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AUKTION 17 | 20. September 2008 |
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820 Kinder-Figurenpaar. Wohl Michael Victor Acier für Meissen. 2. H. 19. Jh.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan, glasiert, polychrom und goldstaffiert. Auf rundem Sockel. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Formnummer O 141 (geritzt) sowie Malerzeichen.
Restaurierung an der rechten Hand des Knaben.
H. 13,5 cm.
821 Bajazzo mit Maske. Dorothea Charol für Schwarzburger Werkstätten, Rudolstadt. 1919.
Dorothea Charol 1889 Odessa – 1963 London
Porzellan, glasiert, sparsam mit polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Sitzende Figur mit gestreckten Armen eine Maske vor sich haltend. Auf spitzovalem Sockel. Auf dem Sockel signiert "D. Charol". Unter dem Sockel Prägemarke schnürender Fuchs und Werkstättenbezeichnung. Bezeichnung "U 296" unter dem Sockel eingeprägt.
Glasur am Sockel abgeplatzt.
Lit.: Wilhelm Siemen, Hrsg., Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst, Hohenberg 1993, S. 68, Nr. 46.
H. 38 cm.
822 Zwei spielende Braunbären. Erich Hösel für Meissen. Um 1910.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellan, glasiert, naturalistisch staffiert. Am Boden einfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, Formnummer "V102" (geritzt) und "8" (geprägt). Ritzsignatur "Hösel".
H. 13,5 cm.
823 Schreitende Löwin. Gerhard Marcks für Schwarzburger Werkstätten, Rudolstadt. 1909.
Gerhard Marcks 1889 Berlin – 1981 Burgbrohl/Eifel
Porzellan, glasiert. Auf querrechteckiger Plinthe. Auf der Plinthenunterseite Prägemarke Schnürender Fuchs (Marke der Schwarzburger Werkstätten) und Ritznummer "U. 1020." An der linken Hinterpfote minimaler Spannungsriss.
Lit.: Ausst. Kat. Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst Hohenberg, Hohenberg 1993, S. 122, Nr. 98.
H. 24 cm, L. ca. 45 cm.
824 Maus mit Erbsenschote. Carl Nacke für Fraureuth. Wohl 1920er Jahre.
Carl Nacke 1876 Hannover – nach 1931
Porzellan, farbig glasiert. Am Boden Signatur "Nacke" und Manufakturstempel. Fehlstelle in der Farbstaffierung unter der Klarglasur.
H. ca. 6 cm.
825 Leopardin mit ihren Jungen. Otto Pilz für Meissen. Um 1900.
Otto Pilz 1876 Sonneberg/Thüringen – 1934 Dresden
Porzellan, glasiert, naturalistisch in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Sitzende Leopardin mit zwei schlafenden Jungen zu ihren Pfoten. Auf rundem Sockel. Auf dem Sockel Ritzsignatur "O. Pilz". Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Formnummer B 206 (geritzt) sowie Präge- und Malernummer.
H. 22 cm.
826 Büste Mutter mit Kind. Tono Zoelch für Rosenthal/Selb. 1930er Jahre.
Tono Zoelch 1897 Regensburg – 1955 Rom
Porzellan, glasiert. Am Boden grüne Unterglasurmarke im reliefierten Rahmen, Stempelnummer "413" und geritzte Künstlersignatur "T. Zoelch".
H. 14,5 cm.
827 Putto mit Panflöte und Blumenkranz / Putto mit Trauben und Vogel. Wohl Wien. 1. Viertel 20. Jh.
Steingut, hellgelber Scherben mit farbiger Krakeleeglasur. Figuren auf hohem Rundsockel.
Ein Sockel mit durchlaufendem vertikalen Brandriß.
H. 61 cm, H. 62 cm.
828 Chinese mit Tasse und Flasche. Karl Gottlieb Lück für Frankenthal. 2. H. 18. Jh.
Karl Gottlieb Lück 1730 Dresden – 1775 Frankenthal
Porzellan, glasiert. In naturalistischer polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Figurine im weißen Gewand auf ovalem Sockel als Grasimitation mit Baumstumpf. Rand der Hutkrempe, des Tässchens und Sockel goldstaffiert. Boden mit CT-Marke in Unterglasurblau. Runde Auslassung an der Oberseite des Baumstumpfes. Vergoldung minimal berieben.
Vgl. Hofmann, Fr. H.: Frankenthaler Porzellan. Berlin, 1992. S. 495f, Tafel 119.
H. 13 cm.
829 Chinese mit Tasse und Flasche. Karl Gottlieb Lück für Frankenthal. 2. H. 18. Jh.
Karl Gottlieb Lück 1730 Dresden – 1775 Frankenthal
Porzellan, glasiert. In naturalistischer polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Figurine im gestreiften Gewand auf ovalem Sockel als Grasimitation mit Baumstumpf. Rand der Hutkrempe, des Tässchens und Sockel goldstaffiert. Boden mit CT-Marke in Unterglasurblau. Runde Auslassung an der Oberseite des Baumstumpfes.
Vgl. Hofmann, Fr. H.: Frankenthaler Porzellan. Berlin, 1992. S. 495f, Tafel 119.
H. 13 cm.
830 Figurenpaar. Potschappel, Dresden. 1. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert, polychrom und goldstaffiert. Zwei kleine musizierende, ländlich gekleidete Figuren auf ornamental verziertem Rundsockel. Am Boden Firmenstempel in Unterglasurblau, Formnummer U 1217 und U 1218 sowie Malernummer.
Minimaler Farbabrieb am Hut des Mannes.
H. 13 cm.
831 Kleines Koppchen. Limbach oder Kloster Veilsdorf. Um 1800.
Porzellan, glasiert. Strohblumenmuster in Unterglasurblau. Wandung innen mit geripptem Reliefzierat. Am Boden Marke in Unterglasurblau.
Unscheinbare Chips am inneren Standring und zwei minimale Chips am Mündungsrand.
H. 5 cm, D. 7,8 cm.
832 Teller. Wohl Wallendorf. 18. Jh.
Porzellan, glasiert. Unterglasurblaues Strohblumenmuster. Gerippter Reliefzierat. Boden mit unterglasurblauer Marke. Glasur minimal berieben.
Das Stück imitiert einen Meissner Teller aus der Zeit um 1780.
Vgl. G. Sterba, Meissener Tafelgeschirr, Stuttgart 1988, S. 67.
D. 24 cm.
833 Teller. Wohl Thüringen. Wohl Ende 18. Jh.
Porzellan, glasiert. Strohblumenmuster mit Vögeln in Unterglasurblau. Florales Dekor in eisenroter Aufglasurmalerei. Rand und Dekor teilweise goldstaffiert. Gerippter Reliefzierat.
Goldstaffierung besonders am Rand berieben. ungemarkt.
D. 18,8 cm.
834 Kanne. Wohl Thüringen. Spätes 18. Jh.
Porzellan, glasiert. Strohblumendekor in Purpur-Aufglasurmalerei. Birnenförmiger Korpus und Deckel mit geripptem Reliefzierat. Volutenhenkel und Schnabelausguss. Blütenzentren des Dekors goldstaffiert. Boden mit Pinselmarke "H" in Purpur.
Minimaler Chip am Ausguss. Dekor berieben. Altersbedingt vor allem an Deckel und Henkel Glasur berieben.
H. 27,5 cm.
835 Ansichtentasse mit Untertasse. Meissen. Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert, polychrom und goldfarben staffiert. Zylindrischer Korpus mit eckig gebrochenen, profilierten Vierkanthenkeln. Wandung mit Ansicht des Jagdschlosses Moritzburg, schmale Innenrandvergoldung. Fahne der Untertasse mit Randvergoldung, Spiegel mit Darstellung eines Hirsches. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau sowie Prägenummern; Tasse mit Aufschrift "Königli. Jagdschloss Moritzburg".
Henkel restauriert, Riß in der Glasur im Bereich des Henkels.
D. 13 cm, H. 6,5 cm.
836 Historienteller. Meissen. 2. Viertel 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Geschweifte und goldstaffierte Ränder. Fahnen mit purpurfarbenem Fond und goldradiertem Akanthusblattdekor in Gold in Aufglasurmalerei dekoriert. Spiegel mit Darstellung des Orpheus und Eurydike in polychromer Aufglasurmalerei. Schwertermarke in Unterglasurblau und Prägenummer. Minmale Kratzer im Spiegel.
D. 24 cm.
837 Bild-Tasse mit Untertasse. KPM Berlin. Nach 1870.
Porzellan, glasiert. Zylinderförmiger Tassenkorpus mit ausgestellter Mündung und Volutenhenkel. Außen- und Innenwandungen sowie Fahne und Spiegel des Tellers mit radiertem Goldfond, teilweise ziseliert. Tasse frontal mit antikisierender Szene dekoriert. Am Boden Zeptermarke in Unterglasurblau sowie Firmenstempel in Rot.
D. 15 cm, H. 9,7 cm.
838 Schreibzeug. Meissen. Um 1880.
Porzellan, glasiert. Bestehend aus Tablett und zwei Deckelgefäßen mit geschweiften Rändern. Königsblauer Fond. Medaillons mit manieristischer bunter Blumenmalerei in Aufglasurmalerei dekoriert. Mündungen der Gefäße mit Streublümchenmuster. Goldstaffierung. Die Böden aller Teile mit Knopfschwertern gemarkt. Formnummer "Y 38b" geritzt und geprägt. Geprägte Malerzeichen.
Goldstaffierung am Tablett minimal berieben.
Beigegeben: Kleiner Porzellanschuh. Meissen. Um 1880.
Tablett 15 x 21 cm, H. Gefäße ca. 5,5 cm.
839 Tellerpaar. Meissen. Um 1830.
Porzellan, glasiert. Zwei Teller mit vieleckigem Rand. Spiegel mit geripptem Reliefzierat und reliefiertem Gitterwerk dekoriert. Fahne alternierend mit reliefiertem Gitterwerk und blauen und roten Streublümchen in Aufglasurmalerei verziert. Reliefzierat und Rand goldstaffiert. Boden mit unterglasurblauer Marke und grüner Marke in Aufglasurmalerei. Ritznummer "146" und Prägemarke "21".
Reliefzierat und Gittwerk neu vergoldet. Minimale Chips an den Standringen.
D. 19 cm.
840 Große Deckelvase. Ernst Bohne & Söhne, Rudolstadt. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Henkelvase im Stil Capo Di Montes auf quadratischer Plinthe. Umlaufender, relieffierter Figurenfries mit Knaben, die mit Ziegen spielen. Aufgesetzte plastische, umlaufende Girlande aus Eichenlaub unterhalb der Schulter. Henkel mit Akanthusblättern. Deckel mit Knopf in Form eines Granatapfels. Farbige Partien in Aufglasurmalerei. Teilweise goldstaffiert. Am Boden Unterglasurmarke N mit Krone in Blau.
Vergoldung am Deckel und Stand minimal berieben. Sehr kleiner Chip an einer Ecke der Plinthe.
H. 56 cm.