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AUKTION 17 | 20. September 2008 |
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822 Zwei spielende Braunbären. Erich Hösel für Meissen. Um 1910.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellan, glasiert, naturalistisch staffiert. Am Boden einfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, Formnummer "V102" (geritzt) und "8" (geprägt). Ritzsignatur "Hösel".
H. 13,5 cm.
826 Büste Mutter mit Kind. Tono Zoelch für Rosenthal/Selb. 1930er Jahre.
Tono Zoelch 1897 Regensburg – 1955 Rom
Porzellan, glasiert. Am Boden grüne Unterglasurmarke im reliefierten Rahmen, Stempelnummer "413" und geritzte Künstlersignatur "T. Zoelch".
H. 14,5 cm.
827 Putto mit Panflöte und Blumenkranz / Putto mit Trauben und Vogel. Wohl Wien. 1. Viertel 20. Jh.
Steingut, hellgelber Scherben mit farbiger Krakeleeglasur. Figuren auf hohem Rundsockel.
Ein Sockel mit durchlaufendem vertikalen Brandriß.
H. 61 cm, H. 62 cm.
829 Chinese mit Tasse und Flasche. Karl Gottlieb Lück für Frankenthal. 2. H. 18. Jh.
Karl Gottlieb Lück 1730 Dresden – 1775 Frankenthal
Porzellan, glasiert. In naturalistischer polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Figurine im gestreiften Gewand auf ovalem Sockel als Grasimitation mit Baumstumpf. Rand der Hutkrempe, des Tässchens und Sockel goldstaffiert. Boden mit CT-Marke in Unterglasurblau. Runde Auslassung an der Oberseite des Baumstumpfes.
Vgl. Hofmann, Fr. H.: Frankenthaler Porzellan. Berlin, 1992. S. 495f, Tafel 119.
H. 13 cm.
830 Figurenpaar. Potschappel, Dresden. 1. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert, polychrom und goldstaffiert. Zwei kleine musizierende, ländlich gekleidete Figuren auf ornamental verziertem Rundsockel. Am Boden Firmenstempel in Unterglasurblau, Formnummer U 1217 und U 1218 sowie Malernummer.
Minimaler Farbabrieb am Hut des Mannes.
H. 13 cm.
831 Kleines Koppchen. Limbach oder Kloster Veilsdorf. Um 1800.
Porzellan, glasiert. Strohblumenmuster in Unterglasurblau. Wandung innen mit geripptem Reliefzierat. Am Boden Marke in Unterglasurblau.
Unscheinbare Chips am inneren Standring und zwei minimale Chips am Mündungsrand.
H. 5 cm, D. 7,8 cm.
832 Teller. Wohl Wallendorf. 18. Jh.
Porzellan, glasiert. Unterglasurblaues Strohblumenmuster. Gerippter Reliefzierat. Boden mit unterglasurblauer Marke. Glasur minimal berieben.
Das Stück imitiert einen Meissner Teller aus der Zeit um 1780.
Vgl. G. Sterba, Meissener Tafelgeschirr, Stuttgart 1988, S. 67.
D. 24 cm.
833 Teller. Wohl Thüringen. Wohl Ende 18. Jh.
Porzellan, glasiert. Strohblumenmuster mit Vögeln in Unterglasurblau. Florales Dekor in eisenroter Aufglasurmalerei. Rand und Dekor teilweise goldstaffiert. Gerippter Reliefzierat.
Goldstaffierung besonders am Rand berieben. ungemarkt.
D. 18,8 cm.
836 Historienteller. Meissen. 2. Viertel 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Geschweifte und goldstaffierte Ränder. Fahnen mit purpurfarbenem Fond und goldradiertem Akanthusblattdekor in Gold in Aufglasurmalerei dekoriert. Spiegel mit Darstellung des Orpheus und Eurydike in polychromer Aufglasurmalerei. Schwertermarke in Unterglasurblau und Prägenummer. Minmale Kratzer im Spiegel.
D. 24 cm.
839 Tellerpaar. Meissen. Um 1830.
Porzellan, glasiert. Zwei Teller mit vieleckigem Rand. Spiegel mit geripptem Reliefzierat und reliefiertem Gitterwerk dekoriert. Fahne alternierend mit reliefiertem Gitterwerk und blauen und roten Streublümchen in Aufglasurmalerei verziert. Reliefzierat und Rand goldstaffiert. Boden mit unterglasurblauer Marke und grüner Marke in Aufglasurmalerei. Ritznummer "146" und Prägemarke "21".
Reliefzierat und Gittwerk neu vergoldet. Minimale Chips an den Standringen.
D. 19 cm.
840 Große Deckelvase. Ernst Bohne & Söhne, Rudolstadt. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Henkelvase im Stil Capo Di Montes auf quadratischer Plinthe. Umlaufender, relieffierter Figurenfries mit Knaben, die mit Ziegen spielen. Aufgesetzte plastische, umlaufende Girlande aus Eichenlaub unterhalb der Schulter. Henkel mit Akanthusblättern. Deckel mit Knopf in Form eines Granatapfels. Farbige Partien in Aufglasurmalerei. Teilweise goldstaffiert. Am Boden Unterglasurmarke N mit Krone in Blau.
Vergoldung am Deckel und Stand minimal berieben. Sehr kleiner Chip an einer Ecke der Plinthe.
H. 56 cm.