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Design des 20. Jh.
Asiatika/Ethnika
Asiatika/Ethnika
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27 Ergebnisse
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66.
Kunstauktion |
05. Dezember 2020
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824
Große Jugendstil-Deckelterrine "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. 1901– 1923.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan, glasiert und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt".
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Gedrückt bauchiger Korpus auf ovalem Stand, seitlich zwei eckig abgesetzte Handhaben. Leicht gewölbter Deckel mit einer weiteren, eckig abgesetzten Handhabe. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Flügelmuster". Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter sowie die Ziffer "71" in Unterglasurblau und die geritzte Ziffer "31" sowie die geritzte Modellnummer "T23".
Lit.: Bröhan, K. H. (Hrsg.): Kunst der Jahrhundertwende und der zwanziger Jahre, Bd. II, 1977 Berlin, S. 308 f., Abb. S. 309. Haase, G. (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. 1999 Dresden, S. 243, Nr. 111, mit Abb.
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Vereinzelte, nadelspitzengroße Spuren von Flugasche, sehr vereinzelte Farbpünktchen aus dem Malprozess sowie einzelne, nadelspitzengroße, geöffnete Luftbläschen. Die Handhaben mittig jeweils mit leichten Glasurbereibungen aus dem Werkprozess. Korpus innenwandig.
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H. 17 cm, B. 34,5 cm, T. 23,5 cm. |
Aufruf
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2.500 € |
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Zuschlag |
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2.500 € |
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63.
Kunstauktion |
28. März 2020
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931
Kaffeeservice "Gestreute Blümchen, königsblau glasiert, Goldbronze" für sechs Personen. Meissen. 1930er / 1940er Jahre – 2011.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie mit Aufglasurgold und Goldbronze staffiert.
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21–teilig, bestehend aus einem Kernstück mit Kaffeekanne, Zuckerdose und Sahnekännchen, sechs Tassen mit Untertassen sowie sechs Kuchentellern. Aus dem Service "B-Form". Auf Wandungen und Deckel jeweils das Dekor "Gestreute Blümchen, königsblau glasiert, Goldbronze". Unterseits die Schwertermarken, ein Gedeck mit dreifach geschliffenen Schwertern, acht Teile mit horizontalem Schleifstrich unterhalb der Schwerter. Des Weiteren überwiegend die geprägten Modellnummern, die Drehernummern mit Jahreszeichen sowie die Glasurzeichen, teils Dekor- und Malerziffern. Erst- und Zweitsortierung.
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Vereinzelt minimale, herstellungsbedingte Oberflächenunebenheiten. Goldstaffierung an Rändern und Bronzierung Kehle punktuell minimal berieben.
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Kaffeekanne H. 26,2 cm, Zuckerdose H. 11,5 cm, Sahnekännchen H. 12,5 cm, Tassen H. 8 cm, UT D. 16,5 cm, Teller D. 19,5 cm. |
Aufruf
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2.200 € |
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Zuschlag |
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3.600 € |
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57.
Kunstauktion |
22. September 2018
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1059
Paar Teller "Buketts über tiefbraunem Fond". Meissen. 2. H. 19. Jh.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Porzellan, glasiert und polychrom staffiert, partiell in Blickweiß gehöht. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Leicht
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gemuldete Formen mit glatt ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Das Dekor motivfolgend über separat ausgespartem Grund im Malstil Braunsdorfs mit tiefbraunem Fond und farbigen Frühlingsblütenbuketts mit Kirschblüten sowie Aurikel und Veilchen, der Rand jeweils mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, ein Teller mit Prägeziffer.
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Fond teils etwas berieben.
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D. je 20,8 cm. |
Aufruf
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500 € |
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Zuschlag |
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1.900 € |
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57.
Kunstauktion |
22. September 2018
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1060
Hohe Flötenvase. Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Schlanker, zylindrischer Korpus mit weit ausgestelltem Mündungsrand über einem wulstig
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gebauchten Ansatz mit konkav eingezogener Schulter. Leicht hervorkragender, flacher Rundstand. Die Außenwandung mit kobaltblauem Fond, zentral eine passig geschweifte, goldstaffierte Rocaillekartusche mit einem naturalistischen Blumenbukett in polychromen Aufglasurfarben. Verso eine äquivalente Kartusche mit einem im Park flanierenden Paar. Mündung und Stand mit Goldfaden, der Innenrand der Mündung mit Goldspitzenbordüre. Am Boden die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "C 102" sowie eine Prägeziffer.
Entwurfsjahr: 1726.
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Am Vasenansatz mit herstellungsbedingten Glasurunregelmäßigkeiten, eine deutlicher sichtbar (1,2x0,6 cm). Form unscheinbar geneigt.
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H. 41,2 cm. |
Aufruf
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500 € |
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Zuschlag |
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1.700 € |
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55.
Kunstauktion |
24. März 2018
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1380
Großes Speiseteilservice "Bunte Blume". Meissen. Spätes 19. Jh.-1970er Jahre.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 77-teilig, bestehend aus
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18 Suppentellern, 14 Speisetellern, 12 Abendbrottellern, 12 runden Dessertschalen, 7 kleinen vierpassigen Schalen, 1 kleinen vierpassigen Schale mit Insektendekor, 1 großen ovale Servierplatte, 4 kleinen ovalen Servierplatten, 4 quadratischen Servierschalen, 2 runden Servierschalen und 2 Saucièren. Aus den Servicen "Neuer Ausschnitt" sowie "Alter Ausschnitt". Spiegel und Wandungen mit dem Dekor "Bunte Blume" mit einzelnen Blütenzeigen sowie Buketts. Unterseits die teils zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau sowie weitere Präge- und Dekorziffern. Vereinzelt mit vertikalem Schleifstrich neben den Schwertern sowie horizontalen Schleifstrichen unterhalb der Schwerter.
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Ein rundes Schälchen am äußeren Rand mit Chip. Vereinzelt minimale Brandrisse. Sehr vereinzelt unscheinbare Nutzungsspuren.
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Verschiedene Maße. |
Aufruf
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800 € |
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Zuschlag |
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2.400 € |
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50.
Kunstauktion |
10. Dezember 2016
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876
Paar vierflammige Leuchter. Meissen. 1930er Jahre.
Porzellan, glasiert, in eisenroten Aufglasurfarben sowie in Aufglasurgold staffiert, montiert. Einflammige Leuchter,
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jeweils mit einem gesteckten, vierflammigen Aufsatz. Je mit gedreht geschweiftem und volutenverzierten Schaft über passig geschwungenem Stand, gebauchte Tülle. Der Aufsatz mit einem gedreht profiliert gearbeiteten Korpus und einer bekrönenden Tülle. Vom Korpus ausgehend drei s-förmig geschwungene Arme mit je einer Tülle über einer abwärts gebogten, blattförmigen Tropfschale. Auf der Wandung des Standfußes jeweils mit dem Dekor "Reicher Drache". Fuß jeweils mit Elektrifizierungsaussparung. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke, die Modellnummer "2618" sowie die Bossierernummer. Die Tropfschalen unterseits mit jeweils vierfach geschliffener Schwertermarke. Der Aufsatz auf der Unterseite am Schaft mit der geritzten Modellnummer "C84".
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Minimal gebrauchsspurig. Ein Leuchter mit restaurierter Tülle, die Goldstaffierung teils ausgebessert. Blattspitzen teils unscheinbar bestoßen.
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H. (ges.) 41 cm, H. (einflammig) 24,5 cm. |
Aufruf
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350 € |
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Zuschlag |
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1.400 € |
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50.
Kunstauktion |
10. Dezember 2016
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928
Paar Jugendstil-Zierteller. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Flache Formen, ein Teller
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flächig mit einem Edelweißdekor vor Alpenglühen, ein Teller mit einem Schmetterling auf einem Azaleenzweig. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Modellnummer "N117" sowie mit der geprägten Drehernummer. Erste Wahl. Dekorentwurf Oskar Schröder.
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Teller Alpenglühen rechts mit einer kurzen, feinen und im Gesamtbild unscheinbaren Kratzspur.
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D. 24,8 cm, D. 25,3 cm. |
Aufruf
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200 € |
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Zuschlag |
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3.100 € |
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49.
Kunstauktion |
17. September 2016
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870
Seltene Jugendstil-Vase. Meissen. Um 1900 -1910.
Porzellan, glasiert, in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Diskusform mit hohem, schlanken Hals. Auf der Wandung
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ein konzentrisch angeordnetes, stilisiertes Akeleidekor. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "S. 145" sowie mit einer Prägeziffer. Formentwurf Theodor Grust 1903.
Auf dem Gebiet des Porzellans lag das besondere Augenmerk der Vertreter der Jugendstilbewegung um 1900 auf der Gestaltung repräsentativer Einzelstücke. Industrieller Serienproduktion standen die Künstler ablehnend gegenüber, verantwortete sie doch den Untergang der angewandten Kunst im 19. Jahrhundert. Die Entwerfer in Meissen experimentierten nun mit aufwendigen Glasuren und Scharffeuerfarben. Als Untergrund für ihre neuartigen Dekorationen boten sich vor allem fließende Vasenformen mit flächigen Wandungen an, welche die künstlerischen Entwürfe eindrucksvoll zur Geltung bringen sollten. "Aber natürlich handelte es sich nicht um Blumenvasen. Die Funktion war eher ein Vorwand, um Einzelstücke in Porzellan zu schaffen, an denen die technische Perfektion und die künstlerische Absicht demonstriert werden konnten." Vgl. Just, Johannes: Meissener Jugendstilporzellan, Gütersloh 1983, S. 88.
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Wandung sehr vereinzelt mit minimalen, punktförmigen Brandflecken, Glasur am Hals an einer Stelle etwas geschliffen, sehr vereinzelt feine Kratzspuren.
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H. 19,5 cm. |
Aufruf
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500 € |
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Zuschlag |
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3.600 € |
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47.
Kunstauktion |
19. März 2016
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713
Empire-Tafelaufsatz. Wohl Johann Daniel Schöne für Meissen. Um 1830.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Biskuitporzellan, partiell glasiert, goldgefasst und -radiert, kobaltblau staffiert sowie mittels einer reliefiert
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gearbeiteten Messingrosette montiert. Dreiteiliger Aufbau. Runde, gemuldete Aufsatzschale. Die Mündung ausladend und in Form alternierend angeordneter, stilisierter und reliefiert ausgeführter Palmwedel. Der Schaft in Form eines Palmenstamms, davor drei stilisierte, vollplastisch ausgeführte Antinoos-Statuetten mit Nemes-Kopftuch und knielangem, gefältelten Lendenschurz über einer Rundplinthe mit Blattspitzenfries. Sockel in Dreiecksform, die Spitzen in Form dreier, plastisch ausgeführter Löwenköpfe über je einer großen Löwentatze. In den Seiten eingelassene Rechteckskartuschen mit stilisierter Reliefornamentik. Schaft und Sockel unterseits jeweils mit der Schwertermarke auf unglasiertem Boden, die Aufsatzschale unterseits mit zwei Prägeziffern "16" und "58".
Ein vergleichbarer Tafelaufsatz aus dem Jahr 1821 befindet sich in der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Der "Nachtrag der Königlich Sächsischen Porzellain-Manufaktur zu Meißen 1821" beschreibt den Tafelaufsatz als "1821, K. Eine Fruchtschale im egyptischen Styl, von der dreifachen Figur des egyptischen Antinous getragen, ganz Biscuit, mit grüner Masse, Verzierungen und Gold.". Im Preisverzeichnis der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen von 1846 ist dieser unter der Formnummer "Q 65" verzeichnet.
Lit.: Pietsch, U.: Triumph der blauen Schwerter, 2010, Kat.-Nr. 515, S. 397f. Reinheckel, G.: Keramos, Heft 155, S. 116.
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Ohr eines Löwen sowie einige Blattspitzen der Schale mit Materialverlust (überwiegend unterseits, im Gesamtbild unauffällig). Staffierung vereinzelt etwas berieben, ein stumpfer Fleck auf der blauen Bordüre der Schale. Unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess, in der Schale ein deutlicher, von der Rosette verdeckter Brandfleck.
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H. 36 cm, D. 38 cm. |
Aufruf
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3.500 € |
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Zuschlag |
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3.500 € |
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47.
Kunstauktion |
19. März 2016
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747
Große Serapis-Wandplatte. Franz Staudigl für Ernst Wahliss, Wien und Turn b. Teplitz. Um 1911.
Franz Staudigl 1885 Wien – 1944 Passau
Keramik, sogenannte "Serapis-Fayence". Heller Scherben mit weißer Krakeleeglasur, in polychromen Glasurfarben sowie in
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Gold, Platin und Schwarz staffiert. Flache, leicht ansteigende Form. Im Spiegel ein exotisch-stilisiert ornamentales Dekor mit einer, den Spiegel flächig ausfüllenden und in geometrische Ornamente aufgelösten Krone eines Blauglockenbaums, zentral ein sitzender Pfau. Zwei spiegelsymmetrisch angeordnete, dem Pfau auflauernde Tiger flankieren den Baumstamm, aus welchem sich eine Schlange zur Krone hin windet. Der Rand mit einer Ornamentalbordüre. Auf der Unterseite der Manufakturstempel in Aufglasurgrün, mit der Formnummer "F.537" und der Bezeichnung "38 cm." Des Weiteren die Dekornummer "Dek.9641." und "52." in Platin sowie weitere Prägeziffern.
Verzeichnet in der "Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe 1911-1912", Nr. 1923 "Wandplatte. Zwei Tiger und bunter Vogel, blau".
Die Wiener "Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe 1911-1912" im Museum für Kunst und Industrie, präsentierte unter anderem für den Porzellanwarenfabrikanten Ernst Wahliss ausgeführte, sogenannte Serapis-Fayencen mit Entwürfen der Architekten Karl Klaus und Charles Gallé sowie des Malers Franz Staudigl. Der Werkstoff Fayence erhielt nunmehr eine bedeutsame künstlerische Aufwertung, zumal mit den direkt auf den porösen Scherben der Fayence aufgetragenen Glasurfarben weit intensivere und farblich brillantere Effekte im Bereich der flächigen Dekoration erzielt werden konnten als auf Porzellan. Die eingeschränkte Farbpalette von Blau, Grün und Gelb brach Ernst Wahliss auf und ermöglichte den Einsatz weiterer Farben sowie von Gold und Platin. Das von Klarheit zeugende, überwiegend symmetrisch angelegte und von Konzepten der Wiener Werkstätte unter Josef Hoffmann beeinflusste Dekor, erstreckt sich von reduziert linearen bis hin zu üppigen, vollflächig ausgeführten, an orientalische Ornamentik erinnernde Dessins und erzeugt in seiner grafischen Inszenierung ein Gefühl von Zeitlosigkeit und Modernität. Vgl. Neuwirth, W.: Österreichische Keramik des Jugendstils - Sammlung des Österreichischen Museums für angewandte Kunst in Wien, München, 1974, S. 335, 486. R.-R.: "Wiener Serapis-Fayence" in: Deutsche Kunst und Dekoration, Darmstadt, 1911, Bd. XXIV, S. 176 - 182.
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Sehr vereinzelt mit unauffälligen Kratzspuren.
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D. 39,2 cm. |
Aufruf
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3.000 € |
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Zuschlag |
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3.000 € |
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45.
Kunstauktion |
26. September 2015
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694
Wandteller "1001 Nacht". Meissen. 1989.
Heinz Werner 1928 Coswig
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie -gold wohl in Hausmalerei staffiert. Runde flache Form mit
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leicht ansteigendem Rand. Im Spiegel die Szenerie eines Sultans mit einer Haremsdame auf dem fliegenden Teppich, eine zweite Dame vor einer Schale mit Blumen und Früchten sitzend. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "54601", Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer "680710" in Aufglasurrot.
Dekor nach einem Entwurf von Heinz Werner.
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Glasur mit sehr vereinzelten, minimalen Kratzspuren.
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D. 25,5cm. |
Aufruf
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200 € |
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Zuschlag |
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1.200 € |
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40.
Kunstauktion |
14. Juni 2014
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870
Breitrandschüssel. Zittau. 1713.
Fayence, ockerfarbener Scherben, krakelierte Zinnglasur. Tiefgemuldete, runde Schüssel mit breiter, waagerecht
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stehender Fahne. Im Spiegel und auf der Fahne mit manganumrandeter, kupfergrüner Blumenmalerei. Im Spiegel datiert. Die Unterseite unglasiert.
Vgl. Just, Johannes: Sächsische Volkskunst. Leipzig, 1982. S. 135, Kat.-Nr. 73 mit Abb.
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Großer Riß, Glasur etwas angeschmutzt, krakeliert und mit kleinen Fehlstellen am Rand und im Bereich des Risses.
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D. 31 cm. |
Aufruf
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600 € |
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Zuschlag |
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1.700 € |
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29.
Kunstauktion |
17. September 2011
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742
Koppchen mit Untertasse. Meissen. Um 1730.
Porzellan, glasiert. Glockenförmiger Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Wandung der Tasse sowie Spiegel
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der Untertasse mit goldradierten figürlichen Chinoiserien, gezahnte Ränder mit C-Schnörkeln mit Punktrücken und schlaufenförmigen Ornamenten. Im Spiegel des Koppchens ein Vogel auf Zweig. Boden mit Lüstermarke "P" in einer Raute. Rand des Koppchen und der Untertasse partiell unregelmäßig und mit Abrieb. Koppchen unscheinbar verformt, kleinere Brandeinschlüsse. Unscheinbarer Ascheanflug.
Zwischen 1715 und 1750 wurde eine Vielzahl an ungemarktem Meissner Porzellan in Augsburg dekoriert. Für die Bestellung der sogenannten Goldchinesengeschirre schickte Meissen weißes Porzellan nach Augsburg, wo es die Hausmaler Abraham und Bartholomäus Seuter in ihrer Werkstatt mit aufwendigen und sehr fein ausgearbeiteten Goldchinoiserien versahen. Gelegentlich wurden die Goldchinesengeschirre aus der Werkstatt Seuters mit Lüsterzeichen versehen. Diese können jedoch nicht eindeutig aufgelöst werden. Oft wurden die Geschirre dem Besteller zugeordnet; mitunter handelte es sich um Inventarzeichen der Werkstatt.
Literatur: Ducret, Siegfried: Meissner Porzellan - 1: Goldmalereien und bunte Chinoiserien, 1971. S. X, 6-10, 40.
Rückert, R.: Meissener Porzellan 1710 - 1810. München, 1966. Kat.Nr. 46ff mit Abb.
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Koppchen H. 4,5, D. 7,5 cm, Untertasse D. 13,0 cm. |
Aufruf
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900 € |
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Zuschlag |
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1.900 € |
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29.
Kunstauktion |
17. September 2011
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743
Koppchen mit Untertasse. Meissen. Um 1730.
Porzellan, glasiert. Glockenförmiger Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Wandung sowie Untertasse mit
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goldradierten figürlichen Chinoiserien, gezahnte Ränder mit C-Schnörkeln mit Punktrücken und schlaufenförmigen Ornamenten. Im Spiegel des Koppchens Vogel auf Zweig. Boden mit Lüstermarke "P" in einer Raute. Wohl in der Augsburger Werkstatt der Hausmaler Abraham und Bartholomäus Seuter dekoriert. Rand von Koppchen und Untertasse partiell unregelmäßig und mit Abrieb. Innenwandung des Koppchens mit kleinem Masseriß. Minimaler Chip im Mündungsrand. Unscheinbarer Ascheanflug.
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Koppchen: H. 4,5, D. 7,5 cm, Untertasse: D. 13,0 cm. |
Aufruf
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900 € |
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Zuschlag |
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1.600 € |
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27.
Kunstauktion |
05. März 2011
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741
Lithophanie "Sitzendes Mädchen mit Karnevalsmaske". Meissen. 19. Jh.
Porzellan, unglasiert. Flache, hochrechteckige Tafel mit dem Negativ-Relief einer blumengeschmückten Dame im Umhang
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und Karnevalsmaske in der Hand im Halbportrait. Reste einer Glasur. Ungemarkt. Verso mit der geritzten Formnr. "189" und der Prägenr. "30" versehen. Montierte Messing-Aufhängung. Platte etwas verwölbt und leicht angeschmutzt. Ablagerung im Bereich des rechten Zeigefingers der Dame. Kleine Einkerbung im oberen linken Bildbereich. An den Ecken sowie verso vereinzelte unscheinbare Chips.
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L. 19,8 cm, B. 16,3 cm. |
Aufruf
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180 € |
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Zuschlag |
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6.000 € |
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25.
Kunstauktion |
18. September 2010
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734
Tasse mit Untertasse. Theodor Grust für Meissen. Um 1902.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan, glasiert. Aus dem Déjeuner "Kleeblattmuster". Die Wandung der Tasse sowie die Fahne der Untertasse
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umlaufend mit Wellenband und vierfacher, stilisierter Blattornamentik in Unterglasurblau und -grün dekoriert. Böden mit Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau. Untertasse mit Formnr. "S190" und Preßnr.
Dieses 1902 entworfene Service gilt als Grusts erster Entwurf für Gebrauchsgeschirr. Die technologisch anspruchsvolle Ausführung erhielt bereits zur Präsentation auf der 3. Deutschen Kunstgewerbeausstellung zu Dresden einige Aufmerksamkeit. Lit.: Staatl. Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.): Jugendstil in Dresden, Aust.Kat. Dresden 1999, Wolfrathshausen 1999, S. 243f, Kat.Nr. 114 und S. 244, Abb. 114.
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Untertasse: Standring leicht berieben; Glasur unterseitig an einer Stelle unscheinbar berieben. Formnummer "S190", Pressnummer "69"; Schwertermarke und nummeriert "52." in Unterglasurblau. Tasse: Standring leicht berieben; Glasur vereinzelt mit minima
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H. 5 cm. |
Aufruf
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500 € |
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Zuschlag |
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1.100 € |
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21.
Kunstauktion |
19. September 2009
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750
Jugendstilvase. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Gedrückt kugelige Form auf hohem Standring mit konischem Hals und leicht ausladender Mündung.
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Polychrome Staffierung in Unterglasurmalerei. Auf dunkelblauem Fond fünf Rosen plastisch aufgelegt. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Formnr. "R. 151" und Prägenrn. Minimaler Chip an einem Rosenblatt, mehrere Staubfäden abgebrochen. Sonst in sehr gutem Zustand.
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H. 10,5 cm. |
Aufruf
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240 € |
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Zuschlag |
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1.100 € |
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19.
Kunstauktion |
14. März 2009
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566
Zitronenkorb des großen Tafelaufsatzes mit "indianischen Figuren" für Heinrich Graf von Brühl. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1930.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Nahezu ovaler Korb auf vier teilvergoldeten Füßen, davon zwei als gerollte Voluten und zwei als
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krallenbewehrte Tatzen ausgeformt. Aus den Volutenfüßen füllhornartig Äste wachsend, welche reich mit plastisch aufgelegten Blüten und Blättern besetzt sind. Auf den Ästen jeweils ein Hahn mit ausgebreiteten Flügeln sitzend, die Köpfe jeweils seitlich von großen Voluten flankiert. Partiell in Eisenrot, Purpur, Emailblau, Schwarz und Gold staffiert. Auf den steil hochgezogenen Längsseiten je ein plastisches Chinesenpaar appliziert. Die Chinesinnen einen Sonnenschirm haltend und die Chinesen ihren rechten Arm um die Chinesinnen legend. Die Figuren in Gelb, Purpur, Eisenrot, Braun, Schwarz und Gold staffiert. Die Paare bekrönt von einer großen, auf dem Korbrand aufsitzenden, reich durchbrochen gearbeiteten und partiell vergoldeten, palmettenförmigen Muschel. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau sowie geritzte Formnr. B 195.
Die Schuhspitze eines Chinesen geklebt, die Spitzen der Zeigefinger der Chinesinnen jeweils mit kleinem Chip, die Enden der Schirmstöcke mit kleinen Chips. Der kleine Finger eines Chinesen fehlt. Zwei Blütenblätter bestoßen, ein Blatt fehlend. Sehr feine, kaum sichtbare, horizontal verlaufende Brandrisse an den Unterseiten der Korbverkröpfung.
Erstausformung 1737 auf Bestellung des Grafen von Brühl, von Kaendler beschrieben als "Für Ihro Exc. d. H. Grafen von Brühl eine große Eparnie oder Plat Menage angefangen auf Indianische Art, da denn das obere Teil allwo die Citronen hinein gelegt werden, mit Figuren und Indianischen Vögeln, welche auf Ästen, so mit Blumen bewachsen sind, sitzen, verziert ist, woran auch noch viele andere Zierrathen befindlich. […]". Vgl. Rückert, R.: Meissener Porzellan 1710-1810. Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum München. München 1966, S. 119, Kat-Nr. 497, Tafel 127 mit Abb.
Pietsch, U. (Hrsg.): Schwanenservice. Meissner Porzellan für Heinrich Graf von Brühl. Leipzig, 2000. S. 210ff, Kat.-Nr. 153 mit Abb.
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H. 33,7 cm, L. 57,5 cm, B. 34 cm. |
Aufruf
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7.000 € |
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Zuschlag |
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7.000 € |
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19.
Kunstauktion |
14. März 2009
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595
Schale mit Neptun und Amor. Herzogtum Urbino. Um 1570.
Majolika, sandfarben-gräulicher Scherben, opake grau-weiße Blei-Zinn-Glasur. Tief gemuldete Schale auf schmalem
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Standring. Der Spiegel mit Bemalung in abgestuftem Blau, Gelb, Ocker, Grün, Braun, Schwarz und Weißhöhungen. Auf der Unterseite Beschriftung in Blau "Netunno dio del .. mare" sowie ein unbekanntes Monogramm "G R" und vier konzentrische Ringe in Gelb. Mündungsrand unterseitig mit kleinem Chip und winziger Fehlstelle in der Glasur sowie unterseitig verlaufendem Haarriß (ca. 2cm). Provenienz: Sächsische Privatsammlung.
Vgl. Richter, R.G. (Hrsg.): Götter, Helden und Grotesken. Das Goldene Zeitalter der Majolika. München 2006, S. 150, Kat.-Nr. 106 mit Abb. und S. 160, Kat.-Nr. 118 mit Abb.
Die Darstellung des Meeresgottes Neptun mit den Attributen Dreizack und Seepferdchen in Begleitung von Amor, hier auf einem Delphin reitend, verweist auf Neptun als (listigen) Liebhaber, der er, wie Jupiter auch, war, wenngleich weniger aktiv und erfolgreich.
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D. 29,4 cm, H. 5,7 cm. |
Aufruf
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5.000 € |
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Zuschlag |
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9.400 € |
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18.
Kunstauktion |
06. Dezember 2008
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845
Große Schale. Meissen. 1755- 1760.
Porzellan, glasiert. Runde, tief gemuldete Form, schräg gestellte Fahne, glatter Rand. "Zwiebelmuster"-Dekor in
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Unterglasurblau, Fahne mit distelähnlichen Blättern, teilweise geöffneten Früchten, Spiegel mit Bodenstück und hagebuttenähnlichen Knospen in der Mitte. Am Boden Schwertermarkte mit Punkt zwischen den Spitzen in Unterglasurblau, Buchstabe "S" am Innenstandring in Unterglasurblau, Preßnr. "14" und "///" (geritzt) am Standring. Alte Inventarisierungsnr. in Rot und Braun. Ein größerer und ein winziger Chip am Mündungsrand. Unscheinbarer Brandriß im oberen Bereich des Spiegels sowie in der Fahne. Diese Schale ist abgebildet in: Meissner Blaumalerei aus drei Jahrhunderten. Porzellansammlung Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden. Dresden, 1989. S. 228, Nr. 180 mit Abb. S. 228 und 230.
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D. 34 cm, H. 5,6 cm. |
Aufruf
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800 € |
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Zuschlag |
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1.500 € |
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15.
Kunstauktion |
15. März 2008
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988
Große Vase. Ernst Böhm für KPM Berlin. Um 1926.
Ernst Böhm 1890 Berlin – 1963 ebenda
Porzellan, glasiert. Hohe Spindelform mit gewölbter Wandungsmitte nach chinesischem Vorbild. In eisenroter
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Aufglasurmalerei mit umlaufendem, breitem, unregelmäßigem Streifen- und Gittermuster bemalt, zarte Zweig- und Tiermotive in den Feldern. Am Boden Zeptermarke in Unterglasurblau, Reichsapfel in Aufglasureisenrot sowie Präge- und Malerzeichen.
Lit.: Kunst der 20er und 30er Jahre. Slg. Karl H. Bröhan Berlin. Bd. III. Berlin 1985. S. 32. Nr. 19.
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H. 44,5 cm. |
Aufruf
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1.400 € |
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Zuschlag |
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3.400 € |
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14.
Kunstauktion |
01. Dezember 2007
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644
Ansichten-Schreibzeug und Federhalter. Meissen, Um 1830.
Porzellan, glasiert. Vierteilig. Rechteckige Platte, passig geschweift, steile Fahne mit radiertem Golddekor. Im
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Spiegel Dresdenansicht vom Neustädter Elbufer in feiner, polychromer Aufglasurmalerei. Außenwandung mit Blumendekor. Sandstreuer und Tintenfaß mit birnenförmig gebauchtem und gedrücktem, vertikal geripptem Korpus mit waagerechtem, passig geschweiftem Rand. Je mit drei Ansichten in feiner, polychromer Aufglasurmalerei: Pirna, Moritzburg und Tharandt (Sandstreuer), Meissen, Pillnitz und Freiberg (Tintenfaß) sowie radiertem Golddekor. Deckel, bzw. Knauf in stark gedrückter Kugelform. Federhalter (Mitte 19.Jh.) birnenförmiger, vertikal gerippter, sich nach oben verbreiternder Korpus auf vier floral gestalteten, leicht gedrehten Füßen. Mit vier Ansichten aus dem Elbsandsteingebirge in feiner, polychromer Aufglasurmalerei und radiertem Golddekor. Alle Teile mit einfach geschliffener Schwertermarke in Unterglasurblau und Sammlernummern. Federhalter mit einfach geschliffenem Knaufschwert, Modell-Nr. 266 und geritztem "x". Platte mit Chip (1,8 cm) am oberen Rand und Gebrauchsspuren im Spiegel. Sandstreuer und Tintenfaß sowie Deckel des Tintenfasses mit kleinem Chip und leichtem Abrieb des Golddekors.
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28 x 19 cm. |
Aufruf
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1.200 € |
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Zuschlag |
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2.200 € |
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14.
Kunstauktion |
01. Dezember 2007
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692
Teller mit Hirschjagd. Werkstatt des Francesco Grue, Castelli, Italien. Um 1660/ 1670.
Majolika. Sandfarbener Scherben mit opaker grauweißer Blei-Zinn-Glasur; Bemalung in Gelb, Blau, Grün und Mangan.
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Runde, flach gemuldete Form. Jagddarstellung im Spiegel, florale Ornamentik auf der Fahne. Am Boden Sammlernummer. Mehrere altersbedingte Abplatzungen der Glasur am Rand, Riß in der Glasur (5 cm) im Spiegel, am Boden herstellungsbedingte Glasurfehler. Vgl.: Rainer G. Richter: Götter, Helden und Grotesken. Das goldene Zeitalter der Majolika. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum in Schloß Pillnitz. München. S. 243 (mit Abb.).
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D. 22,2 cm. |
Aufruf
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2.800 € |
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Zuschlag |
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2.800 € |
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14.
Kunstauktion |
01. Dezember 2007
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697
Teller mit Ruinenlandschaft. Wohl Angarano oder Castelli, Italien. 1. H. 18. Jh.
Majolika. Sandfarbener Scherben mit opaker grauweißer Blei-Zinn-Glasur; Bemalung in Gelb, Blau, Grün und Grau. Runde
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gemuldete Form. Ruinenlandschaft auf Spiegel und Fahne. Am Boden Sammlernummer. Mehrere kleine altersbedingte Abplatzungen der Glasur am Rand, am Boden herstellungsbedingte Glasurfehler. Vgl.: Rainer G. Richter: Götter, Helden und Grotesken. Das goldene Zeitalter der Majolika. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum in Schloß Pillnitz. München. S. 251.
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D. 25,5 cm. |
Aufruf
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1.000 € |
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Zuschlag |
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2.000 € |
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13.
Kunstauktion |
15. September 2007
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785
Prunkuhr mit Sockel. Meissen. Um 1880.
Porzellan, glasiert. Unterglasurblau staffiert, partiell vergoldet sowie sparsam farbig staffiert. Korpus auf drei
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volutenförmig nach innen gerollten Füßen, reich besetzt mit plastischem Blüten- und Floraldekor. Am Sockel und mittig thronend vier vollplastische Putti mit verschiedenen Attributen (Allegorien der vier Jahreszeiten). Dreifüßiger Volutensockel, ebenfalls mit plastischem Blütendekor. Sockel mit Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Formnr. 2172, Prägenr. 76. Email-Ziffernblatt mit römischen Stunden, signiert: Exam a by Lund & Blockley, To the Queen, 42, Pall Mall, London. 8-Tage-Werk mit Halbstundenschlag auf Tonfeder. Gangfähig. Blüten v.a. im Sockelbereich partiell bestoßen.
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H. (mit Sockel) 58 cm, B. 42 cm. |
Aufruf
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3.600 € |
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Zuschlag |
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4.800 € |
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13.
Kunstauktion |
15. September 2007
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830
Teller. Von Horn & von Hantelmann, Braunschweig. 1. H. 18. Jh.
Fayence, glasiert. Polychrome Unterglasurmalerei in Scharffeuerfarben, Bauern vor einer Stadtansicht zeigend. Runde
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gemuldete Form mit leicht gekehlter Fahne. Am Boden in Unterglasurblau Fabrikmarke "VH" und Malermarke "N". Rand mit mehreren altersbedingten Chips.
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D. 29 cm. |
Aufruf
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80 € |
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Zuschlag |
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1.300 € |
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10.
Kunstauktion |
02. Dezember 2006
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561
Große Prunkdeckelvase. Meissen. 2. Hälfte 19. Jhd.
Porzellan, glasiert, polychrom staffiert. Dreiteiliger Aufbau. Balusterförmiger Vasenkörper mit zwei Reserven auf
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eingeschnürtem Rundstand. Die Reserven mit Watteau- bzw. Blütenbouquetmalerei, umrandet von teilvergoldeten, plastischen Rocaillen. Vasenkörper reich mit großen, plastischen, filigran gearbeiteten Blütenzweigen, Blüten, Insekten und Früchten sowie dem geflügelten Amor besetzt, am Vasensockel die sitzende Flora mit Blütenkorb. Durchbrochen gearbeiteter Haubendeckel in Form teilvergoldeter Rocaillen mit hoch aufragendem Blütenzapfen. Rundsockel auf vier Volutenfüßen, ebenfalls mit plastischen Blüten besetzt, teilvergoldet. Vasenkörper und Sockel mit Schwertermarke in Unterglasurblau, geritztes Monogramm B. C., Vase mit Prägenr. 35, Sockel mit Prägenr. 54.
Erhabene Bereiche der Vase, des Deckels und des Sockels mit vielfachen, teils größeren Bestoßungen und Fehlstellen (Blütenblätter, Schmetterlingsflügel), teilweise Ergänzungen und unglasierte Retuschen, linkes unteres Bein der weiblichen Allegorie fehlt. Kleiner Chip im Randbereich des Sockels.
Die Vase geht auf ein von Kaendler für Friedrich den Großen von Preußen gearbeites Modell zurück. Vgl.: Rückert, Rainer: Meissner Porzellan 1710-1810. Ausstellungskatalog des Bayrischen Nationalmuseum München. München, 1966. S. 151 und 179 (mit Abb.).
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H. (Gesamt) 90,5 cm, H. (Vase ohne Deckel und Sockel) 47 cm. |
Aufruf
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4.000 € |
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Zuschlag |
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7.800 € |
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