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AUKTION 66 | 05. Dezember 2020 |
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801 "Schwebender Gottvater". Ernst Barlach für Meissen. 1968.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Böttgersteinzeug. Seitlich am Sockel mit der Signatur "E. Barlach" im Model. Verso am Sockel die geritzte, zweifach geschliffene Schwertermarke. Unterseits mit der geritzten Modellnummer "A. 1070", der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG" und der Bossierernummer "106" und Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1922.
WVZ Laur 353.
Aus der 1920 entstandenen Holzschnittserie "Die Wandlungen Gottes", insbesondere dem Blatt "Der erste Tag", entnahm Ernst Barlach die Vorlage zu seiner
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H. 53,5 cm, L. 50 cm, B. 33 cm.
802 "Eselskopf als Briefbeschwerer". Otto Jarl für Meissen. Um 1901.
Otto Jarl 1856 Uppsala – 1915 Wien-Dornbach
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Eselskopf mit diametral zueinander aufgestellten Ohren und einem elisabethanischen Umhang. Verso auf dem Sockel geritzt signiert. Unterhalb mit den Knaufschwertern in Kobaltblau auf unglasiertem Boden, der geritzten Formnummer "T 183" sowie der Bossierernummer "63".
Entwurfsjahr: 1901.
Bei der Darstellung des Esels handelt es sich wohl um Niklaus Zettel (Nick Bottom) aus "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare.
Vgl. Bergmann, Thomas: Meissen Modellnummern Datenbank (MeiDaBank).
Fachmännische Restaurierungen mit Masseergänzungen an Kragen und Ohren, mit zum Teil matten Farbbereichen.
H. 15,9 cm.
803 "Dame mit Muff". Victor Michel Acier für Meissen. Spätes 19. Jh.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgefasst. Stehende Rokokodame, in der linken Hand einen Muff und in der rechten einen Brief haltend. Unterseits des Rocaillesockels die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "D 66", eine Prägeziffer "160" sowie die Malerziffer "31" in Aufglasurgrün.
Entwurfsjahr: 1771.
Rechter Arm sowie ebenda der Pelzbesatz restauriert und retuschiert. Chip an der u.li. Ecke des Briefs retuschiert. Sockelrand schauseitig mit kleinem Chip (L. ca. 6mm). Spitzenbesatz partiell mit minimalen Verlusten. Die Retuschen vergilbt.
H. 20,8 cm.
Eugen Wagner 1871 Berlin – 1942 ebenda
Porzellan, glasiert und montiert sowie in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Flache, oktogonale Schale, die Ecken mit je einem Frosch besetzt. Mittig aufschwingender Sockel, darauf montiert die flache, oktogonale Plinthe mit dem "Mädchen mit Frosch". Auf der Plinthe die im Model geritzte Signatur "Eug. Wagner". Unterseits die geprägte Manufakturmarke sowie die Modellnummer "2136".
WVZ Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst U 2136, mit Abb., dort betitelt "Schale, achteckig, Aufsatz Mädchen mit Frosch".
Leichte, herstellungsbedingte Glasurunebenheiten, vorrangig Nadelstiche in der Glasur.
H. 28 cm, B. 34,5 cm, T. 34,5 cm.
805 Sitzender Mops mit Welpen. Rudolf Kämmer Keramische Manufaktur, Volkstedt. 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert und polychrom staffiert. Mops mit Schellenband und erhobener Vorderpfote, unterhalb ein Welpe. Verso mit der dunkelblau gestempelten Manufakturmarke, unterhalb mit der Ziffer "7" in Schwarz.
Li. Vorderpfote mit kleiner, grünlicher Farbspur. Unscheinbarer Ascheanflug.
H. 20,3 cm.