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AUKTION 64 | 20. Juni 2020 |
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001 Ioannis Permeniates (Werkstatt), Johannes der Täufer. 1520er Jahre.
Ioannis Permeniates XVI Jh.
Franz von Lenbach 1836 Schrobenhausen – 1904 München
Öl auf Nadelholz, mit einer vertikalen Gratleiste verso. Unsigniert. Auf der Schriftrolle bezeichnet "Ecce Agnus Dei". Fragment einer größeren Darstellung.
Provenienz: Nachlass Franz von Lenbach.
Wir danken Frau Marisa Bianco Fiorin, Triest, für freundliche Hinweise. Frau Fiorin wird demnächst zu der hier angebotenen Tafel in "Archeografo triestino" publizieren.
Ioannis Permeniates war ein byzantinischer Maler der Kretischen Schule, welche sich zwischen 1200 und 1650 auf
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47 x 21,5 cm.
002 Frederik de Moucheron (Umkreis), Südliche Landschaft mit Wanderern und Fischern. 2. H. 17. Jh.
Frederik de Moucheron 1633 Emden – 1686 Amsterdam
Öl auf Leinwand. Mit Resten einer Signatur (Buchstabe "M" erkennbar) u.Mi. In einem goldfarbenen, historisierenden Schmuckrahmen mit Rocailleverzierungen und Eckkartuschen gerahmt, dort u.Mi. auf einem Metalletikett "Frederik de Moucheron" typografisch bezeichnet.
Mit einer schriftlichen Einschätzung von Ellis Dullaart, MA, RKD, Den Haag, vom 06.09.2018.
Provenienz: Galerie Dr. Schäffer. Gemälde alter und neuer Meister, Berlin W 8, Behrenstr. 28; Slg. Carl F. und Emma Müller, Berlin, erworben am 19.02.1927; Privatsammlung Berlin.
Bildträger wachsdoubliert, auf einem neuen Keilrahmen, Ränder der originalen Leinwand umlaufend geschnitten. Malschicht mit Alterskrakelee sowie mit kleinen Retuschen im Bereich des Himmels und einer Wolke re. Oberfläche mit punktuellen bräunlichen Fleckchen und kleinen Malschicht-Fehlstellen im Randbereich. Firnis gegilbt, mit heller Firnisfehlstelle o.re., mittig mit einem gelblichen Schmutzfleck o. und zwei Kratzern re.
116 x 93 cm, Ra. 135 x 114 cm.
Johann Christian Bäßler Erste Erw. 1701 – letzte Erw. um 1760
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der Leinwand undeutlich ausführlich bezeichnet "Herr Major Baron von Zesner" und "Basler pinx Dresda" (?) sowie datiert. In einem schlichten, schwarz gefassten Holzrahmen mit schmaler, goldfarbener Innenleiste gerahmt.
Wir danken Herrn Prof. Dr. Harald Marx, Dresden, für freundliche Hinweise.
Materialverlust der Leinwand an Ecke o.li., mit Gewebehinterlegung und Retusche ergänzt. Bildformat umlaufend um ca. 3 cm verkleinert (orig. Malkanten erhalten, verso umgeschlagen). Partiell mehrere kleine Flicken an ehemaligen Rissen. Deutliche Klimakante, locker auf dem Rahmen sitzend, mit mehreren Deformationen. Ein kleines Löchlein am Bildrand re.Mi. Malschicht mit mehreren farbfalschen Retuschen im Bereich der re. Schulter sowie im u. Bildbereich. Firnis gegilbt. Malschicht-Abrieb und kleine Fehlstellen im Falzbereich.
77,5 x 62 cm, Ra. 89 x 74,5 cm.
David Teniers d.J. 1610 Antwerpen – 1690 Brüssel
Jean Daullé 1703 Abbeville – 1763 Paris
Francesco del Pedro um 1740 Udine – 1806 Venedig
Öl auf grober Leinwand. Unsigniert.
Vgl. dazu motivisch das Gemälde "Fußoperation" eines ebenfalls unbekannten Malers, datiert 1663, in der Kunstsammlung der Georg-August-Universität Göttingen (Inv.Nr. GG 085).
Bildträger umlaufend geschnitten, doubliert und auf einem neuen Keilrahmen. Klimakante und ausgeprägtes Alterskrakelee mit Schüsselbildung. Vereinzelte Farbverluste. Eine retuschierte Fehlstelle in Leinwand und Malschicht u.li. sowie mehrere kleine am Rand o.re. Malschicht im Falzbereich partiell berieben. Dicker, gegilbter Firnis.
45 x 58 cm.
010 Karl Buchholz, Anbrechende Nacht im Weimarer Webicht. 1879.
Karl Buchholz 1849 Schlossvippach/Kreis Sömmerda – 1889 Oberweimar
Öl auf Leinwand. Signiert "K. Buchholz" und datiert u.re. In einer profilierten, goldbronzefarben gefassten Holzeiste gerahmt.
Vgl. dazu das motivähnliche Gemälde "Frühling im Weimarer Webicht" in: Karl Buchholz 1849–1889. Ein Künstler der Weimarer Malerschule. Leipzig 2000. S. 85, Kat.Nr. 35.
Malschicht mit deutlichem Krakelee, leicht schüsselförmig. Gewebeintarsie mit Retusche an einem Loch in der Leinwand (5 x 4 cm) u.li., Oberflächenglanz dort geringer. Malschicht im Falzbereich partiell leicht berieben, kleine Verluste an den Ecken sowie Felder mit abgenommenem Firnis am re. Rand, teils im Falzbereich. Vereinzelte, kleine Retuschen. Firnis gegilbt.
63 x 98 cm, Ra. 81 x 116 cm.
011 Albert Arnz, Sommerliche Auenlandschaft. Mitte 19. Jh.
Albert Arnz 1832 Düsseldorf – 1914 ebenda
Öl auf Papier, vollflächig auf Holz kaschiert. Signiert "A. Arnz" u.re. Verso in Blei nummeriert "26.77.35.3L". In goldfarben gefasstem, klassizistischen Stuckrahmen mit Lorbeerstabkehle gerahmt.
Bildträger ungerade geschnitten. Retuschen am Rand umlaufend (im Bereich des Himmels und in der u.re. Ecke über der Signatur).
27 x 36 cm, Holztafel 37 x 28,5 cm, Ra. 45 x 53 cm.
012 Bürkner, Seestück bei Edinburgh. 19. Jh.
Öl auf Leinwand. Signiert "Mrs. Bürkner" und ortsbezeichnet "Edinburgh" u.re. Verso auf der Leinwand nochmals signiert "Mrs. Bürkner". In einer goldfarbenen, masseverzierten Holzleiste mit Ornamentfriesen und Eckkartuschen gerahmt.
Alterskrakelee. Retusche im Bereich der Wolken o. Mi. sowie auf der re. Bildhälfte, jeweils verso mit zwei kleinen Flicken hinterlegt. Leinwand verso mit Durchdringungen von Bindemittel und Feuchtigkeitsspuren.
44 x 67 cm, Ra. 62 x 85 cm.
013 Joseph von Führich (Kopie nach), Das Schweißtuch der Heiligen Veronika. Mitte 19. Jh.
Joseph von Führich 1800 Kratzau/Böhmen – 1876 Wien
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einer schmalen, profilierten, bronzefarbenen Holzleiste gerahmt.
Das vorliegende Gemälde ist eine Kopie der vierten Darstellung aus dem vierzehn Stationen umfassenden Kreuzweg-Zyklus des Malers Joseph von Führich (1800–1876), der diesen erstmals vor 1836 für die Kirche am St. Lorenzberg in Prag schuf. Es folgten weitere Kreuzweg-Fresken des Malers für die Johannes-Nepomuk-Kirche in Wien-Leopoldstadt und die Altlerchenfelder Pfarrkirche in
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120 x 90 cm, Ra. 133 x 103 cm.
014 O. Faust (?), Porträt einer jungen Dame in schwarzem Kleid. 1883.
Öl auf Holz (wohl Mahagoni). Signiert "O. Faust" (?) und datiert u.re. Verso auf dem Bildträger u.re. in Blei nummeriert "400". In einer schwarzen, ornamental verzierten Stuckleiste mit gekröpften Ecken und goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Oberflächlich unscheinbare, sehr feine Kratzspuren im Firnis. Partiell leichte Rahmenfalzabdrücke an den Rändern. Malschicht an den Ecken etwas berieben. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen im Stuck und kleinen Bestoßungen, insbes. an Ecke u.re.
45,9 x 37,3 cm,. Ra. 63,3 x 55,1 cm.
015 Constantin Kryschitskij, Schilfbewachsener See. Ende 19. Jh.
Constantin Kryschitskij 1858 Kiew – 1911 St. Petersburg
Öl auf Holz. Kyrillisch signiert "K. Kryschitskij" u.re. In einem breiten historisierenden Stuckrahmen mit Eckdekor und schwarzer Innenleiste gerahmt.
Bildträger leicht gewölbt. Zwei Retuschen am u. Rand im Bereich des Wassers. Ein Kratzer mit dunkler Spur im Himmel re. Firnis mit leichter Gilbung.
19 x 25 cm, Ra. 36 x 43 cm.
016 Karl Kaufmann (B. Lambert) "Sommer“. Spätes 19. Jh.
Karl Kaufmann 1843 Neuplachowitz, Schlesien – 1905 Wien
Öl auf Holz. Mit dem Künstlersynonym "B. Lambert" signiert u.li. Verso in Blei betitelt und nummeriert "N 306". Verso Holztafel mit zwei waagerechten Gratleisten.
Druckstellen und Malschicht-Abrieb im Falzbereich. Gelblicher Fleck im Himmel o.re.
47,6 x 26,2 cm.
017 August Gustav Lasinsky, Die Türken vor Wien. Um 1850.
August Gustav Lasinsky 1811 Koblenz – 1870 Mainz
Öl auf Holz. Ligiert monogrammiert "A.G.L." u.Mi. Verso mit einem Wachsstempel mit dem Siegel der Künstler "A.G.L." versehen. Im breiten Stuckrahmen mit Eckdekor gerahmt, dort verso merfach von fremder Hand bezeichnet.
Malschicht mit vereinzeltem Frühschwundkrakelee im Bereich des Pferds und des Heuwagens, leichtes Alterskrakelee. Abrieb im Falzbereich. Drei punktuellen kleine Retuschen an der re. Bildkante (im Bereich der Kirche). Firnis unscheinbar gegilbt.
27 x 34 cm, Ra. 38 x 45,5 cm.
Jan Hermanus Melcher-Tilmes 1874 Maastricht – 1920 Amsterdam
Öl auf Leinwand. Signiert "JH MELCHER-TILMES" u.li. Verso auf der o. Keilrahmenleiste Mi. von Künstlerhand ortsbezeichnet "Neder Hemert". In einer historisierenden, goldfarbenen, masseverzierten Holzleiste gerahmt. Verso auf dem Rahmen in Blei nummeriert "9692".
Randbereiche mit leichtem Malschicht-Abrieb. Mehrere unscheinbare Leinwand-Deformationen. Kratzer (ca. 12 cm) o.re. Mehrere kleine Malschicht-Fehlstellen und sehr vereinzelt leicht aufstehende Malschicht-Schollen. Firnis gegilbt. Verso Keilrahmen mit Klebemittelresten von Klebestreifen.
78 x 65 cm, Ra. 96 x 83,5 cm.
019 Meno Mühlig, Fischer am Wildbach in einer Vollmondnacht. 1850er Jahre.
Meno Mühlig 1823 Eibenstock – 1873 Dresden
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "Mühlig". Im goldfarbenen, klassizistischen Stuckrahmen mit verschiedenen Profilornamenten, darauf verso mit einem Papieretikett versehen, darauf in Tusche nummeriert "81/31 51".
Malschicht mit alterungsbedingtem, feinen Krakeele. Eine Druckstelle mit fachmännischer Retusche, verso hinterlegt. Neu gefirnisst.
73 x 60 cm, Ra. 96 x 84 cm.
020 Carl Julius Emil Olsen (zugeschr.), Ruhige See im Abendlicht. Wohl 1861.
Carl Julius Emil Olsen 1818 Kopenhagen – 1878 ebenda
Öl auf Leinwand. Undeutlich signiert C. Olsen" und datiert u.li. In einer bronzfarbenen Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit Alterskrakelee sowie mit Fehlstellen im Falzbereich, partiell berieben. Umlaufend bräunliche Fleckchen im Himmel links. Kleine Leinwand-Deformation.
24 x 32,5 cm, Ra. 32 x 40 cm.
021 W. Oelbke, Knabenbildnis. 1849.
W. Oelbke Erste Erw. 1814 – letzte Erw. 1846
Öl auf Leinwand. Signiert "W. Oelbke" sowie datiert u.re. In goldfarbener Stuckleiste mit silberfarbenen Elementen gerahmt. Verso Provenienz-Vermerk in Kugelschreiber sowie Stempel "21 500 v.R" auf dem Keilrahmen. Drei Papieraufkleber mit alter Bepreisung sowie mit Informationen zum Künstler ebenfalls auf dem Keilrahmen.
Minimale Retuschen an Malschicht-Fehlstellen. Malschicht leicht berieben, v.a. an den Bildrändern. Rahmen mit Ausbruch an Ecke u.li., leicht berieben.
16,8 x 14,5 cm, Ra. 26,5 x 24 cm.
022 Unbekannter Künstler, Porträt des Karl Gottlob Rudolph. Frühes 19. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen o.re. in Orange mit den Inventarnummern "B733" und "Inv.Nr. 4/55 versehen sowie auf der Leinwand altbezeichnet "Karl Gottlob Rudolph (g[e]b[oren] 22 October 1780 zu Olbersdorf, gest[orben]. d 23. Februar 1835 in Meissen. Rath Ziegeleipächter (1813–1835) in Meissen". Mit einem Papieretikett versehen, dort nummeriert "Strn. 235". In einem goldfarbenen Schmuckrahmen mit Eierstabdekor gerahmt.
Malschicht mit Alterskrakelee und Fehlstellen, besonders u.re. und im Falzbereich. Retuschen im Hintergrund u.re. und am Ärmel. Leichte Klimakante.
48 x 40 cm, Ra. 52 x 43,5 cm.
023 Deutscher Maler, Ruhendes Rind. 19. Jh.
Öl auf Leinwand, vollflächig auf fester Pappe kaschiert. Unsigniert. In einer Berliner Leiste gerahmt.
Provenienz: Nachlass Dr. Joachim Menzhausen, Dresden.
Kleine Fehlstellen der Malschicht entlang der Ränder sowie leichter Abrieb. Kleine Retuschen am re. Bildrand.
17,5 x 27,3 cm, Ra. 24 x 33 cm.
024 Unbekannter Künstler, Betende Madonna. Wohl 19. Jh.
Öl auf Holz. Unsigniert. Im breiten Holzrahmen.
Firnis mit gelblichen Flecken.
13 x 9,5 cm, Ra. 20 x 17 cm.