Übersicht
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Europ. Kunsthandwerk
Mobiliar und Einrichtung
Design des 20. Jh.
Asiatika/Ethnika
Asiatika/Ethnika
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15 Ergebnisse
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59.
Kunstauktion |
23. März 2019
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195
Giulio Romano (nach), Tanzende Menaden. Wohl 16. Jh.
Giulio Romano 1499 Rom – 1546 Mantua
Federzeichnung in brauner Tusche, laviert, auf kräftigem Bütten. Unsigniert. Verso in Blei bezeichnet.
Leicht stockfleckig. Wasserfleck am o.Blattrand mittig. Verso am re. Blattrand mit Klebemittelrückständen.
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32 x 46 cm. |
Aufruf
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500 € |
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Zuschlag |
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3.000 € |
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59.
Kunstauktion |
23. März 2019
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233
Jan Porcellis (zugeschr.), Figurengruppe mit Reiter. Wohl 1. Viertel 17. Jh.
Jan Porcellis um 1584 Gent – 1632 Zoeterwoude
Federzeichnung in brauner Tusche, grau laviert, auf Bütten. An den o. Ecken auf altem Untersatzpapier montiert, dort
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mit Einfassungslinien. Unsigniert. In der Ecke u.li. ein geprägter und gedruckter Stempel "C", wohl Pierre Crozat (1661-1740, Paris, Lugt 474) . Verso mit dem Stempel "vE" der Sammlung Pim van Eelkelen (1923-1984, Amsterdam, Lugt 5101). Verso eine angeschnittene Federzeichnung in Tusche sowie mit Annotationen von fremder Hand in Tinte "L 74 III d. Jan". Verso auf dem Untersatz in Blei von fremder Hand bezeichnet. Im Passepartout.
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Leicht knick- und fingerspurig, etwas gebräunt und berieben. Rückseitige Beschriftung recto sichtbar. Untersatz etwas wellig und gebräunt.
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7,5 x 11,2 cm, Unters. 11,7 x 15,3 cm, Psp. 24,6 x 27 cm. |
Aufruf
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200 € |
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Zuschlag |
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6.000 € |
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59.
Kunstauktion |
23. März 2019
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235
Rembrandt Harmenszoon van Rijn (in der Art von), Studienblätter mit Sitzendem und Schreitendem, einen Schirm haltend. Wohl 17. Jh.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn 1606 Leiden – 1669 Amsterdam
Federzeichnung in brauner Tusche. Zwei Blätter, durch eine vollflächige Kaschierung zusammengefügt. Unsigniert. In
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der Ecke o.re. unleserlich in Blei bezeichnet. Die Einzelblätter verso mit Sammlungsnummern "M256[?]" und "M257" sowie jeweils mit einer unleserlichen Bezeichnung versehen. An den o. Ecken auf Untersatzbütten montiert. Im Passepartout, dort von fremder Hand bezeichnet "Sl. C. E. Duits", Sammlung von Karel Emil oder Charles Duits (1882-1969, London, Lugt 533a).
Eine sichere Zuschreibung der rembrandesken Zeichnung an einen seiner Schüler ist nicht möglich. Neben Samuel van Hoogstraten (1627–1678) sind auch Ähnlichkeiten zu Arbeiten von Govaert Flick (1615–1660), Ferninand Bol (1616–1680), Jan Victors (1619–1679) oder Nicolas Maes (1634–1693) und dessen Umkreisen sichtbar.
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Leicht gebräunt und stockfleckig, Oberfläche etwas angeschmutzt. Untersatzpapier stockfleckig und knickspurig.
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13 x 17,4 cm, Unters. 21,2 x 25 cm, Psp. 43,8 x 50 cm. |
Aufruf
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800 € |
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Zuschlag |
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3.000 € |
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59.
Kunstauktion |
23. März 2019
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241
Niederländische Schule (eventuell nach Joos van Craesbeeck oder Jan Miense Molenaer), Lachender Mann. Mitte 17. Jh.
Rötelzeichnung auf Bütten. Unsigniert. Vollflächig auf Untersatzbüttenkarton klebemontiert, dort in Tinte von
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fremder Hand altbezeichnet "Ostade". Mehrere Sammlungsverweise am u. Darstellungsrand. Mit dem Stempel "RH" der Sammlung Richard Houlditch (+1736, London, Lugt 2214), davor in Tinte nummeriert "2", Stempel "P*S" der Sammlung Paul Sandby (1725-1809, London, Lugt 2112), Stempel einer Palette mit "R" der Sammlung Jonathan Richardson Sen. (1665-1745, London, Lugt 2183) und Stempel "TH" der Sammlung Thomas Hudson (1701-1779, London, Lugt 2432) und verso Stempel "Si IR" der Sammlung Sir Joshua Reynolds (1723-1792, London, Lugt 2364). Verso von fremder Hand mehrfach bezeichnet "T" bzw. "J" und "Given me by Mr. Trevor" sowie nummeriert "1746/3".
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Blatt ungerade geschnitten, leicht fleckig und berieben, Riss (ca. 3 cm) li. der Darstellung. Untersatz gebräunt und lichtrandig, leicht angeschmutzt.
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11,3 x 11,5 cm, Unters. 25 x 25 cm, Psp. 37,5 x 34,5 cm. |
Aufruf
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200 € |
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Zuschlag |
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1.800 € |
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59.
Kunstauktion |
23. März 2019
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242
Flämische Schule, Tanz um das goldene Kalb. Wohl 1650.
Theodor van Thulden 1606 – 1669
Federzeichnung in brauner Tusche, laviert und aquarelliert, auf Bütten. Vollflächig auf Untersatzbütten montiert. In
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der Ecke u.re. altbezeichnet "P. P. Rubens". Verso in Blei altzugeschrieben "Thulden", in Tinte nummeriert "12" und mit Stempeln der Sammlung Richard Holtkott (1866-1950, Köln, Lugt 4266) und Queroval mit unleserlichem Druck versehen.
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Oberfläche leicht berieben, Blatt knickspurig. Mehrere Quetschfalten mit kleinen Fehlstellen aufgrund der vollflächigen Montierung. Mittig zwei waagerecht verlaufende Knickspuren. Verso Montierungsrückstände.
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40,5 x 31,5 cm. |
Aufruf
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200 € |
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Zuschlag |
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3.400 € |
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56.
Kunstauktion |
16. Juni 2018
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097
Adrian Zingg "im Vogelgesang bei Pirna" (Obervogelgesang mit Blick auf Struppenbach und Königsnase). Späte 1770er Jahre.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Lavierte Federzeichnung in Tusche auf Bütten, re. und o. Blattkante mit Rotschnitt. U.re. signiert und bezeichnet "A.
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Zingg del.", o.re. betitelt. An den o. Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert, dort mit einer Einfassungslinie in Schwarz versehen.
Wir danken Frau Dr. Sabine Weisheit-Possél, Berlin, für freundliche Hinweise.
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Mit sehr vereinzelten, winzigen Stockfleckchen. Der äußerste o.li. Blattrand leicht gebräunt. Blattecke o.re. mit montierungsbedingter Knitterfalte. Mittig sowie am re. und li. Blattrand jeweils eine leichte, senkrecht verlaufende Knickspur, im Gesamtbild unauffällig.
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17,5 x 24,7 cm, Unters. 18,4 x 25,7 cm. |
Aufruf
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2.500 € |
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Zuschlag |
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5.200 € |
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54.
Kunstauktion |
09. Dezember 2017
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223
Christian Leberecht Vogel oder Carl Christian Vogel von Vogelstein, Bildnis eines Knaben. Um 1800.
Christian Leberecht Vogel 1759 Dresden – 1816 ebenda
Bleistiftzeichnung auf Bütten mit Wasserzeichen (Wappen mit Rollwerk, Initialen "OCF" und "FvS"). Unsigniert. In einem
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gefaltetem Doppelblatt aufbewahrt, darauf in Tinte alt bezeichnet "Esquisses de Vogel pére" sowie in Blei bezeichnet.
Provenienz: Sammlung Familie Sahrer von Sahr, Schloß Dahlen.
Vgl. "Die Söhne des Meisters" 1792/93, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister und die Vorzeichnung zum Gemälde im Kupferstichkabinett Berlin.
Wir danken Herrn Dr. phil. habil. Gerd-Helge Vogel, Berlin, für freundliche Hinweise.
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Etwas fleckig und knickspurig, stärkere Knickspuren in der Ecke o.re. Am u. Rand zur Formatverkleinerung ca. 7 cm nach hinten gefalzt. Umschlagblatt angeschmutzt und mit kleinen Einrissen.
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34 x 20,8 cm. |
Aufruf
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400 € |
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Zuschlag |
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1.600 € |
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52.
Kunstauktion |
17. Juni 2017
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206
Niederländischer Zeichner, Porträt einer älteren Frau. Wohl spätes 17. Jh./18. Jh.
Rötelzeichnung und Bleistift auf mit Rosshaarsieb geschöpftem, festen Papier. Unsigniert. Verso mit zwei weiteren kleine Skizzen sowie unleserlich bezeichnet. An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert.
Leicht stock- und wasserfleckig. Ränder ungerade geschnitten.
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16,5 x 21,8 cm, Unters. 21 x 27 cm. |
Aufruf
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0 € |
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Zuschlag |
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3.800 € |
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51.
Kunstauktion |
25. März 2017
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202
Louis-Léopold Boilly, Der kindliche Schrecken. Mitte 1790er Jahre.
Louis-Léopold Boilly 1761 La Bassée – 1845 Paris
Kohlestiftzeichnung, partiell weiß gehöht, auf bläulichem "Courtalin"-Papier (Wasserzeichen u.li., teils
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angeschnitten). Unsigniert. Hinter Glas in einer furnierten Leiste des 19. Jh. gerahmt. Verso auf der Rahmen-Abdeckung mit alten Klebeetiketten (z.T. wohl Ausstellungsetiketten) versehen, eines von fremder Hand in Tinte bezeichnet: "Revolutionszeit / Bild [einer] Wickeldame mit Kind u. Affe: Kreidezeichn. sehr gut". Nicht im WVZ Harrisse; die Zeichnung wird in das WVZ Bréton/Zuber aufgenommen. Wir danken Etienne Bréton und Pascal Zuber, Paris, für freundliche Hinweise.
Provenienz: Aus der Sammlung einer Urenkelin Franz von Lenbachs, vormals Sammlung Franz von Lenbach (1836 Schrobenhausen - 1904 München).
Zum Papier: Der Tapeten-Fabrikant Jean-Baptiste Réveillon (1725 Paris - 1811 Paris) erwarb 1772 eine Papiermühle in Courtalin-en-Brie (Seine-et-Marne), in welcher er qualitativ hochwertiges Velin- und Büttenpapier herstellen konnte. Er beanspruchte für sich, der erste gewesen zu sein, welcher solches Papier in Frankreich herstellte. 1782 gelang es ihm durch chemisches Experimentieren, einen neuen Herstellungsprozess für Velinpapier zu finden. 1783 erhielten sowohl seine Papiermühle als auch sein Tapetenmanufaktur den Titel 'Manufacture Royale'.
Louis- Léopold Boilly war der bedeutendste Genremaler Frankreichs des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts. Die Zeichnung "Der kindliche Schrecken" entstand in den 1790er Jahren, in welchen der 1785 nach Paris übergesiedelte Künstler bereits gut etabliert und als Genremaler höchst erfolgreich war. Boilly, dessen lange und beeindruckende Karriere politisch unruhige Zeiten der französischen Monarchie, der französischen Revolution, Napoleonischen Ära, Restauration und Julimonarchie überspannte und überdauerte, profilierte sich neben der Porträt- und Stilllebenmalerei insbesondere als exzellenter Chronist einer sich wandelnden französischen Gesellschaft. Seine "Scènes galantes" und Boudoir Szenen waren so erfolgreich, dass sie als Drucke vielfache Verbreitung fanden. Ausgerichtet auf den privaten Käufermarkt und einer sich neu etablierenden bürgerlichen Mittelschicht, schuf sich Boilly seine Nische auf dem Pariser/ französischen Kunstmarkt mit dem Malen von leicht anzüglichen Szenen, welche vielfach Intrigen oder die Fallstricke des Liebeslebens thematisierten. Dieser Erfolg stand ganz sicher in direktem Zusammenhang mit seiner Ausstellungstätigkeit im Pariser Salon ab 1791. Seit diesem Jahr war es auch Künstlern, die nicht Mitglieder der Königlichen Kunstakademie waren, möglich, im Salon auszustellen. Eine Zulassung zur Ausstellung bedeutete großen wirtschaftlichen Erfolg und sowohl nationale als auch internationale Anerkennung. Die Zeichnung "Der kindliche Schrecken" verdeutlicht anschaulich Boillys großes künstlerisches Interesse an einem In-Beziehung-Setzen von erotischer Darstellung der Frau und dem Blick des Betrachters. Um einige erzählerische Elemente verändert und erweitert findet sich die hier dargestellte Szene motivgleich in dem heute in der Wallace Collection, London, befindlichen Gemälde "The dead mouse", entstanden in den 1780/90er Jahren sowie in der auf bloße Wiedergabe der Mutter-Kind-Beziehung reduzierte Kohlestift-Zeichnung "La peur enfantine", Sotheby's London, 2006. Der Blick des Betrachters dringt in eine sehr private, häusliche Szene ein. Thematisiert wird die emotionale Umarmung eines Kindes und einer als Objekt der Begierde dargestellten, äußerst adretten jungen Mutter. Ihr hochelegantes Kleid aus teurer Seide unterstreicht ihre gute gesellschaftliche Position. Der in der vorliegenden Komposition hinzugefügte Affe fungiert nicht nur als trivialer Auslöser für die vermeintlich unbegründete kindliche Angst, sondern symbolisiert vielmehr die weltliche Begierde und Lüsternheit und unterstreicht damit die erotische Ebene der Handlung. Im Gegensatz zu Darstellungen von direkter erotischer Beziehung, lässt der Künstler in der hier angebotenen Zeichnung dem Betrachter mehr Interpretationsraum. Jegliche narrative Verknüpfung wird vermieden. Der ins Leere gehende Blick der Mutter wirkt nahezu träumerisch. Nichts deutet darauf hin, dass sie von der Reaktion des Knaben Notiz nimmt - seine ängstliche Umklammerung löst weder in ihrer Mimik noch ihrer Körpersprache eine Reaktion aus. Susan Siegfried fasst die Bildaussage dieser Werkgruppe wie folgt zusammen: " Boillys Mütter und Söhne scheinen abgelenkt von dem was sie tun und der Betrachter wird dazu eingeladen, diese Ablenkung als eine erotische zu interpretieren. Boilly war weit entfernt von dem Moralisieren über richtiges Stillen und eheliches Glück, welches aus den progressiven, aufgeklärten Ansichten von Mutterschaft und Familie der Zeit hervorgeht. Er suggerierte ganz ketzerisch für die ehrbaren Ansichten dieser Zeit, welche beinhalten, dass Frauen zwischen ihren ehelichen und mütterlichen Pflichten zu wählen hatten, dass der durch das Bild angesprochene Mann beides haben könne - eine Ehefrau als Liebhaberin und eine Ehefrau als Mutter." Vgl. Siegfried, Susan L.: The Art of Louis-Léopold Boilly. Modern Life in Napoleonic France. New Haven, London, 1995. S. 171.
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Insgesamt unscheinbar wellig sowie etwas knickspurig. Mittig eine segmentbogenförmige, horizontale Quetschfalte (ca. 10 cm, bereits vor dem Entstehungsprozess vorhanden). Recto gebräunt, die Blautönung verblasst, in der oberen Blatthälfte vereinzelte Stockfleckchen, zwei davon sehr dunkel. Im Bereich des Rockansatzes ein kleines Löchlein mit einer Kratzspur. In den beiden oberen Blattecken je ein Reißzwecklöchlein, an den Blatträndern im oberen Drittel je ein Nagellöchlein. Der untere Blattrand mit Wasserflecken (max. 2 cm in die Darstellung reichend) sowie ein schwarzes Fleckchen u.re., ein weiterer kleiner Wasserfleck am äußersten Blattrand o.re. Verso mit vereinzelten bräunlichen Fleckchen.
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58,7 x 42,8 cm, Ra. 69,5 x 53 cm. |
Aufruf
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30.000 € |
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Zuschlag |
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108.000 € |
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41.
Kunstauktion |
13. September 2014
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215
Unbekannter Künstler, Der heilige Rochus. Wohl 18. Jh.
Federzeichnung, partiell rotbraun laviert und. weiß gehöht. Unsigniert. Im Passepartout, ebenda von fremder Hand ausführlich bezeichnet.
Altersgemäß an den Rändern leicht abgegriffen, Ecke o.li. mit kleinem dunklen Flecklein. Bleiweiß mit Verdunklungen.
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18,5 x 13 cm. |
Aufruf
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100 € |
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Zuschlag |
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3.200 € |
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39.
Kunstauktion |
08. März 2014
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165
Philipp Johann Veith, Dresden, vom Waldschlößchen gesehen. 1788.
Philipp Johann Veith 1768 Dresden – 1837 ebenda
Federzeichnung in Tusche, laviert, auf kräftigem Bütten. Signiert "Veith" und datiert in der Viertelmeilensäule
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u.li. Verso in Blei von unbekannter Hand bezeichnet u.li. "No. 2 Vue de Dresde dessiné d'après Nature par W[!]eith", u.re. unlesbar bezeichnet, o.li. in Tusche nummeriert "1344", u.re. mit einem nummerierten Klebeetikett "155" versehen.
Ganz in der Manier seines Lehrers Adrian Zingg zeichnet Veith dem Betrachter ein distanziertes und doch präzise beobachtetes, detailreiches Panorama der sächsischen Residenzstadt an der Elbe. Vom geschützten Standpunkt des Zeichners an der Viertelmeilensäule beim Waldschlößchen aus wird der Blick über die Wegrandvegetation und die von einem Pferdefuhrwerk befahrene Straße auf den sich nahezu unbewegt ausbreitenden Elbbogen gelenkt, der einem Tablett gleich die turmreiche Silhouette der Stadt präsentiert. Daß diesem meisterlich lavierten, in seiner empfindsamen Auffassung klangvoll poetischen Blatt bereits zur Entstehungszeit besondere Beachtung entgegen gebracht wurde, belegt der Umstand, daß in den Jahren um 1800 im Verlag Heinrich Rittner in Dresden eine motivgleiche Umrißradierung, gestochen von Friedrich Wizani, herausgegeben wurde, die weithin Verbreitung fand. Zeithistorisch interessant erscheint eine winzige inhaltliche Abweichung in der Ausführung der Radierung gegenüber der Vorlage: der nach den Zerstörungen durch den Siebenjährigen Krieg wiedererrichtete Turm der Kreuzkirche steht in der Zeichnung Veiths noch in Gerüsten, in der Radierung ist er bereits vollendet.
Vgl: Stadtansicht von Dresden, Blick von der Bautzner Landstraße an der Viertelmeilensäule in der Nähe des heutigen Waldschlösschens nach Westen über die Elbe auf Altstadt und Neustadt, links Antons, im Vordergrund ein Fuhrwerk Wizani, Friedrich (Hersteller) Veith, Johann Philipp (Inventor) Rittner, Heinrich (Verlag) um 1810 Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. A 1995-2461.
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Vereinzelt leicht stockfleckig und unscheinbar wellig bzw. knickspurig. Rechter und linker Blattrand unscheinbar gebräunt. Spuren einer Flüssigkeitsverschmutzung an der rechten äußersten Blattkante. Die äußersten Randbereiche umlaufend partiell berieben und mit minimalen Läsionen, teilweise mit minimalem Farbverlust . Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein, vereinzelt knickspurig, u.re. mit kleinem Materialverlust.
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47,6 x 64,2 cm. |
Aufruf
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2.000 € |
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Zuschlag |
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16.000 € |
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28.
Kunstauktion |
04. Juni 2011
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140
Elizabeth (Eliza) Maria Gore (zugeschr.) "Der Sybillentempel in Tivoli". Um 1793.
Elisa Gore 1754 England – 1802 Weimar
Aquarell auf "J. Honig & Zoonen"-Bütten, partiell eiweißgehöht. Unsigniert. Verso in Blei betitelt und von fremder
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Hand bezeichnet. Blatt mit vertikaler Mittelfalz, leicht gebräunt und fleckig. Stärkere Randmängel, u.a. Einrisse, Knickspuren, Ecken großflächig hinterlegt. Vereinzelt leicht stockfleckig; u.re. schwarzfleckig. O.re. sichtbar retuschiert. Verso vereinzelt laienhafte Hinterklebungen.
Provenienz: Dresdner Privatbesitz, vormals Sammlung Fritz Arndt, Oberwartha.
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62 x 86 cm. |
Aufruf
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1.000 € |
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Zuschlag |
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2.000 € |
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27.
Kunstauktion |
05. März 2011
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145
Eliza Gore, Landschaft mit Wasserfall. 1793.
Elisa Gore 1754 England – 1802 Weimar
Aquarell über Blei auf kräftigem Bütten. Signiert "Eliza Gore" und datiert u.li. Minimal angeschmutzt und
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fleckig. Im unteren Bereich die Farbschicht etwas rissig und ein kleiner Einriß am Blattrand ( 1 cm) u.li. Die Ecken minimal gestaucht. Verso etwas stockfleckig und mit Resten einer alten Montierung.
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51,4 x 70,6 cm. |
Aufruf
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800 € |
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Zuschlag |
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3.600 € |
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15.
Kunstauktion |
15. März 2008
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124
Bartholomäus Spranger (zugeschr.), Triumph der Weisheit über die Unwissenheit. Um 1580.
Bartholomäus Spranger 1546 Antwerpen – 1611 Prag
Federzeichnung in Tusche, laviert, weiß gehöht, auf Bütten. Verso von fremder Hand bezeichnet. Provenienz:
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Deutsche Privatsammlung. Am rechten Rand auf Untersatzpapier montiert. An den Rändern knickspurig, links und rechts längere senkrechte Knicke, mehrere kleine, teilweise hinterlegte Einrisse an den Rändern, kleine Fehlstellen an den Ecken. Vgl. Oberhuber, K.: Die stilistische Entwicklung im Werk von Bartholomäus Spranger. Wien, 1958. S. 153ff.
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33,2 x 24,2 cm. |
Aufruf
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1.800 € |
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Zuschlag |
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6.000 € |
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12.
Kunstauktion |
09. Juni 2007
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110
Unbekannter italienischer Künstler "Madonna mit dem Jesusknaben". Frühes 17. Jh.
Federzeichnung in Braun, laviert. U.re. unter einem Sammlungsstempel in Tusche bezeichnet "Guercino", verso am unteren
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Blattrand nochmals bezeichnet "Guercino". Verso kleiner Sammlungsstempel. Geringfügig stockfleckig. Verso minimale Reste alter Klebemontierung. Winziges Löchlein.
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24,6 x 17,8 cm. |
Aufruf
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400 € |
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Zuschlag |
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2.000 € |
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NACH OBEN
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