Übersicht
Gemälde
Alte Meister
Dresdner Romantik
19. Jh. - Deutsch, Intern.
Moderne - Dresden
Moderne - Deutsch, Intern.
Ostdeutsch, Nachkrieg
Zeichnung/Aquarell
Alte Meister
Dresdner Romantik
19. Jh. - Deutsch, Intern.
Moderne - Dresden
Moderne - Deutsch, Intern.
Ostdeutsch, Nachkrieg
Druckgrafik/Multiple
Alte Meister
Romantik/19. Jh.
Moderne - Dresden
Moderne - Deutsch, Intern.
Ostdeutsch, Nachkrieg
Fotografie
Skulptur/Plastik
Alte Meister/19. Jh.
Moderne
Ostdeutsch, Nachkrieg
Europ. Kunsthandwerk
Figürliches Porzellan
Porzellan/Fayencen/Steinzeug
Schmuck und Accessoires
Gold- und Silberarbeiten
Historisches Glas/Studioglas
Kupfer/Zinn/Unedle Metalle
Historische Uhren/Scientifica
Europ. Kunsthandwerk
Mobiliar und Einrichtung
Design des 20. Jh.
Asiatika/Ethnika
Asiatika/Ethnika
|
8 Ergebnisse
|

|
|
59.
Kunstauktion |
23. März 2019
|
1480
Tabernakelrahmen. Italien (Venedig?). Wohl spätes 15. /frühes 16. Jh.
Holz, geschnitzt, kreidegrundiert und polimentvergoldet. Reich ornamentierte Pastiglia-Verzierung der gesamten
...
Rahmenfläche. Schmale, im Karnies ansteigende Sichtleiste, die Rahmenplatte von zwei schmalen, zu den Außenkanten ansteigenden Leisten eingefasst. Die Rahmenplatten mit einem, von Kugelfriesen umrahmten, Rhombenband. Die Ecken mittels Rosetten akzentuiert. Schmaler, reich profilierter Sockel aus stufenförmig angeordneten Leisten, oberhalb ein Fries mit Palmetten-Masken-Wellenband. Nach oben stufenförmig hervorspringendes Gesims. Der Architrav mit Palmettenfries. Grob gehobelter Konstruktionsrahmen, an den Ecken einfach verblattet. Leisten mittels handgeschmiedeter Nägel befestigt, teils von der Bildseite her eingeschlagen. Dünne Abschlussleisten an Gesims und Sockel mit Eisennägeln montiert. Verso mit Kitt angeböscht sowie mit Resten der originalen Aufhängung.
Während die streng architektonisch gegliederte Tabernakelrahmenform vorrangig für religiöse Bildinhalte Verwendung fand, entwickelte sich für weltliche, z.B. literarische Sujets oder Porträts der Typus des Kassettenrahmens ("cassetta"). Im Laufe des 15. Jahrhunderts traten die architektonischen Details immer weiter in den Hintergrund und wurden häufig nur noch angedeutet. Auch Sockel-, Gesims- und Giebelelemente entfielen zugunsten des moderneren, vielseitigen Kassettenrahmentypus. Kennzeichnend für die Region Venedig waren flächig eingesetzte Ornamentfriese auf dem gesamten Rahmenprofil.
Vergleichsabbildung Tabernakelrahmen der Samuel H. Kress Collection in: Newberry, T. et al.: Italian Renaissance Frames - The Metropolitan Museum of Art, 1990, S. 24f, Abb. Fig. 20.
> Mehr lesen
O.li. seitlich und u.li. verso Fehlstelle. Verso deutliche Spuren inaktiven Schädlingsbefalls, ebenda partieller Materialverlust. Sichtleiste mit Retuschen, die Außenseiten später rotbraun gefasst. Oberfläche v.a. an den Kanten mit Verlusten der Fassung, teils rotbraun retuschiert und vereinzelt Rissbildung.
< Weniger lesen
|
Ra. 47,5 x 34,7 cm, Falz 24,3 x 20,2 cm. |
Aufruf
|
1.200 € |
|
|
Zuschlag |
|
2.800 € |
|
|
|
53.
Kunstauktion |
23. September 2017
|
1350
Fischerteppich-Brücke "Fischkiste". Vorpommern. Mitte 20. Jh. -2. H. 20. Jh.
Rudolf Stundl 1897 Wien – 1990 Greifswald
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Stilisiertes, reihig angeordnetes Fischmuster in Rostbraun und Hellblau über hellem Fond.
...
Bordüre mit einem umlaufenden Ankerdekor in adäquater Farbgebung. Flache Kante und lange, helle Fransen.
Nach dem Entwurf "Fischkiste" von Rudolf Stundl.
> Mehr lesen
< Weniger lesen
|
137 x 72 cm (ohne Fransen). |
Aufruf
|
150 € |
|
|
Zuschlag |
|
1.300 € |
|
|
|
33.
Kunstauktion |
15. September 2012
|
840
Attische Pelike. Griechenland. Um 440 v. Chr.
Keramik, roter Scherben, schwarzer Glanztonschlicker. Gebauchter Korpus mit bikonkav geformtem Hals und ausgestelltem
...
Mündungsrand über einem eingezogenen Rundfuß. Beidseitig, an Hals und Wandung ansetzende Bandhenkel. Die Außenwandung des Korpus mit rotfigurigen Darstellungen vor schwarzem Fond. Schauseitig eine Grabszene mit einer sitzenden Frauengestalt mit Wollkorb, vor ihr in Chlamys und Petasos gekleidet, Hermes. Hinter ihr eine Dienerin, eine Schale reichend, in der rechten Hand eine Kanne haltend. Verso zwei disputierende Manteljünglinge, die Bildfläche zentral durch eine Säule getrennt. Unterhalb der Darstellungen ein umlaufendes Mäanderband; oberhalb schauseitig ein Palmettenband sowie verso eine Lorbeerkyma. Unterhalb der Henkel je ein Palmettendekor. Die Innenwandung unglasiert, mit horizontal gewellter Struktur.
Zu der Verbindung von Lorbeerkyma und Palmettenband am Halsansatz rotfiguriger Peliken: vgl. Studiendepot Antike der Skulpturensammlung, Albertinum Dresden.
> Mehr lesen
Pelike fachgerecht zusammengesetzt, modern restauriert, gewachst und im Bereich der figürlichen Darstellungen sowie der Palmettendekore unterhalb der Henkel partiell übermalt. Restaurierungen auf der Innenwandung gut sichtbar. Farbschicht, besonders im In
< Weniger lesen
|
H. 30 cm, Gew. 2,6 kg. |
Aufruf
|
1.500 € |
|
|
Zuschlag |
|
4.000 € |
|
|
|
29.
Kunstauktion |
17. September 2011
|
962
Kasak. Kaukasus. Um 1900.
Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit zwei rund angelegten, miteinander verbundenen sandfarbenen Reserven. Darin
...
vielfältige, von einer Kreuzform ausstrahlende, geometrische Muster in Blautönen, Gelb, Dunkelgrün und Rottönen. Fransen in Wollweiß. In den Zwickeln stilisiertes Blütendekor. Bordüren umlaufend mit Band-, Blüten- sowie hakenförmigem Dekor in Blautönen, Gelb, Weiß, Grün- sowie Rottönen. Unscheinbar gebrauchsspurig.
> Mehr lesen
< Weniger lesen
|
Ca. 200 x 135 cm. |
Aufruf
|
450 € |
|
|
Zuschlag |
|
1.500 € |
|
|
|
17.
Kunstauktion |
20. September 2008
|
1020
Seltenes Chinoiserie-Kabinettschränkchen. Deutsch. 1710/ 1720.
Buche (?) in Lackmalerei auf weißem Grund farbig gefasst. Zweitüriger, querrechteckiger Korpus auf leicht ausladendem
...
Stand mit geschweift gesägter Zarge. Die Türen, Seiten und oberer Schrankabschluß mit Landschaftsdarstellungen, Blumen und Vögeln im asiatischen Stil in polychromer Malerei auf weißem Grund dekoriert. Türen mit jeweils drei vergoldeten Messingscharnieren und Schloß mit ziseliertem Schlüssel aus dem selben Material. Seitlich vergoldete Messinggriffe. Die Beschläge alle mit gravierter, geschwärzter Blumenornamentik verziert. Eingerichtet mit acht Schubkästen verschiedener Größe mit kleinen profilierten Knäufen in vier Reihen. Die Fronten der Schübe und Innenseiten der Türen mit Blaumalerei im asiatischen Stil auf weißem Grund, Landschaften und reich bestückte Blumenvasen zeigend. Zwei Knäufe der Schubfächer fehlen, Türschloss defekt. Altersbedingter, partieller Farbabrieb an den Türen und auf der Oberseite. Teilweise stark gergilbter Klarlacküberzug. Rückwand mit zwei vertikalen Trockenrissen. Fehlstellen im Lack und Holzschäden im Bereich der Zarge sowie Anobienausfluglöcher.
Weiße Lackmöbel gehörten immer einer Sonderkategorie an und sind entsprechend selten. Sie kommen in England, vor allem aber auch in Deutschland vor, wo prachtvolle Beispiele in den Berliner und Dresdener Hofwerkstätten gefertigt wurden. Die Proportionen des Schränckchens sowie die der Beschläge und des Schlosses erinnern an Arbeiten aus der Berliner Werkstatt Gérard Daglys. Die Formen der Beschläge geben in reduzierter Form die aus der Berliner Werkstatt wieder. Auch die Ausführung der geschweiften Zarge und die Komposition des Frontbildes scheinen sich an dessen japanisch geprägter Formgebung zu orientieren. Vgl.: Kopplin, Monika: Europäische Lackkunst. Münster, 1998, S. 157 - 162, S. 161, Abb. 8.
> Mehr lesen
UV-Licht 8. Sept. 2008:keine Retuschen oder Übermalung erkennbar
< Weniger lesen
|
H. 35 cm, B. 39 cm, T. 29 cm. |
Aufruf
|
3.500 € |
|
|
Zuschlag |
|
20.000 € |
|
|
|
11.
Kunstauktion |
24. März 2007
|
891
Seltenes Serpentin-Trinkgefäß. Wohl Süddeutsch. 19. Jh.
Alpenländischer Serpentin, Silber, getrieben und ziseliert, vergoldet. Diskusförmig gebauchtes Gefäß, von 4
...
Spangen mit Perlbanddekor über einem trompetenförmigen Fuß gehalten. Zylindrische Montierung, zum Mündungsrand sich leicht öffnend. Diese umlaufend mit der Inschrift "TRINK USS DAN WIN DAN RHYN LASS SIN", zum Serpentinkorpus in einem Bogenmotiv auslaufend. Angesetzter, geschweifter Vierkanthenkel mit ziseliertem Kreuzschraffur-, Fisch- und Blütendekor. Vergoldung berieben, minimale Abplatzung am Serpentinkorpus.
> Mehr lesen
< Weniger lesen
|
H. 15 cm, D. Mündungsrand 10,5 cm. |
Aufruf
|
3.850 € |
|
|
Zuschlag |
|
4.200 € |
|
|
|
2.
Kunstauktion |
12. Februar 2005
|
023
Kokosnusspokal. Kopenhagen, um 1802.
Kokosnuss, Silber, getrieben, ziseliert und graviert. Der Glockenfuß mit drei plastischen Kartuschen mit
...
Portraitdarstellungen und floralem Beiwerk. Relativ kurzer Schaft, Nodus mit zwei Engelsköfpen, darüber drei s-förmige Spangen. Drei senkrechte Spangen halten den Nusskörper, dieser ist sehr fein beschnitzt mit der Darstellung der Belagerung von Ostende durch die spanischen Truppen. Die Kokosnusskuppa wird bekrönt von einem Zierring mit der Inschrift „Graave Belegerd door Prinse Mauirits in de Iaere 1602“, darüber ein hoher, zylindrischer Mündungsring mit getriebenen und ziselierten Wappendarstellungen und Engelskopfkartuschen sowie floralem Beiwerk. Gewölbter Deckel ebenfalls mit plastischen Engelskopfkartuschen, floralem Beiwerk und Kugelknauf (Kanonenkugel ?). Auf einer der senkrechten Spangen Beschauzeichen der Stadt Kopenhagen, Wardeinstempel Frederik Fabritius (Wardein 1787-1823), Meisterstempel. Der Pokal wurde offensichtlich als Jubiläumspokal zum 200. Jahrestag eine der verlustreichsten Belagerungen der Frühen Neuzeit gefertigt. Sowohl die niederländischen Truppen unter Moritz von Oranien als auch die spanischen Angreifer unter Herzog Albrecht von Österreich und Ambrosio Spinola mußten hohe Verluste hinnehmen.
> Mehr lesen
< Weniger lesen
|
H. 24,3 cm. |
Aufruf
|
1.200 € |
|
|
Zuschlag |
|
2.200 € |
|
|
|
1.
Kunstauktion |
11. Dezember 2004
|
134
BiedermeierSpazierstock, europäisch, um 1830/40.
Figurengriff in Form einer Schnecke feuervergoldetes Messing, Öse (Schlaufe fehlt), Schuss aus Malakkarohr, Zwinge Messing.
< Weniger lesen
|
Länge/length:83,5 cm |
Aufruf
|
300 € |
|
|
Zuschlag |
|
1.100 € |
|
|
|
NACH OBEN
|

|
Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.
* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird,
sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet.
(Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)
|
|
|
|