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AUKTION 31 | 10. März 2012 |
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Otto Dix
1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
1910–14 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 1914–18 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von Otto Gussmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei Heinrich Nauen und Wilhelm Herberholz. 1925–27 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von Oskar Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der "Neuen Sachlichkeit". 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 1947–66 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und des durch die DDR propagierten sozialistischen Realismus gerät.
478 Otto Dix, Portrait Roland Hettner. 1962.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Graphitzeichnung auf chamoisfarbenem Büttenkarton, wohl Seite eines Fotoalbums mit linksbündig montiertem Vorsatzpapier. In Graphit signiert u.re. "Otto Dix" und datiert.
Unscheinbar knickspurig.
Wird in den Nachtrag zum WVZ Lorenz unter SW 7.4.19 aufgenommen.
Roland Hettner, der Sohn des Dresdner Akademieprofessors Otto Hermann Hettner und Enkel des Kunsthistorikers Hermann Hettner, war in den Jahren 1931 bis 1933 Schüler von Otto Dix an der Dresdner Kunstakademie. Mit der
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28,4 x 21,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
479 Otto Dix "Mädchen mit Blütenzweig". 1966.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Farblithographie in Dunkelgrün auf chamoisfarbenem Bütten. In Blei signiert u.re. "Dix". Gefalteter Doppelbogen mit innenseitigem lithographiertem Text "Herzlichen Dank Otto Dix", darunter in Tinte handschriftlich "und alles Gute für 1967 wünscht Otto Dix und Frau". Eines von ca. 300 Exemplaren.
Blatt minimal fingerspurig. Verso Spuren älterer Montierung.
Nicht im WVZ Karsch.
Vgl. Bestandskatalog Gera Rüdiger 391, hier betitelt "Mädchenkopf".
Danksagungskarte des Künstlers zum 75. Geburtstag.
St. 13,5 x 11,3 cm, Bl. 22 x 14,6 cm, Bogen 44,2 x 14,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.