Profil mit Drehstab.

Hintere Ecken bestoßen, mit Fehlstellen der Fassung. Spannungsriss im Stuck an Ecke u.li.

111 x 129,5 x 12 cm, Falz 82,9 x 102 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
550 €

870   Paar Appliken im Stil Louis XV. 19. Jh.

Messing, zapponiert. Jeweils fünfflammig.
Hauptarm zur Wandplatte sowie das Gussteil der oberen drei Flammen schraubmontiert. Wandhalterung in Blattrocaillenform, der rankenförmige Hauptarm in fünf geschwunge Arme in blütenförmige Tüllen und blattförmige Tropfschalen auslaufend.

Vereinzelt mit herstellungsbedingten Materialrissen. Behang fehlend.

Wandhalterung H. 20 cm, T. 32,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €

871   Flämische Deckenkrone im Stil des Barock. 19. Jh.

Messing, gewalzt, gegossen, gesteckt und montiert. Sechsflammig. Sechs C-volutenförmig geschwungene Arme mit vasenförmigen Tüllen und profilierten Tropfschalen, oberhalb sechs kleine Volutenarme mit Blütentellern zur Reflektion des Lichts, an einem mehrfach gegliedertem Balusterschaft mit großem kugelförmigen Abschluss. Profilierter Deckenabschluss. Elektrifiziert.

Funktion nicht geprüft. Oberfläche mit minimalen Oxidationsspuren.

D. 65 cm, H. 80 cm.

Schätzpreis
340 €

872   Petroleum-Deckenampel. Eventuell England. Spätes 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Weißmetall, bronziert, Porzellan, glasiert sowie roséfarben getöntes Glas und Milchglas. Höhenverstellbar. Drei Arme mit drei durchbrochen gearbeiteten Doppel-Kettenelementen, in volutierten und teils figürlich gearbeiteten Halterungen für Lampenschirm und Bassin. Rosettenförmiger Deckenabschluss. Reliefierter, kugelförmiger Pendelzug mit kleiner, abgehängter Rauchkuppel. Brenner mit einer ergänzten Schraubfassung. Das Stellrad gemarkt "S & S". Alt elektrifiziert.

Funktion nicht geprüft. Zylinder fehlend. Reste einer späteren Elektrifizierung. Insgesamt mit leichten Alters- und Nutzungsspuren. Der Schirm o. mit Riss. Befüllung des Gewichtes fehlend. Petroleum-Glastank wohl ergänzt. Schirm ergänzt.

H. ca. 115 x D. ca. 36 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

873   Leuchter mit Löwe und Amsterdamer Stadtwappen. 1. H. 20. Jh.

Messing, gegossen. Vierflammig. Profilierter Schaft über Glockenfuß, in volutenförmige Arme mit kelchförmigen Tüllen und flachen, blütenförmigen Tropfschalen übergehend. Zentral ein Löwe mit dem Stadtwappen Amsterdams mit drei Andreaskreuzen. Ungemarkt.

Wohl eine Mariage.

H. 52,5 cm.

Schätzpreis
80 €

881   Drei Jugendstil-Armlehnstühle. Wohl deutsch. Frühes 20. Jh.

Eiche, klar- bzw. schwarz lackiert. Vierbeinige Konstruktion mit u-förmigen Lehnen. Die Rückenlehnen mit vertikaler Dreifach-Vertrebung in Form eines stilistierten Fächers, die Seitenlehnen jeweils mit drei vertikalen Lattenverstrebungen. Sitzflächen mit Sprungfederpolsterung, schwarzer Stoffbezug mit gewebtem Rhombendekor.

Schöner, fachmännisch restaurierter Zustand. Fugen teilweise leicht geöffnet. Zwei Stühle unterseitig mit wenigen Löchlein eines inaktiven Anobienbefalls, ein Stuhl mit Auffüllung einer Fehlstelle im Holz im Bereich der Lehne, ein weiterer Stuhl mit Materialfehlstelle unterseits einer Armlehne, dieser am Übergang von Stuhlbeinen zu Armlehnen jeweils mit Trocknungsrissen. Die Beine im u. Bereich mit Gebrauchsspuren.

H. 76,5 cm, Sitzhöhe ca. 48 cm, B. 56,5 cm, T. 47 cm.

Schätzpreis
850 €

882   Satz von vier Sesseln in der Art von Sessel Nr. 91, Gebrüder Thonet, Wien. 20. Jh.

Neuzeitlicher Nachbau. Vierbeinige Konstruktion aus massivem Buchenholz, gebogen, mahagonifarben gebeizt, verschraubt. Die Rückenlehnen mit gebogenem Schulterbrett und verkreuzter Latten-Verstrebung. Der Zargenrahmen der Sitzfläche abweichend zur Konstruktion der originalen Vorlage keilgezinkt mit verschraubten Eckklötzern. Sitzfläche aus Rohrgeflecht (Wiener Geflecht). Ohne Firmenetikett bzw. Brandstempel.

Entwurfsjahr des Originals (Thonet): 1890–1914, Entwerfer vermutlich August
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H. 85,5 cm, Sitzhöhe 45 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
350 €

883   Paar Barockstühle. Wohl norddeutsch. 18. Jh.

Eiche, geschnitzt. Profilierte Gestellrahmen mit schildförmig geschweifter Rückenlehne, diese mit Blattzweigen im Relief beschnitzt. Breite, trapezförmige Sitzflächen mit geschweifter Zarge. Die Beine s-förmig gebogt. Polsterung mit Stoffbezug.

Bezug und Polsterung unfachmännisch erneuert. Nagellöcher einer alten Polsterung. Die Zarge mit geschraubten Eckklötzern verstärkt. Trockungsrisse und verleimte Risse im Bereich der Zargenzapfen. Füße mit sehr vereinzelten Spuren inaktiven Schädlingsbefalls, minimal gekürzt.

H. 92,5 cm, B. 50 cm, T. 44 cm.

Schätzpreis
550 €

884   Neo-Empire Konsolspiegel mit Konsoltisch. Spätes 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Holz, furniert, mahagonifarben lackpoliert und mit Ahornfadenintarsien, Messing. Der hochrechteckige Spiegel von einem architektonischen Aufbau umrahmt. Flache Vierkantleisten mit vorgesetzten, dunkelbraun gefassten Säulen mit Messingkapitellen und -basen. Schmale, gewölbte Sockelzone, die Giebelzone mit querrechteckigem, gewölbten Giebelfeld, darin ein montiertes Relief mit Helios im vierspännigen Sonnenwagen. Hervorkragendes, flaches Gesims. Furnier mit gestreifter Textur, Akzentuierung ...
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Spiegel H. 140 cm, B. 65 cm, T. 11 cm, Tisch H. 83 cm, B. 68 cm, T. 28,5 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
450 €

885   Spiegel im Stil des Louis-Seize.
Spätes 19. Jh./20. Jh.

Holz, geschnitzt und bronziert. Architektonischer Aufbau. Hohe Sockelzone mit Lorbeerfestons und Rosetten zwischen volutenförmig eingerollten Stützenformen. Das hochrechteckige, facettierte Spiegelglas von zwei stilisierten Pilastern mit Lorbeerrelief flankiert. Oberhalb der Pilaster je ein Palmettenrelief. Die Giebelzone mittels Lorbeerfestons und Palmettenmotiven sowie einer Zahnkante akzentuiert. Hervorkragender, flacher Abschluss.

Provenienz: Norddeutscher Besitz; vormals aus dem Nachlass des Schriftstellers Peter Hacks (1928 Wroclaw – 2003 Groß Machnow / Rangsdorf).

Oberfläche mit Rissbildung. Ecken und Kanten vereinzelt etwas bestoßen und mit oberflächlichem Materialverlust. Eine Ecke restauriert.

H. 119 cm, B. 96 cm, T. 11,5 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

887   Unikaler "Mosaik-Tisch". Helmut Gebhardt, Dresden. Wohl 1970er Jahre.

Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda

Farbglas in Weiß und Grautönen, Kitt, Buche und Esche, mattiert und partiell schwarzbraun lackiert sowie Messingband. Dreibeinige Konstruktion mit trapezförmiger Deckplatte. Diese mit grafischem Bogenmuster aus unregelmäßigen Mosaikplättchen belegt. Konische Rundstabbeine mit Zwinge. Unterseits mit dem originalen Verkaufsetikett.

Helmut Gebhardt ist bisher ausschließlich als Grafiker bekannt. Die Übersetzung seiner grafischen Bildsprache in einen kunsthandwerklichen Bezug ist außergewöhnlich.

Oberfläche mit minimalen Nutzungsspuren, ein Mosaikplättchen bestoßen, vier mit feinem Riss, im Gesamtbild unauffällig. Messingband mit Oxidationsspuren und Bereibungen. Beine mit kleinen Trockenrissen, diese farblich leicht abweichend retuschiert.

H. ca. 56,5 cm, Deckplatte 90 x 77 cm (58,5 x 20 cm).

Schätzpreis
750-800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

891   Schlitzkelim. Anatolien. Um 1900.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Roter Grund mit zwei zentralen Rhomben, sowie einer kleineren Rhombe mit farblichen Abstufungen in Blau, Beige und Brauntönen. Symmetrische Randbereiche teilweise in einander übergreifend, mit geometrischer und vegetabiler Bandmusterung und in Rot, Beige und Brauntönen. An einer Kante kurze Fransen.

Eine Ecke mit neu ergänztem Stück (10 x 14 cm). Fransen unregelmäßig und gekürzt. Vereinzelte Fraßspuren mit Materialverlust der Schussfäden.

72 x 127 cm.

Schätzpreis
240 €

892   Tekke Hatschlu (Vorhang). Turkmenistan. Wohl 1. H. 20. Jh.

Wolle und Baumwolle, Kurzflor. Zentrales Feld in Weiß und Rotbraun, mittels vielfältiger Muster kreuzförmig unterteilt und gefüllt. Die umlaufenden Bordüren mit geometrischen Mustern. Gedeckte Farbgebung in Brauntönen, Weiß und Dunkelblau. Kurze Fransenbordüre in Wollweiß, verstärkte Kante.

Partiell Fehlstellen im Flor. Eine Seite deutlich geblichen und abgetreten.

159 x 122 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
90 €

893   Teppich. Lesgistan. Um 1930.

Wolle auf Wolle. Zentralfeld mit drei "Lesgi-Sternen" in Beige-, Rot- und Blautönen auf kräftigem, dunkelblauem Fond. Zwei umlaufende Hauptbordüren mit geometrischem Dekor, umgeben von drei schmalen, diagonal gestreiften Bordüren. Kurze Fransen in hellem Wollweiß.

Mit mehreren Tretfalten.

107 x 138 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

894   Tasche. Belutsch, Persien. Um 1930.

Wolle auf Wolle. Quadratisches Kurzflor- bzw. Flachgewebe. Das Zentralfeld mit einem flächigen, roten Rautenmuster vor dunkelblauem und braunen Grund, die umlaufende Bordüre diagonal gestreift. Verso ein Streifenmuster mit fünf ornamentalen Zierstreifen. Oberer Bereich verschließbar, mit einem breiten Band aus geschlitztem Flachgewebe sowie schwarzen Schlaufen.

Flor partiell berieben. Die u. Ecken ausgebessert. Eine Schlaufe mit losem Ende.

71 x 59 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

895   Teppich. Karadja. Um 1930.

Wolle auf Wolle. Kurzflorgewebe. Zentralfeld mit rotem Fond und beigem, blütenförmigen Mittelmedaillon sowie Eckkartuschen. Flächige, vegetabile Musterung. Die umlaufende Hauptbordüre mit Blütenmotiven auf beigem Fond, umgeben von drei schmalen Dreiecksbordüren. Kurze Fransen in hellem Wollweiß.

Flor in einem Eckbereich mit partiellen Fraßspuren. Wenige, kleine Flecken, im Gesamtbild unauffällig.

65 x 110 cm.

Schätzpreis
120 €

896   Teppich. 20. Jh.

Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Bedecktes, rechteckiges Innenfeld mit braunem Fond. Zentral zwei große Rautenmedaillons, innen mit geometrischen Mustern über wollweißem Grund. Seitlich, von den Rändern ausgehend, Pyramidenformen mit flächig angeordneten Göls über königsblauem Grund. Fünfreihige Bordüre, die Hauptbordüre mit Blütendekor. Verstärkte Kante, Fransen in Wollweiß.

Flor etwas abgetreten, die Kanten teils mit Fehlstellen.

210 x 300 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
100 €

897   Teppich mit floralem Muster. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales, florales Medaillon mit hellem Fond, offener Spiegel mit rotem Fond. In den Zwickeln florale Muster auf hellblauem Grund. Neunfache Bordüre mit geometrischen und floralen Mustern, die Hauptbordüre mit großen Blüten auf sandfarbenem Grund. Fransen in Wollweiß.

Fransen mit Fehlstellen. Flor abgetreten, teils mit kleineren Fehlstellen. Nutzungsspurig.

184 x 132 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €
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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)