Übersicht
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19. Jh. - Deutsch, Intern.
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Dresdner Romantik
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Europ. Kunsthandwerk
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Design des 20. Jh.
Asiatika/Ethnika
Asiatika/Ethnika
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72. Kunstauktion | 18. Juni 2022
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AUKTIONSREKORDE
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Exzellente große Vase. Shippô-chô / Nagoya, Japan. Meiji-Periode, 1890/1900.
Cloisonné, sehr fein in Silber- und Golddraht verschiedener Stärken gearbeitet. Bodenplatte, Stand und Fassung der
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Lippe aus Kupfer, vergoldet. Vierkant-Balusterform mit gerundeten Ecken auf quadratischem Querschnitt, kurzer Hals mit weit ausgestelltem Mündungsrand, flacher, weit ausgestellter Fuß. Die Wandungen mit vier Kartuschen, darin mit der Darstellung eines Gänsepaares und Lotosblüten, rosafarbenen und weißen Lilien, weiteren Blumen und einem Singvogel, drei schwimmenden Enten im Schilf sowie rosafarbenen und weißen Chrysanthemen, weiteren Blumen und drei Wachteln. Zwischen den Kartuschen sowie am Hals und Fuß mit reichem floralen sowie geometrischen Dekor. Auf der Bodenplatte ein geprägter Phönix auf gekörneltem Grund.
Vgl. zu Typus und Dekor: von der Schulenburg, Stephan, Wagner K, Matthias (Hrsg.): Sieben Schätze. Eine Wunderkammer des japanischen Cloisonnés. Ausstellungskatalog des Museums Angewandte Kunst, Frankfurt am Main. Köln, 2019. S. 68f, KatNr. 3–7 und S. 72f, KatNr. 3–9.
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Cloisonné partiell mit winzigen geöffneten Luftbläschen, sehr vereinzelt mit ganz unscheinbaren Bestoßungen, im Gesamtbild unauffällig. Im hellblauen Grund der Kartusche mit Gänsen am o.re. Rand feine Haarrisse, weitere in der sich anschließenden Zwischendekorzone, zwei kleine Haarrisse im hellgrauen Grund der Kartusche mit Lilien am o.li. Rand.
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H. 43,5 cm. |
Aufruf
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14.000 € |
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71. Kunstauktion | 26. März 2022
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AUKTIONSREKORDE
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951
Seladon-Schale. Korea. Wohl Goryeo-Dynastie, 12.- frühes 14. Jh.
Steinzeug, rötlichgrauer Scherben, transparente, glänzende Seladonglasur über weißen und schwarzen
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Schlicker-Einlagen in sanggam-Technik. Weite, flache, leicht unrunde Form. Innenseitig mit vier Blütenbändern unter einem schmalen Band mit Strichdekor, im Spiegel drei zentrale Chrysanthemenblüten umgeben von einem Band aus ruyi-Zepter-Köpfen. Die Außenseite mit vier Chrysanthemenmedaillons in einem breiten Band aus floralen Arabesken zwischen einem oberen Band mit Strichdekor und einem unteren Band aus Lotos-Blütenblättern.
Zum Typus vgl.: Kim, Chewon, Gompertz, Godfrey S. (Hrsg.): The ceramic art of Korea. London 1961. S. 84f, KatNr. 32 und 33. sowie: Bowl decorated with phoenixes and clouds, Goryeo dynasty, early 14th century, The Metropolitan Museum of Art, New York, InvNr. 27.119.10.
Provenienz: Familienbesitz seit 1954, Diplomatengeschenk der koreanischen Staatsregierung.
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Glasur farblich herstellungsimmanent changierend, über den Füllungen mit weißem Schlicker partiell krakelliert. Innen- und Außenwandung herstellungsbedingt uneben sowie mit kleinen Glasurfehlstellen und Lunkern. Im Spiegel Kratzspuren und Bereibungen. Am Boden Sandanhaftungen aus dem Brand.
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D. 20,3 / 19,8 cm, H. 7 cm. |
Aufruf
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2.400 € |
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71. Kunstauktion | 26. März 2022
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AUKTIONSREKORDE
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954
Seltene, sehr große Schnitzlack-Vase in Hu-Form mit Sockel. China. Späte Qing-Dynastie / Republik-Zeit, 1912– 1949.
Roter Lack auf Masseträger, geschnitzt, poliert, die Innenwandung und unterseitig schwarz lackgefasst. Figürliche
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Handhaben in Form von Qilin-Köpfen, Holz, geschnitzt und lackgefasst. Die Wandung mit der Darstellung von neun fünfklauigen Drachen und drei flammenden Perlen zwischen Wolkenbändern auf einem Wellen-Grund, der Mündungsrand umlaufend mit einem Blattfries, am Stand umlaufend ein ruyi-Zepter-Band. Auf einem fünffüßigen Sockel mit geschweifter Zarge und geschweiften Stegen. Zargen und Füße mit Päonien-Blatt-Dekor unter einem Mäander-Fries und ruyi-Zepter-Fries.
Provenienz: Familienbesitz seit 1954, Diplomatengeschenk der chinesischen Staatsregierung.
Das Fabeltier Qilin, auch als chinesisches Einhorn bezeichnet, gehört neben Lóng (Drachen), Fènghuáng (Phönix) und Gui (Schildkröte) zu den "vier Wundertieren", auch als Zauberwesen bezeichnet. Es ist von friedlicher Natur und verkörpert die Liebe in Form von Frieden, Mitmenschlichkeit und Güte. Die Chinesen kennen ihn als Ruìshòu, ein "Tier, das Gutes verheißt".
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Die rahmende Kartusche einer Handhabe mit Bruch o.re. Mündungsrand mit restauriertem, oberflächlichen Ausbruch (3 x 5,5 cm). Ansatz des Bodens mit partieller Rissbildung. Zwei Abplatzungen an Wandung (0,8 cm), Bartspitzen und Rückendornen der Drachen sowie eine Wolke und eine Welle mit sehr vereinzelten, minimalen Bestoßungen, im Gesamtbild unscheinbar. Standring mit leichten Lackverlusten, Lackierung des Bodens krakeliert, mit Schollenbildung und Verlusten. Partiell Nikotinablagerungen. Ein Steg des Sockels mit vierfachem, restaurierten Bruch.
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H. 47,5 cm, H. mit Stand 61 cm. |
Aufruf
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12.000 € |
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Zuschlag |
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16.000 € |
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67. Kunstauktion | 20. März 2021
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AUKTIONSREKORDE
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846
Guan (Weingefäß). Cizhou Ofen, China. Späte Yuan-Dynastie – frühe Ming- Dynastie. Um 1380.
Keramik, heller Scherben, cremefarben engobiert, farblos glasiert und in Eisenoxidbraun staffiert, die Innenwandung
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vollständig dunkelbraun engobiert. Balusterförmiger Korpus mit eingezogener Schulter und kurzem, weiten Mündungsrand. Auf der Wandung flächig ein Phönixdekor vor stilisierten ruyi-Wolken mit Binnenritzung sowie von Bergkonturen umgeben. Unterhalb ein Band mit gemalten, rudimentären Blattmotiven zwischen Doppelringen. Unterseits mit der (späteren?) Bezifferung "133" und einem Symbol (Auge?) in Pinsel.
Provenienz: Sächsische Privatsammlung, seit 1952 gesichert nachweisbar; Eingang in die Sammlung wohl in den 1920er Jahren.
Der Report der Thermoluminiszenz Analyse No. 01R310120 des Labors Kotalla vom 04.02.2020 liegt vor (640 Jahre + / – 18%).
Während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts trugen neben Museen mit qualitätvollen Beständen früher chinesischer Keramik vor allem Sammler dazu bei, das Bewusstsein für die Variationsbreite chinesischer Kunst und Kultur in Europa zu steigern. Besonders in den 1920er Jahren fanden in ganz Europa große Ausstellungen statt (Vgl. Meurer 2017, S.30) und entfachten ein großes Interesse an frühen Kunstobjekten aus China, deren Meisterhaftigkeit in Form und Ausführung ihresgleichen suchte. Cizhou-Ware wurde seit der Song-Dynastie bis in die Ming-Dynastie produziert. Das hohe Vorkommen von Kohle und Ton in Nordchina begünstigte die Entstehung von Brennöfen und garantierte Ressourcen für lange Zeit. Erzeugnisse aus der Provinz Hebei zeichnen sich durch einen beinahe folkloristischen Charakter aus. Der Scherben wurde cremefarben engobiert, farblos glasiert und häufig mit vielfältigen Dekoren in Eisenoxidbraun, teils geritzt, dekoriert. Genutzt wurden Keramiken aus Cizhou-Öfen im häuslichen Umfeld in Küche und Haushalt. Des Weiteren spielte der Weinanbau und -handel in dieser Region eine bedeutende Rolle und der Bedarf an Weingefäßen war hoch, nicht zuletzt durch verbriefte Bestellungen des kaiserlichen Hofs der Ming-Dynastie. Da die Erzeugnisse der Cizhou-Öfen hauptsächlich als Gebrauchsgegenstand genutzt wurden und nur sehr wenige Objekte im außerasiatischen Raum gefunden wurden, kann davon ausgegangen werden, dass diese Keramiken nicht für den Export hergestellt wurden. Cizhou-Ware weist während des gesamten Produktionszeitraums eine Kontinuität auf, was zeigt, dass die Betreiber der Brennöfen weitestgehend selbstständig arbeiten konnten und keinem wesentlichen Reglement von offizieller Seite unterworfen waren. (Vgl. Mino 1980, S. 10, 13)
Lit.: Yutaka Mino: Freedom of Clay and Brush Through Seven Centuries in Northern China: Tz'u-chou Type Wares 960 – 1600 A.D, Indianapolis Museum of Art, Indianapolis, 1980, S. 10, 13 sowie S. 206 mit Abb. 254.
Thormann, O. / Gaetti, S.: Frühchinesische Keramik – Bestandskatalog Sammlung Heribert Meurer, GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig. Leipzig 2017, S. 30.
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Die cremefarbene Glasur mit den charakteristischen Luftbläschen (partiell geöffnet), Schuppenbildungen, Einkerbungen und kleinen Brandrissen aus dem Herstellungsprozess, die Innenwandung adäquat. Insgesamt mit oberflächlichen Alters- und Nutzungsspuren. Im Mündungsbereich mit zwei Haarrissen (ca. 4,5 cm und 8,5 cm). Im Bereich der Bergkonturen mit einem waagerecht verlaufenden Glasurriss (ca. 6,5 cm), ein weiterer im unteren unbemalten Bereich (ca. 7,5 cm). Glasur am Korpus und Stand mit vereinzelten Bereibungen und Verlusten sowie zwei größeren Luftblasen (ohne Glasur) im Bereich einer ruyi-Wolke und eines Bandes. Standring unterseits mit einer Einkerbung mit Materialverlust, dort ein Glasurriss nahezu waagerecht in die Wandung einlaufend (ca. 2,5 cm).
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H. 34,5 cm, D. ca. 35 cm. |
Aufruf
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10.000 € |
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Zuschlag |
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10.000 € |
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66. Kunstauktion | 05. Dezember 2020
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AUKTIONSREKORDE
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949
Teller mit Drachendekor. China. Qianlong-Marke.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gemuldete Form im Spiegel mit zwei fünfklauigen Drachen mit
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flammender Perle und umgeben von Wolkenformationen. Unterseits die unterglasurblaue Sechssiegelmarke "Da Qing Qianlong Nian Zhi".
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Insgesamt feine Kratzspuren sowie im Spiegel zwei deutlichere. Rand und Spiegel mit Brandbläschen. Rand mit fünf Chips (1-13 mm) sowie einem klar begrenzten Haarriss (ca. 9 mm). Der unglasierte Standring mit einem feinen Brandriss (ca. 4 mm).
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D. 25,5 cm. |
Aufruf
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2.800 € |
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Zuschlag |
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2.800 € |
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63. Kunstauktion | 28. März 2020
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AUKTIONSREKORDE
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1060
Avalokiteshvara Bodhisattva mit elf Köpfen und acht Armen. Sino-tibetisch. 18. Jh.
Bronze, hohl gearbeitet, dunkelbraun patiniert und mit Resten einer braunen Lackierung sowie einer Lackvergoldung.
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Perlenbesatz in Form kleiner Türkiscabochons. In Padmasana auf einem Lotossockel sitzender Bodhisattva mit indischem Fürstenschmuck. Vor der Brust in Anjali Mudra zusammengelegte Arme. In den nach außen gehaltenen rechten Händen eine Gebetsschnur, ein Buch sowie eine Sonne, die linken Hände Lotosblüten sowie einen Mond haltend.
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Verso am Gesäß des Bodhisattva ein kleines Loch, wohl bereits im Herstellungsprozess hinterlegt. Der Sockel rückseitig ebenfalls mit alter Restaurierung (innenseitiger Hinterlegung), wohl aus dem Herstellungsprozess. Dort am Stand ein Materialriss. Steinbesatz zum Teil fehlend sowie partiell verfärbt. Gebetskette nur fragmentarisch erhalten. Vergoldung größtenteils berieben, Lackierung teils berieben. Partiell Korrosionsspuren.
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H. 23 cm. |
Aufruf
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2.000 € |
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Zuschlag |
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18.000 € |
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60. Kunstauktion | 15. Juni 2019
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AUKTIONSREKORDE
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1100
Utagawa Hiroshige, Farbholzschnitt-Serie "Berühmte Orte der über 60 Provinzen Japans" ("Rokujuyoshu meisho zue"). 1853-1856.
Utagawa Hiroshige 1797 Edo (Tokio) – 1858 ebenda
Farbholzschnitte auf Japan. Vollständige Serie mit 69 Ansichten und einem Inhaltsblatt. In einem Album in
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Japanbindung. Jedes Blatt jeweils auf Vorder- und Rückseite eines doppellagigen Japanbüttenpapiers vollflächig kaschiert. In den Darstellungen jeweils o.re. betitelt sowie mit der Bezeichnung der Provinz und des dargestellten Ortes. In der u. Blatthälfte jeweils signiert "Hiroshige ga". Mit zwei Zensorsiegeln, zumeist Holzschneidersiegel, Datumssiegel und zumeist mit dem Verlegersignum "Koshimuraya Heisuke". Inhaltsblatt als Farbholzschnitt gedruckt mit Inhaltsverzeichnis und Gliederung der Provinzen in verschiedene Wege: Zentrum Japans, Ostmeerstraße (Tokaido), Östliche Bergstraße (Tosando), Nördliche Landstraße (Hokurikudo), Bergsonnenstraße (San’yodo), Südmeerstraße (Nankaido), Westmeerstraße (Saikaido) sowie mit der Titelkartusche. Das Album mit mehrlagigem Papiereinband, grau bedruckt, mit partieller, goldfarbener Blattmetallauflage und mit silberfarbenem Blattmotiv zierend bestempelt. Auf dem Einband japanisch betitelt.
Nach dem großen Erfolg von Utagawa Hiroshiges Holzschnitt-Folge "Tokaido gojusantsugi" in den 1830er Jahren engagierte der Verleger Koshimuraya Heisuke Hiroshige für das ehrgeizige Projekt, bedeutende Ansichten der 68 japanischen Provinzen und der Hauptstadt Edo in Holz zu schneiden. Veröffentlicht zwischen 1853 und 1856, war diese Holzschnitt-Folge die erste einer Anzahl von Folgen der hochproduktiven späten Schaffensphase Hiroshiges.
Die in den folgenden Einzellosen aufgeführten Angaben zu den Druckzuständen der Blätter beziehen sich auf die im Jahr 2004 erschienene Publikation "Hiroshige's journey in the 60 odd-provinces" von Marije Jansen. Das dort in Gänze veröffentlichte, nach dem Besitzer benannte "Pulverer set" beinhaltet in der Mehrzahl Blätter der ersten Ausgabe bester Druckqualität.
Provenienz: Sächsische Privatsammlung; vormals aus dem Nachlass des Künstlers Curt Hasenohr-Hoelloff (1887 Leipzig – 1987 Markkleeberg).
Alle 69 Ansichten und Titelblatt sind unter den Alias-Katalognummern 1101–1170 einzeln katalogisiert. Bitte nutzen Sie unseren Online-Katalog für hochauflösende Abbildungen und Detailbeschreibungen.
Lit.: Jansen, Marije: "Hiroshige's journey in the 60 odd-provinces". Leiden, 2004.
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Album ca. 40,7 x 28 cm, Bl. ca. 35,5 x 23,5 cm, Stk. 34 x 22,7 cm. |
Aufruf
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45.000 € |
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Zuschlag |
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40.000 € |
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58. Kunstauktion | 08. Dezember 2018
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AUKTIONSREKORDE
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1194
Seltene Drachen-Vase. China. Qianlong Sechszeichen-Siegelmarke.
Porzellan, glasiert. Vasenkorpus in Meiping-Form ("Pflaumen-Vase") mit ausschwingender Schulter über schmalem Stand,
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stark eingezogenem, kurzen Hals und enger Mündung. In fein nuanciertem Unterglasurblau mit Wolkenscrolls und sich brechenden Wellen, in Aufglasureisenrot, ebenfalls fein nuanciert, mit zwei kaiserlichen, fünfklauigen Drachen und flammender Perle bemalt. Boden mit Qianlong Sechszeichen-Siegelmarke in Unterglasurblau.
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Eine minimale Bereibung der Glasur in der zweiten Wolke oberhalb des Kopfes des kleinen Drachen (ca. 1x2 mm), dort zwischen den Wolken wenige kleine Kratzer mit schwarzen Einschlüssen.
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H. 27,2 cm. |
Zuschlag
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1.400.000 € |
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58. Kunstauktion | 08. Dezember 2018
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AUKTIONSREKORDE
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1196
Netsuke. China. 19. Jh./20. Jh.
Bein, geschnitzt, graviert und geschwärzt. Zwei Figuren mit einem Kilin. Unsigniert.
Verso Rissbildung, teils deutlicher vergilbt.
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H. 6,5 cm. |
Zuschlag
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9.000 € |
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46. Kunstauktion | 12. Dezember 2015
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AUKTIONSREKORDE
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729
Meditierender Buddha. China. Wohl 18. Jh.
Holz, geschnitzt. Massive, vollplastisch gearbeitet Figur mit Fragmenten einer roten Lackfassung sowie winzigen Resten
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einer goldfarbenen Fassung am Gewand. Buddha im Dhyana Asana. Die Hände verweilen in der Geste der Meditation (Dhyana Mudra). Das Gewand fällt zu beiden Seiten gleichmäßig über die Schultern und reicht bis zu den Händen. Der Kopf ohne Haare und Kopfbedeckung gearbeitet, Ohren im Langohrtypus. Verso offene rechteckige Öffnung ohne Abdeckung. Darunter kleiner Klebezettel "121", am Boden die Inventarnummer des Kunstgewerbemuseums Schloß Pillnitz "36243"..
Provenienz: Ostdeutscher Privatbesitz, 2015 restituiert; Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum Schloß Pillnitz, 1942 aus dem Nachlaß des Israel Wollf Dresden übernommen, vorher Sammlung Julius Ferdinand Wollf (1903-1933 Chefredakteur und Verleger der Dresdner Neuesten Nachrichten) und Johanna Sophie Wollf, geb. Gutmann.
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Holz an mehreren Stellen gerissen, am li. Bein neu angesetzt und gekittet. Farbfassung mit großflächigen Fehlstellen und Abplatzungen.
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H. 24 cm. |
Aufruf
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100 € |
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Zuschlag |
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3.200 € |
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35. Kunstauktion | 09. März 2013
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AUKTIONSREKORDE
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880
Außergewöhnliches, äußerst filigran gearbeitetes Deckelkörbchen mit dem Monogramm der Maria Pawlowna, Großfürstin von Russland. China, Kanton. Qing Dynastie. Spätes 19. Jh.
Elfenbein, gesägt, geschabt und montiert. Geschwungener, querovaler, mittels sechs vertikaler Streben unterteilter
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Korpus über vier fein gesägten Füßchen mit einer abschließenden, durchbrochen gearbeiteten Rankenbordüre. Der Deckel gewölbt und mit flachem, ovalen, mittels eines durchbrochen gesägten Rankendekors akzentuierten Deckelabschluß. Mandelförmiger, von Blüten- und Blattranken umwundener, vollplastisch gearbeiteter Knauf. In den trapezförmigen Segmenten des Körbchens je eine geschweifte Kartusche auf sternförmigem Gitterschnitt. Darin fein geschnitzte Blütenranken, ein Ovalmedaillon auf hauchzartem, horizontal geriffelten Grundmuster umgebend. Innerhalb der Medaillons chinesische Alltagsszenen. Auf dem Deckel schauseitig sowie verso jeweils das bekrönte Ligaturmonogramm "MP" in kyrillischen Buchstaben im Ovalmedaillon. Die Verstrebungen der Segmente des Körbchens jeweils mit einem reliefierten Kugel- und Blattrankenfries. Filigraner, an der Wandung ansetzender Henkel mit einem Kugelreliefdekor.
Filigrane Elfenbeinobjekte mit asiatischem Dekor galten im Europa des 18. und 19. Jahrhundert als begehrte Luxus-Exportartikel der adeligen Gesellschaft. Diese in China in aufwendiger Handarbeit gefertigten Auftragsarbeiten, teilweise mit den Monogrammen der Aristokraten versehen, scheinen wie aus zarter Spitze geklöppelt. Tatsächlich schabte man die Ornamente aus bereits hauchdünn gesägten Elfenbeinplatten reliefartig heraus; eine Technik, welche auch bei dem hier angebotenen repräsentativen Deckelkörbchen mit dem Monogramm der Großfürstin von Russland, Maria Pawlowna (1854-1920) Anwendung fand. Nach ihrer Heirat mit dem Großfürsten Wladimir, einem Sohn des russischen Zaren Alexander II., zog die in Ludwigslust geborene Marie zu Mecklenburg-Schwerin - nunmehr als Großfürstin - im Alter von zwanzig Jahren nach St. Petersburg. Sie führte einen opulenten Lebensstil, übte zugleich aber einen politisch und kulturell bedeutenden Einfluß auf den russischen Zarenhof aus. Sie galt als aktive Förderin der Künste sowie der Wissenschaft.
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Die gesteckten Nutverbindungen der Füllungen zu den Rahmenteilen schwundbedingt zumeist einseitig offen. Randbereiche der Füllungen dort mit kleineren sowie vier größeren Fehlstellen. Zarge mit Materialverlust.
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H. 17 cm, L. 27,5 cm. |
Aufruf
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3.000 € |
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Zuschlag |
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7.500 € |
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35. Kunstauktion | 09. März 2013
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AUKTIONSREKORDE
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881
Außergewöhnliches, äußerst filigran gearbeitetes Deckelkörbchen. China, Kanton. Qing Dynastie. Spätes 19. Jh.
Elfenbein, gesägt, geschabt und montiert. Geschwungener, querovaler, mittels sechs vertikaler Streben unterteilter
...
Korpus über vier fein gesägten Füßchen mit einer abschließenden, durchbrochen gearbeiteten Rankenbordüre. Der Deckel gewölbt und mit flachem, ovalen, mittels eines durchbrochen gesägten Rankendekors akzentuierten Deckelabschluß. Mandelförmiger, von Blüten- und Blattranken umwundener, vollplastisch gearbeiteter Knauf. Die trapezförmigen Segmente des Körbchens je mit einer vollflächigen, lebendigen Darstellung figürlicher, landschaftlicher und architektonischer Szenen über feinem, horizontal geriffelten Grundmuster. Die Verstrebungen der Segmente des Körbchens jeweils mit einem reliefierten Kugelfries. Filigraner, an der Wandung ansetzender Henkel mit einem Bambusreliefdekor.
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Die gesteckten Nutverbindungen der Füllungen zu den Rahmenstücken schwundbedingt zumeist einseitig offen. Ränder der Füllungen dort teilweise mit Ausbrüchen, Abrissen oder Verwölbungen. Ein Strebenanschluß des Deckels einseitig ausgebrochen. Eine Füllung des Deckels mit größerer Fehlstelle. Zarge mit einer Fehlstelle.
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H. 17,5 cm , L. 27 cm. |
Aufruf
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3.000 € |
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Zuschlag |
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3.000 € |
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32. Kunstauktion | 09. Juni 2012
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AUKTIONSREKORDE
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849
Fußschale. China. Spätes 19. / Frühes 20. Jh.
Silber (geprüft), patiniert. Querrechteckiger, gedrückt gebauchter Korpus mit eingezogener Schulter auf zwei
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vollplastisch ausgearbeiteten Drachenkopffüßen. Die Wandung mit reliefiert gearbeiteten Blütenzweigen. Die Mündung hochgezogen und mit durchbrochen gearbeiteten Bambuszweigen. Am Boden mit der zweifach gepunzten chinesischen Exportmarke. Patiniert. Gesamtgewicht 586g.
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L. 19,8 cm, B. 19,6 cm, T. 13,7 cm. |
Aufruf
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0 € |
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Zuschlag |
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2.000 € |
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NACH OBEN
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