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AUKTION 66 | 05. Dezember 2020 |
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221 Oscar von Alvensleben, Opium rauchende Dame. 1885.
Oscar von Alvensleben 1831 Benkendorf – 1903 Dresden
Aquarell über Bleistiftzeichnung auf Papier. Ortsbezeichnet und datiert u.li. sowie signiert "v. Alvensleben" u.re. Verso von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet und mit Sammlerstempel von Erhard Oskar Kaps. An den o. Ecken auf Untersatz montiert, dieser an den o. Ecken im Passepartout montiert.
Insgesamt schön erhalten. Randbereiche minimal gestaucht. Verso o.Mi. Reste einer früheren Montierung.
22,3 x 30,4 cm, Untersatz 30 x 41 cm, Psp. 34,8 x 44,9 cm.
222 Carl Heinrich Beichling nach Caspar David Friedrich "Ruinen in Abenddämmerung". Um 1831.
Carl Heinrich Beichling 1803 Dresden – 1876 Tilsit
Caspar David Friedrich 1774 Greifswald – 1840 Dresden
Kupferstich auf Velin. In der Platte unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "gest. v. C.Beichling" sowie li. "Gem. von Prof. Friedrich". Unter dem Bildfeld mittig betitelt sowie bezeichnet "Angekauft vom Sächsischen Kunstvereine auf das Jahr 1831." und bemaßt "21 Zoll breit 1 Elle 6 Zoll hoch.". Im Passepartout.
Kovalevski B-C 60.
Nach einem Gemälde von Caspar David Friedrich, welches sich
heute in der neuen Pinakothek München, Saal 9, Inv. Nr. 9872, befindet.
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Pl. 26 x 19 cm, Bl. 40 x 27,5 cm, Psp. 40,5 x 34 cm.
223 Carl Otto Berger "Friedrich Oeser". 1858/1859.
Carl Otto Berger 1839 Leipzig – 1885 ebenda
Anton Graff 1736 Winterthur (Schweiz) – 1813 Dresden
Radierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet li. "Geb: den 18ten Februar 1717 zu Presburg" sowie li. "Gest: den 18ten März 1799 zu Leipzig" und mittig betitelt "Fri. Oeser, Vormals Director und Professor der Königl. Sächs: Academie der bild: Künste zu Leipzig.". Unterhalb der Darstellung unleserlich bezeichnet re. " (...) Carlo Ottone Berger da Lipsia 58/59" sowie li. "Piturato Antonio Graff".
Nach einem Ölgemälde von Anton Graff, welches sich heute im Museum der bildenden Künste in Leipzig befindet, Inventar-Nr.: Kat. 1924 Nr. 755.
Stockflecken. Bezeichnung u. der Darstellung radiert und schwer lesbar.
Pl. 29 x 24 cm, Bl. 33 x 25,5 cm.
224 Albert Heinrich Brendel "Pferdemarkt in Buttstädt" / Gesatteltes Pferd. 2. H. 19. Jh.
Albert Heinrich Brendel 1827 Berlin – 1895 Weimar
Bleistiftzeichnungen. "Pferdemarkt in Buttstädt" mit gestempeltem Monogramm "AB" u.re. Verso Nachlassstempel und nummeriert "76". Auf Untersatzkarton montiert (nur noch o.li.) sowie an den o. Ecken im Passepartout montiert. Auf dem Untersatz unterhalb der Darstellung wohl von fremder Hand in Blei betitelt. "Gesatteltes Pferd" in Braun signiert "A. Brendel" u.re. Verso mit dem Nachlassstempel und weitere Skizzen. An den o. Ecken auf Untersatz montiert.
"Pferdemarkt in Buttstädt" verso mit Kleberückständen der Montierung, recto am o. Rand durchdringend. Technikbedingt leicht fingerspurig. Ein kleiner Stockfleck.
"Pferd" an den Rändern knickspurig, zwei diagonale Knicke u.li. bzw. u.re. Etwas stockfleckig. Ein minimaler Ausriss am o. Rand.
14,9 x 23,8 cm, Untersatz 25,5 x 34,5 cm, Psp. 27 x 36 cm / 22 x 29,3 cm, Untersatz 31,6 x 41,3 cm.
Karl Joseph Brodtmann 1787 Überlingen – 1862 Basel
Feodor Iwanowitsch Kalmück 1763 – 1832
Lithografie. Im Stein betitelt. Nach einem Selbstportrait des Künstlers.
Vgl. Margrit-Elisabeth Velte, Leben und Werk des Badischen Hofmalers Feodor Iwanowitsch Kalmück (1763–1832), Karlsruhe 1973, WV 2g, S. 232.
"Heute teils in Vergessenheit gerahten, war er [Kalmück] zu seiner Zeit ein gefeierter Künstler mit abendteuerlichem Lebenslauf. Als Nomadenkind aus der russischen Steppe verschleppt und von der Zarin Katharina der Großen an die deutsche Verwandtschaft verschenkt,
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Darst. 16,5 x 13,3 cm, Bl. 33 x 23 cm.
226 Monogrammist J.C. "Schloss Stein" (an der Mulde bei Zwickau). 1835.
J. R. C. 19. Jh.
Bleistiftzeichnung auf festem Papier. In Blei betitelt und ausführlich datiert "den 2. Sept 1835" sowie undeutlich monogrammiert "J.R.C.". Im Passepartout hinter Glas in einer goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Blatt minimal gegilbt und leicht wischspurig. Verso mit Kleberesten einer älteren Montierung.
8,4 x 14,7 cm, Psp. 12,5 x 18,5 cm, Ra. 20 x 26 cm.
227 Ernst Cramer, Bildnis eines Mädchen im blauen Kleid. 1868.
Ernst Cramer 1809 Ohrdruf – 1886 Gotha
Farbige Pastellkreidezeichnung. Unsigniert. Verso auf dem Rückwand in Tusche alt bezeichnet "Maria Leidel. geb. 5 Sept. 1866 gemalt am 19. Juni 1868 Künstlermaler Kramer in Erfurt". Hinter Glas in einem goldfarbenen Rahmen mit Eckkartuschen und Außerkante mit Gold- und Silberlack überzogen, gerahmt.
Oberfläche mit Schimmelmyzel am o. und li. Rand. Im Bereich der Wangen sowie der li. Hand mit Bleiweiß-Oxidationen.
44 x 34 cm, Ra. 57 x 47 cm.
228 Samuel Friedrich Diez "Ernst Christian Philipp Freiherr von Hünefeld". 1848.
Samuel Friedrich Diez 1803 Neuhaus am Rennweg – 1873 Meiningen
Kreidezeichnung mit Bleistift auf bräunlichem Papier. In Tusche unten mittig betitelt sowie in der Darstellung in Blei re. signiert "F.Diez f." und datiert. Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer Berliner Leiste gerahmt. Verso auf dem Rückwand auf einem alten Papieretikett in Feder bezeichnet.
Ernst Christian Philipp Freiherr von Hünefeld (1819–1885) wurde hier als Oberleutnant im Herzoglich Meiningischen Füsselier Regiment porträtiert. Die Braut des Dargestellten, Frau
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28,7 x 21,7 cm, Ra. 46 x 39 cm.
229 Christian Friedrich Gille, Pferdeschwemme. Wohl Mitte 19. Jh.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. An den o. Blattecken im Passepartout montiert.
Wir danken Herrn Dr. Gerd Spitzer, Bad Harzburg, für freundliche Hinweise.
Papier minimal gedunkelt.
15 x 19 cm. Psp. 31 x 44,5 cm.
L. von Gutbier 19. Jh.
Lithografie, gefaltet in Buchform. Auf dem Umschlag ausführlich typografisch betitelt und bezeichnet "Dritte vermehrte und verbesserte Auflage Preis in Umschlag 1/2 Thlr. Hierzu geologische Erläuterungen über die Sandformen in der Dresden Haide". Karte betitelt o.re. und u.mittig bezeichnet "Königl. Hofbuchhandlung von Hermann Burdach, Dresden.".
Papier minimal gegilbt. Ein Einriss u. mittig (ca. 4 cm). Ingesamt mit leichten Gebrauchsspuren.
Karte Bl. 58,2 x 82 cm, (Buch) 17,5 x 12 cm.
232 Paul Antoine Hertl (zugeschr.), Maler und Modell. Um 1850.
Paul Antoine Hertl 1826 Sedan – 1870 Paris
Aquarell auf Karton. Unsigniert. Verso in Bei künstlerbezeichnet.
Leicht gegilbt. Am u. Rand mit Papierrückständen. Verso mit einer älteren Montierung versehen.
22,8 x 26 cm.
233 Adolf von Hildebrand, Sitzendes Paar, einander zugewandt. Ende 19. Jh.
Adolf von Hildebrand 1847 Marburg – 1921 München
Feder- und Pinselzeichnung in Schwarz und Braun über Grafit auf Transparentpapier. Verso in Blei signiert "Adolf v." und wohl von fremder Hand alt bezeichnet "Hildebrand". Gefaltet im Passepartout montiert.
Ingesamt knickspurig. Re. Blattrand mit Riss.
27,5 x 21 cm, 15 x 20 cm (gefaltet), Psp. 24 x 30 cm.
234 Gustav Jäger (zugeschr.) Porträt der Sophie Auguste Freifrau von Hünefeld. 1848.
Gustav Jäger 1808 Leipzig – 1871 ebenda
Kreidezeichnung, aquarelliert, partiell weiß gehöht auf ockerfarbenem Papier. Monogrammiert u.li. Hinter Glas, in einer Berliner Leiste gerahmt, dort Rückseitig altbezeichnet "von Prof. Jäger in Meiningen gezeichnet im December 1848".
Der Bräutigam der Dargestellten, Ernst Christian Philipp Freiherr von Hünefeld wurde 1848 von Samuel Friedrich Diez porträtiert. Vgl. KatNr. 228.
Papier minimal gegilbt sowie leicht wellig.
28,7 x 21,7 cm, Ra. 40 x 32 cm.
235 Vincenz Georg Kininger "Heinrich Fridrich Füger". 2. Viertel 19. Jh.
Vincenz Georg Kininger 1767 Regensburg – 1851 Wien
Heinrich Friedrich Füger 1751 – 1818 Wien
Schabkunstblatt auf Kupferdruckpapier nach Heinrich Fridrich Füger. In der Platte ausführlich bezeichnet u.li. und u.re. sowie ausführlich betitelt u.Mi.
Blatt bis über den Plattenrand geschnitten. Am u. Blattrand minimal angeschmutzt. Verso Klebereste einer früheren Montierung in den o. Ecken sowie minimal stockfleckig.
Pl. 25,8 x 20,1 cm, Bl. 34,5 x 25 cm.
236 Johann Adam Klein "Die Schafschur". 1818.
Johann Adam Klein 1792 Nürnberg – 1875 München
Radierung auf Kupferdruckpapier. In der Platte signiert "J. A Klein fec" u.re. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Jahn 223 II (von II).
Stockfleckig.
Pl. 17 x 22,7 cm, Bl. 24 x 32,8 cm, Psp. 27 x 36 cm.
237 Johann Adam Klein (zugeschr.), Pferdefuhrwerk. Wohl um 1820.
Johann Adam Klein 1792 Nürnberg – 1875 München
Bleistiftzeichnung auf Bütten. Unsigniert. Verso wohl von fremder Hand in Blei bezeichnet "32. J".
Ecken und Kanten minimal bestoßen. Ein diagonaler Knick o.re. (ca. 11 cm) sowie ein winziger Ausriss. Vereinzelt winzige Fleckchen. Verso zwei größere Flecken o.li. und am u. Rand.
19,9 x 27,1 cm.
238 Johann Adam Klein, Sechs Tierdarstellungen. 1818– 1845.
Johann Adam Klein 1792 Nürnberg – 1875 München
Radierungen auf verschiedenen Papieren. Jeweils in der Platte signiert bw. ligiert monogrammiert sowie datiert. Liegendes Pferd unsigniert und undatiert. Vier Blätter verso von fremder Hand in Blei nummeriert und mit Sammlerstempel "Prof. Dr. Ernst Baier" sowie ein Blatt bezeichnet und datiert. Mit den Arbeiten:
a) "Die beiden polnischen Ochsen am Wasser", WVZ Jahn 211 II (von II).
b) "Der Schlitten vor dem Wirtshaus", WVZ Jahn 221 II (von II).
c) "Camele am Meeresstrand", WVZ Jahn
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Verschiedene Maße. Pl. min. 9 x 16,5 cm, Pl. max. 14,8 x 21,5 cm. Bl. min. 17,8 x 23,8 cm, Bl. max. 26,8 x 24,5 cm.
239 Herbert König, Adolph von Menzel. 1868.
Herbert König 1820 Dresden – 1876 Niederlößnitz (Dresden)
Pinsel- und Federzeichnung in Tusche über Blei, partiell weiß gehöht sowie partiell braun laviert. Ligiert signiert "HKönig" u.li., ausführlich datiert "1. Oct. 1868" u.re. und bezeichnet "Adolf Menzel berühmter Autodidakt" o.re. Vollflächig im Passepartout klebemontiert, darauf typografisch bezeichnet "Herbert König".
Leicht wisch- und fingerspurig mit zwei Fingerabdrücken am li. weißen Rand. Vereinzelt kleine braune Flecken.
22,3 x 14,2 cm, Psp. 64,3 x 47,8 cm.
240 Wilhelm Georg Alexander von Kügelgen, Da fand ich, den meine Seele liebt […]. 1827.
Wilhelm Georg Alexander von Kügelgen 1802 St. Petersburg – 1867 Ballenstedt
Federzeichnung in Tusche auf ockerfarbem Papier. In Tusche monogrammiert "WK" und datiert u.li. Zwischen zwei Einfassungslinien eigenhändig bibelbezeichnet. Vorzeichnung zum Hohelied 3, 1–4, für "Die Geschichte des Reiches Gottes in Bildern" mit Texten von Friedrich Adolf Krummacher, erschienen bei Bädeker im Jahr 1831. An den o. Ecken auf Passepartout montiert.
"Auf meinem Lager in den Nächten suchte ich, den meine Seele liebt: ich suchte ihn und fand ihn nicht.
Ich will doch
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Bl. 18 x 16,2 cm, Psp. 50 x 32,5 cm.
241 Julius Lange, Baumbestandene Felsenlandschaft. 1844.
Julius Lange 1817 Darmstadt – 1878 München
Bleistiftzeichnung auf Bütten. In Blei signiert "J. Lange", undeutlich betitelt "Neu…" und datiert u.Mi. Verso mit Annotationen in Blei von fremder Hand.
Stockfleckig. Kanten minimal bestoßen, ein winziger Riss am u. Rand. Knickspurig, zwei diagonale Knickspuren (ca. 25 cm u. 39 cm).
32,2 x 38,5 cm.