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Max Andrä

1866 Seebschütz bei Meißen – 1946 ebenda

Bodendenkmalpfleger im Kreis Meißen. Zunächst Landwirt auf dem elterlichen Hof. 1918 Hinwendung zur Archäologie und Bodendenkmalpflege, wissenschaftliche Bearbeitung zahlreicher Bodenfunde, u.a. verschliffene Wallanlagen und Feuerstellen, enger Austausch mit den Dresdner Archäologen Alfred Deichmüller und Georg Bierbaum. Veranlassung von Untersuchungen im Umfeld des bei Seebschütz befindlichen Kaolinbergbaus, Vermutung eines Zusammenhang zwischen der frühgeschichtlichen Tonbildnerei und der Erfindung des Meissner Porzellans. Bereits in seiner Jugend Aufbau einer umfangreichen Sammlung frühen Meissner Porzellans, sächsischen Steinguts sowie sächsischer und thüringischer Fayencen. Diese 1934 als Leihgabe in das Meißner Stadtmuseum übergeben. Nach Andräs Tod Erwerbsabsichten der Dresdner Archäologen Werner Coblenz des in Seebschütz verbliebenen Teils der Sammlung für das Landesmuseum für Vorgeschichte, der Adoptivsohn verfügte jedoch das Weiterbestehen der Sammlung Max Andrä in Form des kleinen Privatmuseums auf dem Gutshof in Seebschütz. Durch nicht näher bekannte Umstände musste die Familie Andrä in den 1950er Jahren den Seebschützer Hof verlassen und die Sammlung zurücklassen. 1975 Bergung der zerstörten Sammlung durch Dresdner Wissenschaftler und Überbringung in das Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden.

75. Kunstauktion | 25. März 2023

AUKTIONSREKORDE

732   "Lemaire"-Teekännchen mit Indianischen Blumen und Phoenix. Meissen. 1728– 1730.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Max Andrä 1866 Seebschütz bei Meißen – 1946 ebenda
Rodolphe Lemaire 1688 wohl Frankreich – ?

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht, braun gerändert. Balusterförmiger ...
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H. 8,5 cm.

Aufruf
2.400 €
Zuschlag
4.600 €