Übersicht
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Dresdner Romantik
19. Jh. - Deutsch, Intern.
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Moderne - Deutsch, Intern.
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Alte Meister
Dresdner Romantik
19. Jh. - Deutsch, Intern.
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Europ. Kunsthandwerk
Mobiliar und Einrichtung
Design des 20. Jh.
Asiatika/Ethnika
Asiatika/Ethnika
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31 Ergebnisse
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66.
Kunstauktion |
05. Dezember 2020
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513
Erich Heckel "Seerosen". 1958.
Erich Heckel 1883 Döbeln – 1970 Radolfzell
Aquarell und farbige Kreide über Bleistift auf feinem gelblichen "PMF Ingres"-Bütten. In Blei u.re. signiert "Heckel"
...
sowie datiert und betitelt. Verso in Blei am u. Rand wohl von fremder Hand bezeichnet. Freistehend im Passepartout montiert und hinter Glas in einer hellen Holzleiste gerahmt.
Das Werk ist im Werk-Archiv der Erich Heckel Stiftung, Hemmenhofen, registriert.
Wir danken Renate Ebner M.A., Erich Heckel Stiftung, Hemmenhofen, für freundliche Hinweise.
Zum Motiv vgl. "Teichrosenblüte", 1937, Aquarell, abgebildet in: "Erich Heckel. Zum 100. Geburtstag. Bilder, Aquarelle, Graphik". Ausst.kat. Galerie Thomas. München 1983. Nr. 70; "Teichrosen", 1958, Tusche, laviert, abgebildet in: "Erich Heckel. Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen aus dem Nachlaß des Künstlers". Ausst.Kat. Brücke-Museum. Berlin 1976. Nr. 138, Tafel 40.
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Technikbedingt vor allem in den Randbereichen minimal gewellt, leicht lichtrandig und fingerspurig. An der o.li. Ecke ein kleiner Einriss (ca. 5 mm) sowie am re. Blattrand o. ein Einriss (ca. 1 cm). Wenige vereinzelte, teils durscheinende, unscheinbare Stockfleckchen. Verso fünf Reste einer alten Montierung sowie am o. Blattrand zwei unscheinbare Glanzstellen mit Kleberesten wohl aufgrund einer früheren Montierung.
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63,3 x 48 cm, Ra. 67,8 x 83,8 cm. |
Aufruf
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5.500 € |
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Zuschlag |
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5.500 € |
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66.
Kunstauktion |
05. Dezember 2020
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650
Wilhelm Rudolph, Dresden – Ruinenstadt. 1948– 1950.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Federzeichnung in Tusche und Aquarell auf chamoisfarbenem strukturiertem Bütten. In Tusche signiert "W.Rudolph" u.re.
...
Aus der Folge "Dresden als Landschaft".
Das vorliegende Blatt ist eine der bis ca. 1949 oder 1950 von Wilhem Rudolph geschaffenen farbigen Arbeiten des zerstörten Dresdens. Es gehört zu einer bemerkenswerten Folge von Aquarellen und farbigen Zeichnungen, die der Künstler unter dem Begriff "Dresden als Landschaft" zusammenfasste. Die Zeichnung zeigt die einige Jahre nach Kriegsende allmählich erfolgte Rückgewinnung der zerstörten Stadtlandschaft durch die Natur: In laviertem Kontrast der Tuschezeichnung und atmosphärischen Farbigkeit sind die mittlerweile von Pflanzen überwucherten Ruinen Dresdens in einer phänomenalen und beispiellosen Ansicht dargestellt. Der Künstler selbst liefert zum Motiv dieser besonderen Stadtlandschaft innerhalb seiner Kunst eine eindringliche Beschreibung. Es ist ein "Zustand, wie die getötete Stadt durch Einwirkungen der Zeit, Regen, Schnee, Wind und Frost sich in ein zerbröckelndes Felsengebirge verwandelt. … Jeder Teil ist ein Ganzes für sich und hat sein eigenes psychologisches Gesicht." (Zit. n. Klitzsch, S. 50.) Neben Rudolphs Rohrfederzeichnungen sind Rudolphs farbige Blätter des zerstörten Dresden eher unbekannt und selten. In ihrer Einzigartigkeit haben sie bisher noch nicht die Ihnen angemessene Würdigung erfahren.
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Technikbedingt leicht gewellt. An den Ecken und Randbereichen teils Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess, die Blattkanten minimal angestaucht. Die Ecke u.li. und o.li. leicht knickspurig.
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32 x 44 cm. |
Aufruf
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2.000 € |
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Zuschlag |
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7.000 € |
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62.
Kunstauktion |
07. Dezember 2019
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347
Hermann Glöckner, Keil nach links in Schwarz und Weiß. Wohl 1980/1981.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tusche und Faltung auf weißem Papier. Verso mit einer Widmung des Künstlers in Kugelschreiber, signiert "Hermann Glöckner" sowie datiert "1980–1981". Auf Untersatzkarton montiert.
Insgesamt etwas knickspurig, die Randbereiche partiell deutlicher, und mit Griffknicken. Eine werkimmanente helle Stelle innerhalb des o. schwarzen Dreiecks. Die weißen Bereiche mit vereinzelten Farbspuren, werkimmanent. Verso Reste einer älteren Montierung.
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34,5 x 24,7 cm. Unters. 45 x 35 cm. |
Aufruf
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1.800 € |
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Zuschlag |
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6.000 € |
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62.
Kunstauktion |
07. Dezember 2019
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745
Fritz Winkler "Sittiche". 1950er Jahre.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Aquarell und Pinselzeichnung über Graphit auf kräftigem Velin. Signiert u.re. "F. Winkler". Verso in Graphit o.li. vom Künstler sowie u.Mi. mit Tinte von fremder Hand betitelt.
Technikbedingt minimal gewellt. Verso Rückstände einer früheren Montierung in den Eckbereichen sowie kleine Farbrückstände.
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48,7 x 63 cm. |
Aufruf
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800 € |
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Zuschlag |
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1.400 € |
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62.
Kunstauktion |
07. Dezember 2019
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746
Fritz Winkler, Bisons im Schnee. Wohl 1950er Jahre.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Pinselzeichnung in Tusche und Aquarell. Unsigniert. Mit Annotationen des Künstlers in Blei o.re. und o.li. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas im schwarzen Holzrahmen gerahmt.
Leicht knickspurig an den Ecken u.re. und o.re. sowie minimal angegilbt.
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42,5 x 59 cm, Psp. 45 x 61 cm, Ra. 63,5 x 83,5 cm. |
Aufruf
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400 € |
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Zuschlag |
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1.600 € |
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60.
Kunstauktion |
15. Juni 2019
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436
Hermann Glöckner "Keil nach links in Schwarz und Grau". 1969.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Kaseintempera in Schwarz und Grau, Faltung. Verso in Hellgrau schabloniert monogrammiert "G" sowie in Kugelschreiber
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signiert "Glöckner" und nummeriert "28/30". Zudem in Blei bezeichnet "S" und nummeriert "28". In: Hermann Glöckner "Hermann Glöckner zum 80. Geburtstag. Zeichnungen, Gemälde und Tafeln aus den Jahren 1911 bis 1945". 1969. Ausstellungskatalog des Kupferstich-Kabinetts der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Mit einer Farbserigraphie und einer Serigraphie. Der Einband vorder- und rückseitig ebenfalls mit einer Farbserigraphie. Unsigniert. 30 Seiten, Nr. 28 von 30 Exemplaren der Vorzugsausgabe. Spiralbindung. Der Katalog enthält die folgenden Farbserigraphien: "Verzweigung", "Konstruktion mit acht Zacken : weiß und schwarz", "Rot und weiß geteiltes Quadrat über Blau" und "Monogramm G". WVZ Ziller S 1–6.
Zur Faltung vgl.: Hermann Glöckner zum 100. Geburtstag. Gemälde, Zeichnungen, Tafeln, Collagen, Abdrucke, Faltungen und plastische Arbeiten. Ausstellungskatalog Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett. Dresden, 1989. S. 102, KatNr. 408.
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Die Faltung o.Mi. mit zwei werkimmanenten Quetschfalten.
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Ungefaltet: 35,5 x 50 cm, gefaltet 18 x 25 cm, Buch 26,2 x 21,5 cm. |
Aufruf
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3.000 € |
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Zuschlag |
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6.000 € |
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59.
Kunstauktion |
23. März 2019
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1168
Fritz Winkler, Im Zirkus - Raubtierdressur. Wohl 1950er Jahre.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Pinselzeichnung in Tusche mit Aquarell über Grafit. In Kugelschreiber u.Mi. monogrammiert "FW". Im Passepartout montiert.
Unscheinbar angeschmutzt und technikbedingt leicht gewellt.
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30 x 21 cm, Psp. 43,5 x 30,5 cm. |
Aufruf
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200 € |
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Zuschlag |
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1.300 € |
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58.
Kunstauktion |
08. Dezember 2018
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156
Johannes Beutner, Hilde mit aufgestütztem Arm. 1948.
Johannes Beutner 1890 Cunnersdorf/Sächs. Schweiz – 1960 Dresden
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche. Tuschezeichnung auf Papier. U.re. ligiert monogrammiert "J.S." und datiert. Verso von fremder Hand in Tusche bezeichnet und mit dem Nachlaßstempel versehen.
Leichte Stockflecken.
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14 x 10,5 cm, Psp. 23,5 x 18 cm. |
Aufruf
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180 € |
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Zuschlag |
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1.300 € |
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58.
Kunstauktion |
08. Dezember 2018
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746
Fritz Winkler, Gimpel und Grünfinken. Wohl 1950er Jahre.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Aquarell und Pinselzeichnung in Tusche auf festem Papier. In Tusche u.re. signiert "F. Winkler".
Etwas lichtrandig sowie Ecken knick- und fingerspurig. Mit einer Pressfalte im Papier u.re. und einem Einriss am re. Rand (ca. 1,5 cm). U.li. zwei bräunliche Flecken. Verso mehrfach Reste älterer Montierungen.
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40,7 x 57 cm. |
Aufruf
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300 € |
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Zuschlag |
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3.600 € |
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57.
Kunstauktion |
22. September 2018
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736
Curt Querner "Herta liegend". 1973.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf feinem Bütten. In Blei u.re. monogrammiert "Qu" und ausführlich datiert "1.10.73". Verso in Blei
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signiert "Querner", betitelt, datiert und technikbezeichnet. O.re. in Blei von Künstlerhand bezeichnet "XooX". Am oberen Rand im Passepartout montiert und hinter Glas in vergoldeten Holzleiste gerahmt. WVZ Dittrich B 2046.
Ausgestellt anlässlich seines 70. Geburtstages, Staatliches Museum Schwerin 1974, Nr. 58.
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Technikbedingt in den Randbereichen ganz unscheinbar wellig. Verso in den o. Ecken sowie u.re. mit Resten älterer Montierung und Abriebspuren.
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24,1 x 63 cm, Psp. 50,5 x 78,5 cm, Ra. 52,5 x 80,5 cm. |
Aufruf
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1.800 € |
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Zuschlag |
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3.800 € |
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55.
Kunstauktion |
24. März 2018
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716
Otto Dix "Kleines Mädchen" (Porträt Nana Dix ?). 1967.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Pinselzeichnung in Tusche über Blei auf Papier. In Blei signiert "DIX" u.re. Hinter Glas in einer hochwertigen,
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silberfarbenen Grafikleiste im Passepartout gerahmt. WVZ Lorenz SW 6.7.35.
Siehe dazu die motivgleiche Lithografie "Mädchen mit Blütenzweig", 1966 (nicht im WVZ Karsch, vgl. Bestandskatalog Gera Rüdiger 391, hier betitelt "Mädchenkopf") sowie das Gemälde "Zwei Kinder im Garten mit Sonnenblumen (Marcella und Nana)", WVZ Löffler 1965.1 und die motivgleiche Lithografie "Zwei Kinder (mit Sonnenblume)", 1966 (WVZ Karsch 309).
Provenienz: Nachlass des Druckers Roland Ehrhardt, Dresden.
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Winziges Fleckchen im Bereich der Stirn. Leichte Knickspur am o. Blattrand.
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Darst. ca. 15,3 x 14 cm, Bl. 27 x 20 cm, Ra. 43,2 x 37,3 cm. |
Aufruf
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1.800 € |
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Zuschlag |
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3.800 € |
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55.
Kunstauktion |
24. März 2018
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757
Hermann Glöckner "Orange Flecken auf schwarzen Strichen". 1950.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera auf einem Teil der "Täglichen Rundschau" vom 28.6.1949. Verso o.li. in Blei monogrammiert "HG" und datiert. U.li. in Blei von fremder Hand mit der Nachlassnummer "721" versehen.
Knickspurig (insbesondere u. und o. Rand), stärker gebräunt und mit Mittelfalz. Verso in den oberen Ecken Reste einer älteren Montierung. U.Mi. unfachmännisch hinterlegter Einriss (5,5 cm). U.Mi. und o.li. und o.re. kleinere Einrisse (0,5 - 1 cm) sowie mehrfach kleine Löchlein (auch innerhalb der Darstellung).
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54,2 x 20,5 cm. |
Aufruf
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400 € |
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Zuschlag |
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2.400 € |
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55.
Kunstauktion |
24. März 2018
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1073
Curt Querner, Rückenansicht einer sitzenden Schwangeren im Hemd (Herta). 1958.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf Aquarellkarton. In der Ecke u.re. monogrammiert "Qu." und ausführlich datiert "5.7.58". Verso in weichem
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Blei bezeichnet "Sch[…]", in Klammern datiert und bezeichnet "X", mit hartem Blei in Klammern bezeichnet "Schwangere" und nochmals mit "X" versehen sowie von fremder Hand im Kreis nummeriert "1". Im Passepartout hinter Glas in schmaler schwarzer Leiste gerahmt. Nicht im WVZ Dittrich, vgl. jedoch WVZ Dittrich B 655.
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Technikbedingt leicht wellig. Unscheinbare Reißzwecklöchlein an den Rändern. Verso am o. und li. Rand Montierungsreste.
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50,5 x 36,3 cm; Ra. 67 x 53,5 cm. |
Aufruf
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1.800 € |
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Zuschlag |
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4.000 € |
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55.
Kunstauktion |
24. März 2018
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1248
Walter Womacka "Roter Mohn". 1964.
Walter Womacka 1925 Obergeorgenthal (Tschechoslowakei) – 2010 Berlin
Gouache auf Aquarellpapier. Monogrammiert "Wo." u.re. Verso mit Bleistiftannotation. Auf der Rückwand mit kleinem
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Klebezettel, darauf wohl von fremder Hand künstlerbezeichnet, betitelt und bezeichnet "Geschenk vom Verband Bildender Künstler, Bln. zum 70. Geburtstag von Otto Grotewohl". Im Passepartout hinter Glas in der originalen Holzleiste gerahmt.
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Leicht knickspurig, mit mehreren unscheinbaren Reißzwecklöchlein. Ecke o.re. mit kleinem Einriss. Verso etwas angeschmutzt, umlaufende Klebebandmontierung sowie Montierungsrest o.re. Passepartout stockfleckig,
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51 x 73 cm, Ra. 76 x 95 cm. |
Aufruf
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1.200 € |
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Zuschlag |
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3.000 € |
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47.
Kunstauktion |
19. März 2016
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311
Hermann Glöckner "Schwünge in Violett, in sich geschlossen". 1983.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Farbige Kreide auf Japanbütten. In Blei u.re. ausführliche datiert "14.8.83". Verso u.Mi. ligiert monogrammiert "HG" sowie u.li. von fremder Hand mit der Nachlaßnr. "2002" versehen.
In den Randbereichen minimal fingerspurig. Minimal wellig.
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50,3 x 70 cm. |
Aufruf
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1.000 € |
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Zuschlag |
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3.400 € |
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45.
Kunstauktion |
26. September 2015
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342
Otto Griebel "Schnapstrinker". 1946.
Otto Griebel 1895 Meerane – 1972 Dresden
Aquarell auf leicht strukturiertem Papier. In Blei signiert "Otto Griebel", betitelt und datiert o.re. Auf dem
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Originalpassepartout des Künstlers nochmals signiert "Otto Griebel" und datiert. In einem zweiten Passepartout. Oeuvre-Verzeichnisnr. B171.
Vgl. Katalog der Ausstellung Dresdner Künstler. Freiberg, 1946/47. Kat.-Nr. 23.
Wir danken Herrn Matthias Griebel, Dresden, für freundliche Hinweise.
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Technikbedingt leicht wellig. Blatt mit perforiertem Rand li. und re., insgesamt knickspurig. Originalpassepartout verso mit Resten älterer Montierung.
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BA. 37,5 x 26,5 cm, Psp. I 53 x 38,8 cm, Psp. II 56 x 45,5 cm. |
Aufruf
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1.500 € |
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Zuschlag |
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3.000 € |
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43.
Kunstauktion |
14. März 2015
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309
Otto Dix "Dr. Klook". 1960.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Kohlestiftzeichnung, weiß gehöht, Graphitzeichnung sowie farbige Pastellkreidezeichnung auf braunem Packpapier. U.re.
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in Graphit signiert "Dix", am unteren Blattrand von fremder Hand in Blei bezeichnet mittig "52" sowie "Z 6015. K 1540.". Verso von Künstlerhand vollflächig rot gestrichen, von fremder Hand in Blei datiert "1960/5" und nummeriert "521/60 K 1540 12". Im Passepartout und hinter Glas in einem sehr hochwertigen, profilierten Modellrahmen gerahmt. WVZ Lorenz SW 5.6.21.
Die Zeichnung entstand als Karton in Vorbereitung für das Gemälde "Bildnis Dr. Peter Klook" (WVZ Löffler 1960/3).
Die vorliegende Bildniszeichnung stammt aus einer Zeit, in welcher der Künstler die weitreichende Würdigung seines Frühwerkes miterlebte. 1959 wurde er mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet - bis zu seinem Tod sollten noch zahlreiche Ehrungen folgen. Gleichzeitig kämpfte er mit der Tatsache, dass seine aktuellen Bilder nicht die Resonanz hervorriefen, die er sich erhoffte und arbeitete an Auftragswerken für öffentliche Gebäude. Mit wenigen gestischen Linien und Schraffuren charakterisiert der Zeichner sein Modell - den Konstanzer Urologen Dr. Peter Klook, den er auf dem entsprechenden Gemälde mit seinen Instrumenten verewigte. Das Portrait gleicht der Zeichnung in der Breite, sodass davon ausgegangen wird, dass es sich um eine direkte Vorzeichnung handelt, die dann gepaust wurde. Der Schwung der Nase und die eng stehenden, etwas ungleichen Augen wurden direkt übernommen, die Gesichtsform und -länge wurden vom Künstler im Malprozess korrigiert. Sparsame Weißhöhungen und das strahlende Blau der Augen lassen die Zeichnung als eigenständige Äußerung des unmittelbaren künstlerischen Eindrucks während der Portraitsitzung erkennbar werden. So ist das großformatige Blatt Kunstwerk und Dokument des Schöpfungsprozesses in einem. Fritz Löffler erkannte die Bedeutung von Dix' Männerbildnissen dieser Zeit und schrieb "So reizvoll die Damenbildnisse sich auch präsentieren, so werden sie doch weit übertroffen von den männlichen Porträts dieser späten Jahre. In ihnen konnte sich das Charakterisierungsvermögen von Dix noch einmal in voller Freiheit ausdrücken." (Löffler 1981, S. 75.).
> Mehr lesen
Blatt insgesamt leicht wellig und mit Knickspuren u.re. sowie einer deutlichen vertikalen Knickspur o.Mi. (am hinteren Ansatz des Kopfes). Verso mit Resten älterer Montierung.
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47 x 42 cm, Ra. 90 x 84,5 cm. |
Aufruf
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6.700 € |
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Zuschlag |
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6.700 € |
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43.
Kunstauktion |
14. März 2015
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369
Josef Hegenbarth "Hahn und Henne". Um 1957.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Pinselzeichnung in Leimfarben und Tusche auf Velin. Unsigniert. Verso mit einem Entwurf zu einem Märchenmotiv sowie
...
mit dem Nachlaß-Stempel versehen u.li. In Blei von der Witwe des Künstlers, Johanna Hegenbarth, datiert "1959" u.re. Im Passepartout hinter Glas in profilierter, silberfarbener Leiste gerahmt. WVZ Zesch D V 1033.
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In den Ecken Reißzwecklöchlein. Verso die Blattränder umlaufend mit Resten einer älteren Montierung.
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38,5 x 35,5 cm, Ra. 59 x 52,5 cm. |
Aufruf
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1.200 € |
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Zuschlag |
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3.200 € |
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41.
Kunstauktion |
13. September 2014
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561
Friedrich Press, Ecce homo. 1980er Jahre.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Kohlezeichnung auf transparentem Papier. Unsigniert. Auf Untersatzkarton montiert. Die Zeichnung ist in dem in
...
Vorbereitung befindlichen WVZ von Christoph Deuter, Würzburg, registriert. Wir danken ihm für freundliche Hinweise.
Was ist nötig, um eine Ansammlung von Zeichen auf einer bestimmten Fläche als menschliches Antlitz zu erkennen? Wieviel mehr Information braucht es, um einen bestimmten Ausdruck als Gefühlsregung, die sich im Gesicht niederschlägt, zu identifizieren? Die Figuren im Werk von Friedrich Press - seien sie zwei- oder dreidimensional, profaner oder religiöser Natur - tragen dieses bildnerische Problem mit sich. Auch sein "Ecce homo" wird nur durch wenige Linien charakterisiert: Zwei Kreise und ein gerader Strich zeichnen seinen Ausdruck, mehrere kurze Linien am Oberkopf erinnern an die Dornenkrone. Allein durch die schräge Haltung des Kopfes stellt der Betrachter die Verbindung zum klassischen Melancholie-Gestus her, womit dieser Christus thematisch der Ikonografie des Christus in der Rast angenähert wird. Dieser Zusammenhang wird auch durch den Gegenstand in Christi Hand nahegelegt. Mit minimalem Formenrepertoire erreicht Press so ein Maximum an ikonografischer Spezifizierung und Ausdruckskraft.
> Mehr lesen
Insgesamt leicht atelier- und fingerspurig. Die Blattkanten ungerade geschnitten bzw. gerissen. Die Randbereiche knickspurig und mit vereinzelten minimalen Einrissen, die linke obere Ecke mit Ausriß. Die oberen beiden Blattecken recto mit durchscheinenden Montierungen.
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49,5 x 36,4 cm, Untersatz 70 x 50 cm. |
Aufruf
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1.200 € |
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Zuschlag |
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2.600 € |
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40.
Kunstauktion |
14. Juni 2014
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311
Elisabeth Ahnert, Gartenwege zwischen Beeten. 1960.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Collage (verschiedene Papiere) und Deckfarben auf kaschierter Malpappe. Verso in blauer Tinte signiert "Elisabeth Ahnert" und datiert u.re. Am oberen Rand auf Untersatzkarton montiert.
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14 x 20 cm, Untersatzkarton 16,2 x 23,4 cm. |
Aufruf
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500 € |
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Zuschlag |
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1.900 € |
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40.
Kunstauktion |
14. Juni 2014
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444
Josef Hegenbarth "Zuhörende". Um 1948.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Leimfarben und farbige Tusche auf kräftigem Büttenkarton. In Tusche signiert "Josef Hegenbarth" u.re. Verso von
...
fremder Hand in Blei bezeichnet und mit der Inventar-Nummer "Inv.-Nr. 142" versehen u.re. Im Passepartout. WVZ Zesch B III 711.
Im Entstehungsjahr dieser humorvollen Szene erschien in der Reihe "Kunst der Gegenwart" ein kleines Büchlein mit 58 Illustrationen von Werken Hegenbarths sowie einem umfassenden Text aus der Feder des Kunstkritikers und Publizisten Will Grohmann. Der Autor gibt darin einen launigen und treffend charakterisierenden Überblick über das bisherige Schaffen Hegenbarths; wohlwollend und anerkennend hebt er in besonderem Maße den auf genauer Menschenkenntnis und Beobachtung basierenden Erfindergeist des Künstlers hervor, sieht ihn gleichsam als zeichnenden Dichter seiner eigenen comédie humaine. Die größte künstlerische Leistung sieht Grohmann in Hegenbarths Virtuosität im Umgang mit der Linie: "Hegenbarth bedarf anfangs noch vieler Worte, um sich auszudrücken, reduziert immer mehr, läßt weg und konzentriert sich auf wenige graphische Zeichen, denen er die Überlegenheit einer höchst vitalen Gestaltungskraft verleiht. Jetzt wird ein Profil wie ein Buchstabe hingeschrieben, ein Detail, ein Auge z.B., hieroglyphisch vereinfacht, ein Stück Landschaft, ein Interieur, ein Kleidungsstück mit wenigen Strichen in seiner Besonderheit suggeriert. Aber als Ganzes läßt so ein Blatt nichts vermissen, es ist alles da und mehr, als eine nachahmende Genauigkeit vermitteln könnte." (Grohmann, Will: Josef Hegenbarth. 58 Bilder und Zeichnungen. Aus der Reihe 'Kunst der Gegenwart', Potsdam 1948, S. 13.).
> Mehr lesen
Blattrand o. und u. ungerade geschnitten, die oberen Blattecken mit Reißzwecklöchlein. Verso mit Resten mehrerer alter Montierungen.
< Weniger lesen
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27 x 38 cm, Psp. 32,8 x 47,5 cm. |
Aufruf
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1.200 € |
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Zuschlag |
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3.600 € |
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36.
Kunstauktion |
08. Juni 2013
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581
Albert Wigand/ Elisabeth Ahnert "Ennes Studio zu Weihnacht". 1969.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Faserstiftzeichnung von Albert Wigand, aquarelliert von Elisabeth Ahnert. In Blei von E. A. bezeichnet "Meine Stube
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1950". In Faserstift signiert "WIGAND" am Bildrand re., datiert "XII DEZEMBRE 50" o.re. und bezeichnet "HELLE LAMPE" o.li. Im Passepartout, dieses vollständig von Wigand bezeichnet "SYBILLCHEN ROSSIER MIO CARO AMICO 1950; WIR WEINEN AUCH TRÄNEN; BENJAMIN; ICH; HINNER MONI CHRTEL AUS KÖLN , DIE EINFALT HAT ES AUSGESÄT 22.8.69." Verso weiterhin von Künstlerhand bezeichnet "weiße Lampe, runder Tisch, mein Stilleben (3 Birnen, Messer, 1 weißer Teller; WIGAND 23.8.69; im Studio FENETRE OUVERT, KALT AUF STUHL, KALTE FÜßE; AU REVOIR NICHT IM CIEL". WVZ Grüß-Wigand B-1969/33.
Vgl. Albert Wigand. Leonhardi-Museum Dresden. Dresden, 2009. S. 211 mit Abb.
Um 1948 wurde Albert Wigand auf Arbeiten Elisabeth Ahnert aufmerksam und notierte "Blumen so liebevoll und gefühlt und alles andere wie Kitsch. Ich würde gleich eine Ausstellung von ihr machen". Die Künstlerin ihrerseits schätzte Wigands Arbeiten ebenfalls - eine tiefe Freundschaft entwickelte sich, in deren Verlauf auch Arbeiten untereinander ausgetauscht wurden. In späten Jahren begann Wigand, einige Arbeiten Ahnerts zu überarbeiten und fügte unter anderem Beschriftungen hinzu. "Sie sind Chiffren persönlichster Erinnerungen, vor allem jedoch gültige grafische Lösungen im bildnerischen Sinne. Damit verfügen sie […] über ein Höchstmaß künstlerischer Stringenz" (WVZ Grüß- Wigand S. 12.) Gleichzeitig sind die Collagen berührendes Zeugnis einer tiefen geistigen Verbundenheit zweier Künstler und Wigands Mittel seiner seelischen Befindlichkeit nach dem Tod Elisabeth Ahnerts im Jahr 1966 Ausdruck zu verleihen.
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In den Ecken o.li. und o.re. jeweils ein Reißzwecklöchlein. Verso Reste einer älteren Montierung.
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22 x 30,6 cm, Passepartout 34,9 x 42,9 cm. |
Aufruf
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850 € |
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Zuschlag |
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5.000 € |
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34.
Kunstauktion |
08. Dezember 2012
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454
Wolfgang Mattheuer "Größe und Elend V". 1986.
Wolfgang Mattheuer 1927 Reichenbach/Vogtl. – 2004 Leipzig
Farbige Pastellkreide auf Japan. Monogrammiert "WM" und datiert o.re. Verso in Blei bezeichnet "33". In einfacher
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schwarzer Leiste gerahmt.
Wolfgang Mattheuer unterteilte sein Werk in "Problembilder" und "Erholungsbilder". Das Blatt "Größe und Elend" ist zu den "Problembildern" zu rechnen, welche im Unterschied zu den "Erholungsbildern" als Zeitdokumente verstanden und gelesen werden können. Wolfgang Mattheuer fand in dem Sonett "Größe und Elend" von Johannes R. Becher die literarische Vorlage für die hier angebotene Arbeit:
Wie groß er ist: der Mensch! Und wie allmächtig Erhebt er sich bis in die Stratosphäre. Und Werke, wahrheitstief und farbenprächtig, Hat er vollbracht! Dem Menschen Ruhm und Ehre!
Wie elend ist der Mensch! Wie schwach und schmächtig! Wieviel an Irrtum und an falscher Lehre! Wie nichtig ist er und wie niederträchtig! Und kein Verbrechen, das zu schwer ihm wäre!
Wie hoffnungslos! Wie überlebensgroß! Ein Wesen, das in sich vereint und trennt Das menschlich Gute und das menschlich Böse.
Vollendet sich und - sagt sich von sich los. Seht, welch ein Wesen, das in sich erkennt: Des Menschen Elend und des Menschen Größe. Johannes R. Becher.
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80 x 58 cm. |
Aufruf
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4.000 € |
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Zuschlag |
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5.000 € |
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34.
Kunstauktion |
08. Dezember 2012
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493
Curt Querner "Bei Carsdorf". 1960.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf "C.M. Fabriano"-Bütten. U.re. in Blei monogrammiert "Qu." und datiert "10.3.60". Verso in Blei bezeichnet "XXo" sowie "Querner=Aquarell", datiert und betitelt. Nicht im WVZ Dittrich.
Blatt deutlich atelier- und knickspurig sowie technikbedingt wellig. Malschicht mit beriebenen Höhen und zum Teil größeren Kratzspuren. In den Ecken je zwei kleine Reißzwecklöchlein. Untere Ecken ausgerissen, vereinzelte Papierläsionen an den Rändern. Verso Reste einer älteren Montierung.
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47,5 x 65,5 cm. |
Aufruf
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1.600 € |
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Zuschlag |
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3.600 € |
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32.
Kunstauktion |
09. Juni 2012
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462
Hermann Glöckner "Die Wegbiegung, dahinter Gehölz, rechts Wiesenfläche". 1953.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Gouache auf chamoisfarbenem Velin. In Graphit ligiert monogrammiert "HG" und datiert "53" u.re. Verso in Graphit
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nochmals signiert "Herm. Glöckner" u.li., datiert u.Mi. "130653/3" und mit der Nachlaßnummer "2162" u.re. versehen. Blatt technikbedingt minimal wellig und leicht knickspurig.
Auch in seinen zahlreichen ländlichen und dörflichen Ansichten tritt das Ordnende der Fläche als bestimmendes Merkmal seiner Gestaltung immer wieder hervor, das zugleich auch seine Sehnsucht nach dem Ursprünglichen, Einfachen und Echten infolge der Erlebnisse des Zweiten Weltkrieges in sich trägt. Vgl. Lit.: Hermann Glöckner für Dresden. Ausstellung zur Wiedereröffnung des Leonhardi-Museums vom 10.10.-28.12.2003, S. 12.
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30 x 42,2 cm. |
Aufruf
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1.000 € |
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Zuschlag |
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4.600 € |
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31.
Kunstauktion |
10. März 2012
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598
Wilhelm Müller, Ohne Titel. 1965.
Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden
Gouache auf rotem Velourspapier. Signiert mit dem Künstlersignet u.re., ebenda datiert "26.8.65". Von Künstlerhand
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auf Untersatzpapier montiert, im Passepartout. An den oberen Ecken mit leichten Knickspuren; rechter Rand technikbedingt minimal wellig. Reißzwecklöchlein.
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48,8 x 32 cm. |
Aufruf
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800 € |
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Zuschlag |
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1.500 € |
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29.
Kunstauktion |
17. September 2011
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595
Curt Querner, Selbstbildnis mit Baskenmütze. 1971.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell. In Graphit monogrammiert "Qu." und datiert "30.03.71" u.re. Verso ebenfalls in Graphit vom Künstler
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bezeichnet "XX". Verso Reste einer ehemaligen Montierung. Nicht im WVZ Dittrich, vgl. jedoch nahezu identische Arbeit WVZ Dittrich B 1884.
Im Frühjahr des Jahres 1971 entstanden in sehr dichter Folge eine Reihe Selbstportraits mit Baskenmütze, deren strenges Minenspiel einen Verweis auf die ständige Selbstkritik und -hinterfragung darstellt, der sich Querner Zeit seines Lebens unterzog. Daß wichtige Entscheidungen folgerichtig getroffen und seine Kunst auf Resonanz stößt, wurde ihm Ende des Jahres 1970 gegenwärtig, als Querner seinem Tagebuch folgende Gedanken anvertraute: "Merkwürdig, das ist nicht das erste Mal, daß mir bestätigt wird, daß ich mich nach Rückkehr aus Gefangenschaft richtig verhalten habe. Rückkehr, Börnchen, Arbeit und völlige Zurückhaltung in jeder Beziehung, nur Malerei! - Ich glaube, daß diese Zeit der Entsagung ihre Früchte tragen wird." (zitiert nach Zausch 2005, S. 111) Im Entstehungsjahr des Selbstportraits wurde Querner als öffentliche Anerkennung seines Schaffens der Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künstler der DDR verliehen.
Literatur: Zausch, Bärbel (Hrsg.): Curt Querner. Aquarelle und Handzeichnungen von 1926 bis 1975 im Grafischen Kabinett der Stiftung Moritzburg. Bestandskatalog. Halle, 2005.
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34,3 x 26 cm. |
Aufruf
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3.500 € |
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Zuschlag |
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5.400 € |
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25.
Kunstauktion |
18. September 2010
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488
Eberhard Göschel "Rost und Rouge". 1988.
Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – lebt in Dresden
Radierungen. Mappe mit zehn Arbeiten auf "HAHNEMÜHLE"-Bütten zu 10 Gedichten von Bernhard Theilmann. Die Blätter
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jeweils in Blei signiert "Göschel", nummeriert 27/30 und datiert. Edition der Obergrabenpresse, Dresden. In der originalen dunkelbraunen Kassette. Gedichtblätter z.T. etwas gebräunt und stockfleckig, Kassette leicht bestoßen.
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Mappe 41,5 x 55,5 cm, Pl. max. 41 x 53 cm. |
Aufruf
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1.400 € |
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Zuschlag |
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2.000 € |
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22.
Kunstauktion |
05. Dezember 2009
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525
Eberhard Göschel, Ohne Titel. 1975.
Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – lebt in Dresden
Mischtechnik auf dünnem, gräulichem Papier. U.li. signiert "Göschel" und datiert. Vollrandig auf Untersatzpapier montiert. Kleine Fehlstelle am oberen linken Rand.
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38 x 50 cm. |
Aufruf
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600 € |
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Zuschlag |
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1.500 € |
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22.
Kunstauktion |
05. Dezember 2009
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640
Curt Querner "Novemberlandschaft (Carsdorf)". 1958.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf kräftigem, leicht strukturierten Bütten. In Blei u.re. monogrammiert "Qu." und datiert "28.11.58". Verso
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in Blei bzw. Graphit betitelt, datiert und bezeichnet "Querner=Aquarell" sowie "X!". Nicht im WVZ Dittrich.
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25,8 x 58,0 cm. |
Aufruf
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3.200 € |
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Zuschlag |
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5.200 € |
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21.
Kunstauktion |
19. September 2009
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668
Curt Querner "Sitzender weiblicher Rückenakt, die Arme über dem Kopf". 1963.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf INGRES-Bütten. U.re. in Blei monogrammiert "Qu", datiert "28.5.63" und verso in Blei vom Künstler
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bezeichnet XooX. Verso die Blattecken mit Resten einer alten Montierung, Ecke o.re. mit Einriß (ca. 5 mm), Blattecke o.li. mit dünner Stelle. WVZ Dittrich B 1203.
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63 x 48,5 cm. |
Aufruf
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1.500 € |
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Zuschlag |
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3.000 € |
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