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Asiatika/Ethnika
Asiatika/Ethnika
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66. Kunstauktion | 05. Dezember 2020
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AUKTIONSREKORDE
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859
Seltene Bechervase "Vase à motifs de fers de lance gravés". Gabriel Argy-Rousseau, Paris, Frankreich. 1930.
Gabriel Joseph Argy-Rousseau 1885 Meslay-le-Vidame / Frankreich – 1953 Paris
Milchig-transparentes bis wolkiges, feinblasiges, in Gelbtönen, Orangebraun und Anthrazit eingefärbtes Glas in Pâte
...
de verre-Technik, formgeschmolzen. Sechszehnfach facettierter Korpus über einem leicht eingezogenen Stand. Reliefplastisches, geschliffenes, geometrisches Dekor im Rapport, bestehend aus Pfeil- und Dreiecksformen sowie Drachenvierecken, diese mittels dreiecksförmigen Liniendekors akzentuiert. Die Wandung mit der geprägten Signatur "G. ARGY-ROUSSEAU", unterseits kugelförmig ausgeschliffener Abriss mit der geprägten Bezeichnung "FRANCE". WVZ Bloch-Dermant 30.06 (doc. d'époque G.B.).
Lit.: Bloch-Dermant, J.: G. Argy-Rousseau, Glassware as Art, With a Catalogue Raisonné of the Pâtes de Verre, S. 221, Nr 30.06.
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Mündungsrand mit einem winzigen, nur unter 10-facher Vergrößerung sichtbaren Chip (1,5 mm). Am Mündungsrand und im geschliffenen Pfeildekor minimale Materialunebenheiten/-fehlstellen aus dem Herstellungsprozess, drei Pfeildekore mit vereinzelten, ganz minimalen Chips aus dem Schleifprozess. Fünf weitere unscheinbare geöffnete Luftbläschen an den Mündungsrandkanten (< 1 mm).
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H. 10 cm. |
Aufruf
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2.600 € |
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Zuschlag |
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2.600 € |
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60. Kunstauktion | 15. Juni 2019
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AUKTIONSREKORDE
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944
Hohe Vase "Incalmo Millefiori". Vittorio Ferro, Murano, Italien. Um 1990– 2010.
Vittorio Ferro 1932 Murano – 2012 ebenda
Farbloses Glas mit rot-weißen Millefioricanes vor hellblau-weißen Canes. Verso ein blau eingeschmolzenes Band, mit
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opak-weißen Canes in der incalmo-Technik zusammengeschmolzen. Hohe, leicht gebauchte und zweiseitig abgeflachte Form. Plan geschliffener Boden mit Abriss. Unsigniert.
Aus dem Nachlass von Vittorio Ferro. Wohl Muster aus der Hütte Fratelli Pagnin, Entwurf wohl Massimigliano Pagnin.
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Wandung und Rand mit leichteren Kratzspuren.
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H. 38,5 cm. |
Aufruf
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180 € |
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Zuschlag |
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1.100 € |
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60. Kunstauktion | 15. Juni 2019
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AUKTIONSREKORDE
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945
Hohe Vase "Incalmo Murrine". Vittorio Ferro, Murano, Italien. Um 1990– 2010.
Vittorio Ferro 1932 Murano – 2012 ebenda
Farbloses Glas. Schauseitig und verso mit rot-weißen Millefioricanes vor hellblau-weißen Canes sowie seitlich je ein
...
blau eingeschmolzenes Band, mit opak-weißen Canes in der incalmo-Technik zusammengeschmolzen. Oberhalb der blauen Bänder linsenförmig geschliffen. Hohe, leicht gebauchte und zweiseitig abgeflachte Form. Plan geschliffener Boden. Unsigniert.
Aus dem Nachlass von Vittorio Ferro. Wohl Muster aus der Hütte Fratelli Pagnin, Entwurf wohl Massimigliano Pagnin.
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Teils herstellungsbedingte, schwarze Einschlüsse. Punktuell minimal kratzspurig.
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H. 37,5 cm. |
Aufruf
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150 € |
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Zuschlag |
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1.500 € |
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47. Kunstauktion | 19. März 2016
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AUKTIONSREKORDE
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767
Soliflore. Désiré Christian & Sohn. Meisenthal. 1898 - 1907.
Désiré Jean Baptiste Christian 1846 Lemberg (Moselle) – 1907 Meisenthal
Farbloses, dickwandiges, formgeblasenes Glas, in Grün- und Gelbtönen, teils irisierend überfangen. Im unteren Teil
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der Wandung breiter, kegelstumpfförmiger Korpus, zur kleinen Mündung in einer abgesetzten Flaschenform auslaufend. Unterer Teil der Wandung mit Clematisblütenzweigen in hochgeätztem und geschnittenen Dekor, die Blüten altrosa, die Zweige dunkelgrün überfangen. Zwischen den Zweigen inselförmig mit Marteléeschliff. Im unteren Teil der Wandung die hochgeätzte Signatur "D. Christian" sowie die Bezeichnung "Meisenthal. L.". Der Boden im Marteléeschliff und zentral mit ovoidem, ausgeschliffenen Abriß.
Zu Form und Dekor vgl. äquivalente Vase der Collection Camille Lecuyer, Brüssel in: Grover, Ray und Lee: Carved & Decorated European Art Glass, 2012, S. 224, Abb. 399.
Zur Signatur vgl. Olland, P.: Verrerie d'art de Lorraine Désiré Christian, Dijon, 2010, S. 139, Abb. 123.
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Die Innenseite mit Rückständen aufgrund einer Nutzung. Wandung partiell mit sehr feinen Kratzspuren. Vereinzelt punktuelle, herstellungsbedingte Materialunregelmäßigkeiten.
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H. 17,3 cm. |
Aufruf
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2.000 € |
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Zuschlag |
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2.000 € |
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46. Kunstauktion | 12. Dezember 2015
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AUKTIONSREKORDE
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670
Kurfürstenhumpen. Wohl Sachsen. Um 1684.
Graustichiges, blasiges und schlieriges Glas mit Einschlüssen, in polychromer Emailmalerei gefasst sowie mit Resten
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einer Vergoldung. Zylindrischer Korpus, der Boden mit leicht hochgestochenem Abriß, aufgeschmolzener Fußring. Unterteilung der Darstellung in zwei Zonen, diese jeweils übereinander versetzt vierfach gefeldert. Die obere Reihe mit dem römischen Kaiser Leopold I., den drei geistlichen Kurfürsten entgegenreitend, in der unteren Reihe die vier weltlichen Würdenträger zu Pferd. Innerhalb der Felder jeweils die Bezeichnung der Kurfürstentümer, eine Nummerierung sowie rechts vom Dargestellten das jeweilige Wappen des Kurfürstentums. Datierung "1684" linker- und rechterhand der Darstellung des Kaisers. Oberhalb der Malerei eine ornamentale Bordüre mit Resten einer Vergoldung, der Fußring mit einem weiß gestrichelten Muster.
Zur Bordüre vgl: Haase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. Kat.-Nr. S. 310, Nr. 67ff.
Wir danken Frau Dr. Gisela Haase, Dresden, für freundliche Hinweise.
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Fußring mit Materialverlust (L. 3,9 cm), kleiner T-förmiger Spannungsriß im unteren Bereich der Wandung (ca. 2,5 x 3 cm), die Innenwandung sowie die Außenwandung intakt. Die Wandung altersbedingt mit feinen, teils langgezogenen Kratzspuren sowie mit Ablagerungsspuren. Die Vergoldung der Bordüre fast vollständig berieben.
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H. 21,6 cm, Gew. 515g. |
Aufruf
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3.000 € |
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Zuschlag |
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3.000 € |
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42. Kunstauktion | 06. Dezember 2014
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AUKTIONSREKORDE
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703
Lithyalinbecher. Friedrich Egermann, Blottendorf, Böhmen. Um 1830.
Friedrich Egermann 1777 Schluckenau – 1864 Haida
Opakes, rötlich braun marmoriertes rothwelsches Glas, geschliffen. Die Außenwandung partiell bläulich-violett
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schimmernd und flächig mit hellgrünen Sprenkelungen gebeizt. Breiter, abgesetzter und vergoldeter Lippenrand. Vielfach facettierte Wandung über ausladendem Stand. Innenwandung uneben. Die Bodenkugel mit gezähntem Rand.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte Friedrich Egermann eine Technik der Glasveredelung, welche ein großer Erfolg werden sollte und deren Herstellungsprozess lange Zeit ein Geheimnis blieb. Er verstand es, die Oberfläche von Glas in einer Weise zu veredeln, welche eine lebendige Marmorierung und Farbgebung ermöglichte, um das Aussehen von Halbedelsteinen nachzuempfinden. Die ersten, nach 1828 hergestellten Lithyalingläser bestanden aus einem opaken Rohglas und wurden mittels einer Ätzmischung und dem anschließenden Einbrennen im Muffelofen verarbeitet. Rohglas bezog Egermann u.a. aus der Harrachschen Hütte in Neuwelt; das sogenannte rothwelsche Glas mit seiner dunklen rotbraunen Einfärbung erzeugte häufig eine entsprechend dunkel anmutende Oberflächenfärbung. Dies weist auf einen weiteren spannenden und überraschenden Aspekt der Lithyalinglasherstellung, denn es erwies sich als unmöglich, die Ergebnisse dieser Art der Glasveredelung zu kontrollieren, was wiederum die Wiederholung bestimmter Muster nahezu undurchführbar machte. So entstanden Gläser mit einer jeweils singulären Farbgebung und Marmorierung. Egermann verriet die Rezeptur nicht, dennoch versuchten technisch hochversierte Glashütten wie die Harrachsche Hütte in Neuwelt, dem Geheimnis der Edelsteingläser auf die Spur zu kommen, was kurze Zeit nach der Entwicklung durch Egermann auch gelang.
Brozová, Jarmila: "Lithyalingläser von Friedrich Egermann und seinen Nachahmern.", in: Höltl, Georg (Hrsg.): Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700- 1950, Bd. II, Passau 1995, S. 145ff.
Spiegl, Walter: "Lithyalin- und Edelsteingläser", S. 3ff. mit Abb. (online publiziert unter http://www.glas-forschung.info/pageone/pdf/lith.pdf).
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Vergoldung partiell berieben, innenseitig mit kleineren, blasigen Masseunregelmäßigkeiten. Im Fußbereich an den Kanten mit äußerst unscheinbarer Bläschenbildung sowie partiell äußerst unscheinbar angerauht und mit äußerst unscheinbaren Materialfehlstellen. An der Wandung eine äußerst unscheinbare, sehr feine Kratzspur.
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H. 11,2 cm. |
Aufruf
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1.500 € |
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Zuschlag |
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3.600 € |
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11. Kunstauktion | 24. März 2007
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AUKTIONSREKORDE
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947
Jugendstilvase. Désiré Christian für Meisenthal/ Frankreich. Um 1905.
Désiré Jean Baptiste Christian 1846 Lemberg (Moselle) – 1907 Meisenthal
Farbloses Glas, türkisblau, bernsteinfarben, ocker und olivgrün überfangen, weiß hinterfangen. Schlanke Keulenform
...
mit weit ausladendem, gedrückt kugelförmigem Stand. Einschwingende Schulter mit kurzem, konischen Hals. Wandung mit einem blühenden Ackerwindenzweig reliefiert hochgeätzt und geschnitten, die Schulter umlaufend mit unregelmäßig bewegten Strahlen reliefiert geätzt. Fond poliert. Am Boden signiert: D. Christian Meisenthal / Loth (geritzt). Rückseitig und am Stand kleinere Fehlstellen im olivgrünen Überfang, sonst hervorragender Zustand.
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H. 33 cm. |
Aufruf
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2.300 € |
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Zuschlag |
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3.600 € |
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4. Kunstauktion | 09. Juli 2005
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AUKTIONSREKORDE
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416
Vase "Pezzato". Barovier & Toso, Murano/ Itaien. 1952.
Rund angelegtes Gefäß, zur Öffnung hin sich elipsenförmig öffnend. Miteinander verschmolzene weinrote und bräunlich-gelbe Glasplättchen. Am Boden bezeichnet: barovier & toso murano.
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H. 25 cm, B. 25,5 cm, T. 17,5 cm. |
Aufruf
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1.800 € |
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Zuschlag |
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1.800 € |
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1. Kunstauktion | 11. Dezember 2004
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AUKTIONSREKORDE
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027
Paperweight, Baccarat, Frankreich, um 1850.
Schwimmendes Ententrio in einem Ring aus grünen und weißen Kröseln. Flach-ovaler Glaskörper mit 6 seitlichen
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Fenstern im Konkav-Schliff, konkaves Kuppel-Fenster. Im unteren Viertel des Glaskörpers umlaufende Kerbschliff-Rille. Planer, polierter Boden mit Stern-Schnitt.
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H. 5 cm, D. 7,6 cm. |
Aufruf
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250 € |
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Zuschlag |
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6.000 € |
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